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lateinische Messe - Zulassung


Beutelschneider

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Also ich bin strikt gegen ene Wiedereinführung des Tridentinum! Ich weiß nicht, was der Heilige Vater damit bezwecken möchte..... Will er die jenigen Menschen die noch zur Kirche gehen vertreiben, nur damit die Piusbrüder wieder in der Kirche sitzen. Also ich werde mich weigern eine tridentinische Messe zu besuchen und ich würde auch keine zelebrieren, wenn ich zu AKK übertreten muss. Aber nun wart ich auch mal ab was da aus Rom kommt.

Klingt nach derselben Panikmache wie bei einigen anderen hier. Bist Du Dir sicher, daß Du die entsprechenden bisherigen Gerüchte inhaltlich überhaupt erfaßt hast? Von einer flächendeckenden Wiedereinführung der MT oder gar dem Verbot des NOM ist nirgends die Rede.

 

Kennst Du die alte Messe überhaupt - entweder aus einem Buch oder gar aus eigenem Erleben? Oder ist das eine rein vorbeugende Grundsatzablehnung und -aufregung?

 

 

In unserer Zeitung stand, der Papst wolle es verpflichtend für alle Priester machen.

 

Vielleicht solltet Ihr das Käseblatt abbestellen.

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Latein ist auch heute noch die Sprache der Kirche. Da sich Latein nicht mehr verändert, ist es auch ein sinnfälliger Ausdruck / Symbol der Unveränderlichkeit Gottes, der Lehre der Kirche.
Letzteres stimmt so nicht.

 

Das Kirchenlatein verändert sich immer noch. Es werden immer wieder Worte hinzugefügt oder Bedeutungen verschoben. Das bleibt bei einer benutzten Sprache auch nicht aus.

Natürlich gibt es gewisse Erweiterungen. Aber im Prinzip ist Latein nicht jenen Veränderungen unterworfen, wie eine ständig gepflegte, sich entwickelnde Sprache.

 

Wenn sie häufiger gebraucht würde, gäbe es auch mehr Veränderungen. Aber Kirchensprache heißt ja nicht zwangsläufig, dass es in jedem Gottesdienst die Gottesdienstsprache sein muss (und das verlangt noch keiner)

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Ich muss Flo und seiner Zeitung ein Stück weit beipflichten.

 

Eine Freigabe des alten Ritus macht nur dann Sinn, wenn die Priester zumindest ein Stück weit verpflichtet werden, im Bedarfsfall auch beide Riten zu zelebrieren.

 

Wenn das alleine vom Gutdünken des Priesters abhinge, wäre ja nichts weiter gewonnen, ja es könnte sogar sein, dass irgendwo der zuständige Pfarrer für 5 Dörfer nur noch die alte Messe zelebriert.

 

Das kann nicht Sinn der Sache sein, daher müssten schon prinzipiell alle Pfarrer birituell werden.

 

Allerdings, Flo, so tragisch wie du das siehst, sehe ich das nicht.

 

Sieh es mal so, es ist eine Messe wie jede andere auch, nur nach einer alten Ritusform zelebriert. Das ist kein Grund alt-katholisch zu werden. :unsure:

 

Werner

 

 

Ja das seh ich jetzt auch ein, aber mit dem alten Ritus kann ich nichts anfangen. Ich weiß noch von Erzählungen meiner Großeltern, dass es dem Pfarrer im Prinzip egal war ob jemand in der Bank saß. Das Volk hat seinen Rosenkranz gebetet während der Messe und wenn die Schellen taten musste man aufhören mit dem Rosenkranz beten und hinknien und nach der Wandlung wenn die Schellen wieder schellten konnte man weiter beten. Das ist doch eine Lituergie für den Priester (für den ders möchte) aber nicht für das Volk. Wie viele Jahre hat man gebraucht bis man den alten Ritus "abgeschafft" hatte und jetzt will man das wieder "einführen". Gut wers braucht kann gern eine Tridentina besuchen, es gibt ja die Petrusbruderschaft, aber warum will man jetzt wieder Priester quasi zwingen eine Liturgie zu feiern mit der sie nix mehr anfangen können. das ist mir nicht verständlich....

 

Nur um ein Paar davongelaufenen Schäfchen hinterher zu springen? Und wie viele Menschen treibt man davon? Die Freikirchen freuen sich. Gerade jetzt wo viele Menschen wieder nach dem Religiösen suchen, aber sie suchen bestimmt kein Tridentinum, darüber sollte man sich Gedanken machen und nicht über so alte Kamellen, die man vor 40 Jahren ins Archiv gelegt hat.

 

Du hast ja richtig Ahnung ... <_<

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Wenn sie häufiger gebraucht würde, gäbe es auch mehr Veränderungen. Aber Kirchensprache heißt ja nicht zwangsläufig, dass es in jedem Gottesdienst die Gottesdienstsprache sein muss (und das verlangt noch keiner)
Darum geht´s auch nicht. Aber eine Art Lateinphobie die aus der Ablehnung des Latein in der trid. Messe hervorleuchtet sehe ich kritisch.
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Kennst Du die alte Messe überhaupt - entweder aus einem Buch oder gar aus eigenem Erleben? Oder ist das eine rein vorbeugende Grundsatzablehnung und -aufregung?

 

Ich kenne die Alte Messe nur aus Erzählungen, aber diese reichen mir auch.

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Wenn sie häufiger gebraucht würde, gäbe es auch mehr Veränderungen. Aber Kirchensprache heißt ja nicht zwangsläufig, dass es in jedem Gottesdienst die Gottesdienstsprache sein muss (und das verlangt noch keiner)

Darum geht´s auch nicht. Aber eine Art Lateinphobie die aus der Ablehnung des Latein in der trid. Messe hervorleuchtet sehe ich kritisch.

 

 

 

 

Ich habe überhaupt keine Lateinphobie (wäre noch schöner, ich habe ja "vom Latein gelebt") und liebe Gottesdienste mit Gregorianischem Choral. Aber ich bin nicht das Maß aller Dinge. Es gibt viele (auch mir) sehr liebe Menschen, die kein Latein können, und die irritiert sind, wenn sie in der Kirche nichts mehr verstehen.

 

Und ich persönlich möchte auf gar keinen Fall mehr zurück zu den Gottesdienstformen meiner Kindheit und Jugend (die Jugendgemeinschaftsmesse ausgenommen). Das mögt ihr verstehen oder nicht, daran werde ich nichts ändern und ihr werdet schon gar nichts daran ändern.

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Nur um ein Paar davongelaufenen Schäfchen hinterher zu springen?

Nö- vielleicht geht es um die "Ehre Gottes" - ein Begriff, der manchen fremd geworden scheint.

Wo bleiben übrignes gerade diejenigen, die sonst immer die Evangelienstelle mit dem Hirten, der die 99 Schafe verläßt und dem einen verirrten nachläuft, parathaben? Die scheint offenbar doch nur auf ganz bestimmte verirrte Schafe, denen man alles recht zu machen hat, zu passen, auf andere aber offenbar garnicht.

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Nur um ein Paar davongelaufenen Schäfchen hinterher zu springen?

Nö- vielleicht geht es um die "Ehre Gottes" - ein Begriff, der manchen fremd geworden scheint.

Wo bleiben übrignes gerade diejenigen, die sonst immer die Evangelienstelle mit dem Hirten, der die 99 Schafe verläßt und dem einen verirrten nachläuft, parathaben? Die scheint offenbar doch nur auf ganz bestimmte verirrte Schafe, denen man alles recht zu machen hat, zu passen, auf andere aber offenbar garnicht.

 

Es gab auch Israeliten, die wollten nicht aus Ägypten wegziehen, sondern lieber in der Knechtschaft leben, weil das hat man 400 Jahre gemacht und dann muss man es genauso weitermachen. Hätte Mose wegen diesen Menschen mit dem gesamten Volk Israel in Ägypten bleiben sollen?

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Ich habe das schon öfter betont:

 

Ich habe nichts gegen eine Freigabe der alten Messe in dem Sinn, dass für Personengruppen die dies wünschen, die Möglichkeit eine solche Messe zu feiern erleichtert oder freigegeben wird. Ich hielte es aber für falsch und für das Pfarrleben kontraproduktiv, wenn innerhalb des regulären Pfarrbetriebes die Verpflichtung entstünde den tridentinischen Ritus anzuwenden.

 

Es geht ja vielfach nicht nur um die "schönere Mess". Man sollte nicht übersehen, dass häufig das Ablehnen des NOM mit einer Ablehnung wichtiger Lehren des Vaticanum II einhergeht.

 

Zu 1: Davon redest nur du, also vom "Aufzwingen". Hier reden die Befürworte allesamt davon, daß sie gerne die alte Messe besuchen würden und dies nicht können, weil mit den Indulten sehr sparsam (ein Euphemismus) umgegangen wird. Ich müßte z.B. 100 Kilometer fahren bis zur nächsten regelmäßig gelesenen alten Messe.

 

Zu 2: Bei den Pius-Brüdern, aber nicht bei den bzw. allen Befürwortern der Alten Messe. Ich möchte da dringend auf eine Unterscheidung drängen. Immerhin galt die Alte Messe noch bis 1970, als fünf Jahre nach Ende des Konzils.

 

 

 

 

Aber wer versteht den heute noch Latein, der Bäcker vom Dorfplatz, oder der Klempner von der Hauptstraße? Es gibt ja jetzt schon die Möglichkeit die Alte Messe im Rahmen der katholischen Kirche zu feiern, z. B. bei der Petrusbruderschaft, aber wie du treffend sagst müsstest du 100 km fahren, und da liegt das Problem, die jenigen, die die Alte Messe feiern wollen, verlangen dann von ihrem Ortspfarrer er soll die Messe im Alten Ritus feiern und das kann nicht sein.

Ich hab nix dagegen wenn Teile der Messe in Latein sind, ich find ein schön gesungenes Pater Noster oder auch ein Salve Regina sehr schön, aber was bringt das Hochgebet auf Latein, wenn in der ersten Bankreihe die Kommunionkinder sitzen und kein Wort verstehen. Ihnen wollen wir ja auf dem Weg zur Kommunion den Glauben nahe bringen und zeigen was da in der Messe passiert, aber mit Latein schaffen wir das nicht.

Wenn Du - falls Du irgendwann mal Priester sein solltest - ähnlich bevormundend und überheblich über eine kirchlich zugelassene Spiritualität zu Deinen Pfarrkindern sprechen solltest, kannst Du ganz sicher die Sorge, irgendwann von irgendwem gebeten zu werden, eine der vielen Messen in der Woche im alten Ritus zu lesen, als Phantasterei abtun. Einen Priester, der seine von keinem Wissen getrübt innere Abneigung verbunden mit der Einschätzung, der Bittende sei sowieso zu ungebildet, um mit dem Gewünschten umgehen zu können, herausposaunt, würde ich nicht um soetwas bitten, selbst wenn ich es nie wieder erleben könnte.

 

Zum anderen wirkt Deine Beispielsbilderei genau wie diejenige des Gesprächskreises zum Christlich-Jüdischen Dialog des ZDK: wer keinen Grund hat, gegen irgendwas zu sein, der backt sich eben einen. Auch eine Methode, zum geschwisterlichen Umgang in der Kirche beizutragen.

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Aber wer versteht den heute noch Latein, der Bäcker vom Dorfplatz, oder der Klempner von der Hauptstraße? Es gibt ja jetzt schon die Möglichkeit die Alte Messe im Rahmen der katholischen Kirche zu feiern, z. B. bei der Petrusbruderschaft, aber wie du treffend sagst müsstest du 100 km fahren, und da liegt das Problem, die jenigen, die die Alte Messe feiern wollen, verlangen nun von ihrem Ortspfarrer er soll die Messe im Alten Ritus feiern und das kann nicht sein.
Bitte wieso DAS denn nicht??? Wenn sich in einer Gemeinde eine hinreichend große interessierte Gruppe findet (ich denke ab 30 Mann aufwärts) sollte sich Pastor damit gründlich auseinandersetzen.

 

Mit einer entsprechenden Vorbereitung (z.B. ein Minischott nur für den Tag) sollte sich das machen lassen.

 

Ich hab nix dagegen wenn Teile der Messe in Latein sind, ich find ein schön gesungenes Pater Noster oder auch ein Salve Regina sehr schön, aber was bringt das Hochgebet auf Latein, wenn in der ersten Bankreihe die Kommunionkinder sitzen und kein Wort verstehen. Ihnen wollen wir ja auf dem Weg zur Kommunion den Glauben nahe bringen und zeigen was da in der Messe passiert, aber mit Latein schaffen wir das nicht.
Dann hast Du, mit Verlaub, miserable Katecheten am Start.

 

Zum Glauben gehört auch, daß die Grundlagen unseres Glaubens auf Latein und Griechisch formuliert wurden. Dann muss man den Kindern das eben übersetzen, ihnen zeigen wo sie es mitlesen können (wozu steht das ganze im GL) oder entsprechende Handzettel ausgeben.

 

Als meine Mutter 1963(?) zur EK gegangen ist gab es nur den klassischen Ritus - und auch damals hat Glaubensvermittlung wunderbar funktioniert.

 

In meinem alten Pfarrverband wurde öfter die Sonntagabendmesse auf Latein zelebriert - oft genug war das dichter als in manchem Eventgodi.

 

 

 

30 Mann wollen nach dem Alten Ritus feiern, die restlichen nicht, was bei uns die deutliche Mehrheit wäre, na Prima...

Für was für eine Riesenmeute wird denn bei Euch die Werktagsmesse gefeiert? Oder fällt die bei unter 30 Teilnehmern generell aus? :k035:

NOCHMAL: es geht niemandem, auch dem Papst nicht, darum, den NOM als normalerweise benutzten Ritus abzuschaffen, sondern es soll den örtlichen Seelsorgern nach praktischem Bedürfnis der Weg eröffnet werden, mündigen katholischen Christen ein Meßfeiern im alten Ritus NEBEN den normalen Meßfeiern im NOM zu ermöglichen, ohne von überheblichen Bischöfen (die übrigens dieselbe krumme Begründung anbringen wie Du) gegängelt oder an der Umsetzung dieses Dienstes für das Volk Gottes gehindert zu werden.

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Aber wer versteht den heute noch Latein, der Bäcker vom Dorfplatz, oder der Klempner von der Hauptstraße? Es gibt ja jetzt schon die Möglichkeit die Alte Messe im Rahmen der katholischen Kirche zu feiern, z. B. bei der Petrusbruderschaft, aber wie du treffend sagst müsstest du 100 km fahren, und da liegt das Problem, die jenigen, die die Alte Messe feiern wollen, verlangen nun von ihrem Ortspfarrer er soll die Messe im Alten Ritus feiern und das kann nicht sein.
Bitte wieso DAS denn nicht??? Wenn sich in einer Gemeinde eine hinreichend große interessierte Gruppe findet (ich denke ab 30 Mann aufwärts) sollte sich Pastor damit gründlich auseinandersetzen.

 

Mit einer entsprechenden Vorbereitung (z.B. ein Minischott nur für den Tag) sollte sich das machen lassen.

 

Ich hab nix dagegen wenn Teile der Messe in Latein sind, ich find ein schön gesungenes Pater Noster oder auch ein Salve Regina sehr schön, aber was bringt das Hochgebet auf Latein, wenn in der ersten Bankreihe die Kommunionkinder sitzen und kein Wort verstehen. Ihnen wollen wir ja auf dem Weg zur Kommunion den Glauben nahe bringen und zeigen was da in der Messe passiert, aber mit Latein schaffen wir das nicht.
Dann hast Du, mit Verlaub, miserable Katecheten am Start.

 

Zum Glauben gehört auch, daß die Grundlagen unseres Glaubens auf Latein und Griechisch formuliert wurden. Dann muss man den Kindern das eben übersetzen, ihnen zeigen wo sie es mitlesen können (wozu steht das ganze im GL) oder entsprechende Handzettel ausgeben.

 

Als meine Mutter 1963(?) zur EK gegangen ist gab es nur den klassischen Ritus - und auch damals hat Glaubensvermittlung wunderbar funktioniert.

 

In meinem alten Pfarrverband wurde öfter die Sonntagabendmesse auf Latein zelebriert - oft genug war das dichter als in manchem Eventgodi.

 

 

 

30 Mann wollen nach dem Alten Ritus feiern, die restlichen nicht, was bei uns die deutliche Mehrheit wäre, na Prima...

Für was für eine Riesenmeute wird denn bei Euch die Werktagsmesse gefeiert? Oder fällt die bei unter 30 Teilnehmern generell aus? :k035:

NOCHMAL: es geht niemandem, auch dem Papst nicht, darum, den NOM als normalerweise benutzten Ritus abzuschaffen, sondern es soll den örtlichen Seelsorgern nach praktischem Bedürfnis der Weg eröffnet werden, mündigen katholischen Christen ein Meßfeiern im alten Ritus NEBEN den normalen Meßfeiern im NOM zu ermöglichen, ohne von überheblichen Bischöfen (die übrigens dieselbe krumme Begründung anbringen wie Du) gegängelt oder an der Umsetzung dieses Dienstes für das Volk Gottes gehindert zu werden.

 

Ok warten wir ab, was aus Rom kommt.

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Hallo,

 

ja das wäre doch toll! Ich kann mich noch gut an meine Kindheit erinnern in der es nur lateinische Messen gab, da konnte man/frau so herrlich während der Messe vor sich hin dösen - Entschuldigung ich meinte natürlich meditieren! :k035:

Und noch ein Freigeist, der anderen genau eine Meinung gönnt: seine. <_<

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Ich habe überhaupt keine Lateinphobie (wäre noch schöner, ich habe ja "vom Latein gelebt") und liebe Gottesdienste mit Gregorianischem Choral. Aber ich bin nicht das Maß aller Dinge. Es gibt viele (auch mir) sehr liebe Menschen, die kein Latein können, und die irritiert sind, wenn sie in der Kirche nichts mehr verstehen.
Die Lateinphobie ist bei Dir nicht zu orten - aber bei Touch klingt´s fast so. Was das Verstehen anbelangt: Ich nehme an, dass Katholiken die regelmäßig zur hl. Messe kommen den Ablauf der hl. Messe schon so weit kennen, dass sie selbst wenn Teile der hl. Messe in Latein sind keine "Versätndnisprobleme" haben. Der hl. Johannes Capistran hat stundenlang in Latein gepredigt- und die Leute waren begeistert: Allerdings wurde bei der tridentinischen hl. Messe NICHT in Latein gepredigt und Evangelium und Lesung war wohl auch in der Muttersprache.
Und ich persönlich möchte auf gar keinen Fall mehr zurück zu den Gottesdienstformen meiner Kindheit und Jugend (die Jugendgemeinschaftsmesse ausgenommen). Das mögt ihr verstehen oder nicht, daran werde ich nichts ändern und ihr werdet schon gar nichts daran ändern.
Wenn dir der NOM aus persönl. Gründen lieber ist - ich verlange keineswegs die Abschaffung der NOM.
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Franciscus non papa

 

Wenn sie häufiger gebraucht würde, gäbe es auch mehr Veränderungen. Aber Kirchensprache heißt ja nicht zwangsläufig, dass es in jedem Gottesdienst die Gottesdienstsprache sein muss (und das verlangt noch keiner)

Darum geht´s auch nicht. Aber eine Art Lateinphobie die aus der Ablehnung des Latein in der trid. Messe hervorleuchtet sehe ich kritisch.

 

 

ich erlebe diese lateinphobie, die sich dann ja oft auch auf gregorianik bezieht meist von leuten, die mit latein und gregorianik sofort eine besonders konservative, romtreue und rückwärtsgewandte einstellung verbinden. das liegt sicher auch an gewissen kreisen, die latein und liturgie GEGEN rom instrumentalisieren und dann noch ihre besondere "romtreue" meinen hervorheben zu müssen.

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Franciscus non papa

Kennst Du die alte Messe überhaupt - entweder aus einem Buch oder gar aus eigenem Erleben? Oder ist das eine rein vorbeugende Grundsatzablehnung und -aufregung?

 

Ich kenne die Alte Messe nur aus Erzählungen, aber diese reichen mir auch.

 

 

klar, wenn man was aus erzählungen kennt, dann kennt man es besonders gut, jedenfalls besser, als wenn man es mal selbst erlebt hat oder sich mit entsprechender literatur auseinandergesetzt hat. <_<

 

in te domine speravi... (da sollte noch was kommen, was ich dann lieber mal runterschlucke)

bearbeitet von Oestemer
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ich erlebe diese lateinphobie, die sich dann ja oft auch auf gregorianik bezieht meist von leuten, die mit latein und gregorianik sofort eine besonders konservative, romtreue und rückwärtsgewandte einstellung verbinden. das liegt sicher auch an gewissen kreisen, die latein und liturgie GEGEN rom instrumentalisieren und dann noch ihre besondere "romtreue" meinen hervorheben zu müssen.
Das nennt man das Kind mit dem Bad ausschütten.
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Ich schlage vor, wie beenden die Diskussion und warten bis das Dekret des Papstes veröffentlicht wurde, vielleicht ist ja wirklich alles halb so schlimm. Lassen wir dem Heiligen Geist auch noch etwas Arbeit.

bearbeitet von Touch-me-Flo
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Franciscus non papa

wieso sollte im vorfeld einer - gerüchteweisen zu erwartenden - entscheidung nicht über das für und wider bestimmter regelungen diskutiert werden können?

 

*kopfschüttel*

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wieso sollte im vorfeld einer - gerüchteweisen zu erwartenden - entscheidung nicht über das für und wider bestimmter regelungen diskutiert werden können?

 

*kopfschüttel*

 

 

Weil diese Diskussionen nix bringen--- siehe den Thread --- es gibt nur Streit.

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Die Kommunionbank hatte praktische Gründe aus denen ich mir teilweise die wiederstellung dringend wünschen würde. Aber das ist ein anderes Thema.

 

 

Die "Kommunionbank" war eigentlich die sogenannte Chorschranke als Überrest des Lettners. Sie hat den Chor = Altarraum als den Raum abgetrennt, den Laien nicht betreten durften. Messdiener waren eine Ausnahme weil sei quasi als Akoluthen und damit Inhaber niederer Weihen fingiert wurden.

bearbeitet von wolfgang E.
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Die Kommunionbank hatte praktische Gründe aus denen ich mir teilweise die wiederstellung dringend wünschen würde. Aber das ist ein anderes Thema.
Die "Kommunionbank" war eigentlich die sogenannte Chorschranke als Überrest des Lettners. Sie hat den Chor = Altarraum als den Raum abgetrennt, den Laien nicht betreten durften. Messdiener waren eine Ausnahme weil sei quasi als Akolythen und damit Inhaber niederer Weihen fingiert wurden.
Ich weiß, ich weiß.

 

Als solche ist sie auch nicht sinnvoll (auch wenn man über die Rolle der Ikonostase die ja quasi ein Ambivalent ist an anderer Stelle noch mal Reden könnte).

 

Aber es gibt Formen der Kommunion (und damit meine ich noch nicht einmal die KMK) bei denen eine Spendung durch Abschreiten der Bank mMn sinnvoller wäre als die Schlangen oder die mancherorts üblich gewordene Aufstellung rund um die unterste Altarstufe.

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Die Kommunionbank hatte praktische Gründe aus denen ich mir teilweise die wiederstellung dringend wünschen würde. Aber das ist ein anderes Thema.
Die "Kommunionbank" war eigentlich die sogenannte Chorschranke als Überrest des Lettners. Sie hat den Chor = Altarraum als den Raum abgetrennt, den Laien nicht betreten durften. Messdiener waren eine Ausnahme weil sei quasi als Akolythen und damit Inhaber niederer Weihen fingiert wurden.
Ich weiß, ich weiß.

 

Als solche ist sie auch nicht sinnvoll (auch wenn man über die Rolle der Ikonostase die ja quasi ein Ambivalent ist an anderer Stelle noch mal Reden könnte).

 

Aber es gibt Formen der Kommunion (und damit meine ich noch nicht einmal die KMK) bei denen eine Spendung durch Abschreiten der Bank mMn sinnvoller wäre als die Schlangen oder die mancherorts üblich gewordene Aufstellung rund um die unterste Altarstufe.

 

 

An was für eine Form denkst du?

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Hallo,

 

ja das wäre doch toll! Ich kann mich noch gut an meine Kindheit erinnern in der es nur lateinische Messen gab, da konnte man/frau so herrlich während der Messe vor sich hin dösen - Entschuldigung ich meinte natürlich meditieren! :k035:

 

 

Oder den Rosenkranz vor sich hinplapperten.....zu was hat man Schellen eingeführt, damit die Leute ihre jeweilige "Tätigkeit" unterbrachen und sich hinknieten. In unserer Zeitung stand es schön, dass es für den Pfarrer unerheblich ist, ob jemand hinter ihm sitzt oder nicht. Der Priester war abgegrenzt vom Volk, schon durch die Kommunionbank, und ich glaubte wir hätten diese Zeit der Kirchengeschichte überwunden, hat nicht das VII formuliert, das Kirche eine Gemeinschaft ist.

Genau. 1900 Jahre lang alles falsch, aber endlich wurde dem dummen alten Zeug heimgeleuchtet! Meinst Du wirklich, daß Du mit einer solchen undifferenzierten Einstellung in der Tradition der Kirche stehst?

 

Ich frage mich eigentlich bei dieser ganzen Diskussion, warum man eigentlich über die Zulassung der Alten Messe streitet, es gibt sie ja, wer will kann auch heute schon eine Messe nach dem Alten Ritus besuchen.

Langsam entpuppst Du Dich leider als ignoranter Schwätzer. Ist es Dir so schwer nachvollziehbar, daß es Menschen gibt, die nicht ständig hundert oder zweihundert km (einfache Wegstrecke!) fahren wollen/können, um eine sie wirklich ansprechende Messe mitfeiern zu können? Und selbst das Mitfeiernkönnen sprichst Du ihnen en passant ab.

 

Eine ziemlich HERRliche Disposition.

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Kennst Du die alte Messe überhaupt - entweder aus einem Buch oder gar aus eigenem Erleben? Oder ist das eine rein vorbeugende Grundsatzablehnung und -aufregung?

 

Ich kenne die Alte Messe nur aus Erzählungen, aber diese reichen mir auch.

Diese Beschränktheit spricht aus all Deinen Worten hier.

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