Jump to content

Antidogma


Erich

Recommended Posts

Dogmas

 

Ich gebe zu auch ich kann Dogma nicht sicher deklinieren (Dogma, Dogmas, Dogma, Dogma, Dogmen, Dogmen, Dogmen, Dogmen?), aber der Plural Nominativ von Dogma ist DOGMEN!

 

 

 

 

 

Eins mit Stern! Setzen! :angry::D:)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich gebe zu auch ich kann Dogma nicht sicher deklinieren (Dogma, Dogmas, Dogma, Dogma, Dogmen, Dogmen, Dogmen, Dogmen?), aber der Plural Nominativ von Dogma ist DOGMEN!

 

Jetzt fängt der hier noch an seine Dogmen über Dogmas zu verkünden.... Sowas ist Menschengemacht, das soll ein jeder nach seinem eigenen Gewissen handeln... Ich sowieso.

:angry:

 

Isch a' en näddes Beischbiel, so gahnz ohne Grundsäzter gäht allet nett irgendwie einfachlicher, wie dä Jupp datt suh mähnt, oda ?

bearbeitet von DasX
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Willst Du denn die Dogmas unserer kath. Kirche mit denen eines Fußballvereins vergleichen?

Ist das alles, was Dir zu Meckys Argumenten einfällt?

Ich habe mich doch nun wirklich deutlich genug zu dem Thema geäußert und möchte mir doch nicht erneuten den Vorwurf einhandeln, mich zu wiederholen. Ich stehe da voll und ganz hinter dem was ich dazu gesagt habe und habe dem im Moment auch nichts hinzuzufügen.

Also nochmals in Kurzform. Dogmen sind rein menschliche Meinungen uns Ansichten, ohne die geringste Garantie von oben.

 

Liebe Grüße

 

Josef

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Mykath.de Gemeinde,

 

ich gruesse Euch ganz herzlich aus Jerusalem, wo ich mich z.Z. mal wieder rumtreibe. Hier hat das Wort "Dogma" eine ganz besondere Bedeutung, denn Identitaet einer Person und auch Religion bedeutet auch immer "Abgrenzung" - fuer viele ein gar schrecklich Wort.

 

Aber, wenn ich der Erich bin, dann bin ich nicht der Sokrates oder der MAriamante. Ich grenze mich also von diesen ab. Das gleiche gilt fuer meinen Glauben: Als Christ bin ich kein Buddhist oder Moslem - wichtig, wenn man auf den Tempelberg will. Als Moslem kommt man dort leicht hin - als Christ nur unter erschwerten Bedingungen.

 

Heute morgen war ich in Betlehem. Da tauchten auf einmal Leute in weissen Gewaendern auf (Maenner und Frauen) und begannen mit einem Gottesdienst. Nachdem ich geklaert hatte, dass es liebe Katholen waren (Papa Benedikt war das Zauberwort, denn keiner konnte Englisch und ich nicht spanisch) hab ich dann auch an der Messe und Kommunion teilgenommen. Bei Maroniten, Kopten, Griechen oder Armeniern, die hier auch rumschwirren, waere das nicht so moeglich gewesen, da hab ich schon "Abgrenzung = nein, hier ihre Teilnahme nicht erwuenscht" erlebt. Find ich auch vollkommen korrekt.

 

Noch eine schoene Begebenheit: ich wohne hier im oestereichischen Hospiz und am ersten Abend war hier ein schoenes Konzert. Da lief ein Franziskanerpater rum, den ich von dem kath.de -Treffen damals in Duesseldorf her kannte (wg. verkruepelten Arm). Er hatte uns dorten durch das Kloster gefuehrt. Nun ich hab ihn angsprochen ...... und gleich gehen wir zusammen essen. Pater Robert ist ein dufter Typ.

 

Ok, das war ein Kurzbericht, weil sie hier auch einen kostenlosen Internetzugang haben. Morgen gehts nach Tiberias in die Casa Nova der Franziskaner _ auf Empfehlung von Pater Robert - und am Freitag wieder zurueck nach hause.

 

Gruss + Gottes Segen an alle

Erich

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also nochmals in Kurzform. Dogmen sind rein menschliche Meinungen uns Ansichten, ohne die geringste Garantie von oben.

Schön, das wissen wir inzwischen. Aber die Argumente Meckys gingen über diesen Punkt deutlich hinaus. Meckys Punkt war, in Kürze, dass ein katholischer Glaube ohne Dogmen inhaltlich leer wäre. (Und in dieser Beziehung ist die Kirche einem Hühnerzüchterverein gleich).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also nochmals in Kurzform. Dogmen sind rein menschliche Meinungen uns Ansichten, ohne die geringste Garantie von oben.

Schön, das wissen wir inzwischen. Aber die Argumente Meckys gingen über diesen Punkt deutlich hinaus. Meckys Punkt war, in Kürze, dass ein katholischer Glaube ohne Dogmen inhaltlich leer wäre. (Und in dieser Beziehung ist die Kirche einem Hühnerzüchterverein gleich).

Das dürfe doch einigermaßen unsinnig sein. Hält man sich amtskirchlich den für so klug und weise, daß man glaubt, Jesus da unter die Arme greifen zu müssen, weil seine Lehre scheinbar zu undeutlich und zu unvollständig war und glaubt man wirklich, daß sein Nachlaß nur durch die amtskirchliche, angebliche Vervollständigung, eine Chance habe?????

Ob das Gegenteil nicht der Fall sein könnte, und deutet die Entwicklung zur Zeit nicht schon immer mehr darauf hin?

Liebe Grüße

Josef

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hält man sich amtskirchlich den für so klug und weise, daß man glaubt, Jesus da unter die Arme greifen zu müssen, weil seine Lehre scheinbar zu undeutlich und zu unvollständig war und glaubt man wirklich, daß sein Nachlaß nur durch die amtskirchliche, angebliche Vervollständigung, eine Chance habe?????

Die Beispiele wurden Dir doch genannt: Wie ist das mit dem Mühlstein, wie ist das mit dem Auge, das man herausreißen soll, wie mit dem Feuer der Verdammten? Hältst Du Dich für so weise, dass Du allein den richtigen Sinn der Worte erschließen kannst, und alle anderen nicht? Wie Du siehst, ist es doch Fakt, dass die Worte Jesu unterschiedlich verstanden werden. Oder willst Du das bestreiten?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also nochmals in Kurzform. Dogmen sind rein menschliche Meinungen uns Ansichten, ohne die geringste Garantie von oben.

Schön, das wissen wir inzwischen. Aber die Argumente Meckys gingen über diesen Punkt deutlich hinaus. Meckys Punkt war, in Kürze, dass ein katholischer Glaube ohne Dogmen inhaltlich leer wäre. (Und in dieser Beziehung ist die Kirche einem Hühnerzüchterverein gleich).

Das dürfe doch einigermaßen unsinnig sein. Hält man sich amtskirchlich den für so klug und weise, daß man glaubt, Jesus da unter die Arme greifen zu müssen, weil seine Lehre scheinbar zu undeutlich und zu unvollständig war und glaubt man wirklich, daß sein Nachlaß nur durch die amtskirchliche, angebliche Vervollständigung, eine Chance habe?????

Ob das Gegenteil nicht der Fall sein könnte, und deutet die Entwicklung zur Zeit nicht schon immer mehr darauf hin?

Liebe Grüße

Josef

 

Josef, ich setze dich jetzt auf "ignore". du weißt, was Jesus über das Ärgernis gesagt hat und über die Menschen, die Ärgernis geben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meine persönliche Ansicht ist:

 

Solange ich allein glaube, brauche ich kein Dogma.

 

Sobald ich aber in einer Gemeinschaft glauben will, dann geht es nicht mehr anders, dann braucht es Glaubenssätze, sonst bleibt von einer Gemeinschaft im Glauben schnell nicht mehr viel übrig. Die Erfahrung (auch hier im Forum) lehrt, dass individuelle Gottesvorstellungen und Gottesbeziehungen zentrifugal sind, dass sich sehr schnell unterschiedliche, ja widersprüchliche Ansichten und Aussagen entwickeln, die dann zu Auseinandersetzungen und Streit, bis hin zu Spaltungen führen.

 

Wenn wir nun die Absicht und Botschaft Jesu als Grund unseres Glaubens nehmen, dann dürfte bei allen Unterschieden der Interpretation eines unbestritten sein, sein Wunsch: "Dass alle eins seien." Wenn wir dann die menschliche Beschränktheit, insbesondere gegenüber der transzendenten Realitäten, dazu nehmen, dann ist es zumindest ein nützliches Mittel der Einheit, solche Glaubenssätze aufzustellen.

 

Wenn wir uns also einig sind, dass es ohne Glaubenssätze - lassen wir einmal den belasteten Begriff Dogma weg - nicht geht, dann stellen wir fest, dass solche immer auch - neben dem einenden für die Glaubenden - einen ausgrenzenden und trennenden Aspekt für jene haben, die die Aussage, aus welchen Gründen auch immer, ablehnen, also auch eine Art Selbstschutz der Gemeinschaft sind.

 

Wichtig ist in diesem Zusammenhang die Frage nach dem Grund der Ablehnung. Diese sind vielfältig. Ich sehe zwei Hauptgründe:

 

Einerseits gibt es immer Menschen, die gewisse Inhalte nicht zu akzeptieren vermögen.

 

Ich selber habe die Erfahrung gemacht, dass mir fragwürdig erscheinende Dogmen sich dann erschliessen, wenn ich nicht bei einem einzelnen Aspekt des Dogmas stehen bleibe, sondern dieses im Gesamtzusammenhang des Glaubens zu sehen versuche, und natürlich, wenn ich mich bemühe, sie in mein Glaubensleben einzubauen. Schlussendlich darf ich ruhig davon ausgehen, dass ein teilweise jahrhunderte langes Ringen um deren Formulierung einerseits nicht immer sehr leicht nachvollziehbar ist (besonders für einen theologischen Laien). Und andererseits ist meine Erfahrung, dass Glauben und Verstehen eine Wechselwirkung haben. Je besser ich verstehe (je besser es mir erklärt wurde) desto leichter kann ich akzeptieren, das heisst glauben. Je mehr, und insbesondere je umfassender, ich glaube, desto tiefer kann ich in auch in den eigentlichen Sinn der einzelnen Glaubenssätze eindringen.

 

Die Dogmen gehen mir einen Rahmen, in dem ich eine ganz individuelle und persönliche Gottesbeziehung pflegen kann, ohne aus der Gemeinschaft jener Kirche herauszufallen, für die ich mich entschieden habe.

bearbeitet von Anfänger
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also nochmals in Kurzform. Dogmen sind rein menschliche Meinungen uns Ansichten, ohne die geringste Garantie von oben.

Schön, das wissen wir inzwischen. Aber die Argumente Meckys gingen über diesen Punkt deutlich hinaus. Meckys Punkt war, in Kürze, dass ein katholischer Glaube ohne Dogmen inhaltlich leer wäre. (Und in dieser Beziehung ist die Kirche einem Hühnerzüchterverein gleich).

Das dürfe doch einigermaßen unsinnig sein. Hält man sich amtskirchlich den für so klug und weise, daß man glaubt, Jesus da unter die Arme greifen zu müssen, weil seine Lehre scheinbar zu undeutlich und zu unvollständig war und glaubt man wirklich, daß sein Nachlaß nur durch die amtskirchliche, angebliche Vervollständigung, eine Chance habe?????

 

Zur 'Garantie von oben':

Da gebe ich Josef sogar in gewisser Weise Recht. Keines der Dogmen ist als fertiges Buch mit einem himmlischen Siegel vom Himmel gefallen. Und alles, was Dogmen besagen können, sind GLAUBENS-Aussagen. Sie beschreiben kein Wissen.

 

Das Dogma des Fußballvereines wäre z.B. "Fußball ist prima und macht Spaß". Hier ist offensichtlich, dass es sich dabei nicht um ein Wissen, sondern um eine Einstellung geht.

 

Wenn Christen sagen "Jesus ist mein Herr", dann ist dies zunächst auch einmal eine Einstellungssache, eine Vertrauens- und Hingebungskundgabe. Allerdings hat diese Einstellung nur dann einen Sinn, wenn man auch gleich mitglaubt, dass es den Gott, der Jesus auferweckt hat, auch wirklich gibt. Ein Wissen über Gott (im heutigen, beweisheischenden oder experimentheischenden Sinne des Wortes) und über die Dinge des Glaubens gibt es natürlich nicht. Wohl aber ein Wissen im alten Sinne des Wortes, der auf eine innere Gewissheit abzielt, für die man sogar sein Leben hingeben kann.

 

Zur Frage der Un/Vollständigkeit der Lehre Jesu:

Ganz offensichtlich konnte man die Lehre Jesu und insbesondere die Aussagen der Evangelien völlig unterschiedlich interpretieren. Durch die Dogmen hat die Kirche dabei eine Auswahl getroffen: Welche dieser verschiedenen Interpretationen sie für sinnvoll und richtig hält und sich mit ihrem Glauben decken - und welche nicht.

 

Und tatsächlich - in gewisser Weise musste die Kirche nachträglich nachhelfen. Ganz deutlich wird das insbesondere, wenn man sich die Auswirkungen ganz abstruser Häresien vor Augen hält.

Die Behauptung, in Jesus sei der Vater gewesen und auch mit ihm in völliger Einheit am Kreuz gestorben (patripassianismus) ist nun wirklich so ein hanebüchener Unsinn, sobald man darüber nachdenkt, dass man hier geradezu einsehen MUSS, dass die Kirche dem einen Riegel vorschieben musste und offiziell erklären musste, dass Patripassianismus ein Unfug ist, den die Kirche in keiner Weise lehrt.

 

Oder wenn man auf die gefährlich-moralistischen Auswirkungen eines Adoptianismus schaut: Jesus wurde erst durch die Leistung seiner Entscheidung zum Sohn Gottes. Wenn Kirche noch deutlich machen wollte, was sie eigentlich meint, MUSSTE sie da was dagegensetzen.

 

Das Dumme ist: Sowohl die Kirche, als auch Patripassianisten als auch Adoptianisten bezogen sich auf das Evangelium. Allein vom Evangelium her ist die Entscheidung schwer zu treffen, woran man sich nun orientieren soll. Vor allem wäre diese Entscheidung eine Überforderung für den Einzelnen - sowohl bei hochgescheiten Denkern, wie auch bei einfachen, denkenden Katholiken.

 

Die berechtigte Frage ist allerdings, bis in welchen Grad der Differenzierung man diese Bestimmungen vorantreiben kann, ohne dass die Festlegung von Dogmen mehr verwirrt, als dass sie Orientierung bietet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also nochmals in Kurzform. Dogmen sind rein menschliche Meinungen uns Ansichten, ohne die geringste Garantie von oben.

Schön, das wissen wir inzwischen. Aber die Argumente Meckys gingen über diesen Punkt deutlich hinaus. Meckys Punkt war, in Kürze, dass ein katholischer Glaube ohne Dogmen inhaltlich leer wäre. (Und in dieser Beziehung ist die Kirche einem Hühnerzüchterverein gleich).

Das dürfe doch einigermaßen unsinnig sein. Hält man sich amtskirchlich den für so klug und weise, daß man glaubt, Jesus da unter die Arme greifen zu müssen, weil seine Lehre scheinbar zu undeutlich und zu unvollständig war und glaubt man wirklich, daß sein Nachlaß nur durch die amtskirchliche, angebliche Vervollständigung, eine Chance habe?????

 

Zur 'Garantie von oben':

Da gebe ich Josef sogar in gewisser Weise Recht. Keines der Dogmen ist als fertiges Buch mit einem himmlischen Siegel vom Himmel gefallen. Und alles, was Dogmen besagen können, sind GLAUBENS-Aussagen. Sie beschreiben kein Wissen.

 

Das Dogma des Fußballvereines wäre z.B. "Fußball ist prima und macht Spaß". Hier ist offensichtlich, dass es sich dabei nicht um ein Wissen, sondern um eine Einstellung geht.

 

Wenn Christen sagen "Jesus ist mein Herr", dann ist dies zunächst auch einmal eine Einstellungssache, eine Vertrauens- und Hingebungskundgabe. Allerdings hat diese Einstellung nur dann einen Sinn, wenn man auch gleich mitglaubt, dass es den Gott, der Jesus auferweckt hat, auch wirklich gibt. Ein Wissen über Gott (im heutigen, beweisheischenden oder experimentheischenden Sinne des Wortes) und über die Dinge des Glaubens gibt es natürlich nicht. Wohl aber ein Wissen im alten Sinne des Wortes, der auf eine innere Gewissheit abzielt, für die man sogar sein Leben hingeben kann.

 

Zur Frage der Un/Vollständigkeit der Lehre Jesu:

Ganz offensichtlich konnte man die Lehre Jesu und insbesondere die Aussagen der Evangelien völlig unterschiedlich interpretieren. Durch die Dogmen hat die Kirche dabei eine Auswahl getroffen: Welche dieser verschiedenen Interpretationen sie für sinnvoll und richtig hält und sich mit ihrem Glauben decken - und welche nicht.

 

Und tatsächlich - in gewisser Weise musste die Kirche nachträglich nachhelfen. Ganz deutlich wird das insbesondere, wenn man sich die Auswirkungen ganz abstruser Häresien vor Augen hält.

Die Behauptung, in Jesus sei der Vater gewesen und auch mit ihm in völliger Einheit am Kreuz gestorben (patripassianismus) ist nun wirklich so ein hanebüchener Unsinn, sobald man darüber nachdenkt, dass man hier geradezu einsehen MUSS, dass die Kirche dem einen Riegel vorschieben musste und offiziell erklären musste, dass Patripassianismus ein Unfug ist, den die Kirche in keiner Weise lehrt.

 

Oder wenn man auf die gefährlich-moralistischen Auswirkungen eines Adoptianismus schaut: Jesus wurde erst durch die Leistung seiner Entscheidung zum Sohn Gottes. Wenn Kirche noch deutlich machen wollte, was sie eigentlich meint, MUSSTE sie da was dagegensetzen.

 

Das Dumme ist: Sowohl die Kirche, als auch Patripassianisten als auch Adoptianisten bezogen sich auf das Evangelium. Allein vom Evangelium her ist die Entscheidung schwer zu treffen, woran man sich nun orientieren soll. Vor allem wäre diese Entscheidung eine Überforderung für den Einzelnen - sowohl bei hochgescheiten Denkern, wie auch bei einfachen, denkenden Katholiken.

 

Die berechtigte Frage ist allerdings, bis in welchen Grad der Differenzierung man diese Bestimmungen vorantreiben kann, ohne dass die Festlegung von Dogmen mehr verwirrt, als dass sie Orientierung bietet.

Aus dem Ganzen könnte man nun entnehmen, daß doch letztlich jeder deniende Katholik für sich selbst entscheidet, inwieweit er an Dogmen glaubt oder auch nicht.

 

Liebe Grüße

Josef

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dogmas

 

Ich gebe zu auch ich kann Dogma nicht sicher deklinieren (Dogma, Dogmas, Dogma, Dogma, Dogmen, Dogmen, Dogmen, Dogmen?), aber der Plural Nominativ von Dogma ist DOGMEN!

 

Ich hätte noch Dogmata (analog zu Stigmata - oder heißt das Stigmen) zu bieten.

 

Wer bietet mehr?

AndreasB

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Willst Du denn die Dogmas unserer kath. Kirche mit denen eines Fußballvereins vergleichen?

Ist das alles, was Dir zu Meckys Argumenten einfällt?

Ich habe mich doch nun wirklich deutlich genug zu dem Thema geäußert und möchte mir doch nicht erneuten den Vorwurf einhandeln, mich zu wiederholen. Ich stehe da voll und ganz hinter dem was ich dazu gesagt habe und habe dem im Moment auch nichts hinzuzufügen.

Also nochmals in Kurzform. Dogmen sind rein menschliche Meinungen uns Ansichten, ohne die geringste Garantie von oben.

 

Liebe Grüße

 

Josef

Ich nehme an, der gute Jesus hat zuviel versprochen und den Mund etwas zu voll genommen, als er den Aposteln und speziell Petrus versprochen hat:

Amen, ich sage euch: Alles, was ihr auf Erden binden werdet, das wird auch im Himmel gebunden sein und alles, was ihr auf Erden lösen werdet, das wird auch im Himmel gelöst sein. (Mt 16,19; 18,18)

Immer diese leeren Versprechungen von Jesus, wie kann er nur? :angry:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Mykath.de Gemeinde,

 

ich gruesse Euch ganz herzlich aus Jerusalem, wo ich mich z.Z. mal wieder rumtreibe. Hier hat das Wort "Dogma" eine ganz besondere Bedeutung, denn Identitaet einer Person und auch Religion bedeutet auch immer "Abgrenzung" - fuer viele ein gar schrecklich Wort.

 

Aber, wenn ich der Erich bin, dann bin ich nicht der Sokrates oder der MAriamante. Ich grenze mich also von diesen ab. Das gleiche gilt fuer meinen Glauben: Als Christ bin ich kein Buddhist oder Moslem - wichtig, wenn man auf den Tempelberg will. Als Moslem kommt man dort leicht hin - als Christ nur unter erschwerten Bedingungen.

 

Heute morgen war ich in Betlehem. Da tauchten auf einmal Leute in weissen Gewaendern auf (Maenner und Frauen) und begannen mit einem Gottesdienst. Nachdem ich geklaert hatte, dass es liebe Katholen waren (Papa Benedikt war das Zauberwort, denn keiner konnte Englisch und ich nicht spanisch) hab ich dann auch an der Messe und Kommunion teilgenommen. Bei Maroniten, Kopten, Griechen oder Armeniern, die hier auch rumschwirren, waere das nicht so moeglich gewesen, da hab ich schon "Abgrenzung = nein, hier ihre Teilnahme nicht erwuenscht" erlebt. Find ich auch vollkommen korrekt.

 

Noch eine schoene Begebenheit: ich wohne hier im oestereichischen Hospiz und am ersten Abend war hier ein schoenes Konzert. Da lief ein Franziskanerpater rum, den ich von dem kath.de -Treffen damals in Duesseldorf her kannte (wg. verkruepelten Arm). Er hatte uns dorten durch das Kloster gefuehrt. Nun ich hab ihn angsprochen ...... und gleich gehen wir zusammen essen. Pater Robert ist ein dufter Typ.

 

Ok, das war ein Kurzbericht, weil sie hier auch einen kostenlosen Internetzugang haben. Morgen gehts nach Tiberias in die Casa Nova der Franziskaner _ auf Empfehlung von Pater Robert - und am Freitag wieder zurueck nach hause.

 

Gruss + Gottes Segen an alle

Erich

 

Lieber Erich

 

Ob dein Reisebericht unter "Antidogma" fällt, wage ich zu bezweifeln. Aber dass Du in Israel an Kath.de gedacht hast, und uns an deiner Reise teilhaben lässt, finde ich super.

 

 

lieben Gruss

Moni

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Josef, ich setze dich jetzt auf "ignore". du weißt, was Jesus über das Ärgernis gesagt hat und über die Menschen, die Ärgernis geben.

Das ist ne super Idee. Zum ersten Mal werd' ich das auch machen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aus dem Ganzen könnte man nun entnehmen, daß doch letztlich jeder deniende Katholik für sich selbst entscheidet, inwieweit er an Dogmen glaubt oder auch nicht.

Nein, das kann man Meckys Ausführungen eben nicht entnehmen. Wenn es überhaupt keine Dogmen gibt, dann ist der Inhalt, das was jemand glaubt, die leere Menge.

 

Vielleicht ein Beispiel: Wenn Du mit Deinem Chor eine Bach-Messe spielen willst, dann kannst Du zwar entscheiden, ob Du diese oder jene Ausgabe der Partitur nehmen willst, aber irgendwelche Noten brauchst Du, sonst wissen Deine Sänger nicht, was sie singen sollen. (Und bitte, um einem möglichen Einwand zuvorzukommen: ich weiß, dass Jesus keine Bach-Messe ist).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa
Aus dem Ganzen könnte man nun entnehmen, daß doch letztlich jeder deniende Katholik für sich selbst entscheidet, inwieweit er an Dogmen glaubt oder auch nicht.

Nein, das kann man Meckys Ausführungen eben nicht entnehmen. Wenn es überhaupt keine Dogmen gibt, dann ist der Inhalt, das was jemand glaubt, die leere Menge.

 

Vielleicht ein Beispiel: Wenn Du mit Deinem Chor eine Bach-Messe spielen willst, dann kannst Du zwar entscheiden, ob Du diese oder jene Ausgabe der Partitur nehmen willst, aber irgendwelche Noten brauchst Du, sonst wissen Deine Sänger nicht, was sie singen sollen. (Und bitte, um einem möglichen Einwand zuvorzukommen: ich weiß, dass Jesus keine Bach-Messe ist).

 

 

da ich josberens die h-moll-messe nicht zutraue, bleiben dann aber auch so nur die kleinen lutherischen messen übrig. :angry:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

bleiben dann aber auch so nur die kleinen lutherischen messen übrig. :angry:

Muss das sein, dass Du mein Argument zerredest?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa
bleiben dann aber auch so nur die kleinen lutherischen messen übrig. :angry:

Muss das sein, dass Du mein Argument zerredest?

 

 

*in demut und reue bekenne ich meine sünden*

 

*confiteor.... Tibi FRATER*

bearbeitet von Oestemer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

*confiteor.... TE FRATER*

 

 

 

??????? :angry:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

*confiteor.... TE FRATER*

 

 

 

??????? :angry:

 

 

habs verbessert, das kommt davon, wenn man aus dem zusammenhang raus halbe sachen zitiert...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

*confiteor.... TE FRATER*

 

 

 

??????? :angry:

 

 

habs verbessert, das kommt davon, wenn man aus dem zusammenhang raus halbe sachen zitiert...

 

Ja, manche Fehler springen mich schon noch an. Ich hätte aber vor dem Vokativ (frater) noch ein Komma gestzt. :ph34r:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

und das, wo die alten lateiner doch gar keines benutzten???

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

und das, wo die alten lateiner doch gar keines benutzten???

 

trotzdem!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was viele leider übersehen, ist eine spezielle Gruppe Betroffener.

siehe Argumentation dazu unter:

http://www.antidogma.org/v1md19/snd/de/The...und-de-frmA.htm

 

Darin u.a.: Zitat:

Punkt 1: Der Autor des o.a. Forenartikels, wie auch viele seiner Vorredner, übersieht die Betroffenheit all Derjenigen, die sich zwangsweise mit dem HIV-Erreger konfrontiert sehen. Das sind beispielsweise Menschen, die ein nicht selten widerwilliges Dasein in der Zwangsprostitution fristen.

 

Beispiel Lateinamerika, eines der bevölkerungsreichsten Kontinente dieser Erde. Allein in Brasilien, ....usw.

 

[....] usw.

 

Denen wenigstens sollte der Papst den Kondomgebrauch gestatten...

 

Schrei nicht so, wir sind nicht taub!

bearbeitet von MartinO
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...