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Gottessohnschaft Jesu


josberens

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Wenn wir den glaubensmäßigen Alltag aber auch die Theologie beobachten ist die dritte göttliche Person der hl Geist nahezu zur Bedeutungsigkeit herabgesunken

Das hängt m.E: allerdings auch damit zusammen, dass es eines geistlichen und geist- erfüllten Lebens bedarf, um die Wirkungen des Heiligen Geistes zu verspüren.

 

Er wird einmal im Jahr zu Pfingsten beschworen um dann aber rasch wieder in der Versenkung zu veschwinden und nur ab und dann als Legitmierer kirchlicher insbesondere päpstlicher Entscheidungen hervorgekramt zu werden. Und im Glaubensbekenntnis widmen wir ihm eien Halbsatz gerade einmal soviel, wie der Heiligkeit der Kirche.
Bei bewußt aus dem Glauben lebenden Christen ist das sicher nicht so. Sowohl beim Empfang der Sakramente als auch bei den verschiedenen Charismen der Gläubigen wirkt der Heilige Geist. Und wer ein intensives Gebetsleben pflegt, lebt in einer innigen Verbundenheit mit dem Heiligen Geist - und wird im täglichen Leben die Eingebungen und die Führung des Heiligen Geistes erfahren.
Dies steht im Gegensatz zu den Ostkirchen, in denen das Bewußtsein dass der hl Geist in uns allgegenwärtig ist viel stärker gepflegt wir. Der grosse Kirchenvater der Ostkirchen Basilius hat das ausgedrückt indem er sagt: "Wie die Sehkraft im gesunden Auge, so ist die Energie des Geistes in der gereinigten Seele."
Es ist richtig, dass die orthodoxen Christen das christliche Leben als "Leben im Heiligen Geist" verstehen. Das zitierte Wort finde ich gut.
Die Stellung die dem hl. Geist zukäme nimmt m.E. in der Frömmigkeit viel zu oft Maria ein.
Der hl. Maria Grignon sagt: "Der Heilige Geist kehrt mit Vorliebe in eine Seele ein, in der er das Abbild seiner geliebten Braut, der allerseligsten Jungfrau Maria findet." Somit führt rechte Marienverehrung nicht vom Heiligen Geist weg, sondern öffnet die Seele für das Wirken des Heiligen Geistes. Maria behält die Menschen, die sich ihr anvertrauen nicht für sich, sondern führt sie zu Gott.

HIer kommt nun eine weitere Sache ins Spiel, die vielleicht auch in diesem Fortum einmal ausfühlich diskutiert werden. Es ist die Sache von der Personifizierung Gottes. Ich habe vor ca 50 Jahren noch im Religionsunterricht gelernt, daß es einen Gott in drei Peronen Gibt. Danach sollte Gott aus drei Personen bestehen, was doch heute sicherlich nicht mehr zu vertreten ist. Wie steht man hier dazu?

 

Liebe Grüße

 

Josef

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(...)

 

Ich glaube man braucht ein ausgeprägtes Maß an Individualismus und Freiheitsliebe um den hl. Geist zu spüren. Die Gefahr ist, dass der Geist durch Engherzigkeit und Engstirnigkeit angetötet wird.

(...)

Ach, weißt du.

Wir sollten vielleicht unsere Worte sorgsamer wählen.

Den Hl. Geist abtöten? Engherzigkeit und Engstirnigkeit können schon allerlei anrichten. Aber gleich den Hl. Geist abtöten?

Wer Gott abtöten will, der muss sich schon an Jesus halten. Und selbst bei dem gelingt das höchstens für drei Tage.

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HIer kommt nun eine weitere Sache ins Spiel, die vielleicht auch in diesem Fortum einmal ausfühlich diskutiert werden. Es ist die Sache von der Personifizierung Gottes. Ich habe vor ca 50 Jahren noch im Religionsunterricht gelernt, daß es einen Gott in drei Peronen Gibt. Danach sollte Gott aus drei Personen bestehen, was doch heute sicherlich nicht mehr zu vertreten ist. Wie steht man hier dazu?

 

Liebe Grüße

 

Josef

Mir ist nicht bekannt, dass das Geheimnis des dreipersönlichen Gottes aufgehoben worden wäre. Dass dieses Glaubensgeheimnis schwer zu verstehen, geht u.a. aus dem dem hl. Augustinus zugeschriebenen Erlebnis hervor. Du kennst es? Hier kannst du es auch nachlesen:

 

http://dreifaltigkeit-altdorf.de/dreifalt.htm

bearbeitet von Mariamante
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(...) Ich habe vor ca 50 Jahren noch im Religionsunterricht gelernt, daß es einen Gott in drei Peronen Gibt. Danach sollte Gott aus drei Personen bestehen, was doch heute sicherlich nicht mehr zu vertreten ist. Wie steht man hier dazu?

 

Liebe Grüße

 

Josef

Wenn du nicht immer so apodiktisch formulieren würdest, könnt man versuchen, eine Diskussion zu beginnen.

 

Natürlich kann man nicht vertreten, dass Gott "aus drei Personen besteht". Heute nicht und früher nicht und überhaupt nicht. Gott ist ja kein dreiteiliges Puzzle.

Es heißt richtig "Gott ist Einer in drei Personen", und das ist ganz was anderes.

Beachte dabei, dass das griechisch-lateinische Wort "persona" zuallererst "Maske des Schauspielers" bedeutet. Wenn du ihm den heutigen Inhalt des Wortes unterlegst, gerätst du schon aufs Glatteis. Beachte weiters, dass nach antiker Auffassung der Schauspieler unter seiner Maske in gewisser Weise nicht er selbst bleibt, sondern vorübergehend zu dem wird, den seine Maske darstellt. Dann erahnst du vielleicht etwas von der Dynamik, die damit verbunden ist.

 

Mein Religionslehrer hat vor fünfzig Jahren erstmals meine Klasse betreten und gesagt: "Meine Herren, dass Sie's nur wissen: Es gibt keinen Gott!"

Und der Rest der Religionsstunden bis zu meiner Matura war dem Versuch gewidmet, verständlich zu machen, wie das gemeint war.

Nämlich etwa so: Es gibt einen Bleistift, es gibt Wasser, es gibt die Sonne, es gibt alles mögliche, aber das ist nicht die Seinsweise Gottes. So kann man von Gottes Sein nicht zutreffend reden.

 

Und was heißt "Wie steht man hier dazu"?

Bist du sowas wie ein liberal maskierter Großinquisitor, der hier einer Gruppe auf den Zahn fühlen will, die einer illiberalen Häresie verdächtig ist?

Verzeih!

Aber ich konstatiere, dass deine Art zu formulieren geeignet ist, zornig zu machen.

Warum ist das so?

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HIer kommt nun eine weitere Sache ins Spiel, die vielleicht auch in diesem Fortum einmal ausfühlich diskutiert werden. Es ist die Sache von der Personifizierung Gottes. Ich habe vor ca 50 Jahren noch im Religionsunterricht gelernt, daß es einen Gott in drei Peronen Gibt. Danach sollte Gott aus drei Personen bestehen, was doch heute sicherlich nicht mehr zu vertreten ist. Wie steht man hier dazu?

 

Liebe Grüße

 

Josef

Mir ist nicht bekannt, dass das Geheimnis des dreipersönlichen Gottes aufgehoben worden wäre. Dass dieses Glaubensgeheimnis schwer zu verstehen, geht u.a. aus dem dem hl. Augustinus zugeschriebenen Erlebnis hervor. Du kennst es? Hier kannst du es auch nachlesen:

 

http://dreifaltigkeit-altdorf.de/dreifalt.htm

Würde es also heißen, ohne Augustinus zu lesen, daß Gott zu personifizieren ist und sogar aus drei Personen besteht, ob Geheimnis oder nicht.

 

Josef Berens

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Würde es also heißen, ohne Augustinus zu lesen, daß Gott zu personifizieren ist und sogar aus drei Personen besteht, ob Geheimnis oder nicht.

Josef Berens

Das was wir von Gott "verstehen", erfassen und wozu wir eine persönliche Beziehung aufnehmen können ist Jesus Christus. Gott hier auf Erden in seinem Wesen "vollständig verstehen" ist nicht möglich- und das drückt sich in dem Augustinus- Erlebnis aus.
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Würde es also heißen, ohne Augustinus zu lesen, daß Gott zu personifizieren ist und sogar aus drei Personen besteht, ob Geheimnis oder nicht.

Josef Berens

Das was wir von Gott "verstehen", erfassen und wozu wir eine persönliche Beziehung aufnehmen können ist Jesus Christus. Gott hier auf Erden in seinem Wesen "vollständig verstehen" ist nicht möglich- und das drückt sich in dem Augustinus- Erlebnis aus.

Bitte nicht ausweichen, es geht mir hier um die personifizierung Gottes und die drei Personen, aus denen Gott dann ja angeblich bestehen soll.

 

Josef

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Mir ist nicht bekannt, dass das Geheimnis des dreipersönlichen Gottes aufgehoben worden wäre. Dass dieses Glaubensgeheimnis schwer zu verstehen, geht u.a. aus dem dem hl. Augustinus zugeschriebenen Erlebnis hervor. Du kennst es? Hier kannst du es auch nachlesen:

 

http://dreifaltigkeit-altdorf.de/dreifalt.htm

Ich halte nichts davon, ernsthafte Anfragen (und um eine solche handelt es sich beim Unverständnis über die Dreifaltigkeit) mit Sandkastengschichterln abzutun, die bestenfalls für einen Kinderglauben hinreichend sind. Und ich halte auch nichts davon, "Das ist ein Geheimnis. Klappe halten" zu sagen. Ich würde zum Thema "Dreifaltigkeit" wenigstens auf eine Glaubensaussage hoffen, die auch bei einem Diskurs mit Moslems standhalten würde. Leider kenne ich eine solche Glaubensaussage nicht. Ich kenne einigermaßen überzeugende Argumentationen von einem Küng oder sogar einem Hasenhüttl, aber die sind ja anscheinend nicht katholisch genug. Das wäre mein dringendstes Anliegen, wenn der Papst mich früge, was ich von ihm noch erwarte. Wichtiger als das mit der Caritas oder der Eucharistie.

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Lieber mariamante

Du weiß das ich in vielen Dingen mit dir einig bin doch hier wiederspreche ich dir;

...so verstehen es Katholiken auch so, dass wir durch Maria zu Jesus kommen.
ich brauche Maria nicht um zu Jesus zu kommen , - diese Lehre und auch andere Maria bertreffend ,sind römisch-katholische Sonderlehren ,aber keine biblische,vielmehr wiedersprechen sie biblischen Lehren Bibel.

 

Ich finde auch das Maria Ehre gebührt,denn sie war demütig, und ihrem Herrn gehorsam,sie hat Gott völlig vertraut,-das sind eigenschaften die wir Christen haben sollen.Sie als Vorbild zu sehen ist sicher gut,-mehr aber nicht!

Es befremdet mich zutiefst,wenn ein Papast sich "Maria völlig hingiebt"

 

1.Timotheus 2,5: "Einer ist Gott und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Jesus Christus."

 

Lieben Gruß

jenny

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Bitte nicht ausweichen, es geht mir hier um die personifizierung Gottes und die drei Personen, aus denen Gott dann ja angeblich bestehen soll.

Josef

Dass das Geheimnis des Dreifaltigen Gottes nicht mit ein paar Worten- und auch nicht mit einer langen Abhandlung zu klären ist, ist mir klar. Einen Gott der nicht "Person" ist - könnten wir ihn lieben? Kann man eine göttliche Kraft, eine "funktionelle Dynamik" etwa lieben? Gott hat in Christus Menschennatur angenommen - hier ist Gott Person.
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ich brauche Maria nicht um zu Jesus zu kommen , - diese Lehre und auch andere Maria bertreffend ,sind römisch-katholische Sonderlehren ,aber keine biblische,vielmehr wiedersprechen sie biblischen Lehren Bibel.
Liebe Jenny: Du hast recht, dass die Liebe zu Maria besonders in der katholischen Kirche (auch auch bei den orthodoxen Christen) gepflegt wird. Katholiken ehren Maria auch in dem Bewußtsein, dass Jesus u. Maria nicht getrennt sind. Und wie könnte Jesus von uns das Gebot der Elternliebe verlangen, wenn Er selbst als Mensch diese Liebe nicht in hervorragender Weise geübt hätte.
Ich finde auch das Maria Ehre gebührt,denn sie war demütig, und ihrem Herrn gehorsam,sie hat Gott völlig vertraut,-das sind eigenschaften die wir Christen haben sollen.Sie als Vorbild zu sehen ist sicher gut,-mehr aber nicht!
Ich sehe es so: Gott hätte- um Menschennatur anzunehmen und uns zu erlösen- unzählige Wege und Möglichkeiten gehabt. Er hat in seiner Liebe den für uns schönsten Weg gewählt- durch Maria. Daher finde ich es nicht als befremdlich, dass wir in durch Maria zu Jesus kommen.
Es befremdet mich zutiefst,wenn ein Papst sich "Maria völlig hingiebt"
Es ist letztlich Hingabe an Gott mit Maria - denn wie ich ja nicht müde werde zu schreiben, behält Maria keinen der sich ihr "weiht" für sich, sondern führt sie zu ihrem göttlichen Sohn."Was er euch sagt, das tut". Und wie du sicher auch schon gelesen haben wirst, wird das Wort Jesu vom Kreuz:"Siehe da, dein Sohn - und zu Maria": Siehe da dein Sohn testamentarisch in dem Sinne verstanden, dass Jesus in Johannes die Menschen seiner Mutter anvertraut.
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Lieber Mariamante, könntest Du bitte, wenn Du nichts zu sagen hast, einfach einmal wirklich nichts sagen? Danke.

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HIer kommt nun eine weitere Sache ins Spiel, die vielleicht auch in diesem Fortum einmal ausfühlich diskutiert werden. Es ist die Sache von der Personifizierung Gottes. Ich habe vor ca 50 Jahren noch im Religionsunterricht gelernt, daß es einen Gott in drei Peronen Gibt. Danach sollte Gott aus drei Personen bestehen, was doch heute sicherlich nicht mehr zu vertreten ist. Wie steht man hier dazu?

 

Liebe Grüße

 

Josef

Mir ist nicht bekannt, dass das Geheimnis des dreipersönlichen Gottes aufgehoben worden wäre. Dass dieses Glaubensgeheimnis schwer zu verstehen, geht u.a. aus dem dem hl. Augustinus zugeschriebenen Erlebnis hervor. Du kennst es? Hier kannst du es auch nachlesen:

 

http://dreifaltigkeit-altdorf.de/dreifalt.htm

Würde es also heißen, ohne Augustinus zu lesen, daß Gott zu personifizieren ist und sogar aus drei Personen besteht, ob Geheimnis oder nicht.

 

Josef Berens

Das Wort "Geheimnis" ist in diesem Zusammenhang ein sehr wichtiges. Es wegzulassen würde bedeuten, dass Gott aus drei alten Männern mit Bart besteht, die von der Bank aus die Welt dirigieren.

Nur mit dem Wort "Geheimnis" im Kopf lässt sich überhaupt über die Dreifaltigkeit reden - denn dann ist klar, dass es einen Abstand gibt zwischen beschreibendem Dogma und dem was es beschreibt.

(So wie es einen Abstand zwischen dem Wort Apfel und dem Ding Apfel gibt)

 

Zur eigentlichen Frage:

Ich persönlich sehe Gott schon als Person - mit Dingen redet es sich so schlecht.

 

Ich würde aber nicht sagen, dass Gott aus drei Personen "besteht" - denn dann fragst Du, wie man eine Dreifaltigkeit baut (ich hab das mal hier versucht zu beschreiben, wie es gehen könnte).

Ich würde sagen, dass wir drei Personen "kennen", die alle Gott sind (oder meinetwegen Gott entspringen, obwohl das germanische Mythologie ist. Aber als Denkkrücke vielleicht hilfreich).

 

Editiert weil ich Sokrates Anmerkung gelesen habe <_<

bearbeitet von Kulti
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Lieber Mariamante, könntest Du bitte, wenn Du nichts zu sagen hast, einfach einmal wirklich nichts sagen? Danke.
Lieber Sokrates: Könntest Du bitte- wenn Du nicht verstehst was jemand schreibt einfach mal ausnahmsweise einen kritischen Kommentar zurückhalten?´gelts.
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Lieber Mariamante, könntest Du bitte, wenn Du nichts zu sagen hast, einfach einmal wirklich nichts sagen? Danke.
das ist zu kurz und direkt, als daß Mariamante es verstehen könnte.

 

 

 

ich versuch's mal anders.

 

 

 

"ach ja, Mariamante, ist es nicht ein Großes darum, sich so recht in der Tiefe austauschen zu dürfen über dieses Geheimnis der Gottessohnschaft Jesu, [dazwischen muß man noch zu einem anderen Thema abschweifen, aber das spar' ich mir jetzt, denk' Dir das einfach dazu], ja, dieses Geheimnis, das schon Pater Pio/der hl. Thomas von Aquin/unser Herr/die Muttergottes [bitte auswählen] in der Weise beschrieben hat [folgt längeres Zitat, muß nicht unbedingt zum Thema passen], aber ist es nicht so, daß wir angesichts dieses Geheimnisses nur noch in ehrfürchtiges, ja, fast möchte ich sagen, anbetendes Schweigen verfallen können?"

 

 

 

besser so, vielleicht?

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Zur eigentlichen Frage:

Ich persönlich sehe Gott schon als Person - mit Dingen redet es sich so schlecht.

 

Ich würde aber nicht sagen, dass Gott aus drei Personen "besteht" - denn dann fragst Du, wie man eine Dreifaltigkeit baut (ich hab das mal hier versucht zu beschreiben, wie es gehen könnte).

Ich würde sagen, dass wir drei Personen "kennen", die alle Gott sind (oder meinetwegen Gott entspringen, obwohl das germanische Mythologie ist. Aber als Denkkrücke vielleicht hilfreich).

 

Editiert weil ich Sokrates Anmerkung gelesen habe <_<

Ich weiß nicht, was Du verändert hast, aber egal. :unsure:

 

Dein Bild erinnert etwas an die Metapher, die ich mir davon mache:

 

Wasser kann in den Zuständen Eis, flüssiges Wasser oder Wasserdampf vorliegen. Es hat unterschiedliche Eigenschaften, eine unterschiedliche Erscheinung, aber dennoch ist es immer Wasser, "H2O". So ist Gott manchmal Vater, manchmal Sohn, manchmal Heiliger Geist. Metapher Ende.

 

Nun ist es aber so: Ich habe keine Ahnung, ob nun ein Glaubenskongregator lautstark "Pfui, Ketzerei" brüllte, ob ich gar die Lehrbefugnis verlöre (so ich eine hätte), sprich, ob man so etwas überhaupt denken darf. (weißt ja eh, ich würde es trotzdem machen).

 

Es gibt da einfach nichts Gescheites als "offizielle katholische Lehre", nur im schlechten Falle Wortgeklingel und Gesülze oder im besten Falle einen frommen Text, den ich in Form eines Glaubensbekenntnisses Wort für Wort nachsprechen muss (und wo ich eigentlich nicht weiß, was genau ich da sage).

 

Dürfte ich einem Moslem die Dreifaltigkeit mit meiner Wasser-Metapher erklären, oder müsste ich sagen: "Pst, das ist ein Geheimnis, das musst Du einfach glauben"?

 

Ich stelle fest, ich habe das noch nie so formuliert, aber das offene Problem hat mich schon immer gestört.

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ich versuch's mal anders.
Aus der "Nachfolge Christi" von Thomas von Kempen:

Was nützt es dir über die Dreieinigkeit hochgelehrt streiten zu können, wenn Du die Demut nicht hast, ohne die du der Dreieinigkeit nur mißfällst? Wahrhaftig, hohe Worte machen den Menschen nicht heilig und gerecht: ein Leben voll Tugend, das macht uns bei Gott angenehm. Es ist mir ungleich lieber, Reue und Leid im zerschlagenen Herzen zu empfinden, als aus dem Kopfe eine schulgerechte Erklärung davon geben zu können. Hättest du die ganze Bibel und die Sprüche aller Weisen im Gedächtnis, hättest aber dabei die Liebe Gottes und seine Gnade nicht im Herzen: wozu nützte dir das alles, ohne dieses Einzige? O Eitelkeit der Eitelkeiten

bearbeitet von Mariamante
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ich versuch's mal anders.

Aus der "Nachfolge Christi" von Thomas von Kempen:

Was nützt es dir über die Dreieinigkeit hochgelehrt streiten zu können, wenn Du die Demut nicht hast, ohne die du der Dreieinigkeit nur mißfällst? Wahrhaftig, hohe Worte machen den Menschen nicht heilig und gerecht: ein Leben voll Tugend, das macht uns bei Gott angenehm. Es ist mir ungleich lieber, Reue und Leid im zerschlagenen Herzen zu empfinden, als aus dem Kopfe eine schulgerechte Erklärung davon geben zu können. Hättest du die ganze Bibel und die Sprüche aller Weisen im Gedächtnis, hättest aber dabei die Liebe Gottes und seine Gnade nicht im Herzen: wozu nützte dir das alles, ohne dieses Einzige? O Eitelkeit der Eitelkeiten

Es ist ja schön für Dich, dass Dich das Rätsel der Dreifaltigkeit intellektuell nicht interessiert. Dann solltest Du aber auch diejenigen, die es interessiert, unter sich diskutieren lassen, anstatt sie mit leeren Phrasen zuzuschwallen.

bearbeitet von Sokrates
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Zur eigentlichen Frage:

Ich persönlich sehe Gott schon als Person - mit Dingen redet es sich so schlecht.

 

Ich würde aber nicht sagen, dass Gott aus drei Personen "besteht" - denn dann fragst Du, wie man eine Dreifaltigkeit baut (ich hab das mal hier versucht zu beschreiben, wie es gehen könnte).

Ich würde sagen, dass wir drei Personen "kennen", die alle Gott sind (oder meinetwegen Gott entspringen, obwohl das germanische Mythologie ist. Aber als Denkkrücke vielleicht hilfreich).

 

Editiert weil ich Sokrates Anmerkung gelesen habe <_<

Ich weiß nicht, was Du verändert hast, aber egal. :unsure:

Der Abschnitt über meine Ansichten zur Dreifaltigkeit war vorher nicht in meinem Post. Und dann habe ich gelesen was Du über das "Geheimnis" geschrieben hast :D

 

Dein Bild erinnert etwas an die Metapher, die ich mir davon mache:

 

Wasser kann in den Zuständen Eis, flüssiges Wasser oder Wasserdampf vorliegen. Es hat unterschiedliche Eigenschaften, eine unterschiedliche Erscheinung, aber dennoch ist es immer Wasser, "H2O". So ist Gott manchmal Vater, manchmal Sohn, manchmal Heiliger Geist. Metapher Ende.

Ja, ich habe dazu die Kultionen erfunden - um das ganze etwas persönlicher zu gestalten. Ansonsten gibt es da Übereinstimmungen. Hilfreich wäre vielleicht auch sich das Bild eines Baumes vorzustellen, der sich aus lauter kleinen Bäumen zusammensetzt - jeder kleine Baum das identische Abbild des großen Baumes (eine Gestalt aus vielen Einzelgestalten).

 

Nun ist es aber so: Ich habe keine Ahnung, ob nun ein Glaubenskongregator lautstark "Pfui, Ketzerei" brüllte, ob ich gar die Lehrbefugnis verlöre (so ich eine hätte), sprich, ob man so etwas überhaupt denken darf. (weißt ja eh, ich würde es trotzdem machen).

Ja, das ist auch mein Problem. Eine greifbare Übertragung der Dreifaltigkeit. Deswegen betone ich dann immer, dass das keine Lehramtsaussage ist, sondern nur meine persönliche Denkkrücke.

 

Es gibt da einfach nichts Gescheites als "offizielle katholische Lehre", nur im schlechten Falle Wortgeklingel und Gesülze oder im besten Falle einen frommen Text, den ich in Form eines Glaubensbekenntnisses Wort für Wort nachsprechen muss (und wo ich eigentlich nicht weiß, was genau ich da sage).

Hier gleichen sich unsere Erfahrungen.

 

Dürfte ich einem Moslem die Dreifaltigkeit mit meiner Wasser-Metapher erklären, oder müsste ich sagen: "Pst, das ist ein Geheimnis, das musst Du einfach glauben"?

 

Ich stelle fest, ich habe das noch nie so formuliert, aber das offene Problem hat mich schon immer gestört.

Ja, das ist immer die Frage - wie nah bin ich am Lehramt, wenn ich versuche das Dogma für mich selber fassbar zu machen.

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Wasser kann in den Zuständen Eis, flüssiges Wasser oder Wasserdampf vorliegen. Es hat unterschiedliche Eigenschaften, eine unterschiedliche Erscheinung, aber dennoch ist es immer Wasser, "H2O". So ist Gott manchmal Vater, manchmal Sohn, manchmal Heiliger Geist. Metapher Ende.

 

H20 ist schon mal nicht schlecht. <_<

 

Nun ist es aber so: Ich habe keine Ahnung, ob nun ein Glaubenskongregator lautstark "Pfui, Ketzerei" brüllte, ob ich gar die Lehrbefugnis verlöre (so ich eine hätte), sprich, ob man so etwas überhaupt denken darf. (weißt ja eh, ich würde es trotzdem machen).

 

Nö, sie würde wohl nicht brüllen. Da hat mal ein gewisser Ratzinger vor Jahrzehnten ... aber das muss ich erst suchen.

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ich versuch's mal anders.

Aus der "Nachfolge Christi" von Thomas von Kempen:

Was nützt es dir über die Dreieinigkeit hochgelehrt streiten zu können, wenn Du die Demut nicht hast, ohne die du der Dreieinigkeit nur mißfällst? Wahrhaftig, hohe Worte machen den Menschen nicht heilig und gerecht: ein Leben voll Tugend, das macht uns bei Gott angenehm. Es ist mir ungleich lieber, Reue und Leid im zerschlagenen Herzen zu empfinden, als aus dem Kopfe eine schulgerechte Erklärung davon geben zu können. Hättest du die ganze Bibel und die Sprüche aller Weisen im Gedächtnis, hättest aber dabei die Liebe Gottes und seine Gnade nicht im Herzen: wozu nützte dir das alles, ohne dieses Einzige? O Eitelkeit der Eitelkeiten

Ich denke eine nicht groß etwas sagende Passage, die wohl kaum etwas zu Klärung der Sache beiträgt. Auch die Sache mit Geheimnis abtun zu wollen ist einfach zuwenig für denkende Katholiken und Christen. Die Frage ist ja immer noch, ob man amtskirchlich immer noch die Meinung aufrecht erhält und erhalten kann, daß unser Gott, der Gott des ganzen Universums aus drei "Personen" betehen soll.

 

Josef Berens

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Die Frage ist ja immer noch, ob man amtskirchlich immer noch die Meinung aufrecht erhält und erhalten kann, daß unser Gott, der Gott des ganzen Universums aus drei "Personen" betehen soll.

Letztlich wohl schon. Immerhin wurde das ja dogmatisiert. Das kann man nicht einfach vom Tisch wischen. Du und ich können auch nicht einfach glauben was wir wollen, weil sonst ja der Beliebigkeit Tür und Tor geöffnet wäre. Die Rolle eines kirchlichen Lehramts (ich sage extra nicht "Amtskirche") muss schon die sein, eine "Guideline", eine Richtschnur zu geben, was denn da Sache ist. Ich stelle allerdings den Anspruch (und ich denke das Recht habe ich), dass diese Richtschnur intellektuell befriedigend sein muss.

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Die Frage ist ja immer noch, ob man amtskirchlich immer noch die Meinung aufrecht erhält und erhalten kann, daß unser Gott, der Gott des ganzen Universums aus drei "Personen" betehen soll.

 

Da scheint mir ein Missverständnis vorzuliegen. Ich habe nie gelernt, dass der Gott des ganzen Universums "aus drei Personen" bestehe (dem hat weiter oben schon jemand widersprochen), vielmehr ist es ein- und derselbe Gott, der uns zu verschiedenen Zeiten in drei "Personen" begegnet:

Der Gott, der sich im AT als "Vater" offenbart hat, derselbe Gott, der in Jesus Mensch geworden ist ("und das Wort ist Fleisch geworden), und derselbe Gott, der sich uns nach der Himmelfahrt Jesu als Heiliger Geist geoffenbart hat.

bearbeitet von Alice
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Es ist ja schön für Dich, dass Dich das Rätsel der Dreifaltigkeit intellektuell nicht interessiert. Dann solltest Du aber auch diejenigen, die es interessiert, unter sich diskutieren lassen, anstatt sie mit leeren Phrasen zuzuschwallen.
Und was hast du, o hochweiser Sokrates- über die Allerheiligste Dreifaltigkeit zu verkünden?
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