Elima Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 (bearbeitet) Ich erklär Dir mal lieber, was so ein gestandener Ossi einem alles für streß ersparen kann, weil er improvisieren kann... weil er nicht alles gleich weg werfen und neu kaufen will, wenn es ein bißchen kaputt ist. Auch hier gehst Du mal wieder zu sehr von Dir aus. Ich hingegen bin seit der Wende überzeugter Wenig-bis-Nicht-Reparierer und Neuwagenkäufer. Und ich kenne einige, die es genauso sehen. Ich will nicht mehr improvisieren. Nö. Nie wieder. Die Haltung kenne ich von meinen Bekannten auch. Da bin ich viel langsamer mit dem Wegwerfen. Das könnte aber auch ein Generationsthema sein, oder? Meine Eltern befinden sich meiner Meinung nach auf der Kulturstufe Jäger und Sammler..."Wir Jungen" trennen uns da viel leichter von altem Kram. Von altem Kram trenne ich mich auch. Aber ich stelle schon die Frage, ob etwas angemessen repariert werden kann, ehe ich es wegwerfe. Dass das früher wegen des Mangels ausgeprägter war, ist klar (wer lässt heute noch Laufmaschen reparieren). bearbeitet 3. April 2007 von Elima Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 Von altem Kram trenne ich mich auch. Aber ich stelle schon die Frage, ob etwas angemessen repariert werden kann, ehe ich es wegwerfe. Dass das früher wegen des Mangels ausgeprägter war, ist klar (wer lässt heute noch Laufmaschen reparieren). Es muss ja nicht in einer ausgeprägten Wegwerfgesellschaft enden. Ich lege einfach Wert darauf, dass meine Konsumgüter über eine angemessene Nutzungsdauer hinweg ohne zusätzliche Eingriffe ihren Dienst tun. Und ich lagere gerne Arbeiten an andere aus, die diese besser, schneller und günstiger erledigen können als ich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 (bearbeitet) Von altem Kram trenne ich mich auch. Aber ich stelle schon die Frage, ob etwas angemessen repariert werden kann, ehe ich es wegwerfe. Dass das früher wegen des Mangels ausgeprägter war, ist klar (wer lässt heute noch Laufmaschen reparieren). Es muss ja nicht in einer ausgeprägten Wegwerfgesellschaft enden. Ich lege einfach Wert darauf, dass meine Konsumgüter über eine angemessene Nutzungsdauer hinweg ohne zusätzliche Eingriffe ihren Dienst tun. Und ich lagere gerne Arbeiten an andere aus, die diese besser, schneller und günstiger erledigen können als ich. Also, ich repariere einen Fön oder ein Bügeleisen auch nicht selber (und im Fachgeschäft schauen sie immer, ob das noch möglich ist mit angemessenem Aufwand). bearbeitet 3. April 2007 von Elima Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 Von altem Kram trenne ich mich auch. Aber ich stelle schon die Frage, ob etwas angemessen repariert werden kann, ehe ich es wegwerfe. Dass das früher wegen des Mangels ausgeprägter war, ist klar (wer lässt heute noch Laufmaschen reparieren). Es muss ja nicht in einer ausgeprägten Wegwerfgesellschaft enden. Ich lege einfach Wert darauf, dass meine Konsumgüter über eine angemessene Nutzungsdauer hinweg ohne zusätzliche Eingriffe ihren Dienst tun. Und ich lagere gerne Arbeiten an andere aus, die diese besser, schneller und günstiger erledigen können als ich. Beutel war schneller... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 Improvisieren ist der meisten Westdeutschen Ding nicht... Bitte erkläre uns doch noch einmal die Gründe für den Bankrott des Arbeiter- und Bauernstaates, den eben diese Westdeutschen aufgefangen haben. Ich erklär Dir mal lieber, was so ein gestandener Ossi einem alles für streß ersparen kann, weil er improvisieren kann... weil er nicht alles gleich weg werfen und neu kaufen will, wenn es ein bißchen kaputt ist. Aber das ist verlorene Liebesmüh, wenn man nicht von der gut-improvisieren-könnenden Privatperson auf den bösen Staat kommt, gell... Du hast mich, wie so oft, völlig falsch verstanden. Ich trenne nämlich überhaupt nicht mehr zwischen Ossis und Wessis, und habe lediglich satirisch darauf reagiert, dass du diesen Konflikt mal wieder aufgerufen hast. Hast du wohl selbst nicht mal gemerkt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 Von altem Kram trenne ich mich auch. Aber ich stelle schon die Frage, ob etwas angemessen repariert werden kann, ehe ich es wegwerfe. Dass das früher wegen des Mangels ausgeprägter war, ist klar (wer lässt heute noch Laufmaschen reparieren). Es muss ja nicht in einer ausgeprägten Wegwerfgesellschaft enden. Ich lege einfach Wert darauf, dass meine Konsumgüter über eine angemessene Nutzungsdauer hinweg ohne zusätzliche Eingriffe ihren Dienst tun. Und ich lagere gerne Arbeiten an andere aus, die diese besser, schneller und günstiger erledigen können als ich. Beutel war schneller... Es muss nicht in einer Wegwerfgesellschaft enden, stimmt, müssen tut es nicht, aber viel zu oft ist es nach meiner Ansicht der Fall. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 Es muss nicht in einer Wegwerfgesellschaft enden, stimmt, müssen tut es nicht, aber viel zu oft ist es nach meiner Ansicht der Fall. Da hast Du auch wieder recht. Leider. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 Es muss nicht in einer Wegwerfgesellschaft enden, stimmt, müssen tut es nicht, aber viel zu oft ist es nach meiner Ansicht der Fall. Da hast Du auch wieder recht. Leider. Ich bin zu langsam... *Kaffeekochengeh* Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 Richtig, in vielen Fällen müßte er die mit Kinderwunsch aussortieren. Was ist denn nun besser? (Jetzt bitte nicht das theoretische Argument, das dürfe keine Rolle spielen.) Grüße, KAM Rein ökonomisch und kurzfristig gedacht ist es besser, auf Nichteltern zu setzen... Nicht unbedingt. Ich halte nur das Kriterium Kinderwunsch insgesamt für etwa so stichhaltig, wie Mitarbeiter nach roten Haaren, der Oberweite oder nach der bevorzugten Fernsehzeitung auszuwählen. Zumal man selbstverständlich im Vorstellungsgespräch ohnehin eine taktische Antwort bekäme. Und auch Kam wird nicht ernsthaft eine Frau für eine Stelle mit umfassender Einarbeitung einstellen, die offen zugibt, lieber heute als morgen schwanger zu werden. Das ist doch lächerlich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Monika Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 Aber wenn ich in Kinder investiere, dann sollten es doch die eigenen sein - alles andere verstehe ich nicht. Ich denke vielleicht zu mütterlich... Vielleicht. sagt Sina, selbst Pflegekind mit bunter Familiengeschichte und deshalb der Meinung, dass für Mutterliebe keine genetische Zusammengehörigkeit nötig ist. Dem kann ich nur beipflichten Sina. Selbst in einer Pflegefamilie gross geworden, von meiner Pflegemama geliebt, ( die leibliche Mutter wäre dazu nicht in der Lage gewesen), von meiner Pflegemama einen Bauernhof geerbt , und jetzt selbst Pflegemama. Es müssen nicht immer die eigenen Kinder sein wo es lohnt zu investieren Claudia. Was würde denn sonst aus all den vielen Kindern, deren leibliche Eltern nicht in der Lage sind, ihre Rolle als Eltern auszufüllen. Lohnt es sich für dich wirklich nicht, abgesehen von deinen eigenen Kindern, in Dir fremde Kinder zu investieren? Das fragt sich Moni (glückliches Pflegekind) und Erbin eines Bauernhofes Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 Wieso das denn? Haben die es mehr verdient? Versteh ich jetzt nicht. Engagement für eigene Kinder ist besser als Engagement für Kinder, die niemanden haben z.B.? Komisch. Ei neiiiiijjjjjjjjjjjjjn... aber wenn ich an Engagement für Kinder denke, dann doch zu allererst mal an eigene, wenn nichts Gravierendes dagegen spricht... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 Auch hier gehst Du mal wieder zu sehr von Dir aus. Ich hingegen bin seit der Wende überzeugter Wenig-bis-Nicht-Reparierer und Neuwagenkäufer.Und ich kenne einige, die es genauso sehen. Ich will nicht mehr improvisieren. Nö. Nie wieder. Naja, wenn man es sich leisten kann, dann kann man auch *nie wieder wollen*... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 Es muss nicht in einer Wegwerfgesellschaft enden, stimmt, müssen tut es nicht, aber viel zu oft ist es nach meiner Ansicht der Fall. Da hast Du auch wieder recht. Leider. Das u.a. meinte ich... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 Nicht unbedingt. Ich halte nur das Kriterium Kinderwunsch insgesamt für etwa so stichhaltig, wie Mitarbeiter nach roten Haaren, der Oberweite oder nach der bevorzugten Fernsehzeitung auszuwählen. Zumal man selbstverständlich im Vorstellungsgespräch ohnehin eine taktische Antwort bekäme. Und auch Kam wird nicht ernsthaft eine Frau für eine Stelle mit umfassender Einarbeitung einstellen, die offen zugibt, lieber heute als morgen schwanger zu werden. Das ist doch lächerlich. Letzteres weiß ich nicht. Aber daß Mütter belastbarer sind, ist wohl ein nicht ganz von der Hand zu weisender Fakt... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 Es müssen nicht immer die eigenen Kinder sein wo es lohnt zu investieren Claudia. Was würde denn sonst aus all den vielen Kindern, deren leibliche Eltern nicht in der Lage sind, ihre Rolle als Eltern auszufüllen. Lohnt es sich für dich wirklich nicht, abgesehen von deinen eigenen Kindern, in Dir fremde Kinder zu investieren? Das fragt sich Moni (glückliches Pflegekind) und Erbin eines Bauernhofes Hi Moni, bitte nicht falsch verstehen: natürlich lohnt es sich, auch in fremde Kinder zu investieren. Mach ich ja auch oft genug bzw regelmäßig, wenn auch lange nicht mit derselben Intensität wie ich in meine eigenen investiere. In Kinder investieren (egal wie und in welche) ist imho sogar einer der dankbarsten *Jobs* überhaupt. Ich wollte nur sagen, daß ich nicht verstehe, wie jemand, der eigene Kinder bekommen KANN und Kinder liebt, und nicht riesengroße Probleme hat, dieses nicht tut. Mehr nich... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 Aber daß Mütter belastbarer sind, ist wohl ein nicht ganz von der Hand zu weisender Fakt... Wenn die Kinder groß sind, möglicherweise schon. Davor steht der Beruf für Mütter aber doch wohl kaum an erster Stelle. Kinderlose hingegen können sich ganz anders reinhängen weil sie flexibler sind und der Beruf in ihrem leben einen höheren Stellenwert hat oder zumindest haben kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 Davor steht der Beruf für Mütter aber doch wohl kaum an erster Stelle. Kinderlose hingegen können sich ganz anders reinhängen weil sie flexibler sind und der Beruf in ihrem leben einen höheren Stellenwert hat oder zumindest haben kann. Ich wüsste auch ehrlich gesagt nicht, wie sich der Beruf meiner Frau oder meiner überhaupt mit Kindern vertragen könnte. Wie sind beide in der Berater-Branche, das bedeutet Reisetätigkeit von Montag-Freitag und oft Arbeit an Wochenenden. Sicher kaum machbar für beide Elternteile. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 Aber daß Mütter belastbarer sind, ist wohl ein nicht ganz von der Hand zu weisender Fakt... Nein, Mütter sind insgesamt belasteter, das ist Fakt. Daß diese Mehrbelastung aber auf dem Arbeitssektor wiederum zu etwas geringeren Resourcen führt, ist rechnerisch klar. Natürlich gibt es auch Mütter wie meine Schwägerin, der die ganze Woche über alles, aber auch wirklich alles (nein, am Freitag abend fährt sie ihre Kinder in den Sportunterricht) von der Schwiegermutter abgenommen wird, was mit Kindern und Haushalt zu tun hat, damit sie sich nachmittags und abends um ihren Beruf kümmern kann. Und die hat einen relativ anspruchslosen Beruf: sie ist Grundschullehrerin. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Explorer Geschrieben 3. April 2007 Melden Share Geschrieben 3. April 2007 Und die hat einen relativ anspruchslosen Beruf: sie ist Grundschullehrerin. Sancta Simplicitas... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 4. April 2007 Melden Share Geschrieben 4. April 2007 Aber daß Mütter belastbarer sind, ist wohl ein nicht ganz von der Hand zu weisender Fakt... Nein, Mütter sind insgesamt belasteter, das ist Fakt. Daß diese Mehrbelastung aber auf dem Arbeitssektor wiederum zu etwas geringeren Resourcen führt, ist rechnerisch klar. Natürlich gibt es auch Mütter wie meine Schwägerin, der die ganze Woche über alles, aber auch wirklich alles (nein, am Freitag abend fährt sie ihre Kinder in den Sportunterricht) von der Schwiegermutter abgenommen wird, was mit Kindern und Haushalt zu tun hat, damit sie sich nachmittags und abends um ihren Beruf kümmern kann. Und die hat einen relativ anspruchslosen Beruf: sie ist Grundschullehrerin. Wie kommt es denn dann, daß Mütter im Beruf erfolgreicher sind? *Belasteter* ist richtig, aber nur der, der herausgefordert wird, kann daran wachsen. Wenn ich dran denke, wie belastet unsere Elterngeneration war und wie sehr im Gegenzug dazu die heutige Müttergeneration jammert, wie anstrengend Kinder doch sind... (Grundschullehrer ist im übrigen nur in Deinem Universum ein *relativ anspruchsloser Beruf*. Vielleicht kriegt ja Dein Murkelchen eine voll doofe und ständig kritikwürdige Lehrerin, damit Du mal merkst, was an Anspruch am Lehrerberuf steckt.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 4. April 2007 Melden Share Geschrieben 4. April 2007 Ich wüsste auch ehrlich gesagt nicht, wie sich der Beruf meiner Frau oder meiner überhaupt mit Kindern vertragen könnte. Wie sind beide in der Berater-Branche, das bedeutet Reisetätigkeit von Montag-Freitag und oft Arbeit an Wochenenden. Sicher kaum machbar für beide Elternteile. Das stimmt, es gibt definitiv Jobs, die sich mit einer Familie so gar nicht vertragen. Man muß sich dann halt entscheiden, was man will... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sylle Geschrieben 4. April 2007 Melden Share Geschrieben 4. April 2007 (Grundschullehrer ist im übrigen nur in Deinem Universum ein *relativ anspruchsloser Beruf*. Vielleicht kriegt ja Dein Murkelchen eine voll doofe und ständig kritikwürdige Lehrerin, damit Du mal merkst, was an Anspruch am Lehrerberuf steckt.) Es ist sicher kein schöner Beruf, aber weißt Du, was ein wirklich anspruchsvoller Beruf ist? Einer, mit großer Verantwortung und großem Erfolgszwang. Einer, bei dem das fachliche Wissen, das beherrscht werden muß, sich fast täglich verändert. Einer, bei dem man bei nicht wirtschaftlicher Rentabilität (man muß dem Chef mehr Geld einbringen, als man ihn kostet, sonst lohnt sich die Anstellung nicht) die Stelle verlieren kann. Eine verbeamtete (!) Grundschullehrerin hat alle diese Probleme nicht, auch wenn der Berufsalltag vielleicht nicht gerade schön ist. Aber das Alphabet bleibt im Großen und Ganzen gleich, das Leben und die Gesundheit von Menschen liegen nicht an ihrer Arbeit (wie bei einer Chefärztin oder Pilotin), und sie hat auch keinen Chef, der täglich fragt, wieviel Verträge sie bereits abgeschlossen hat. Nein, also mit einem wirklich schweren, herausfordernden Beruf kann man eine Grundschullehrerin beim besten Willen nicht vergleichen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 4. April 2007 Melden Share Geschrieben 4. April 2007 (Grundschullehrer ist im übrigen nur in Deinem Universum ein *relativ anspruchsloser Beruf*. Vielleicht kriegt ja Dein Murkelchen eine voll doofe und ständig kritikwürdige Lehrerin, damit Du mal merkst, was an Anspruch am Lehrerberuf steckt.) Es ist sicher kein schöner Beruf, aber weißt Du, was ein wirklich anspruchsvoller Beruf ist? Einer, mit großer Verantwortung und großem Erfolgszwang. Einer, bei dem das fachliche Wissen, das beherrscht werden muß, sich fast täglich verändert. Einer, bei dem man bei nicht wirtschaftlicher Rentabilität (man muß dem Chef mehr Geld einbringen, als man ihn kostet, sonst lohnt sich die Anstellung nicht) die Stelle verlieren kann. Eine verbeamtete (!) Grundschullehrerin hat alle diese Probleme nicht, auch wenn der Berufsalltag vielleicht nicht gerade schön ist. Aber das Alphabet bleibt im Großen und Ganzen gleich, das Leben und die Gesundheit von Menschen liegen nicht an ihrer Arbeit (wie bei einer Chefärztin oder Pilotin), und sie hat auch keinen Chef, der täglich fragt, wieviel Verträge sie bereits abgeschlossen hat. Nein, also mit einem wirklich schweren, herausfordernden Beruf kann man eine Grundschullehrerin beim besten Willen nicht vergleichen. Ich stimme da nur sehr partiell überein. Nach der "Aufzucht" dreier Söhne, haben meine Frau und ich den Qualitätsunterschied bei den Lehrern sehr deutlich gesehen. Und wir haben auch festgestellt, dass die schulische Entwicklung im Gymnasium von der Qualität der Grundschule erheblich beeinflußt wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 4. April 2007 Melden Share Geschrieben 4. April 2007 Es ist sicher kein schöner Beruf, aber weißt Du, was ein wirklich anspruchsvoller Beruf ist? Einer, mit großer Verantwortung und großem Erfolgszwang. Einer, bei dem das fachliche Wissen, das beherrscht werden muß, sich fast täglich verändert. Einer, bei dem man bei nicht wirtschaftlicher Rentabilität (man muß dem Chef mehr Geld einbringen, als man ihn kostet, sonst lohnt sich die Anstellung nicht) die Stelle verlieren kann. Scheiße, das klingt ja wie meiner! (Wenn man "Chef" durch "Kunden" ersetzt.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 4. April 2007 Melden Share Geschrieben 4. April 2007 (Grundschullehrer ist im übrigen nur in Deinem Universum ein *relativ anspruchsloser Beruf*. Vielleicht kriegt ja Dein Murkelchen eine voll doofe und ständig kritikwürdige Lehrerin, damit Du mal merkst, was an Anspruch am Lehrerberuf steckt.) Es ist sicher kein schöner Beruf, aber weißt Du, was ein wirklich anspruchsvoller Beruf ist? Einer, mit großer Verantwortung und großem Erfolgszwang. Einer, bei dem das fachliche Wissen, das beherrscht werden muß, sich fast täglich verändert. Einer, bei dem man bei nicht wirtschaftlicher Rentabilität (man muß dem Chef mehr Geld einbringen, als man ihn kostet, sonst lohnt sich die Anstellung nicht) die Stelle verlieren kann. Eine verbeamtete (!) Grundschullehrerin hat alle diese Probleme nicht, auch wenn der Berufsalltag vielleicht nicht gerade schön ist. Aber das Alphabet bleibt im Großen und Ganzen gleich, das Leben und die Gesundheit von Menschen liegen nicht an ihrer Arbeit (wie bei einer Chefärztin oder Pilotin), und sie hat auch keinen Chef, der täglich fragt, wieviel Verträge sie bereits abgeschlossen hat. Nein, also mit einem wirklich schweren, herausfordernden Beruf kann man eine Grundschullehrerin beim besten Willen nicht vergleichen. Ich stimme da nur sehr partiell überein. Nach der "Aufzucht" dreier Söhne, haben meine Frau und ich den Qualitätsunterschied bei den Lehrern sehr deutlich gesehen. Und wir haben auch festgestellt, dass die schulische Entwicklung im Gymnasium von der Qualität der Grundschule erheblich beeinflußt wird. Darum geht es doch gar nicht. Ich habe nicht bezweifelt, daß es Qualitätsunterschiede bei Grundschullehrern gibt und auch Sylle hat darauf nicht abgezielt. Aber es dürfte doch wohl zweifelsfrei sein, daß ein Grundschullehrer nicht unter demselben Druck steht wie beispielsweise ein Chirurg. Und schon bei dieser Tätigkeit ist es meiner Schwägerin nicht möglich, Haushalt und Kinder zu machen. Ich habe mal bei einem Abendessen bei Bekannten eine Anästhesistin erlebt. Die blieb nur ganz kurz, durfte nichts trinken, weil sie am nächsten Morgen OPs hatte. Ich hoffe, niemand wird hier ernsthaft die ausnahmslose Notwendigkeit des perfekten Funktionierens dieser Ärztin mit der einer Grundschullehrerin gleichsetzen, die problemlos auch mal unausgeschlafen, unvorbereitet und verkatert sein könnte. Wenn also schon so ein vergleichsweise (!!!) ungefährlicher Job jeden Nachmittag und Abend vorbereitet werden muß, was sollen da Managerinnen, Chirurginnen u.ähnl. sagen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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