Ennasus Geschrieben 20. März 2007 Melden Share Geschrieben 20. März 2007 Es darf also jeder in den GG abstreiten, dass Jesus Gottes Sohn ist. Mich würde einfach mal interessieren, wo das geschehen ist. Ich finde es nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 20. März 2007 Melden Share Geschrieben 20. März 2007 In der wirtschaft wird in Teams meist eine einstimmige Entscheidung angestrebt. Hinter diesen gemeinsamen Standpunkt stellen sich dann alle Teammitglieder gleichermaßen und zwar unabhängig davon, ob sie privat vielleicht eine andere Meinung vertreten würden. Das ist ein ganz zentraler Punkt beim Teamverständnis. Eine Gemeinschaft kann nur dann gut funktionieren, wenn es in gewissen Punkten einen Konsens gibt, der von allen respektiert wird.Für mich ist die Vorstellung von Kirche ale einem "Team" vergleichbar einem Wirtschaftsbetrieb sehr eigenartig.Ich vermute auch, dass es genau diese verschiedenen Vorstellungen sind, wie Kirche entsteht und was sie ist, die dazu führen, dass die einen sich mit den anderen so schwer tun. Kirche als Team, das nur funktioniert, wenn man sich von vornherein auf gemeinsame Grundaussagen über die Beschaffenheit Gottes einigt, klingt für mich so ein bisschen nach Kampftrupp Gottes, der seine Interessen gegen die anderer vertreten soll. Konsens, den ich mir innerhalb der Kirche wünschen würde, wäre nicht, dass man bestimmte Dogmen für wahr halten muss. Oder dass man sich nicht mehr Weite wünschen darf. Sondern Konsens den ich mir wünschen würde, würde sich am Umgang mit Menschen zeigen: im Annehmen und Wertschätzen jedes Einzelnen so wie er ist, im liebevollen Begleiten im Suchen, im gemeinsamen Suchen - und soweit es jedem möglich ist, das alles mit der Kraft aus der Zentrierung auf die gemeinsame Mitte, aus der Verankerung in in der Beziehung zum "Vater" (oder zu Jesus oder zum Heiligen Geist..... jedenfalls aus dem Wissen, dass Gottes Liebe immer da ist und hilft und begleitet). Ein Konsens, der ausschließt und sich nicht danach sehnt, dass "alle gerettet" werden, wie Gerlinde schreibt, ist für mich nicht das, was ich mir von einer Gemeinschaft von Christen erwarten würde. Wenn einer leidet unter vielem, was falsch läuft innerhalb dieser Kirche (und ich frag mich, warum ihr das nicht seht, dass Josef das tut und dass sein Einsatz ein - manchmal unglücklich und offensichtlich für viele provokant formulierter - Einsatz für einen Gott des Lebens und der Liebe zu allen Menschen ist), dann würde ich mir wünschen und erwarten, dass man das ernst nimmt - und nicht, dass man geschlossen auf ihn einhaut, weil er die Teamharmonie stört. Es ist ein fauler Friede, der Störungen lieber ignoriert als hinzuschauen, was denn da stört. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 20. März 2007 Melden Share Geschrieben 20. März 2007 Es darf also jeder in den GG abstreiten, dass Jesus Gottes Sohn ist. Mich würde einfach mal interessieren, wo das geschehen ist. Ich finde es nicht. Es hat niemand abgestritten, dass Jesus Gottes Sohn ist, aber ich verstehe dich und Wolfgang so, dass ihr postuliert, dass man es innerhalb der GG dürfen sollte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 20. März 2007 Melden Share Geschrieben 20. März 2007 Es darf also jeder in den GG abstreiten, dass Jesus Gottes Sohn ist. Mich würde einfach mal interessieren, wo das geschehen ist. Ich finde es nicht. Es hat niemand abgestritten, dass Jesus Gottes Sohn ist, aber ich verstehe dich und Wolfgang so, dass ihr postuliert, dass man es innerhalb der GG dürfen sollte. Warum hast Du es dann hier moniert? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 20. März 2007 Melden Share Geschrieben 20. März 2007 Es hat niemand abgestritten, dass Jesus Gottes Sohn ist, Dann versteh ich - ehrlich gesagt - das nicht: Abgesehen davon: (Und diesmal als Moderator): Hier sind die Glaubensgespräche und die Gottessohnschaft Jesu steht hier nicht zur Debatte. Danke für dein Verständnis! Das war dann eigentlich überflüssig, oder? aber ich verstehe dich und Wolfgang so, dass ihr postuliert, dass man es innerhalb der GG dürfen sollte.Ich meine: wenn jemand sich als Mitglied dieser unserer Kirche und für sich genug Gründe sieht, dass er Teil dieser Kirche bleiben will, und wenn er mit anderen Mitgliedern dieser Kirche über seinen Glauben und sein Suchen und seine Zweifel reden will, muss das möglich sein.Für wen das zu bedrohlich wird oder wen das nicht interessiert, der muss ja nicht mitreden. Und wer Gründe dafür hat, warum er glaubt, dass der Suchende sich auf dem Holzweg befindet, kann ihm das ja in aller Ruhe sagen. Aber für bestimmte zentralste Themen einfach ein Redeverbot erteilen.... ???? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 20. März 2007 Melden Share Geschrieben 20. März 2007 Für mich ist die Vorstellung von Kirche ale einem "Team" vergleichbar einem Wirtschaftsbetrieb sehr eigenartig.Ich vermute auch, dass es genau diese verschiedenen Vorstellungen sind, wie Kirche entsteht und was sie ist, die dazu führen, dass die einen sich mit den anderen so schwer tun. Du kannst als Bild auch die Familie nehmen. Auch dort gibt es einen Konsens, an den sich alle halten müssen, damit ein harmonisches Zusammenleben möglich ist. Egal welche Art von menschlicher Gruppe du nimmst: Es funktioniert nicht ohne Konsens. Kirche als Team, das nur funktioniert, wenn man sich von vornherein auf gemeinsame Grundaussagen über die Beschaffenheit Gottes einigt, klingt für mich so ein bisschen nach Kampftrupp Gottes, der seine Interessen gegen die anderer vertreten soll.Konsens, den ich mir innerhalb der Kirche wünschen würde, wäre nicht, dass man bestimmte Dogmen für wahr halten muss. Oder dass man sich nicht mehr Weite wünschen darf. Sondern Konsens den ich mir wünschen würde, würde sich am Umgang mit Menschen zeigen: im Annehmen und Wertschätzen jedes Einzelnen so wie er ist, im liebevollen Begleiten im Suchen, im gemeinsamen Suchen - und soweit es jedem möglich ist, das alles mit der Kraft aus der Zentrierung auf die gemeinsame Mitte, aus der Verankerung in in der Beziehung zum "Vater" (oder zu Jesus oder zum Heiligen Geist..... jedenfalls aus dem Wissen, dass Gottes Liebe immer da ist und hilft und begleitet). Der Konsens, den du dir wünschst ist das gleiche in grün. Ob ich jetzt von jedem verlange, dass auch er das Liebesgebot anerkennt oder die Dreifaltigkeit, ist letztlich gleich. Ist jemand für dich auf dem Boden des christlichen Glaubens, wenn er sagt, dass unser Gott ein Tyrann sei und zu seinem Glauben gehört, dass nur der Stärkere, Mächtigere und Bessere von Gott belohnt wird? Ein Konsens, der ausschließt und sich nicht danach sehnt, dass "alle gerettet" werden, wie Gerlinde schreibt, ist für mich nicht das, was ich mir von einer Gemeinschaft von Christen erwarten würde. Genau danach sehnt sich aber der Konsens. Wenn Jesus sagt, dass der Glaube an ihn notwendig ist um gerettet zu werden, dann muss man sich doch danach sehnen, dass alle daran Glauben, dass Jesus der Weg zum Vater ist. Wenn einer leidet unter vielem, was falsch läuft innerhalb dieser Kirche (und ich frag mich, warum ihr das nicht seht, dass Josef das tut und dass sein Einsatz ein - manchmal unglücklich und offensichtlich für viele provokant formulierter - Einsatz für einen Gott des Lebens und der Liebe zu allen Menschen ist), dann würde ich mir wünschen und erwarten, dass man das ernst nimmt - und nicht, dass man geschlossen auf ihn einhaut, weil er die Teamharmonie stört. Es ist ein fauler Friede, der Störungen lieber ignoriert als hinzuschauen, was denn da stört. Man haut auch nicht geschlossen auf ihn ein. Aber du wirst wohl erlauben, dass ich mich wehre, wenn er mir (weil ich versuche so zu glauben, wie es der Papst und die Bischöfe tun) Selbstgerechtigkeit, Machthunger, Bevormundung Gottes und allerlei ähnliche Beleidigungen an den Kopf wirft!!! Es bestreitet hier niemand, dass die römisch katholische Kirche nicht perfekt ist. Das ändert aber nichts daran, dass ich Josef Berens auf seinem Beleidigungsfeldzug nicht unterstützen werde. Wenn er in den GG postet, dann erkennt er die Grundlagen (Leitlinien) dieses Bereichs an. Dann erwarte ich auch, dass er in seinen Postings dort diese Grundlagen nicht angreift. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 20. März 2007 Melden Share Geschrieben 20. März 2007 Aber für bestimmte zentralste Themen einfach ein Redeverbot erteilen.... ????Stehst du eigentlich auf dem Schlauch???? Das hat niemand gemacht. Setz nicht solche Behauptungen in die Welt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 20. März 2007 Melden Share Geschrieben 20. März 2007 So, jetzt ist das Thema in F&A, damit gehen wir der Frage, ob es GG-fähig ist, elegant aus dem Weg. Ich bitte um allgemeine Beruhigung und Fortfahrung zum Thema Gottessohnschaft. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 20. März 2007 Melden Share Geschrieben 20. März 2007 Es hat niemand abgestritten, dass Jesus Gottes Sohn ist, aber ich verstehe dich und Wolfgang so, dass ihr postuliert, dass man es innerhalb der GG dürfen sollte. Warum hast Du es dann hier moniert? Das war dann eigentlich überflüssig, oder? Zum x. Mal: Ich habe Josefs Eingangsposting so verstanden, dass er im Interesse eines interreligiösen Dialogs die Gottessohnschaft Jesu grundsätzlich (und nicht nur das Verständnis derselben) aufgeben oder zumindest zur Debatte stellen will. Das (und nichts weiter) habe ich als nicht glaubenskonform abgelehnt. Haltet mich von mir aus für einen bösen Fundi, aber hier liegt für mich eine eindeutige Grenze. Wenn Josef das nicht so gemeint hat, wie ich es verstanden habe, und es ihm nur um das Wie der Gottessohnschaft geht, soll es mir Recht sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 20. März 2007 Melden Share Geschrieben 20. März 2007 (...) Ich lasse gern mit mir diskutieren, wo man Grenzen setzt, aber der Glaube an den dreeinigen Gott ist das allermindeste worüber wir uns hier einig sein sollten. Das hat ebenso wenig mit Intoleranz zu tun wie es intolerant ist, dass jemand, der nicht Fußball spielen kann oder will, nicht aktives Mitglied eines Fußballvereins sein kann. Stimm ich dir prinzipiell zu, nur: Die Realität innerhalb derer, die sich selbst für katholisch halten, ist es nicht. Und: Es gibt eine Bandbreite der Interpretation. Notwendigerweise. Eines freilich muss man festhalten: Das Glaubensbekenntnis ist ein "Symbolon", das heißt, ein Erkennungszeichen für die Zusammengehörigen. Wer sagt, dass er Teile davon nicht mitsprechen kann, gibt sich damit als Nicht-Zugehöriger zu erkennen. Das wird josberens aushalten müssen. Darüber, wie es denn nun genau zu verstehen sei hingegen, können wir ewig und einen Tag streiten. Was mich betrifft: In Jesus wird die Verheißung, die im Gottesnamen "Jahwe" liegt ("Ich bin da") konkret, und in den eucharistischen Gestalten buchstäblich "handgreiflich". Für Metaphorisches ist da meiner Meinung nach kein Platz. Ob diese "handgreifliche" Gegenwart im Zeichen, wenn es einmal gesetzt ist, nun andauert, oder nur gegeben ist, solang die gläubige Gemeinde zeichensetzend versammelt ist, das halt ich weitgehend für einen Streit um des Kaisers Bart. Jesus sagt schließlich: Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen, und nicht: Aber nur, wenn sie die richtigen Worte sprechen, die richtigen Gesten vollziehen und einen nach Vorschrift einer Vatikanböhrde bestellten Leiter haben und sich darüber hinaus auch die vorgeschriebenen Vorstellungen machen. Ich trau es meinem Herrn und Gott (um mit Thomas zu sprechen) ohne weiteres zu, dass mitten unter ihnen ist, so wie sie es eben glauben und zu verstehen meinen. Ich hab kein Problem damit, bei den Evangelischen am Abendmahl teilzunehmen, wenn ich zufällig da bin und sie mich einladen. Ich hab auch kein Problem, einem evangelischen Patienten im Krankenhaus die hl. Kommunion zu reichen, wenn er darum bittet und meine einzige Bedingung erfüllt, mir zu glauben, dass das, was ich ihm da bringe, der Herr Jesus ist. Wohl aber hätt ich ein Problem damit, wenn ein katholischer und ein evangelischer Pfarrer gemeinsam einer Eucharistiefeier vorsitzen würden, bei der alle so tun, als gäb's eh keinen Unterschied. Und vollends unerträglich fände ich's, wenn jemand daraus eine öffentliche Demonstration des Ungehorsams macht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 20. März 2007 Melden Share Geschrieben 20. März 2007 Du kannst als Bild auch die Familie nehmen. Auch dort gibt es einen Konsens, an den sich alle halten müssen, damit ein harmonisches Zusammenleben möglich ist. Egal welche Art von menschlicher Gruppe du nimmst: Es funktioniert nicht ohne Konsens. Der Konsens muss sich auf die Art de Zusammenlebens beziehen, nicht auf die Überzeugungen. Du würdest deine (falls vorhanden) Partnerin vermutlich auch nicht verlassen oder nicht mehr mit ihr reden, wenn sie plötzlich nicht mehr alles so glauben könnte, wie sie das getan hat, als ihr euch kennengelernt habt. Oder deinen Sohn aus der Familie schmeißen, weil er sich einer anderen politischen Richtung zuwendet als du dir wünschen würdest.Der Konsens, den du dir wünschst ist das gleiche in grün. Ob ich jetzt von jedem verlange, dass auch er das Liebesgebot anerkennt oder die Dreifaltigkeit, ist letztlich gleich.Nein, das ist nicht gleich. Das Liebesgebot wäre essentiell für das Zusammenleben in einer Gemeinschaft. Und am Versuch seiner Einhaltung zeigt sich m.E. viel eher, ob jemand wirklich Nachfolge leben will als wenn er sagt: "Ich glaube an die Dreifaltigkeit". Außerdem wird da auch die Inkonsequenz sichtbar. Wenn man die Einhaltung des Liebesgebots als Kriterium für die Zugehörigkeit zur Kirche nähme, würde es sehr schwierig. Erstens müsste man dann vermutlich ziemlich einige aus der Kirche hinausbefördern, die sich sehr eng mit ihr verbunden fühlen. Und zweitens: wer beurteilt das, ob einer Liebe lebt oder nicht? Da scheint es uns vermutlich relativ klar, dass es nicht an uns liegt, zu beurteilen, ob einer genug christlich und katholisch ist oder nicht. Wieso fühlen wir uns dann bemüßigt, darüber zu urteilen, ob jemand richtig genug glaubt? Ist jemand für dich auf dem Boden des christlichen Glaubens, wenn er sagt, dass unser Gott ein Tyrann sei und zu seinem Glauben gehört, dass nur der Stärkere, Mächtigere und Bessere von Gott belohnt wird?Nein, ist er für mich nicht. Für mich bewegt sich aber auch jemand nicht auf dem Boden des christlichen Glaubens, der andere ausgrenzen will, nur weil sie bestimmte Dogmen nicht glauben können und darüber reden wollen, dass sie denken, dass da etwas falsch oder nicht zu Ende verstanden wird. Und ich würde mir wünschen, dass jemand mit einem solchen Gottesbild wie du es oben beschreibst, nicht geschickt wird, sondern besondere Zuwendung bekommt. "Nicht die Gesunden brauchen den Arzt....." Genau danach sehnt sich aber der Konsens. Wenn Jesus sagt, dass der Glaube an ihn notwendig ist um gerettet zu werden, dann muss man sich doch danach sehnen, dass alle daran Glauben, dass Jesus der Weg zum Vater ist.Ich stimme dir zu. Dir ist aber bewusst, dass es sehr unterschiedliche Vorstellungen darüber gibt, wie der Weg dorthin gehen soll, dass alle Menschen Jesus als Weg erkennen. Und ich nehme an, dir ist auch bewusst, dass man das sehr unterschiedlich verstehen kann, was das bedeutet "Niemand kommt zum Vater als durch mich"?Aber du wirst wohl erlauben, dass ich mich wehre, wenn er mir (weil ich versuche so zu glauben, wie es der Papst und die Bischöfe tun) Selbstgerechtigkeit, Machthunger, Bevormundung Gottes und allerlei ähnliche Beleidigungen an den Kopf wirft!!! Ich verstehe nicht, warum ihr euch Schuhe anzieht, die euch nicht gehören. Wenn das für dich nicht zutrifft, dann musst du dich ja doch gar nicht betroffen fühlen. Vermutlich habe ich nicht alles gelesen, was er geschrieben hat - in dem Thread von dem die Diskussion hier ausgegangen ist, ist mir jedenfalls nichts in diese Richtung aufgefallen. (Im Übrigen dürfen die Vertreter der Richtung des Kirchenvolksbegehrens ja durchaus auch nicht zimperlich sein, die kriegen ziemlich ähnliche Dinge an den Kopf geworfen.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 20. März 2007 Melden Share Geschrieben 20. März 2007 Aber für bestimmte zentralste Themen einfach ein Redeverbot erteilen.... ????Stehst du eigentlich auf dem Schlauch???? Das hat niemand gemacht. Setz nicht solche Behauptungen in die Welt. "Die Gottessohnschaft Jesu steht nicht zur Debatte". Ist das keins? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 20. März 2007 Melden Share Geschrieben 20. März 2007 Haltet mich von mir aus für einen bösen Fundi, aber hier liegt für mich eine eindeutige Grenze. Ich halte dich nicht für einen bösen Fundi. Du kommst vermutlich ein bisschen ungerechtfertigt zum Handkuss, weil du diesmal der Auslöser der Debatte warst. Ich rede auch nicht nur für Josef, sondern durchaus auch für mich. Ich kenne z.B. John Spong nicht wirklich - was ich von ihm gelesen habe, wäre für mich aber durchaus spannend und diskussionswürdig. Und es irritiert mich einfach sehr, dass ich mich mit solchen Themen nie in die GG wagen würde. Ich frag mich, warum es dort, wo ich mich eigentlich zugehörig fühlen würde, so eng ist. Das stört mich. Sehr. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 20. März 2007 Melden Share Geschrieben 20. März 2007 Wir sollten jetzt nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Dass die Gottessohnschaft in der katholischen Kirche "nicht zur Diskussion steht", hätte ich so auch formuliert (und dann darüber diskutiert, warum nicht. "Das steht nicht zur Diskussion" meint etwas anderes, nämlich eigentlich "steht nicht als Verhandlungsmasse zur Verfügung". Ich finde trotzdem nichts dabei, sich Gedanken darüber zu machen, warum das so ist, und hypothetisch zu überlegen, was Katholizismus ohne den Glauben an eine Dreifaltigkeit eigentlich wäre. Da wir alle zwar schriftlich verkehren, aber nicht druckreif, müssen wir uns bemühen, alles im Zweifel gutmeinend zu interpretieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josberens Geschrieben 20. März 2007 Autor Melden Share Geschrieben 20. März 2007 Mir ist bekannt, dass ich mich in diesem Forum hier auf dünnes Eis begeben werde. Ich möchte auch um Gottes Willen niemand in seinem Glauben zu beienflussen versuchen. Was ich jetzt sage soll auch nur als meine persönliche Meinung verstanden werden. Ihr könnt mich dafür auch steinigen wenn ihr wollt.Hast du sie eigentlich noch alle, uns hier unterschwellig vorzuwerfen, wir würden andere Meinungen unterdrücken und uns mit den Pharisäern der Bibel zu vergleichen? Du scheinst dir in einer Märtyrerrolle ja sehr zu gefallen. Ob das christlicher Umgang miteinadner ist????? Liebe Grüße Josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 20. März 2007 Melden Share Geschrieben 20. März 2007 Ob das christlicher Umgang miteinadner ist????? Liebe Grüße Josef Genau das war meine Frage. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 20. März 2007 Melden Share Geschrieben 20. März 2007 Wir sollten jetzt nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Dass die Gottessohnschaft in der katholischen Kirche "nicht zur Diskussion steht", hätte ich so auch formuliert (und dann darüber diskutiert, warum nicht. "Das steht nicht zur Diskussion" meint etwas anderes, nämlich eigentlich "steht nicht als Verhandlungsmasse zur Verfügung". Ich finde trotzdem nichts dabei, sich Gedanken darüber zu machen, warum das so ist, und hypothetisch zu überlegen, was Katholizismus ohne den Glauben an eine Dreifaltigkeit eigentlich wäre. Da wir alle zwar schriftlich verkehren, aber nicht druckreif, müssen wir uns bemühen, alles im Zweifel gutmeinend zu interpretieren. Dass die Gottessohnschaft in der Katholischen Kirche nicht als Verhandlungsmasse zur Verfügung steht, ist mir klar .Das, worum es mir geht, bring ich anscheinend nicht rüber. Ich lass es drum jetzt auch wieder. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 20. März 2007 Melden Share Geschrieben 20. März 2007 "Herr, mach mich zum Werkzeug deines Friedens" ( Franz von Assisi) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 20. März 2007 Melden Share Geschrieben 20. März 2007 (bearbeitet) Die Frage wie weit man die Gottessohnschaft Jesu diskutieren darf nach F&A verschoben. Damit auch die Diskussion, ob man in den GG eine solche Frage überhaupt zur Debatte stellen darf aufgelöst und die große Ruhe aller Rechtgläubigen in den GG wiederhergestellt. Der Konflikt ist damit nicht wirklich gelöst, weil ich 100% sicher bin das mit dem gemeinsamen Bekenntnis Jesus sei der Sohn Gottes noch nicht gesagt ist, dass die die das bekennen das gleiche damit meinen. Ich bin schon enttäuscht dass es in den GG nicht möglich sein soll über die Bedeutung einer zentralen Glaubensaussage zu diskutieren. Worüber soll man sich dann unterhalten wenn wir nur dogmatische Worthülsen verwenden dürfen. genau das ist doch das Problem der Glaubensweitergabe in dem wir momentan stehen. romeroxav bearbeitet 20. März 2007 von romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 20. März 2007 Melden Share Geschrieben 20. März 2007 Der Konflikt ist damit nicht wirklich gelöst, weil ich 100% sicher bin das mit dem gemeinsamen Bekenntnis Jesus sei der Sohn Gottes noch nicht gesagt ist, dass die die das bekennen das gleiche damit meinen. Ich bin schon enttäuscht dass es in den GG nicht möglich sein soll über die Bedeutung einer zentralen Glaubensaussage zu diskutieren. Worüber soll man sich dann unterhalten wenn wir nur dogmatische Worthülsen verwenden dürfen. genau das ist doch das Problem der Glaubensweitergabe in dem wir momentan stehen.romeroxav Diese Behauptung wird nicht wahrer, wenn sie häufiger wiederholt wird. Natürlich kann man in den GG über die Bedeutung der zentralen Glaubensaussagen diskutieren. Das hat niemand bestritten. Siehe auch das Posting von Sokrates. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 20. März 2007 Melden Share Geschrieben 20. März 2007 Es darf also jeder in den GG abstreiten, dass Jesus Gottes Sohn ist. Mich würde einfach mal interessieren, wo das geschehen ist. Ich finde es nicht. Also ich möchte mich erklären, da ich josberens aufgefordert habe das, was er schrieb, nicht in den GG zu schreiben. Für mich sah das so aus, als wollte er die Gottessohnschaft anzweifeln. Das halte ich für etwas ganz anderes als zu fragen: Gottessohnschaft ja, aber was bedeutet das? Letzteres gehört für mich auf jeden Fall in die GG hinein. Oder auch hier. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 20. März 2007 Melden Share Geschrieben 20. März 2007 Natürlich kann man in den GG über die Bedeutung der zentralen Glaubensaussagen diskutieren. Wie hat Karl Valentin so trefflich gesagt: Mögen hätt' ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut." Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 20. März 2007 Melden Share Geschrieben 20. März 2007 Liebe Leute, ich halte die Frage nach den Rahmenbedingungen von Diskussionen in GG für durchaus wertig (wir hatten die immer wieder einmal, und sie muss auch immer wieder mal geführt werden). Aber bitte in einem anderen Thread (in der Katakombe? Meinetwegen auch hier). In diesem Thread geht es um die Frage, ob man die Gottessohnschaft aufgeben kann, um sich mit anderen ´Religionen zu versöhnen (jetzt etwas plakativ gesprochen, wem das zu oberflächlich ist, bitte ruhig präzisieren). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josberens Geschrieben 20. März 2007 Autor Melden Share Geschrieben 20. März 2007 Absichtlich habe ich mich ein wenig aus der doch überwiegend sehr interessanten Diskussion heraus gehalten. Ein paar persönliche Gedanken möchte ich jedoch noch dazu beitragen dürfen, Es ist doch so, dass, wenn man einmal von wirklichem Gottesglauben erfaß ist, danach hungert und strebt, Gott und der Wahrheit näher und sogar möglichst nahe zu kommen. Obwohl er für uns Menschen immer unfaßbar und unbegreifbar bleiben wird, ist das doch ein ganz normales, menschliches Bedürfnis. Bei diesem persönlichen Forschen und Suchen können bekanntlich Glaubenszweifeln an bis dahin geglaubten Dingen auftreten. Jeder Mensch muß da wohl seinen eigenen Weg und auch seine eigene Methode finden, damit fertig zu werden. Sicherlich dürften so, selbst gewonnene, auch errungene Erkenntnisse am ehesten selbst zu glauben sein, denn Glauben kann man bekanntlich nicht erzwingen. Vielleicht noch ein paar Worte zu Jesus und der Diskussion. Auch bei allem Glauben an seine Sohngottesschaft, sollten wir ihn vielleicht nicht über Gebühr in den Vordergrund stellen und ihn als einzige Säule für unseren christlichen glauben sehen. Gott und die Gottheit insgesamt, von der wir ja alle überzeugt sind, muß Hauptgrund und Ursache unseres Glaubens sein und bleiben. Ich meine, dass der Glaube an den einen Gott und die Gottheit insgesamt so die Hauptsäule unseres christlichen Glaubens sein muß, dass wenn die andere Säule einmal weg brechen sollte, was wir alle nicht hoffen, unser Glaube an Gott insgesamt dadurch nicht zu viel beeinträchtigt und beeinflußt werden kann. So sollte vielleicht nicht zu viel Jesus sondern vielleicht sogar mehr Gott insgesamt Mittelpunkt unseres christlichen Glaubens und unserer Verehrung sein. Aber auch das bitte ich wieder als meine rein persönliche Meinung zu sehen. Josef Berens Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 20. März 2007 Melden Share Geschrieben 20. März 2007 Absichtlich habe ich mich ein wenig aus der doch überwiegend sehr interessanten Diskussion heraus gehalten. Ein paar persönliche Gedanken möchte ich jedoch noch dazu beitragen dürfen, Es ist doch so, dass, wenn man einmal von wirklichem Gottesglauben erfaß ist, danach hungert und strebt, Gott und der Wahrheit näher und sogar möglichst nahe zu kommen. Obwohl er für uns Menschen immer unfaßbar und unbegreifbar bleiben wird, ist das doch ein ganz normales, menschliches Bedürfnis. Bei diesem persönlichen Forschen und Suchen können bekanntlich Glaubenszweifeln an bis dahin geglaubten Dingen auftreten. Jeder Mensch muß da wohl seinen eigenen Weg und auch seine eigene Methode finden, damit fertig zu werden. Sicherlich dürften so, selbst gewonnene, auch errungene Erkenntnisse am ehesten selbst zu glauben sein, denn Glauben kann man bekanntlich nicht erzwingen. Vielleicht noch ein paar Worte zu Jesus und der Diskussion. Auch bei allem Glauben an seine Sohngottesschaft, sollten wir ihn vielleicht nicht über Gebühr in den Vordergrund stellen und ihn als einzige Säule für unseren christlichen glauben sehen. Gott und die Gottheit insgesamt, von der wir ja alle überzeugt sind, muß Hauptgrund und Ursache unseres Glaubens sein und bleiben. Ich meine, dass der Glaube an den einen Gott und die Gottheit insgesamt so die Hauptsäule unseres christlichen Glaubens sein muß, dass wenn die andere Säule einmal weg brechen sollte, was wir alle nicht hoffen, unser Glaube an Gott insgesamt dadurch nicht zu viel beeinträchtigt und beeinflußt werden kann. So sollte vielleicht nicht zu viel Jesus sondern vielleicht sogar mehr Gott insgesamt Mittelpunkt unseres christlichen Glaubens und unserer Verehrung sein. Aber auch das bitte ich wieder als meine rein persönliche Meinung zu sehen. Josef Berens OK, darauf kann man aufbauen. Wir christen glauben ja, dass Gott selbst in Jesus Christus Mensch geworden ist. Im Gegensatz zu den anderen monotheistischen Religionen glaubt das Christentum also an einen Gott, der den Menschen nahe ist. Einen Gott, der nicht weit weg ist von uns, sondern selbst einer von uns war und ist. Das ist aus meiner Sicht derzeit schon ein gewaltiger Unterschied zwischen den Religionen. Wie könnten wir als Christen das Geschenk, dass Gott uns gemacht hat (wir haben wirklich Anteil an ihm) ausschlagen und ihn so weit von uns rücken? Wie könnten wir verleugnen, dass Jesus Christus selbst ganz Gott ist, eines Wesens mit dem Vater, dass also Gott selbst auf der Erde gelebt hat? Dieser Gott ist für uns gestorben, er hat sich selbst hingegeben für die Menschen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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