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Taufen - Ja oder nein?


mhinas

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(...)

 

IMHO kann die Taufe sowieso höchstens Zeugnis der Eltern sein und nicht heilsnotwendig.

Ansonsten hängt das Heil des Säuglings von den Entscheidungen der Eltern ab.

(...)

Nu ja.

Das Heil des Säuglings hängt von den Entscheidungen der Eltern ab.

Umfassend und in jeder erdenklichen Hinsicht. Oder etwa nicht?

Ich meinte jetzt das andere Heil, du weisst schon welches ...

 

Und ja, Kinder sind öfters hilflos ihren Eltern ausgeliefert. Das bezeugen viele dieser Fälle, wo Eltern ihre Kinder verhungern lassen, usw.

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"Sich im Stand der Gnade zu befinden" heisst nach röm.-kath. Lehre, sich keiner Todsünde bewusst zu sein, und ist u.a. eine Voraussetzung für den erlaubten Empfang der hl. Kommunion eines Katholiken.
d. h. dieses Sprüchlein Herr, ich bin nicht würdig etc. vor dem erlaubten Empfang der hl. Kommunion kann ich, wenn ich im Stand der Gnade bin, einfach so mitsprechen, halt so die Worte hersagen, ohne zu denken?
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(...)

 

IMHO kann die Taufe sowieso höchstens Zeugnis der Eltern sein und nicht heilsnotwendig.

Ansonsten hängt das Heil des Säuglings von den Entscheidungen der Eltern ab.

(...)

Nu ja.

Das Heil des Säuglings hängt von den Entscheidungen der Eltern ab.

Umfassend und in jeder erdenklichen Hinsicht. Oder etwa nicht?

Ich meinte jetzt das andere Heil, du weisst schon welches ...

 

Und ja, Kinder sind öfters hilflos ihren Eltern ausgeliefert. Das bezeugen viele dieser Fälle, wo Eltern ihre Kinder verhungern lassen, usw.

Ich weiß schon. Genau das meinte ich. Warum sollte das bei dem anderen Heil, du weißt schon welchem :angry: , anders sein?

Weil Gott da auch noch ein Wörtchen mitredet, vielleicht. Aber prinzipiell?

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Und ja, Kinder sind öfters hilflos ihren Eltern ausgeliefert.
was heißt, öfters? ich meine, immer, oder?
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In Österreich fallen überdies keine Austrittsgebühren an. Lediglich eine Bescheinigung des Austritt schlagt mit ca 17 € zu Buche.
hmm ... das heißt, wofür Du zahlst dann, das wird bei Euch nicht "Austrittsgebühr" genannt, sondern "Bescheinigung des Austritts"?
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In Österreich fallen überdies keine Austrittsgebühren an. Lediglich eine Bescheinigung des Austritt schlagt mit ca 17 € zu Buche.
hmm ... das heißt, wofür Du zahlst dann, das wird bei Euch nicht "Austrittsgebühr" genannt, sondern "Bescheinigung des Austritts"?

 

Nein warum. Austreten kannste gratis. Du brauchst ja keine Bescheinigung, Deiner Kirche wird der Austritt von Amts wegen mitgeteilt und die streicht Dich (hoffentlich) aus den Kirchenbeitragslisten.

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"Sich im Stand der Gnade zu befinden" heisst nach röm.-kath. Lehre, sich keiner Todsünde bewusst zu sein, und ist u.a. eine Voraussetzung für den erlaubten Empfang der hl. Kommunion eines Katholiken.
d. h. dieses Sprüchlein Herr, ich bin nicht würdig etc. vor dem erlaubten Empfang der hl. Kommunion kann ich, wenn ich im Stand der Gnade bin, einfach so mitsprechen, halt so die Worte hersagen, ohne zu denken?

 

Hallo Petrus!

 

Falls die Frage an mich gerichtet sein soll: Was meinst Du mit "ohne zu denken"?

 

Der Zöllner

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Kinder durch Taufe in eine Religionsgemeinschaft aufzunehmen, bevor sie selber über ihren Glauben entscheiden können, halte ich für Zwangstaufe.

 

 

Und wie hast Du das mit sonstigen Erziehungsgrundlagen gehalten. Eltern geben zwangsläufig in jeder Erziehungshandlung ihren kindern das mit, was sie für wahr und richtig halten. Warum sollte dies just bei der Religion falsch sein?

 

...sagte die fromme Muslimin und gab ihre Tochter zum Beschneiden.

 

Aber du hast natürlich Recht mit deiner Frage nach den Grundlagen der Erziehung. Erziehung basiert auf der Vermittlung von Werten, und natürlich habe ich mich bei meinen Kindern bemüht, ihnen jene Werte zu vermitteln, die ich "für wahr und richtig halte", um deine Formulierung zu übernehmen. Es sind Werte wie Fairness, Ehrlichkeit, Friedfertigkeit. Werte wie Toleranz, Respekt vor dem Anderen, auch dem Andersdenkenden. Ich hätte ihnen auch andere Werte vermitteln können. Ich hätte ihnen auch raten können: "Wenn du auf dem Schulhof geschlagen wirst, schlag sofort zurück." Ich habe das nicht getan, insofern ist meine Erziehung natürlich willkürlich - und dein Satz "Eltern geben zwangsläufig ihren Kindern das mit, was sie für wahr und richtig halten" ist durchaus richtig.

 

Und die Religion? Weil ich ohne Religion bin, habe ich mich bemüht, meine Kinder mit allen großen Religionen bekannt zu machen. Sie sollen sich selber entscheiden, wenn sie sich reif dazu fühlen. Talmud, Koran, Bibel, das Buch Mormon und die Reden Gautama Buddhas stehen bei mir im Regal nebeneinander. Mit 14 hat sich mein Sohn zu Weihnachten die Bibel als Hörbuch gewünscht - natürlich hat er sie bekommen. Ich sehe das als Akt der Fairness gegenüber meinen Kindern, auch als Respekt vor dem Weg, den sie in eigener Verantwortung einschlagen werden. Ich habe allerdings - das will ich nicht verhehlen - noch keinen Christen kennen gelernt, der seinen Kindern gegenüber die gleiche Fairness walten lässt.

 

Die Taufe - um auf das Thema zurück zu kommen und deinem Posting zu widersprechen - sehe ich nicht als Vermittlung erzieherischer Werte. Das hieße ich die Lernfähigkeit eines Säuglings zu überschätzen. Eine Taufe sehe ich als Übergriff.

 

Alfons

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Kinder durch Taufe in eine Religionsgemeinschaft aufzunehmen, bevor sie selber über ihren Glauben entscheiden können, halte ich für Zwangstaufe.

 

 

Und wie hast Du das mit sonstigen Erziehungsgrundlagen gehalten. Eltern geben zwangsläufig in jeder Erziehungshandlung ihren kindern das mit, was sie für wahr und richtig halten. Warum sollte dies just bei der Religion falsch sein?

 

...sagte die fromme Muslimin und gab ihre Tochter zum Beschneiden.

 

Aber du hast natürlich Recht mit deiner Frage nach den Grundlagen der Erziehung. Erziehung basiert auf der Vermittlung von Werten, und natürlich habe ich mich bei meinen Kindern bemüht, ihnen jene Werte zu vermitteln, die ich "für wahr und richtig halte", um deine Formulierung zu übernehmen. Es sind Werte wie Fairness, Ehrlichkeit, Friedfertigkeit. Werte wie Toleranz, Respekt vor dem Anderen, auch dem Andersdenkenden. Ich hätte ihnen auch andere Werte vermitteln können. Ich hätte ihnen auch raten können: "Wenn du auf dem Schulhof geschlagen wirst, schlag sofort zurück." Ich habe das nicht getan, insofern ist meine Erziehung natürlich willkürlich - und dein Satz "Eltern geben zwangsläufig ihren Kindern das mit, was sie für wahr und richtig halten" ist durchaus richtig.

 

Und die Religion? Weil ich ohne Religion bin, habe ich mich bemüht, meine Kinder mit allen großen Religionen bekannt zu machen. Sie sollen sich selber entscheiden, wenn sie sich reif dazu fühlen. Talmud, Koran, Bibel, das Buch Mormon und die Reden Gautama Buddhas stehen bei mir im Regal nebeneinander. Mit 14 hat sich mein Sohn zu Weihnachten die Bibel als Hörbuch gewünscht - natürlich hat er sie bekommen. Ich sehe das als Akt der Fairness gegenüber meinen Kindern, auch als Respekt vor dem Weg, den sie in eigener Verantwortung einschlagen werden. Ich habe allerdings - das will ich nicht verhehlen - noch keinen Christen kennen gelernt, der seinen Kindern gegenüber die gleiche Fairness walten lässt.

 

Die Taufe - um auf das Thema zurück zu kommen und deinem Posting zu widersprechen - sehe ich nicht als Vermittlung erzieherischer Werte. Das hieße ich die Lernfähigkeit eines Säuglings zu überschätzen. Eine Taufe sehe ich als Übergriff.

 

Alfons

 

 

Hallo Alfons (schön wieder von Dir zu lesen!),

 

ich finde Du hast das sehr gut gelöst.

Ein Problem bei Religionen sehe ich in folgendem Punkt: Kinder können gar nicht an einen speziellen Gott glauben und sich selbst einem spezifischem Glauben nähern, sondern man benutzt das Vertrauensverhältnis zu den Eltern um darüber eine "Beziehung " zu Gott aufzubauen. Sie vertrauen nicht Gott, sondern den Eltern. Und da liegt eine große Verantwortung bei den Eltern, dieses nicht auszunutzen.

Auch wenn man von gewissen Dingen überzeugt ist, sollte man nicht einfach davon ausgehen dass die eigenen Kinder auch davon überzeugt sein sollten. Da fehlt mir die reflektive Ebene. Der Anteil an nicht objektiv zugänglichen Sachen sollte minimal sein.

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Auf gar keinen Fall. Man sollte überhaupt niemanden taufen, der das nicht selber will.

(...)

Ich, als Gläubiger, halte meinem Gott mein Kind hin, dass er's mit seiner LIebe überschüttet.

Hast mich?

 

Niemand sagt mir, dass daran was verkehrt ist.

Ich sage, daß daran was verkehrt ist.

Ja, gut.

Steck ich dich halt in den Ignore-File.

So kann man das Problem auch lösen.

:angry:

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Warum sollte dies just bei der Religion falsch sein?

 

Also meldet man als CDU-Mitglied seine Kinder schon im Kleinkindalter als CDU-Mitglied an. Und obwohl man nicht weiss, was das Kind mal für einen Beruf ausüben will, meldet man es - wenn man selber Metallarbeiter ist - auch schonmal vorsorglich in der IG Metall an. Sicher ist sicher.

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In Österreich fallen überdies keine Austrittsgebühren an. Lediglich eine Bescheinigung des Austritt schlagt mit ca 17 € zu Buche.
hmm ... das heißt, wofür Du zahlst dann, das wird bei Euch nicht "Austrittsgebühr" genannt, sondern "Bescheinigung des Austritts"?

 

Nein warum. Austreten kannste gratis. Du brauchst ja keine Bescheinigung, Deiner Kirche wird der Austritt von Amts wegen mitgeteilt und die streicht Dich (hoffentlich) aus den Kirchenbeitragslisten.

 

In Deutschland steht die Religionszugehörigkeit auf der Lohnsteuerkarte - und die Änderung dieses Eintrags kostet Geld.

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Hallo Alfons!

Ich sehe das als Akt der Fairness gegenüber meinen Kindern, auch als Respekt vor dem Weg, den sie in eigener Verantwortung einschlagen werden. Ich habe allerdings - das will ich nicht verhehlen - noch keinen Christen kennen gelernt, der seinen Kindern gegenüber die gleiche Fairness walten lässt.
Meine Kinder sind getauft - dazu nachher noch was.

Ansonsten finden sich in unserem Haus neben der Bibel ebenfalls Talmud, Koran und die Reden Gautama Buddhas (das Buch Mormon allerdings noch nicht) und auch verschiedene Bücher, die altergerecht über die verschiedenen Religionen - und zwar wirklich möglichst objektiv über die verschiedenen Religionen informieren.

Das ist auch Unterrichtsstoff im Religionsunterricht - in allen Altersstufen - und soweit ich das mitbekomme, wird auch wirklich versucht, zu informieren und dazu anzuleiten, sich selbst bewusst damit auseinander zu setzen.

Auch in meinem Freundeskreis erlebe ich religiöse Erziehung nirgends als Indoktrination.

Ich habe das Gefühl, dass du da ein etwas falsches Bild über Christen hast.

 

 

Die Taufe - um auf das Thema zurück zu kommen und deinem Posting zu widersprechen - sehe ich nicht als Vermittlung erzieherischer Werte. Das hieße ich die Lernfähigkeit eines Säuglings zu überschätzen. Eine Taufe sehe ich als Übergriff.
Ich weiß nicht, was für ein Verständnis von Taufe du hast.

Sie ist die bewusste Aufnahme eines Kindes in die Gemeinschaft, in der es heranwachsen wird, sie ist die Zusage, dass das Kind geliebt und gewollt ist, sie ist die Zusage, dass es begleitet sein wird auf seinem Weg und ein ganz starkes und wichtiges Element sind die Wünsche und Bitten für das Kind, die mit dieser Feier verbunden sind.

Es ist keine Vergewaltigung (hinter einer solchen Vorstellung müsste dann fast eine magische Vorstellung von Taufe stehen?). Ein Taufversprechen, das im eigenen Leben nicht vollzogen und eingeholt wird, wird wirkungslos bleiben und wenn sich ein Kind dann entscheidet, seinen Weg nicht innerhalb dieser Kirche gehen zu wollen, ist das halt so.

 

Sakramente sind Zeichen, die wirken. Die Taufe ist in den ersten Jahren wohl eher ein Zeichen, das an den Eltern wirkt, die ihr Kind da der Liebe eines Größeren und den Menschen anvertrauen, mit denen sie unterwegs sind.

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Und ja, Kinder sind öfters hilflos ihren Eltern ausgeliefert.
was heißt, öfters? ich meine, immer, oder?

Z.B. gibt es auch das Jugendamt. Das hilft zwar nicht immer, aber es soll schon das ein oder andere Kind vor den Eltern gerettet haben.

Danach mag es andere Probleme geben, wie dass das Kind nämlich eine Rundreise durch Pflegefamilien und Heime durchlebt. Das ist aber wieder eine ganz andere Geschichte ...

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In Österreich fallen überdies keine Austrittsgebühren an. Lediglich eine Bescheinigung des Austritt schlagt mit ca 17 € zu Buche.
hmm ... das heißt, wofür Du zahlst dann, das wird bei Euch nicht "Austrittsgebühr" genannt, sondern "Bescheinigung des Austritts"?

 

Nein warum. Austreten kannste gratis. Du brauchst ja keine Bescheinigung, Deiner Kirche wird der Austritt von Amts wegen mitgeteilt und die streicht Dich (hoffentlich) aus den Kirchenbeitragslisten.

 

In Deutschland steht die Religionszugehörigkeit auf der Lohnsteuerkarte - und die Änderung dieses Eintrags kostet Geld.

Das ist - mindestens in dieser Totalität - falsch. Das wäre zum einen unlogisch, denn ein falsches amtliches Dokument muß berichtigt werden. Zum anderen deckt es sich nicht mit z. B. meiner Erfahrung. Ich mußte meine Lohnsteuerkarten mehrere Jahre hintereinander berichtigen lassen, weil mich im entsprechenden Feld immer eine Leere angähnte. Es hat nicht ein einziges Mal etwas gekostet, egal ob es eine Neuerung war (das erste Mal) oder eine fehlerhafte Nichtübernahme durch das Amt (die anderen Male).

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Und die Religion? Weil ich ohne Religion bin, habe ich mich bemüht, meine Kinder mit allen großen Religionen bekannt zu machen. Sie sollen sich selber entscheiden, wenn sie sich reif dazu fühlen. Talmud, Koran, Bibel, das Buch Mormon und die Reden Gautama Buddhas stehen bei mir im Regal nebeneinander. Mit 14 hat sich mein Sohn zu Weihnachten die Bibel als Hörbuch gewünscht - natürlich hat er sie bekommen. Ich sehe das als Akt der Fairness gegenüber meinen Kindern, auch als Respekt vor dem Weg, den sie in eigener Verantwortung einschlagen werden. Ich habe allerdings - das will ich nicht verhehlen - noch keinen Christen kennen gelernt, der seinen Kindern gegenüber die gleiche Fairness walten lässt.

 

Das Wichtigste über die Taufe hat Ennasus schon geschrieben. Daher nur noch ein Satz:

 

Meine Frau und ich sind praktizierend katholisch, hätten wir es unseren Kindern verwehren sollen, mit uns in die Kirche zu gehen.

 

Hätten wir Sonntags die Kommunion empfangen aber den Kindern die Erstkommunion verweigern sollen.

 

Da für mich Sakramente Zeichen des Heils (die wirken) sind, wäre es für mich ein "Übergriff" gewesen, den Kindern den Zugang zu diesen Heilszeichen zu verweigern.

 

Aber es galt später Selbstbestimmung.......unser Jüngster hat sich erst als Student mit 22 Jahren auf eigenen Wunsch firmen lassen, der Mittlere gar nicht.........

bearbeitet von wolfgang E.
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Kinder durch Taufe in eine Religionsgemeinschaft aufzunehmen, bevor sie selber über ihren Glauben entscheiden können, halte ich für Zwangstaufe.

 

 

Und wie hast Du das mit sonstigen Erziehungsgrundlagen gehalten. Eltern geben zwangsläufig in jeder Erziehungshandlung ihren kindern das mit, was sie für wahr und richtig halten. Warum sollte dies just bei der Religion falsch sein?

 

...sagte die fromme Muslimin und gab ihre Tochter zum Beschneiden.

 

Aber du hast natürlich Recht mit deiner Frage nach den Grundlagen der Erziehung. Erziehung basiert auf der Vermittlung von Werten, und natürlich habe ich mich bei meinen Kindern bemüht, ihnen jene Werte zu vermitteln, die ich "für wahr und richtig halte", um deine Formulierung zu übernehmen. Es sind Werte wie Fairness, Ehrlichkeit, Friedfertigkeit. Werte wie Toleranz, Respekt vor dem Anderen, auch dem Andersdenkenden. Ich hätte ihnen auch andere Werte vermitteln können. Ich hätte ihnen auch raten können: "Wenn du auf dem Schulhof geschlagen wirst, schlag sofort zurück." Ich habe das nicht getan, insofern ist meine Erziehung natürlich willkürlich - und dein Satz "Eltern geben zwangsläufig ihren Kindern das mit, was sie für wahr und richtig halten" ist durchaus richtig.

 

Und die Religion? Weil ich ohne Religion bin, habe ich mich bemüht, meine Kinder mit allen großen Religionen bekannt zu machen. Sie sollen sich selber entscheiden, wenn sie sich reif dazu fühlen. Talmud, Koran, Bibel, das Buch Mormon und die Reden Gautama Buddhas stehen bei mir im Regal nebeneinander. Mit 14 hat sich mein Sohn zu Weihnachten die Bibel als Hörbuch gewünscht - natürlich hat er sie bekommen. Ich sehe das als Akt der Fairness gegenüber meinen Kindern, auch als Respekt vor dem Weg, den sie in eigener Verantwortung einschlagen werden. Ich habe allerdings - das will ich nicht verhehlen - noch keinen Christen kennen gelernt, der seinen Kindern gegenüber die gleiche Fairness walten lässt.

 

Die Taufe - um auf das Thema zurück zu kommen und deinem Posting zu widersprechen - sehe ich nicht als Vermittlung erzieherischer Werte. Das hieße ich die Lernfähigkeit eines Säuglings zu überschätzen. Eine Taufe sehe ich als Übergriff.

 

Alfons

 

Na ja, was heißt schon Fairness? So wie Du das schilderst, scheint mir schon, dass Du Dich Deinen Kindern gegenüber fair verhälst, wenn Du ihnen die Religionen als interessant und prinzipiell gleichwertig vorstellst. Das entspricht wahrscheinlich Deiner eigenen Auffassung? Wenn ich dasselbe täte, wäre es allerdings alles andere als fair, denn ich würde meine eigene Auffassung dahinter verstecken. Ich würde meinem Kind nicht ehrlich antworten, wenn es mich fragen würde, ob ich eine Religion für "wahrer" halte als andere, wieso ich von der Existenz Gottes überzeugt bin undsoweiter. Für mich persönlich wäre das vielleicht sogar einfacher, denn weniges stellt meinen Glauben (bzw. mein Verhalten im Verhältnis zu meinem Glauben) so in Frage wie die Beobachtungen der Kinder.

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Nein warum. Austreten kannste gratis. Du brauchst ja keine Bescheinigung, Deiner Kirche wird der Austritt von Amts wegen mitgeteilt und die streicht Dich (hoffentlich) aus den Kirchenbeitragslisten.

In Deutschland steht die Religionszugehörigkeit auf der Lohnsteuerkarte - und die Änderung dieses Eintrags kostet Geld.

Das ist - mindestens in dieser Totalität - falsch. Das wäre zum einen unlogisch, denn ein falsches amtliches Dokument muß berichtigt werden. Zum anderen deckt es sich nicht mit z. B. meiner Erfahrung. Ich mußte meine Lohnsteuerkarten mehrere Jahre hintereinander berichtigen lassen, weil mich im entsprechenden Feld immer eine Leere angähnte. Es hat nicht ein einziges Mal etwas gekostet, egal ob es eine Neuerung war (das erste Mal) oder eine fehlerhafte Nichtübernahme durch das Amt (die anderen Male).

 

In Deutschland muss der Kirchenaustritt vor einer staatlichen Behörde erklärt werden, ja nach Bundesland entweder Amtsgericht oder Standesamt. Kostenlos ist das nur noch in Berlin, Brandenburg, Bremen und Thüringen. In allen anderen Ländern kostet es eine Gebühr, die zwischen 10 und 50 Euro liegt.

 

Nähere Informationen unter www.kirchenaustritt.de . Dort finden sich auch die Regelungen für Österreich und die Schweiz - falls jemand von den hier postenden Christen Interesse hat... :angry:

 

--- oder die Informationen an seine religionsmündigen Kinder weiter geben möchte; im Sinne einer in Weltanschauungsfragen ergebnisoffenen Erziehung, die ich allerdings (und das sage ich ernst und mit großer Traurigkeit), von Christen bisher nicht erlebt habe.

 

Alfons

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--- oder die Informationen an seine religionsmündigen Kinder weiter geben möchte; im Sinne einer in Weltanschauungsfragen ergebnisoffenen Erziehung, die ich allerdings (und das sage ich ernst und mit großer Traurigkeit), von Christen bisher nicht erlebt habe.

 

Alfons

 

 

 

und ich bei Atheisten auch nicht.....

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So wie Du das schilderst, scheint mir schon, dass Du Dich Deinen Kindern gegenüber fair verhälst, wenn Du ihnen die Religionen als interessant und prinzipiell gleichwertig vorstellst. Das entspricht wahrscheinlich Deiner eigenen Auffassung? Wenn ich dasselbe täte, wäre es allerdings alles andere als fair, denn ich würde meine eigene Auffassung dahinter verstecken. Ich würde meinem Kind nicht ehrlich antworten, wenn es mich fragen würde, ob ich eine Religion für "wahrer" halte als andere, wieso ich von der Existenz Gottes überzeugt bin undsoweiter.

 

Bei uns würde das auch nicht klappen. Dabei muß ich gar nicht erst an (möglicherweise pädagogisch wohldurchdachte) Antworten auf Fragen meines Sohnes denken. Es ist einfach völlig unmöglich bei uns zuhause, über mehrere Jahre die weltanschaulichen Überzeugungen der Familienmitglieder nicht mitzubekommen. Mein Kind muß schlichweg, ob es will oder nicht, ob ich will oder nicht, mit meiner Liebe zu Brecht oder Goethe und meiner Abneigung gegen Christentum, Islam u.ähnl. Ideologien aufwachsen. Aus pädagogischer Korrektheit heraus, mache ich mich jedenfalls nicht zum weltanschaulichen und wertemäßigen Neutrum.

 

Wichtig ist nur, daß klar ist, daß es sich um meine Positionen handelt und nicht etwa um allgemeinverbindliche Dogmen. Aber so eigensinnig und oppositionell wie mein Sohn jetzt mit vier schon ist, sehe ich eigentlich keine Gefahr, daß er sich von mir "indoktrinieren" läßt.

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Zumindest in der christlichen Erziehung, die ich erlebt habe, war es integraler Bestandteil, Bibelgeschichten zu erzählen, als handele es sich um historische Begebenheiten. Es wurde den Kindern suggeriert, um nicht zu sagen vorgelogen, daß Jesus´ Göttlichkeit eine allgemein anerkannte und unstrittige Tatsache sei. Glauben wurde als Tugend, und Zweifel/Unglauben als bekämpfenswerte Schwäche gelehrt.

 

Das ist es, was ich Indoktrination nenne, und als zutiefst widerwärtig empfinde.

 

Unter einem fairen und respektvollen Umgang mit Kindern verstehe ich, sie nicht mit politischen, weltanschaulichen und/oder religiösen Antworten zu behelligen, solange sie nicht von sich aus Interesse bekunden und Fragen stellen. Und wenn sie das tun, deutlich zu machen, daß der eigene Weg auf diesem Gebiet nicht notwendigerweise auch ihrer sein muß.

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fides quaerens intellectum
Ich weiß nicht, was für ein Verständnis von Taufe du hast.

Sie ist die bewusste Aufnahme eines Kindes in die Gemeinschaft, in der es heranwachsen wird, sie ist die Zusage, dass das Kind geliebt und gewollt ist, sie ist die Zusage, dass es begleitet sein wird auf seinem Weg und ein ganz starkes und wichtiges Element sind die Wünsche und Bitten für das Kind, die mit dieser Feier verbunden sind.

Es ist keine Vergewaltigung (hinter einer solchen Vorstellung müsste dann fast eine magische Vorstellung von Taufe stehen?). Ein Taufversprechen, das im eigenen Leben nicht vollzogen und eingeholt wird, wird wirkungslos bleiben und wenn sich ein Kind dann entscheidet, seinen Weg nicht innerhalb dieser Kirche gehen zu wollen, ist das halt so.

 

Sakramente sind Zeichen, die wirken. Die Taufe ist in den ersten Jahren wohl eher ein Zeichen, das an den Eltern wirkt, die ihr Kind da der Liebe eines Größeren und den Menschen anvertrauen, mit denen sie unterwegs sind.

Du schilderst ein sehr schönes Verständnis von der Kindertaufe, dennoch, ich bin unschlüssig. Man weiss nicht, ob sich das Kind eines Tages fürs Christentum entscheiden oder aus der Kirche austreten wird. Falls es sich gegen die Kirche entscheidet, wird das Taufversprechen wirkungslos bleiben, schreibst Du. Und falls nicht, warum sollte man ihm nicht die Möglichkeit offenlassen, sich auch für die Taufe bewusst zu entscheiden? Letztlich kann ich nur für mich sprechen: Ich bin meinen Eltern ausserordentlich dankbar, dass sie mich nicht haben taufen lassen, so dass ich mich, als ich erwachsen war, bewusst für die Taufe entscheiden konnte. Ich bin froh um die Auseinandersetzung, die dafür nötig war.
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So wie Du das schilderst, scheint mir schon, dass Du Dich Deinen Kindern gegenüber fair verhälst, wenn Du ihnen die Religionen als interessant und prinzipiell gleichwertig vorstellst. Das entspricht wahrscheinlich Deiner eigenen Auffassung? Wenn ich dasselbe täte, wäre es allerdings alles andere als fair, denn ich würde meine eigene Auffassung dahinter verstecken. Ich würde meinem Kind nicht ehrlich antworten, wenn es mich fragen würde, ob ich eine Religion für "wahrer" halte als andere, wieso ich von der Existenz Gottes überzeugt bin undsoweiter.

 

Bei uns würde das auch nicht klappen. Dabei muß ich gar nicht erst an (möglicherweise pädagogisch wohldurchdachte) Antworten auf Fragen meines Sohnes denken. Es ist einfach völlig unmöglich bei uns zuhause, über mehrere Jahre die weltanschaulichen Überzeugungen der Familienmitglieder nicht mitzubekommen. Mein Kind muß schlichweg, ob es will oder nicht, ob ich will oder nicht, mit meiner Liebe zu Brecht oder Goethe und meiner Abneigung gegen Christentum, Islam u.ähnl. Ideologien aufwachsen. Aus pädagogischer Korrektheit heraus, mache ich mich jedenfalls nicht zum weltanschaulichen und wertemäßigen Neutrum.

 

Wichtig ist nur, daß klar ist, daß es sich um meine Positionen handelt und nicht etwa um allgemeinverbindliche Dogmen. Aber so eigensinnig und oppositionell wie mein Sohn jetzt mit vier schon ist, sehe ich eigentlich keine Gefahr, daß er sich von mir "indoktrinieren" läßt.

 

:angry:

 

Tja, das hat man echt nicht in der Hand.

Als unser jetzt 13-Jähriger uns vor vier Jahren ganz treuherzig berichtete, er habe im Erstkommunionunterricht Giordano Bruno als seinen Namenspatron angegeben (was übrigens von den Katechetinnen anscheinend kommentarlos akzeptiert wurde!), da haben sein Vater (triumphierend) und ich (errötend) uns gekugelt vor Heiterkeit. Pädagogisch war das natürlich grundfalsch, denn Bruno ging jetzt auf Oppositionskurs und vorige Woche auf dem Campo de' fiori wollte er sich mit "diesem Ketzer" nicht einmal mehr fotografieren lassen. Wir nehmen es erstmal gelassen hin, dass er sich zwischen "liberal-christlich" und "tendenziell antikirchlich" die noch unbesetzte Fundi-Position ausgesucht hat. Solange es sich in verträglichem Rahmen bewegt.

 

Grundsätzlich sehe ich meine pädagogischen Bemühungen dann bestätigt, wenn meine Kinder spielerisch und ohne Angst vor Repressionen verschiedene Standpunkte durchprobieren. Meinen müssen sie nicht übernehmen, ich wäre zufrieden, wenn sie ihn später respektieren können.

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Zumindest in der christlichen Erziehung, die ich erlebt habe, war es integraler Bestandteil, Bibelgeschichten zu erzählen, als handele es sich um historische Begebenheiten. Es wurde den Kindern suggeriert, um nicht zu sagen vorgelogen, daß Jesus´ Göttlichkeit eine allgemein anerkannte und unstrittige Tatsache sei. Glauben wurde als Tugend, und Zweifel/Unglauben als bekämpfenswerte Schwäche gelehrt.

 

Das ist es, was ich Indoktrination nenne, und als zutiefst widerwärtig empfinde.

 

Unter einem fairen und respektvollen Umgang mit Kindern verstehe ich, sie nicht mit politischen, weltanschaulichen und/oder religiösen Antworten zu behelligen, solange sie nicht von sich aus Interesse bekunden und Fragen stellen. Und wenn sie das tun, deutlich zu machen, daß der eigene Weg auf diesem Gebiet nicht notwendigerweise auch ihrer sein muß.

Den letzten Absatz unterschreibe ich.

 

Allerdings, wenn Kinder noch sehr klein sind, kann man Dinge, die man selbst für richtig hält, nicht ständig relativieren. Ich habe ihnen die Bibelgeschichten auch so erzählt, als handele es sich um historische Begebenheiten. Erst wenn sie dann nachfragen, sage ich ihnen, dass es sich um Geschichten handelt, die aber historische Gegebenheiten widerspiegeln, dass man sie deuten muss.

 

Das Wichtigste finde ich, dass Kinder keine Angst haben dürfen, Fragen zu stellen. Und zwar nicht nur Fragen, die dem Verständnis dienen, sondern auch Fragen, die meinen Glauben und mein Verhalten in Frage stellen.

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Du schilderst ein sehr schönes Verständnis von der Kindertaufe, dennoch, ich bin unschlüssig. Man weiss nicht, ob sich das Kind eines Tages fürs Christentum entscheiden oder aus der Kirche austreten wird. Falls es sich gegen die Kirche entscheidet, wird das Taufversprechen wirkungslos bleiben, schreibst Du. Und falls nicht, warum sollte man ihm nicht die Möglichkeit offenlassen, sich auch für die Taufe bewusst zu entscheiden? Letztlich kann ich nur für mich sprechen: Ich bin meinen Eltern ausserordentlich dankbar, dass sie mich nicht haben taufen lassen, so dass ich mich, als ich erwachsen war, bewusst für die Taufe entscheiden konnte. Ich bin froh um die Auseinandersetzung, die dafür nötig war.
Das ist zwar theologisch vermutlich nicht korrekt, aber für mich wird das immer deutlicher, dass die Kindertaufe viel eher ein Sakrament für die Eltern ist (das dann über das Verständnis der Eltern natürlich auch auf die Kinder weiterwirkt)

Wenn ich bei der Taufvorbereitung am Beginn Eltern frage, was sie mit Taufe verbinden (ich bitte sie meistens, ein Bild, eine Collage dazuzugestalten), dann kommen solche Dinge: Fotos von einem großen Fest im Garten, von Sonne, von Blumen, Bergen, Wasser, da liegen Muscheln, "Edelsteine", manchmal ein Bild von einem Hirten, andere Steine, Hölzer,...

Und die Erklärungen dazu: mein Kind ist wie eine Sonne, Blume, es macht uns so viel Freude; ich wünsche meinem Kind, dass es immer eingehüllt ist von Liebe wie von Sonnenstrahlen, dass es Geborgenheit und Schutz erfährt wie in einer Muschel, dass es Kraft bekommt und stark wird wie ein Berg, dass es immer eine Gemeinschaft findet, die sich mit ihm freut und mit ihm feiert, dass es die Steine, die ihm das Leben in den Weg legt, gut meistern wird usw.

Das klingt jetzt wahrscheinlich plakativ - ist meistens aber unglaublich berührend. Für mich jedesmal wieder neu - eigentlich rechne ich jedesmal auch mit Widerstand und kritischer Skepsis - aber es wird ganz deutlich, dass es da um ein bewusstes Innehalten geht, und halt um das, was ich eh schon oben geschrieben habe. Ich habe das Gefühl, die Eltern holen sich da selber Kraft und positionieren sich einfach selber mitsamt ihrem Kind noch einmal sehr bewusst in dieser Welt.

 

Und es passt ja auch, wenn ich dann die Taufsymbole erkläre, kann ich nahtlos anknüpfen an all das.

 

 

 

Ich kann das gut verstehen, was du schreibst.

Ich denke nur, dass diese Auseinandersetzung auch jemand leisten muss, der als Kind getauft worden ist. Sie konzentriert sich vielleicht nicht so auf ein Ereignis hin, sondern ist ein mitlaufender Prozess - aber mir ist das z.B. lieber. Der Prozess hört bei mir sowieso nie auf.

bearbeitet von Ennasus
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