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Messe auf Latein


wolfgang E.

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Ich fühle mich auch so zu Hause, weil mir der Text, der gerade in der fremden Sprache gebetet wird in meiner Muttersprache vertraut ist.

 

Warum auch sollte mir Latein das ich nie als "Sprache" benutzt habe mehr Verständnis geben als Deutsch.

Das mag für dich gelten - aber es gibt Menschen, bei denen es anders ist.

 

Natürlich lieber MM. Aber man soll es dann solch fromme Unlogik nicht als Begründung für weitreichende Änderungen nehmen.

 

Mecky hat es ja schon geschrieben - es gäbe für das "Heimatgefühl" ein paar Sprachen die noch weniger Menschen verstehen. Das würde erst das wahre elitäre Frömmigkeitsgefühl erzeugen.

bearbeitet von wolfgang E.
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Natürlich lieber MM. Aber man soll es dann solch fromme Unlogik nicht als Begründung für weitreichende Änderungen nehmen.
Wat denn nu für Änderungen? Die einzige weitreichende Änderung, die ich in letzter Zeit wahrgenommen habe ist die, dass Latein von Rom nicht mehr allgemein empfohlen wird, sondern nur noch für sehr spezielle Anlässe und auch dort nur an wenigen Stellen in der Messe.
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Natürlich lieber MM. Aber man soll es dann solch fromme Unlogik nicht als Begründung für weitreichende Änderungen nehmen.
Wat denn nu für Änderungen? Die einzige weitreichende Änderung, die ich in letzter Zeit wahrgenommen habe ist die, dass Latein von Rom nicht mehr allgemein empfohlen wird, sondern nur noch für sehr spezielle Anlässe und auch dort nur an wenigen Stellen in der Messe.

 

Nun gibt es (auch hier im Forum) Menschen die sehnsüchtig auf das Motu proprio zur Wiederbelebung der "tridentinischen Messe" warten. Wäre das auch keine weitreichende Änderung?

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Aber man soll es dann solch fromme Unlogik nicht als Begründung für weitreichende Änderungen nehmen.
Weitreichende Änderungen wurden doch eher durch das 2. vat. Konzil in der Liturgie vorgenommen. Dass man dabei zu weit ging, dafür sind die Spaltungen doch auch ein Zeugnis. Die Einsicht, dass man hier über das Ziel hinaus schoss, finde ich nicht schlecht. Auch wenn du es anders siehst: Wenn man einen falschen Weg ging, ist Rückkehr Fortschritt. Es geht also nicht um elitäre Anliegen.
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Aber man soll es dann solch fromme Unlogik nicht als Begründung für weitreichende Änderungen nehmen.

Weitreichende Änderungen wurden doch eher durch das 2. vat. Konzil in der Liturgie vorgenommen. Dass man dabei zu weit ging, dafür sind die Spaltungen doch auch ein Zeugnis. Die Einsicht, dass man hier über das Ziel hinaus schoss, finde ich nicht schlecht. Auch wenn du es anders siehst: Wenn man einen falschen Weg ging, ist Rückkehr Fortschritt. Es geht also nicht um elitäre Anliegen.

Für Dich ist nur Rückschritt ein Fortschritt.

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Nun gibt es (auch hier im Forum) Menschen die sehnsüchtig auf das Motu proprio zur Wiederbelebung der "tridentinischen Messe" warten. Wäre das auch keine weitreichende Änderung?

Meiner Meinung nach wäre es keine. Mit eine allgemeinen Freigabe würe der neue Ritus ja nicht abgeschafft. Es würde ihm nur ein weiterer zur Seite gestellt. Ist die Handhabung der Anglikaner, bei denen es auch in der gleichen Pfarrei zwei Riten parallel gibt, so erschreckend, dass du dich von solch einer Perspektive bedroht fühlen müsstest?

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Weitreichende Änderungen wurden doch eher durch das 2. vat. Konzil in der Liturgie vorgenommen. Dass man dabei zu weit ging, dafür sind die Spaltungen doch auch ein Zeugnis. Die Einsicht, dass man hier über das Ziel hinaus schoss, finde ich nicht schlecht. Auch wenn du es anders siehst: Wenn man einen falschen Weg ging, ist Rückkehr Fortschritt. Es geht also nicht um elitäre Anliegen.
So ein Unsinn. Was von der Liturgiereform wird denn aus deiner Sicht wieder zurückgenommen?
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Aber man soll es dann solch fromme Unlogik nicht als Begründung für weitreichende Änderungen nehmen.

Weitreichende Änderungen wurden doch eher durch das 2. vat. Konzil in der Liturgie vorgenommen. Dass man dabei zu weit ging, dafür sind die Spaltungen doch auch ein Zeugnis. Die Einsicht, dass man hier über das Ziel hinaus schoss, finde ich nicht schlecht. Auch wenn du es anders siehst: Wenn man einen falschen Weg ging, ist Rückkehr Fortschritt. Es geht also nicht um elitäre Anliegen.

Für Dich ist nur Rückschritt ein Fortschritt.

..wenn man auf dem falschen Weg ist: Ja. Es ist eine Verblendung zu meinen nur wenn wir alles völlig anders machen, ist es automatisch besser. Von dieser Versuchung sind manche verführt.
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Was von der Liturgiereform wird denn aus deiner Sicht wieder zurückgenommen?
Wenn schon Unsinn dann: Der Unsinn besteht in der Experimentalliturgie und der Profanisierung. Und die "Maßregelungen" von Rom sollen wohl auch diesem liturgischen Wildwuchs entgegen wirken. bearbeitet von Mariamante
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..wenn man auf dem falschen Weg ist: Ja. Es ist eine Verblendung zu meinen nur wenn wir alles völlig anders machen, ist es automatisch besser. Von dieser Versuchung sind manche verführt.
Das ist genau der Punkt: Es ist wirklich eine Verblendung zu meinen man müsste nur die Liturgie wieder auf den Stand von vor 50 Jahren zurückdrehen und schon würde alles automatisch besser.
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..wenn man auf dem falschen Weg ist: Ja. Es ist eine Verblendung zu meinen nur wenn wir alles völlig anders machen, ist es automatisch besser. Von dieser Versuchung sind manche verführt.
Das ist genau der Punkt: Es ist wirklich eine Verblendung zu meinen man müsste nur die Liturgie wieder auf den Stand von vor 50 Jahren zurückdrehen und schon würde alles automatisch besser.

Das wäre wirklich eine Engführung. So ist es nicht. Und das wissen die Verantwortlichen auch.
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Was das liturgische Latein angeht, so gebe ich gerne zu, dass ich es sehr schätze und liebe. Ich denke, es gibt auch heute noch viele Menschen, die sich von der Feierlichkeit eines lat. Hochamtes begeistern lassen.
Ja. Das hat was.

 

Das Schlimme ist, dass das Latein so schnell ideologisch ausgeschlachtet wird. Rom ist sowieso auf Schmusekurs mit den Tradis - das macht die Sache noch schlimmer.

 

Ansonsten finde ich eigentlich die Anwendung der lateinischen Sprache im Gottesdienst gar nicht schlecht. Das "Ite, missa est" ist z.B. wesentlich aufrüttelnder und bewusstmachender, als das "Gehet hin in Frieden!" (Frieden - wer will denn den nicht!)

 

Meiner Meinung nach könnte man auch gerade zum Friedensgruß, wo es ja um eine Einheit und einen Frieden im Glauben an Jesus geht, sehr sinnvoll sein, auf das Latein zurückzugreifen und so die traditionell gewachsene Kirchensprache in einem neuen Licht zu sehen.

 

Aber da die Kirchenleitung mit dem Latein eher die Ziele der Zentralisierung (statt der Einheit im Glauben) und der Rückwärtswendung verfolgt, wehre ich diesen Bestrebungen.

lieber mecky, und genau da sitzt du den tradis auf. weil die gewisse dinge instrumentalisieren, gehst du drauf ein und instrumentalisierst auch. und schon ist die falle zugeschnappt...
Lieber Franz-Josef!

 

Das habe ich nicht verstanden. Wo instrumentalisiere ich, und wo sitze ich den Tradis auf?

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