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Gottessohnschaft Jesu


josberens

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Im Gegensatz zu den anderen monotheistischen Religionen glaubt das Christentum also an einen Gott, der den Menschen nahe ist.
Ähm......

Von den Muslimen weiß ich das zuwenig - für das Judentum stimmt das aber sicher auch, dass sie an einen Gott glauben, der den Menschen ganz nahe ist.

z.B.

Dtn 4,7

Denn welche große Nation hätte Götter, die ihr so nah sind, wie Jahwe, unser Gott, uns nah ist, wo immer wir ihn anrufen?

oder Dtn 30,14

Nein, das Wort ist ganz nah bei dir, es ist in deinem Mund und in deinem Herzen, du kannst es halten.

oder Ex 33, 11

Der Herr und Mose redeten miteinander Auge in Auge, wie Menschen miteinander reden.

oder Ex 33,14

Der Herr antwortete: Mein Angesicht wird mitgehen, bis ich dir Ruhe verschafft habe.

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Josefs Posting spricht ein interessantes Thema an, nämlich, was macht den christlichen Glauben aus?

 

Er reduziert diesen Glauben im Wesentlichen auf ein moralisches Gebilde mit einem Gott als jemanden, der dieses garantiert und Jesus als dessen Sprachrohr.

Christliche Ethik als Umsetzung des Glaubens ist eine wesentliches Dimension. Sie ist eine notwendige aber keine hinreichende Voraussetzung des christlichen Glaubens.

Hier beginnt dann das Missverständnis und der gefährliche Weg. Mit der in Fragestellung der Gottessohnschaft wird die Identität des Christentums in Frage gestellt. Was dann in eine wie auch immer geartete Weltreligion eingeht, ist eine Ethik, die aus dem Christentum genommen ist, aber kein Christentum mehr (man mag das finden wie man will)

 

Zum christlichen Glauben gehört auch die Frage nach dem Heil des Menschen. Dieses Heil lässt sich nicht allein durch ethisches Handeln sicherstellen, sondern ist, nach christlicher Auffassung, eine Erlösungstat Gottes. Dabei spielen die zwei Naturen Christi eine wesentliche Rolle. Wer das in Frage stellt, der stellt die christliche Heilslehre in Frage.

 

Das hat übrigens mit vielen der von Wofgang E gestellten Fragen nichts zu tun.

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Er reduziert diesen Glauben im Wesentlichen auf ein moralisches Gebilde mit einem Gott als jemanden, der dieses garantiert und Jesus als dessen Sprachrohr.
Also - vielleicht verstehe ich ihn sehr falsch - aber das tut Josef meiner Meinung nach wirklich nicht.
Mit der in Fragestellung der Gottessohnschaft wird die Identität des Christentums in Frage gestellt. Was dann in eine wie auch immer geartete Weltreligion eingeht, ist eine Ethik, die aus dem Christentum genommen ist, aber kein Christentum mehr (man mag das finden wie man will)
Warum denn? Man kann doch die Frage danach was Jesus denn zum Gottessohn macht, auch ganz von einer anderen als der ethischen Seite her stellen.

Von der Frage aus z.B. was uns, die wir doch auch Kinder Gottes sind, denn trennt und unterscheidet von dem Sohn Gottes. Das hätte dann nämlich ziemlich schnell Relevanz für unser eigenes Leben und würde Arbeit an uns selbst bedeuten.

Gerlinde hat ein paar Bibelzitate gebracht, an denen sichtbar werden kann, was zur Gottessohnschaft dazu gehört.

Zum christlichen Glauben gehört auch die Frage nach dem Heil des Menschen. Dieses Heil lässt sich nicht allein durch ethisches Handeln sicherstellen, sondern ist, nach christlicher Auffassung, eine Erlösungstat Gottes. Dabei spielen die zwei Naturen Christi eine wesentliche Rolle. Wer das in Frage stellt, der stellt die christliche Heilslehre in Frage.
Auch für die "Erlösungstat Gottes" und das "Heil des Menschen" kann man die Gottessohnschaft tiefer verstehen als nur einfach "in Christus sind 2 Naturen".

Das alles bleiben Floskeln, wenn sie nicht mit denkbarem (oder wenigstens ahnbarem) Inhalt gefüllt werden.

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Zum christlichen Glauben gehört auch die Frage nach dem Heil des Menschen. Dieses Heil lässt sich nicht allein durch ethisches Handeln sicherstellen,

 

Stimmt das wirklich. Eine der prägnantesten Aussagen über die Erlangung des Heiles sagt m.E. etwas anderes:

 

Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen.

Und alle Völker werden vor ihm zusammengerufen werden und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet.

Er wird die Schafe zu seiner Rechten versammeln, die Böcke aber zur Linken.

Dann wird der König denen auf der rechten Seite sagen: Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist.

Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen;

ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen.

Dann werden ihm die Gerechten antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, oder durstig und dir zu trinken gegeben?

Und wann haben wir dich fremd und obdachlos gesehen und aufgenommen, oder nackt und dir Kleidung gegeben?

Und wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?

Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.

Dann wird er sich auch an die auf der linken Seite wenden und zu ihnen sagen: Weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist!

Denn ich war hungrig und ihr habt mir nichts zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir nichts zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich nicht aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir keine Kleidung gegeben; ich war krank und im Gefängnis und ihr habt mich nicht besucht.

Dann werden auch sie antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig oder obdachlos oder nackt oder krank oder im Gefängnis gesehen und haben dir nicht geholfen?

Darauf wird er ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan.

Mt 25,46 Und sie werden weggehen und die ewige Strafe erhalten, die Gerechten aber das ewige Leben. Mt.25, 31 - 45

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Josefs Posting spricht ein interessantes Thema an, nämlich, was macht den christlichen Glauben aus?

 

Er reduziert diesen Glauben im Wesentlichen auf ein moralisches Gebilde mit einem Gott als jemanden, der dieses garantiert und Jesus als dessen Sprachrohr.

Christliche Ethik als Umsetzung des Glaubens ist eine wesentliches Dimension. Sie ist eine notwendige aber keine hinreichende Voraussetzung des christlichen Glaubens.

Hier beginnt dann das Missverständnis und der gefährliche Weg. Mit der in Fragestellung der Gottessohnschaft wird die Identität des Christentums in Frage gestellt. Was dann in eine wie auch immer geartete Weltreligion eingeht, ist eine Ethik, die aus dem Christentum genommen ist, aber kein Christentum mehr (man mag das finden wie man will)

 

Zum christlichen Glauben gehört auch die Frage nach dem Heil des Menschen. Dieses Heil lässt sich nicht allein durch ethisches Handeln sicherstellen, sondern ist, nach christlicher Auffassung, eine Erlösungstat Gottes. Dabei spielen die zwei Naturen Christi eine wesentliche Rolle. Wer das in Frage stellt, der stellt die christliche Heilslehre in Frage.

 

Das hat übrigens mit vielen der von Wofgang E gestellten Fragen nichts zu tun.

 

 

 

Ich glaube nicht, dass mit der Infragestellung der Gottessohnschaft die Identität des Christentum in Frage gestellt wird. Auch auf Jesus als großen Propheten und Gesandten Gottes könnte man doch das Christentum aufbauen, was doch ohnehin Weltreligion ist. Da sehe ich kein Problem.

 

Anders ist es natürlich mit der von uns angenommenen Heilsbotschaft. Da kann und will ich mir kein Urteil erlauben und möchte den Theologen da die weiteren Spekulationen überlassen.

 

Josef Berens

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Ich glaube nicht, dass mit der Infragestellung der Gottessohnschaft die Identität des Christentum in Frage gestellt wird. Auch auf Jesus als großen Propheten und Gesandten Gottes könnte man doch das Christentum aufbauen, was doch ohnehin Weltreligion ist. Da sehe ich kein Problem.

 

Josef Berens

 

Lieber Josef,

 

was Du da so en passant als irrelevant abtust ist der zentrale Punkt unseres Glaubens an Jesus Christus.

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Zum christlichen Glauben gehört auch die Frage nach dem Heil des Menschen. Dieses Heil lässt sich nicht allein durch ethisches Handeln sicherstellen,

 

Stimmt das wirklich. Eine der prägnantesten Aussagen über die Erlangung des Heiles sagt m.E. etwas anderes:

 

Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen.

Und alle Völker werden vor ihm zusammengerufen werden und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet.

Er wird die Schafe zu seiner Rechten versammeln, die Böcke aber zur Linken.

Dann wird der König denen auf der rechten Seite sagen: Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist.

Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen;

ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen.

Dann werden ihm die Gerechten antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, oder durstig und dir zu trinken gegeben?

Und wann haben wir dich fremd und obdachlos gesehen und aufgenommen, oder nackt und dir Kleidung gegeben?

Und wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?

Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.

Dann wird er sich auch an die auf der linken Seite wenden und zu ihnen sagen: Weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist!

Denn ich war hungrig und ihr habt mir nichts zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir nichts zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich nicht aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir keine Kleidung gegeben; ich war krank und im Gefängnis und ihr habt mich nicht besucht.

Dann werden auch sie antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig oder obdachlos oder nackt oder krank oder im Gefängnis gesehen und haben dir nicht geholfen?

Darauf wird er ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan.

Mt 25,46 Und sie werden weggehen und die ewige Strafe erhalten, die Gerechten aber das ewige Leben. Mt.25, 31 - 45

 

 

In dem genannten Zitat steht nach christlicher Auffassung eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung menschlichen Heils. Wäre das, was hier steht alles, dann wäre der Kreuzestod Jesu sinnlos und unnötig.

Aber nach christlicher Auffassung ist der Kreuzestod die Bedingung der Erlösung des Menschen, weil sie eine grundsätzliche Befreiung zum Guten bedeutet. Und was das Gute ist, zeigt die genannte Bibelstelle.

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Ich glaube nicht, dass mit der Infragestellung der Gottessohnschaft die Identität des Christentum in Frage gestellt wird. Auch auf Jesus als großen Propheten und Gesandten Gottes könnte man doch das Christentum aufbauen, was doch ohnehin Weltreligion ist. Da sehe ich kein Problem.

 

Anders ist es natürlich mit der von uns angenommenen Heilsbotschaft. Da kann und will ich mir kein Urteil erlauben und möchte den Theologen da die weiteren Spekulationen überlassen.

 

Josef Berens

 

 

Doch genau das ist es.

 

Die Göttlichkeit Christi ist wesentlicher Teil des christlichen Glaubens. Es geht hier um das Sterben am Kreuz. Wäre Jesus nur Mensch hätte er nicht durch sein Leiden von Sünden befreien können.

 

Würden wir das glauben, wäre der christliche Glaube ein wesentlich anderer. Christlicher Glaube wäre dann eine bestimmte humanistische Ethik erweitert um den Aspekt einer Selbsterlösung, ohne Abendmahl und Kreuz.

Es wäre eine Ethik, die den ethischen Überflieger lobt und den, der daran scheitert, unvermeidlich in der Hölle sieht. Es wäre eine Ethik, die den Armen als Objekt der eigenen Überlegenheit und weg zum eigenen Heil behandelt. Der Neuanfang nach dem Scheitern käme darin nicht vor und auch nicht der gemeinsame Weg der Christen.

 

Es wäre etwas Anderes als das, was wir heute christlich nennen.

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Zum christlichen Glauben gehört auch die Frage nach dem Heil des Menschen. Dieses Heil lässt sich nicht allein durch ethisches Handeln sicherstellen,

 

Stimmt das wirklich. Eine der prägnantesten Aussagen über die Erlangung des Heiles sagt m.E. etwas anderes:

 

Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen.

Und alle Völker werden vor ihm zusammengerufen werden und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet.

Er wird die Schafe zu seiner Rechten versammeln, die Böcke aber zur Linken.

Dann wird der König denen auf der rechten Seite sagen: Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist.

Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen;

ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen.

Dann werden ihm die Gerechten antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, oder durstig und dir zu trinken gegeben?

Und wann haben wir dich fremd und obdachlos gesehen und aufgenommen, oder nackt und dir Kleidung gegeben?

Und wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?

Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.

Dann wird er sich auch an die auf der linken Seite wenden und zu ihnen sagen: Weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist!

Denn ich war hungrig und ihr habt mir nichts zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir nichts zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich nicht aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir keine Kleidung gegeben; ich war krank und im Gefängnis und ihr habt mich nicht besucht.

Dann werden auch sie antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig oder obdachlos oder nackt oder krank oder im Gefängnis gesehen und haben dir nicht geholfen?

Darauf wird er ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan.

Mt 25,46 Und sie werden weggehen und die ewige Strafe erhalten, die Gerechten aber das ewige Leben. Mt.25, 31 - 45

 

 

In dem genannten Zitat steht nach christlicher Auffassung eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung menschlichen Heils. Wäre das, was hier steht alles, dann wäre der Kreuzestod Jesu sinnlos und unnötig.

Aber nach christlicher Auffassung ist der Kreuzestod die Bedingung der Erlösung des Menschen, weil sie eine grundsätzliche Befreiung zum Guten bedeutet. Und was das Gute ist, zeigt die genannte Bibelstelle.

Ich verstehe diese Theologie, von der ich so auch noch nie etwas gehört habe, nicht.

Heißt das für Dich, dass Taten von Menschen die nach der "Weltgerichtsrede" als gut zu werten wären, nicht gut sein können, wenn diese Menschen nicht an die Erlösung glauben?

bearbeitet von wolfgang E.
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Er reduziert diesen Glauben im Wesentlichen auf ein moralisches Gebilde mit einem Gott als jemanden, der dieses garantiert und Jesus als dessen Sprachrohr.
Also - vielleicht verstehe ich ihn sehr falsch - aber das tut Josef meiner Meinung nach wirklich nicht.
Mit der in Fragestellung der Gottessohnschaft wird die Identität des Christentums in Frage gestellt. Was dann in eine wie auch immer geartete Weltreligion eingeht, ist eine Ethik, die aus dem Christentum genommen ist, aber kein Christentum mehr (man mag das finden wie man will)
Warum denn? Man kann doch die Frage danach was Jesus denn zum Gottessohn macht, auch ganz von einer anderen als der ethischen Seite her stellen.

Von der Frage aus z.B. was uns, die wir doch auch Kinder Gottes sind, denn trennt und unterscheidet von dem Sohn Gottes. Das hätte dann nämlich ziemlich schnell Relevanz für unser eigenes Leben und würde Arbeit an uns selbst bedeuten.

Gerlinde hat ein paar Bibelzitate gebracht, an denen sichtbar werden kann, was zur Gottessohnschaft dazu gehört.

Zum christlichen Glauben gehört auch die Frage nach dem Heil des Menschen. Dieses Heil lässt sich nicht allein durch ethisches Handeln sicherstellen, sondern ist, nach christlicher Auffassung, eine Erlösungstat Gottes. Dabei spielen die zwei Naturen Christi eine wesentliche Rolle. Wer das in Frage stellt, der stellt die christliche Heilslehre in Frage.
Auch für die "Erlösungstat Gottes" und das "Heil des Menschen" kann man die Gottessohnschaft tiefer verstehen als nur einfach "in Christus sind 2 Naturen".

Das alles bleiben Floskeln, wenn sie nicht mit denkbarem (oder wenigstens ahnbarem) Inhalt gefüllt werden.

 

Hallo Susanne,

 

ich habe hier nur wenige Zeilen verwendet, um prägnant zu bleiben. Natürlich kann man die Dinge weiter vertiefen. Nur, wenn ich behaupte, man könne auf die Idee verzichten, Jesus sei göttlicher Sohn Gottes, dann nimmt es dem Christentum, wie wir es verstehen, seinen Kern.

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Ich glaube nicht, dass mit der Infragestellung der Gottessohnschaft die Identität des Christentum in Frage gestellt wird. Auch auf Jesus als großen Propheten und Gesandten Gottes könnte man doch das Christentum aufbauen, was doch ohnehin Weltreligion ist. Da sehe ich kein Problem.

 

Josef Berens

 

Lieber Josef,

 

was Du da so en passant als irrelevant abtust ist der zentrale Punkt unseres Glaubens an Jesus Christus.

Ich denke, wir sollten uns da nicht zu viel auf Jesus versteifen unabhängig davon, was er nun wirklich war. Wir sollten Gott und die Gottheit insgesamt wieder mehr in den Mittelpunkt stellen, denn dann wäre es zweitrangig, ob Jeus Gottessohn oder großer Gesandter und Prophet war.

 

Josef Berens

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Long John Silver

 

Ich glaube nicht, dass mit der Infragestellung der Gottessohnschaft die Identität des Christentum in Frage gestellt wird. Auch auf Jesus als großen Propheten und Gesandten Gottes könnte man doch das Christentum aufbauen, was doch ohnehin Weltreligion ist. Da sehe ich kein Problem.

 

Josef Berens

 

Lieber Josef,

 

was Du da so en passant als irrelevant abtust ist der zentrale Punkt unseres Glaubens an Jesus Christus.

Ich denke, wir sollten uns da nicht zu viel auf Jesus versteifen unabhängig davon, was er nun wirklich war. Wir sollten Gott und die Gottheit insgesamt wieder mehr in den Mittelpunkt stellen, denn dann wäre es zweitrangig, ob Jeus Gottessohn oder großer Gesandter und Prophet war.

 

Josef Berens

 

Da das jetzt ja in F&A ist, kann ich auch meine Meinung dazugeben, ohne die Regeln der GG zu verletzen.

 

Meiner Meinung sind wir alle Soehne und Toechter des Grossen Geistes, also seine Kinder, und Jesus ist ein ganz besonderes Kind.

bearbeitet von Long John Silver
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Ich hoffe die Menschheit wird sich einmal dessen bewusst, daß es auch denkende Wesen auf anderen Planeten gibt. Denn dann muß sich der Vatikan mit der Gottessohnfrage Jesu neu befassen...

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Glaubst Du eigentlich ernsthaft, daß uns irgendein Muslim noch ernstnimmt, wenn wir plötzlich wesentliche Elemente unseres Glaubens über Bord werfen?

Hauptsache und Kern muß die Gottes- und Nächstenliebe sein und bleiben. Alles andere müßte nachrangig sein. Josef

Richtig, Die Gottesliebe und die aus der Gottesliebe hervorgehende Nächstenliebe ist ein wichtiger Wesenskern. Ein weiterer Wesenskern ist die richtige Kenntnis und Erkenntnis des allein wahren Gottes. Denn ohne diese Kenntnis und Erkenntnis des allein wahren Gottes und die richtige Kenntnis um die Person Jesus und seiner Stellung zu Gott ist das äußerst schwierig.

 

So lange man das Wesen der Drei-Einigkeit Gottes nicht kennt, kennt man die Stellung Jesus zu Gott nicht. Dann weiß man auch nicht, warum Jesus Gottessohn und zugleich Menschensohn ist.

 

Wenn wir unsere Stellung bezüglich zu Gott und zu Jesus und deren Stellung zu einander nicht kennt, wird man immer im Nebel herumstochern.

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Ich glaube nicht, dass mit der Infragestellung der Gottessohnschaft die Identität des Christentum in Frage gestellt wird. Auch auf Jesus als großen Propheten und Gesandten Gottes könnte man doch das Christentum aufbauen, was doch ohnehin Weltreligion ist. Da sehe ich kein Problem.

 

Josef Berens

 

Lieber Josef,

 

was Du da so en passant als irrelevant abtust ist der zentrale Punkt unseres Glaubens an Jesus Christus.

Ich denke, wir sollten uns da nicht zu viel auf Jesus versteifen unabhängig davon, was er nun wirklich war. Wir sollten Gott und die Gottheit insgesamt wieder mehr in den Mittelpunkt stellen, denn dann wäre es zweitrangig, ob Jeus Gottessohn oder großer Gesandter und Prophet war.

 

Josef Berens

 

Da das jetzt ja in F&A ist, kann ich auch meine Meinung dazugeben, ohne die Regeln der GG zu verletzen.

 

Meiner Meinung sind wir alle Soehne und Toechter des Grossen Geistes, also seine Kinder, und Jesus ist ein ganz besonderes Kind.

Ja, wir sind alle Söhne und Töchter des Großen Geistes, der sich im Menschen Jesus inkarnierte. Jesus ist das wesenhaftes persönliches Zentrum des göttlichen Geistes, oder anders gesagt: des großen Geistes.

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Ich glaube nicht, dass mit der Infragestellung der Gottessohnschaft die Identität des Christentum in Frage gestellt wird. Auch auf Jesus als großen Propheten und Gesandten Gottes könnte man doch das Christentum aufbauen, was doch ohnehin Weltreligion ist. Da sehe ich kein Problem.

 

Josef Berens

 

Lieber Josef,

 

was Du da so en passant als irrelevant abtust ist der zentrale Punkt unseres Glaubens an Jesus Christus.

Ich denke, wir sollten uns da nicht zu viel auf Jesus versteifen unabhängig davon, was er nun wirklich war. Wir sollten Gott und die Gottheit insgesamt wieder mehr in den Mittelpunkt stellen, denn dann wäre es zweitrangig, ob Jeus Gottessohn oder großer Gesandter und Prophet war. Josef Berens

 

man kann nicht zu Gott kommen als nur über Jesus. In der Seele Jesus hat sich der göttliche Geist, also Gott - oder die Gottheit - in seiner ganzen Fülle inkarniert. Das wird eindeutig durch Joh 1.10 ff .gesagt.

 

Nur durch Jesus können wir Gott nähern, denn Jesus ist Weg, die Wahrheit und das Leben. Gott können wir uns niemals nähern, denn Gott ist in seinem Urwesen ewig und unendlich und ein alles verzehrendes Feuer, dem sich kein geschaffenes Wesen sich nähern kann, ohne sein Leben zu verlieren. Aber durch Jesus wird die Gottheit gedämpft und so können wir der ewigen Liebe in Gott - dem himmlischen Vater - nähern, ohne dass wir das Leben verlieren.

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Long John Silver
Nur durch Jesus können wir Gott nähern, denn Jesus ist Weg, die Wahrheit und das Leben.

 

Da kenne ich aber Mitglieder von spirituellen Gemeinschaften, die sich durchaus auch ohne Jesus zu kennen, der Kraft naehern koennen, die alles erschaffen hat.

Es klingt ein bißchen elitaer, was du da gerade sagst.

 

Erkenntnis auf diesem Gebiet wird auch Menschen zuteil, die Jesus keine Gottessohnschaft zuschreiben bzw. ihn evt. gar nicht kennen.

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Ich denke, wir sollten uns da nicht zu viel auf Jesus versteifen unabhängig davon, was er nun wirklich war. Wir sollten Gott und die Gottheit insgesamt wieder mehr in den Mittelpunkt stellen, denn dann wäre es zweitrangig, ob Jeus Gottessohn oder großer Gesandter und Prophet war.

 

Josef Berens

Wir stellen Gott ja in den Mittelpunkt. Jesus ist ganz Gott und ganz Mensch. Unser Gott bleibt nicht im Verborgenen, sondern ist uns nahe, ist selber Mensch geworden, wir sind ihm ähnlich. Gott ist Mensch geworden, damit der Mensch Gott werde. In Jesus Christus wurde die Kluft zwischen Gott und den Menschen überbrückt. Jesus sagt, dass wir den Vater kennen, wenn wir ihn kennen. Wir Christen können also nicht sagen, dass Gott zu unbekannt wäre, als das wir seinen Willen kennen könnten.

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Ich glaube nicht, dass mit der Infragestellung der Gottessohnschaft die Identität des Christentum in Frage gestellt wird. Auch auf Jesus als großen Propheten und Gesandten Gottes könnte man doch das Christentum aufbauen, was doch ohnehin Weltreligion ist. Da sehe ich kein Problem.

 

Josef Berens

 

Lieber Josef,

 

was Du da so en passant als irrelevant abtust ist der zentrale Punkt unseres Glaubens an Jesus Christus.

Ich denke, wir sollten uns da nicht zu viel auf Jesus versteifen unabhängig davon, was er nun wirklich war. Wir sollten Gott und die Gottheit insgesamt wieder mehr in den Mittelpunkt stellen, denn dann wäre es zweitrangig, ob Jeus Gottessohn oder großer Gesandter und Prophet war. Josef Berens

 

man kann nicht zu Gott kommen als nur über Jesus. In der Seele Jesus hat sich der göttliche Geist, also Gott - oder die Gottheit - in seiner ganzen Fülle inkarniert. Das wird eindeutig durch Joh 1.10 ff .gesagt.

 

Nur durch Jesus können wir Gott nähern, denn Jesus ist Weg, die Wahrheit und das Leben. Gott können wir uns niemals nähern, denn Gott ist in seinem Urwesen ewig und unendlich und ein alles verzehrendes Feuer, dem sich kein geschaffenes Wesen sich nähern kann, ohne sein Leben zu verlieren. Aber durch Jesus wird die Gottheit gedämpft und so können wir der ewigen Liebe in Gott - dem himmlischen Vater - nähern, ohne dass wir das Leben verlieren.

Das mag zwar Deine persönliche Meinung sein, ist für mich aber kaum nachvollziehbar. Selbst wenn Jesus Gottes Sohn war, dürfte das auch noch nicht gelten. Ob wir Katholiken uns da nicht zu viel auf Jesus konzentrieren und einschießen? Ich bete immer gezielt zu Gott und gehe davon aus, daß wenn er Gottes Sohn und so Gott ist, er ja auch automatisch da mit ansgesprochen wird. Umgekehrt, wenn Jesus nun mal nicht Gottes Sohn sein sollte und wir ihn Gott vorziehen, ich weiß nicht ob das dann unbedingt gottgefällig wäre. Eine ziemlich kritische Sache die für uns Menschen sicherlich für immer im Dunkel bleiben und über die nur spekuliert werden kann. Ein Dogma kann da sicherlich keine verbindliche Gewißheit geben, denn Dogmas dürften Gott gegenüber sicherlich auch unverbindlich sein

 

Liebe grüße

 

Josef Berens.

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Eine ziemlich kritische Sache die für uns Menschen sicherlich für immer im Dunkel bleiben und über die nur spekuliert werden kann. Ein Dogma kann da sicherlich keine verbindliche Gewißheit geben, denn Dogmas dürften Gott gegenüber sicherlich auch unverbindlich sein

 

Liebe grüße

 

Josef Berens.

Wieso glaubst du eigentlich an einen Gott, der so Lichtjahre weit weg von den Menschen ist, dass wir unter keinen Umständen wissen können, was er meint? Wo ist dein Problem mit einem Gott, der sich uns Menschen offenbart?
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Gerlinde Blosche
Er reduziert diesen Glauben im Wesentlichen auf ein moralisches Gebilde mit einem Gott als jemanden, der dieses garantiert und Jesus als dessen Sprachrohr.
Also - vielleicht verstehe ich ihn sehr falsch - aber das tut Josef meiner Meinung nach wirklich nicht.
Mit der in Fragestellung der Gottessohnschaft wird die Identität des Christentums in Frage gestellt. Was dann in eine wie auch immer geartete Weltreligion eingeht, ist eine Ethik, die aus dem Christentum genommen ist, aber kein Christentum mehr (man mag das finden wie man will)
Warum denn? Man kann doch die Frage danach was Jesus denn zum Gottessohn macht, auch ganz von einer anderen als der ethischen Seite her stellen.

Von der Frage aus z.B. was uns, die wir doch auch Kinder Gottes sind, denn trennt und unterscheidet von dem Sohn Gottes. Das hätte dann nämlich ziemlich schnell Relevanz für unser eigenes Leben und würde Arbeit an uns selbst bedeuten.

Gerlinde hat ein paar Bibelzitate gebracht, an denen sichtbar werden kann, was zur Gottessohnschaft dazu gehört.

Zum christlichen Glauben gehört auch die Frage nach dem Heil des Menschen. Dieses Heil lässt sich nicht allein durch ethisches Handeln sicherstellen, sondern ist, nach christlicher Auffassung, eine Erlösungstat Gottes. Dabei spielen die zwei Naturen Christi eine wesentliche Rolle. Wer das in Frage stellt, der stellt die christliche Heilslehre in Frage.
Auch für die "Erlösungstat Gottes" und das "Heil des Menschen" kann man die Gottessohnschaft tiefer verstehen als nur einfach "in Christus sind 2 Naturen".

Das alles bleiben Floskeln, wenn sie nicht mit denkbarem (oder wenigstens ahnbarem) Inhalt gefüllt werden.

 

Hallo Susanne,

 

ich habe hier nur wenige Zeilen verwendet, um prägnant zu bleiben. Natürlich kann man die Dinge weiter vertiefen. Nur, wenn ich behaupte, man könne auf die Idee verzichten, Jesus sei göttlicher Sohn Gottes, dann nimmt es dem Christentum, wie wir es verstehen, seinen Kern.

Hallo Ihr Lieben,

Ferdinand Krenzer formuliert den Sinn der "Gottessohnschaft und des Menschsein Jesu" m. E. recht verständlich:

Denn: einer, der nichts als Gott wäre, ginge uns nichts an, könnte uns nicht helfen. Und einer , der nichts als bloß Mensch wäre, hätte nichts für uns zu bedeuten, könnte nichts Besonderes bei uns ausrichten. Nur wenn Jesus Christus der "Zwei-Eine" ist, der aus Zweien Eins macht (Eph 2,14,) ist er der Einzige, der zugleich ganz auf der Seite Gottes und ganz auf der Seite des Menschen steht. Der "einzige "Mittler" , der mit Gott und den Menschen in bestem Einvernehmen steht, der das Getrennte in sich verbindet. Der zugleich "im Himmel wie auf Erden (Bergengruen) existiert und so Gott für den Menschen öffnet und den Menschen aufbricht für Gott. Nur wenn dieser "Zwei - Eine" seine Lebenswurzel im "Drei - Einen" Gott hat und dennoch zugleich mitten im Dasein eines Menschen aufwächst, ist sein Geheimnis für den Menschen zugänglich und klärt sich auf."

(Ferdinand Krenzer:" Morgen wird man wieder glauben")

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Ich glaube nicht, dass mit der Infragestellung der Gottessohnschaft die Identität des Christentum in Frage gestellt wird. Auch auf Jesus als großen Propheten und Gesandten Gottes könnte man doch das Christentum aufbauen, was doch ohnehin Weltreligion ist. Da sehe ich kein Problem.

 

Josef Berens

 

Lieber Josef,

 

was Du da so en passant als irrelevant abtust ist der zentrale Punkt unseres Glaubens an Jesus Christus.

Ich denke, wir sollten uns da nicht zu viel auf Jesus versteifen unabhängig davon, was er nun wirklich war. Wir sollten Gott und die Gottheit insgesamt wieder mehr in den Mittelpunkt stellen, denn dann wäre es zweitrangig, ob Jeus Gottessohn oder großer Gesandter und Prophet war. Josef Berens

 

man kann nicht zu Gott kommen als nur über Jesus. In der Seele Jesus hat sich der göttliche Geist, also Gott - oder die Gottheit - in seiner ganzen Fülle inkarniert. Das wird eindeutig durch Joh 1.10 ff .gesagt.

 

Nur durch Jesus können wir Gott nähern, denn Jesus ist Weg, die Wahrheit und das Leben. Gott können wir uns niemals nähern, denn Gott ist in seinem Urwesen ewig und unendlich und ein alles verzehrendes Feuer, dem sich kein geschaffenes Wesen sich nähern kann, ohne sein Leben zu verlieren. Aber durch Jesus wird die Gottheit gedämpft und so können wir der ewigen Liebe in Gott - dem himmlischen Vater - nähern, ohne dass wir das Leben verlieren.

Das mag zwar Deine persönliche Meinung sein, ist für mich aber kaum nachvollziehbar. Selbst wenn Jesus Gottes Sohn war, dürfte das auch noch nicht gelten. Ob wir Katholiken uns da nicht zu viel auf Jesus konzentrieren und einschießen? Ich bete immer gezielt zu Gott und gehe davon aus, daß wenn er Gottes Sohn und so Gott ist, er ja auch automatisch da mit ansgesprochen wird. Umgekehrt, wenn Jesus nun mal nicht Gottes Sohn sein sollte und wir ihn Gott vorziehen, ich weiß nicht ob das dann unbedingt gottgefällig wäre. Eine ziemlich kritische Sache die für uns Menschen sicherlich für immer im Dunkel bleiben und über die nur spekuliert werden kann. Ein Dogma kann da sicherlich keine verbindliche Gewißheit geben, denn Dogmas dürften Gott gegenüber sicherlich auch unverbindlich sein

 

Liebe grüße

 

Josef Berens.

lieber Josef,

 

wie siehst mit Jesus ? Welche Stellung hat Jesus gegenüber Gott ? Was oder wer ist denn Gott aus deiner Sicht und wo findest Du ihn - Gott - überhaupt. ?

 

lieber Grüße von Oskar

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Nur durch Jesus können wir Gott nähern, denn Jesus ist Weg, die Wahrheit und das Leben.

 

Da kenne ich aber Mitglieder von spirituellen Gemeinschaften, die sich durchaus auch ohne Jesus zu kennen, der Kraft naehern koennen, die alles erschaffen hat.

Es klingt ein bißchen elitaer, was du da gerade sagst.

 

Erkenntnis auf diesem Gebiet wird auch Menschen zuteil, die Jesus keine Gottessohnschaft zuschreiben bzw. ihn evt. gar nicht kennen.

lieber John,

 

nein, das ist kein bischen elitär. Gott und Jesus ist die eine Seite und die katholische Kirche ist die andere Seite. Wohl ist die katholische Kirche aus der Lehre Jesus hervorgegangen, aber Jesus ist kein Eigentum der Christenheit. Diese hat wohl ihre Wurzel in der Lehre Jesus, die uns durch die Bibel und andere Offenbarungen übermittelt wurden.

 

Wohl kann sich jeder - der nichts von Jesus weiß - die Kenntnis und die Erkenntnis des alleina wahren Gottes haben, der unter den verschiedensten Namen und Bildern bei vielen Völkern bekannt ist. Zu allen Zeiten, die sein Walten in der Schöpfung und auch IHN in sich erkannten. Die sich der Kraft nähern konnten - oder vielmehr, die Kraft, die Gottheit näherte sich ihnen, wenn diese sah, dass sie die Gottheit, Schöpfer, Allkraft, Urgrund liebten. Aber sie kamen nicht zu der persönlichen Anschauung dieses Wesen, das wir Gott nennen.

 

Es ist ganz klar, dass vor Jesus Geburt kein Mensch Gott persönlich schauen, denn Gott in seinem Urwesen ist pur Feuer, ewig und unendlich und kein geschaffenes Wesen konnte Gott sehen und Leben zugleich. Wohl verspürten Menschen die Kraft, die von diesem Wesen - Gott, Schöpfer - ausging. Gott offenbarte sich wohl ihnen und sie konnten auch die Stimme in sich hören, aber sie kamen die Gottheit -, den Schöpfer, den großen Geist - nicht zu sehen, auch wenn sie die göttliche Kraft in sich spürten.

 

Denn Gott ist ausserhalb von Raum und Zeit, ist ausserhalb unserer Schöpfung. Denn diese ist vor Gott endlich und zeitlich, er der ewige Schöpfer ist aber ewig unendlich. Er durchdringt mit seinen allmächtigen Willen die ganze Schöpfung, die ja nichts anderes als seine verkörperten Gedanken und Ideen sind.

 

So sind auch wir Menschen nichts anderes als die verkörperten Gedanken und Ideen Gottes. Wir sind Kristallisationspunkte seiner Liebe und Weisheit, die ebenso frei aus sich denken und handeln können. Wir alle - auch Du und ich , alle Menschen - die jemals gelebt haben, leben und noch leben werden, sind Söhne und Töchter dieses allein wahren Gottes, des Großen Geistes.

 

Da Gott, der Große Geist ewig und unendlich ist, so kann die Schöpfung doch nicht ausserhalb Gott sein - oder nach deinem Verständnis, der Große Geist - sein. Alles was da ist, sind alle Kristallisationspunkte seiner Liebe, Weisheit, Willen, Ernst, Ordnung, Geduld und Barmherzigkeit und innerhalb Gott.

 

Und dieser ewige und unendlicher Gott schuf für sich einen Kristallisationspunkt, eine Seele - so wie wir dem Inneren nach Seelen sind - und inkarnierte sich in der Seele Jesus, kam als ein Mensch zu uns wurde so ein sichtbarer und erlebbarer Gott - oder Großer Geist - für uns.

 

Nur die wenigsten Menschen erkannten in Jesus den, der unser Schöpfer ist. Jesus ist das wesenhaftes Zentrum personales Zentrum des ewigen und unendlichen Gottes.

 

In Jesus ist der göttliche Geist - der Große Geist - selbst Mensch geworden und hat von sich gezeugt. Weil aber die meistens Menschen ihn nicht erkannten, sprach der göttliche Geist in der dritten Person von sich, obwohl er es selbst war.

 

Dass sehr viele Menschen der Gestalt Jesu die Gottessohn absprechen, ist ganz natürlich, wenn in Jesus Gott selbst nicht erkennt. Diese Wissen auch nichtund denken auch nicht daran, dass sie selbst Söhne und Töchter des allein wahren Gottes sind.

 

Kannst Du das jetzt nach vollziehen was ich damit aussagen will, wenn ich sage: Jesus ist das wesenhafte und personale Zentrum des ewigen und unendlichen Gottes und Gott selbst ist die Wahrheit, der Weg und das Leben. Deshalb sagte Jesus auch: Ich bin der Weg die Wahrheit und das Leben. Das kann jan nur ein Gott sagen, aber kein Mensch.

 

In Jesus war und ist aber der göttliche oder großer Geist selbst und der Schöpfer und VATER aller Menschen, diejemals gelebt haben, noch leben und zukünfigt leben werden.

 

liebe Grüße von Oskar

bearbeitet von rakso
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Wir stellen Gott ja in den Mittelpunkt. Jesus ist ganz Gott und ganz Mensch. Unser Gott bleibt nicht im Verborgenen, sondern ist uns nahe, ist selber Mensch geworden, wir sind ihm ähnlich. Gott ist Mensch geworden, damit der Mensch Gott werde. In Jesus Christus wurde die Kluft zwischen Gott und den Menschen überbrückt. Jesus sagt, dass wir den Vater kennen, wenn wir ihn kennen. Wir Christen können also nicht sagen, dass Gott zu unbekannt wäre, als das wir seinen Willen kennen könnten.
Zustimmung: Jesus ist für uns das "Angesicht Gottes" - durch Ihn können wir Gott sehr konkret nahen. Einen Gott ohne "Angesicht" zu lieben ist wohl etwas schwierig.
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Das mag zwar Deine persönliche Meinung sein, ist für mich aber kaum nachvollziehbar. Selbst wenn Jesus Gottes Sohn war, dürfte das auch noch nicht gelten. Ob wir Katholiken uns da nicht zu viel auf Jesus konzentrieren und einschießen?
Wenn Jesus Christus Weg, Wahrheit, Leben ist (und das ist er nicht nur für Katholiken sondern für Christen allgemein) dann gilt dies schon.

 

Ich bete immer gezielt zu Gott und gehe davon aus, daß wenn er Gottes Sohn und so Gott ist, er ja auch automatisch da mit ansgesprochen wird. Umgekehrt, wenn Jesus nun mal nicht Gottes Sohn sein sollte und wir ihn Gott vorziehen, ich weiß nicht ob das dann unbedingt gottgefällig wäre.
Da taucht sie wieder auf die wichtige Entscheidung: "Glaubst du, dass Christus der Messias, der Sohn des Lebendigen Gottes ist oder nicht." Petrus hat - in der Kraft des Heiligen Geistes- eine klare Antwort gegeben.

 

Eine ziemlich kritische Sache die für uns Menschen sicherlich für immer im Dunkel bleiben und über die nur spekuliert werden kann.
Wenn du die deutlichen Worte dazu aus den Evangelien nicht annehmen willst, dann bleibt es für dich in der Dunkelheit- sonst nicht.
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