Jump to content

Welche Motivation gibt es für eine Konversion?


benedetto

Recommended Posts

Wie wird denn eigentlich in der evang. Kirche mit konvertierten kath. Priestern verfahren - würde mich auch interessieren.
Dazu habe ich neulich einen interessanten Artikel gelesen. Das war zwar kein Pfarrer, sondern jemand, der Kath. Theologie studiert hatte und gerne evang. Pfarrer werden wollte. Sein Studium wurde ihm nicht anerkannt, da er nicht evang. Theologie studiert hatte:

http://www.melanchthon-kirche.de/wurde_die.htm

 

Ich glaube, ich muß mal den Pfarrer der Nachbargemeinde nach seinem Weg fragen. Der ist gebürtiger Italiener und Katholik und hat in Deutschland den Weg heim in die Kirche gefunden.

Ich weiß nur, daß er in Deutschland studiert hat und kein Priester war. Ob er hier Theologie studiert hat weiß ich natürlich nicht. Er kann genauso gut Germanistik studiert haben, jedenfalls findet man bei einer Websuche seinen Namen des öfteren in modernen Antiquariaten als Übersetzer von Büchern.

 

Der Dezember-Gottesdienstplan der Gemeinde steht aber jetzt im Netz:

 

Sa 1.12. 18 Uhr Adentsandacht

So 2.12. 10:30 Uhr GoDi

Sa 8.12. 18 Uhr Adentsandacht

So 9.12. 10:30 Uhr GoDi

Sa 15.12. 18 Uhr Adentsandacht

So 16.12. 10:30 Uhr GoDi

Sa 22.12. 18 Uhr Adentsandacht

So 23.12. 10:30 Uhr GoDi

 

Heiligabend:

15.00 Uhr: Gottesdienst für Kleinkinder

16.30 Uhr: Christvesper

23.00 Uhr: Christmette

 

1. Weihnachtstag:

10:30 Gottesdienst mit hlg. Abendmahl

 

2. Weihnachtstag:

10:30 Gottesdienst mit Taufen

 

Der alte Pfarrer mit dem den Verwendungszweck des Beffchens veranschaulichenden Bart wird auch teilweise wieder einspringen B)

 

Soweit dem GoDi-Plan zu entnehmen wird es auch vor den Sonntagen in der Passionszeit jeweils am Samstag zuvor eine Andacht geben.

 

Das ist immerhin mehr, als man in dieser ev.-ref. geprägten Ecke des Rheinlandes als selbstverständlich ansehen kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kennt irgendjemand einen katholischen Priester, der jetzt evangelischer Pfarrer ist? Wenn die Ausbildung nicht einmal teilweise anerkannt wird, wäre das ja schon ein Hammer (und der von mir velrinkte Artikel klang doch stark danach).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaube, ich muß mal den Pfarrer der Nachbargemeinde nach seinem Weg fragen. Der ist gebürtiger Italiener und Katholik und hat in Deutschland den Weg heim in die Kirche gefunden.

 

Er ist jetzt Pfarrer in der reformierten Kirche? Oder wie ist der Satz zu verstehen?

bearbeitet von soames
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaube, ich muß mal den Pfarrer der Nachbargemeinde nach seinem Weg fragen. Der ist gebürtiger Italiener und Katholik und hat in Deutschland den Weg heim in die Kirche gefunden.
Er ist jetzt Pfarrer in der reformierten Kirche? Oder wie ist der Satz zu verstehen?

Er ist jetzt Pfarrer einer lutherischen Gemeinde innerhalb einer unierten Landeskirche.

 

PS: Ich liebe es einfach, die Sprachwahl diverser Möchtegern-Hardcore-Katholiken zu persiflieren. B)

bearbeitet von SpaceRat
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kirchenhistoriker
Ich glaube, ich muß mal den Pfarrer der Nachbargemeinde nach seinem Weg fragen. Der ist gebürtiger Italiener und Katholik und hat in Deutschland den Weg heim in die Kirche gefunden.
Er ist jetzt Pfarrer in der reformierten Kirche? Oder wie ist der Satz zu verstehen?

 

Er ist jetzt Pfarrer einer lutherischen Gemeinde innerhalb einer unierten Landeskirche.

 

Na, dann stimmt ja das fettgedruckte nicht...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaube, ich muß mal den Pfarrer der Nachbargemeinde nach seinem Weg fragen. Der ist gebürtiger Italiener und Katholik und hat in Deutschland den Weg heim in die Kirche gefunden.
Er ist jetzt Pfarrer in der reformierten Kirche? Oder wie ist der Satz zu verstehen?

 

Er ist jetzt Pfarrer einer lutherischen Gemeinde innerhalb einer unierten Landeskirche.

 

Na, dann stimmt ja das fettgedruckte nicht...

Warum nicht? B)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kirchenhistoriker
Ich glaube, ich muß mal den Pfarrer der Nachbargemeinde nach seinem Weg fragen. Der ist gebürtiger Italiener und Katholik und hat in Deutschland den Weg heim in die Kirche gefunden.
Er ist jetzt Pfarrer in der reformierten Kirche? Oder wie ist der Satz zu verstehen?

 

Er ist jetzt Pfarrer einer lutherischen Gemeinde innerhalb einer unierten Landeskirche.

 

Na, dann stimmt ja das fettgedruckte nicht...

Warum nicht? :)

 

Na, sonst wäre er ja wohl kaum da gelandet wo er gelandet ist...wohl zuviel Lambrusco getrunken...

 

Also, wir beide schaffen es, jeden Thread zu versauen, gell? B)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaube, ich muß mal den Pfarrer der Nachbargemeinde nach seinem Weg fragen. Der ist gebürtiger Italiener und Katholik und hat in Deutschland den Weg heim in die Kirche gefunden.
Er ist jetzt Pfarrer in der reformierten Kirche? Oder wie ist der Satz zu verstehen?
Er ist jetzt Pfarrer einer lutherischen Gemeinde innerhalb einer unierten Landeskirche.
Na, dann stimmt ja das fettgedruckte nicht...
Warum nicht? :)
Na, sonst wäre er ja wohl kaum da gelandet wo er gelandet ist...wohl zuviel Lambrusco getrunken...

Also, wir beide schaffen es, jeden Thread zu versauen, gell? B)

Also ohne meine Vorlage wärt Ihr jetzt nicht an dem Punkt, auf den Ihr Euch hingearbeitet habt... Wenn ich das mal in aller Bescheidenheit anmerken darf! :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kirchenhistoriker
Ich glaube, ich muß mal den Pfarrer der Nachbargemeinde nach seinem Weg fragen. Der ist gebürtiger Italiener und Katholik und hat in Deutschland den Weg heim in die Kirche gefunden.
Er ist jetzt Pfarrer in der reformierten Kirche? Oder wie ist der Satz zu verstehen?
Er ist jetzt Pfarrer einer lutherischen Gemeinde innerhalb einer unierten Landeskirche.
Na, dann stimmt ja das fettgedruckte nicht...
Warum nicht? :(
Na, sonst wäre er ja wohl kaum da gelandet wo er gelandet ist...wohl zuviel Lambrusco getrunken...

Also, wir beide schaffen es, jeden Thread zu versauen, gell? B)

Also ohne meine Vorlage wärt Ihr jetzt nicht an dem Punkt, auf den Ihr Euch hingearbeitet habt... Wenn ich das mal in aller Bescheidenheit anmerken darf! :)

 

Bis schon'n Held! :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Um noch mal auf die von Benedetto gestellte Frage zurückzukommen:

 

Welche Motivation gibt es für eine Konversion

 

So bin ich inzwischen nach reiflicher Überlegung zu dem Schluss gekommen: Für mich gibt es keine.

 

Ich habe ja geschrieben dass ich mich in katholischen Gotteshäusern so wohl fühle, dass mich die Liturgie so anspricht, all das. Aber (!) ist das genug? Es ist nicht genug. Wenn ich mich mit dem Thema katholische Kirche wirklich ernsthaft befasse und nicht nur das Fifi und Schischi an der Oberfläche ansehe komme ich zu dem Schluss: Das ist nicht meins. Da bleiben so viele Fragen übrig die nicht geklärt werden können (und ich habe sie versucht zu klären, selbst ein katholischer Theologieprofessor konnte mir da nicht weiterhelfen ausser mit den hier im Forum so oft erwähnten "frommen Geschichten").

 

Allerdings befinde ich mich noch in einer Art "Trauerphase" ob meiner Entscheidung, denn ich habe mich irgendwie so "zuhause" gefühlt bei den Katholiken und ihren Gottesdiensten. Aber rein aus Intuition heraus eine Entscheidung treffen wider den gesunden (meinen) Menschenverstand - das fühlt sich so falsch an.

 

Nun ja, so ist es. Trotzdem wünsche ich allen die sich mit dem Thema Konversion befassen dass sie den für sie richtigen Entschluss fassen und umsetzen können.

 

Liebe Grüße

 

JohannaP

bearbeitet von JohannaP
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo JohannaP,

 

wenn dich an der Kath. Kirche hauptsächlich die Liturgie und die Gotteshäuer ansprechen - warum versuchst du es nicht bei der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen kirche (SELK)?

Die Liturgie wird dir sicherlich auch zusagen (ist ähnlich wie in der Kath. Kirche, meist sogar hochkirchlicher) und die lutherische Theologie ist klar und durchdacht und wird dir daher sicherlich auch glaubwürdig erscheinen.

 

Wo wohnst du genau in Rheinhessen?

 

Vieleicht ist eine dieser Gemeinden in deiner Nähe:

 

Höchst und Usenborn

 

Darmstadt und Reichelsheim

 

Frankfurt

 

Wiesbaden

 

Oberursel

 

Ich will der Kath. Kirche keine potentiellen Schäfchen abwerben, aber es wäre schade, wenn dein Glaube jetzt mangels christlicher Gemeinde vielleicht eingeht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Lutheraner,

 

ich sehe das nicht als "Abwerbversuch" denn da gibt es ja nichts abzuwerben.

 

Danke für die Information B)

Von Haus aus was ich ja bei der EKD Mitglied. Die Austrittserklärung erfolgte vor 2 Jahren.

Im Grunde war das für mich kein spiritueller Akt. Es hat sich dadurch nichts zu meinem Glauben an Gott verändert. Nach wie vor ist er in meinem Leben- das ist für mich so gegenwärtig und wahrhaftig. Da gibt es gar nichts zu rütteln.

 

Nur glaube ich vielleicht etwas anders an Gott als es einem in diversen Kirchen vorgegeben wird. Irgendwie kann ich auch nichts mit der heiligen Schrift anfangen in dem Sinne dass da "Wahrheit" verkündet wird. Die heilige Schrift ist eine Sammlung verschiedener Geschichten die von verschiedenen Menschen zu verschiedenen Zeiten aufgeschrieben wurden. Was weiß ich- Menschen neigen zum Lügen, zum Verändern von Tatsachen. Sie sind manchmal schwach. Vielleicht hat auch jemand im Alkoholrausch geschrieben- wer kann sich da so sicher sein. Bei manchen Storys könnte man das vermuten.

 

Also die Bibel als Wahrheit zu akzeptieren fällt mir schwer. Auch die Auslegung der biblischen Geschichten als Wahrheit zu akzeptieren- mir schlichtweg unmöglich.

 

Nun gut, ich habe erkannt dass der Rahmen um Gott drumherum für mich nicht eine Kirche ist, auch wenn ich z.B. das Feiern von Gottesdiensten und Kirchen an sich als spirituell erlebt habe.

 

Aber ein ähnliches Gefühl habe ich vor Kurzem auch gehabt als ich im Wald allein unterwegs war und die Natur so präsent war. Oder einem Didgeridoospieler zugehört habe. Es gibt viele Erlebnisse die ich mit Gott verbinde.

 

Und innerhalb der Kirchen gibt es Umstände die mir ganz und gar nicht "göttlich" im Sinne von Glauben so wie ich ihn verstehe vorkommen.

 

So ist es. Das habe ich für mich erkannt.

 

LG

JohannaP

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kennt irgendjemand einen katholischen Priester, der jetzt evangelischer Pfarrer ist? Wenn die Ausbildung nicht einmal teilweise anerkannt wird, wäre das ja schon ein Hammer (und der von mir velrinkte Artikel klang doch stark danach).

 

Ich habe in der Zwischenzeit mal einen gefragt, der nach zwanzig Jahren Dienst als katholischer Priester konvertiert ist und ein paar Jahre darauf von seiner Landeskirche zum Pfarrer auf Lebenszeit berufen wurde. Er ist nochmal ordiniert worden, musste aber keine Universitätsstudien mehr nachholen. Inzwischen ist er allerdings im Ruhestand.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kennt irgendjemand einen katholischen Priester, der jetzt evangelischer Pfarrer ist? Wenn die Ausbildung nicht einmal teilweise anerkannt wird, wäre das ja schon ein Hammer (und der von mir velrinkte Artikel klang doch stark danach).

 

Ich habe in der Zwischenzeit mal einen gefragt, der nach zwanzig Jahren Dienst als katholischer Priester konvertiert ist und ein paar Jahre darauf von seiner Landeskirche zum Pfarrer auf Lebenszeit berufen wurde. Er ist nochmal ordiniert worden, musste aber keine Universitätsstudien mehr nachholen. Inzwischen ist er allerdings im Ruhestand.

 

Danke für die Info! Es hätte mich auch gewundert, wenn es die Regel wäre, dass die Kath. Pfarrersausbildung nicht anerkannt wird. Es ist klar, dass er neu ordiniert wurde, da Ordinationen ausserhalb der Kirchengemeinschaft (in dem Fall also Leuenberger Gemeinschaft) in der Regel nicht anerkannt werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Johanna,

 

Nur glaube ich vielleicht etwas anders an Gott als es einem in diversen Kirchen vorgegeben wird. Irgendwie kann ich auch nichts mit der heiligen Schrift anfangen in dem Sinne dass da "Wahrheit" verkündet wird. Die heilige Schrift ist eine Sammlung verschiedener Geschichten die von verschiedenen Menschen zu verschiedenen Zeiten aufgeschrieben wurden. Was weiß ich- Menschen neigen zum Lügen, zum Verändern von Tatsachen. Sie sind manchmal schwach. Vielleicht hat auch jemand im Alkoholrausch geschrieben- wer kann sich da so sicher sein. Bei manchen Storys könnte man das vermuten.

 

Also die Bibel als Wahrheit zu akzeptieren fällt mir schwer. Auch die Auslegung der biblischen Geschichten als Wahrheit zu akzeptieren- mir schlichtweg unmöglich.

 

Nun gut, ich habe erkannt dass der Rahmen um Gott drumherum für mich nicht eine Kirche ist, auch wenn ich z.B. das Feiern von Gottesdiensten und Kirchen an sich als spirituell erlebt habe.

 

Aber ein ähnliches Gefühl habe ich vor Kurzem auch gehabt als ich im Wald allein unterwegs war und die Natur so präsent war. Oder einem Didgeridoospieler zugehört habe. Es gibt viele Erlebnisse die ich mit Gott verbinde.

 

Und innerhalb der Kirchen gibt es Umstände die mir ganz und gar nicht "göttlich" im Sinne von Glauben so wie ich ihn verstehe vorkommen.

 

So ist es. Das habe ich für mich erkannt.

 

Irgendwie kann ich deine Einstellung schon nachvollziehen. Gott ist natürlich nicht nur in der Kirche, manchmal erlebt man ihn vielleicht auch besser außerhalb und bei Kirchens menschelt es halt auch ganz schön, was nicht imer glaubensstärkend ist.

 

Trotzdem halte ich feste Glaubensgrundsätze für wichtig - wenn jeder Mensch seine eigene Religion hat, dann kann doch keine dieser Religonen war sein?

Das ist was mich an der heutigen Individualisierung der Religionen abstösst.

 

Ich denke dass Bibel und Christentum jeden Menschen überzeugen können, wenn sie ihm nur verständlich für seine Denkweise nahegebracht werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Lutheraner

 

Trotzdem halte ich feste Glaubensgrundsätze für wichtig - wenn jeder Mensch seine eigene Religion hat, dann kann doch keine dieser Religonen war sein?

 

Tatsache ist dass es überhaupt verschiedene Religionen gibt. Macht die Anzahl der Religionen die es gibt dieselben weniger wahr?

 

Ob es jetzt 10 Religionen gibt oder 1000 oder 100000 oder mehr- wer entscheidet was wahr ist und was nicht?

 

LG

Flossi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ob es jetzt 10 Religionen gibt oder 1000 oder 100000 oder mehr- wer entscheidet was wahr ist und was nicht?

 

LG

Flossi

Möglicherweise der der sagte:"Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, außer durch mich."
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe ja geschrieben dass ich mich in katholischen Gotteshäusern so wohl fühle, dass mich die Liturgie so anspricht, all das. Aber (!) ist das genug? Es ist nicht genug. Wenn ich mich mit dem Thema katholische Kirche wirklich ernsthaft befasse und nicht nur das Fifi und Schischi an der Oberfläche ansehe komme ich zu dem Schluss: Das ist nicht meins.

 

Hältst Du es für sinnvoll, eine der drei Hauptaufgaben der Kirche, die Liturgie, als "Fifi und Schischi an der Oberfläche" zu bezeichnen? Für mich ist sie nichts oberflächliches, sondern ein sehr wichtiges Element gelebten Glaubens.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe ja geschrieben dass ich mich in katholischen Gotteshäusern so wohl fühle, dass mich die Liturgie so anspricht, all das. Aber (!) ist das genug? Es ist nicht genug. Wenn ich mich mit dem Thema katholische Kirche wirklich ernsthaft befasse und nicht nur das Fifi und Schischi an der Oberfläche ansehe komme ich zu dem Schluss: Das ist nicht meins.

 

Hältst Du es für sinnvoll, eine der drei Hauptaufgaben der Kirche, die Liturgie, als "Fifi und Schischi an der Oberfläche" zu bezeichnen? Für mich ist sie nichts oberflächliches, sondern ein sehr wichtiges Element gelebten Glaubens.

Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass es einem "Quereinsteiger" schwer fallen muss, der von der katholischen Liturgie angezogen ist, sich für den letzten Schritt, zu konvertieren oder sich katholisch taufen zu lassen, schlussendlich zu entscheiden. Es ist etwas anderes, in der katholischen Kirche von Kindesbeinen an groß geworden zu sein und gelernt zu haben, sich zu arrangieren. Ich halte es für extrem schwierig, sich als Erwachsener trotz aller Macken unserer Kirche sich für diese zu entscheiden. Nicht zuletzt deswegen hatte ich diesen Thread eröffnet.

Die Liturgie ist, wie Du richtig sagst, e i n sehr wichtiges Element gelebten Glaubens - aber nicht alles. Und so weit ist Rom nun auch wieder nicht.

bearbeitet von benedetto
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass es einem "Quereinsteiger" schwer fallen muss, der von der katholischen Liturgie angezogen ist, sich für den letzten Schritt, zu konvertieren oder sich katholisch taufen zu lassen, schlussendlich zu entscheiden.
was, bitte, meinst Du, benedetto, wenn Du schreibst: "sich katholisch taufen zu lassen?"
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich empfehle Dir einen Blick auf die Austrittsstatistiken der evangelischen Kirchen.
hasse ma nen link?

B) Bist Du sicher, daß Du in dem Zustand noch lesen kannst?

ja.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hältst Du es für sinnvoll, eine der drei Hauptaufgaben der Kirche, die Liturgie, als "Fifi und Schischi an der Oberfläche" zu bezeichnen?
was wären denn die anderen beiden der drei Hauptaufgaben der Kirche, Deiner Meinung nach?
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Soames schrieb:

 

Hältst Du es für sinnvoll, eine der drei Hauptaufgaben der Kirche, die Liturgie, als "Fifi und Schischi an der Oberfläche" zu bezeichnen?

 

Natürlich halte ich es für sinnvoll, ich habe gedacht: "So, nun bezeichne ich die katholische Gottesdienstliturgie mal als Fifi und Schichi so dass sich der Soames aufregen kann" B) Lies doch mal zwischen den Zeilen- ich schrieb dass ich mich davon angezogen fühlte- aber die Liturgie macht doch nicht das Gesamtpaket aus. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich zum Ausdruck bringen.

 

LG

JohannaP

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass es einem "Quereinsteiger" schwer fallen muss, der von der katholischen Liturgie angezogen ist, sich für den letzten Schritt, zu konvertieren oder sich katholisch taufen zu lassen, schlussendlich zu entscheiden.
was, bitte, meinst Du, benedetto, wenn Du schreibst: "sich katholisch taufen zu lassen?"

Damit wollte ich volkstümlich umschreiben, dass es nicht nur Konvertiten gibt, die im Erwachsenenalter die Konfession wechseln, sondern auch "Neueintritte", die bisher nicht getauft waren und die sich entscheiden, von welcher christlichen Kirche sie sich taufen lassen.

Es sollte also kein neuer terminus technicus sein.

Gemeint war das katholische Katechumenat mit anschließender Taufe.

Und es sollte auch kein (künstlicher) Unterschied zwischen "evangelischer Taufe" und "katholischer Taufe" herbeigeredet werden.

Klargestellt?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...