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Historischer Jesus und Jesus des Glaubens


Udalricus

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erich: frage, zu einer person gehört doch ein eigener wille. wir sprechen doch auch von "gottes willen". hat nun jede der göttlichen personen einen eigenen willen?

 

ich bin gespannt auf deine antwort.

aber klar doch - sonst hätte doch das Gebet Jesu keinen Sinn: Aber nicht mein Wille, sondern Dein wille geschehe"

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Franciscus non papa

wenn also jeder einen freien willen hat, dann kann es also vorkommen, dass vater und/oder sohn und/oder heiliger geist etwas unterschiedliches wollen?

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Ja, gibt es: Er ist wahrer Gott und wahrer Mensch! Die Aussage alleine "Christus ist wahrer Gott" verkürzt die Lehre der Kirche derart unangemessen, das ist ja gerade das Wesen der Häresie: Die Verkürzung.

Damit antwortest Du also auf eine Frage, die nicht gestellt wurde und jubelst mir dann eine Häresie unter. Die Frage war schlicht und einfach "Ist jesus Christus Gott" und nicht, was er sonst noch war/ist.

Aber Gott verändert sich in der Menschwerdung des Logos. Auch wahr.

nein - da Gott außerhalb der Zeit steht ist seine Menschwerdung für ihn immer Gegenwart!

Du vermengst unerlaubter Weise zwei Standpunkte ohne zu definieren, auf welchem Du stehst.

Menschlicher Standpunkt - klar da sieht es so aus als ändere sich Gott

Göttlicher Standpunkt - alles ist Gegenwart

Den Stiefel ziehe ich mir nicht an. Den Vorwurf kannst Du gerne den frühen Konzilien machen, die an die Stelle eines klaren "Jesus ist Gott" die komplexen Formel des Glaubensbekenntnisses gesetzt haben. Es ist aber eben nicht billiger zu haben!

neee die haben klar gesagt: Jesus Christus = Gott von Gott - Licht vom Lichte - wahrer Gott von wahrem Gott....

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wenn also jeder einen freien willen hat, dann kann es also vorkommen, dass vater und/oder sohn und/oder heiliger geist etwas unterschiedliches wollen?

würd ich mal annehmen - wenn ich auf das Gebet Jesu blicke. Frage ist doch: wie gehen sie bei Diskrepanzen miteinander um! Darüber hab ich im Detail keine Auskunft - könnte also nur im Kaffeesatz lesen :angry2: Nur dass es letztlich immer zu einer Einigung kommt ist klar. Christus sprach ja von Reichen, die in sich uneins sind und dann kaputt gehen..

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Franciscus non papa

hm, dann hat gott also drei willen?

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