romeroxav Geschrieben 13. März 2007 Melden Share Geschrieben 13. März 2007 (bearbeitet) 5.) Für mich gilt die Maxime: Wenn du überall beliebt bist, musst du dich eines fragen: Was habe ich falsch gemacht? Also, wenn man wirklich überall beliebt ist, dann ist wirklich was schief gelaufen, dann ist man wahrscheinlich so profillos, dass man nirgends aneckt. Im Übrigen sind auch die Verteidiger der "Beliebtheits-Verkündigung" hier im Forum auch nicht bei allen Foranten beliebt. 7.) Was mich persönlich immer wieder beschäftigt: Warum sind von den Aposteln fast alle (bis auf Johannes, aber auch Matthias und Paulus) als Märtyrer gestorben? WEnn der christliche Glaube etwas ist, was nur beliebt macht, wie haben sie sich dann unbeliebt gemacht? Hast Du schon mal versucht bei allen beliebt zu sein? Das geht überhaupt nicht. Priester oder Bischof sein ist nicht nur Seelsorge sondern auch Leitung. Und das geht nun mal nicht ohne sich unbeliebt zu machen. Das trifft übrigens auch bei Don Bosco zu. Nicht umsonst wurden mehrere Mordanschläge auf ihn verübt. Auch Seelsorger müssen den Mut haben sich unbeliebt zu machen. Dieser Mut gehört übrigens bei den beliebten Heiligen dazu. Beliebtheit und Profil. Beliebtheit und Verkündigung des Evangeliums Jesu Christi sind kein Wiederspruch. Die Frage ist lediglich bei wem mach ich mich unbeliebt? War Jesus bei den Zöllnern und Sündern unbeliebt? War er bei den Frommen und Mächtigen beliebt? romeroxav bearbeitet 13. März 2007 von romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 13. März 2007 Melden Share Geschrieben 13. März 2007 (bearbeitet) Gibt es Bischöfe, die sich nicht beliebt machen? Etwa Kardinal Meisner? Oder Gerhard Ludwig Müller, Mixa, Dyba usw...? Gibt es Bischöfe die beliebt sind weil sie beliebiges verkünden, während die, die es mit der Wahrheit halten unbeliebt sind? Wer behauptet Kard. Meisner sei unter den Gläubigen unbeliebt, hat keinen Dunst. Geht in ein Pontifikalhochamt im Kölner Dom und ihr werdet keinen freien Platz finden, ihr werdet Leute treffen die stehen. Menschen kommen zum Teil von weiter her... Auch Goer, Krenn oder auch Dyba haben ausgeprägte Fangemeinden über den Tod hinaus. Ihr müsst nur mal sehen wieviel Blumen Tag für Tag am Grab von Dyba abgeladen werden. Also davon, dass der unbeliebt war, keine Spur. Aber Lehmann ist bei diesen Fans unbeliebt. Weshalb wohl? Vielleicht erinnert Lehmann an Wahrheiten die diese Leute nicht wahrhaben wollen? romeroxav bearbeitet 13. März 2007 von romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 13. März 2007 Autor Melden Share Geschrieben 13. März 2007 ich will gar nicht behaupten, dass Jesus sich NICHT auch unbeliebt gemacht habe. Natürlich hat er. Dem voraus ging aber meines Erachtens eine gewisse Beliebtheit, wie Du oben schon zitiert hast, das Charisma können wir vielleicht sagen, kraft dessen er darauf vertrauen konnte, dass man seine unangenehmen Aussagen dennoch aufnehmen würde. Die Liebe Jesu geht in die Tiefe. Gott sagt JA zum Menschen. Und eben weil Gott JA zum Menschen sagt, sagt er Nein zu dem, was den Menschen zerstört - also zur Sünde. Und durch das Aufzeigen der Sünde macht sich Jesus bei jenen unbeliebt, die Sünde lieben. Und ich meine: Ein Hirte, der in der Nachfolge Christi Sünde beim Namen nennt wird jene positiv ansprechen, die Sünde meiden wollen - aber sich bei jenen unbeliebt machen, die die Sünde lieben.Ich möchte lediglich deutlich machen, dass der Verkünder des Evangeliums keinen Gegensatz zwischen eigener Beliebtheit und dem Evangelium sehen sollte, sondern das eine entwickeln und in den Dienst des anderen stellen sollte. Jesus sah sehr klar, dass seine offenen Worte, sein Bekenntnis zum Vater ihn "unbeliebt" machen würde. Er hat dennoch nicht geschwiegen. Meine Meinung: Auch wenn Bischöfe oder Priester vorher sehen, dass gewisse Aussagen sie z.B. bei den Medien oder gewissen Menschen "unbeliebt" machen, dürfen sie dennoch nicht schweigen, nur um sich nicht "unbeliebt" zu machen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 13. März 2007 Autor Melden Share Geschrieben 13. März 2007 Wer geliebt wird, ist nach deutschem Wortverständnis beliebt! Mann kann also durchaus das "Studio di farti amore" Don Boscos übersetzen mit: "Bemüht euch darum euch beliebt zu machen." Dabei geht es nicht um Nachgiebigkeit. Nach der Pädagogik Don Boscos geht das beiebt bzw. geliebt machen aber dem fordern voraus. Einen Menschen lieben bedeutet, das Beste in ihm zu fördern. Die Liebe Gottes (das zeigt sich im Leben der Propheten, mancher Heiliger) stellt Menschen vor große Herausforderungen. Vielleicht kennst du die Geschichte bei der hl. Teresa von Avila: Nachdem Terese bei ihren Klostergründungen etc. viele Widrigkeiten erduldet hatte, beklagte sie sich mal bei Jesus und meinte, wieso es bei ihr so viele Hindernisse und Schwierigkeiten gäbe. Jesus sagte ihr: "Teresa, das ist meine Art, meine besten Freunde zu behandeln." Sie soll darauf geantwortet haben: "Dann wundert es mich nicht, dass du so wenige hast." Warum ich dieses Beispiel anführe? Weil Gottes "Maßnahmen" scheinbar nicht darauf angelegt sind, sich beliebt zu machen - sondern eine tiefe Liebe zu üben, die auch "weh" tun kann. Wie sollen Menschen ihren Bischof verstehen wenn er es an Verständnis der Gläubigen missen lässt. Von einem Bischof erhoffen sich die Gläubigen doch auch oder vor allem, dass er Verständnis für Gott hat, für die Lehre der Kirche. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 13. März 2007 Autor Melden Share Geschrieben 13. März 2007 (bearbeitet) Gibt es Bischöfe, die sich nicht beliebt machen?Etwa Kardinal Meisner? Oder Gerhard Ludwig Müller, Mixa, Dyba usw...? Gibt es Bischöfe die beliebt sind weil sie beliebiges verkünden, während die, die es mit der Wahrheit halten unbeliebt sind? Wer behauptet Kard. Meisner sei unter den Gläubigen unbeliebt, hat keinen Dunst. Geht in ein Pontifikalhochamt im Kölner Dom und ihr werdet keinen freien Platz finden, ihr werdet Leute treffen die stehen. Menschen kommen zum Teil von weiter her... Auch Goer, Krenn oder auch Dyba haben ausgeprägte Fangemeinden über den Tod hinaus. Ihr müsst nur mal sehen wieviel Blumen Tag für Tag am Grab von Dyba abgeladen werden. Also davon, dass der unbeliebt war, keine Spur. Aber Lehmann ist bei diesen Fans unbeliebt. Weshalb wohl? Vielleicht erinnert Lehmann an Wahrheiten die diese Leute nicht wahrhaben wollen? romeroxav Dass man auf dem Grab von EB Dyba oder andreren viele Blumen findet erinnert mich allerdings auch daran, dass manche Menschen während ihres Lebens weniger Anerkennung finden- aber dafür nach ihrem Tod. Da denke ich an die Worte von ich glaube Peter Rosegger: "Schenkt Blumen während des Lebens, denn auf den Gräbern sind sie vergebens". bearbeitet 13. März 2007 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 13. März 2007 Melden Share Geschrieben 13. März 2007 Dass man auf dem Grab von EB Dyba oder andreren viele Blumen findet erinnert mich allerdings auch daran, dass manche Menschen während ihres Lebens weniger Anerkennung finden- aber dafür nach ihrem Tod. Das ist doch Unsinn. Ich möchte wetten, dass jeder, der heute Blumen auf das Grab von Dyba legt, diesen auch schon zu Lebzeiten sehr geschätzt hat. Alles andere ist unrealistisch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 13. März 2007 Melden Share Geschrieben 13. März 2007 Dass man auf dem Grab von EB Dyba oder andreren viele Blumen findet erinnert mich allerdings auch daran, dass manche Menschen während ihres Lebens weniger Anerkennung finden- aber dafür nach ihrem Tod. Da denke ich an die Worte von ich glaube Peter Rosegger: "Schenkt Blumen während des Lebens, denn auf den Gräbern sind sie vergebens". Davon, dass Dyba während seines Lebens wenig Anerkennung erhalten hat, kann keine Rede sein. Du kronstruierst Dir Deine Wirklichkeit. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 13. März 2007 Autor Melden Share Geschrieben 13. März 2007 Dass man auf dem Grab von EB Dyba oder andreren viele Blumen findet erinnert mich allerdings auch daran, dass manche Menschen während ihres Lebens weniger Anerkennung finden- aber dafür nach ihrem Tod. Da denke ich an die Worte von ich glaube Peter Rosegger: "Schenkt Blumen während des Lebens, denn auf den Gräbern sind sie vergebens". Davon, dass Dyba während seines Lebens wenig Anerkennung erhalten hat, kann keine Rede sein. Du kronstruierst Dir Deine Wirklichkeit. In der Bibel spricht Jesus von jenen Propheten, die gesteinigt und getötet wurden - und dass ihnen hernach schöne Gräber errichtet wurden, und die Propheten nach ihrem Tod verehrt werden. Ich stelle nicht in Abrede, dass EB Dyba auch während seines Wirkens auf Erden einiges an Anerkennung erhielt - aber so weit ich mich erinnere, wurde er auch vehement abgelehnt. Ich gebe allerdings zu bedenken, dass manche Menschen nach ihrem Tod mehr Anerkennung finden als während ihres Lebens. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 13. März 2007 Melden Share Geschrieben 13. März 2007 In der Bibel spricht Jesus von jenen Propheten, die gesteinigt und getötet wurden - und dass ihnen hernach schöne Gräber errichtet wurden, und die Propheten nach ihrem Tod verehrt werden. Ich stelle nicht in Abrede, dass EB Dyba auch während seines Wirkens auf Erden einiges an Anerkennung erhielt - aber so weit ich mich erinnere, wurde er auch vehement abgelehnt. Ich gebe allerdings zu bedenken, dass manche Menschen nach ihrem Tod mehr Anerkennung finden als während ihres Lebens. Ich kenne einige die Kamphaus, Spital oder Lehmann vehemment ablehnen! Und was sagt uns dass? romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 13. März 2007 Autor Melden Share Geschrieben 13. März 2007 Ich kenne einige die Kamphaus, Spital oder Lehmann vehemment ablehnen! Und was sagt uns dass?romeroxav Wie bereits oben angeführt, muss man differenzieren. Daher die Frage: Warum lehnen jene die Genannten vehement ab? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 13. März 2007 Melden Share Geschrieben 13. März 2007 Ich kenne einige die Kamphaus, Spital oder Lehmann vehemment ablehnen! Und was sagt uns dass? romeroxav Wie bereits oben angeführt, muss man differenzieren. Daher die Frage: Warum lehnen jene die Genannten vehement ab? Das hast Du doch schon gesagt: Weil sie die Wahrheit äußern. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 13. März 2007 Autor Melden Share Geschrieben 13. März 2007 Ich kenne einige die Kamphaus, Spital oder Lehmann vehemment ablehnen! Und was sagt uns dass? romeroxav Wie bereits oben angeführt, muss man differenzieren. Daher die Frage: Warum lehnen jene die Genannten vehement ab? Das hast Du doch schon gesagt: Weil sie die Wahrheit äußern. Wegen der Äußerung welcher konkreten Wahrheit wird Kamphaus, Spital, Lehmann abgelehnt? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 13. März 2007 Melden Share Geschrieben 13. März 2007 ich will gar nicht behaupten, dass Jesus sich NICHT auch unbeliebt gemacht habe. Natürlich hat er. Dem voraus ging aber meines Erachtens eine gewisse Beliebtheit, wie Du oben schon zitiert hast, das Charisma können wir vielleicht sagen, kraft dessen er darauf vertrauen konnte, dass man seine unangenehmen Aussagen dennoch aufnehmen würde. Die Liebe Jesu geht in die Tiefe. Gott sagt JA zum Menschen. Und eben weil Gott JA zum Menschen sagt, sagt er Nein zu dem, was den Menschen zerstört - also zur Sünde. Und durch das Aufzeigen der Sünde macht sich Jesus bei jenen unbeliebt, die Sünde lieben. Und ich meine: Ein Hirte, der in der Nachfolge Christi Sünde beim Namen nennt wird jene positiv ansprechen, die Sünde meiden wollen - aber sich bei jenen unbeliebt machen, die die Sünde lieben.Lieber Peter, oft wünsche ich mir, dass Du Dich etwas mehr auf mein Geschriebenes beziehst, damit ich weiß, dass und inwiefern es eine Antwort auf mein Geschreibsel ist. Inzwischen ist von anderen schon schön herausgearbeitet worden, wie da mit der Wahrheitsliebe und der Beliebtheit ist. Meine persönliche Erfahrung ist, dass die Wahrheitsliebe zu Grenzen der Beliebtheit führen kann, dass die Wahrheitsliebe aber sehr oft große Anerkennung findet, auch bei denen, die diese Wahrheit unangenehm finden. Das heißt ich meine, ganz so automatisch und einfach, wie Du es gerade geschrieben hast, wird die Wirkung von Wahrheit - hier Benennung von Sünden - nicht sein. Man bedenke nur, dass wir alle Sünder sind und manche Sünde "lieb"gewonnen haben - und doch ist Jesus bei Millionen Menschen beliebt. Meine Meinung: Auch wenn Bischöfe oder Priester vorher sehen, dass gewisse Aussagen sie z.B. bei den Medien oder gewissen Menschen "unbeliebt" machen, dürfen sie dennoch nicht schweigen, nur um sich nicht "unbeliebt" zu machen.Das ist auch meine Meinung. Und ich meine auch, dass sie, sofern sie einen solchen haben, gern ihren Pressesprecher konsultieren sollen. Dieser Beruf hat seine Berechtigung - nicht zum Verwässern von Wahrheiten, sondern als die Kunst Wahrheit so zu verkünden, dass sie unmissverständlich (!) herauskommt. Ich denke dabei an die Vermeidung solcher Kommunikationspatzer wie das Wort "Gebärmaschine" oder Hankes Ghetto-Vergleich oder des Papstes Regensburger Zitat. Der Wille zum Missverständnis ist groß, sogar gegenüber Kardinal Lehmann, der nun wahrlich auch bei seinen Gegnern beliebt ist. Man muss schon Kommunikationsexperte sein, um die Dinge so herauszubringen, wie man sie wirklich meint. Man muss sich dafür in die Empfänger der Botschaft hineindenken, genauso wie man sich klar darüber sein sollte, was man selber denkt und sagen will. Genau dieses sich-in-den-andern-hineinversetzen wird automatisch eine gewisse Beliebtheit beim andern nach sich ziehen, denn ein jeder Mensch findet es unglaublich charmant, wenn er merkt, dass man auf ihn eingeht. Ich plädiere damit keineswegs dafür, sich zuerst Gedanken über seine Beliebtheit und das "wie sag ich's bloß, ohne anzuecken" zu machen. Ich plädiere dafür, erst zu schauen, was man wirklich, wirklich sagen will und dann zu schauen, wie es möglichst genau so wie man es sagen will beim andern ankommt. Im Zweifel bin ich übrigens eher für's Anecken, denn immerhin löst das - zumindest bei uns in D - dann Diskussionen aus und als Bischof wird man sogar in mehrere Fernsehsendungen eingeladen, um Stellung zu nehmen und zu konkretisieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 13. März 2007 Autor Melden Share Geschrieben 13. März 2007 (bearbeitet) Inzwischen ist von anderen schon schön herausgearbeitet worden, wie da mit der Wahrheitsliebe und der Beliebtheit ist. Meine persönliche Erfahrung ist, dass die Wahrheitsliebe zu Grenzen der Beliebtheit führen kann, dass die Wahrheitsliebe aber sehr oft große Anerkennung findet, auch bei denen, die diese Wahrheit unangenehm finden. Das kann ich nachvollziehen.Das heißt ich meine, ganz so automatisch und einfach, wie Du es gerade geschrieben hast, wird die Wirkung von Wahrheit - hier Benennung von Sünden - nicht sein. Man bedenke nur, dass wir alle Sünder sind und manche Sünde "lieb"gewonnen haben - und doch ist Jesus bei Millionen Menschen beliebt. Die Wirkung von "Wahrheiten" (auch unangenehmen) hängt einerseits davon ab, ob man dem Verkünder Autorität zubilligt- aber auch von der eigenen Einstellung. Jesus war in seinen Aussagen klar, konsistent. Sein Ja war ein Ja, sein nein ein nein. Ich denke, das sollte bei den Hirten auch so sein. Das ist auch meine Meinung. Und ich meine auch, dass sie, sofern sie einen solchen haben, gern ihren Pressesprecher konsultieren sollen. Dieser Beruf hat seine Berechtigung - nicht zum Verwässern von Wahrheiten, sondern als die Kunst Wahrheit so zu verkünden, dass sie unmissverständlich (!) herauskommt. Verstehe Deine Aussage prinzipiell- und erinnert mich an ein Wort von Franz von Sales: "Man kann dem anderen die Wahrheit wie einen nassen Fetzen um die Ohren schleudern, oder sie ihm hinhalten wie einen Mantel in den er hineinschlüpfen kann." Aber es gibt auch unangenehme Aussagen/ Wahrheiten, da helfen keine "Übersetzer" und Diplomatie würde verschleiern.Ich plädiere damit keineswegs dafür, sich zuerst Gedanken über seine Beliebtheit und das "wie sag ich's bloß, ohne anzuecken" zu machen. Ich plädiere dafür, erst zu schauen, was man wirklich, wirklich sagen will und dann zu schauen, wie es möglichst genau so wie man es sagen will beim andern ankommt. So wie du es schreibst, klingt das gut: Das Ringen um Klarheit ist wichtig - denn wie St. Exupery sagt, ist die Sprache wirklich oft die Quelle der Missverständnisse.Im Zweifel bin ich übrigens eher für's Anecken, denn immerhin löst das - zumindest bei uns in D - dann Diskussionen aus und als Bischof wird man sogar in mehrere Fernsehsendungen eingeladen, um Stellung zu nehmen und zu konkretisieren. Das bringt mich auf den Gedanken: Waren Aussagen Jesu nicht auch oft "provokant", aneckend- und damit aufrüttelnd? (Mir fällt spontan z.B. ein "Wenn eure Gerechtigkeit nicht viel größer ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen").Mt. 5/20. bearbeitet 13. März 2007 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 13. März 2007 Melden Share Geschrieben 13. März 2007 (bearbeitet) Die Wirkung von "Wahrheiten" (auch unangenehmen) hängt einerseits davon ab, ob man dem Verkünder Autorität zubilligt- aber auch von der eigenen Einstellung. Jesus war in seinen Aussagen klar, konsistent. Sein Ja war ein Ja, sein nein ein nein. Ich denke, das sollte bei den Hirten auch so sein.Auf jeden Fall! ...Franz von Sales: "Man kann dem anderen die Wahrheit wie einen nassen Fetzen um die Ohren schleudern, oder sie ihm hinhalten wie einen Mantel in den er hineinschlüpfen kann."Hervorragend ausgedrückt!Aber es gibt auch unangenehme Aussagen/ Wahrheiten, da helfen keine "Übersetzer" und Diplomatie würde verschleiern.Ich würde eher sagen, es gibt Menschen und Situationen, da muss man eine starke Rede führen, damit man aufrüttelt. Die Menschen und Situationen sind immer verschieden, man muss sich darauf einstellen, seine Rede dosieren können. Im Zweifel bin ich übrigens eher für's Anecken, denn immerhin löst das - zumindest bei uns in D - dann Diskussionen aus und als Bischof wird man sogar in mehrere Fernsehsendungen eingeladen, um Stellung zu nehmen und zu konkretisieren. Das bringt mich auf den Gedanken: Waren Aussagen Jesu nicht auch oft "provokant", aneckend- und damit aufrüttelnd? (Mir fällt spontan z.B. ein "Wenn eure Gerechtigkeit nicht viel größer ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen").Mt. 5/20.Also bei manchen Stellen des NT habe ich das Gefühl, entweder Jesus selbst oder der Evangelist fanden es offenbar nötig richtig auf den Putz zu hauen. Da gibt es so manches Donnerwetter zu lesen bearbeitet 13. März 2007 von Kirisiyana Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 13. März 2007 Melden Share Geschrieben 13. März 2007 Ich kenne einige die Kamphaus, Spital oder Lehmann vehemment ablehnen! Und was sagt uns dass? romeroxav Wie bereits oben angeführt, muss man differenzieren. Daher die Frage: Warum lehnen jene die Genannten vehement ab? Das hast Du doch schon gesagt: Weil sie die Wahrheit äußern. Wegen der Äußerung welcher konkreten Wahrheit wird Kamphaus, Spital, Lehmann abgelehnt? Der katholisch-christlichen natürlich. Frohe Botschaft und so, Du weißt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 13. März 2007 Autor Melden Share Geschrieben 13. März 2007 Ich würde eher sagen, es gibt Menschen und Situationen, da muss man eine starke Rede führen, damit man aufrüttelt. Die Menschen und Situationen sind immer verschieden, man muss sich darauf einstellen, seine Rede dosieren können.Ja. Dass Jesus dies tat sehe ich z.B. darin, dass er mit den Schwachen und Sündern, die sich ihrer Sünden bewußt sind barmherzig umgeht - die Ehebrecherin gegen die "Steiniger" verteidigt. Aber wo Stolz und Heuchelei vorhanden sind, da gebraucht Jesus oft sehr scharfe Worte.Also bei manchen Stellen des NT habe ich das Gefühl, entweder Jesus selbst oder der Evangelist fanden es offenbar nötig richtig auf den Putz zu hauen. Da gibt es so manches Donnerwetter zu lesen Nachdem Jesus letztlich gekreuzigt wurde denke ich schon, dass es Jesus selbst war, der solche Worte äußerte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 13. März 2007 Melden Share Geschrieben 13. März 2007 Exakt. Verkürzen sollte man da gar nichts. Aber den Akzent richtig legen. Und sich ein bisschen Mühe machen, dass die Leute einem überhaupt zuhören. Als Sohn Gottes hatte er dazu die göttliche Charismatik und Überzeugungskraft. Warum ist er dann am Kreuz geendet? Weil Gott uns die Wahlfreiheit lässt. Entweder mit ihm, oder ohne ihm. Nicht durch wortgewandte Überredungskraft..... Wodurch hat der Pfarrer von Ars überzeugt? Mit Entweder / Oder? War es nicht die Liebe? Und ist das Kreuz nicht die Konsequenz der Liebe bis zum Letzten? Der Tod Jesu kann doch nicht die Konsequenz der Wahlfreiheit bzw. der Ablehnung sein? Jesus sagt es den Jüngern von Emmaus: "Musste nict der Menschensohn all das erleiden? Der Tod Jesu ist definitiv nicht die Folge der Wahlfreiheit des Menschen sondern die Zustimmung Jesu zum Willen Gottes. romeroxav Das habe ich nicht gemeint, lieber Romeroxav, Jesus war damals eine lokale Berühmtheit. Er besass solch eine göttliche Ausstrahlungkraft, die die Menschen im Innersten berührte und dazu brachte ihm zuzuhören und zu folgen. Nun wurde keiner gezwungen, seine Vorstellungen vom Reich Gottes anzunehmen und der Satan als Fürst dieser Welt tat alles, um die Menschen vom rechten Wege abzuhalten. Das Kreuz und der Tod Jesu war eine unvermeidliche Folge, um die Macht der Sünde und des Todes zu brechen. Jesus Leben, Leid und Tod ist das Ergebnis eines unbedingten Gehor sam zu Gott. Jesaja hat dies alles 500 Jahre vorher beschrieben. Jes 53,5 Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. Trotzdem kann der Mensch das Opfer ablehnen, die Liebe Gottes ausschlagen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 13. März 2007 Melden Share Geschrieben 13. März 2007 [Jesus war damals eine lokale Berühmtheit. Er besass solch eine göttliche Ausstrahlungkraft, die die Menschen im Innersten berührte und dazu brachte ihm zuzuhören und zu folgen. Jesus sagt zu den Aposteln: "Ihr werdet größeres vollbringen!" Und dass ohne göttliche Ausstrahlungskraft. Du legst so großen Wert auf die freie Enscheidung des Menschen. Warum redest Du von göttlicher Ausstrahlungskraft, die Menschen dazu bringt ihm zuzuhören. Sagt die Kirche etwa nicht von ihm dass er ganz Mensch war. In Jesus zeigt uns Gott eben in menschliches Angesicht. Göttliches in Menschlichem. Die menschliche Ausstrahlung macht es aus, sonst hätte Gott nicht Mensch werden müssen. romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 13. März 2007 Melden Share Geschrieben 13. März 2007 Man muss schon Kommunikationsexperte sein, um die Dinge so herauszubringen, wie man sie wirklich meint. Man muss sich dafür in die Empfänger der Botschaft hineindenken, genauso wie man sich klar darüber sein sollte, was man selber denkt und sagen will. Genau dieses sich-in-den-andern-hineinversetzen wird automatisch eine gewisse Beliebtheit beim andern nach sich ziehen, denn ein jeder Mensch findet es unglaublich charmant, wenn er merkt, dass man auf ihn eingeht. Bevor dies hier untergeht: Ich finde, das ist ein sehr wichtiger Punkt, dieses Auf-den-anderen-eingehen. Wohlgemerkt, nicht das, was jemand sagt, ist entscheidend, sondern wie es gesagt wird. Und dass Unangenehmes und Unbequemes viel besser angenommen wird von jemandem, der beliebt ist, wurde hier auch schon gesagt. Deshalb finde ich es nicht richtig, zu sagen, die Wahrheit müsse an allererster Stelle stehen, Beliebtheit sei nebensächlich. Und völlig falsch finde ich, aus der Beliebtheit beispielsweise eines Bischofs auf den Wahrheitsgehalt seiner Aussagen zu schließen, oder auch umgekehrt, Unbeliebtsein als sicheres Indiz für den Wahrheitsgehalt der Aussagen zu nehmen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 13. März 2007 Autor Melden Share Geschrieben 13. März 2007 Bevor dies hier untergeht:Ich finde, das ist ein sehr wichtiger Punkt, dieses Auf-den-anderen-eingehen. So weit Ja. Vor allem: Eingehen auf das, was Gott von uns will.Wohlgemerkt, nicht das, was jemand sagt, ist entscheidend, sondern wie es gesagt wird. Öffnet das nicht dem Subjektivismus und Relativismus Tür und Fenster? Eine Wahrheit die nicht auf zarten Freiersfüssen kommt ist somit abzulehnen? Das kann wohl nicht sein, oder? Und dass Unangenehmes und Unbequemes viel besser angenommen wird von jemandem, der beliebt ist, wurde hier auch schon gesagt. Leistet das nicht der Rattenfängerei Vorschub? (Sich beliebt machen, sich bei den Leuten einschmeicheln, und sie dann auf Irrwege führen, missbrauchen?) Deshalb finde ich es nicht richtig, zu sagen, die Wahrheit müsse an allererster Stelle stehen, Beliebtheit sei nebensächlich. In dem Sinn, dass Gott die Wahrheit ist, muss die Wahrheit an erster Stelle stehen. Da aber Gott auch die Liebe ist, gehören Wahrheit und Liebe zusammen. Die Wahrheit in Liebe- aber nicht aus falsch verstandener Liebe die Wahrheit verschweigen oder verfälschen zur "Beliebigkeit".Und völlig falsch finde ich, aus der Beliebtheit beispielsweise eines Bischofs auf den Wahrheitsgehalt seiner Aussagen zu schließen, oder auch umgekehrt, Unbeliebtsein als sicheres Indiz für den Wahrheitsgehalt der Aussagen zu nehmen. Da gebe ich dir recht- das wäre unerträgliche Oberflächlichkeit. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 13. März 2007 Melden Share Geschrieben 13. März 2007 Bevor dies hier untergeht: Ich finde, das ist ein sehr wichtiger Punkt, dieses Auf-den-anderen-eingehen. So weit Ja. Vor allem: Eingehen auf das, was Gott von uns will.Wohlgemerkt, nicht das, was jemand sagt, ist entscheidend, sondern wie es gesagt wird. Öffnet das nicht dem Subjektivismus und Relativismus Tür und Fenster? Eine Wahrheit die nicht auf zarten Freiersfüssen kommt ist somit abzulehnen? Das kann wohl nicht sein, oder?Aber das haben wir doch schon klargestellt, wie wir es meinen. Und dass Unangenehmes und Unbequemes viel besser angenommen wird von jemandem, der beliebt ist, wurde hier auch schon gesagt. Leistet das nicht der Rattenfängerei Vorschub? (Sich beliebt machen, sich bei den Leuten einschmeicheln, und sie dann auf Irrwege führen, missbrauchen?) Aber davon redet doch hier keiner. Deshalb finde ich es nicht richtig, zu sagen, die Wahrheit müsse an allererster Stelle stehen, Beliebtheit sei nebensächlich. In dem Sinn, dass Gott die Wahrheit ist, muss die Wahrheit an erster Stelle stehen. Da aber Gott auch die Liebe ist, gehören Wahrheit und Liebe zusammen. Die Wahrheit in Liebe- aber nicht aus falsch verstandener Liebe die Wahrheit verschweigen oder verfälschen zur "Beliebigkeit". Eben davon reden wir hier. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 13. März 2007 Melden Share Geschrieben 13. März 2007 Wohlgemerkt, nicht das, was jemand sagt, ist entscheidend, sondern wie es gesagt wird. Öffnet das nicht dem Subjektivismus und Relativismus Tür und Fenster? Eine Wahrheit die nicht auf zarten Freiersfüssen kommt ist somit abzulehnen? Das kann wohl nicht sein, oder? Bitte im Zusammenhang lesen, ja? Es geht um Auf-den-anderen-eingehen und darum, sich in ihn hineinzuversetzen. Was hat das bitte schön mit Subjektivismus und Relativismus zu tun? Und wer sich an dem orientiert, was Dir persönlich liegt, wird wohl kaum mit "Wahrheit auf zarten Freiesfüssen" versuchen, Dich zu erreichen. Und dass Unangenehmes und Unbequemes viel besser angenommen wird von jemandem, der beliebt ist, wurde hier auch schon gesagt. Leistet das nicht der Rattenfängerei Vorschub? (Sich beliebt machen, sich bei den Leuten einschmeicheln, und sie dann auf Irrwege führen, missbrauchen?) Ging es hier nicht ursprünglich um Bischöfe und Priester? Und darum, das Evangelium, die Frohbotschaft weiterzusagen? Ist bei jedem, der sich beliebt machen möchte, davon auszugehen, dass er ausschließlich Mißbrauch betreiben will? Wie ist das denn bei Dir: Hörst Du nur auf Menschen, die sich zuvor so richtig unbeliebt bei Dir gemacht haben? Oder dürfen auch diejenigen etwas zu Dir sagen, die es spürbar gut mit Dir meinen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 13. März 2007 Melden Share Geschrieben 13. März 2007 Meine Meinung: Auch wenn Bischöfe oder Priester vorher sehen, dass gewisse Aussagen sie z.B. bei den Medien oder gewissen Menschen "unbeliebt" machen, dürfen sie dennoch nicht schweigen, nur um sich nicht "unbeliebt" zu machen.Das ist auch meine Meinung. Und ich meine auch, dass sie, sofern sie einen solchen haben, gern ihren Pressesprecher konsultieren sollen. Dieser Beruf hat seine Berechtigung - nicht zum Verwässern von Wahrheiten, sondern als die Kunst Wahrheit so zu verkünden, dass sie unmissverständlich (!) herauskommt.Ich denke dabei an die Vermeidung solcher Kommunikationspatzer wie das Wort "Gebärmaschine" oder Hankes Ghetto-Vergleich oder des Papstes Regensburger Zitat. Der Wille zum Missverständnis ist groß, sogar gegenüber Kardinal Lehmann, der nun wahrlich auch bei seinen Gegnern beliebt ist. Man muss schon Kommunikationsexperte sein, um die Dinge so herauszubringen, wie man sie wirklich meint. Man muss sich dafür in die Empfänger der Botschaft hineindenken, genauso wie man sich klar darüber sein sollte, was man selber denkt und sagen will. Genau dieses sich-in-den-andern-hineinversetzen wird automatisch eine gewisse Beliebtheit beim andern nach sich ziehen, denn ein jeder Mensch findet es unglaublich charmant, wenn er merkt, dass man auf ihn eingeht. Ich plädiere damit keineswegs dafür, sich zuerst Gedanken über seine Beliebtheit und das "wie sag ich's bloß, ohne anzuecken" zu machen. Ich plädiere dafür, erst zu schauen, was man wirklich, wirklich sagen will und dann zu schauen, wie es möglichst genau so wie man es sagen will beim andern ankommt. Im Zweifel bin ich übrigens eher für's Anecken, denn immerhin löst das - zumindest bei uns in D - dann Diskussionen aus und als Bischof wird man sogar in mehrere Fernsehsendungen eingeladen, um Stellung zu nehmen und zu konkretisieren. Lieber Kirisiyana! Dein Plädoyer weist eine gewisse Spannung auf zwischen Diplomatie und Aufrütteln-Wollen. Oft ist aber beides nicht möglich. Das Problem ist heute: Wenn du nicht provozierst, hört dir keiner zu. Man kann über die Art, wie Benedikt XVI., Bischof Hanke oder Bischof Mixa ihre Aussagen rübergebracht haben, hin- und herdebattieren, wie man will. Eines muss uns klar sein: Ohne provozierende Formulierung hätte kein Schwein (ich provoziere jetzt auch ) darüber gesprochen! Wer will, dass außerhalb von Philosophen-Kaminfeuern über gesellschaftliche Themen diskutiert wird, muss drastisch formulieren, ohne dabei zum Demagogen und Vereinfacherer zu werden. Das hat auch Jesus oft gemacht. Freilich dürfen Provokationen keine Unwahrheiten oder Unterstellungen enthalten, sonst geht der Schuss nach hinten los. Im Übrigen glaube ich, dass Wahrheit und Liebe zwei Seiten derselben Medaille der Verkündigung sind: Das meint wohl auch Paulus, wenn er schreibt: "Die Liebe freut sich an der Wahrheit!" (1 Kor 13,6) oder: "Wir wollen uns, von der Liebe geleitet, an die Wahrheit halten und in allem wachsen, bis wir ihn (Christus) erreicht haben." (Eph 4,15) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 13. März 2007 Melden Share Geschrieben 13. März 2007 Und völlig falsch finde ich, aus der Beliebtheit beispielsweise eines Bischofs auf den Wahrheitsgehalt seiner Aussagen zu schließen, oder auch umgekehrt, Unbeliebtsein als sicheres Indiz für den Wahrheitsgehalt der Aussagen zu nehmen. Da gebe ich dir recht- das wäre unerträgliche Oberflächlichkeit. Schön dass Du es einsiehst. Bloß: Was sollte dann dieser Thread? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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