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Gründonnerstagsmesse


Tom007

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(...)

Was ich traurig fand: es waren danach 3 Priester für die Beichte da- ich bin kurz raus, Luft schnappen und mich von nem Freund verabschieden, der noch woanders hinwollte, als ich wieder reinging, war die Kirche ebenso wie die Beichtstühle leer und es wurde abgeschlossen. Das waren keine 5 Minuten- war keiner Beichten...

Na ja.

Wenn man keine 5 Minuten warten kann, ...

Sowas ist schon auch symptomatisch für irgendwas.

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Ja, weiß ich alles. Bin aber trotzdem der Ansicht, daß das bei voller Kirche und Kommunion unter beiderlei Gestalt die beste Lösung ist (und wen jemand anderes die Hostie eintaucht und mir dann per Mundkommunion "verabreicht"- tut mir Leid, da wird garantiert mehr gekleckert und gekrümelt und gekleckst. Schon alleine, weil die meisten seltenst bis nie die Mundkommunion praktizieren.)
Bei dieser Form der Kommunion unter beiderlei Gestalten geht nur Mundkommunion. Wenn jeder aus dem Kelch trinkt, den Leib Christi extra empfängt ist das etwas anderes.
Davon abgesehen, daß es offiziell nicht so gemacht werden darf, fand ich eben interessant, daß das von nem Priester kam, der ja andererseits nochmal extra ermahnt hat, nach Partikeln auf der Hand zu suchen. Und der wirklich sehr betont hat, wie wichtig und heilig die Eucharistie ist. Mangelnde Ehrfucht kann man dem schonmal nicht vorwerfen.
Ehrfucht ist wichtig und gut. Gehorsam und Einhalten der liturgischen Ordnung ist auch nicht schlecht.
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(...)

Was ich traurig fand: es waren danach 3 Priester für die Beichte da- ich bin kurz raus, Luft schnappen und mich von nem Freund verabschieden, der noch woanders hinwollte, als ich wieder reinging, war die Kirche ebenso wie die Beichtstühle leer und es wurde abgeschlossen. Das waren keine 5 Minuten- war keiner Beichten...

Na ja.

Wenn man keine 5 Minuten warten kann, ...

Sowas ist schon auch symptomatisch für irgendwas.

 

 

Kannst Du bitte erklären, wie Du das meinst?

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(...)

Was ich traurig fand: es waren danach 3 Priester für die Beichte da- ich bin kurz raus, Luft schnappen und mich von nem Freund verabschieden, der noch woanders hinwollte, als ich wieder reinging, war die Kirche ebenso wie die Beichtstühle leer und es wurde abgeschlossen. Das waren keine 5 Minuten- war keiner Beichten...

Na ja.

Wenn man keine 5 Minuten warten kann, ...

Sowas ist schon auch symptomatisch für irgendwas.

 

 

Kannst Du bitte erklären, wie Du das meinst?

 

Also, bei uns ist -speziell rund um die österlichen Tage- eine Beichtzeit von-bis kundgetan.

In der Zeit hat der eingeteilte Priester einfach da zu sein, ob er Publikum findet oder nicht. Das ist sein Job, für den er bezahlt wird.

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(...)

Was ich traurig fand: es waren danach 3 Priester für die Beichte da- ich bin kurz raus, Luft schnappen und mich von nem Freund verabschieden, der noch woanders hinwollte, als ich wieder reinging, war die Kirche ebenso wie die Beichtstühle leer und es wurde abgeschlossen. Das waren keine 5 Minuten- war keiner Beichten...

Na ja.

Wenn man keine 5 Minuten warten kann, ...

Sowas ist schon auch symptomatisch für irgendwas.

 

 

Kannst Du bitte erklären, wie Du das meinst?

 

Also, bei uns ist -speziell rund um die österlichen Tage- eine Beichtzeit von-bis kundgetan.

In der Zeit hat der eingeteilte Priester einfach da zu sein, ob er Publikum findet oder nicht. Das ist sein Job, für den er bezahlt wird.

 

 

Ja, das ist mir hier auch schon aufgefallen, daß einige Priester später kommen und früher gehen, und man dann, wenn man erst gegen Ende der angegeben Zeit kommt, vor nem leeren Beichtstuhl steht...heute früh der ist allerdings zwanzig Minuten länger geblieben, gibts also auch.

 

Für die Zeit nach der Gründonnerstagsmesse war halt kein Zeitraum angegeben, sondern nur, daß die Möglichkeit zur Beichte besteht- ich fands eher traurig, daß keiner beichten gegangen ist. Auch heute vormittag war kaum jemand da. Entweder die Leute hier haben alle nix zu beichten, oder die waren alle schon, oder die gehen alle auf den letzten Drücker. Oder halt gar nicht.

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Was ich traurig fand: es waren danach 3 Priester für die Beichte da- ich bin kurz raus, Luft schnappen und mich von nem Freund verabschieden, der noch woanders hinwollte, als ich wieder reinging, war die Kirche ebenso wie die Beichtstühle leer und es wurde abgeschlossen. Das waren keine 5 Minuten- war keiner Beichten...

Na ja.

Wenn man keine 5 Minuten warten kann, ...

Sowas ist schon auch symptomatisch für irgendwas.

 

 

Kannst Du bitte erklären, wie Du das meinst?

 

Also, bei uns ist -speziell rund um die österlichen Tage- eine Beichtzeit von-bis kundgetan.

In der Zeit hat der eingeteilte Priester einfach da zu sein, ob er Publikum findet oder nicht. Das ist sein Job, für den er bezahlt wird.

 

 

Ja, das ist mir hier auch schon aufgefallen, daß einige Priester später kommen und früher gehen, und man dann, wenn man erst gegen Ende der angegeben Zeit kommt, vor nem leeren Beichtstuhl steht...heute früh der ist allerdings zwanzig Minuten länger geblieben, gibts also auch.

 

Für die Zeit nach der Gründonnerstagsmesse war halt kein Zeitraum angegeben, sondern nur, daß die Möglichkeit zur Beichte besteht- ich fands eher traurig, daß keiner beichten gegangen ist. Auch heute vormittag war kaum jemand da. Entweder die Leute hier haben alle nix zu beichten, oder die waren alle schon, oder die gehen alle auf den letzten Drücker. Oder halt gar nicht.

Na ja.

Beichten ist halt ein Sakrament in der Krise.

Dafür gibt's wohl etwa eine Milliarde verschiedene Gründe, nämlich etwa so viele, wie es Christen gibt.

Es gibt das säkularisierte Beichten bei Psychotherapeuten und in Selbsterfahrungsgruppen, da kann die kirchliche Beichtpraxis hinsichtlich Dramatik der Inszenierung und unmittelbarer Fühlbarkeit des reinigenden Effekts nicht mithalten.

Dem gegenüber haben wir in der katholischen Kirche die "Vergeistigung" dermaßen auf die Spitze getrieben, dass für viele der notwendige Kontakt mit der Sinnlichkeit der Zeichen verloren gegangen ist: Während die Orthodoxen die Kinder beim Taufen noch eintauchen, beträufeln wir unsere gerade mal. Während Muslime vor dem Betreten der Moschee zum Freitagsgebet die Füße bis zu den Knien waschen, die Hände und Arme bis zum Ellbogen, das Gesicht waschen und dabei Augen, Ohren, Nase und Mund ausspülen, tippen wir grad mal einen Finger in den Weihwasserkessel, und das meist erst beim Verlsassen der Kirche.

Das eucharistische Brot ist eine Winzigkeit ohne Geschmack, der Wein wird uns normalerweise gar nicht erst gereicht, die Firmsalbe wird mit einem Wattebausch gleich wieder weggewischt, ...

Und mit Schuld und Sühne hat unsere Gesellschaft eben ihre Probleme, und Katholiken gehören halt auch dazu.

Ich ja auch. Ich schieb's so lang wie möglich, manchmal auch länger vor mir her, zu einem Priester, dem ich nicht vertraue, mag ich nicht gehen, zu einem, der mich gut kennt, erst recht nicht, also fahr ich weiß Gott, wohin, vertrau mich einem Wildfremden an und finde mich oft genug in einer Situation wieder, in der ich am liebsten wutentbrannt aufspringen und davonlaufen möchte.

Es sind halt auch die Ansprüche an den Beichtpriester oft überhöht, manchmal, weil man's so vermittelt bekommen hat, manchmal, weil's eine wohlfeile Ausrede sit, sich's zu sparen, und ich kann's ja nur bei mir selber unterscheiden.

 

Bei uns gibt's an zentralen Orten zu den Kartagen ganztags Beichtgelegenheit, ansonsten grundsätzlich eine Stunde vor jedem Gottesdienst. In meiner Pfarre außerdem abends im Anschluss an hinführende Besinnungsandachten. Die zentralen Orte und die Zeiten nach den Andachten werden nach meiner Beobachtung durchaus frequentiert, von der Stunde vor der Messe kann ich's nicht sagen, weil ich meistens relativ knapp komme und nicht extra darauf achte. Darüber hinaus sind unsere Priester fast immer bereit, Termine für Einzelaussprache und Beichte zu vereinbaren.

Man muss nicht immer gleich alles betrauern, was anders läuft, als man meint, dass es sollte. <_<

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obermeßdiener
hmmm ... was ist das nu wieder?

 

 

 

"Ober" kenn' ich - aus dem Gasthaus. Da sagt man aber bei uns "Herr Ober".

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obermeßdiener
hmmm ... was ist das nu wieder?

 

 

 

"Ober" kenn' ich - aus dem Gasthaus. Da sagt man aber bei uns "Herr Ober".

Mensch Petrus, habt Ihr denn keinen OMi? <_<

bearbeitet von Maple
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obermeßdiener
hmmm ... was ist das nu wieder?

 

 

 

"Ober" kenn' ich - aus dem Gasthaus. Da sagt man aber bei uns "Herr Ober".

Mensch Petrus, habt Ihr denn keinen OMi? <_<

 

 

OMI ???? :unsure:

bearbeitet von Cejazar
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obermeßdiener
hmmm ... was ist das nu wieder?

 

 

 

"Ober" kenn' ich - aus dem Gasthaus. Da sagt man aber bei uns "Herr Ober".

Mensch Petrus, habt Ihr denn keinen OMi? <_<

 

 

OMI ???? :D

Nein, OMi wie Oberministrant. :unsure:

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XPICTOC ANECTH

 

In meinem Taschenmessbuch von Pattloch (1975) steht eine ganze Seite Rubriken, wie die Übertragung des Allerheiligsten durchgeführt wird. Das müsste der Originatext aus dem Messbuch sein, der ja im Schott leider oft gekürzt ist. Also schau mal in Eurem Messbuch in der Sakristei am Ende der Gründonnerstagsliturgie. Da steht es ziemlich genau. (Wenn mir jemand erklärt, wie ich aus iPhoto hier ein Bild einfügen kann, kann ich auch die gescannte Seite einstellen.)

 

Viele Grüße

 

Rosario

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