Anstrengende Tour zu Armut, Elend und Glaubenskrise

[josberens]

Sollten wir Katholiken da nicht endlich aus dem Schlaf der Sicherheit erwachen???

 

Vielleicht solltest Du mal aus Deinem Wahn erwachen, den Grund aller Unbill "in Rom" zu suchen und andere Katholiken im "Schlaf der Sicherheit" zu wähnen.

 

Die in Brasilien erfolgreichste Freikirche (Igreja Universal do Reino de Deus) treibt übrigens massenhaft Dämonen aus. Das funktioniert in einem Land recht gut, in dem viele Menschen, die als Katholiken gezählt werden, einer synkretistischen Religon anhängen, die Du nicht als katholisch erkennen würdest. Der Gründer ist ein ehemaliger Lotterieverkäufer, und der kommt finanziell mit seiner Freikirche nicht schlecht weg und residiert jetzt in New York.

 

Nicht "der katholischen Kirche" werden solche Freikirchen gefährlich, sondern den Menschen, die ihnen zu- (und oftmals bald wieder weg-)laufen.

Ich würde lieber die Realität sehen und nicht darauf hoffen, daß die einmal weg gelaufenen bald wieder reumütig zurück kommen. Im Moment sieht es es jedenfalls überhaupt nicht danach aus. Wir sollten besser das Weglaufen zu verhindern versuchen. Es spielt da auch keine Rolle, ob der Gründer ein Lotterieverkäufer war sondern darauf wie man den Menschen das Evangelium verkündet und wie man es selbst verkörpert.

 

Josef

 

Josef

[Alice]

Ich würde lieber die Realität sehen und nicht darauf hoffen, daß die einmal weg gelaufenen bald wieder reumütig zurück kommen.

 

Du kennst die Realität in Brasilien überhaupt nicht, sondern denkst sie Dir mit Deiner europäischen Brille zurecht. Von "hoffen", dass die Davongelaufenen wieder "reumütig zurück kommen", habe ich kein Wort gesagt. Das hast Du Dir völlig unberechtigt hinzugedacht.

Diese Menschen waren schon vorher nicht fest in dem katholischen Glauben verwurzelt, in dem wir aufgewachsen sind, und selbstverständlich kehren sie nicht "reumütig zurück", sondern sie versinken in Hoffnungslosigkeit.

Wir sollten besser das Weglaufen zu verhindern versuchen.

 

Wie denn? Ein großer Teil jener Armen, die es in die Großstädte spült, spült es eben auch in die Arme der Freikirchen in diesen Großstädten. Den massenhafte Zuzug von Menschen vom Land in die Großstädte nennt man übrigens "Landflucht", und die hat es bei uns auch mal gegeben (einschließlich der Entwurzelung und religiösen Entfremdung), nur ist Deutschland kein derart riesiges Land wie Brasilien und sind die ökonomischen Rahmenbedingungen heute noch einmal andere.

 

Es spielt da auch keine Rolle, ob der Gründer ein Lotterieverkäufer war sondern darauf wie man den Menschen das Evangelium verkündet und wie man es selbst verkörpert.

 

Red' doch keinen derartigen Stuß daher. Selbstverständlich spielt der Hintergrund der Sektengründer eine Rolle.

bearbeitet 11. Mai 2007 von Alice

[josberens]

Ich würde lieber die Realität sehen und nicht darauf hoffen, daß die einmal weg gelaufenen bald wieder reumütig zurück kommen.

 

Du kennst die Realität in Brasilien überhaupt nicht, sondern denkst sie Dir mit Deiner europäischen Brille zurecht. Von "hoffen", dass die Davongelaufenen wieder "reumütig zurück kommen", habe ich kein Wort gesagt. Das hast Du Dir völlig unberechtigt hinzugedacht.

Diese Menschen waren schon vorher nicht fest in dem katholischen Glauben verwurzelt, in dem wir aufgewachsen sind, und selbstverständlich kehren sie nicht "reumütig zurück", sondern sie versinken in Hoffnungslosigkeit.

Wer von uns die Realität in Brasilien besser kennt soll mal dahin gestellt bleiben. Ist Dir denn auch bekannt, daß in den letzten Jahren jeder Vierte Katholik sich dort von der kath. Kirche abgewandt hat um anderwo mehr Gottesnähe zu erfahren? Das ist doch Fakt und nicht zu leugnen und der Trend geht zur Zeit weiter.

 

Josef

[Alice]

Ist Dir denn auch bekannt, daß in den letzten Jahren jeder Vierte Katholik sich dort von der kath. Kirche abgewandt hat um anderwo mehr Gottesnähe zu erfahren? Das ist doch Fakt und nicht zu leugnen und der Trend geht zur Zeit weiter.

 

Ach, hast Du jeden vierten abgewanderten Katholiken nach seinen Gründen gefragt? Das "mehr Gottesnähe erfahren" will ich doch ein bisschen in Frage stellen. Das hast Du Dir in oberflächlichen Zeitungsberichten zusammengelesen, ich halte es für eine fromme Floskel. Die Hoffnung auf die Erfüllung der kurzfristigen Heilsversprechungen zahlreicher Freikirchen "dürften" (um mal mit Deinen Worten zu sprechen) da auch eine Rolle gespielt haben. - Meine Nachbarin ist übrigens Brasilianerin, die eine ganze Reihe von zur Zeit in Deutschland lebenden Brasilianern um sich schart. Sie selbst hat zwar gemeint, dass sie "katholisch" sei, als sie hierher kam, wusste aber nicht, wie sie katholisch geworden ist. Das "überwiegend katholische" Brasilien ist m.E. zum Teil ein Mythos. Wie wird denn in Brasilien die Religionszugehörigkeit statistisch erfaßt? Gibt es Melderegister, die die Konfessionszugehörigkeit ausweisen? Lohnsteuerkarten? Gibt es kirchliche oder staatliche Einrichtungen, die Kirchenaustrittserklärungen bearbeiten?

bearbeitet 11. Mai 2007 von Alice

[Udalricus]

Versuche mit Strenge zu missionieren dürften eher ruinieren. Brasilien läßt da in macher Hinsicht grüßen.

Nochmal dazu: gerade die Freikirchen haben aber ein missionarisches Konzept, das Strenge mit einschließt.

Sie scheinen aber offenbar unserer kath. Kirche gegenüber im Vorteil zu sein, was der große Zulauf doch eindeutig beweist. Da es sich hier auch um eine christliche Religion hadelt, könnten sie uns Katholiken, wenn wir nicht umdenken aber ganz schnell zur Gefahr werden. Der weltweite Zustrom müßte uns doch beunruhigen. Ein Trost mag da vielleicht sein, daß es sich hierbei auch um Christen handelt.

 

Josef

Ich bin sicher, Josberens unterstützt die Positionen der meisten Freikirchen, die ja gegenüber der katholischen Kirche so im Vorteil sind, als da wären:

Ablehnung von Homosexualität, vorehelichem Geschlechtsverkehr, Abtreibung und Ehebruch. Außerdem ein kreationistisches WEltbild und sehr wörtliches Bibelverständnis.

Hast du schon mal überlegt zu konvertieren?

[Alice]

Ich bin sicher, Josberens unterstützt die Positionen der meisten Freikirchen, die ja gegenüber der katholischen Kirche so im Vorteil sind, als da wären:

Ablehnung von Homosexualität, vorehelichem Geschlechtsverkehr, Abtreibung und Ehebruch. Außerdem ein kreationistisches WEltbild und sehr wörtliches Bibelverständnis.

Hast du schon mal überlegt zu konvertieren?

 

Aha, hier spricht ein Experte! Wie stehen denn die Pfingstkirchen zur praktizierten Homosexualität, zu ausserehelichem Geschlechtsverkehr und Abtreibung?

bearbeitet 11. Mai 2007 von Alice

[josberens]

Versuche mit Strenge zu missionieren dürften eher ruinieren. Brasilien läßt da in macher Hinsicht grüßen.

Nochmal dazu: gerade die Freikirchen haben aber ein missionarisches Konzept, das Strenge mit einschließt.

Sie scheinen aber offenbar unserer kath. Kirche gegenüber im Vorteil zu sein, was der große Zulauf doch eindeutig beweist. Da es sich hier auch um eine christliche Religion hadelt, könnten sie uns Katholiken, wenn wir nicht umdenken aber ganz schnell zur Gefahr werden. Der weltweite Zustrom müßte uns doch beunruhigen. Ein Trost mag da vielleicht sein, daß es sich hierbei auch um Christen handelt.

 

Josef

Ich bin sicher, Josberens unterstützt die Positionen der meisten Freikirchen, die ja gegenüber der katholischen Kirche so im Vorteil sind, als da wären:

Ablehnung von Homosexualität, vorehelichem Geschlechtsverkehr, Abtreibung und Ehebruch. Außerdem ein kreationistisches WEltbild und sehr wörtliches Bibelverständnis.

Hast du schon mal überlegt zu konvertieren?

Ich unterstütze alles was wirklich christlich und mit dem Evangelium zu begründen ist, bin aber sehr skektisch bei von Menschen geschaffenem Beiwerk.

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

[sternchen]

Versuche mit Strenge zu missionieren dürften eher ruinieren. Brasilien läßt da in macher Hinsicht grüßen.

Nochmal dazu: gerade die Freikirchen haben aber ein missionarisches Konzept, das Strenge mit einschließt.

Sie scheinen aber offenbar unserer kath. Kirche gegenüber im Vorteil zu sein, was der große Zulauf doch eindeutig beweist. Da es sich hier auch um eine christliche Religion hadelt, könnten sie uns Katholiken, wenn wir nicht umdenken aber ganz schnell zur Gefahr werden. Der weltweite Zustrom müßte uns doch beunruhigen. Ein Trost mag da vielleicht sein, daß es sich hierbei auch um Christen handelt.

 

Josef

Ich bin sicher, Josberens unterstützt die Positionen der meisten Freikirchen, die ja gegenüber der katholischen Kirche so im Vorteil sind, als da wären:

Ablehnung von Homosexualität, vorehelichem Geschlechtsverkehr, Abtreibung und Ehebruch. Außerdem ein kreationistisches WEltbild und sehr wörtliches Bibelverständnis.

Hast du schon mal überlegt zu konvertieren?

Ich unterstütze alles was wirklich christlich und mit dem Evangelium zu begründen ist, bin aber sehr skektisch bei von Menschen geschaffenem Beiwerk.

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

 

Ich glaube ich habe hier das nötigste geschrieben

[Franciscus non papa]

nö - du hast überflüssigerweise rumsalbatert.

[sternchen]

nö - du hast überflüssigerweise rumsalbatert.

 

Papst gegen bedingungsloses Profitstreben

 

Einige unter uns werden sehr überrascht sein dass sich Papst Benedikt XVI. in dieser deutlichen Sprache gegen einen ausgeprägten Wirtschaftsliberalismus wendet.

[Mariamante]

Ich bin sicher, Josberens unterstützt die Positionen der meisten Freikirchen, die ja gegenüber der katholischen Kirche so im Vorteil sind, als da wären:

Ablehnung von Homosexualität, vorehelichem Geschlechtsverkehr, Abtreibung und Ehebruch. Außerdem ein kreationistisches WEltbild und sehr wörtliches Bibelverständnis.

Hast du schon mal überlegt zu konvertieren?

 

Aha, hier spricht ein Experte! Wie stehen denn die Pfingstkirchen zur praktizierten Homosexualität, zu ausserehelichem Geschlechtsverkehr und Abtreibung?

Du hast den Scherz- bzw. Ironiemodus übersehen..... bearbeitet 14. Mai 2007 von Mariamante

[wolfgang E.]

Ich bin sicher, Josberens unterstützt die Positionen der meisten Freikirchen, die ja gegenüber der katholischen Kirche so im Vorteil sind, als da wären:

Ablehnung von Homosexualität, vorehelichem Geschlechtsverkehr, Abtreibung und Ehebruch. Außerdem ein kreationistisches WEltbild und sehr wörtliches Bibelverständnis.

Hast du schon mal überlegt zu konvertieren?

 

Aha, hier spricht ein Experte! Wie stehen denn die Pfingstkirchen zur praktizierten Homosexualität, zu ausserehelichem Geschlechtsverkehr und Abtreibung?

Du hast den Scherz- bzw. Ironiemodus übersehen.....

Woran sollte der bemerkbar sein? An der hohnlachenden "liebevollen" Frage nach der Konversion?

[Konrad]

Der Papst hat bei seinen Besuch in Brasilien grundlegende Fundamente gesetzt auf diesen Fundamenten die sich gegen bedingungsloses Profitstreben und einen ausgeprägten Wirtschaftsliberalismus aussprechen die Verkündigung der christlichen Lehre in der Gesamtheit des Heilswerks verkündet werden kann.

 

Das die Teilnehmerzahl an den Gottesdienst etwas niederer als angekündigt ausfiel ist auf das einige Tage zuvor ausgebrochene Dengue-Fieber zurück zuführen. Im Fazit war der Besuch des Papstes ein Hoffnungszeichen für die Menschen in Brasilien und der ganzen katholischen Welt.