Mecky Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 Wenn ich die Zähne meines Grossvaters sehe, stimmt das auch schon nicht mehr!Jaja, ich dachte mir schon, dass die Morgenstunde dein Großvater ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 wenn du ihn auf naturwissenschaftliche wunder reduzierst, ja. wenn es allerdings ein wunder ist dass erich noch mit mir spricht könnte es ein von gott bewirktes wunder sein und wir hätten dann viele.Die Reduktion der Wunder auf den naturwissenschaftlichen Aspekt ist übrigens auch die Reduktion des Wunders zur Zauberei. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 Der Seegang Jesu ist eine ausdeutende Geschichte für das Ostererlebnis. audeuten und wegrennen - ja nee, is klar Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 Also, Mecky, dann rede jetzt bitte mal Klartext: Wenn der Gang Jesu auf dem See nicht tatsächliches historisches Geschehen ist, sondern ein Bild dafür, daß Gott Jesus hält oder sicheren Gang verleiht oder was auch immer: warum bekommen dann die Jünger Angst und halten ihn ausdrücklich für ein Gespenst? Was ist so erschreckend daran, zu sehen, daß jemand, der wie alle anderen ganz normal auf dem Lande herumgurkt in seiner Seele ruhig wird, weil Gott ihn hält oder ähnliches? Wenn ich so etwas sähe, dann würde ich sagen: wie schön, schaut nur, wie sein Vertrauen in Gott ihn hält! Ich würde aber keine Angst vor ihm bekommen oder ihn für ein Gespenst halten. Wie erklärst Du also den Gesamttext, wenn Du die wichtigste Handlung zum irrealen Symbolbild erklärst? Für irreal halte ich dieses Symbolbild nicht. Es beschreibt eine Realität: Jesus steht über den tödlichen Wassern. Er selbst steht auf festem Grund. Und er kann anderen Grund unter den Füßen geben. Erschrecken würde wohl jeder, sie haben Jesus erst mal nicht erkannt. Es könnte ja auch der Klabautermann (oder sonst ein "Gespenst") sein (Mt 14, 26). Aber nein: Jesus beruhigt sie: "Ich bin es, fürchtet euch nicht!" Und spricht damit sozusagen das Wort Gottes aus. Diese Worte sagen (so man jüdisch geschulte Ohren hat): In mir begegnest Du Gott. Das ist doch das, was wir am meisten fürchten, wenn wir schon in Angst geraten ist: Dass nur noch der Klabautermann kommt und uns in den Abgrund zieht. Und die Geschichte vom Gang Jesu über den See stülpt diese Angst um: "Nein, im Moment deiner Gefahr kann womöglich das, was du für den Klabautermann hältst in Wirklichkeit die Rettung sein: Jesus, der dich wieder hochzieht. Auf ihn kannst Du vertrauen, denn er ist Dein Gott und Heiland, der über alle Angst hinweg die Macht hat, Dich zu retten! Vertraue auf ihn! Klabautermänner gibt es nur für Kleingläubige!" Bei der Markusversion hat das Erschrecken übrigens noch mal eine eigenständige Funktion. Es kommt nämlich noch mal, und zwar in genau der Situation, auf die die See-Geschichte hinweisen will: Nämlich am geöffneten Grabe Jesu. Dieses Erschrecken der Jünger ist einer der Zielpunkte des ursprünglichen Markusevangeliums, mit dem das Evangelium auch endete: "Da verließen sie das Grab und flohen, denn Schrecken und Entsetzen hatte sie gepackt". Wiederum das Erschrecken, als Jesus sich über die Strudel des Todes erhebt. Der Seegang Jesu ist eine ausdeutende Geschichte für das Ostererlebnis. Aha. Nicht irreal, aber nie geschehen. Nur so zurechtkonstruiert. Welche Bestandteile der Evangelien sind denn überhaupt historische Berichte? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 Das Gute an der historisch-kritischen Methode ist, dass sie uns erst mal an die äußere Realität heranführt. Dies ist manchmal die Feststellung, dass bestimmte Ereignisse tatsächlich historisch gewesen sind. Natürlich kann eine solche Aussage nach 2000 Jahren niemals absolut sicher sein. Aber die hkM kann prima Gegenargumente durchlöchern. Dass Jesus gekreuzigt wurde, dass er im Rufe eines Wunderheilers stand, dass er ein Wanderprediger war, dass er in Konflikt mit den damaligen religiösen Autoritäten stand, kann zwar bezweifelt werden, aber die historischen Befunde, die die hkM hervorbringt, nehmen den Gegenargumenten so ziemlich die Kraft. Gleiches gilt übrigens auch für viele der Gleichnisse Jesu. Viele der Gleichnisse sind nur unter schwerem Herumgurken anders erklärbar, als dass sie jemand real erzählt hat - wenn auch sicherlich nicht wortwörtlich so, wie sie abgedruckt sind. Ebenso kenne ich keinen ernsthaften Exegeten, der den Satz in Lk 11, 20 "Treibe ich aber durch den Finger Gottes die Dämonen aus, dann ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen." nicht als originales Jesuswort deutet. Da war etwas. Da war jemand, der gelebt hat. Und seine Worte, sein Leben und sein Schicksal rasten ein. Und hierdurch erwächst erst einmal der Glaube. Ist der Glaube erst einmal vorhanden, dann geht es aber mit dem Fragen weiter: Basiert dieser Glaube nur auf fiktiven Geschichten? Jetzt kommt ein wichtiger Zwischenschritt, bei dem ich noch mal auf Verweyen zurück komme. Zu dem Einrasten gehört nämlich (wenn auch erst im zweiten Schritt) eine Geschichtlichkeit dazu. Der Schlüssel rastet nicht hundertprozentig ein, wenn der, an den ich glaube, lediglich eine fiktive Figur aus einer Erzählung ist. Die Forderung nach einer Historizität ist damit eine sekundäre, aber nichtsdestotrotz unabdingbare Forderung. Der Schlüssel, der bei uns einrastet, bedarf einer äußeren Realität, also nicht nur des inneren Rasters. Hierbei ist es allerdings unerheblich, ob uns von diesem Schlüssel historisch korrekt berichtet wird. Dies ist eine Frage der Darstellungsweise. Jesus kann völlig real gewesen sein, auch wenn die Berichte über ihn legendenüberwuchert sind. So wird der "garstige Graben" durch die historischen Erkenntnisse, die wir über Jesus gewinnen, von einer Seite zugeschüttet. Er wird dadurch enger, bleibt allerdings immer noch unüberwindbar tief. Der eigentliche Sprung über den garstigen Graben geschieht durch das Passen. All dies läuft darauf hinaus, dass die historische Realität Jesu für den Glaubenden selbst wieder eine Glaubensaussage ist. Sie kann keine Wissensaussage sein, denn historische Wissensfindung scheitert ja an diesem Problem. Der Glaube entsteht durch das Einrasten. Und die Folge des Glaubens ist, dass wir an eine Realität glauben. Die historische Forschung kann dies durch ihre Erkenntnisse stützen, ohne aber in den Zwang zu geraten, es beweisen zu müssen. Ich hoffe, dass dies einigermaßen verständlich war. Ich halte diesen Gedanken für extrem problemlösend und annähernd genial. So bin ich Prof Verweyen wohl lebenslang zu Dank verpflichtet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 Aha. Nicht irreal, aber nie geschehen. Nur so zurechtkonstruiert. Welche Bestandteile der Evangelien sind denn überhaupt historische Berichte? Soll diese Frage eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme sein? Ich weiß nicht, wie oft ich in diesem Thread schon erklärt habe, dass man genau dies niemals mit letzter wissenschaftlicher Genauigkeit ergründen kann. Trotzdem ist die Frage gut. Die Bemühung um ihre relative Beantwortung schüttet, wie ich gerade eben schon wieder beschrieben habe, ein bisschen des "garstigen Grabens" zu, ohne das eigenliche Problem allerdings zu lösen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 Das Gute an der historisch-kritischen Methode ist, dass sie uns erst mal an die äußere Realität heranführt. wat is denn nu mit dem Grab? War es leer oder ist Jesus darin vergammelt? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 Das Gute an der historisch-kritischen Methode ist, dass sie uns erst mal an die äußere Realität heranführt. wat is denn nu mit dem Grab? War es leer oder ist Jesus darin vergammelt? Noch so eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Antwort: Siehe oben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 Das Gute an der historisch-kritischen Methode ist, dass sie uns erst mal an die äußere Realität heranführt. wat is denn nu mit dem Grab? War es leer oder ist Jesus darin vergammelt? Noch so eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Antwort: Siehe oben. versteh ich nicht - wo ist die Antwort?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 Ich wollte nicht ablenken, nur mal deutlicher werden. Ein Beispiel: Stanley Ich weiss ja nicht wie dass bei Dir ist. Ich glaube an alle Wundergeschichen einschließlich auf dem Wasser laufen und auferstehen Mat Das ist wunderbar. Aber es hilft halt nichts in der theologischen Diskussion. Ich frage Dich: Wieso hilft das nicht in der theolog. Diskussion. Es stellt sich doch die Frage: Wenn ich meine, dass diese Begebenheit sich historisch so zugetragen hat, also Jesus wirklich auf dem Wasser lief, dann muss ich doch fragen: wer ist dieser Mensch und wieso kann dar das, woher hatte er die Macht über die Naturgesetze. Also durchaus eine interessante theol. Diskussion kann sich hieraus ergeben. Schön, dass Du auf meine Anfrage anwortest. Du hast schon in Deiner Darstellung eine andere Ebene gewählt als die platte Frage historisch oder nicht. Du rekurierst auf die theologische Aussage: Jesus ist einer, der Herr über die Naturgesetze ist. Ich halte an dieser Stelle die Frage, ob Jesus denn wirklich über den See gegegangen sit, oder ob sich das jemand ausgedacht hat, für unangemessen. Die Bibel bezeugt Jesus als Herrn über die Natur, das ist an diesem Punkt für mich entscheidend. Vermutlich wirst Du jetzt wieder sagen, ich drücke mich um die Aussage, ob historisch oder nicht: Für mich ist das nicht relevant, weil in diesem Fall in der blanken Historizität, ob Jesus genau in dem in der Bibel geschilderten Fall übers Wasser gegangen ist, kein Mehrwert steckt. Die Reduktion auf die Frage, ist denn Jesus jetzt übers Wasser gegangen oder nicht, führt leider nicht zu der von Dir beschriebenen theologischen Diskussion. Sie führt dazu, dass der eine sagt: das ist nicht historisch und damit ist die ganze Story wertlos. Oder aber, dass der andere sagt: wenn Du nicht glaubst, dass es genau so und nur so gewesen ist, dann bist Du ein Ungläubiger. Ich halte beides für falsch: Fragt man mich, wie es denn historisch genau gewesen ist, dann muss ich sagen, ich weiß es nicht. Fragt man mich, ob ich die Aussage des Wunderberichtes für richtig halte, nämlich das Jesus Herr über die Naturgesetze ist, dann sage ich, ja ich glaube das. [Übertreibung an]Aber wie läuft das hier: Igitt, du nimmst ja die Bibel wörtlich – elendiger Fundi – du glaubst dass Jesus wirklich auf dem Wasser lief - glaubst dass Gott die Naturgesetze durchbricht – glaubst nicht, dass das Wandeln auf dem See nur eine Metapher für „über den Dingen stehen“ oder für pipapo ist – neee, wat bist Du dumm und engstirnig. Morgen willst Du sicher wieder Scheiterhaufen errichten und uns zwingen jeden Sonntag in die Kirche zu gehen. Und überhaupt deutet alles darauf hin - und viele Untersuchungen haben es wissenschaftlich längst bewiesen, dass Katholen, welche sich an die Buchstabengenauigkeit der Bibel klammern sexuell völlig verklemmt sind und freud und lustlos durchs Leben wandeln und zur Frömmelei und Heiligenanbetung neigen und total engstirnig gegen Geburtenreglung und Homosexualität sind. ....... Mir liegt es völlig fern, jemanden aufgrund seines Bibelverständnisses zu verurteilen. Ich denke nur, dass die meisten, die ein wörtliches (und damit oft auch als (einzig) richtig deklariertes) für sich reklamieren, blind dafür sind, dass Texte in der Regel einen Bedeutungsspielraum haben. Und darum geht es mir, diesen Spielraum zu sehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 Tja. Angenommen, man könnte tatsächlich beweisen, dass Jesus über das Wasser gelaufen ist. Dann wäre klar, dass er von Gott kommt bzw. sogar Gottes Sohn ist oder Gott ist? Nö. Es würde überhaupt nichts aussagen. Wir hätten wieder nichts in der Hand. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 Die Reduktion auf die Frage, ist denn Jesus jetzt übers Wasser gegangen oder nicht, führt leider nicht zu der von Dir beschriebenen theologischen Diskussion. Sie führt dazu, dass der eine sagt: das ist nicht historisch und damit ist die ganze Story wertlos. wieso reduzier ich? Aus dieser Frage kannste theologisieren bis dorthinein. Aber ich möchte einen anderen Aspekt auch beleuchten. Wir sagen u.a. dass Jesus Christus die Wahrheit ist - wie passt dazu die Behauptung, dass die Berichte darüber, was er getan hat, erstunken und erlogen sind? Er ist nie auf dem Wasser gelaufen - er hat nie Dämonen ausgetrieben - er hat nie Kranke geheilt -> das alles sind nur nachösterliche Dichtungen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 Die Reduktion auf die Frage, ist denn Jesus jetzt übers Wasser gegangen oder nicht, führt leider nicht zu der von Dir beschriebenen theologischen Diskussion. Sie führt dazu, dass der eine sagt: das ist nicht historisch und damit ist die ganze Story wertlos. wieso reduzier ich? Aus dieser Frage kannste theologisieren bis dorthinein. Aber ich möchte einen anderen Aspekt auch beleuchten. Wir sagen u.a. dass Jesus Christus die Wahrheit ist - wie passt dazu die Behauptung, dass die Berichte darüber, was er getan hat, erstunken und erlogen sind? Er ist nie auf dem Wasser gelaufen - er hat nie Dämonen ausgetrieben - er hat nie Kranke geheilt -> das alles sind nur nachösterliche Dichtungen. wie ist es dann mit den gleichnissen? "ein mann ging von jerusalem nach jericho... und fiel unter die räuber" hat sich das wirklich historisch genau so zugetragen? ist das wesentlich? war jesus ein lügner und geschichtenerzähler, wenn sich er sich die geschichte nur ausgedacht hat? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 Dann wäre klar, dass er von Gott kommt bzw. sogar Gottes Sohn ist oder Gott ist? Dann wäre klar, daß hier der Herr der Natur am Werk ist!! Nochens: was war mit dem Grab?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 (bearbeitet) wie ist es dann mit den gleichnissen? "ein mann ging von jerusalem nach jericho... und fiel unter die räuber" ich glaube, wenn Jesus gesagt hätte: "ein Mann ging von Köln nach Mainz...." dann hätten die Leute nur blöd geguckt bearbeitet 6. Juni 2007 von Erich Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 wie ist es dann mit den gleichnissen? "ein mann ging von jerusalem nach jericho... und fiel unter die räuber" ich glaube, wenn Jesus gesagt hätte: "ein Mann ging von Köln nach Mainz...." dann hätten die Leute nur blöd geguckt das ist nun keine antwort auf meine frage Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 Die Reduktion auf die Frage, ist denn Jesus jetzt übers Wasser gegangen oder nicht, führt leider nicht zu der von Dir beschriebenen theologischen Diskussion. Sie führt dazu, dass der eine sagt: das ist nicht historisch und damit ist die ganze Story wertlos. wieso reduzier ich? Aus dieser Frage kannste theologisieren bis dorthinein. Aber ich möchte einen anderen Aspekt auch beleuchten. Wir sagen u.a. dass Jesus Christus die Wahrheit ist - wie passt dazu die Behauptung, dass die Berichte darüber, was er getan hat, erstunken und erlogen sind? Er ist nie auf dem Wasser gelaufen - er hat nie Dämonen ausgetrieben - er hat nie Kranke geheilt -> das alles sind nur nachösterliche Dichtungen. Hab ich doch gar nicht behauptet, dass Du reduzierst. Du hast zwar mit der Frage 'schwarz' oder 'weis' mal angefangen, hast dann aber gesagt, es gehe um den theologischen Gehalt. Du hast die theologische Perspektive doch selbst eröffnet. Ich habe nur gesagt, dass die theologische Frage nicht daran hängt, ob Jesus jetzt genau so wie in der Wundergeschichte beschrieben, über das Wasser ging oder nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 Jesus ist über das Wasser gelaufen. Erich und Stanley sind tief beeindruckt. Is ja klar: Er ist Herr über die Naturgesetze. Er ist der Sohn Gottes. Meinen sie. Die Pharisäer dagegen meinen, nicht Gott, sondern Beelzebub stehe im Hintergrund. Erich von Däniken meint, dass Jesus ein Alien sei, der über entsprechende technische Möglichkeiten verfüge. Professor Bender denkt über Telekinese nach. Freud zeigt uns zwanzig vergleichbare Reaktionen von Menschen, die in einer Angstsituation alles mögliche gesehen haben. Ein Doketist meint, dass dies für einen Scheinleib sowieso kein Problem sei. Erich protestiert, denn Jesu habe sogar postmortal noch was gegessen. So ein toller Beweis für eine echte Leiblichkeit aber auch! Donnerwetter. Wieder andere suchen noch heute nach den Trittsteinen knapp unterhalb des Wasserspiegels. Insgesamt würde ich sagen: Also jetzt ist doch ein für allemal klar, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Und Gott hat nichts besseres zu bieten, um seine Macht über die Natur zu beweisen, als so einen popeligen Gang über das Wasser, den übrigens auch der heilige Blasius beherrscht haben soll. Blasius ist auch der Sohn Gottes. Nicht schlecht, der Aufstieg! Und die Helden anderer Religionen waren sogar noch viel besser! Die haben noch viel tollere Sachen gemacht. Ein Gang über das Wasser. Meine Güte! Popelkram! Aber: Wer über das Wasser gehen kann, kann auch auferstehen. Ganz logisch. Und er ist auch Herr über die Naturgesetze. Auch logisch. Und Gott hat sich nicht überlegt, dass das eigentlich zu popelig ist. Oder hat er gar nicht mehr zu bieten? Er sandte uns jemanden, der über das Wasser gehen konnte. Ich bin zutiefst beeindruckt. Nur das Rheuma meiner Tante weigert er sich zu heilen. So weit geht's nun wieder nicht. Und jetzt verrate ich Euch das Geheimnis: Der Sohn Gottes hieß eigentlich nicht Jesus, sondern Sebastian Kneipp. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 Dann wäre klar, dass er von Gott kommt bzw. sogar Gottes Sohn ist oder Gott ist? Dann wäre klar, daß hier der Herr der Natur am Werk ist!! ..... wenn du das brauchst um den rest zu glauben. ist es dann noch glaube? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 Jesus ist über das Wasser gelaufen. Erich und Stanley sind tief beeindruckt. Is ja klar: Er ist Herr über die Naturgesetze. Er ist der Sohn Gottes.Meinen sie. Die Pharisäer dagegen meinen, nicht Gott, sondern Beelzebub stehe im Hintergrund. Erich von Däniken meint, dass Jesus ein Alien sei, der über entsprechende technische Möglichkeiten verfüge. Professor Bender denkt über Telekinese nach. Freud zeigt uns zwanzig vergleichbare Reaktionen von Menschen, die in einer Angstsituation alles mögliche gesehen haben. Ein Doketist meint, dass dies für einen Scheinleib sowieso kein Problem sei. Erich protestiert, denn Jesu habe sogar postmortal noch was gegessen. So ein toller Beweis für eine echte Leiblichkeit aber auch! Donnerwetter. Wieder andere suchen noch heute nach den Trittsteinen knapp unterhalb des Wasserspiegels. Insgesamt würde ich sagen: Also jetzt ist doch ein für allemal klar, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Und Gott hat nichts besseres zu bieten, um seine Macht über die Natur zu beweisen, als so einen popeligen Gang über das Wasser, den übrigens auch der heilige Blasius beherrscht haben soll. Blasius ist auch der Sohn Gottes. Nicht schlecht, der Aufstieg! Und die Helden anderer Religionen waren sogar noch viel besser! Die haben noch viel tollere Sachen gemacht. Ein Gang über das Wasser. Meine Güte! Popelkram! Aber: Wer über das Wasser gehen kann, kann auch auferstehen. Ganz logisch. Und er ist auch Herr über die Naturgesetze. Auch logisch. Und Gott hat sich nicht überlegt, dass das eigentlich zu popelig ist. Oder hat er gar nicht mehr zu bieten? Er sandte uns jemanden, der über das Wasser gehen konnte. Ich bin zutiefst beeindruckt. Nur das Rheuma meiner Tante weigert er sich zu heilen. So weit geht's nun wieder nicht. Und jetzt verrate ich Euch das Geheimnis: Der Sohn Gottes hieß eigentlich nicht Jesus, sondern Sebastian Kneipp. Auch für Dich: Wir sagen u.a. dass Jesus Christus die Wahrheit ist - wie passt dazu die Behauptung, dass die Berichte darüber, was er getan hat, erstunken und erlogen sind? Er ist nie auf dem Wasser gelaufen - er hat nie Dämonen ausgetrieben - er hat nie Kranke geheilt -> das alles sind nur nachösterliche Dichtungen. Nochens: Was war mit dem Grab?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 Dann wäre klar, dass er von Gott kommt bzw. sogar Gottes Sohn ist oder Gott ist? Dann wäre klar, daß hier der Herr der Natur am Werk ist!! ..... wenn du das brauchst um den rest zu glauben. ist es dann noch glaube?Glaube direkt wohl nicht. Aber eine gute Möglichkeit zu demonstrieren, dass ich ein wenig ... naja ... anders bin. Merke: Je abstruser die Vorstellungswelt, desto eher wird man als religiös akzeptiert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 wenn du das brauchst um den rest zu glauben. ist es dann noch glaube? Es geht um das Gesamtbild: Hätte Jesus nur Wunder gewirkt - aber nicht gelehrt - was dann? Hätte Jesus nur gelehrt - ohne je ein Wunder gewirkt zu haben - was dann? Hätte Jesus gelehrt und Wunder gewirkt aber wäre im Grab vergammelt - was dann etc. Wir haben eine Offenbarung Gottes und keinen Hokuspokus eines jüdischen Zauberers! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 ..dass ich ein wenig ... naja ... anders bin. einmal Arianer - immer Arianer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 Wir sagen u.a. dass Jesus Christus die Wahrheit ist - wie passt dazu die Behauptung, dass die Berichte darüber, was er getan hat, erstunken und erlogen sind? Er ist nie auf dem Wasser gelaufen - er hat nie Dämonen ausgetrieben - er hat nie Kranke geheilt -> das alles sind nur nachösterliche Dichtungen.Wenn ich über Dich erzähle, dass Du fünf Atheisten im heldenhaften Ringkampf besiegt hast, dann wäre das nur dann erstunken und erlogen, wenn ich damit die Leute darüber hinwegtäuschen wollte, dass Du noch nie einen Atheisten jemals irgendwie besiegt hast. Ansonsten könnte es ein Heldenepos auf den starken Erich sein. Epen grundsätzlich als "erstunkene und erlogene" Darstellungen zu bezeichnen, ist einfach daneben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 Wir sagen u.a. dass Jesus Christus die Wahrheit ist - wie passt dazu die Behauptung, dass die Berichte darüber, was er getan hat, erstunken und erlogen sind? Er ist nie auf dem Wasser gelaufen - er hat nie Dämonen ausgetrieben - er hat nie Kranke geheilt -> das alles sind nur nachösterliche Dichtungen.Wenn ich über Dich erzähle, dass Du fünf Atheisten im heldenhaften Ringkampf besiegt hast, dann wäre das nur dann erstunken und erlogen, wenn ich damit die Leute darüber hinwegtäuschen wollte, dass Du noch nie einen Atheisten jemals irgendwie besiegt hast. Ansonsten könnte es ein Heldenepos auf den starken Erich sein. Epen grundsätzlich als "erstunkene und erlogene" Darstellungen zu bezeichnen, ist einfach daneben. die Evangelien sind also Epen?? WikkI: Das Epos (v. altgriech. ἔπος, „Wort, der Vers“, dann auch „die Erzählung, das Gedicht“; Pl.: Epen), veraltet die Epopöe (von ἐποποιία, „die Versschöpfung“) ist eine der Hauptformen der erzählenden Literatur (der Epik). Es steht als narrative Großform neben der jüngeren Entwicklung des Romans. Epen berichten in gebundener Sprache und einer gewissen Breite und Ausführlichkeit von einem bedeutenden, als historisch real verstandenen Ereignis. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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