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10 Gründe Katholik zu werden


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BruderLeichtfuß
Geschrieben

Erkläre mir doch mal bitte einer, wie man in einem Beitrag eine Textstelle markiert um sie für einen weiteren Beitrag zu nutzen. Vielen Dank

 

Hallo,

 

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gruss

peter

 

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Hallo,

 

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Scheint zu funktionieren. Vorhin wurde mein ganzer Text gelöscht, nachdem ich eine falsche Taste gedrückt habe, eigentlich hätte die Löschung gar nicht passieren dürfen. Ich war kurz vor einer Krise und dachte zuerst der Liebe Gott will nicht das ich weiter chatte und hab schon daran gedacht meine Registrierung wieder zu streichen. Dann hatte ich aber nochmal einen Gedanken: versuchs noch einmal und dann hats geklappt. Grüße

BruderLeichtfuß
Geschrieben
Ich versuche nun mein Gefühl auf Argumente zu stützen.
schau einfach in Ruhe nach, was Dein Herz Dir sagt. und dann trau Dich, das zu tun, was Dein Herz Dir sagt.

 

 

 

liebe Grüße, Peter :-)

Lieber Peter,

ich liebe dich. Du verstehst mich schon richtig. Ich habe das Gefühl du hast zweimal geschrieben, obwohl eine Nachricht doch gereicht hätte, die Botschaft habe ich auf meine Weise verstanden. So will ich dir gerne das Geschenk weitergeben, das ich heute Mittag selbst bekommen habe - es sind schon ein paar Tage her, daß mich ein Bibelvers so berührt hat: "...und ich bin mit dir gewesen, wo du hingegangen bist, ...und habe dir einen Namen gemacht, wie die Großen auf Erden Namen haben" (1Chr 16,17) Wie einfach, fast schon kindlich die Worte sind, absichtlos, frei, unschuldig. Bei den Worten Großer Name habe ich gedacht wie klein wir doch alle sind und doch gibt mir Gott den selben großen Namen wie bspw. dem Papst: gläubig, christlich, katholisch? Wir dürfen uns als Christen bezeichen, Gott hat uns dadurch obwohl klein, unvergleichlich groß gemacht. Du wirst deine eigene Interpretation haben. Diese Worte vom Herrn durch mich an dich gegeben.

Liebe Grüße

Geschrieben
Frauen/Mutterbild - hier Krishnas ewige Gefährtinn Radharani und die bekannten Lehren der weisen Königin Kunti, da unser liebes Mamilein, Prophetin unserer Zeit und Miterlöserin im Heilsplan Gottes (Botschaft an Vassula: Unsere hl. ist tatsächlich unsere einzige Mutter - wers fassen kann, der fasse es); Halbgottverehrung (die Krishna zum Ziel hat - leider nicht selbstverständlich!), da die Heiligen als christl. Vorbilder für ein christl. Leben, das Jesus zum Ziel hat. So etwa hört sich der Beginn der Liebesgeschichte zwischen mir und meiner wiedergefundenen kath. Mutterkirche an.

 

Maria als Miterlöserin anzusehen entspricht nicht der katholischen Lehre. Manche marianischen Kreise wünschen sich die "Miterlöserschaft" Marias zwar als Dogma, ich denke aber nicht, dass es (aus theologischen Gründen) jemals dazu kommen wird. Richtig ist, dass Maria eine besondere Stellung im Heilsplan Gottes hat.

 

Die Bezeichnung von den Heiligen als "Halbgötter" wird wohl praktisch allen Katholiken Magenschmerzen bereiten. Es stimmt schon, dass es oberflächlich gewisse Parallelen zu antiken Ögttern gibt, denen jeweils bestimmte "Zuständigkeitsbereiche" zugewiesen waren. Tatsache ist aber, dass theologisch betrachtet (du wirst es natürlich ohnedies wissen) die Heiligen nichts mit Göttern zu tun haben. Die Heiligen haben aus sich (im Gegensatz zu antiken Halbgöttern) keinerlei Kraft. Alles was sie "tun" können, tut letztlich natürlich Gott.

Es ist v.a. deshalb wichtig daraus hinzuweisen, weil in der Vergangenheit der katholischen Kirche (insbesondere in Bezug auf die Marienverehrung) oftmals vorgeworfen wurde, keine wirklich monotheistische Lehre mehr zu verkünden. Aus diesem Vorwurf ergibt sich die Empfindlichkeit mit der mancher Katholik u.U. auf Vergleiche von Heiligen und Halbgöttern reagiert.

 

LG, Peter

BruderLeichtfuß
Geschrieben

Frauen/Mutterbild - hier Krishnas ewige Gefährtinn Radharani und die bekannten Lehren der weisen Königin Kunti, da unser liebes Mamilein, Prophetin unserer Zeit und Miterlöserin im Heilsplan Gottes (Botschaft an Vassula: Unsere hl. ist tatsächlich unsere einzige Mutter - wers fassen kann, der fasse es); Halbgottverehrung (die Krishna zum Ziel hat - leider nicht selbstverständlich!), da die Heiligen als christl. Vorbilder für ein christl. Leben, das Jesus zum Ziel hat. So etwa hört sich der Beginn der Liebesgeschichte zwischen mir und meiner wiedergefundenen kath. Mutterkirche an.

 

Maria als Miterlöserin anzusehen entspricht nicht der katholischen Lehre. Manche marianischen Kreise wünschen sich die "Miterlöserschaft" Marias zwar als Dogma, ich denke aber nicht, dass es (aus theologischen Gründen) jemals dazu kommen wird. Richtig ist, dass Maria eine besondere Stellung im Heilsplan Gottes hat.

 

Die Bezeichnung von den Heiligen als "Halbgötter" wird wohl praktisch allen Katholiken Magenschmerzen bereiten. Es stimmt schon, dass es oberflächlich gewisse Parallelen zu antiken Ögttern gibt, denen jeweils bestimmte "Zuständigkeitsbereiche" zugewiesen waren. Tatsache ist aber, dass theologisch betrachtet (du wirst es natürlich ohnedies wissen) die Heiligen nichts mit Göttern zu tun haben. Die Heiligen haben aus sich (im Gegensatz zu antiken Halbgöttern) keinerlei Kraft. Alles was sie "tun" können, tut letztlich natürlich Gott.

Es ist v.a. deshalb wichtig daraus hinzuweisen, weil in der Vergangenheit der katholischen Kirche (insbesondere in Bezug auf die Marienverehrung) oftmals vorgeworfen wurde, keine wirklich monotheistische Lehre mehr zu verkünden. Aus diesem Vorwurf ergibt sich die Empfindlichkeit mit der mancher Katholik u.U. auf Vergleiche von Heiligen und Halbgöttern reagiert.

 

LG, Peter

Maria als Miterlöserin anzusehen entspricht nicht der katholischen Lehre. Manche marianischen Kreise wünschen sich die "Miterlöserschaft" Marias zwar als Dogma, ich denke aber nicht, dass es (aus theologischen Gründen) jemals dazu kommen wird. Richtig ist, dass Maria eine besondere Stellung im Heilsplan Gottes hat.

Danke für deine Hinweise: Maria ist Prophetin unserer Zeit und hat eine besondere Stellung im Heilsplan Gottes. Maria erlöst uns also nicht, sondern führt uns zum Erlöser - auch nicht schlecht.

Die Empfindlichkeit gegenüber Halbgottverehrung ist für einen Christen angebracht und ich würde wohl nie was anderes behaupten, will aber trotzdem eine Kuriosität erwähnen, auch auf die Gefahr hin das du lieber Peter keine Magenchmerzen, sondern eine Magenkolik bekommst. Der Erzbischof von Bombay, Kardinal Ivan Dias, Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker (Bezeichnung richtig ?), gilt als einer der hellsten Köpfe der kath. Kirche und soll um die 17! Sprachen sprechen, er ist der Hoffnungsträger der Kirche in Asien und wird als papabile (möglicher Papstnachfolger gehandelt). Kurios ist nun, das der Kardinal vor mehreren Jahren dem Schutzgott des häuslichen Lebens (elefantenköpfige Ghanesa - oft in ind. Restaurants zu sehen) medienwirksam ein Lichtopfer dargebracht hat (Bild evtl. im Internet zu finden), was ihm allerdings aus Rom einen Rüffel eingebracht hat (von unsrem PapaRatze?). Du siehst, andere Länder andere Sitten. Ich habe ein Video über indische Ashrams die von Jesuiten geleitetet werden, westl. Katholiken werden darauf in aller Regel mit Unverstandnis reagieren, die indischen Christen aber wehren sich gegen Inkulturation, besonders aus Rom, weil sie sich als älter, traditionsreicher bezeichnen.

Danke nochmals für deine Kritik, bitte aber diese Themen nicht weiter zu vertiefen, weil ich von diesen Dingen nur absolut oberflächliche Kenntnisse habe. Mein Lebenslauf hat die Erwähnung dieser Episode zwangsläufig nötig gemacht.

Geschrieben
Die Bezeichnung von den Heiligen als "Halbgötter" wird wohl praktisch allen Katholiken Magenschmerzen bereiten. Es stimmt schon, dass es oberflächlich gewisse Parallelen zu antiken Ögttern gibt, denen jeweils bestimmte "Zuständigkeitsbereiche" zugewiesen waren. Tatsache ist aber, dass theologisch betrachtet (du wirst es natürlich ohnedies wissen) die Heiligen nichts mit Göttern zu tun haben. Die Heiligen haben aus sich (im Gegensatz zu antiken Halbgöttern) keinerlei Kraft. Alles was sie "tun" können, tut letztlich natürlich Gott.

Es ist v.a. deshalb wichtig daraus hinzuweisen, weil in der Vergangenheit der katholischen Kirche (insbesondere in Bezug auf die Marienverehrung) oftmals vorgeworfen wurde, keine wirklich monotheistische Lehre mehr zu verkünden. Aus diesem Vorwurf ergibt sich die Empfindlichkeit mit der mancher Katholik u.U. auf Vergleiche von Heiligen und Halbgöttern reagiert.

 

LG, Peter

 

 

 

Deshalb haben sich mir heute auch die Haare gesträubt, als ich in unserer Regionalzeitung las, dass Johannes Paul II.eine Nonne geheilt habe. Das ist theologisch gesehen totaler Unsinn. Gott heilt, Heilige können allenfalls Fürsprecher sein.

BruderLeichtfuß
Geschrieben

Die Bezeichnung von den Heiligen als "Halbgötter" wird wohl praktisch allen Katholiken Magenschmerzen bereiten. Es stimmt schon, dass es oberflächlich gewisse Parallelen zu antiken Ögttern gibt, denen jeweils bestimmte "Zuständigkeitsbereiche" zugewiesen waren. Tatsache ist aber, dass theologisch betrachtet (du wirst es natürlich ohnedies wissen) die Heiligen nichts mit Göttern zu tun haben. Die Heiligen haben aus sich (im Gegensatz zu antiken Halbgöttern) keinerlei Kraft. Alles was sie "tun" können, tut letztlich natürlich Gott.

Es ist v.a. deshalb wichtig daraus hinzuweisen, weil in der Vergangenheit der katholischen Kirche (insbesondere in Bezug auf die Marienverehrung) oftmals vorgeworfen wurde, keine wirklich monotheistische Lehre mehr zu verkünden. Aus diesem Vorwurf ergibt sich die Empfindlichkeit mit der mancher Katholik u.U. auf Vergleiche von Heiligen und Halbgöttern reagiert.

 

LG, Peter

 

 

 

Deshalb haben sich mir heute auch die Haare gesträubt, als ich in unserer Regionalzeitung las, dass Johannes Paul II.eine Nonne geheilt habe. Das ist theologisch gesehen totaler Unsinn. Gott heilt, Heilige können allenfalls Fürsprecher sein.

Das ist Wortklauberei. Die Zeitungen sollen also schreiben "J.P II hat eine Nonne geheilt, aber durch den Hl. Geist hat er sie geheilt, weil Päpste/Heilige theologisch richtig selbst nicht heilen, sondern der Heilung bedürftig sind" Die Zeitung die das schreibt, werde ich abonnieren

Geschrieben

Die Bezeichnung von den Heiligen als "Halbgötter" wird wohl praktisch allen Katholiken Magenschmerzen bereiten. Es stimmt schon, dass es oberflächlich gewisse Parallelen zu antiken Ögttern gibt, denen jeweils bestimmte "Zuständigkeitsbereiche" zugewiesen waren. Tatsache ist aber, dass theologisch betrachtet (du wirst es natürlich ohnedies wissen) die Heiligen nichts mit Göttern zu tun haben. Die Heiligen haben aus sich (im Gegensatz zu antiken Halbgöttern) keinerlei Kraft. Alles was sie "tun" können, tut letztlich natürlich Gott.

Es ist v.a. deshalb wichtig daraus hinzuweisen, weil in der Vergangenheit der katholischen Kirche (insbesondere in Bezug auf die Marienverehrung) oftmals vorgeworfen wurde, keine wirklich monotheistische Lehre mehr zu verkünden. Aus diesem Vorwurf ergibt sich die Empfindlichkeit mit der mancher Katholik u.U. auf Vergleiche von Heiligen und Halbgöttern reagiert.

 

LG, Peter

 

 

 

Deshalb haben sich mir heute auch die Haare gesträubt, als ich in unserer Regionalzeitung las, dass Johannes Paul II.eine Nonne geheilt habe. Das ist theologisch gesehen totaler Unsinn. Gott heilt, Heilige können allenfalls Fürsprecher sein.

Das ist Wortklauberei. Die Zeitungen sollen also schreiben "J.P II hat eine Nonne geheilt, aber durch den Hl. Geist hat er sie geheilt, weil Päpste/Heilige theologisch richtig selbst nicht heilen, sondern der Heilung bedürftig sind" Die Zeitung die das schreibt, werde ich abonnieren

 

Es war als Ausspruch der Nonne zitiert. Der Satz: Joh.Paul hat mir geholfen (statt hat mich geheilt) hätte wenigstens auch eine theologisch richtige Deutung beinhalten können.

Geschrieben
Es war als Ausspruch der Nonne zitiert. Der Satz: Joh.Paul hat mir geholfen (statt hat mich geheilt) hätte wenigstens auch eine theologisch richtige Deutung beinhalten können.

 

Wurde die Nonne falsch zitiert oder hat sie wirklich diese (wie du sagst nach offizieller kath. Theologie falsche) Aussage gemacht?

Geschrieben

Sie wurde falsch zitiert.

 

C'est, répète-t-elle, « grâce au Christ et par l'intercession de Jean-Paul II » qu'elle a été guérie
Quelle
Geschrieben (bearbeitet)
Sie wurde falsch zitiert.

 

C'est, répète-t-elle, « grâce au Christ et par l'intercession de Jean-Paul II » qu'elle a été guérie
Quelle

 

Das klingt schon anders...ja, ja die Presse!

 

 

 

Aber ich befürchte, dass sowohl der Journalist, der die Zeile formuliert hat, wie auch die meisten Leser das so glauben, wie es da steht.

bearbeitet von Elima
Geschrieben
Sie wurde falsch zitiert.

 

C'est, répète-t-elle, « grâce au Christ et par l'intercession de Jean-Paul II » qu'elle a été guérie
Quelle

 

Das klingt schon anders...ja, ja die Presse!

 

 

 

Aber ich befürchte, dass sowohl der Journalist, der die Zeile formuliert hat, wie auch die meisten Leser das so glauben, wie es da steht.

Nach dem Volksglauben sind es ja auch die Heiligen, die helfen.

Wenn man mal an einen Wallfahrtsort geht und sich die Votivtafeln ansieht: Ich glaube nicht, dass mit den ganzen "St. Bürokratius hat geholfen" oder "St. Nimmerlein, hilf" immer nur die Hilfe in Form von Fürsprache gemeint ist.

Da wird, so denke ich, in (vorsichtig geschätzt) "vielen" Fällen die direkte Hilfe gemeint sein.

 

Werner

Geschrieben
Sie wurde falsch zitiert.

 

C'est, répète-t-elle, « grâce au Christ et par l'intercession de Jean-Paul II » qu'elle a été guérie
Quelle

 

Das klingt schon anders...ja, ja die Presse!

 

 

 

Aber ich befürchte, dass sowohl der Journalist, der die Zeile formuliert hat, wie auch die meisten Leser das so glauben, wie es da steht.

Nach dem Volksglauben sind es ja auch die Heiligen, die helfen.

Wenn man mal an einen Wallfahrtsort geht und sich die Votivtafeln ansieht: Ich glaube nicht, dass mit den ganzen "St. Bürokratius hat geholfen" oder "St. Nimmerlein, hilf" immer nur die Hilfe in Form von Fürsprache gemeint ist.

Da wird, so denke ich, in (vorsichtig geschätzt) "vielen" Fällen die direkte Hilfe gemeint sein.

 

Werner

 

Deshalb habe ich ja auch weiter oben geschrieben, dass diese Formulierung eine theologisch korrekte Deutung nicht ausschließt (also sozusagen eindeutig zweideutig ist).

Geschrieben
Sie wurde falsch zitiert.

 

C'est, répète-t-elle, « grâce au Christ et par l'intercession de Jean-Paul II » qu'elle a été guérie
Quelle

 

Das klingt schon anders...ja, ja die Presse!

 

 

 

Aber ich befürchte, dass sowohl der Journalist, der die Zeile formuliert hat, wie auch die meisten Leser das so glauben, wie es da steht.

Nach dem Volksglauben sind es ja auch die Heiligen, die helfen.

Wenn man mal an einen Wallfahrtsort geht und sich die Votivtafeln ansieht: Ich glaube nicht, dass mit den ganzen "St. Bürokratius hat geholfen" oder "St. Nimmerlein, hilf" immer nur die Hilfe in Form von Fürsprache gemeint ist.

Da wird, so denke ich, in (vorsichtig geschätzt) "vielen" Fällen die direkte Hilfe gemeint sein.

 

Werner

 

Das wird wohl so sein. Aber meinst du, Christus nimmt das den schlichteren Gemütern übel, wenn sie zB "Resl hat geholfen" auf ihr Votivtaferl schreiben statt "Christus hat auf Vermittlung von Resl geholfen"? Denn immerhin hat er ja geholfen. Grüße, KAM

Geschrieben
Kauf dir mal eine Bibel. Der Helige Vater Papst Petrus I. schreibt dort in einem apostolischen Sendschreiben: "Wie der, der euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel." (Petrus 1,15)
Habe genug Bibeln. Ja dort steht auch: Eure Heiligung, das ist der Wille Gottes. An einer anderen Stelle steht: Gott allein ist heilig.

 

Aber heilig zu werden- d.h. immer inniger mit Gott verbunden werden, Gottes Gnade und liebe in sich tragen- das ist wohl ein lebenslanger Prozeß.

Geschrieben
Deshalb haben sich mir heute auch die Haare gesträubt, als ich in unserer Regionalzeitung las, dass Johannes Paul II.eine Nonne geheilt habe. Das ist theologisch gesehen totaler Unsinn. Gott heilt, Heilige können allenfalls Fürsprecher sein.
Du hast prinzipiell recht, dass Gott die "Erstursache" ist. Aber wenn z.B. ein Arzt beiträgt, dass jemand gesund wird, sagt man ja auch: Dieser oder jener Arzt hat geheilt- obwohl man mit gutem Grund auch hier sagen müsste: Gott heilt- oder?
Geschrieben

Deshalb haben sich mir heute auch die Haare gesträubt, als ich in unserer Regionalzeitung las, dass Johannes Paul II.eine Nonne geheilt habe. Das ist theologisch gesehen totaler Unsinn. Gott heilt, Heilige können allenfalls Fürsprecher sein.

Du hast prinzipiell recht, dass Gott die "Erstursache" ist. Aber wenn z.B. ein Arzt beiträgt, dass jemand gesund wird, sagt man ja auch: Dieser oder jener Arzt hat geheilt- obwohl man mit gutem Grund auch hier sagen müsste: Gott heilt- oder?

 

 

 

Das ist für mich schon etwas anderes. Ich glaube, dass Gott Wunder wirken kann (ob es immer ein Wunder ist, wenn es dafür gehalten wird, steht noch auf einem anderen Blatt), dass Menschen (auch Heilige sind Menschen) das können, glaube ich auf gar keinen Fall.

Geschrieben
Das ist für mich schon etwas anderes. Ich glaube, dass Gott Wunder wirken kann (ob es immer ein Wunder ist, wenn es dafür gehalten wird, steht noch auf einem anderen Blatt), dass Menschen (auch Heilige sind Menschen) das können, glaube ich auf gar keinen Fall.
Ich sehe die Heiligen nicht als getrennt von Gott. Sie können natürlich nicht von sich aus Wunder wirken. Gott wirkt durch sie. Das Kennzeichnende der Heiligen ist ihre tiefe Verbundenheit mit Gott. Gott wirkt durch sie Wunder, weil sie ihr Herz ganz für Gott geöffnet haben.
Geschrieben

Das ist für mich schon etwas anderes. Ich glaube, dass Gott Wunder wirken kann (ob es immer ein Wunder ist, wenn es dafür gehalten wird, steht noch auf einem anderen Blatt), dass Menschen (auch Heilige sind Menschen) das können, glaube ich auf gar keinen Fall.

Ich sehe die Heiligen nicht als getrennt von Gott. Sie können natürlich nicht von sich aus Wunder wirken. Gott wirkt durch sie. Das Kennzeichnende der Heiligen ist ihre tiefe Verbundenheit mit Gott. Gott wirkt durch sie Wunder, weil sie ihr Herz ganz für Gott geöffnet haben.

 

 

 

Wie auch immer: Gott wirkt das Wunder, nicht der Mensch.

Geschrieben
Wie auch immer: Gott wirkt das Wunder, nicht der Mensch.

 

Da ist der Schritt nicht mehr weit zu sagen: Der Mensch ist gar nichts, Gott ist alles. Ohne Gott kann ich gar nichts. Ich weiß nicht, ob mir das gefällt. Wo bleibt die "Würde" des Menschen?

Geschrieben

 

Wie auch immer: Gott wirkt das Wunder, nicht der Mensch.

 

Da ist der Schritt nicht mehr weit zu sagen: Der Mensch ist gar nichts, Gott ist alles. Ohne Gott kann ich gar nichts. Ich weiß nicht, ob mir das gefällt. Wo bleibt die "Würde" des Menschen?

Die Würde des Menschen bleibt da wo sie ist, bei Gott. Ohne Gott sind wir nichts und mit Gott sind wir alles. Woher haben wir unser Leben und woher haben wir die Eigenschaften - wie Liebe, Weisheit, Wille, Ernst, Ordnung, Geduld und die Barmherzigkeit - und woher haben wir unsere Fähigkeiten wie Denken, Fühlen und Handeln. All das haben wir von Gott. Ist das alles nichts ? Liegt nicht in diesen Gaben unsere höchste Würde, von Gott gegeben.

  • Vor Gott sind wir gar nichts.
  • Vor dem Schöpfer sind wir nur ein Geschöpf.
  • Vor dem Himmlischer Vater sind wir seine Kinder.

Wenn wir aber seine Kinder sind und auch sein dürfen, dann haben wir doch die höchste Würde. Oder nicht ? Oder meinst Du eine andere Würde ?

Geschrieben

 

Wie auch immer: Gott wirkt das Wunder, nicht der Mensch.

 

Da ist der Schritt nicht mehr weit zu sagen: Der Mensch ist gar nichts, Gott ist alles. Ohne Gott kann ich gar nichts. Ich weiß nicht, ob mir das gefällt. Wo bleibt die "Würde" des Menschen?

 

 

 

Du legst mir eine Aussage in den Mund, die ich nicht gemacht habe. Der Wirkungsbereich des Menschen ist das "hier und heute", er muss mitarbeiten an der "creatio continua", also als Stellvertreter Gottes auf dieser Welt, er soll (wie Luther es ausdrückt) "unserm Herren Gott eine Larven geben", dass Gott durch ihn wirken kann. Ich sehe hier die Würde des Menschen nicht beschädigt.

Geschrieben

Ich finde es erstaunlich, dass es Menschen zu geben scheint, die sich ihre Weltanschauung aussuchen koennen.

 

Selbst wenn die Zugehoerigkeit zur kath. Kirche 1000 Voprteile haette, ich wuerde nicht beitreten, aus dem einfachen Grund, dass ich nicht an die Aussagen, bzw. Daseinsbegruendungen der kath. Kirche glaube.

 

Das geht mir mit anderen Konvertiten, z.B. zum Islam uebrigens genauso:

 

Wenn ein Konvertit erzaehlt, dass der Islam ja so toll ist, weil alles geregelt ist, es eine tolle Gemeinschaft etc gibt und das der Konversiongrund gewesen ist frage ich mich schon: braucht dieser Mensch einfach Ordung und (irgend)eine Gemeinschaft oder glaubt er/sie tatsaechlich, dass der Koran vom Erzengel Gabriel diktiert wurde und das unfehlbare Wort Gottes ist.

 

 

Und um weiter auszuholen:

 

Wieviel Leute sind wohl nur aus Gewohnheit/Suche nach Gemeinschaft Mitglied einer Religion und wieviel glauben tatsaechlich?

 

 

Hie also meine Frage an den Threaderoeffner:

 

Wenn Du nicht glaubst, dass die kath. Kirche die einzig seligmachende ist, solltest Du nicht konvertieren. Da hilft eine Liste von Vorteilen gar nichts.

Geschrieben
Ich hab mal etwas gelesen:

daher aus der Erinnerung ohne Quellenangabe:

 

 

Die Zeit kommt nach Rom,

tritt vor den Papst und sagt: Ich komme um dich zu zerstören.

 

Der Papst antwortet: Ich bin die Ewigkeit.

 

Sagt die Zeit: das dachten die Hohepriester von Horus/Zeus/Odin/Isis/etc. auch.

Geschrieben

ich versuche mal eine antwort:

 

auch, wenn es wichtiger sein mag, christ (und zwar nicht nur auf dem papier, sonderm im leben) zu sein, als katholik:

 

1. die unverbrüchliche treue der katholischen kirche vom anfang an zur botschaft jesu. (tradition)

 

2. die zahllosen heiligen, die in dieser kirche den weg jesu gehen konnten

 

3. die begeisterung der vielen künstler, die - und wirklich viele aus tiefster überzeugung und mit "herzblut" - für diesen glauben grosse kunstwerke schufen

 

4. die liturgie dieser kirche, die - wenn sie recht gefeiert wird - alle sinne anspricht und den rechten ausgeleich zwischen gefühl und vernunft hat. (trunkene nüchternheit - nüchterne trunkenheit)

 

5. die kirche als zeichen des heils in dieser welt (also als "ursakrament")

 

6. die vielfalt in der einheit, die die KATHOLISCHE kirche bietet (genau das heisst nämlich katholisch sein)

 

7. das bewusstsein, dass wir zwar alle zur heiligkeit berufen, in diesem sinne also "heilige" sind, nichts desto trotz, die kirche aber immer eine kirche der sünder sein wird, also bin auch ich da gut aufgehoben.

 

8. der lange atem der kirche - mag die situation im augenblick auch noch so krekär erscheinen, wir vertrauen auf die zusage des herrn, "die pforten der hölle werden sie nicht überwältigen"

 

einschub: ups, aus versehen abgeschickt, bevor ich die zahl 10 vollbekam - will doch nicht, dass mir dann hinterher gesagt wird, noch nicht mal 10 gute gründe hast du aufzählen können :-P)

 

9. die eigene erfahrung in dieser kirche so angenommen zu werden, wie ich bin, mit all meinen stärken (das sind schon einige, *stolz die brust schwellen lass*) und den unzähligen schwächen..... (den kopf mal wieder runternehm..)

 

10. die erfahrung vieler menschen, die an dieser kirche litten und doch in der menschlichen gestalt der alten runzligen mutter kirche noch imstande waren das gesicht jesu zu sehen.

Vielen Dank für die Antworten. Morgen/später werde ich sie genauer analysieren, habe nur mal die Anzahl von 1o überflogen und die erste Überraschung ist das ihr tolerant zu sein scheint.

Grüße

11. Diese Kirche ist stets für Überraschungen gut. <_<

Geschrieben

Lange Rede kurzer Sinn, die römisch-katholische Kirche lehrt, dass Christus die katholische Kirche gegründet hat, aber sie lehrt nicht, dass Christus die römisch-katholische Kirche gegründet habe.

 

Das stimmt meines Wissens so nicht. Die Römisch-Katholische Kirche wurde (unter diesem Namen) auf dem Konzil von Trient gegründet. Dort wurde gleichzeitig festgelegt, dass nur sie die einzig wahre katholische Kirche ist. Mittlerweile wird auch anerkannt, dass die Orthodoxe Kirche Teil der Kirche ist (des nach katholischen Glauben in mind. zwei Teile zerschlagenen lebendigen Leib Christi). Alles andere (Anglikaner, Protestanten, etc.) sind nur christliche Gemeinschaften, also abgehackte verkümmerte Teile des Leibs Christi.

Die RKK lehrt, dass es ausserhalb der RKK keine Wahrheit gibt, die nicht auch innerhalb der RKK zu finden wäre.

Sie lehrt aber nicht, dass die katholische Kirche und die römisch-katholische Kirche ein und dasselbe wären, sondern dass die RKK ein Teil der katholischen Kirche ist (man sieht sich natürlich als den wesentlichen Teil, das ist klar)

 

Sie erkennt aber ganz klar an, dass alle Kirchen, die die apostolische Sukzession und die Eucharistie haben, auch Teile der katholischen Kirche sind, sie sagt nur, die seien nicht ganz perfekt, weil sie sich nicht dem Papst unterwerfen. Dass die aber auch "katholische Kirche" sind, wird nicht bestritten (Dominus Iesus)

 

Aber welchen konkreten Vorteil hat es dann gegenüber der RKK eine "katholische Kirche" zu sein? Rom sagt, dass die Sukzession und die Eucharistiefeier (sowie alle kath. Sakramente) in den Kirchen, die sie für "katholisch" erklärt in der Theorie gültig sind, aber man ist trotzdem nicht miteinander in Eucharistie- oder Kirchengemeinschaft.

 

Damit werden die Protestanten klar aus der "katholischen Kirche" ausgegrenzt, aber schon bei den Anglikanern hängt alles an der immer noch ungeklärten Sukzessionsfrage.

 

Wie ist das wenn ein anglikanischer Pfarrer oder Bischof zur RKK konvertiert? Wird er neu geweiht oder nicht? Falls ja, wird dadurch doch implizit die anglikanische Sukzession für ungültig erklärt.

Dieselbe Frage stellt sich auch mit der Firmung. Wird ein Anglikaner, der zur RKK konvertiert neu gefirmt?

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