mykathpierre Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 Was erwarten Menschen von der, von den Religionen? Ist es überhaupt rechtens zu fragen, was Menschen von der Religion erwarten? Sollte Religion dogmatisch sein, so ist es und nicht anders oder kann sich jeder aus dem Angebot das ihm Passendeheraussuchen? Wir leben in einem Zeitalter des Marketing, Angebot und Nachfrage regeln unser Leben. Wenn wir andere Religionen ansehen, so gibt es die unterschiedlichsten Ansätze und Systeme. Auch innerhalb der Religionen gibt es Unterschiede, deutlich im Islam zu sehen vom friedlichen Islam bis zum militanten Islam. Wobei sich die Frage aufdrängt, ob die eigentliche Religion nicht schon lange für die Mehrheit der Mammon, also das Geld ist. Unser nächstes Café théologique läuft unter dem Thema: Religion, Menü oder à la Carte mit der Frage: Soll sich Religion den Erwartungen der Menschen anpassen. In unserer Vorbereitung war es interessant zu erfahren, wie die unterschiedlichen Religionen ihre Einstellung ändern oder eben nicht, jeweils wenn die Wissenschaft neue Erkenntnisse bietet. Viele Fragen..... Pierre Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 Soll sich Religion den Erwartungen der Menschen anpassen.Nein. Aber der Mensch soll versuchen, nach dem Willen Gottes zu fragen und zu leben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 (bearbeitet) mit der Frage: Soll sich Religion den Erwartungen der Menschen anpassen. Das Christentum hat mit dem zu tun, der die Wahrheit ist. Die Frage müßte also lauten: Sollen wir die Wahrheit den Erwartungen der Menschen anpassen! bearbeitet 3. April 2007 von Erich Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 mit der Frage: Soll sich Religion den Erwartungen der Menschen anpassen. Das Christentum hat mit dem zu tun, der die Wahrheit ist. Die Frage müßte also lauten: Sollen wir die Wahrheit den Erwartungen der Menschen anpassen! Ein hehrer Anspruch. Allerdings wurde der Wahrheitsanspruch im Laufe der 2000 Jahre auf dermassen viele Dinge ausgedehnt, dass die Kirche gar nicht umhin kam, manche ihrer Wahrheiten an die Realität anzupassen. Das bringt es halt mit sich, wenn man sich nicht auf die Theologie beschränkt, sondern behauptet, von der Entwicklungsgeschichte der Menschheit bis zur Funktionsweise des Kosmos über jede Frage die Wahrheit zu kennen. Oder in einem Satz zusammengefasst: Jede Religion fällt auf die Schnauze, wenn sie sich nicht auf das Religiöse beschränkt. Werner PS: Der letzte Satz lässt sich nicht dadurch unwirksam machen, dass man einfach alles zur religiösen Frage erklärt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 Ein hehrer Anspruch. Der Anspruch ist: Jesus Christus ist Weg, Wahrheit, Leben. Oder in einem Satz zusammengefasst: Jede Religion fällt auf die Schnauze, wenn sie sich nicht auf das Religiöse beschränkt. Ist dem nicht so? Wenn der Römische Papst in höchster Lehrgewalt (= ex cathedra) spricht, das heißt: wenn er seines Amtes als Hirt und Lehrer aller Christen waltend in höchster apostolischer Amtsgewalt endgültig entscheidet, eine Lehre über Glauben oder Sitten sei von der ganzen Kirche festzuhalten, so besitzt er auf Grund des göttlichen Beistandes, der ihm im heiligen Petrus verheißen ist, jene Unfehlbarkeit, mit der der göttliche Erlöser seine Kirche bei endgültigen Entscheidungen in Glaubens- und Sittenlehren ausgerüstet haben wollte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 Allerdings wurde der Wahrheitsanspruch im Laufe der 2000 Jahre auf dermassen viele Dinge ausgedehnt, dass die Kirche gar nicht umhin kam, manche ihrer Wahrheiten an die Realität anzupassen.Unfug. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 Allerdings wurde der Wahrheitsanspruch im Laufe der 2000 Jahre auf dermassen viele Dinge ausgedehnt, dass die Kirche gar nicht umhin kam, manche ihrer Wahrheiten an die Realität anzupassen.Unfug. Ja, ich halte das auch für Unfug. Darum hab ich es ja angesprochen. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 Allerdings wurde der Wahrheitsanspruch im Laufe der 2000 Jahre auf dermassen viele Dinge ausgedehnt, dass die Kirche gar nicht umhin kam, manche ihrer Wahrheiten an die Realität anzupassen.Unfug. Ja, ich halte das auch für Unfug. Darum hab ich es ja angesprochen. Werner es ist Unfug zu behaupten die r.K. habe im Laufe der Jahre eines ihrer Dogmen geändert oder aufgegeben! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 Allerdings wurde der Wahrheitsanspruch im Laufe der 2000 Jahre auf dermassen viele Dinge ausgedehnt, dass die Kirche gar nicht umhin kam, manche ihrer Wahrheiten an die Realität anzupassen.Unfug. Ja, ich halte das auch für Unfug. Darum hab ich es ja angesprochen. Werner es ist Unfug zu behaupten die r.K. habe im Laufe der Jahre eines ihrer Dogmen geändert oder aufgegeben! Ah, da haben wir des Pudels Kern! Was die Dogmen angeht, geb ich dir Recht (lassen wir das Filioque mal aussen vor) Was die vielen anderen Dinge ausserhalb der Glaubenslehre angeht, da ieht die Sache aber schon ganz anders aus. Und genau darauf wollte ich hinaus, als ich den Satz kritisiert habe, beim Christentum gehen es nur um Wahrheiten. Leider hat sich das Christentum spätestestens seit Konstantin nicht mehr nur auf diese Wahrheiten beschränkt, sondern versucht, bei möglichst allem mitzumischen, eine Unsitte, die sich bis heute erhalten hat. Und das führt genau zur ursprünglichen Fragestellung. Wenn sich das Christentum auf den reinen Glauben beschränken würde, dann wäre es nicht möglich, sich eine Setzkastenreligion aus dem Christentum zu machen, bei der man das nimmt was einem gefällt und den Rest lässt man einfach weg. Bei einer Religion, die versucht, bei allem und jedem Thema mitzumischen, lässt sich das letztlich gar nicht vermeiden. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kulti Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 Eigentlich ist doch die Religion á la carte - nur dass sich jeder sein Süppchen notwendigerweise selber kochen muss. Was allerdings nicht heißt, dass es nicht ganze Kochgruppen gibt, die sehr sehr ähnliche Suppen fabrizieren. Und andererseits gibt es dann auch die, bei denen in der Mousse au Chocolate weder Mousse noch Chocolate ist - aber die Servierbecher sind immerhin aus Plastik. Kulti - als französisch Katastrophe und Tütchenaufreißer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 Was die Dogmen angeht, geb ich dir Recht (lassen wir das Filioque mal aussen vor) na das ist doch schon mal ein guter Ansatz Was die vielen anderen Dinge ausserhalb der Glaubenslehre angeht, da ieht die Sache aber schon ganz anders aus. nöö, das ist nur eine Reaktion auf die momentane Mode. Es hatte im Mittelalter keinerlei Sinn gegen Atheisten oder Kommunisten zu kämpfen oder Erklärungen hierzu abzugeben, denn die gab es damals nicht - heute ist das anders. Die Dogmen haben Konsequenzen - und diese Konsequenzen sind wie oben ausgeführt halt auch von Modeströmungen abhängig. Das hat aber nix mit der Wahrheit zu tun, sondern mit der Konsequenz aus den Wahrheiten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 Allerdings wurde der Wahrheitsanspruch im Laufe der 2000 Jahre auf dermassen viele Dinge ausgedehnt, dass die Kirche gar nicht umhin kam, manche ihrer Wahrheiten an die Realität anzupassen.Unfug. Nix Unfug. Man braucht ja nur den Bereich der Ehemoral besonders der Empfängnisverhütung anschauen. Da ging Paul VI davon aus, dass ein Studium der Theologie ohne weiteres ein solches der Medizin ersetzen kann und kam dadurch auf die unsägliche Unterscheidung von natürlicher und künstlicher Empfängnisverhütung. Hier ist die Anpassung im Wege der Pastoral erfolgt, weil kaum ein vernünftiger Beichtvater sich mehr an die Vorgaben der Enzyklika hält. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 Die Dogmen haben Konsequenzen - und diese Konsequenzen sind wie oben ausgeführt halt auch von Modeströmungen abhängig. Das hat aber nix mit der Wahrheit zu tun, sondern mit der Konsequenz aus den Wahrheiten. Man löst Probleme die man vorher selber schafft. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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