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Mangel an Nachwuchs in den Klöstern?


mykathpierre

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Das klingt jetzt möglicherweise kleinkariert
für mich nicht. Für mich wäre es eine Herausforderung, jeden Tag, über Jahrzehnte, zweimal am Tag (jeden Tag!), neben einem Menschen beim Essen zu sitzen, der die Suppe schlürft. Natürlich kannst Du das auch ein bißchen über das Eintrittsdatum steuern - aber wenn Du Pech hast, tritt einer aus, und dann sitzt Du wieder da, wo Du nicht sitzen wolltest. Und das jeden Tag.
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In anderen Klöstern wird darüber noch heftig gestritten: ist das eine Verbürgerlichung des Klosters oder sinnvolle Anpassung an das heute.

 

Das ist ein gutes Beispiel zu unserem letzten Thema im Café théologique: Religion, Menu oder à la carte.

 

Pierre

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Ein heiliger Mönchsvater Benedikt ist z.B. für das Christentum in Europa von besonderer Bedeutung
ich bin mir da noch nicht sicher - war Benedikt überhaupt Priester? falls nein - hatte er in seinem Kloster wenigstens einen Priester, der das ganze geleitet und beaufsichtigt hat? anders geht das doch nicht.

http://www.benediktiner.de/st-benedikt04.htm

 

Hier gibt es einiges über das Leben des hl. Benedikt nachzulesen. Franziskus war auch kein Priester - und wurde doch vielen zum Segen, weil er ein Mann des Gebet und der Hingabe war. Dass der Mensch / Mönch sich durch ein intensives Gebetsleben vom Geist Gottes erfüllen läßt - das ist entscheidend.

bearbeitet von Mariamante
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Ein heiliger Mönchsvater Benedikt ist z.B. für das Christentum in Europa von besonderer Bedeutung
ich bin mir da noch nicht sicher - war Benedikt überhaupt Priester? falls nein - hatte er in seinem Kloster wenigstens einen Priester, der das ganze geleitet und beaufsichtigt hat? anders geht das doch nicht.

 

Hallo Petrus,

 

Benedikt war wohl kein Priester. Seine Regel hat nicht das klerikal geprägte Kloster vor Augen.

An einer Stelle heißt es in der Regel, dass der Abt einen Priester weihen lassen soll, wenn er einen braucht. D.h. auch der Abt der Benediktsregel war nicht zwangsläufig Priester.

 

Die klerikale Verfassung des Klosters hat sich erst im Mittelalter v.a. durch die Bewegung von Cluny und dann durch die Zisterzienser entwickelt. In Cluny wurde der Schwerpunkt ja mehr und mehr auf den liturgischen Dienst des Mönches gelegt.Das führte zum einen dazu, dass man Angestellte für die Handarbeit brauchte und zum anderen dazu, dass die Mönche zu Spezialisten der Liturgie wurden und damit eben auch in der Regel Priester wurden.

 

Die Zisterzienser folgten im Laufe der Zeit dieser Entwicklung, obwohl sie eigentlich ja als Gegenbewegung zu Cluny entstanden.

 

Im Laufe der Zeit wurden diese Angestellten mehr und mehr in das klösterliche System integriert. Sie bekamen einen Habit, lebten als eigenen Gruppe innerhalb der klösterlichen Gemeinschaft und hatten dann auch gewisse Gebesverpflichtungen.

 

Daraus entwickelt sich dann das System von Laienbrüdern und Klerikermönchen, dass bis zum VatII in allen monastischen Klöstern gültig war. Die Kleriker bildeten die eigentliche Mönchsgemeinschaft. Sie legten eine Feierliche Profess ab, übergaben damit ihren ganzen Besitz an Andere und bestimmten die Klostergemeinschaft. sie übernahmen die volle Verpflichtung des Stundengebetes.

 

Die Laienbrüder legten lediglich eine ewige Profess ab. Sie führten damit den Status des zeitlichen Professen fort. Im Mönchskapitel hatten sie keine Stimme, aber auch nicht der Verpflichtung zum vollen Stundengebet. Sie waren Mönche zweiter Klasse, was sich z.B. auch darin ausdrückte, dass sie keinerlei Leitungsfunktion, och nicht einmal als Werkstattleiter übernehmen konnten.

 

Auch wenn der historische Prozess einen plausiblen Beginn hatte, wurden die Mönchsgemeinschaften zu Zweiklassengesellschaften, abhängig letztlich von der theologischen Bildung des Einzelnen. Das führte in den Klöstern zu vielen Verletzungen.

Heute ist diese Trennung aufgehoben.

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Ich habe im Gegenteil beobachtet, dass wieder mehr Frauen eintreten. In dem Kloster, in das ich immer fahre, sind es vier Novizinnen und eine Postulatin. Das ist doch ein Anfang.

Hier sind ein paar Bilder von einem Noviziatstreffen in Untermarchtal (bisschen runterscrollen).

Es kommt hierbei sicher auf die Gemeinschaft an: Was erwarte ich von meinem Leben im Kloster, welche Aufgaben werden auf mich zukommen.

Klosterleben ist - wie ich es beobachten konnte - zwischen zwei Ebenen angesiedelt: Der spirituellen und der beruflichen. Die Entscheidung, ins Kloster einzutreten, ist sicherlich heute auch eine nach beruflicher Entscheidung und ob ich hierzu Alterbativen habe - die es für Frauen früher nicht gab.

 

Und mal ganz im Ernst: Es ist unglaublich schwierig, in eine Gemeinschaft einzutreten, in der ich nur von alten Frauen umgeben bin. Ich habe in einem solchen Kloster mal Ora gemacht. Zwei alte, schweigsame Frauen und eine ewig schlechtgelaunte Oberin Mitte Fünfzig ("Die Junge"). Na danke.... nach zwei Tagen war ich am Ende meiner Nerven. Ich arbeite gerne in der Landwirtschaft und ich habe es genossen, mal nicht in der Stadt zu sein.

Aber was soll neben dem spirituellen Leben aus mir werden? Bin ich nicht über kurz oder lang die Krankenpflegerin der Gemeinschaft? Habe ich eine Chance auf ein angemessenes Noviziat? Erhalte ich gute Impulse?

Ein Problem ist auch, dass einige Gemeinschaften keine Schwestern "zugeteilt" bekommen können und "nur" aus sich selbst leben. So kann kein Leben in die eigenen Reihen kommen und über kurz oder lang "sterben" sie halt aus. Das ist traurig, aber es ist leider Gottes einfach so.

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Ein Novize in Berlin: http://www.taz.de/RELIGION/!102742/

(Und ein Lob für die taz, daß sie nicht tendenziös berichtet.)

 

Hui, sogar im Kloster nehmen sie nur welche mit Abitur? B)

 

---

Schauen wir mal auf das Gelübde: Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam.

 

Auch wenn unsere heutige Gesellschaft vorrangig auf Geld und Konsum konzentriert ist, werden sich immer mehr Menschen bewusst, dass Besitz allein nicht glücklich macht. Vielen geht auch die Überflussgesellschaft auf den Keks. Nicht umsonst sind Simplify your Life, Entrümpelung, Minimalismus enorm im Trend. Seinen Besitz zu reduzieren scheint also durchaus attraktiv zu sein. Aber irgendwie punkten da die fernöstlichen Philosophien mehr als christliche. Vielleicht weil dort der Fokus auf die Befreiung und Erfüllung gelegt wird, den man gewinnt, wenn man einfach lebt. Bei den Christen hat man mehr das Gefühl, die Armut/Besitzlosigkeit sei eine Bestrafung/ein Leidensweg, den der sündige Mensch zu ertragen habe. Nicht wirklich attraktiv...

 

Kommt hinzu die Ehelosigkeit. Das ist ja im Grunde Etikettenschwindel, ehelos leben viele, aber eine Partnerschaft ist für die meisten Menschen ein elementarer und wichtiger Bestandteil des Lebens. Dass man darauf verzichten muss, um sich einer Aufgabe voll und ganz zu widmen, ist nicht einsichtig.

 

Zuletzt der Gehorsam. Wer dazu angehalten wurde, selbstständig zu denken, wird sich kaum überwinden können, das zu geloben. Außer er gibt gerne das Denken ab.

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Zuletzt der Gehorsam. Wer dazu angehalten wurde, selbstständig zu denken, wird sich kaum überwinden können, das zu geloben. Außer er gibt gerne das Denken ab.

Oder beim Verzicht auf das eigene Denken ist der Verzicht nicht wirklich groß. ;)

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Zuletzt der Gehorsam. Wer dazu angehalten wurde, selbstständig zu denken, wird sich kaum überwinden können, das zu geloben. Außer er gibt gerne das Denken ab.

Oder beim Verzicht auf das eigene Denken ist der Verzicht nicht wirklich groß. ;)

Klar....in dsen Augen dieses Users muss einer der Mönch wird offenbar blöd sein.

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Franciscus non papa

Ein Novize in Berlin: http://www.taz.de/RELIGION/!102742/

(Und ein Lob für die taz, daß sie nicht tendenziös berichtet.)

 

Hui, sogar im Kloster nehmen sie nur welche mit Abitur? B)

 

 

das gilt nur für priesteramtskandidaten, weil vor der weihe eben in der regel ein theologiestudium zu absolvieren ist, dazu wiederum ist die voraussetzung eben abitur.

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Franciscus non papa

Zuletzt der Gehorsam. Wer dazu angehalten wurde, selbstständig zu denken, wird sich kaum überwinden können, das zu geloben. Außer er gibt gerne das Denken ab.

Oder beim Verzicht auf das eigene Denken ist der Verzicht nicht wirklich groß. ;)

 

 

dann müssten allerdings die klöster ziemlich aus allen nähten platzen, allerdings werden AA's in der regel nicht aufgenommen. SCNR

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Die meisten lassen doch eh von Bild, taz, Welt oder ihrer Partei/Firma denken. Dabei gehört verpflichtend zu dieser Art des Gehorsams, dass man ihn "selbständiges, kritisches Denken" nennt.

bearbeitet von lara
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Was machen Ordensleute eigentlich am Sonntag?

 

Wochentags arbeiten sie außerhalb der Gebetszeiten und sonntags haben sie Freizeit? Weiß da jemand Bescheid?

 

(Für diese Frage wollte ich keinen neuen Thread aufmachen, wenn es einen gibt, wo sie besser hinpasst, kann gern verschoben werden.)

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Was machen Ordensleute eigentlich am Sonntag?

 

Wochentags arbeiten sie außerhalb der Gebetszeiten und sonntags haben sie Freizeit? Weiß da jemand Bescheid?

 

(Für diese Frage wollte ich keinen neuen Thread aufmachen, wenn es einen gibt, wo sie besser hinpasst, kann gern verschoben werden.)

 

Für viele Ordensleute (gilt insbesondere für die die in der Krankenpflege tätig sind) geht es mW am Sonntag genau so weiter wie an Werktagen, außer dass es vielleicht etwas besseres Essen gibt.

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Was machen Ordensleute eigentlich am Sonntag?

 

Wochentags arbeiten sie außerhalb der Gebetszeiten und sonntags haben sie Freizeit? Weiß da jemand Bescheid?

 

(Für diese Frage wollte ich keinen neuen Thread aufmachen, wenn es einen gibt, wo sie besser hinpasst, kann gern verschoben werden.)

 

 

Kommt drauf an:

 

Zum einen sind oft die Gebetszeiten und die gemeinschaftlichen Vewranstaltungen am Sonntag ausführlicher als an den Werktagen und zum anderen gibt es insbesondere für die Ordensprieser oft Aushilfen in der Pfarrseelsorge zu erledigen. Ja, und dann haben Odensleute tatsächlich auch Freizeit am Sonntag zum lesen, Wandern, Radfahren, Musizieren, Sport machen usw...

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Kommt drauf an:

 

Zum einen sind oft die Gebetszeiten und die gemeinschaftlichen Vewranstaltungen am Sonntag ausführlicher als an den Werktagen und zum anderen gibt es insbesondere für die Ordensprieser oft Aushilfen in der Pfarrseelsorge zu erledigen. Ja, und dann haben Odensleute tatsächlich auch Freizeit am Sonntag zum lesen, Wandern, Radfahren, Musizieren, Sport machen usw...

Merci

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Prinzipal 8 Fuss
Es war zu früheren Zeiten oft so, dass in den Großfamilien ein Kind in den Orden musste, meist wurde es nicht gefragt sondern sozusagen für die Familie und den Glauben geopfert. Ob das der rechte Weg war sei dahingestellt.

 

Dazu kam, dass viele, vor allem Frauen in die Klöster flüchteten, kein Wunder bei den noch vor 120 Jahren herrschenden Einstellungen zur Frau.

 

Dem Glauben geopfert, das klingt jetzt härter als es wahrscheinlich ist. Man sollte die Sache vielleicht anders sehen. Dass jeder Mensch wirtschaftlich und aufgrund seines Standes in der Lage ist eine Familie zu Gründen, das ist sicherlich erst eine Entwicklung der vergangenen beiden Jahrhunderte. Und je nach Gegend findet man noch Mitte des 20. Jahrhunderts soziale Strukturen vor, die es nicht jedem Mann ermöglicht haben zu heiraten. Oder - drücken wir es mal passender und direkter aus - überhaupt näheren Kontakt mit einer Frau zu bekommen. (Nein, das ist jetzt nicht nur auf Sex bezogen!).

 

Ich hoffe, dass ich mit meiner Verallgemeinerung nicht sehr weit daneben liege, aber wenn man sich mal abgeschieden ländliche Klöster anschaut, fällt auf, dass diese immer einen gewissen Stamm von einfachen Brüdern aus der näheren Umgebung hatten. Noch für die Generation meines Vaters (*1939 und in einem kleinen ländlichen Dorf aufgewachsen) gilt, dass noch eine gewisse Zahl von Leuten nie über einen Wirkungskreis von 30km hinausgekommen sind. Wenn es dann mal weiter weg ging. bzw. geht, dann mit Leisereiter und durchorganisierter Busreise.

 

Von diesen ganzen Diskussionen über Berufungen halte ich daher nicht viel. Kloster war bis vor einigen Jahrzehnten schlicht und einfach ein lohnenswerte Lebensperspektive vor Ort. Ob ich jetzt unverheiratet als Knecht oder als unverheirateter Onkel auf dem Hof meines Bruders tagein tagaus hart arbeite und keine Frau abbekomme oder ob ich ins Kloster gehe: Eines ist sicher - im Kloster war man dauerhaft gut unter. Man hatte sein Bett, ein Dach über dem Kopf und immer was zu beißen.

bearbeitet von Prinzipal 8 Fuss
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Wir haben mit Freunden die Frage diskutiert, woher der Mangel an Nachwuchs in den Klöstern kommt. Vielleicht liegt der Mangel an Nachwuchs in der Entwicklung unserer Zivilisation (so sie denn eine ist?) begründet. Es war zu früheren Zeiten oft so, dass in den Großfamilien ein Kind in den Orden musste, meist wurde es nicht gefragt sondern sozusagen für die Familie und den Glauben geopfert. Ob das der rechte Weg war sei dahingestellt.Dazu kam, dass viele, vor allem Frauen in die Klöster flüchteten, kein Wunder bei den noch vor 120 Jahren herrschenden Einstellungen zur Frau.So stellt sich die Frage, ob wir die Klöster in ihrer alten Form brauchen, ob die Aufgaben heute nicht auch von anderen Menschen geleistet werden können. Ob Mensch im Kloster die Fülle des Lebens finden kann?? Pierre, der darunter etwas anderes versteht.

 

Wenn die Klöster erfolgreich sein wollen, müssen sie gut begründen können, warum ein Mensch ins Kloster gehen sollte. Ein Grund für den Erfolg von Klöstern in den armen Ländern der Welt ist wahrscheinlich, dass mann oder insbesondere frau in einem Kloster besser leben kann als in einer unglücklichen Lebensumwelt. Hinzu kommt, dass in den ärmeren Ländern der Welt der Glaube allgemein stärker ist als in der hochentwickelten westlichen Welt.

 

Der tiefere Sinn eines Klosters liegt aber nicht in dem besseren weltlichen Leben, sondern im schnelleren spirituellen Wachstum. Und gerade hier gibt es große Unklarheit bei den Kirchen. Bei den evangelischen Kirchen herrscht die Auffassung vor, dass alles aus Gnade kommt. Man kann für sein spirituelles Wachstum nichts tun außer beten. Bei einer solchen Sicht sind Klöster sinnlos und wurden auch konsequent abgeschafft. Bei den Katholiken gibt es aber die Ansicht, dass man viel für seine spirituelle Entwicklung tun kann. Wenn man durch ein Klosterleben schneller zu Gott kommen und höher aufsteigen kann, dann macht ein Kloster Sinn.

 

Aus meiner Sicht ist der tiefere Sinn des Lebens das innere und nicht das äußere Glück. Das äußere Glück erreicht man durch viel Konsum, Karriere, Sex und äußeren Reichtum. Das innere Glück entwickelt man durch spirituelle Übungen. Dann kann man eines Tages zur Vollkommenheit gelangen, ein Heiliger, ein Erleuchteter werden. Man lebt im Licht, in Gott, im inneren Frieden, in einem unermesslichen Glück und in der umfassenden Liebe. Das ist die wahre Fülle des Lebens. Das ist die wahre Nachfolge von Jesus. Wir werden christusgleich. Wir erhalten als Belohnung für unser spirituelles Bemühen die Früchte des Geistes (Paulus).

 

Wenn wir uns auf der Erde spirituell weit entwickelt haben, werden wir die Früchte davon auch im Jenseits ernten. Wir werden spirituell weit aufsteigen. Wir werden neben oder bei Gott sitzen. Wir werden in das Licht Gottes gelangen. Es gibt verschiedene Bereiche im Jenseits. Wir haben durch unser spirituelles Üben auf der Erde die Möglichkeit in die höchsten Bereiche aufzusteigen. Wenn wir das wissen, dann entsteht die Motivation für ein spirituelles Leben als Mönch oder Nonne.

 

Der Weg des spirituellen Aufstiegs wurde durch die christlichen Wüstenväter genau erforscht. Sie sind die Grundlage der christlichen Klöster. Leider haben die meisten Klöster in der Folgezeit das Wissen um den erfolgreichen spirituellen Weg verloren und sich auf ein äußerlich angenehmes Klosterleben, auf die Sozialarbeit oder auf oberflächliche Rituale konzentriert. Es fehlten insbesondere die erleuchteten Meister, die immer wieder den Weg des effektiven Übens weisen können.

 

Damit die Klöster wieder viele Mitglieder bekommen, sollten sie sich auf diese Grundsätze besinnen. Sie sollten sich einen charismatischen und erleuchteten Abt suchen, der viele Menschen spirituell inspirieren kann.

bearbeitet von Mystiker
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Ob ich jetzt unverheiratet als Knecht oder als unverheirateter Onkel auf dem Hof meines Bruders tagein tagaus hart arbeite und keine Frau abbekomme oder ob ich ins Kloster gehe: Eines ist sicher - im Kloster war man dauerhaft gut unter. Man hatte sein Bett, ein Dach über dem Kopf und immer was zu beißen.

 

:daumenhoch:

 

meint

Petrus,

dessen Lieblingsregister immer noch die vox humana ist.

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Das innere Glück entwickelt man durch spirituelle Übungen.

klingt gut.

 

Du scheinst Dich da wohl auszukennen. nachgefragt: wie geht das, so ganz praktisch (so für Doofe, wie mich)?

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Aus meiner Sicht ist der tiefere Sinn des Lebens das innere und nicht das äußere Glück. Das äußere Glück erreicht man durch viel Konsum, Karriere, Sex und äußeren Reichtum. Das innere Glück entwickelt man durch spirituelle Übungen. Dann kann man eines Tages zur Vollkommenheit gelangen, ein Heiliger, ein Erleuchteter werden. Man lebt im Licht, in Gott, im inneren Frieden, in einem unermesslichen Glück und in der umfassenden Liebe. Das ist die wahre Fülle des Lebens. Das ist die wahre Nachfolge von Jesus. Wir werden christusgleich. Wir erhalten als Belohnung für unser spirituelles Bemühen die Früchte des Geistes (Paulus).

 

Na ja, ich konzentriere mich da eher auf das äußere Glück, wobei ich mich grundsätzlich auf das Machbare beschränke. Mit Einbildungen, gleich welcher Art, kann ich nichts, aber überhaupt nichts, anfangen.

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Sinn des Lebens und wer bist Du eine tiefgründige Frage?

Auf die Schnelle würde ich sagen der Sinn des Lebens ist immer tiefere

Gemeinschaft mit Jesus bekommen.

Und wer bin ich ?Der so wie mich Gott schon vor der Erschaffung der

Erde ausgedacht hat ,auf der Suche nach seiner göttlichen Vorgabe.

Was bedeutet Mystik?

Unter Mystik verstehe ich Gottesbegegnungen stimmt das ?

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