Franziskaner Geschrieben 17. Mai 2007 Melden Share Geschrieben 17. Mai 2007 Deine Argumentation ist nicht zwingend, und im letzten Satz zeigst du die Sollbruchstelle selbst auf:"Sie kann durch Ehebruch (...) sogar zerstört werden" Und damit ist dann Matthäus eben gerade mit der Unzuchtsklausel in sich schlüssig: Durch Unzucht wird die Ehe gebrochen, im wahrsten Sinne des Wortes auseinandergebrochen und ist damit zerstört. Werner Die Frage ist ja nicht, ob sie zerstört werden kann; dass es zerstörte Beziehungen gibt, steht ja außer Frage. Die Frage ist, ob sie wiederholt werden kann, ob ein von diesem Scheitern unbelasteter Neuanfang möglich ist. Und das würde ich, sowohl von meinem Schriftvertständnis her als auch nach meiner Lebenserfahrung, verneinen. Meiner Meinung nach werden heute nicht deshalb so viele Ehen geschieden, weil man von der Ehe zuviel erwartet, sondern weil man sich von der Scheidung zuviel erwartet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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