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Beantr. der Gemeindezugehörigkeit in besonderen Fällen


SpaceRat

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Beantragung der Gemeindezugehörigkeit in besonderen

Fällen

Hat das jemand von den Protestanten hier durch?

 

Ich habe nämlich Antwort vom Kirchenkreis Aachen erhalten:

 

Wenn Sie dann immer noch die Flucht ergreifen wollen: Lutherischen

Bekenntnisstand haben die Gemeinden Aachen-Eilendorf,

Kornelimünster-Zweifall, Monschau, Roggendorf und Gemünd (bis zur Fusion am

1.7. 2007) Eingeschränkt: Würselen und Hoengen-Broichweiden- lutherisch mit

Fragen aus dem Heidelberger Katechismus. Der Rest ist zumeist uniert.

Das formales Verfahren: "Beantragung der Gemeindezugehörigkeit in besonderen

Fällen" bei alter und neuer Kirchengemeinde.

 

Setze ich da einfach ein formloses Schreiben auf a la

 

"Hiermit beantrage ich die Entlassung aus der Gemeindezugehörigkeit wg. Bekenntnisnotstand."

bzw.

"Hiermit beantrage ich die Aufnahme in die Gemeindezugehörigkeit wg. Bekenntnisnotstand."

 

?

 

Die geilste Kirche hat natürlich prompt die am bescheuertsten gelegene Gemeinde:

 

http://www.kirchenkreis-aachen.de/gemeinden/roggendorf

 

Auch schön ist die Kirche in Zweifall:

 

http://www.stolberg.de/sehenswuerdigkeiten...he_zweifall.htm

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/6...fall_Kirche.JPG

 

Naja, werde ich wohl mal die Kirchen in Würselen und Broichwoiden visitieren müssen...

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Ich habe nämlich Antwort vom Kirchenkreis Aachen erhalten:
Wenn Sie dann immer noch die Flucht ergreifen wollen:
Entweder ist der ganze Brief recht leger geschrieben oder diese Formulierung lässt sehr tief blicken wie Dein Anschreiben formuliert war. :angry:

 

Sieht irgendwie reformiert aus. :D

 

Naja, werde ich wohl mal die Kirchen in Würselen und Broichwoiden visitieren müssen...
Na die werden sich bestimmt freuen ... bearbeitet von Flo77
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Vielleicht seh ich das ja naiv, aber geh doch in die Gemeinde, in der du dich am Wohlsten fühlst?

Was ist das eigentlich für eine Formulierung betreffend

Wenn Sie dann immer noch die Flucht ergreifen wollen
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Hallo SpaceRat,

 

ich würde mir die Gemeinden mal in Ruhe anschauen (Gottesdienstbesuch, Kirchenbesichtigung) und bei der zu der du wechseln möchtest mit dem Pfarrer sprechen und die Gründe für deine Umgemeindung nennen. Dann wird er dir vielleicht gleich sagen können, ob du in seiner Gemeinde gut aufgehoben wärst. Ich persönlich würde den Pfarrer auch höflich nach seinem Bekenntnis fragen und in welcher Form und wie oft das Hl. Abendmahl gefeiert wird. In Unierten Kirchen soll es leider vorkommen, dass in angeblich lutherischen Gemeinden reformierte Pfarrer installiert sind, ein angeblich lutherischer Bultmann-Schüler ist auch nicht besser. Das ist alles sehr ärgerlich und verwirrend.

 

Frag ihn einfach, was er von Bultmann und Barth hält. Wenn er das Gesicht verzieht würde ich der Gemeinde beitreten :angry:

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Eigentlich nicht. Da ist ein Altar mit einem Kruzifix drauf.
Mich erinnert das an die reformierte Kirche in Alpen (Niederrhein), die eine ähnliche Konstellation von Abendmahlstisch und Kanzel zeigt.

 

http://www.kirche-moers.de/gemeinden/0201.phtml?ID=1

 

(Leider ist der Direktlink zur Bildergalerie nicht setzbar)

bearbeitet von Flo77
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Eigentlich nicht. Da ist ein Altar mit einem Kruzifix drauf.

 

Hey, hey, hey!

Was die Katholiken können, können "wir" auch!

Wenn die Reformierten "ist" als "bedeutet" definieren können ("Dies bedeutet mein' Leib", was glaubst Du, wieviel Probleme die dann haben, einen Altar "Tisch" zu nennen?

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Sieht irgendwie reformiert aus. :angry:

Als Bauwerk ist sie das auch.

Auf dem Dachreiter befindet sich ein Geusendaniel (Dieser Posaunenengel, der den "Sieg" des Evangeliums verkündet)...

Irgendwann muß die Gemeinde aber mal zum Glauben zurückgefunden haben und das lutherische Bekenntnis wieder angenommen haben.

 

Das Bauwerk hat heute nichts mehr zu sagen, in Stolberg gibt es ja auch die lutherische Vogelsangkirche von 1648, inkl. Schwan auf dem Dach, trotzdem ist die Gemeinde reformiert.

Stolberg ist die Gemeinde, wo mein alter Pfarrer nicht hin wollte, eben weil sie reformiert ist und er auf die lutherischen Bekenntnisschriften ordiniert ist. Wäre er dort als Pfarrer und nicht als Hilfsprediger hingeschickt worden, hätte ich jetzt womöglich eine lutherische Gemeinde mit einer lutherischen Kirche...

Übrigens trug mein vorheriger Pfarrer auch immer liturgische Gewänder, das würde hier in der Ecke wohl auch erstmal Erstaunen hervorrufen.

 

Die Kanzel über dem Altar markiert eine Kirche übrigens weder als reformiert noch als lutherisch.

Daß Du, wenn Du römisch- oder alt-katholisch ausschließen kannst, in einer lutherischen Kirche stehst, weißt Du sobald Du Kreuzwege, Kruzifixe, Bilder und Heiligenbilder oder -figuren siehst.

Ein einzelnes Bildchen macht dabei allerdings noch keinen Frühling, in den letzten Jahren/Jahrzehnten haben selbst die Reformierten angefangen, ein paar der Trümmer wieder zu beseitigen und z.B. übertünchte Bilder zu restaurieren.

 

Nur geduldete lutherische Kirchen haben natürlich auch weniger Pracht in sich, als dort, wo sie vorherrschende Konfession waren.

Die besagte luth. Vogelsangkirche sieht innen aus wie eine 1:1 Kopie der Kirche in Zweifall (Nur deutlich dunkler), selbst das Glas in den Kirchenfenstern ist klar, da die Kirche von außen nicht als solche erkennbar sein durfte.

 

Volberg (Rösrath-Hoffnungsthal) ist eine genuin lutherische Gemeinde... seit über 440 Jahren:

 

" Schon der Name "Evangelische Gemeinde Volberg" (nicht "Kirchengemeinde") weist

auf eine alte und reiche Tradition hin.

Seit 1560 ununterbrochen evangelisch-lutherisch ist Volberg eine der ältesten protestantischen Kirchengemeinden im Kölner und im Bergischen Raum."

 

Hier mal eine echt hübsch häßliche kath. Kirche:

http://kath-roe.de/hl-geist.html

 

Wobei die schlichten Minderheitskirchen natürlich auch ihren Reiz haben. Immerhin stehen sie für Glaubensüberzeugung auch gegen Verfolgung. Dieser Geist kann durchaus auch gewisse Pracht ersetzen.

Die o.g. kath. Kirche und diverse evangelische Kirchen hier kann man damit allerdings nicht entschuldigen. Die entstanden außerhalb von Verfolgungszeiten und sind einfach nur Beleidigungen für's Auge, Architektursünden und optische Umweltverschmutzung.

bearbeitet von SpaceRat
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Eigentlich nicht. Da ist ein Altar mit einem Kruzifix drauf.

Das muss nichts heissen.

Ist in Württemberg Standard.

Wie gesagt, man nennt den Altar dann eben einfach Tisch.

Und Tisch ist Stuhl, Haus ist Auto, Leib ist Brot und Brot Kuchen.

 

Wobei die Reformierten so langsam aus ihrer Ecke hervorkommen. Selbst die calvinistische Finkenbergkirche soll noch dieses Jahr einen Altar kriegen. Hin und wieder sieht man auch mal wieder ein Bild und Kreuze werden nachgerüstet.

 

Ggü. dem Bild der Flamersheimer Kirche, das ich hier gepostet habe, wurde z.B. inzwischen der linke Liednummernhalter entfernt und durch ein großes Kreuz ersetzt.

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Auf dem Dachreiter befindet sich ein Geusendaniel (Dieser Posaunenengel, der den "Sieg" des Evangeliums verkündet)...
Der steht auch auf der Kirche "zu den heiligen Engeln" in Wesel.

 

Aber man kann heute ja noch nicht einmal mehr nach dem Hahn gehen.

 

 

Irgendwann muß die Gemeinde aber mal zum Glauben zurückgefunden haben und das lutherische Bekenntnis wieder angenommen haben.
Es betrifft mich ja nicht wirklich, aber findest Du Deine Wortwahl gegenüber Deinen evangelischen Glaubensgeschwistern tatsächlich angebracht?

 

 

 

In Hoffnungsthal waren meine Urgroßeltern väterlicherseits übrigens in der Evakuierung ...

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Eigentlich nicht. Da ist ein Altar mit einem Kruzifix drauf.
Mich erinnert das an die reformierte Kirche in Alpen (Niederrhein), die eine ähnliche Konstellation von Abendmahlstisch und Kanzel zeigt.

 

http://www.kirche-moers.de/gemeinden/0201.phtml?ID=1

 

(Leider ist der Direktlink zur Bildergalerie nicht setzbar)

Wieso Abendmahlstisch? Das erscheint mir eindeutig als Altar. Sogar ein sehr schöner.

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Wieso Abendmahlstisch? Das erscheint mir eindeutig als Altar. Sogar ein sehr schöner.
Die Kirche ist eine reformierte - außerdem halte ich mich an das, was in der Bildunterschrift steht.
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Auf dem Dachreiter befindet sich ein Geusendaniel (Dieser Posaunenengel, der den "Sieg" des Evangeliums verkündet)...
Der steht auch auf der Kirche "zu den heiligen Engeln" in Wesel.

Ungewöhnlich.

Eine Unkenntnis des Architekten und der anderen Beteiligten?

Gar eine Hommage?

 

Ein Geusendaniel ("Sieg des Evangeliums [über wen oder was wohl??]") markiert eine calvinistische Kirche, wie ein Schwan ("Heute bratet ihr eine Gans, aber in 100 Jahren wird ein Schwan kommen" - Jan Hus) eine lutherische Kirche markiert.

 

Fotos des Geusendaniel auf der o.g. Kirche habe ich aber irgendwie nicht finden können.

 

Aber man kann heute ja noch nicht einmal mehr nach dem Hahn gehen.

Ein Wetterhahn kann auf allem stehen, inkl. einem Außenklo.

 

Irgendwann muß die Gemeinde aber mal zum Glauben zurückgefunden haben und das lutherische Bekenntnis wieder angenommen haben.
Es betrifft mich ja nicht wirklich, aber findest Du Deine Wortwahl gegenüber Deinen evangelischen Glaubensgeschwistern tatsächlich angebracht?

Ich habe in der Tat mit Reformierten mehr Probleme als mit Alt-Katholiken, Anglikanern, Römisch-Katholischen, usw., weil dort das Kind mit dem Bade ausgekippt wurde.

Zwar wird die Lehre nicht mehr in dem Maße vertreten, in dem sie formuliert wurde, aber um es mal ganz klar zu sagen: Ich würde lieber Heilige anbeten als die doppelte Prädestination zu unterschreiben.

bearbeitet von SpaceRat
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Ich habe in der Tat mit Reformierten mehr Probleme als mit Alt-Katholiken, Anglikanern, Römisch-Katholischen, usw., weil dort das Kind mit dem Bade ausgekippt wurde.

Zwar wird die Lehre nicht mehr in dem Maße vertreten, in dem sie formuliert wurde, aber um es mal ganz klar zu sagen: Ich würde lieber Heilige anbeten als die doppelte Prädestination zu unterschreiben.

 

 

 

Wo werden Heilige wirklich angebetet? (gut, ich kenne ein paar leute, aber die sind in dem Punkt nicht richtig katholisch)

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Ungewöhnlich.

Eine Unkenntnis des Architekten und der anderen Beteiligten?

Gar eine Hommage?

Wesel hat eine Calvinistische Vergangenheit, aber ob der Kölner Kirchenarchitekt Hans Schilling evangelisch war, habe ich auf die Schnelle nicht herausgefunden.

 

Ich vermute eher, daß man Bezug nehmen wollte, auf das doch sehr ungewöhnliche Patrozinium.

 

 

Fotos des Geusendaniel auf der o.g. Kirche habe ich aber irgendwie nicht finden können.
Ich leider auch nicht - ich kann Dir allerdings versichern, daß die Figur dort ist (ich bin in meinem Leben glaube ich 1001 Mal dran vorbeigefahren.

 

Aber man kann heute ja noch nicht einmal mehr nach dem Hahn gehen.

Ein Wetterhahn kann auf allem stehen, inkl. einem Außenklo.
Der Hahn ist das Symbol Petri - zumindest habe ich es so gelernt, weil im Rheinland der Hahn eine katholische Kirche markiert. Das scheint aber nicht überall so gehandhabt zu werden.
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Wieso? Ich würde es für eine späte Form des lutherischen Kanzelaltars halten. Insbesondere das Kruzifix erscheint mir alles andere als reformiert.

 

Die Kanzel wurde lange nach Erbauung der Kirche ersetzt.

Und das Kruzifix steht ja auch einfach auf dem Altar.

 

Also die Kirche wurde tatsächlich als calvinistische Kirche gebaut, aber irgendwann hat die Gemeinde das Bekenntnis gewechselt.

Die Bildunterschrift stammt, wie das Bild, von mir und ist dem heutigen Bekenntnisstand entsprechend gewählt.

Der Wikitext kann von jedem stammen, ob der- oder diejenige sich ausreichend mit Religion auskennt um die Wortwahl Abendmahlstisch vs. Altar zu erfassen ist uns nicht bekannt.

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Eigentlich nicht. Da ist ein Altar mit einem Kruzifix drauf.

Das muss nichts heissen.

Ist in Württemberg Standard.

 

Ich war vor ein paar Monaten in Württemberg in einem Abendmahlsgottesdienst, da hat einer etwas Wein verschüttet, ist hingekniet, hat den Wein versucht mit den Fingern aufzuwischen und sich die Finger abgeleckt. Das war kein Pietist.

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Wieso? Ich würde es für eine späte Form des lutherischen Kanzelaltars halten. Insbesondere das Kruzifix erscheint mir alles andere als reformiert.

 

Die Kanzel wurde lange nach Erbauung der Kirche ersetzt.

Und das Kruzifix steht ja auch einfach auf dem Altar.

 

Also die Kirche wurde tatsächlich als calvinistische Kirche gebaut, aber irgendwann hat die Gemeinde das Bekenntnis gewechselt.

 

Das ist doch erfreulich. Der Berliner Dom war anfangs auch streng reformiert und sieht jetzt so aus

http://www.berliner-dom.de/dom/htm/rundgan...irche/altar.jpg

 

Calvin, der auf einer Statue vor der Tür steht, wird sich im Grab umdrehen.

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Fotos des Geusendaniel auf der o.g. Kirche habe ich aber irgendwie nicht finden können.
Ich leider auch nicht - ich kann Dir allerdings versichern, daß die Figur dort ist (ich bin in meinem Leben glaube ich 1001 Mal dran vorbeigefahren.

Ich habe ja nicht gesagt, daß ich Dir das nicht glaube.

Ich hätte den nur gerne mal gesehen...

 

Aber man kann heute ja noch nicht einmal mehr nach dem Hahn gehen.

Ein Wetterhahn kann auf allem stehen, inkl. einem Außenklo.
Der Hahn ist das Symbol Petri - zumindest habe ich es so gelernt, weil im Rheinland der Hahn eine katholische Kirche markiert. Das scheint aber nicht überall so gehandhabt zu werden.

 

Das habe ich dazu gefunden:

 

Seit mehr als 1200 Jahren montieren Christen metallene Hähne auf Kirchtürme. Bis heute hält dieser Brauch an. So wünscht sich manche Gemeinde, die wegen des Braunkohletagebaus umgesiedelt wird und eine neue Kirche bekommt, dass deren Turm wieder ein Hahn ziere.

 

Der Hahn kann als christliches Symbol viele Bedeutungen haben:

Als Zeichen der Wachsamkeit zum Beispiel haben ihn die Christen aus der Antike übernommen. In dieser Funktion begann - den ältesten Urkunden zufolge -der Hahn 820 in Brescia in Italien der seine Karriere als Kirchturmzierde.

 

Viele Gläubige erinnert der Hahn zudem daran, wie Petrus Jesus Christus in der Nacht vor dessen Verurteilung verleugnete, noch bevor der Hahn krähte. Das ist für viele Christen unter anderem eine Mahnung, den Glauben nicht zu verraten, oder ein Zeichen für Reue und Umkehr, denn Petrus hat die Verleugnung Christi unter Tränen bereut.

Der Hahn kündigt das Licht des Tages an. Das Symbol des Lichts steht im christlichen Glauben für Jesus Christus.

 

Hähne sind nicht die einzigen Symbole auf Kirchtürmen. Sehr oft zieren Kreuze die Türme. Manchmal ist - in katholischen Gemeinden - der örtliche Schutzheilige auf dem Turm zu sehen. Posaunenengel auf evangelischen Kirchen, die an die Verkündigung des Evangeliums erinnern, gelten als Ausdruck protestantischen Selbstbewusstseins. Der Schwan gilt als Symboltier Martin Luthers.

 

Zur generellen Unterscheidung, ob eine Kirche katholisch oder evangelisch ist, taugen Kirchturmhähne nicht. Es kommt auf die Region an, ob der Hahn auf dem Dach eher ein Erkennungsmerkmal evangelischer oder katholischer Kirchen ist.

bearbeitet von SpaceRat
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Wieso? Ich würde es für eine späte Form des lutherischen Kanzelaltars halten. Insbesondere das Kruzifix erscheint mir alles andere als reformiert.
Die Kanzel wurde lange nach Erbauung der Kirche ersetzt.

Und das Kruzifix steht ja auch einfach auf dem Altar.

 

Also die Kirche wurde tatsächlich als calvinistische Kirche gebaut, aber irgendwann hat die Gemeinde das Bekenntnis gewechselt.

Das ist doch erfreulich. Der Berliner Dom war anfangs auch streng reformiert und sieht jetzt so aus

http://www.berliner-dom.de/dom/htm/rundgan...irche/altar.jpg

Ja. Gefällt mir gut.

 

Calvin, der auf einer Statue vor der Tür steht, wird sich im Grab umdrehen.

Rotationsbeschleuniger:

"Über dem aus dem Abbruchmarmor der Predigtkirche geschaffenen Marmoraltar, etwas Außergewöhnliches: Ein Marienbild als Altarbild in einer evangelischen Kirche."

http://www.berliner-dom.de/dom/htm/rundgan...irche/altar.jpg

 

Herrlich.

bearbeitet von SpaceRat
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Ein Geusendaniel ("Sieg des Evangeliums [über wen oder was wohl??]") markiert eine calvinistische Kirche, wie ein Schwan ("Heute bratet ihr eine Gans, aber in 100 Jahren wird ein Schwan kommen" - Jan Hus) eine lutherische Kirche markiert.

 

Meine Taufkirche, alt, lutherisch vom Scheitel bis zur Sohle, immer lutherisch gewesen (also: nicht ganz, die östliche Chorwand stammt noch von der urkatholischen Vorgängerkirche), in Luthers Heimatland und dem Herzland der lutherischen Reformation stehend, hat keinen Schwan, sondern einen Turmknopf mit Kreuz. Auch bei allen urlutherischen Kirchen um sie herum habe ich sowas noch nie gesehen, die haben entweder ebenfalls einen Knopf mit Kreuz oder einen Hahn.

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Wieso? Ich würde es für eine späte Form des lutherischen Kanzelaltars halten. Insbesondere das Kruzifix erscheint mir alles andere als reformiert.

 

Die Kanzel wurde lange nach Erbauung der Kirche ersetzt.

Und das Kruzifix steht ja auch einfach auf dem Altar.

 

Also die Kirche wurde tatsächlich als calvinistische Kirche gebaut, aber irgendwann hat die Gemeinde das Bekenntnis gewechselt.

 

Das ist doch erfreulich. Der Berliner Dom war anfangs auch streng reformiert und sieht jetzt so aus

http://www.berliner-dom.de/dom/htm/rundgan...irche/altar.jpg

 

Calvin, der auf einer Statue vor der Tür steht, wird sich im Grab umdrehen.

 

*verwirrtbin*

 

Ist das Mittelteil der Rückwand ein Tabernakel?

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