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Kniebeugen während der großen Karfreitagsfürbitten


Flo77

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Hallo Zusammen,

 

wer fordert eigentlich am sinnvollsten zu den Kniebeugen während der großen Fürbitten am Karfreitag auf?

 

Bei uns hat es jetzt der Zelebrant gemacht, ich meine mich aber auch zu erinnern, daß der Ruf von einem Laien kam.

 

Oder wäre das nicht sogar ein Job für den anwesenden Diakon gewesen???

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Hallo Zusammen,

 

wer fordert eigentlich am sinnvollsten zu den Kniebeugen während der großen Fürbitten am Karfreitag auf?

 

Bei uns hat es jetzt der Zelebrant gemacht, ich meine mich aber auch zu erinnern, daß der Ruf von einem Laien kam.

 

Oder wäre das nicht sogar ein Job für den anwesenden Diakon gewesen???

 

 

 

Vor allem sollte die Aufforderung sich zu erheben nicht nahezu zeitgleich ausgesprochen werden. <_<

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Also mich hat das schon immer an "auf und nieder, immer wieder, hammer's erst gestern g'macht, mach mer's heut aa" erinnert.

 

ich bin deshalb immer die ganze Zeit kniengeblieben, solange das praktiziert wurde (wird ja nicht mehr überall gemacht)

 

Werner

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Also mich hat das schon immer an "auf und nieder, immer wieder, hammer's erst gestern g'macht, mach mer's heut aa" erinnert.

 

ich bin deshalb immer die ganze Zeit kniengeblieben, solange das praktiziert wurde (wird ja nicht mehr überall gemacht)

 

Werner

 

 

 

Genauso ist es. Dabei sollte die Zeit nach dem Niederknien dem persönlichen Gebet zu diesem Anliegen dienen, was dann quasi vom Zelebranten zusammengefasst wird. Ich habe das mal im Liturgiekreis erzählt, da hatte es buchstäblich keiner so je gehört.

 

 

 

<_< Ich erinnere mich an einen Kollegen, der mit der kleinen Tochter zur Karfreitagsliturgie gekommen war. Um einen besseren Überblick zu haben, durfte sie auf den Schultern des Vaters sitzen. Für Katharina waren die Fürbitten ganz offensichtlich der schönste Teil des Gottesdienstes. :unsure:

bearbeitet von Elima
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<_< Ich erinnere mich an einen Kollegen, der mit der kleinen Tochter zur Karfreitagsliturgie gekommen war. Um einen besseren Überblick zu haben, durfte sie auf den Schultern des Vaters sitzen. Für Katharina waren die Fürbitten ganz offensichtlich der schönste Teil des Gottesdienstes. :unsure:

 

Süß :D

 

Ich kenne das gar nicht, bei uns wird das zumindest seit ich die Karfreitagsliturgie besuche (also an die 20 Jahre) nicht praktiziert. Die Nachbarpfarrei machte das bis vor einem Jahr noch, dort sprach der Zelebrant die Aufforderung aus.

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<_< Ich erinnere mich an einen Kollegen, der mit der kleinen Tochter zur Karfreitagsliturgie gekommen war. Um einen besseren Überblick zu haben, durfte sie auf den Schultern des Vaters sitzen. Für Katharina waren die Fürbitten ganz offensichtlich der schönste Teil des Gottesdienstes. :unsure:

 

Süß :D

 

Ich kenne das gar nicht, bei uns wird das zumindest seit ich die Karfreitagsliturgie besuche (also an die 20 Jahre) nicht praktiziert. Die Nachbarpfarrei machte das bis vor einem Jahr noch, dort sprach der Zelebrant die Aufforderung aus.

Bleibt Ihr dann stehen? Bei uns gibt es das noch und irgendwie wartet schon jeder auf das "Beuget die Knie" - "Erhebet Euch". Hat was.

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Bleibt Ihr dann stehen? Bei uns gibt es das noch und irgendwie wartet schon jeder auf das "Beuget die Knie" - "Erhebet Euch". Hat was.

 

Glaube ich gerne.

 

Unser Pfarrer sagt die großen Fürbitten immer an und bittet das Volk, für die Dauer der Fürbitten aufzustehen.

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*leicht offtopic*

 

Sind die Fürbitten außerhalb des Karfreitags eigentlich ein fakultativer Teil? Wir hatten z.B. in der Osternacht keine.

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*leicht offtopic*

 

Sind die Fürbitten außerhalb des Karfreitags eigentlich ein fakultativer Teil? Wir hatten z.B. in der Osternacht keine.

 

Die Vorschriften kenne ich zwar nicht, aber ich könnte mich spontan an keinen regulären Gottesdienst ohne Fürbitten erinnern.

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*leicht offtopic*

 

Sind die Fürbitten außerhalb des Karfreitags eigentlich ein fakultativer Teil? Wir hatten z.B. in der Osternacht keine.

 

 

Gut, dass du das ansprichst. Bei uns gabs dieses Jahr entweder am Gründonnerstag oder in der Osternacht keine Fürbitten... weiß nicht mehr so genau.

Das würde mich also auch interessieren.

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*leicht offtopic*

 

Sind die Fürbitten außerhalb des Karfreitags eigentlich ein fakultativer Teil? Wir hatten z.B. in der Osternacht keine.

 

Die Vorschriften kenne ich zwar nicht, aber ich könnte mich spontan an keinen regulären Gottesdienst ohne Fürbitten erinnern.

 

Direkt nach 1970 waren die Fürbitten in den Texten wohl fakultativ, jetzt (z. B. AEM 2002) liest es sich eher als mehr oder weniger dazugehörend.

 

Die Aufforderung zur Kniebeuge gibt wenn möglich der Diakon, da er normalerweise die Aufforderungen im Gottesdienst gibt ("Gebt euch ein Zeichen des Friedens ...", "Gehet hin in Frieden", ...)

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Wenn wir schon beim Karfreitag sind, fällt mir gerade noch was ein: ist eigentlich festgelegt, dass nur der Priester das "Ecce lignum" singen darf, oder könnte das auch ein Diakon oder Kantor singen?

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Franciscus non papa
Wenn wir schon beim Karfreitag sind, fällt mir gerade noch was ein: ist eigentlich festgelegt, dass nur der Priester das "Ecce lignum" singen darf, oder könnte das auch ein Diakon oder Kantor singen?

 

 

da der wortgottesdienst am karfreitag - denn das ist die karfreitagsliturgie ja, durchaus auch von einem laien geleitet werden kann, darf natürlich jeder (der es dann hoffentlich auch kann) diesen ruf singen. im idealfall ist das allerdings traditionell eine sache des diakons.

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Wenn wir schon beim Karfreitag sind, fällt mir gerade noch was ein: ist eigentlich festgelegt, dass nur der Priester das "Ecce lignum" singen darf, oder könnte das auch ein Diakon oder Kantor singen?

 

In meinem alten Schott (vor Vat II) heißt es, der Priester singt.

 

Den neuen Schott habe ich gerade nicht greifbar.

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Franciscus non papa
Wenn wir schon beim Karfreitag sind, fällt mir gerade noch was ein: ist eigentlich festgelegt, dass nur der Priester das "Ecce lignum" singen darf, oder könnte das auch ein Diakon oder Kantor singen?

 

In meinem alten Schott (vor Vat II) heißt es, der Priester singt.

 

Den neuen Schott habe ich gerade nicht greifbar.

 

 

stimmt, im alten ritus ist das etwas unlogisch. am karfreitag trägt der priester das kreuz und enthüllt es und singt den ruf.

 

in der osternacht trägt der diakon und singt den ruf.

 

im neuen ritus ist es gar nicht festgelegt, wer am karfreitag handelt. in der osternacht steht weiterhin der diakon (falls es einen gibt) in den rubriken.

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Das Allgemeine Gebet (also die Fürbitten) ist für mich ein ganz wichtiger Ausdruck meines Selbstverständnisses als Laie in der Kirche. In ihm verwirklichen wir unsere Berufung zum Allgemeinen Priestertum. Wir dürfen und sollen unsere Bitten und unseren Dank für die Welt (und auch für uns selbst) vor Gott hintragen, wir brauchen dazu keines Vermittlers, wir sind selbst berufen vor Gott zu treten. Ich empfinde daher die lieblose Behandlung, die den Fürbitten manchmal angetan wird ("ach ja die gehören ja auch noch irgendwie dazu") eigentlich als recht unangemessen*. Auch die großen Fürbitten sind in erste Linie ein gemeinsames Gebet der Gläubigen, ganz unabhängig davon, wer welchen Teil laut ausspricht. Dieser Charakter des gemeinsamen Gebets kommt in den gemeinsamen Gesten zum Ausdruck, kann aber natürlich durch eine Verteilung der vorgetragenen Bitten verstärkt werden.

 

 

* Ich wäre fast versucht zu sagen, bevor wir Laien überlegen, ob und unter welchen Umständen es für uns angemessen ist zu predigten, sollten wir erstmal schauen ob wir es schaffen ordentliche Fürbitten hinzubekommen - das wäre eine Aufgabe. Aber ich sag es nicht, weil ich weiß, dass viele Laien tatsächlich mit großem Aufwand die Fürbitten (und wenn es sein muss auch die Predigt) vorbereiten.

bearbeitet von Justin Cognito
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:unsure: Ich erinnere mich an einen Kollegen, der mit der kleinen Tochter zur Karfreitagsliturgie gekommen war. Um einen besseren Überblick zu haben, durfte sie auf den Schultern des Vaters sitzen. Für Katharina waren die Fürbitten ganz offensichtlich der schönste Teil des Gottesdienstes. :D

 

Süß :D

 

Ich kenne das gar nicht, bei uns wird das zumindest seit ich die Karfreitagsliturgie besuche (also an die 20 Jahre) nicht praktiziert. Die Nachbarpfarrei machte das bis vor einem Jahr noch, dort sprach der Zelebrant die Aufforderung aus.

Bleibt Ihr dann stehen? Bei uns gibt es das noch und irgendwie wartet schon jeder auf das "Beuget die Knie" - "Erhebet Euch". Hat was.

Ja.

Hat mir auch gefallen, und ich trauere ihr nach, dieser rituellen "Turnübung".

Andererseits: Meine Kniegelenke hätten inzwischen mindestens zwei fühlbare Einwände gegen derlei, nämlich jedes einen. <_<

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Da hab ich die Stelle aus der AEM 2002:

 

Das Allgemeine Gebet

69. Im Allgemeinen Gebet (dem Gebet der Gläubigen) antwortet die Gemeinde

gewissermaßen auf Gottes Wort, nachdem sie es im Glauben aufgenommen hat. Indem sie ihr

priesterliches Amt ausübt, das sie durch die Taufe empfangen hat, trägt sie Gott Bitten vor für

das Heil aller. Dieses Gebet gehört für gewöhnlich zu jeder mit einer Gemeinde gefeierten Messe, damit Fürbitten gehalten werden für die heilige Kirche, die Regierenden, für jene, die von mancherlei Not bedrückt sind, für alle Menschen und für das Heil der ganzen Welt.

 

...

 

III. DIE MESSFEIER, BEI DER NUR EIN ALTARDIENER ASSISTIERT

 

264. Es folgt das Allgemeine Gebet, das auch in dieser Messform gebetet werden kann.

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Hallo Zusammen,

 

wer fordert eigentlich am sinnvollsten zu den Kniebeugen während der großen Fürbitten am Karfreitag auf?

Bei uns hat es jetzt der Zelebrant gemacht, ich meine mich aber auch zu erinnern, daß der Ruf von einem Laien kam.

 

Oder wäre das nicht sogar ein Job für den anwesenden Diakon gewesen???

 

 

Die "Gebetsaufforderungen" werden lt. Messbuch vom Priester gelesen/gesungen.

Die Aufforderung zur "Turnübung" obliegt dem Diakon.

 

Bei uns singt der Diakon die Gebetsaufforderungen und die "Turnübung" fällt weg.

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*leicht offtopic*

 

Sind die Fürbitten außerhalb des Karfreitags eigentlich ein fakultativer Teil? Wir hatten z.B. in der Osternacht keine.

 

 

Gut, dass du das ansprichst. Bei uns gabs dieses Jahr entweder am Gründonnerstag oder in der Osternacht keine Fürbitten... weiß nicht mehr so genau.

Das würde mich also auch interessieren.

 

Die Fürbitten sind grundsätzlich Bestandteil der Liturgie/Eucharistie.

Sicher hattet Ihr am Gründonnerstag die Fürbitten gehabt, aber in der Osternacht nicht.

In dieser Nacht sind eigentlich keine vorgesehen, sie werden durch die Allerheiligenlitanei ersetzt.

Nur wenn kein "Taufwasser" geweiht wird (keine Taufe stattfindet) kann man Anstelle der Litanei die Fürbitten halten.

Ich persönlich finde in der Osternacht eine Litanei viel aufregender und besser plaziert als einfache Fürbitten.

 

Es gibt in der Hl. Messe 2 Elemente, die "Austauschbar" sind:

1. Schuldbekenntnis und Kyrie werden durch das "Asperge" ersetzt

2. Fürbitten werden durch eine Litanei ersetzt.

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Wenn wir schon beim Karfreitag sind, fällt mir gerade noch was ein: ist eigentlich festgelegt, dass nur der Priester das "Ecce lignum" singen darf, oder könnte das auch ein Diakon oder Kantor singen?

 

 

Nein!!!

Das "ecce lignum" kann (reihenfolge beachten) von:

- Priester

- Diakon

- Schola

- Laien/Kantor

gesungen werden.

Da der Karfreitaggottesdienst "nur" als eucharistieloser Gottesdienst gefeiert wird, muss nicht unbedingt ein Priester dabei sein - ergo muss er auch nicht singen.

Sollte ein Diakon vor Ort sein, so muss er vorbehaltslos die Leitung übernehmen und zwar eins zu eins aus dem Messbuch.

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Es gibt in der Hl. Messe 2 Elemente, die "Austauschbar" sind:

1. Schuldbekenntnis und Kyrie werden durch das "Asperge" ersetzt

Das Schuldbekenntnis kann man doch auch noch ersetzen indem man das Kyrie entsprechend einleitet oder entsprechende Tropen hinzufügt, richtig?

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Es gibt in der Hl. Messe 2 Elemente, die "Austauschbar" sind:

1. Schuldbekenntnis und Kyrie werden durch das "Asperge" ersetzt

Das Schuldbekenntnis kann man doch auch noch ersetzen indem man das Kyrie entsprechend einleitet oder entsprechende Tropen hinzufügt, richtig?

 

Ja, wird auch fast immer so gemacht.

Anstelle des Schuldbekenntnisses wird gerne einfach eine Stille zur Besinnung gehalten, oder zu den einzelnen Rufen einen Text gelesen, anschliessend das Kyrie gesungen/gesprochen.

Man darf aber nicht vergessen, dass es ein Unterschied zwischen Schuldbekenntnis und Kyrie gibt.

Im Schuldbekenntnis bekennen wir unsere Sünde/Schuld und bitten um das Erbarmen Gottes. Im Kyrie "loben/huldigen" wir dem Herrn um seine Gnade zu uns Sündern.

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Die Fürbitten sind grundsätzlich Bestandteil der Liturgie/Eucharistie.

Sicher hattet Ihr am Gründonnerstag die Fürbitten gehabt, aber in der Osternacht nicht.

In dieser Nacht sind eigentlich keine vorgesehen, sie werden durch die Allerheiligenlitanei ersetzt.

Nur wenn kein "Taufwasser" geweiht wird (keine Taufe stattfindet) kann man Anstelle der Litanei die Fürbitten halten.

 

Stimmt nicht:

 

Im Schott steht, dass sie in der Osternacht im Anschluss an die Tauffeier kommen, egal ob vorher die Litanei gesungen wurde oder nicht.

 

Rosario

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