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Journalismus


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Fazit: zur Opernpremiere schickt man Opernkenner, zum Fußballspiel keinen Fußballhasser. Über Kirche kann dagegen jeder schreiben, Hauptsache er steht der amtlich verfaßten Kirche nicht zu nahe.

Das ist ja grotesk. Die Kirchen haben doch manches Verlagshaus geradezu unterwandert.

Außerdem schreibt sogar die Blödzeitung nett über euch.

Es geht nicht um "nett schreiben" ("Bild" ist meistens ja eh sentimentaler Murks ohne wirkliche Inhalte), sondern um sachliche Korrektheit. Mit einem kritischen Artikel, der fundiert abgefasst ist, kann man sich beschäftigen. Meistens aber sind die Artikel derart fehlerhaft, dass man an der Seriösität des jeweiligen Presseorgans zweifeln möchte. Was nützt eine Kritik, wenn sie auf einer völlig falschen Analyse aufbaut, weil der Journalist geringes Fachwissen hat? Den unbedarften Lesern werden alte Klischees weiter erzählt und die Sachkundigen ärgern sich oder ignorieren den "Quatsch" einfach.

 

Ich persönlich frage mich auch immer, wie es mit der sachlichen Richtigkeit der Artikel aussieht, die ich nicht überprüfen kann. Letztlich kratzt das also an der Glaubwürdigkeit der Medien insgesamt.

bearbeitet von Nursianer
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