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Heiligendamm


Clown

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Man hätte die paar einwohner für kurze zeit evakuieren können und die bundesmarine hätte im rahmen eines manövers die insel absichern können.

 

Genau. Unser Land ist zu unsicher für eine solche Veranstaltung und wir akzeptieren es. Das Abwehren von Verbrechern ist staatliche Willkür und mit Vorgehensweisen von Diktaturen vergleichbar.

 

Wunderbar.

 

[REM]Dies ist Zynismus[/REM]

Wenn diese "Veranstaltung" aus irgendwelchen Gründen in dieser Form sinnvoll und nötig wäre, hättest Du recht. Aber ein solches Brimborium, damit uns der schießwütige Cowboy mal wieder besuchen kann, kotzt mich an.

 

Das ganze G8-Treffen (der Name "Gipfel" ist peinlich) ist eine Provokation. man könnte diesen Quatsch besser, schneller und viel billiger als Telefonkonferenz abwickeln. Und eine Reihe von I****** nutzt diese Provokation für private Kriegsspielchen, und schadet dabei den Demonstranten mehr als dem Staatsapperat.

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Wo habe ich denn in meinem Posting der Gewalt das Wort geredet, wie Du es mir mit Deinem "Nein" unterstellst? Was Du als Märchen von der strukturellen Gewalt" bezeichnest, so sind das Sachzwänge der irrealen Wirklichkeit kapitalistisch/neoliberaler Ökonomie ...

 

 

Schwaaaafel.....

 

Es gibt ganz andere Sachzwänge:

 

 

Du kennst doch folgende Geschichte:

 

Ein asiatischer und ein afrikanischer Potentat - beide bestechlich bis zum Überlaufen - treffen sich und unterhalten sich über die Besonderheiten ihrer Politik. Dabei beschließen sie, sich gegenseitig in ihren Ländern zu besuchen.

 

Der Afrikaner kommt nach Asien, besucht seinen Kollegen. Und der erläutert: "Schau mal dahinten, die Autobahn. Hat 200 Millionen gekostet, bei mir sind davon 20 Millionen hängen geblieben. Gut, nicht?

 

...

 

Dann kommt der Asiat nach Afrika, dort sagt der afrikanische Potentat:

"Schau mal dort hin, die Autobahn...." - "moment", unterbricht der Asiat, "da ist doch keine Autobahn..." - "hat 100 Millionen gekostet", sagt der Afrikaner, "und 100 Millionen sind bei mir hängen geblieben".

 

 

- Viele Afrikaner (sorry, wenn ich immer wieder auf diesen Kontinent zurückkomme, mit dem bin ich aber seelisch verbunden) sind nicht in der Lage, vernünftig Landwirtschaft zu betreiben. Keine Rücklagen für schlechte Zeiten, keine vernünftigen Felder, keinerlei Einsicht darüber, was Landbau heißt. Winzige Felder, die ihre Familien gerade so ernähren, wenn keine Missernten kommen.

 

Schon mal darüber nachgedacht, was passieren würde, wenn bei uns ein Hirte seine Rinderherde über ein erntereifes Feld treiben würde? Nicht? Bizarr? Überhaupt nicht bizarr z.B. in Sambia. Dort ist das normal, und wenn sich der Besitzer des Feldes wehrt, wird er, wenn er Glück hat, verprügelt und wenn er Pech hat, mit einem Keulchen oder einer Wumme terminiert. Weil der Boden gehört allen und Zäune sind was widerlich koloniales.

 

Oder schauen wir mal nach Kenia: Der dort über alle Maßen verehrte Jomo Kenyatta - seine Leistungen bei der Gründung des Staates Kenia seien ihm unbenommen - hat so unglaublich einseitig seine eigene Bevölkerungsgruppe bevorzugt, dass es massive Spannungen im gerade entstandenen Land gegeben hat.

 

Oder schauen wir uns mal Kabila an - nee, lieber nicht. Da könnt es einem übel werden.

 

Der senile Verrückte in Simbabwe, der gerade eben denkt, er könne so einfach alle weißen Farmer des Landes verweisen, hat immer noch - zumindest bei diesen Aktionen - viele Einwohner hinter sich. Pech nur, dass die weißen Farmer Arbeitgeber waren und jetzt keiner mehr den Boden bestellt. Tja.

 

Oder wie ist das in Namibia, einem Staat, den ich bisher für einigermaßen rechtssicher gehalten habe? Dort werden inzwischen auch weiße Siedler enteignet, gegen lächerliche Entschädigungen. Zufälligerweise im Umfeld von Windhuk, der Hauptstadt? Wer da glaubt, das erfolge wegen einer "Gerechtigkeit", mag es denken. Ich denke anders.

 

Alles hausgemacht.

 

In Tansania, einem Land, auf dem meine Hoffnung für Afrika ruht, hat man zwar ein sehr vernünftiges und für afrikanische Verhältnisse geradezu paradiesisches Regierungssystem, nur wollen es die Leute dort nicht. Und so ist es nun passiert, dass im Zweifelsfalle Clanrechte über der Verfassung stehen - im Erbrecht (deswegen erben Witwen nichts), im Strafrecht (deswegen ist Selbstjustiz kein Straftatbestand). Der Staat schafft es nicht, seine Staatsmacht durchzusetzen.

 

Übel.

 

Oder: Kenia und Äthiopien streiten sich seit Jahren um die Grenze und verbraten dabei furchtbar viel Geld. Man hats ja. Dass zumindest Äthiopien eines der ärmsten Länder Afrikas ist, scheint egal zu sein.

 

Wenn wir das alles beseitigt haben, können wir darüber reden, wie die Entwicklungsländer schnell und zuverlässig den Subventionen für Agrarprodukte den Garaus machen können.

 

Jetzt machen es die Afrikaner richtig: Sie öffnen sich dem freien Markt und verhandeln - erstmals auf Augenhöhe - um Kredite und Investitionsmittel. Mit den Chinesen. Vielleicht wirds jetzt besser.

 

>Gewalt ist kein erlaubtes oder auch nur sinnvolles Mittel<

 

Siehst Du das auch für staatliche Sicherheitsorgane gültig?

 

Nein. Der Staat hat das Gewaltmonopol im Rahmen des geltenden Rechts zum Erhalt der Sicherheit im Land. zu sonst nichts. Nicht dazu, politische Ziele durchzusetzen.

 

Aber ich vermute mal, Deine Frage war theoretisch gestellt.

bearbeitet von Lothar1962
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Wenn wir das alles beseitigt haben, können wir darüber reden, wie die Entwicklungsländer schnell und zuverlässig den Subventionen für Agrarprodukte den Garaus machen können.

 

Wie sollen denn die Entwicklungsländer den Subventionen, die die G8 Staaten für ihre Agrarprodukte leisten, die dann in diese Länder exportiert werden, den Garaus machen?

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- Viele Afrikaner (sorry, wenn ich immer wieder auf diesen Kontinent zurückkomme, mit dem bin ich aber seelisch verbunden) sind nicht in der Lage, vernünftig Landwirtschaft zu betreiben. Keine Rücklagen für schlechte Zeiten, keine vernünftigen Felder, keinerlei Einsicht darüber, was Landbau heißt. Winzige Felder, die ihre Familien gerade so ernähren, wenn keine Missernten kommen.

 

Das erinnert mich an was:

 

»Übrigens ist feuchte Wärme dem starken Wuchs der Tiere überhaupt beförderlich, und kurz, es entspringt der Neger, der seinem Klima wohl angemessen, nämlich stark, fleischig, gelenk, aber unter der reichlichen Versorgung seines Mutterlandes (!) faul, weichlich und tändelnd ist«

 

»Die Negers von Afrika haben von der Natur kein Gefühl, welches über das Läppische stiege. Herr Hume fordert jedermann auf, ein einziges Beispiel anzuführen, da ein Neger Talente gewiesen habe, und behauptet: daß unter den Hunderttausenden von Schwarzen, die aus ihren Ländern anderwärts verführt werden, obgleich deren sehr viele auch in Freiheit gesetzt werden, dennoch nicht ein einziger jemals gefunden worden, der entweder in Kunst oder Wissenschaft, oder irgend einer ändern rühmlichen Eigenschaft etwas Großes vorgestellt habe, obgleich unter den Weißen sich ständig welche aus dem niedrigsten Pöbel empor schwingen [...] Die Schwarzen sind sehr eitel, aber auf Negerart, und so plauderhaft, daß sie mit Prügeln müssen auseinander gejagt werden« (Immanuel Kant)

 

Zitiert aus Schwarzbuch Kapitalismus.

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Wenn diese "Veranstaltung" aus irgendwelchen Gründen in dieser Form sinnvoll und nötig wäre, hättest Du recht. Aber ein solches Brimborium, damit uns der schießwütige Cowboy mal wieder besuchen kann, kotzt mich an.

 

Entschuldige mal: Der schießwütige Cowboy ist ein gewählter Staatschef und außerdem bin ich immer noch der Meinung, dass die internationale Politik nicht der Zustimmung im Einzelfall durch die Bevölkerung bedarf.

 

Kritik am Gipfel ist angebracht - wenn ich mich auch frage, wen man damit noch erreichen will. Die Meinungen sind bekannt, die Tatsache, dass eventuell sogar eine Mehrheit der Bevölkerung sehr kritisch ist, auch. Aber Kritik darf nicht verboten werden und wird sie auch nicht. Im Gegensatz beispielsweise zum Venezuela des Präsidenten Chavez.

 

Mit der Versammlungsfreiheit, das ist so eine Sache. Nun sieht man mal wieder, dass es tatsächlich ein Spannungsfeld zwischen Sicherheit und Versammlungsfreiheit gibt. Ich bin dafür, das zugunsten der Sicherheit zu entscheiden - denn versammeln kann man sich auch in ein paar km Entfernung.

 

Politiker, auch unbeliebte, haben das Recht, in ein anderes Land zu Besuch zu kommen, um dort zu tagen. Ansonsten fange ich gleich mal an, solche stammtischadaptierten Dampfplauderer wie Chavez ebenfalls auszuladen, sollten sie mal zu Besuch kommen wollen.

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Das erinnert mich an was:

.....

Zitiert aus Schwarzbuch Kapitalismus.

 

Mag sein, dass es Dich daran erinnert, kann ich nichts dafür.

 

Ich kann Dir folgendes empfehlen: Wenn Du es Dir leisten kannst, fliege mal nach Kenia und nach Tansania, oder meinetwegen auch nach Südafrika.

Wenn nicht, es gibt viel Literatur darüber.

 

Kauf Dir das Buch "Jenseits von Amerika" von Keith Richburg, einem afroamerikanischen Journalisten, der längere Zeit in Afrika war und von dort berichtet (und der das Verhältnis zwischen Weißen und Schwarzen in den USA beinahe als paradiesisch beschreibt im Gegensatz zum Umgang aller Menschen miteinander in Afrika - seine beiden Staaten mit Zukunft sind übrigens Tansania und Südafrika).

 

Besorge Dir Informationen vom Missionswerk Neuendettelsau über Tansania (der Newsletter nennt sich "Tansania-Informationen").

 

Und dann reden wir wieder drüber, wenn Du Deine Hausaufgaben gemacht hast.

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Wenn wir das alles beseitigt haben, können wir darüber reden, wie die Entwicklungsländer schnell und zuverlässig den Subventionen für Agrarprodukte den Garaus machen können.

 

Wie sollen denn die Entwicklungsländer den Subventionen, die die G8 Staaten für ihre Agrarprodukte leisten, die dann in diese Länder exportiert werden, den Garaus machen?

 

...

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Wie sollen denn die Entwicklungsländer den Subventionen, die die G8 Staaten für ihre Agrarprodukte leisten, die dann in diese Länder exportiert werden, den Garaus machen?

 

Vielleicht dadurch, dass sie andere Produkte, die auf dem Weltmarkt verkaufbar sind, produzieren und gerne das Subventionsgeld der USA und der EU annehmen? Was meinst Du, wie schnell dann aussubventioniert ist?

 

Das geht halt leider nur dann, wenn man ein gewisses Maß an Diversifikation in der Wirtschaft hat. Und dazu braucht es Infrastruktur. Und dafür investiert kein Europäer. Dafür machen es jetzt die Chinesen - die wollen den Tansaniern ein absolut modernes Telefonnetz finanzieren und Lenovo-Volkscomputer für die Schulausbildung. Ganz ohne Gegenleistung, ganz ohne moralischen Zeigefinger. Einfach nur gegen Vertrag - "ihr investiert das Geld in dieser Weise, wir kontrollieren das und ihr zahlt nachher wieder zurück".

 

So gehts.

 

Und weißt Du, was ich von Entwicklungshelfern gehört habe ? "Die brauchen kein Telefon, die brauchen Traktoren und Pflüge". ....

 

 

Ich bin an einem Entwicklungshilfe-Projekt für Madagaskar beteiligt: Ich stelle ein (gering verzinsliches) Darlehen an eine Genossenschaft zur Verfügung, die dafür eine Kuh kauft. Die Kuh wird an einen Bauern verliehen, der das Nutzungsrecht an Milch und Kälbern hat. Er muss dafür eine Pacht bezahlen. Wenn er die Kuh vorsätzlich schlachtet und aufisst, muss er sie abkaufen, wenn die Kuh krankheitshalber eingeht, zahlt eine Versicherung das Kapital ohne Zinsen.

 

Nette Idee, haben die Franzosen erfunden. Ist für mich ein kleines Geschäft, von dem ich ein wenig und ein madagassischer Bauer sehr viel hat.

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Was für Produkte soll der Bauer, dem Du eine Kuh vorfinanziert hast und was für den dann wohl schon ein Fortschritt gegenüber dem winzigen Feld ist, dass ihn und seine Famile gerade so ernährt(?), denn auf dem Weltmarkt anbieten und wie soll das zu einer Einstellung der Subventionen auf Agrarprodukte durch die G8 Staaten beitragen?

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Es wäre mir neu, daß Steinewerfer im Zweifelsfall aufs Steinewerfen verzichten, weil sie womöglich außer George Dabbeljuh noch jemand anders treffen könnten.

 

Hallo abitibi,

 

was glaubst Du was ein Polizist denkt,

dessen Kamerad gerade einen Pflasterstein in Gesicht bekommen hat,

und schwer verletzt ins Krankenhaus kommt.

 

Hat der Freude über das ungezügelte "Demonstration"srecht?

 

Es ist sein verd**** Job, eben dieses Recht zu schützen und durchzusetzen ... obs ihm in dem Moment passt oder nicht.

 

Aber logisch, daß es ihm nicht gefällt, wenn die einen Kollegen die anderen Kollegen verletzen ... ein guter Teil der "gewaltbereiten Autonomen" dürfte sowieso auf der Gehaltsliste von Schäuble stehen, wie bei NPD & Co auch ... aber sowas fällt unter Kollateralschaden. Irgendwie müssen die grundrechtswidrigen Aktionen von Schäuble & Co ja legitimiert werden.

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Schäuble hat Randalierer in Genua bezahlt? Ich bin entsetzt...

 

Ob Schäuble die bezahlt hat, weiss ich nicht. Denkbar aber ist, dass "erfolgreiche Modelle" kopiert werden.

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Politiker, auch unbeliebte, haben das Recht, in ein anderes Land zu Besuch zu kommen, um dort zu tagen. Ansonsten fange ich gleich mal an, solche stammtischadaptierten Dampfplauderer wie Chavez ebenfalls auszuladen, sollten sie mal zu Besuch kommen wollen.

Klar haben sie das Recht. Aber deshalb müssen sie es nicht dauernd in Anspruch nehmen (Bushs Grilleinladung bei Angie war schon teuer genug).

Ich habe auch das Recht vom Henninger Turm zu springen. Mache ich aber auch nicht.

 

Es ist doch nicht so, dass die Herren Staatschefs sich nur und ausschließlich in einer Achterrunde in Heiligendamm unterhalten können. Selbst Bush wird in der Lage sein ein Telefon zu bedienen. Das ist doch alles gar nicht nötig.

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Was für Produkte soll der Bauer, dem Du eine Kuh vorfinanziert hast und was für den dann wohl schon ein Fortschritt gegenüber dem winzigen Feld ist, dass ihn und seine Famile gerade so ernährt(?), denn auf dem Weltmarkt anbieten und wie soll das zu einer Einstellung der Subventionen auf Agrarprodukte durch die G8 Staaten beitragen?

 

 

Och - da gibt es viele Möglichkeiten:

 

Der. dem ich das Zebu vorfinanziert habe, könnte beispielsweise damit seine Familie sehr preisgünstig mit gewissen Dingen ernähren, was er nicht könnte, gäbe es mein Geld (und die Kreditsicherung der Banque Paribas und eines Vereins) nicht.

 

Er könnte die Kuh an einen anderen Landwirt abgeben oder seiner Frau, für eine Nebenerwerbslandwirtschaft, und Autos anbieten. :angry: Ganz im Ernst: In fast allen armen Ländern der Welt gibt es Sonderwirtschaftszonen, wo preisgünstig gefertigt werden kann. Damit macht China Geld, damit macht Mexiko Geld, damit macht Indien Geld... - sag mir doch, warum damit nicht Afrika Geld macht... - warum wird praktisch nur in den nordafrikanischen, arabischen Ländern, in Tansania sowie in Südafrika vernünftig in Produktionskapital investiert?

 

Klar sind die Arbeitsbedingungen unter aller Sau - aber glaubst Du im Ernst, die seien "am Land" wirklich besser? Und schlechte Arbeitsbedingungen sprechen immer noch nicht gegen das Prinzip, höchstens gegen die beteiligten Leute.

 

Und die Tatsache, dass man sich normalerweise aus tausenden Bewerbungen die Leute aussuchen kann, zeigt die Attraktivität auf.

 

Wie das eine Auswirkung auf die Subventionen hat? Ja was haben die USA oder die EU denn davon, dass subventioniert wird? Meinst Du, die machen das weiterhin, wenn sie dabei nur noch Geld drauflegen? Was soll den ihr Vorteil sein? Den hat man doch nur so lange, wie man einen anderen Markt verdrängen kann. Wenn aber dieser andere Markt nicht mehr da ist, dann braucht man ihn auch nicht mehr zu verdrängen.

 

Sag mir eines: Wie soll ein afrikanischer Bauer, völlig unmotorisiert, auch nur ansatzweise mit den billigen Produktionsmöglichkeiten von den Niederlanden konkurrieren? Das ist ja innerafrikanisch schon ein Problem - ohne Schutzzölle geht da in einigen Ländern nichts mehr.

 

Man muss davon wegkommen, dass mit völlig unzureichenden Mitteln Produkte in den Markt geworfen werden, was nicht läuft.

 

Es ist mir schon klar, dass das nicht von heute auf morgen geht - aber immerhin sind die Länder bereits seit zig Jahren selbständig. Und wo ist die funktionierende Entwicklungshilfe, die auf die Entstehung von Produktionsstätten abzielt? Die ersten, die das tun, sind die Chinesen. Und die werden auch noch schräg angeschaut, von den Europäern, weil die Chinesen einfach Verträge machen und sich nicht in irgendwelche menschenrechtlichen Fragen einmischen.

 

Schauen wir doch mal, wo das hinführt. Sollte das Projekt "Chinesen investieren in Afrika" aufgehen, dann schaut es jedenfalls für die teilweise stark ideologiegeführte deutsche Entwicklungshilfe schlecht aus.

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Klar haben sie das Recht. Aber deshalb müssen sie es nicht dauernd in Anspruch nehmen (Bushs Grilleinladung bei Angie war schon teuer genug).

Ich habe auch das Recht vom Henninger Turm zu springen. Mache ich aber auch nicht.

 

Guter Vergleich. Du entscheidest, was Du tust. Und genauso ist es auch bei Angie und co, die sich nun mal treffen. Die werden schon wissen, warum sie das machen.

 

Es ist doch nicht so, dass die Herren Staatschefs sich nur und ausschließlich in einer Achterrunde in Heiligendamm unterhalten können. Selbst Bush wird in der Lage sein ein Telefon zu bedienen. Das ist doch alles gar nicht nötig.

 

Nein. Es ist auch nicht nötig, dass ich meinen Vater im 300km entfernten Stuttgart besuche, wir haben ja Telefon, sogar mit Kamera und kostenlos. :angry:

 

Das nächste Klassentreffen machen wir auch online, ist ne gute Idee.

 

Nicht, dass ich der Meinung wäre, man könnte da nicht manches auch durch moderne Technik ersetzen - aber die Notwendigkeit desselben sollte man doch schon den Leuten überlassen, die auch betroffen sind.

 

Wenn ich für eine freie Gesellschaft bin, dann muss ich auch zwangsläufig für freie Politiker sein, so lange man sich im Gesetz bewegt.

 

Wer bin ich denn, dass ich mir anmaße, bar jeglichen Wissens über den Gipfel darüber zu urteilen, ob sie das müssen oder nicht....

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Ja was haben die USA oder die EU denn davon, dass subventioniert wird? Meinst Du, die machen das weiterhin, wenn sie dabei nur noch Geld drauflegen? Was soll den ihr Vorteil sein? Den hat man doch nur so lange, wie man einen anderen Markt verdrängen kann. Wenn aber dieser andere Markt nicht mehr da ist, dann braucht man ihn auch nicht mehr zu verdrängen.

 

Sag mir eines: Wie soll ein afrikanischer Bauer, völlig unmotorisiert, auch nur ansatzweise mit den billigen Produktionsmöglichkeiten von den Niederlanden konkurrieren?

 

Die Erzeugerkosten für fast alle Agrarprodukte, die in der Europäischen Gemeinschaft erzeugt werden, liegen weit über dem Niveau der Weltmarktpreise. Deshalb sind diese nicht konkurrenzfähig. Um eine Überflutung des europäischen Marktes mit Billigimporten aus anderen Ländern zu verhindern, hat die EU den Schwellenpreis eingeführt. Ein Lieferant aus einem Nicht-EU-Land muss die Differenz zwischen dem Weltmarktpreis und dem Schwellenpreis als eine Art Zoll an die EU abführen. Diese Regelung wird als Abschöpfung bezeichnet. Nicht-EU-Ländern erschwert dies den Zugang zum europäischen Markt. Vor allem Entwicklungsländer sind von der Regelung betroffen. Auch die Verbraucher der EU-Länder sind betroffen, da sie höhere Preise als die des Weltmarktes bezahlen müssen.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinsame_Agrarpolitik_der_EU

 

Der Vorteil liegt also in der Erhaltung von Erwerbstätigkeit innerhalb der Agrarwirtschaft und damit in der Stabilisierung des "sozialen Frieden" durch Abschottung der Erzeuger von der wirtschaftlichen Realität des globalisierten Marktes.

bearbeitet von T0rst3n
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Ein Lieferant aus einem Nicht-EU-Land muss die Differenz zwischen dem Weltmarktpreis und dem Schwellenpreis als eine Art Zoll an die EU abführen.

 

Ach so, das meinst Du. Ja gut, Schutzzölle. Kann ich allemal nicht ausstehen.

 

Ob es so ist, dass die Landwirtschaft in der EU wirklich so teuer ist, weiß ich nicht. In Deutschland trifft das sicherlich zu - die kleinbäuerliche Landwirtschaft ist ein Relikt, was sich inzwischen von selbst langsam zerlegt, wenn ich den Zustand in meinem Dorf anschaue. Aus ehemals 17 Bauern sind bei gleicher Produktionsfläche 2 geworden und ich würde mich nicht wundern, wenn da nur einer übrigbleibt.

 

Aber das ist halt so: Wenn man nicht investiert, dann bleibt man zurück. Die hochtechnisierte Landwirtschaft in den Niederlanden oder auch in Neuseeland erfordert kaum Subventionen.

 

Klar ist das ein Teufelskreis - aber es ist ein Grundgesetz der Welt, dass man normalerweise immer zu einer optimalen Ausnutzung der Ressourcen gelangt. Warum soll das bei Bodenschätzen anders sein als bei der Arbeitskraft?

 

Wenn sich um die Äcker in Deutschland keiner kümmert, dann dämmert vielleicht einigen der Irrsinn kapitalistischer Globalisierung?

 

Das ganze Leben ist ein Irrsinn. Aber genau so, wie ich nicht zögern würde, meine erwirtschafteten Werte irgendwo anders hin zu transferieren, wo ich meine, dass man mit den begrenzten Ressourcen sparsamer umgeht (sprich - mehr Gewinne erwirtschaftet), so hat auch jedes Unternehmen das Recht, dort zu produzieren, wo es billig ist.

 

Warum nicht bei der Landwirtschaft?

 

Einen Schutz davor würden nur Zölle bieten. Die Folge einer solchen Abschottungspolitik haben uns die "Versuchsanlagen" in Europas Osten gezeigt.

 

Ich finde keine Lösung, außer aktiv an der Marktwirtschaft mitzugestalten.

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Das ganze Leben ist ein Irrsinn. Aber genau so, wie ich nicht zögern würde, meine erwirtschafteten Werte irgendwo anders hin zu transferieren, wo ich meine, dass man mit den begrenzten Ressourcen sparsamer umgeht (sprich - mehr Gewinne erwirtschaftet), so hat auch jedes Unternehmen das Recht, dort zu produzieren, wo es billig ist.

 

Leben ist nicht Irrsinn sondern - gegebener - Sinn.

 

Der Irrsinn hat seine Ursache nicht im Leben, sondern im Verlust desselbigen. Das lässt einen Rückschluss zu, welcher Art das Leben ist, wenn etwas eigentlich lebendiges das Leben als Irrsinn empfindet, weil es den gegebenen Sinn nicht erfasst bzw. verloren hat.

 

Leben ist also ein geistiger Zustand, welcher die Regel ist und der keinen Tod sondern nur Ausnahmen vom Zustand kennt:

 

>meine erwirtschafteten Werte irgendwo anders hin zu transferieren, wo ich meine, dass man mit den begrenzten Ressourcen sparsamer umgeht (sprich - mehr Gewinne erwirtschaftet), so hat auch jedes Unternehmen das Recht, dort zu produzieren, wo es billig ist.<

 

Wo es düster ist ..

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Es wäre mir neu, daß Steinewerfer im Zweifelsfall aufs Steinewerfen verzichten, weil sie womöglich außer George Dabbeljuh noch jemand anders treffen könnten.

 

Hallo abitibi,

 

was glaubst Du was ein Polizist denkt,

dessen Kamerad gerade einen Pflasterstein in Gesicht bekommen hat,

und schwer verletzt ins Krankenhaus kommt.

 

Hat der Freude über das ungezügelte "Demonstration"srecht?

 

Es ist sein verd**** Job, eben dieses Recht zu schützen und durchzusetzen ... obs ihm in dem Moment passt oder nicht.

Wieso denn dieses? Gewalttätige Demos fallen nicht unter den Schutz des Art. 8 GG:

 

(1) Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln.

(2) Für Versammlungen unter freiem Himmel kann dieses Recht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes beschränkt werden.

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Es wäre mir neu, daß Steinewerfer im Zweifelsfall aufs Steinewerfen verzichten, weil sie womöglich außer George Dabbeljuh noch jemand anders treffen könnten.

 

Hallo abitibi,

 

was glaubst Du was ein Polizist denkt,

dessen Kamerad gerade einen Pflasterstein in Gesicht bekommen hat,

und schwer verletzt ins Krankenhaus kommt.

 

Hat der Freude über das ungezügelte "Demonstration"srecht?

 

Es ist sein verd**** Job, eben dieses Recht zu schützen und durchzusetzen ... obs ihm in dem Moment passt oder nicht.

Wieso denn dieses? Gewalttätige Demos fallen nicht unter den Schutz des Art. 8 GG:

 

(1) Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln.

(2) Für Versammlungen unter freiem Himmel kann dieses Recht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes beschränkt werden.

 

Und dass?

 

http://www.mykath.de/index.php?s=&show...st&p=919946

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Klar haben sie das Recht. Aber deshalb müssen sie es nicht dauernd in Anspruch nehmen (Bushs Grilleinladung bei Angie war schon teuer genug).

Ich habe auch das Recht vom Henninger Turm zu springen. Mache ich aber auch nicht.

 

Guter Vergleich. Du entscheidest, was Du tust. Und genauso ist es auch bei Angie und co, die sich nun mal treffen. Die werden schon wissen, warum sie das machen.

 

Es ist doch nicht so, dass die Herren Staatschefs sich nur und ausschließlich in einer Achterrunde in Heiligendamm unterhalten können. Selbst Bush wird in der Lage sein ein Telefon zu bedienen. Das ist doch alles gar nicht nötig.

 

Nein. Es ist auch nicht nötig, dass ich meinen Vater im 300km entfernten Stuttgart besuche, wir haben ja Telefon, sogar mit Kamera und kostenlos. :angry:

 

Das nächste Klassentreffen machen wir auch online, ist ne gute Idee.

 

Nicht, dass ich der Meinung wäre, man könnte da nicht manches auch durch moderne Technik ersetzen - aber die Notwendigkeit desselben sollte man doch schon den Leuten überlassen, die auch betroffen sind.

 

Wenn ich für eine freie Gesellschaft bin, dann muss ich auch zwangsläufig für freie Politiker sein, so lange man sich im Gesetz bewegt.

 

Wer bin ich denn, dass ich mir anmaße, bar jeglichen Wissens über den Gipfel darüber zu urteilen, ob sie das müssen oder nicht....

Muss ich Dir jetzt wirklich erklären, dass der Unterschied darin besteht, ob ich ein Treffen mit eigenem oder fremden Geld organisiere.

 

Die Merkel kann Bush zum Grillen einladen so oft sie will. Aber wenn sie dafür 25 Mio Euro benötigt, soll sie die gefälligst selbst bezahlen, oder Bush die Rechnung geben.

Aber so wie das läuft, zahlt doch jeder einzelne Bundesbürger für diesen Quatsch über 6 Euro dazu.

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