Sokrates Geschrieben 12. April 2007 Melden Share Geschrieben 12. April 2007 aber man kann auch der Ansicht sein, dass der NOM "Hungerkost" ist. Kann man natürlich sein, dieser Meinung. Aber man darf sich dann konsistenterweise nicht für "besonders romtreu" halten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 12. April 2007 Melden Share Geschrieben 12. April 2007 Natürlich! Du weißt sicher ganz genau wie die grosse Masse der Gläubigen empfunden hat. Oh Gott, ihr Armen Unterdrückten und Drangsalierten. Was muß das Kirchenvolk 1500-2000 Jahre durchlitten haben...also, so bis etwa 1968/70 als dann die wahre Kirche gegründet wurde... Bitte verzeihe mir die Polemik, aber obenstehender Satz ist kein theologisches Argument. Nein kein theologisches Argument aber ein menschliches. Die Frage ob das einfache Volk aus der hl. Messe etwas mitgenommen hat, war den HW Herren, den Exzellenzen, den Fürstbischöfen und Eminenzen doch sch......egal. (Ergänzung: Nicht allen, aber sehr vielen) Das ist heute auch oft so, auch wenn zwei der vier Titulaturen nicht/kaum mehr benutzt werden. Könnte daran liegen, daß die Priester in der Nachkonzilszeit zwar weniger, aber nicht alle besser wurden, wie der bei Dir verewigte Zeitgeist der 70er es sich vorgaukelt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirchenhistoriker Geschrieben 12. April 2007 Melden Share Geschrieben 12. April 2007 aber man kann auch der Ansicht sein, dass der NOM "Hungerkost" ist. Kann man natürlich sein, dieser Meinung. Aber man darf sich dann konsistenterweise nicht für "besonders romtreu" halten. Wieso? Bezweifelt man dann eine Glaubenswahrheit? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 12. April 2007 Melden Share Geschrieben 12. April 2007 Die Evangelen haben die Angewohnheit, an der Predigt rumzumäkeln, und die Katholen an der Zeremonie. So sind sie, die Leute. Drum muss man seine Eindrücke immer kritisch prüfen.Ich beschreibe ja ausschließlich meine eigenen Eindrücke. Und ich habe Priester erlebt, die einen herausragenden NOM zelebrieren mit phantastischen Predigten und die das Optionale wirkungsvoll einzusetzen vermögen um die Liturgie zu akzentuieren. Ich habe allerdings auch Priester erlebt, in deren Messen man das kalte Grausen bekommen konnte. Sei es, weil sie die Liturgie derart kühl, unbeteiligt, schludrig abrissen, daß man nach dem Kyrie schon gehen wollte, sei es daß sie vor lauter gutem Willen und tatsächlich vorhandener Begeisterung danebenschlagen. Von Situationen in denen der Priester hinter den doch manchmal zweifelhaften Wünschen eines Liturgiekreises zurücksteckt mal ganz abgesehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 12. April 2007 Melden Share Geschrieben 12. April 2007 Ich kann Dir nicht ganz folgen. Die Verbindlichkeit der Rubriken bei Benutzung des alten Ritus sagt irgendetwas über die Gültigkeit des neuen Ritus aus? Warum das? Wenn die letzten verbliebenen rubrikalen Bestimmungen im neuen Ritus geändert oder unverbindlich gemacht werden - sagte das dann auch etwas über die Gültigkeit des nach den bisherigen Bestimmungen zelebrierten neuen Ritus aus? Meiner Ansicht nach besteht zwischen der Verbindlichkeit der Rubriken bei Zelebration des alten Ritus und der Gültigkeit des neuen Ritus nicht der leiseste Zusammenhang.Ich nehme an, Werner will auf den Wiederspruch hinaus, der entsteht, wenn für die Gültigkeit des alten Ritus die Rubriken mit beachtet werden müssen, während sie das für den neuen nicht sind. Sprich, wenn die Gültigkeit der Eucharistie im alten Ritus davon abhängt, ob der Priester sämtliche Sakristeigebete gesprochen hat wäre es unlogisch, wenn sie für die Zelebration im neuen Ritus nicht notwendig wären. Logisch wäre, wenn diese Gebete zwar Bestandteil des Ritus wären, aber nicht ähnlich konstitutiv wie Brot, Wein und Einsetzungsworte. Mit dem Problemaufwurf hast Du recht. Nur die Laxheit als Lösungsvorschlag behagt mir nicht. So mancher nachkonziliare geistliche Herr kann gewisse Disziplinvorschriften sehr gut gebrauchen. Es ist offensichtlich nicht bei allen angekommen, daß sie durchführen sollen, was die Kirche tut, und nicht das, wonach ihnen in verdrängter und abgestrittener klerikaler Selbstherrlichkeit gerade so ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 12. April 2007 Melden Share Geschrieben 12. April 2007 aber man kann auch der Ansicht sein, dass der NOM "Hungerkost" ist.Kann man natürlich sein, dieser Meinung. Aber man darf sich dann konsistenterweise nicht für "besonders romtreu" halten.Wieso? Bezweifelt man dann eine Glaubenswahrheit?Gute Frage. Für jemanden wie mich,. der unglaublich auf Sinneseindrücke wie Gerüche oder Bilder abfährt ist manche Zelebration eher eine trockene Pellkartoffel denn ein rassiger Kartoffelpuffer. Man wird zwar satt und kommt über die nächste Woche, aber ein Genuß war es nicht unbedingt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 12. April 2007 Melden Share Geschrieben 12. April 2007 aber man kann auch der Ansicht sein, dass der NOM "Hungerkost" ist. Kann man natürlich sein, dieser Meinung. Aber man darf sich dann konsistenterweise nicht für "besonders romtreu" halten. Doch. Denn Rom hat nicht nur einen Ritus erlaubt (siehe Unierte). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 12. April 2007 Melden Share Geschrieben 12. April 2007 (bearbeitet) Mit dem Problemaufwurf hast Du recht. Nur die Laxheit als Lösungsvorschlag behagt mir nicht. So mancher nachkonziliare geistliche Herr kann gewisse Disziplinvorschriften sehr gut gebrauchen. Es ist offensichtlich nicht bei allen angekommen, daß sie durchführen sollen, was die Kirche tut, und nicht das, wonach ihnen in verdrängter und abgestrittener klerikaler Selbstherrlichkeit gerade so ist.Lassen wir mal die klerikale Selbstherrlichkeit beiseite - davor war kaum eines der geweihten Häupter der letzten 2000 Jahre wirklich gefeit. Aber Werners Lösung ist auch nicht die Laxheit. Es geht darum, daß Kreise der Kirche diesen Elementen (über deren verpflichtenden Charakter man wenn man will streiten kann) eine höhere Bedeutung unterstellen als sie tatsächlich haben. Wenn der alte Ritus diese Gebete vorsieht weil sie integraler Bestandteil der liturgischen Komposition sind, müssen sie "im Rahmen dieses Ritus" auch als verbindlich durchzuführen sein. ABER (und das ist wenn ich's richtig verstanden habe Werners Punkt): man kann am Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein einzelner Elemente, die im einen Ritus vorhanden sind nichts über die Gültigkeit des anderen sagen in dem sie fehlen. Diese Klarstellung sollte man treffen. bearbeitet 12. April 2007 von Flo77 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirchenhistoriker Geschrieben 12. April 2007 Melden Share Geschrieben 12. April 2007 [Für jemanden wie mich,. der unglaublich auf Sinneseindrücke wie Gerüche oder Bilder abfährt ist manche Zelebration eher eine trockene Pellkartoffel denn ein rassiger Kartoffelpuffer. Man wird zwar satt und kommt über die nächste Woche, aber ein Genuß war es nicht unbedingt. Da geht es dir so wie mir. Ich empfehle deshalb immer wieder das großartige Buch von Martin Mosebach, Häresie der Formlosigkeit. Er übertreibt und spitzt zu (was sein Recht ist), aber es ist ein Plädoyer dafür, daß Schönheit und Ritus zusammengehören, daß eine Messe eine sinnliche Erfahrung sein sollte, wie Alfred Biolek einmal sagte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 12. April 2007 Melden Share Geschrieben 12. April 2007 [Für jemanden wie mich,. der unglaublich auf Sinneseindrücke wie Gerüche oder Bilder abfährt ist manche Zelebration eher eine trockene Pellkartoffel denn ein rassiger Kartoffelpuffer. Man wird zwar satt und kommt über die nächste Woche, aber ein Genuß war es nicht unbedingt.Da geht es dir so wie mir. Ich empfehle deshalb immer wieder das großartige Buch von Martin Mosebach, Häresie der Formlosigkeit. Er übertreibt und spitzt zu (was sein Recht ist), aber es ist ein Plädoyer dafür, daß Schönheit und Ritus zusammengehören, daß eine Messe eine sinnliche Erfahrung sein sollte, wie Alfred Biolek einmal sagte.Um den Kritikern zuvorzukommen: Wenn ich über die Zelebration als Diätkost schreibe ist damit nicht gemeint, daß die Hostie nicht schmeckt. Die Wirkungen der Eucharistie sind DsG unabhängig vom Rahmen in dem sie konsekriert und gespendet wurde. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 12. April 2007 Melden Share Geschrieben 12. April 2007 Mit dem Problemaufwurf hast Du recht. Nur die Laxheit als Lösungsvorschlag behagt mir nicht. So mancher nachkonziliare geistliche Herr kann gewisse Disziplinvorschriften sehr gut gebrauchen. Es ist offensichtlich nicht bei allen angekommen, daß sie durchführen sollen, was die Kirche tut, und nicht das, wonach ihnen in verdrängter und abgestrittener klerikaler Selbstherrlichkeit gerade so ist.Lassen wir mal die klerikale Selbstherrlichkeit beiseite - davor war kaum eines der geweihten Häupter der letzten 2000 Jahre wirklich gefeit. Aber Werners Lösung ist auch nicht die Laxheit. Es geht darum, daß Kreise der Kirche diesen Elementen (über deren verpflichtenden Charakter man wenn man will streiten kann) eine höhere Bedeutung unterstellen als sie tatsächlich haben. Wenn der alte Ritus diese Gebete vorsieht weil sie integraler Bestandteil der liturgischen Komposition sind, müssen sie "im Rahmen dieses Ritus" auch als verbindlich durchzuführen sein. ABER (und das ist wenn ich's richtig verstanden habe Werners Punkt): man kann am Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein einzelner Elemente, die im einen Ritus vorhanden sind nichts über die Gültigkeit des anderen sagen in dem sie fehlen. Diese Klarstellung sollte man treffen. Das ist völlig richtig. Aber das Endergebnis würde wohl das heutige: alles, was nicht sein muß (die Steigerung ist dann nur noch die Optionalität) wird in immer größerer Zahl auch nicht gemacht. Vielen Priestern wird es schnuppe, so manchem Bischof ist es das schon. Und dann gehen die Leute zu Spalterbewegungen, weil es dort einen erlebbaren Ritus gibt. Oder sie bleiben ganz weg. Tolles Ernteergebnis der Arbeiter im Weinberg. Obwohl: da den Ritus wahrscheinlich hauptsächlich diejenigen lesen würden, denen es überhaupt etwas bedeutet, würde es den alten Ritus vielleicht wenig treffen, dafür würde wohl der NOM endgültig absteigen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 12. April 2007 Melden Share Geschrieben 12. April 2007 Das ist völlig richtig. Aber das Endergebnis würde wohl das heutige: alles, was nicht sein muß (die Steigerung ist dann nur noch die Optionalität) wird in immer größerer Zahl auch nicht gemacht. Vielen Priestern wird es schnuppe, so manchem Bischof ist es das schon. Und dann gehen die Leute zu Spalterbewegungen, weil es dort einen erlebbaren Ritus gibt. Oder sie bleiben ganz weg. Tolles Ernteergebnis der Arbeiter im Weinberg.Solche Pauschalurteile finde ich nicht besonders hilfreich. Es gibt genügend Priester und Bischöfe, die sehr gekonnt mit der Optionalität umgehen können. Obwohl: da den Ritus wahrscheinlich hauptsächlich diejenigen lesen würden, denen es überhaupt etwas bedeutet, würde es den alten Ritus vielleicht wenig treffen, dafür würde wohl der NOM endgültig absteigen.Es werden sich denke ich immer auch Priester finden, die den NOM in einer fruchtbaren Form feiern. So pessimistisch sehe ich das nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 12. April 2007 Melden Share Geschrieben 12. April 2007 Das ist völlig richtig. Aber das Endergebnis würde wohl das heutige: alles, was nicht sein muß (die Steigerung ist dann nur noch die Optionalität) wird in immer größerer Zahl auch nicht gemacht. Vielen Priestern wird es schnuppe, so manchem Bischof ist es das schon. Und dann gehen die Leute zu Spalterbewegungen, weil es dort einen erlebbaren Ritus gibt. Oder sie bleiben ganz weg. Tolles Ernteergebnis der Arbeiter im Weinberg.Solche Pauschalurteile finde ich nicht besonders hilfreich. Es gibt genügend Priester und Bischöfe, die sehr gekonnt mit der Optionalität umgehen können. Manche Priester können das, sicher. Weglassen ist übrigens auch ein gekonnter Umgang mit Optionalität. Bei den Bischöfen meinte ich eher, daß ihnen Klagen über schlechte Liturgien ihrer Priester egal zu sein scheinen, nicht daß sie selbst unschöne Liturgien feiern. Das nehme ich tatsächlich nicht an. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 12. April 2007 Melden Share Geschrieben 12. April 2007 (bearbeitet) Ich sags mal noch deutlicher: Wenn es notwendig für eine heilige Messe ist, dass der Priester ein Manipel trägt, dann ist logischerweise eine Messe, bei der der Priester kein Manipel trägt, keine heilige Messe. Was sagt das dann über den NOM aus? Wenn das Manipel aber nur eine Ausschmückung ist, dann könnte ein "reformierter alter Ritus" ohne weiteres das Manipel für fakultativ erklären. Und das gilt nicht nur für das Manipel. Wenn heute Tradis von der Freigabe der alten Messe sprechen, dann stellen sie sich einen Priester vor, der mit Bassgeige und Manipel bekleidet ausschliesslich Mundkommunion mit Patene an auschliesslich kniende Gläubige austeilt. Eine allgemeine Freigabe des alten Ritus würde aber in meinen Augen bedeuten, dass ohne weiteres ein Priester mit modernem Messgewand ohne Manipel unterstützt von Kommunionhelfern den Gläubigen die Kommunion in die Hand austeilt und dabei sagt "Corpus domini nostri Iesu Christi custodiat animam tuam in vitam aeternam", nachdem er zuvor nach dem alten Ritus mit Rücken zum Volk das Hochgebet gesprochen hat. Analog gilt das auch für andere Dinge (Leseordnung, Lateinische Lesung/Evangelium, "stilles Hersagen" durch den Priester als Voraussetzung für Gültigkeit und ähnliches. All das hat mit dem eigentlichen Ritus nichts zu tun) Damit würde in meinen Augen der Ritus nicht verletzt. Werner bearbeitet 12. April 2007 von Werner001 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirchenhistoriker Geschrieben 12. April 2007 Melden Share Geschrieben 12. April 2007 (bearbeitet) Ich sags mal noch deutlicher: Wenn es notwendig für eine heilige Messe ist, dass der Priester ein Manipel trägt, dann ist logischerweise eine Messe, bei der der Priester kein Manipel trägt, keine heilige Messe. Was sagt das dann über den NOM aus? Wenn das Manipel aber nur eine Ausschmückung ist, dann könnte ein "reformierter alter Ritus" ohne weiteres das Manipel für fakultativ erklären. Und das gilt nicht nur für das Manipel. Wenn heute Tradis von der Freigabe der alten Messe sprechen, dann stellen sie sich einen Priester vor, der mit Bassgeige und Manipel bekleidet ausschliesslich Mundkommunion mit Patene an auschliesslich kniende Gläubige austeilt. Eine allgemeine Freigabe des alten Ritus würde aber in meinen Augen bedeuten, dass ohne weiteres ein Priester mit modernem Messgewand ohne Manipel unterstützt von Kommunionhelfern den Gläubigen die Kommunion in die Hand austeilt und dabei sagt "Corpus domini nostri Iesu Christi custodiat animam tuam in vitam aeternam", nachdem er zuvor nach dem alten Ritus mit Rücken zum Volk das Hochgebet gesprochen hat. Analog gilt das auch für andere Dinge (Leseordnung, Lateinische Lesung/Evangelium, "stilles Hersagen" durch den Priester als Voraussetzung für Gültigkeit und ähnliches. All das hat mit dem eigentlichen Ritus nichts zu tun) Damit würde in meinen Augen der Ritus nicht verletzt. Werner Du sprichst eine zentrale Frage an. Inwiefern muß der "Alte Ritus", der seit 1962 nicht mehr verändert wurde modifiziert werden. Aber ich glaube, daß eine notwendige Modifizierung des alten Ritus nur erfolgen kann, wenn er überhaupt erlaubt ist. Zu deinen Manipeln, Baßgeigen etc.: Nö, sehe ich nicht so drastisch. Man könnte sich auf folgende Formulierung einigen: Alter Ritus ist der außergewöhnliche Ritus, Neuer Ritus ist der gewöhnliche Ritus. Dann gibt es auch keine Diskussionen über Gültigkeit. Zusatz: Leseordnung und Kalender müssten angepasst werden. bearbeitet 12. April 2007 von Kirchenhistoriker Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mimare Geschrieben 12. April 2007 Melden Share Geschrieben 12. April 2007 aber man kann auch der Ansicht sein, dass der NOM "Hungerkost" ist. Kann man natürlich sein, dieser Meinung. Aber man darf sich dann konsistenterweise nicht für "besonders romtreu" halten. warum ??? darf man keine eigene meinung haben ??? ich bin nicht für die lateinische messe,bis auf einige dinge stimme ich rom zu mimare Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 12. April 2007 Melden Share Geschrieben 12. April 2007 (bearbeitet) [Für jemanden wie mich,. der unglaublich auf Sinneseindrücke wie Gerüche oder Bilder abfährt ist manche Zelebration eher eine trockene Pellkartoffel denn ein rassiger Kartoffelpuffer. Man wird zwar satt und kommt über die nächste Woche, aber ein Genuß war es nicht unbedingt. Da geht es dir so wie mir. Ich empfehle deshalb immer wieder das großartige Buch von Martin Mosebach, Häresie der Formlosigkeit. Er übertreibt und spitzt zu (was sein Recht ist), aber es ist ein Plädoyer dafür, daß Schönheit und Ritus zusammengehören, daß eine Messe eine sinnliche Erfahrung sein sollte, wie Alfred Biolek einmal sagte. Das Moosebach Buch ist ein schauerlicher Schinken, in dem ein mittelmäßiger Schriftsteller seine subjektiven Vorstellungen von Ästhetik als allgemeingültig erklärt und sie der heiligen Handlung aufzwingen will. Und auf Grund dieser Ästhetiziererei von Moosebach u.a. soll das Rad 40 Jahre zurückgedreht werden? bearbeitet 12. April 2007 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 12. April 2007 Melden Share Geschrieben 12. April 2007 (bearbeitet) [Für jemanden wie mich,. der unglaublich auf Sinneseindrücke wie Gerüche oder Bilder abfährt ist manche Zelebration eher eine trockene Pellkartoffel denn ein rassiger Kartoffelpuffer. Man wird zwar satt und kommt über die nächste Woche, aber ein Genuß war es nicht unbedingt. Da geht es dir so wie mir. Ich empfehle deshalb immer wieder das großartige Buch von Martin Mosebach, Häresie der Formlosigkeit. Er übertreibt und spitzt zu (was sein Recht ist), aber es ist ein Plädoyer dafür, daß Schönheit und Ritus zusammengehören, daß eine Messe eine sinnliche Erfahrung sein sollte, wie Alfred Biolek einmal sagte. Das Moosebach Buch ist ein schauerlicher Schinken, in dem ein mittelmäßiger Schriftsteller seine subjektiven Vorstellungen von Ästhetik als allgemeingültig erklärt und sie der heiligen Handlung aufzwingen will. Und auf Grund dieser Ästhetiziererei von Moosebach u.a. soll das Rad 40 Jahre zurückgedreht werden? Sehr interessant, wann Du dich auf die Heiligkeit einer Handlung berufst, und wann sie völlig egal ist. Abgesehen davon tust Du und Deinesgleichen ständig so, als solle der NOM ageschafft werden. Davon spricht aber außer den Piusbrüdern niemand, nicht mal der von Dir so mißgeliebte Papst. Wo nimmst Du also den Stoff für Deine Paranoia her? Niemand verbietet Dir die NOM-Messe, niemand will sie Dir nehmen. Nach allem was man erkennen kann bleibt sie hier und auch in Österreichs Bergen der Normalfall. Der einzige, der anderen seine Privatästhetik aufzwingen will, bist Du, indem Du offensichtlich in weitestgehender Ablehnung und Böswilligkeit durch Unterstellungen und Falschheiten Propaganda dagegen zu machen suchst, daß diejenigen, die sich von der Feier einer alten Messe tiefere Erfüllung und für sie besseres Mitfeiern der heiligen Handlung erwarten, diesen legitimen Wunsch sich erfüllen können, ohne weite Strecken mit dem Auto zurücklegen zu müssen (falls sie überhaupt eines haben). Dir reicht es in Deiner überheblichen Selbstbezogenheit aus, beruflich durch halb Europa und Österreich zu gondeln und je nach persönlicher Vorliebe die Messen mitzufeiern, die Dir belieben, während das anderen nur ungleich schwerer oder gar nicht möglich ist. Ein perfektes Beispiel Deines Verständnisses geschwisterlicher Christenliebe. bearbeitet 12. April 2007 von soames Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 12. April 2007 Melden Share Geschrieben 12. April 2007 (bearbeitet) [Für jemanden wie mich,. der unglaublich auf Sinneseindrücke wie Gerüche oder Bilder abfährt ist manche Zelebration eher eine trockene Pellkartoffel denn ein rassiger Kartoffelpuffer. Man wird zwar satt und kommt über die nächste Woche, aber ein Genuß war es nicht unbedingt. Da geht es dir so wie mir. Ich empfehle deshalb immer wieder das großartige Buch von Martin Mosebach, Häresie der Formlosigkeit. Er übertreibt und spitzt zu (was sein Recht ist), aber es ist ein Plädoyer dafür, daß Schönheit und Ritus zusammengehören, daß eine Messe eine sinnliche Erfahrung sein sollte, wie Alfred Biolek einmal sagte. Das Moosebach Buch ist ein schauerlicher Schinken, in dem ein mittelmäßiger Schriftsteller seine subjektiven Vorstellungen von Ästhetik als allgemeingültig erklärt und sie der heiligen Handlung aufzwingen will. Und auf Grund dieser Ästhetiziererei von Moosebach u.a. soll das Rad 40 Jahre zurückgedreht werden? Sehr interessant, wann Du dich auf die Heiligkeit einer Handlung berufst, und wann sie völlig egal ist. Ich versteh zwar nicht was Du sagen willst; aber da ich kein Interesse habe mit Dir zu diskutieren attestiere ich Dir: DU HAST RECHT. Zur Klarstellung: Zum Zeitpunkt der Abfassung dieser Antwort bestanden die obigen freundlichen Ausführungen nur aus dem ersten Satz. Alles andere wurde nachher zugefügt. Offenbar braucht der Autor dies damit sich der Schaum vorm Mund wieder auflöst. Daher nochmals: SOAMES DU HAST RECHT UND DU KÄMPFST DEN WAHREN KAMPF DES KATHOLISCHEN INTELLEKTUELLEN GEGEN DIE BÖSEN. bearbeitet 12. April 2007 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 12. April 2007 Melden Share Geschrieben 12. April 2007 Ich versteh zwar nicht was Du sagen willst; aber da ich kein Interesse habe mit Dir zu diskutieren attestiere ich Dir: DU HAST RECHT. s. o. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Touch-me-Flo Geschrieben 12. April 2007 Melden Share Geschrieben 12. April 2007 Also ich bin strikt gegen ene Wiedereinführung des Tridentinum! Ich weiß nicht, was der Heilige Vater damit bezwecken möchte..... Will er die jenigen Menschen die noch zur Kirche gehen vertreiben, nur damit die Piusbrüder wieder in der Kirche sitzen. Also ich werde mich weigern eine tridentinische Messe zu besuchen und ich würde auch keine zelebrieren, wenn ich zu AKK übertreten muss. Aber nun wart ich auch mal ab was da aus Rom kommt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 12. April 2007 Melden Share Geschrieben 12. April 2007 cool down kleiner. du wirst sicher nicht zum vetus ordo gezwungen werden, falls du irgendwann mal geweiht werden solltest. (einige boshafte bemerkungen runtergeschluckt) mit deiner römisch-katholischen glaubensstärke kann es allerdings nicht so weit her sein, wenn dich das gerede in eine solche aufregung versetzt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Touch-me-Flo Geschrieben 12. April 2007 Melden Share Geschrieben 12. April 2007 cool down kleiner. du wirst sicher nicht zum vetus ordo gezwungen werden, falls du irgendwann mal geweiht werden solltest. (einige boshafte bemerkungen runtergeschluckt) mit deiner römisch-katholischen glaubensstärke kann es allerdings nicht so weit her sein, wenn dich das gerede in eine solche aufregung versetzt. In unserer Zeitung stand, der Papst wolle es verpflichtend für alle Priester machen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 12. April 2007 Melden Share Geschrieben 12. April 2007 dann muss es ja wahr sein. *andenkopfgreif* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 12. April 2007 Melden Share Geschrieben 12. April 2007 cool down kleiner. du wirst sicher nicht zum vetus ordo gezwungen werden, falls du irgendwann mal geweiht werden solltest. (einige boshafte bemerkungen runtergeschluckt) mit deiner römisch-katholischen glaubensstärke kann es allerdings nicht so weit her sein, wenn dich das gerede in eine solche aufregung versetzt. In unserer Zeitung stand, der Papst wolle es verpflichtend für alle Priester machen. Suche dir eine andere Zeitung! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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