ardúr Geschrieben 16. März 2007 Melden Share Geschrieben 16. März 2007 Fakt ist, dass geklaut wird, betrogen wird, dass finanzielle Vorteile erschlichen werden und trotzdem denkt in Europa niemand darüber nach, das private und öffentliche Eigentum zur freien Verfügung zu stellen. Warum muss die Tatsache, dass Mann und Frau scheitern können, dafür herhalten, dass die Idee einer lebenslangen intimen Zweisamkeit unmöglich ist? Worüber ich nachdenke ist, ob man nicht die staatliche und die kirchengemeinschaftliche Ehe entflechten sollte. Kirchlich heiraten soll, wer sich als Paar spirituell darüberhinaus sieht, sich entwickeln zu wollen und dann machen Unterbrüche wenig Sinn. Kinder aufziehen können standesamtliche Paare, Singles und eingeschlechtige Paare vermutlich wirklich genau so gut. Dazu genügt meistens der Hausverstand und das richtige Feingefühl. Was meint ihr dazu? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 16. März 2007 Melden Share Geschrieben 16. März 2007 Fakt ist, dass geklaut wird, betrogen wird, dass finanzielle Vorteile erschlichen werden und trotzdem denkt in Europa niemand darüber nach, das private und öffentliche Eigentum zur freien Verfügung zu stellen.Warum muss die Tatsache, dass Mann und Frau scheitern können, dafür herhalten, dass die Idee einer lebenslangen intimen Zweisamkeit unmöglich ist? Worüber ich nachdenke ist, ob man nicht die staatliche und die kirchengemeinschaftliche Ehe entflechten sollte. Kirchlich heiraten soll, wer sich als Paar spirituell darüberhinaus sieht, sich entwickeln zu wollen und dann machen Unterbrüche wenig Sinn. Kinder aufziehen können standesamtliche Paare, Singles und eingeschlechtige Paare vermutlich wirklich genau so gut. Dazu genügt meistens der Hausverstand und das richtige Feingefühl. Was meint ihr dazu? Willst du damit eine kirchliche Aufwertung des Konkubinats oder soll das Gesagte nur für Nichtkatholiken gelten? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alice Geschrieben 16. März 2007 Melden Share Geschrieben 16. März 2007 Die schiere Anzahl der für ungültig erklärten Ehen lässt nur einen Schluss zu: Entweder bei der Anullierung oder bei der Schliessung von sakramentalen Ehen wird großes Schindluder getrieben. Warum entweder oder? Sowohl als auch... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 17. März 2007 Melden Share Geschrieben 17. März 2007 Laut Statistik kann nur jedes vierte Ehepaar seinen fünfzehnten Hochzeitstag feiern. muß ich erst mal nachschauen ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 17. März 2007 Melden Share Geschrieben 17. März 2007 Laut Statistik kann nur jedes vierte Ehepaar seinen fünfzehnten Hochzeitstag feiern. muß ich erst mal nachschauen ... jou. gehören wir dazu. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 17. März 2007 Melden Share Geschrieben 17. März 2007 Fakt ist, dass geklaut wird, betrogen wird, dass finanzielle Vorteile erschlichen werden und trotzdem denkt in Europa niemand darüber nach, das private und öffentliche Eigentum zur freien Verfügung zu stellen. Warum muss die Tatsache, dass Mann und Frau scheitern können, dafür herhalten, dass die Idee einer lebenslangen intimen Zweisamkeit unmöglich ist? Worüber ich nachdenke ist, ob man nicht die staatliche und die kirchengemeinschaftliche Ehe entflechten sollte. Kirchlich heiraten soll, wer sich als Paar spirituell darüberhinaus sieht, sich entwickeln zu wollen und dann machen Unterbrüche wenig Sinn. Kinder aufziehen können standesamtliche Paare, Singles und eingeschlechtige Paare vermutlich wirklich genau so gut. Dazu genügt meistens der Hausverstand und das richtige Feingefühl. Was meint ihr dazu? Willst du damit eine kirchliche Aufwertung des Konkubinats oder soll das Gesagte nur für Nichtkatholiken gelten? Die Frage versteh ich nicht. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 17. März 2007 Melden Share Geschrieben 17. März 2007 Worüber ich nachdenke ist, ob man nicht die staatliche und die kirchengemeinschaftliche Ehe entflechten sollte. Kirchlich heiraten soll, wer sich als Paar spirituell darüberhinaus sieht, sich entwickeln zu wollen und dann machen Unterbrüche wenig Sinn. Kinder aufziehen können standesamtliche Paare, Singles und eingeschlechtige Paare vermutlich wirklich genau so gut. Dazu genügt meistens der Hausverstand und das richtige Feingefühl. Was meint ihr dazu? Willst du damit eine kirchliche Aufwertung des Konkubinats oder soll das Gesagte nur für Nichtkatholiken gelten? Die Frage versteh ich nicht. Werner Ardúr propagiert eine "Entflechtung" von kirchlicher und staatlicher Ehe: Staatliche Ehe für alle und kirchliche Ehe nur für die, die "sich spirituell entwickeln wollen". Meine Anfrage nun: Was ist mit den Katholiken, die nur staatlich heiraten oder irgendwie anders in Beziehung leben? Soll deren Status kirchlich aufgewertet oder akzeptiert werden oder hat Ardúr seinen Appell zur rein standesamtlichen Hochzeit nur an Nichtkatholiken gerichtet? Ich gebe zu bedenken, dass für Katholiken bei der Ehe Formpflicht besteht, deren Nichtbeachtung zum Ausschluss von den Sakramenten führt. Ich übrigen meine ich zu dem ganzen Thema, dass es nach christlichem Glauben nur (gültige) Ehe oder konsequente Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen gibt. Alle mehr und mehr einreissenden Zwischenformen sind eher kritisch zu sehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 18. März 2007 Melden Share Geschrieben 18. März 2007 Worüber ich nachdenke ist, ob man nicht die staatliche und die kirchengemeinschaftliche Ehe entflechten sollte. Kirchlich heiraten soll, wer sich als Paar spirituell darüberhinaus sieht, sich entwickeln zu wollen und dann machen Unterbrüche wenig Sinn. Kinder aufziehen können standesamtliche Paare, Singles und eingeschlechtige Paare vermutlich wirklich genau so gut. Dazu genügt meistens der Hausverstand und das richtige Feingefühl. Was meint ihr dazu? Willst du damit eine kirchliche Aufwertung des Konkubinats oder soll das Gesagte nur für Nichtkatholiken gelten? Die Frage versteh ich nicht. Werner Ardúr propagiert eine "Entflechtung" von kirchlicher und staatlicher Ehe: Staatliche Ehe für alle und kirchliche Ehe nur für die, die "sich spirituell entwickeln wollen". Meine Anfrage nun: Was ist mit den Katholiken, die nur staatlich heiraten oder irgendwie anders in Beziehung leben? Soll deren Status kirchlich aufgewertet oder akzeptiert werden oder hat Ardúr seinen Appell zur rein standesamtlichen Hochzeit nur an Nichtkatholiken gerichtet? Ich gebe zu bedenken, dass für Katholiken bei der Ehe Formpflicht besteht, deren Nichtbeachtung zum Ausschluss von den Sakramenten führt. Ich übrigen meine ich zu dem ganzen Thema, dass es nach christlichem Glauben nur (gültige) Ehe oder konsequente Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen gibt. Alle mehr und mehr einreissenden Zwischenformen sind eher kritisch zu sehen. Die Kirche kann ja ihre Gläubigen zur sakramentalen Ehe verpflichten. Andere kann und soll sie aber da raushalten. Sie erklärt ja auch nicht bei Leuten, die sich nicht taufen lassen wollen, die Dusche als gleichwertig zum Sakrament der Taufe. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
udo Geschrieben 18. März 2007 Melden Share Geschrieben 18. März 2007 Da müssen sich die Eheleute mal fragen, warum die Ehe in die Brüche geht. Ist es nicht vielmehr so, dass Glauben und Gott in der Ehe und Familie keine Rolle mehr spielt? Es gehen auch Ehen von gläubigen Menschen in die Brüche. Der Glaube an Gott schließt eine Ehescheidung nicht aus. liebe Gabriele, Ich bin jetzt 25.Jahre verheiratet und das wir immer noch zusammen sind, hat sehr stark mit unserem Glauben zu tun. Gerade in Zeiten wo es nicht einfach war, haben wir immer wieder erlebt, wie Jesus uns geholfen hat, diese Bürde zu tragen. Vieleicht sollte die Kirche etwas mehr auf diese "göttliche Hilfe" hinweisen; denn als schwache Menschen sind wir wohl immer in Krisensituationen auf Gottes Hilfe angewiesen? lieben Gruß Udo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 18. März 2007 Melden Share Geschrieben 18. März 2007 Laut Statistik kann nur jedes vierte Ehepaar seinen fünfzehnten Hochzeitstag feiern. muß ich erst mal nachschauen ... jou. gehören wir dazu. Dieses Jahr feiern wir unseren 16. Hochzeitstag. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 18. März 2007 Melden Share Geschrieben 18. März 2007 19 Jahre. Ganz ohne Segen, angeblich sogar gegen Gottes Willen. Macht irgendwie nachdenklich. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
udo Geschrieben 18. März 2007 Melden Share Geschrieben 18. März 2007 19 Jahre. Ganz ohne Segen, angeblich sogar gegen Gottes Willen.Macht irgendwie nachdenklich. Werner Gottes Wege sind unergründlich lieber Werner! lieben Gruß Udo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 19. März 2007 Melden Share Geschrieben 19. März 2007 Da müssen sich die Eheleute mal fragen, warum die Ehe in die Brüche geht. Ist es nicht vielmehr so, dass Glauben und Gott in der Ehe und Familie keine Rolle mehr spielt? Es gehen auch Ehen von gläubigen Menschen in die Brüche. Der Glaube an Gott schließt eine Ehescheidung nicht aus. liebe Gabriele, Ich bin jetzt 25.Jahre verheiratet und das wir immer noch zusammen sind, hat sehr stark mit unserem Glauben zu tun. Gerade in Zeiten wo es nicht einfach war, haben wir immer wieder erlebt, wie Jesus uns geholfen hat, diese Bürde zu tragen. Vieleicht sollte die Kirche etwas mehr auf diese "göttliche Hilfe" hinweisen; denn als schwache Menschen sind wir wohl immer in Krisensituationen auf Gottes Hilfe angewiesen? lieben Gruß Udo Lieber Udo, selbstverständlich ist der (gemeinsame) Glaube der Eheleute ein zusätzliches, starkes Band für die Ehe. Die Formulierung von tomlo war aber so, dass Ehen (nur?) deshalb in die Brüche gehen, weil die Eheleute nicht mehr glauben. Und dieser Position wollte ich gegenüber stellen, dass auch gläubige Menschen vor den Trümmern ihrer gescheiterten Ehe stehen. Für diese wären tomlos Worte der blanke Hohn. Ich weiß nicht, warum Du meinst, die Kirche solle "etwas mehr" auf göttliche Hilfe hinweisen? Wird das in der Seelsorge denn nicht getan? Übrigens brauchen auch und gerade die Menschen, deren Ehe gescheitert ist, Gottes Hilfe. Liebe Grüße, Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
udo Geschrieben 19. März 2007 Melden Share Geschrieben 19. März 2007 Da müssen sich die Eheleute mal fragen, warum die Ehe in die Brüche geht. Ist es nicht vielmehr so, dass Glauben und Gott in der Ehe und Familie keine Rolle mehr spielt? Es gehen auch Ehen von gläubigen Menschen in die Brüche. Der Glaube an Gott schließt eine Ehescheidung nicht aus. liebe Gabriele, Ich bin jetzt 25.Jahre verheiratet und das wir immer noch zusammen sind, hat sehr stark mit unserem Glauben zu tun. Gerade in Zeiten wo es nicht einfach war, haben wir immer wieder erlebt, wie Jesus uns geholfen hat, diese Bürde zu tragen. Vieleicht sollte die Kirche etwas mehr auf diese "göttliche Hilfe" hinweisen; denn als schwache Menschen sind wir wohl immer in Krisensituationen auf Gottes Hilfe angewiesen? lieben Gruß Udo Lieber Udo, selbstverständlich ist der (gemeinsame) Glaube der Eheleute ein zusätzliches, starkes Band für die Ehe. Die Formulierung von tomlo war aber so, dass Ehen (nur?) deshalb in die Brüche gehen, weil die Eheleute nicht mehr glauben. Und dieser Position wollte ich gegenüber stellen, dass auch gläubige Menschen vor den Trümmern ihrer gescheiterten Ehe stehen. Für diese wären tomlos Worte der blanke Hohn. Ich weiß nicht, warum Du meinst, die Kirche solle "etwas mehr" auf göttliche Hilfe hinweisen? Wird das in der Seelsorge denn nicht getan? Übrigens brauchen auch und gerade die Menschen, deren Ehe gescheitert ist, Gottes Hilfe. Liebe Grüße, Gabriele Liebe Gabriele, vieleicht sollte die Kirche an "Stelle Gottes" die richtige Hilfe geben. Richtig ist, das nach kath. Recht die Ehe ein von Jesus ein eingesetztes Sakrament ist. Gibt es aber nicht Unterschiede warum eine Ehe auseinandergeht? Da ist doch wirklich von Seite der kirche zu hinterfragen, wenn z.B. ein Ehemann seine Frau ständig schlägt, die kleinen Kinder der Fam.dabei zuschauen müssen. Ist es da nicht nachvollziehbar, daß sich die Frau von ihrem rabiaten Mann trennt und wenn sie in ihrer Not einen anderen Mann kennenlernt der sie liebt, eine neue Familie gründen möchte, auch zum Wohle der Kinder? Es gibt sicher noch viele andere Beispiele die man hier anführen könnte, aber ich bin mir eben nicht sicher, ob sich die Kirche intensiv mit diesen Fällen auseinandersetzt und doch Ausnahmen zuläßt? Ich bin für die Unauflöslichkeit der Ehe, aber man sollte eben auch bedenken, daß es wie oben schon erwähnt menschliche Schicksale geben kann und da sollte sich die Kirche in erster Linie darum kümmern und sie nicht rigoros von den Sakramenten aussperren! lieben Gruß Udo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 20. März 2007 Melden Share Geschrieben 20. März 2007 Liebe Gabriele,vieleicht sollte die Kirche an "Stelle Gottes" die richtige Hilfe geben. Richtig ist, das nach kath. Recht die Ehe ein von Jesus ein eingesetztes Sakrament ist. Gibt es aber nicht Unterschiede warum eine Ehe auseinandergeht? Da ist doch wirklich von Seite der kirche zu hinterfragen, wenn z.B. ein Ehemann seine Frau ständig schlägt, die kleinen Kinder der Fam.dabei zuschauen müssen. Ist es da nicht nachvollziehbar, daß sich die Frau von ihrem rabiaten Mann trennt und wenn sie in ihrer Not einen anderen Mann kennenlernt der sie liebt, eine neue Familie gründen möchte, auch zum Wohle der Kinder? Es gibt sicher noch viele andere Beispiele die man hier anführen könnte, aber ich bin mir eben nicht sicher, ob sich die Kirche intensiv mit diesen Fällen auseinandersetzt und doch Ausnahmen zuläßt? Ich bin für die Unauflöslichkeit der Ehe, aber man sollte eben auch bedenken, daß es wie oben schon erwähnt menschliche Schicksale geben kann und da sollte sich die Kirche in erster Linie darum kümmern und sie nicht rigoros von den Sakramenten aussperren! lieben Gruß Udo In den mir bekanntgewordenen Fällen habe ich Beispiele von "rigoroser Aussperrung von den Sakramenten" nicht erlebt. Eine moraltheologische Position ist eben immer nur die eine Seite der Medaille, liebevolle Pastoral die andere. Dieses Spannungsverhältnis wird von Gegnern bestimmter Moralvorstellungen gern ausgeblendet, weil sich dann leichter agitieren läßt. - Wenn es in einer Ehe Probleme gibt, bekommt das Umfeld, bei praktizierenden Christen also auch Gemeinde und Pfarrer das in aller Regel schon lange vor der Trennung mit. Da ist aber der Zeitpunkt, wo Hilfe gefordert ist. Da fehlt es mir da und dort noch an Engagement. Gerne zieht man sich da zurück, weil das einen vermeintlich nichts angeht. Insofern machen sich an dem Scheitern einer Ehe viel mehr Leute schuldig, als nur die zwei direkt Betroffenen. Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ardúr Geschrieben 20. März 2007 Melden Share Geschrieben 20. März 2007 Hallo, Noch einmal zur Entflechtung von "religiöser" und staatlicher Ehe. Ließe sich eine Ehe nicht denken, die staatlich geschlossen wird wegen all der zivilen Notwendigkeiten. In dieser Zeit bin ich vor dem Staat verheiratet, vor der Kirche Single. Später kann ich mit meiner Frau (es könnte auch eine andere sein) ein kirchliches Ehe-Noviziat beginnen und danach kirchlich Mann und Frau werden, ein spirituelles (= Körper und Geist) Fleisch und so weiter. Das Kirchenrecht sollte doch den Leuten dienen und nicht das Maß aller Dinge. Halbherzig geschieht es ja auch schon längst. Es gibt ländliche Gegenden, wo schon vor Jahrhunderten kaum eine jungfräuliche Ehe geschlossen wurde, weil das Risiko einer kinderlosen Ehe (unter Bauern) nicht eingegangen wurde. Außerdem: Die Ehelosigkeit um des Himmels willen fragt auch nicht nach der Vorgeschichte. Weiters spenden sich die Eheleute das Sakrament und nicht die Kirche, wenn ich mich richtig erinnere. Damit würde ich die Ehe und die Sexualität aufwerten wollen. In einem Aufwaschen würde ich auch die Priesterweihe dem Staat Gottes wegnehmen und dem Volk Gottes zurückgeben. Ardúr Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 20. März 2007 Melden Share Geschrieben 20. März 2007 Ich übrigen meine ich zu dem ganzen Thema, dass es nach christlichem Glauben nur (gültige) Ehe oder konsequente Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen gibt. Alle mehr und mehr einreissenden Zwischenformen sind eher kritisch zu sehen. Zu welcher der beiden Gruppen gehören Kinder?Und die noch keinen Partner gefunden haben bzw die noch nicht ihren Orden gefunden haben? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 20. März 2007 Melden Share Geschrieben 20. März 2007 Ich übrigen meine ich zu dem ganzen Thema, dass es nach christlichem Glauben nur (gültige) Ehe oder konsequente Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen gibt. Alle mehr und mehr einreissenden Zwischenformen sind eher kritisch zu sehen. Zu welcher der beiden Gruppen gehören Kinder?Und die noch keinen Partner gefunden haben bzw die noch nicht ihren Orden gefunden haben? Danke für diese ergänzende Frage, Moriz!Es tut mir leid, dass ich die vergessen habe, die noch auf der Suche nach ihrer Lebensbestimmung sind. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hans Peter Geschrieben 7. April 2007 Melden Share Geschrieben 7. April 2007 Ein Festhalten an der Unauflöslichkeit der Ehe wäre eine großartige Sache, wenn es denn wirklich etwas bringen würde. Bei der Heirat glaubt jedes Paar an ein lebenslanges Zusammensein. Irgendwann kommt dann der Alltag und die Praxis zeigt, dass auch noch so gute Vorsätze oft nicht ein Leben lang halten können. Laut Statistik kann nur jedes vierte Ehepaar seinen fünfzehnten Hochzeitstag feiern. Praktisch gibt es auch bei kath. Paaren, schon lange keine Unauflösbarkeit der Ehe mehr obwohl man in Rom mit aller Gewalt daran festzuhalten versucht. Sicherlich gehen nicht wenige Ehepaare zu leichtfertig auseinander. Auf der anderen Seite dürfte es aber auch sinnlos und eine Tortur sein, wenn Eheleute zusammen bleiben, obwohl sie sich nicht nur nichts mehr zu sagen haben sondern es zudem nur noch Streit und Zoff gibt. Für beide Partner und besonders für die Kinder dürfte eine derartige, nur noch Zwangsverbindung, reiner Leidensweg bedeuten und unzumutbar sein. So wäre es sicherlich an der Zeit, in Rom vielleicht über eine ganz normale Auflösung einer kath. geschlossenen Ehe nachzudenken, besonders, wenn die Tatsache der unheilbaren und unkittbaren Zerrüttung nachgewiesen ist. Ein Festhalten an einer solchen Verbindung dürfte wirklich keinen Sinn machen. Die evangel. Kirche, die bekanntlich ebenfalls großen Wert auf Unauflöslichkeit der Ehe legt, erkennt die Problematik gescheiterter Ehen da eher. Auch bei einer Wiederverheiratung verweigert sie nicht den Segen und kennt da auch keine Sanktionen. Sollte man nicht versuchen von ihr zu lernen und diesen, nicht selten gestreßten, oft benachteiligten, ja sogar unschuldigen Menschen amtskirchlich, mehr Verständnis entgegen bringen und helfen anstatt sie auszugrenzen. Josef Berens (als einfacher, denkender Katholik) Lieber Josef, mit der Aussage, dass eine Ehe trotz aller guten Vorsätze eben nicht ein Leben lang halten kann, kann sich niemand zufrieden geben. Ganz besonders nicht dann, wenn man sieht wie die hohe Trennungsrate unsere Gesellschaft ruiniert. Denn es bleiben geschädigte Kinder und geschädigte Erwachsene zurück. Rom hält nicht mit aller Gewalt daran fest, denn Rom wendet keine Gewalt an. Oder kannst Du mir verraten wer da schon einmal bei wem Gewalt angewendet hat? Es ist aber wichtig, dass die Kirche an dem Grundsatz der Unauflöslichkeit der Ehe festhält, weil es nicht nur ein sehnlicher Wunsch des Menschen ist, sondern göttliches Prinzip. Gerade bei einer Trennung bricht für die Kinder eine Welt zusammen und es ist nicht damit getan einfach nur festzustellen, dass die Eheleute sich nicht mehr verstehen und es deshalb eine „Tortur“ ist. Der Fehler beginnt bereits bei der Partnerwahl, bei der völlig falsche Kriterien angelegt werden. Viele gehen beim Kauf eines Autos viel umsichtiger vor wie bei der Wahl ihres Partners. Wäre es nicht umgekehrt richtig? Die normale Ehe, ist immer noch die, welche ein Leben lang hält. Das was die Menschen heute oft praktizieren ist nicht normal. Denn durch dieses Verhalten schaden sie sich selbst, ihren Kindern und der Gesellschaft. Deshalb vertritt die Kirche die einzig normale Ansicht über die Ehe. Daneben ist es auch die Göttliche Ansicht. Meinst Du Gott hat sich geirrt? Ich glaube nicht. Es geht bei der Frage der Unauflöslichkeit der Ehe nicht darum was andre tun, sondern einzig und allein darum was ist Göttliches Prinzip. Es muss immer die Frage im Mittelpunkt stehen, was will Gott? Denn wenn die Kirche diese Frage nicht mehr stellt, dann kann sie sich in eine Reihe mit Kegelvereinen und anderen Vereinen einreihen. Sie kann dann nicht mehr den Anspruch erheben, das Wort Gottes zu verbreiten. Herzliche Grüße und Gottes Segen Hans-Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hans Peter Geschrieben 7. April 2007 Melden Share Geschrieben 7. April 2007 Ehe man die Ehe eingeht Gott aus ganzem Herzen um den richtigen Partner bitten. Wenn man ihn gefunden hat, durch das Nützen der Gnadenangebote Gottes (z.B. durch die häufige hl. Beichte, hl. Kommunion, hl. Messe) das Band der Liebe zu stärken. Es soll auch Fälle geben (natürlich nur ganz, ganz selten), wo all dies erfolgt ist und die Ehe dennoch scheitert. Und dann? Liebe Gabriele, wenn man die gescheiterten Ehen betrachtet, dann ist sicherlich die überwiegende Zahl unter völlig falschen Voraussetzungen geschlossen. Bei den meisten Paaren geht es nicht um die Frage ob man zusammen passt, sondern man sagt sich probieren wir es aus, dann werden wir schon sehen. Dass eine Ehe aber nicht ausprobiert werden kann, das beachten die wenigsten. Denn worin unterscheidet sich so ein Probehe von einer „richtigen“? Durch nichts, wenn man genau hinschaut. Oder vielleicht durch den Schein? Dass es der Schein nicht ist, was eine Ehe ausmacht, das will ja wohl niemand bestreiten. Herzliche Grüße und Gottes Segen Hans-Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 9. April 2007 Melden Share Geschrieben 9. April 2007 Ehe man die Ehe eingeht Gott aus ganzem Herzen um den richtigen Partner bitten. Wenn man ihn gefunden hat, durch das Nützen der Gnadenangebote Gottes (z.B. durch die häufige hl. Beichte, hl. Kommunion, hl. Messe) das Band der Liebe zu stärken. Es soll auch Fälle geben (natürlich nur ganz, ganz selten), wo all dies erfolgt ist und die Ehe dennoch scheitert. Und dann? Liebe Gabriele, wenn man die gescheiterten Ehen betrachtet, dann ist sicherlich die überwiegende Zahl unter völlig falschen Voraussetzungen geschlossen. Bei den meisten Paaren geht es nicht um die Frage ob man zusammen passt, sondern man sagt sich probieren wir es aus, dann werden wir schon sehen. Dass eine Ehe aber nicht ausprobiert werden kann, das beachten die wenigsten. Denn worin unterscheidet sich so ein Probehe von einer „richtigen“? Durch nichts, wenn man genau hinschaut. Oder vielleicht durch den Schein? Dass es der Schein nicht ist, was eine Ehe ausmacht, das will ja wohl niemand bestreiten. Herzliche Grüße und Gottes Segen Hans-Peter Lieber Hans-Peter, Du redest ganz richtig von "überwiegender Zahl" und von "den meisten Paaren". Wenn diese nun abgezogen werden, bleibt eine sicher nicht allzu große Zahl von Ehen, die unter den "richtigen" Voraussetzungen geschlossen wurden, wo nichts ausprobiert werden sollte, wo Gott aus ganzem Herzen um den richtigen Partner gebeten wurde. Ehen, die dann dennoch scheiterten. Das, und nichts anderes, wollte ich sagen. Liebe Grüße, Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hans Peter Geschrieben 17. April 2007 Melden Share Geschrieben 17. April 2007 Ein Festhalten an der Unauflöslichkeit der Ehe wäre eine großartige Sache, wenn es denn wirklich etwas bringen würde. Bei der Heirat glaubt jedes Paar an ein lebenslanges Zusammensein. Irgendwann kommt dann der Alltag und die Praxis zeigt, dass auch noch so gute Vorsätze oft nicht ein Leben lang halten können. Laut Statistik kann nur jedes vierte Ehepaar seinen fünfzehnten Hochzeitstag feiern. Praktisch gibt es auch bei kath. Paaren, schon lange keine Unauflösbarkeit der Ehe mehr obwohl man in Rom mit aller Gewalt daran festzuhalten versucht. Sicherlich gehen nicht wenige Ehepaare zu leichtfertig auseinander. Auf der anderen Seite dürfte es aber auch sinnlos und eine Tortur sein, wenn Eheleute zusammen bleiben, obwohl sie sich nicht nur nichts mehr zu sagen haben sondern es zudem nur noch Streit und Zoff gibt. Für beide Partner und besonders für die Kinder dürfte eine derartige, nur noch Zwangsverbindung, reiner Leidensweg bedeuten und unzumutbar sein. So wäre es sicherlich an der Zeit, in Rom vielleicht über eine ganz normale Auflösung einer kath. geschlossenen Ehe nachzudenken, besonders, wenn die Tatsache der unheilbaren und unkittbaren Zerrüttung nachgewiesen ist. Ein Festhalten an einer solchen Verbindung dürfte wirklich keinen Sinn machen. Die evangel. Kirche, die bekanntlich ebenfalls großen Wert auf Unauflöslichkeit der Ehe legt, erkennt die Problematik gescheiterter Ehen da eher. Auch bei einer Wiederverheiratung verweigert sie nicht den Segen und kennt da auch keine Sanktionen. Sollte man nicht versuchen von ihr zu lernen und diesen, nicht selten gestreßten, oft benachteiligten, ja sogar unschuldigen Menschen amtskirchlich, mehr Verständnis entgegen bringen und helfen anstatt sie auszugrenzen. Josef Berens (als einfacher, denkender Katholik) Lieber Josef, mit der Aussage, dass eine Ehe trotz aller guten Vorsätze eben nicht ein Leben lang halten kann, kann sich niemand zufrieden geben. Ganz besonders nicht dann, wenn man sieht wie die hohe Trennungsrate unsere Gesellschaft ruiniert. Denn es bleiben geschädigte Kinder und geschädigte Erwachsene zurück. Rom hält nicht mit aller Gewalt an der Unauflösbarkeit der Ehe fest, denn Rom wendet keine Gewalt an. Oder kannst Du mir verraten wer da schon einmal bei wem Gewalt angewendet hat? Es ist aber wichtig, dass die Kirche an dem Grundsatz der Unauflöslichkeit der Ehe festhält, weil es nicht nur ein sehnlicher Wunsch des Menschen ist, sondern göttliches Prinzip. Gerade bei einer Trennung bricht für die Kinder eine Welt zusammen und es ist nicht damit getan einfach nur festzustellen, dass die Eheleute sich nicht mehr verstehen und es deshalb eine „Tortur“ ist. Der Fehler beginnt bereits bei der Partnerwahl, bei der völlig falsche Kriterien angelegt werden. Viele gehen beim Kauf eines Autos viel umsichtiger vor wie bei der Partnerwahl. Wäre es nicht umgekehrt richtig? Die normale Ehe, ist immer noch die, welche ein Leben lang hält. Das was die Menschen heute oft praktizieren ist nicht normal. Denn durch dieses Verhalten schaden sie sich selbst und ihren Kindern. Deshalb vertritt die Kirche die einzig normale Ansicht über die Ehe. Daneben ist es auch die Göttliche Ansicht. Meinst Du Gott hat sich geirrt? Ich glaube nicht. Es geht bei der Frage der Unauflöslichkeit der Ehe nicht darum was andre tun, sondern einzig und allein darum was ist Göttliches Prinzip. Es muss immer die Frage im Mittelpunkt stehen, was will Gott? Denn wenn die Kirche diese Frage nicht mehr stellt, dann kann sie sich in eine Reihe mit Kegelvereinen und anderen Vereinen einreihen. Sie kann dann nicht mehr den Anspruch erheben, das Wort Gottes zu verbreiten. Herzliche Grüße und Gottes Segen Hans-Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josberens Geschrieben 17. April 2007 Autor Melden Share Geschrieben 17. April 2007 Ein Festhalten an der Unauflöslichkeit der Ehe wäre eine großartige Sache, wenn es denn wirklich etwas bringen würde. Bei der Heirat glaubt jedes Paar an ein lebenslanges Zusammensein. Irgendwann kommt dann der Alltag und die Praxis zeigt, dass auch noch so gute Vorsätze oft nicht ein Leben lang halten können. Laut Statistik kann nur jedes vierte Ehepaar seinen fünfzehnten Hochzeitstag feiern. Praktisch gibt es auch bei kath. Paaren, schon lange keine Unauflösbarkeit der Ehe mehr obwohl man in Rom mit aller Gewalt daran festzuhalten versucht. Sicherlich gehen nicht wenige Ehepaare zu leichtfertig auseinander. Auf der anderen Seite dürfte es aber auch sinnlos und eine Tortur sein, wenn Eheleute zusammen bleiben, obwohl sie sich nicht nur nichts mehr zu sagen haben sondern es zudem nur noch Streit und Zoff gibt. Für beide Partner und besonders für die Kinder dürfte eine derartige, nur noch Zwangsverbindung, reiner Leidensweg bedeuten und unzumutbar sein. So wäre es sicherlich an der Zeit, in Rom vielleicht über eine ganz normale Auflösung einer kath. geschlossenen Ehe nachzudenken, besonders, wenn die Tatsache der unheilbaren und unkittbaren Zerrüttung nachgewiesen ist. Ein Festhalten an einer solchen Verbindung dürfte wirklich keinen Sinn machen. Die evangel. Kirche, die bekanntlich ebenfalls großen Wert auf Unauflöslichkeit der Ehe legt, erkennt die Problematik gescheiterter Ehen da eher. Auch bei einer Wiederverheiratung verweigert sie nicht den Segen und kennt da auch keine Sanktionen. Sollte man nicht versuchen von ihr zu lernen und diesen, nicht selten gestreßten, oft benachteiligten, ja sogar unschuldigen Menschen amtskirchlich, mehr Verständnis entgegen bringen und helfen anstatt sie auszugrenzen. Josef Berens (als einfacher, denkender Katholik) Lieber Josef, mit der Aussage, dass eine Ehe trotz aller guten Vorsätze eben nicht ein Leben lang halten kann, kann sich niemand zufrieden geben. Ganz besonders nicht dann, wenn man sieht wie die hohe Trennungsrate unsere Gesellschaft ruiniert. Denn es bleiben geschädigte Kinder und geschädigte Erwachsene zurück. Rom hält nicht mit aller Gewalt an der Unauflösbarkeit der Ehe fest, denn Rom wendet keine Gewalt an. Oder kannst Du mir verraten wer da schon einmal bei wem Gewalt angewendet hat? Es ist aber wichtig, dass die Kirche an dem Grundsatz der Unauflöslichkeit der Ehe festhält, weil es nicht nur ein sehnlicher Wunsch des Menschen ist, sondern göttliches Prinzip. Gerade bei einer Trennung bricht für die Kinder eine Welt zusammen und es ist nicht damit getan einfach nur festzustellen, dass die Eheleute sich nicht mehr verstehen und es deshalb eine „Tortur“ ist. Der Fehler beginnt bereits bei der Partnerwahl, bei der völlig falsche Kriterien angelegt werden. Viele gehen beim Kauf eines Autos viel umsichtiger vor wie bei der Partnerwahl. Wäre es nicht umgekehrt richtig? Die normale Ehe, ist immer noch die, welche ein Leben lang hält. Das was die Menschen heute oft praktizieren ist nicht normal. Denn durch dieses Verhalten schaden sie sich selbst und ihren Kindern. Deshalb vertritt die Kirche die einzig normale Ansicht über die Ehe. Daneben ist es auch die Göttliche Ansicht. Meinst Du Gott hat sich geirrt? Ich glaube nicht. Es geht bei der Frage der Unauflöslichkeit der Ehe nicht darum was andre tun, sondern einzig und allein darum was ist Göttliches Prinzip. Es muss immer die Frage im Mittelpunkt stehen, was will Gott? Denn wenn die Kirche diese Frage nicht mehr stellt, dann kann sie sich in eine Reihe mit Kegelvereinen und anderen Vereinen einreihen. Sie kann dann nicht mehr den Anspruch erheben, das Wort Gottes zu verbreiten. Herzliche Grüße und Gottes Segen Hans-Peter Lieber Hans Peter, was Du sagst kann ich nur unterschreiben. Es ist aber leider nicht die Wirklichkeit und wir müssen uns doch damit auseinander setzen, was Fakt ist. Auch ich bin für die Ehe auf Lebenszeit. Ich selbst bin auch schon 45 Jahre verehiratet. Wir leben aber eben in einer Welt, wo dies vielfach nicht mehr so funktioniert. Natürlich sind meist die Kinder die Leidtragenden bei Scheidungen. Kinder können aber genauso leiden, wenn Ehepartner nur zusammen bleiben, weil sie es aus welchen Gründen auch immer, müssen. Jeder Mensch hat nur ein Leben und wenn er vielleicht den falschen Partner geheiratet hat, muß er auch das Recht haben, diesen Fehler zu korrigieren um sich ein neues Leben aufbauen zu können. Da mit Sanktionen und Aussperrung zu aggieren, dürfte meiner bescheidenen Meinung nach nicht dem Willen Gottes entsprechen. Da sind unsere evangelischen Glaubenschwestern und Brüder uns Katholiken wirklich ein Stück voraus. Liebe Grüße Josef Berens Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 18. April 2007 Melden Share Geschrieben 18. April 2007 Hallo Ja, man kann sich sicherlich irren-aber als unschuldig würde ich Partner in einer Beziehung nicht bezeichnen. Die Partner sind für ihre beziehung verantwortlich und sie machen sich sicher auch schuldig. Es ist gerade bei dr Ehe sehr wichtig, VORHER zu überlegen kann ich das, will ich das etc. Und es muss von vorneherein klar sein, dass man siuch auf ein Risiko einlässt. Man kann nicht wissen wie man sich selbst und wie sich der Partner dntwickelt, wie sich die beziehung entwickelt. Und nur, wenn ich bereit bin, dieses Risiko einzugehen, kann ich ja sagen. Immerhin lautet die erste Frage auch ob man aus freiem Willen und nach reiflicher Überlegung gekommen ist. Nicht, weil man ja sooo verliebt ist, oder alle heiraten so toll finden, oder die Eltern/freunde die Heirat wollen oder nicht wollen.... sondern es geht darum, was man selbst will und was der Partner will und wie man das verwirklichen kann.Ob man Komptomisse finden kann.Wie man zwei Leben zusammenbringen kann. es geht nicht um ein romatisches Fest in weiß und in der Kirche mit zig Gästen(das ist maximal ein netter Nebeneffekt). das Wichtige ist die Beziehungzwischen zwei Menschen und sicherlich auch deren Beziehung zu Gott.Und ob mit oder ohne Kinder: die Ehe ist ein Bund, der das Leben lang gilt. und Wiederverheiratung macht die Ausschließlichkeit etwas zu nichte. Mal allerspätestens bei der dritten Heirat fragt man sich dann doch, ob und was der betreffende nicht verstabnden hat. Aber es gibt natürlich Fälle, in denen eine Trennung richtig ist. Zum Beispiel wenn Gewalt in der Ehe an der Tagesordnung ist oder bei Betrug oder... Wenn ich als Katholikin dann nochmals heiraten will, muss ich mir aber darüber klar sein, dass die Kiche die erste Ehe als unauflöslich sieht. (Wobei ich hoffe, das Gewalt als Annullierungsgrund gilt). Es wirkt sicher freundlicher, Menschen mehrmals heiraten zu lassen, aber ich weiß nicht, ob da nicht doch die gefahr der Beliebigkeit hoch ist. Ob allerdings Exkommunikation sein muss(das ist ja schon ziemlich extrem) ist eine andere Frage. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josberens Geschrieben 18. April 2007 Autor Melden Share Geschrieben 18. April 2007 HalloJa, man kann sich sicherlich irren-aber als unschuldig würde ich Partner in einer Beziehung nicht bezeichnen. Die Partner sind für ihre beziehung verantwortlich und sie machen sich sicher auch schuldig. Es ist gerade bei dr Ehe sehr wichtig, VORHER zu überlegen kann ich das, will ich das etc. Und es muss von vorneherein klar sein, dass man siuch auf ein Risiko einlässt. Man kann nicht wissen wie man sich selbst und wie sich der Partner dntwickelt, wie sich die beziehung entwickelt. Und nur, wenn ich bereit bin, dieses Risiko einzugehen, kann ich ja sagen. Immerhin lautet die erste Frage auch ob man aus freiem Willen und nach reiflicher Überlegung gekommen ist. Nicht, weil man ja sooo verliebt ist, oder alle heiraten so toll finden, oder die Eltern/freunde die Heirat wollen oder nicht wollen.... sondern es geht darum, was man selbst will und was der Partner will und wie man das verwirklichen kann.Ob man Komptomisse finden kann.Wie man zwei Leben zusammenbringen kann. es geht nicht um ein romatisches Fest in weiß und in der Kirche mit zig Gästen(das ist maximal ein netter Nebeneffekt). das Wichtige ist die Beziehungzwischen zwei Menschen und sicherlich auch deren Beziehung zu Gott.Und ob mit oder ohne Kinder: die Ehe ist ein Bund, der das Leben lang gilt. und Wiederverheiratung macht die Ausschließlichkeit etwas zu nichte. Mal allerspätestens bei der dritten Heirat fragt man sich dann doch, ob und was der betreffende nicht verstabnden hat. Aber es gibt natürlich Fälle, in denen eine Trennung richtig ist. Zum Beispiel wenn Gewalt in der Ehe an der Tagesordnung ist oder bei Betrug oder... Wenn ich als Katholikin dann nochmals heiraten will, muss ich mir aber darüber klar sein, dass die Kiche die erste Ehe als unauflöslich sieht. (Wobei ich hoffe, das Gewalt als Annullierungsgrund gilt). Es wirkt sicher freundlicher, Menschen mehrmals heiraten zu lassen, aber ich weiß nicht, ob da nicht doch die gefahr der Beliebigkeit hoch ist. Ob allerdings Exkommunikation sein muss(das ist ja schon ziemlich extrem) ist eine andere Frage. Ich denke, wir sollten da vielleicht von unseren evangel. Glaubensschwestern und Brüdern lernen, die den kirchlichen Segen auch bei einer Wiederverheiratung nicht verwehren. Vielleicht sollten wir Menschen doch besser Gott die Ver- oder Beurteilung in diesen Fällen überlassen. LIebe Grüße Josef Berens Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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