Daniel 2 Geschrieben 21. März 2007 Melden Share Geschrieben 21. März 2007 Hallo, ich möchte zunächst mal ein Kompliment an dieses Forum richten, in dem ich schon viele interessante Beiträge gelesen habe. Ich habe nun wieder eine Frage, auf die ich zwar schon nach einer persönlichen Antwort gesucht habe, ich aber nicht weiß, ob diese so mit dem Katholischen Glauben vereinbar ist. Nach meiner Kenntnis wird man durch das Sakrament der Eucharistie mit Gott vereint und durch das Sakrament der Taufe erhält man mit Jesus Christus Gemeinschaft. Meine Frage besteht darin, ob man nach Katholischen Glauben anders als durch Jesus Christus Gemeinschaft mit Gott haben kann? Ich habe mir darüber Gedanken gemacht und sehe keine andere Möglichkeit Gott wirklich zu begegnen als durch Christus. Ich glaube schon, das man durch die Welt auf ihren Schöpfer schließen kann, und zwar vergleichbar in der Weise, wie man durch ein Auto auf den Erbauer daselben schließen kann. Aber Tatsache ist meiner Ansicht nach, das man durch ein Fahrzeug alleine keine wirkliche Begegnung zu seinem Hersteller erhält. Genauso sehe ich durch die Welt alleine nicht die Möglichkeit einer wirklichen Begegnung mit Gott gegeben, sondern nur durch Jesus Christus, der als wahrer Gott und wahrer Mensch geglaubt wird. Mit freundlichen Grüßen Daniel Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 21. März 2007 Melden Share Geschrieben 21. März 2007 (bearbeitet) Hallo, ich möchte zunächst mal ein Kompliment an dieses Forum richten, in dem ich schon viele interessante Beiträge gelesen habe. Ich habe nun wieder eine Frage, auf die ich zwar schon nach einer persönlichen Antwort gesucht habe, ich aber nicht weiß, ob diese so mit dem Katholischen Glauben vereinbar ist. Nach meiner Kenntnis wird man durch das Sakrament der Eucharistie mit Gott vereint und durch das Sakrament der Taufe erhält man mit Jesus Christus Gemeinschaft. Meine Frage besteht darin, ob man nach Katholischen Glauben anders als durch Jesus Christus Gemeinschaft mit Gott haben kann? Ich habe mir darüber Gedanken gemacht und sehe keine andere Möglichkeit Gott wirklich zu begegnen als durch Christus. Ich glaube schon, das man durch die Welt auf ihren Schöpfer schließen kann, und zwar vergleichbar in der Weise, wie man durch ein Auto auf den Erbauer daselben schließen kann. Aber Tatsache ist meiner Ansicht nach, das man durch ein Fahrzeug alleine keine wirkliche Begegnung zu seinem Hersteller erhält. Genauso sehe ich durch die Welt alleine nicht die Möglichkeit einer wirklichen Begegnung mit Gott gegeben, sondern nur durch Jesus Christus, der als wahrer Gott und wahrer Mensch geglaubt wird. Mit freundlichen Grüßen Daniel lieber Daniel, dein Gedanke, dass man durch Welt auf den Schöpfer schließen kann, ist richtig. Denn ich sehe es genauso. Aber dieser Schöpfer, unser Gott ist ewig und unendlich und das Ungeschaffene - also Gott selbst - ist für das Geschaffene nicht sichtbar. Denn das Geschaffene ist ja nichts anderes als die Summe aller verkörperten und mit göttlichen Willen fixierten Gedanken und Ideen Gottes, unseren Schöpfers. Aber wir als die verkörperten Gedanken Gottes können wir unseren Schöpfer niemals erschauen. darum hat sich Gott, als die Zeit reif war sich selbst in seinen eigenen Gedanken - Jesus - in unsere Welt sichtbar inkarniert und so ist Jesus das wesenhaftes sichtbare personale Zentrum Gottes in unserer dieseitigen materiellen Welt und auch im jenseitigem geistigen Reich Gottes. Nur über Jesus können wir uns Gott nähern und ihm begegnen, auch wenn das viele anders sehen. liebe Grüße von Oskar bearbeitet 21. März 2007 von rakso Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 21. März 2007 Melden Share Geschrieben 21. März 2007 Ich habe mir darüber Gedanken gemacht und sehe keine andere Möglichkeit Gott wirklich zu begegnen als durch Christus. Solange Dir bewusst ist, dass Dir Christus im geringsten Deiner Brüder begegnen kann, weitet sich der Kreis. Ich glaube, dass Menschen zwar durchaus ohne Kenntnis der historischen Geschichte um Jesus Christus zu Gott kommen können, (z.B. ein Hindu, der sowieso nie von Jesus gehört hat. Aber auch Atheisten, die ein verzerrtes Bild von Jesus haben und ihn deshalb ablehnen), dass es aber keinen Weg zu Gott am LOGOS vorbei gibt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nursianer Geschrieben 21. März 2007 Melden Share Geschrieben 21. März 2007 Wer den Sohn nicht hat, der hat auch den Vater nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 21. März 2007 Melden Share Geschrieben 21. März 2007 Wer den Sohn nicht hat, der hat auch den Vater nicht. Das ist das typische elitaere Christentum. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cejazar Geschrieben 21. März 2007 Melden Share Geschrieben 21. März 2007 Wer den Sohn nicht hat, der hat auch den Vater nicht. Das ist das typische elitaere Christentum. Aber immerhin frei aus dem Johannesevangelium entnommen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 21. März 2007 Melden Share Geschrieben 21. März 2007 Wer den Sohn nicht hat, der hat auch den Vater nicht. Das ist das typische elitaere Christentum. Aber immerhin frei aus dem Johannesevangelium entnommen Ist schon mal aufgefallen, dass es auch genuegend andere Menschen auf der Welt, die nicht nach dem Johannesevangelium religioes sind und Gemeinschaft mit dem Urgrund allen Seins suchen und auch finden? Ich nenne das ganze Jesus verzwecken. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 21. März 2007 Melden Share Geschrieben 21. März 2007 Wer den Sohn nicht hat, der hat auch den Vater nicht. Das ist das typische elitaere Christentum. Weil's wahr ist. Und man kann's halt so und so und auch noch anders sagen. Die Kirche (wenigstens die römisch-katholische) lehrt ja auch irgendwie beides: Einerseits, dass man durch den Sohn zum Vater kommt, andererseits, dass für die, die ohne eigene Schuld vom Sohn und vom Vater nichts wissen, wohl auch ein Weg zum Heil führt, worüber wir aber nichts wissen. Sie lehrt aber auch, dass uns der Vater in seinem Sohn durch die Menschwerdung so nahe kommt, wie es überhaupt nur möglich ist. Und dass wir selber dazu gar nichts anderes tun können, als das Geschenk annehmen, wenn wir's denn wollen. Ich brauch mich also gar nicht abzumühen, zu Gott zu kommen, Gott kommt zu mir. Vielleicht ist die Eingangsfrage schon falsch gestellt, weil sie vorauszusetzen scheint, dass der Mensch was Vorgeschriebenes tun muss, um mit Gott Gemeinschaft zu haben. Ok. Für mich ist das so. Der Weg zu Gott ist Jesus Christus. Wie's fü andere ist, sollte vielleicht nicht meine Sorge sein, oder? Jedem, der's wissen will, sag ich, wie's für mich ist. Ich hab's ja auch nicht anders erfahren. Man nennt das: Glauben auf ein Zeugnis hin. Anderen Glauben, denk ich, gibt's nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nursianer Geschrieben 21. März 2007 Melden Share Geschrieben 21. März 2007 Wer den Sohn nicht hat, der hat auch den Vater nicht. Das ist das typische elitaere Christentum. Ich verstehe diesen Einwurf leider nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cejazar Geschrieben 21. März 2007 Melden Share Geschrieben 21. März 2007 (bearbeitet) Wer den Sohn nicht hat, der hat auch den Vater nicht. Das ist das typische elitaere Christentum. Aber immerhin frei aus dem Johannesevangelium entnommen Ist schon mal aufgefallen, dass es auch genuegend andere Menschen auf der Welt, die nicht nach dem Johannesevangelium religioes sind und Gemeinschaft mit dem Urgrund allen Seins suchen und auch finden? Ich nenne das ganze Jesus verzwecken. Ich weiß mom. nicht ganz, worauf Du hinauswillst, aber was ist mit den Leuten, welche wirklich als Christen im wörtlichen Sinne leben? Sind das alles elitäre Christen? Bzw. wie sollte ein nicht elitäres Christentum aussehen? bearbeitet 21. März 2007 von Cejazar Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 21. März 2007 Melden Share Geschrieben 21. März 2007 Wer den Sohn nicht hat, der hat auch den Vater nicht. Das ist das typische elitaere Christentum. Aber immerhin frei aus dem Johannesevangelium entnommen Ist schon mal aufgefallen, dass es auch genuegend andere Menschen auf der Welt, die nicht nach dem Johannesevangelium religioes sind und Gemeinschaft mit dem Urgrund allen Seins suchen und auch finden? Ich nenne das ganze Jesus verzwecken. Ich weiß mom. nicht ganz, worauf Du hinauswillst, aber was ist mit den Leuten, welche wirklich als Christen im wörtlichen Sinne leben? Sind das alles elitäre Christen? Bzw. wie sollte ein nicht elitäres Christentum aussehen? Ein nicht elitaeres Christentum wuerde nicht sagen, dass es den einzig wahren Zugang hat, und die anderen Zugaenge inferior sind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jesus eine solche Verzweckung seiner selbst jemals beabsichtigt oder gewollt hat. Ich weiß, dass in der Eingangsfrage nach dem katholischen Verstaendnis gefragt wurde, aber mit kurzen Bibelspruechen zu antworten, finde ich als von außen draufschauend auf die Diskussion, irgendwie sehr mager, vor allem, wenn sie als exklusiv benutzt werden. Ich glaube aber nicht, dass ich das richtig jetzt rueberbringe, ich glaube, ich lasse es lieber momentan sein. Es geht ja hier um eine andere Frage in Wirklichkeit im Eingangsposting. Das sollen dann die Katholiken beantworten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nursianer Geschrieben 21. März 2007 Melden Share Geschrieben 21. März 2007 Wer den Sohn nicht hat, der hat auch den Vater nicht. Das ist das typische elitaere Christentum. Aber immerhin frei aus dem Johannesevangelium entnommen Ist schon mal aufgefallen, dass es auch genuegend andere Menschen auf der Welt, die nicht nach dem Johannesevangelium religioes sind und Gemeinschaft mit dem Urgrund allen Seins suchen und auch finden? Ich nenne das ganze Jesus verzwecken. Ich weiß mom. nicht ganz, worauf Du hinauswillst, aber was ist mit den Leuten, welche wirklich als Christen im wörtlichen Sinne leben? Sind das alles elitäre Christen? Bzw. wie sollte ein nicht elitäres Christentum aussehen? Ein nicht elitaeres Christentum wuerde nicht sagen, dass es den einzig wahren Zugang hat, und die anderen Zugaenge inferior sind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jesus eine solche Verzweckung seiner selbst jemals beabsichtigt oder gewollt hat. Ich weiß, dass in der Eingangsfrage nach dem katholischen Verstaendnis gefragt wurde, aber mit kurzen Bibelspruechen zu antworten, finde ich als von außen draufschauend auf die Diskussion, irgendwie sehr mager, vor allem, wenn sie als exklusiv benutzt werden. Ich glaube aber nicht, dass ich das richtig jetzt rueberbringe, ich glaube, ich lasse es lieber momentan sein. Es geht ja hier um eine andere Frage in Wirklichkeit im Eingangsposting. Das sollen dann die Katholiken beantworten. Der Umkehrschluss kann ja nur sein, dass Jesus zur Gotterkenntnis oder zur Gemeinschaft mit Gott nicht notwendig ist. Es mag ja sein, dass andere Religionen das glauben aber Christen glauben es eben nicht. Ansonsten wüsste ich auch nicht, warum dieser Satz so in der Hl. Schrift steht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 21. März 2007 Melden Share Geschrieben 21. März 2007 Wer den Sohn nicht hat, der hat auch den Vater nicht.Das ist das typische elitaere Christentum.Ist es nicht. Der Sohn ist ganz Gott und ganz Mensch, er ist nach christlichem Glauben eines Wesens mit dem Vater. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cejazar Geschrieben 21. März 2007 Melden Share Geschrieben 21. März 2007 (bearbeitet) Wer den Sohn nicht hat, der hat auch den Vater nicht. Das ist das typische elitaere Christentum. Aber immerhin frei aus dem Johannesevangelium entnommen Ist schon mal aufgefallen, dass es auch genuegend andere Menschen auf der Welt, die nicht nach dem Johannesevangelium religioes sind und Gemeinschaft mit dem Urgrund allen Seins suchen und auch finden? Ich nenne das ganze Jesus verzwecken. Ich weiß mom. nicht ganz, worauf Du hinauswillst, aber was ist mit den Leuten, welche wirklich als Christen im wörtlichen Sinne leben? Sind das alles elitäre Christen? Bzw. wie sollte ein nicht elitäres Christentum aussehen? Ein nicht elitaeres Christentum wuerde nicht sagen, dass es den einzig wahren Zugang hat, und die anderen Zugaenge inferior sind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jesus eine solche Verzweckung seiner selbst jemals beabsichtigt oder gewollt hat. Ich weiß, dass in der Eingangsfrage nach dem katholischen Verstaendnis gefragt wurde, aber mit kurzen Bibelspruechen zu antworten, finde ich als von außen draufschauend auf die Diskussion, irgendwie sehr mager, vor allem, wenn sie als exklusiv benutzt werden. Ich glaube aber nicht, dass ich das richtig jetzt rueberbringe, ich glaube, ich lasse es lieber momentan sein. Es geht ja hier um eine andere Frage in Wirklichkeit im Eingangsposting. Das sollen dann die Katholiken beantworten. Dann sind per definitionem die meisten Religionen elitäre Religionen, da diese meist den jeweils eigenen Zugang zu Gott als wahr erachten. Ebenfalls wirst Du innerhalb der christlichen Konfessionen nur wenige finden, die in Christus nicht den Zugang zu Gott sehen. Übrigens - ist aber nicht böse gemeint: Die von dir vorgebrachte Ansicht läuft übrigens auch Gefahr, eine elitäre Ansicht zu werden, wenn sie von Dir (oder jemand anderem) als den richtig(er)en Zugang zu Gott angesehen wird und somit der "Umweg" über Christus überflüssig wird. Ach so: wenn du eine ausführliche Antwort der katholischen Kirche auf diese Fragen haben willst, sei dir dies ans Herz gelegt: Nostra aetate Die katholische Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist. Mit aufrichtigem Ernst betrachtet sie jene Handlungs- und Lebensweisen, jene Vorschriften und Lehren, die zwar in manchem von dem abweichen, was sie selber für wahr hält und lehrt, doch nicht selten einen Strahl jener Wahrheit erkennen lassen, die alle Menschen erleuchtet. Unablässig aber verkündet sie und muß sie verkündigen Christus, der ist "der Weg, die Wahrheit und das Leben" (Joh 14,6), in dem die Menschen die Fülle des religiösen Lebens finden, in dem Gott alles mit sich versöhnt hat. bearbeitet 21. März 2007 von Cejazar Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 21. März 2007 Melden Share Geschrieben 21. März 2007 (bearbeitet) Wer den Sohn nicht hat, der hat auch den Vater nicht.Das ist das typische elitaere Christentum.Ist es nicht. Der Sohn ist ganz Gott und ganz Mensch, er ist nach christlichem Glauben eines Wesens mit dem Vater. Ja, nach christlichem Glauben, das ist klar. Trotzdem kann das Christentum diesen Mann aus Palästina nicht fuer sich vereinnahmen mit einer angeblich einzigen Definition von ihm. Das wollte ich sagen. bearbeitet 21. März 2007 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 21. März 2007 Melden Share Geschrieben 21. März 2007 Solange Dir bewusst ist, dass Dir Christus im geringsten Deiner Brüder begegnen kann, weitet sich der Kreis. Ich glaube, dass Menschen zwar durchaus ohne Kenntnis der historischen Geschichte um Jesus Christus zu Gott kommen können,dass es aber keinen Weg zu Gott am LOGOS vorbei gibt. Wie meinst du das Letzte? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Baumfaeller Geschrieben 22. März 2007 Melden Share Geschrieben 22. März 2007 Meine Frage besteht darin, ob man (...) anders als durch Jesus Christus Gemeinschaft mit Gott haben kann? Ja. Nennt sich Judentum. Manche nennes es auch Islam. Es gibt sicher noch mehr Namen dafuer. ich aber nicht weiß, ob diese so mit dem Katholischen Glauben vereinbar ist. Eine definitive Antwort wirst Du nur von einem theologisch ausgebildeten Katholiken bekommen (z.B. von Mecky weiter oben). Aber soweit ich weiss, ist ein Glaube an Gott ohne den Glauben an Christus ueberhaupt nicht katholisch. Sind Juden Katholiken? Nein. Glauben sie an Gott? Ja. Ist dies der selbe Gott wie der Gott der Katholiken? Soweit ich weiss, ja. P.S. Nur damit es klar ist: Ich bin Atheist juedischer Abstammung, sehe also die ganze Fragestellung von aussen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 22. März 2007 Melden Share Geschrieben 22. März 2007 Ja, nach christlichem Glauben, das ist klar. Trotzdem kann das Christentum diesen Mann aus Palästina nicht fuer sich vereinnahmen mit einer angeblich einzigen Definition von ihm. Das wollte ich sagen. Wenn "das Christentum" der Selbstaussage Jesu folgt, dass er eins mit Gottvater ist und ihm alle Macht im Himmel und auf Erden gegeben ist, dann vereinnahmt es "diesen Mann aus Palästina" nicht für sich. Im Gegenteil ist es eine Vereinnahmung wenn jemand daher kommt, behauptet dass diese Selbstaussage falsch sei und dann auf dieser Grundlage einen anderen "Mann aus Palästina" - der mit Jesus von Nazareth nichts mehr zu tun hat - konstruiert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 22. März 2007 Melden Share Geschrieben 22. März 2007 Ja, nach christlichem Glauben, das ist klar. Trotzdem kann das Christentum diesen Mann aus Palästina nicht fuer sich vereinnahmen mit einer angeblich einzigen Definition von ihm. Das wollte ich sagen. Wenn "das Christentum" der Selbstaussage Jesu folgt, dass er eins mit Gottvater ist und ihm alle Macht im Himmel und auf Erden gegeben ist, dann vereinnahmt es "diesen Mann aus Palästina" nicht für sich. Im Gegenteil ist es eine Vereinnahmung wenn jemand daher kommt, behauptet dass diese Selbstaussage falsch sei und dann auf dieser Grundlage einen anderen "Mann aus Palästina" - der mit Jesus von Nazareth nichts mehr zu tun hat - konstruiert. Meinst du damit, die anderen Religionen und spirituellen Gemeinschaften sollten also Jesus nicht als Propheten, Kulturheros oder spirituellen Begleiter haben duerfen, nur weil sie seine Selbstaussage anders interpretieren als die die Christen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 22. März 2007 Melden Share Geschrieben 22. März 2007 Ich habe nun wieder eine Frage, auf die ich zwar schon nach einer persönlichen Antwort gesucht habe, ich aber nicht weiß, ob diese so mit dem Katholischen Glauben vereinbar ist. Nach meiner Kenntnis wird man durch das Sakrament der Eucharistie mit Gott vereint und durch das Sakrament der Taufe erhält man mit Jesus Christus Gemeinschaft. Das siehst du richtig. Allerdings müssen wir auch aus den Sakramenten leben und nicht nur Tauf- Scheinchristen sein.Meine Frage besteht darin, ob man nach Katholischen Glauben anders als durch Jesus Christus Gemeinschaft mit Gott haben kann?Ich habe mir darüber Gedanken gemacht und sehe keine andere Möglichkeit Gott wirklich zu begegnen als durch Christus. Wenn Christus Gott ist . dann ist ER wie uns die hl. Schrift sagt "Weg, Wahrheit, Leben". Auch jene die Christus unverschuldet nicht kennen können zum Heil gelangen - aber sie kommen durch den göttlichen Erlöser dorthin - auch wenn sie sich zeit ihres Lebens auf Erden dessen nicht bewußt sind. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 22. März 2007 Melden Share Geschrieben 22. März 2007 (bearbeitet) Wer den Sohn nicht hat, der hat auch den Vater nicht. Das ist das typische elitaere Christentum. lieber John, weil Du es nicht fassen kannst, dass der große Geist sich im Menschen Jesus geoffenbart hat. Das ist deine große Schwierigkeit. Kannst Du dir nicht vorstellen, dass der große Geist sich in einer menschlichen Seele wie Jesus inkarniert und dann als Mensch mit einem materiellen Leib in die Welt kommt. Das heißt er wurde sichtbar für unsere materiellen Augen. Was würdest Du sagen, wenn der große Geist sich in einer indianischen Seele inkarniert hätte und wäre dann als ein Sioux, Shawnee usf. zu den Seinen gekommen. Hätten IHN seine Brüder und Schwestern erkannt ? Aber der große Geist kam nicht zu den Europäern, zu den Asiaten oder sonstwo zu den Menschen, sondern der große Geist kam im judischen Volke zu den Seinen, weil diese von allen damaligen Völker noch den richtigsten Begriff - von IHM, den allein wahren Gott - vom großen Geist - hatten. Willst Du dem großen Geist den Vorwurf machen, warum er gerade im Menschen Jesus zu den Seinen gekommen ist. Warum kannst Du das nicht annehmen, dass der ewige große Geist sich in der Seele Jesus inkarnierte : Stört dich oder ist es vielmehr so, dass Du nicht vorstellen kannst, dass der ewige und unendliche Gott sich ein menschliche Zentrum - die Seele und Leib Jesus - schuf, um in der gleichen Form und Gestalt wie der Unsrigen den Kindern zu nähern, ohne das diese Kinder - also Menschen - in ihrer seelischen und geistigen Freiheit gefesselt würden. Zeugt das nicht von der großen Liebe des göttlichen Geistes, wenn ER, der große Geist sich seinen Kindern zeigt, ohne dass diese in Angst Ehrfurcht vor IHM erstarrt würden und ihrer geistigen Freiheit verlustig würden. Warum ist also das Christentum elitär, nur weil der Schöpfer sich ausgerechnet im Menschen Jesus offenbarte. Hast Du nicht daran gedacht, warum das Christentum überhaupt entstand. Siehe, das haben wir denm jüdischen Volke zum verdanken. Und warum, weil das jüdische Volk ihren Schöpfer, ihren Gott Jehova, ihren Gott Jahwe im Menschen nicht erkannten, bzw. nicht annahmen. Aber die ihren Schöpfer in Jesus annahmen, die machte er zu seinen Kindern. Das spielte die Herkunft und der bisherige Glauben keine Rolle. Ob Jude, Ob Agypter, oder Römer, oder Indianer, oder Araber, oder Inder usw. Aus allen Himmelsrichtungen kamen die Menschen, um den allein wahren Gott in Jesus zu sehen und zu erleben. Lese nur die wunderbaren Speisungen, wo Abertausende um den HERRN, den Schöpfer in Jesus versammelt waren und im zuhörten und sein Wort in die Welt trugen. Es waren nicht nur die Aposteln und Jünger, die sein Wort, sein göttliches Wort in die Welt hinaustrugen. Das jüdische Volk ist mehr das auserwählte Volk, sondern die alle Menschen aus allen Nationen, die Jesus den HERRN, ihren Schöpfer und Gott, den Großen Geist erkennen, sind das neue auserwählte Volk. Nicht die äußere Zugehörigkeit zum Christentum ist das Entscheidende, sondern vielmahr die innere Zugehörigkeit zu HERRN, zum Schöpfer, unserem Gott in Jesus ist das alles Enscheidende. Mag der Mensch äußerlich Christ, Jude, Muslima, Hindu oder auch ein Mitglied der indianschen Rasse sein. Also, was ist elitär am Christentum, das eines Tages genauso verworfen wird, wie alle früheren Religionen verworfen wurden, weil sie nicht mehr auf den Wegen HERRN in Jesus wandelten und wandeln. liebe Grüße von Oskar bearbeitet 22. März 2007 von rakso Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 22. März 2007 Melden Share Geschrieben 22. März 2007 Ich glaube, dass Menschen zwar durchaus ohne Kenntnis der historischen Geschichte um Jesus Christus zu Gott kommen können,(z.B. ein Hindu, der sowieso nie von Jesus gehört hat. Aber auch Atheisten, die ein verzerrtes Bild von Jesus haben und ihn deshalb ablehnen), dass es aber keinen Weg zu Gott am LOGOS vorbei gibt. Und das mit dem LOGOS haben unsere Fundis noch nicht so ganz begriffen..... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 22. März 2007 Melden Share Geschrieben 22. März 2007 Meinst du damit, die anderen Religionen und spirituellen Gemeinschaften sollten also Jesus nicht als Propheten, Kulturheros oder spirituellen Begleiter haben duerfen, nur weil sie seine Selbstaussage anders interpretieren als die die Christen?Natürlich "darf" jeder glauben, was er will. Gleichzeitig darf aber auch jeder ungehindert sagen, dass er die Interpretation eines anderen für falsch hält. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 22. März 2007 Melden Share Geschrieben 22. März 2007 Ich glaube, dass Menschen zwar durchaus ohne Kenntnis der historischen Geschichte um Jesus Christus zu Gott kommen können, (z.B. ein Hindu, der sowieso nie von Jesus gehört hat. Aber auch Atheisten, die ein verzerrtes Bild von Jesus haben und ihn deshalb ablehnen), dass es aber keinen Weg zu Gott am LOGOS vorbei gibt. Und das mit dem LOGOS haben unsere Fundis noch nicht so ganz begriffen..... Abe rdu? Erklär mal. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Catare Geschrieben 22. März 2007 Melden Share Geschrieben 22. März 2007 Wer den Sohn nicht hat, der hat auch den Vater nicht. "Bei aller Liebe zum Sohn dürfen wir den Vater nicht vergessen!" Mir scheint es so, als wenn gerade in der RKK der "Vater" nur noch eine untergeordnete Rolle spielen würde. Unsere Gebete richten sich im Allgemeinen an Jesus Christus unseren Herrn, an die Gottesmutter und Jungfrau Maria, und an den Heilgen Geist. Wenn wir dann im Alltag nicht mehr weiterwissen, rufen wir die Heiligen an - die für eine Unzahl von Situationen zuständig sind, verlorene Gegenstände, Blitzschlag, Feuer, Haarausfall etc. Warum wenden wir uns nicht (mehr), wie Gläubige anderer Religionen an den Vater? Der Sieg über die sogen. primitiven Religionen wurde doch erst durchdie Idee des Monotheismus möglich, oder? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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