Ennasus Geschrieben 26. Mai 2007 Melden Share Geschrieben 26. Mai 2007 Die Kirche will den Menschen auf diesem Weg helfen wobei natürlich Eigenverantwortung und das Hinhören auf das geschulte Gewissen wichtig sind. Ich glaube, in das wächst man zunehmend hinein. Am Anfang seiner Entwicklung braucht man mehr Leitplanken - und je selbst-bewusster und reifer man wird, umso mehr rutscht "das Gesetz" von außen nach innen: Jer 31,33 Seht, es werden Tage kommen - Spruch des Herrn -, in denen ich mit dem Haus Israel und dem Haus Juda einen neuen Bund schließen werde, nicht wie der Bund war, den ich mit ihren Vätern geschlossen habe, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägypten herauszuführen. Diesen meinen Bund haben sie gebrochen, obwohl ich ihr Gebieter war - Spruch des Herrn. Denn das wird der Bund sein, den ich nach diesen Tagen mit dem Haus Israel schließe - Spruch des Herrn: Ich lege mein Gesetz in sie hinein und schreibe es auf ihr Herz. Ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein. Keiner wird mehr den andern belehren, man wird nicht zueinander sagen: Erkennt den Herrn!, sondern sie alle, klein und groß, werden mich erkennen - Spruch des Herrn. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 26. Mai 2007 Autor Melden Share Geschrieben 26. Mai 2007 servus oestemer, der heilige augustinus rät: liebe und tu was du willst. (zugegeben eine freie übersetzung) bist du so lieb, kannst du mir die genaue quellenangabe zu diesem, deiner "freien übersetzung" zugrundeliegenden augustinus-wort, nennen? ich fand den augustinus nämlich bisher etwas "unkoscher", mochte ihn nicht sonderlich, und würde mich jetzt freuen, bei ihm eine textstelle zu finden, die ihn mir sympathischer machen würde. hab dank, und sei gegrüßt, kalinka Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 26. Mai 2007 Melden Share Geschrieben 26. Mai 2007 Zum Thema >Gibt es in Religion "Privatangelegenheiten"< bitte hier weiterposten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 26. Mai 2007 Autor Melden Share Geschrieben 26. Mai 2007 @ all, ich möcht mich bei euch ganz herzlich für eure postings bedanken. auch dafür, daß ihr euch gedanken über erwartunghaltungen, sich-gegenseitig-heiligen, sich-selbst-bzw-den-partner-unter-druck-setzen usw. gemacht habt. auch wenn ich mit meinem liebsten jetzt schon ein paar jährchen beinander bin - es ist immer wieder hilfreich an chancen und risiken einer liebesbeziehung erinnert zu werden. DANKE! :-) liebe grüße, kalinka ps: ein nachtrag noch, zur ehrenrettung meines pfarrers. die "pastoralen angelegenheiten" lassen sich mit ihm ganz gut bereden. ich vermute, er wollte mich mit einer klar und dezitiert ausgesprochenen lehrmeinung nicht vor den kopf stoßen, oder mir den eindruck vermitteln, ich sollte meinen liebsten "um gottes willen" stehen lassen. ;-) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 26. Mai 2007 Melden Share Geschrieben 26. Mai 2007 Was hälst du denn für Liebe? Christen orientieren sich an den Geboten Gottes, den Weisungen des Evangeliums, der Lehre der Kirche. Du vielleicht. Anderen Christen traue ich es schon zu, dass sie auch so wissen, was Liebe ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 26. Mai 2007 Melden Share Geschrieben 26. Mai 2007 (bearbeitet) servus oestemer, der heilige augustinus rät: liebe und tu was du willst. (zugegeben eine freie übersetzung) bist du so lieb, kannst du mir die genaue quellenangabe zu diesem, deiner "freien übersetzung" zugrundeliegenden augustinus-wort, nennen? ich fand den augustinus nämlich bisher etwas "unkoscher", mochte ihn nicht sonderlich, und würde mich jetzt freuen, bei ihm eine textstelle zu finden, die ihn mir sympathischer machen würde. hab dank, und sei gegrüßt, kalinka Es stammt aus einer nachgeholten Osterpredigt des hl. Augustinus, die er 407 über den 1. Johannesbrief gehalten hat. Quelle (Auf dieser Seite sind übrigens noch mehr wirklich schöne Gedanken von ihm!) Ein für alle Mal schreibt dir darum ein kurzes Gebot folgendes vor: "Liebe und tu, was du willst!" Wenn du schweigst, schweige aus Liebe; sprichst du, so sprich aus Liebe; wenn du tadelst, tadle aus Liebe; wenn du verzeihst, verzeih aus Liebe. Die Wurzel der Liebe soll das Innerste deines Herzens sein: aus dieser Wurzel kann nichts als Gutes hervorkommen." Das ist auch von ihm: "Spiel deine Melodie auf dem Instrument des Lebens, schlag deine eigene Saite an, bring sie zum Tönen, bring dich so zum Leben, doch halte dabei stets fest an der Liebe." (ich weiß aber nicht, woher) Edit: den link krieg ich leider nicht richtig hin bearbeitet 26. Mai 2007 von Ennasus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 26. Mai 2007 Melden Share Geschrieben 26. Mai 2007 Was hälst du denn für Liebe? Christen orientieren sich an den Geboten Gottes, den Weisungen des Evangeliums, der Lehre der Kirche. Du vielleicht. Anderen Christen traue ich es schon zu, dass sie auch so wissen, was Liebe ist. "Liebe" ist ein gern, oft und missbräuchlich verwendetes Wort. Das dürfte dir bekannt sein. Was du mir zutraust- was ich dir zutraue, steht hier eigentlich nicht zur Debatte. Ich wollte wissen, was du unter Liebe verstehst- aus deiner ath. Sicht. Du gibst eine Nciht-antwort. Ist auch gut. Suum cuique. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 26. Mai 2007 Melden Share Geschrieben 26. Mai 2007 (bearbeitet) ihr lieben, seit so nett und greif meinem pfarrer mal kurz unter die arme. der drückt sich nämlich ein bißchen um eine konkrete antwort auf folgende frage: Ich finde, daß der Pfarrer das richtige tut. Denn die Antwort mußt du selber finden. Die steht in keinem Gesetzbuch. Aber, daß du fragst, ist ein wichtiger Umstand. Grüße, KAM bearbeitet 26. Mai 2007 von kam Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 26. Mai 2007 Melden Share Geschrieben 26. Mai 2007 Ich wollte wissen, was du unter Liebe verstehst- aus deiner ath. Sicht. Weißte, ich glaube nicht, dass das Wort unterschiedliche Bedeutungen hat, die aus einer religiösen bzw. atheistischen Sicht erwachsen. Jeder Mensch dürfte aus seiner persönlichen Erfahrung heraus Bescheid wissen. Daher ist Deine Frage eine Nullfrage. Darauf gebe ich dann natürlich eine Nullantwort Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 26. Mai 2007 Melden Share Geschrieben 26. Mai 2007 ihr lieben, seit so nett und greif meinem pfarrer mal kurz unter die arme. der drückt sich nämlich ein bißchen um eine konkrete antwort auf folgende frage: eine katholikin liebt einen getauften ausgetretenen, der mit der röm.kath. kirche nichts anfangen kann und die ehe aufgrund schlechter erfahrungen in seinem umfeld für einen beziehungskiller hält (und zwar die zivilrechtliche ehe, die sakramentale kommt für ihn wegen seiner haltung zur röm.kath. kirche eh nicht in frage). was sagt die lehre der röm.kath. kirche in so einer situation? eine ehe kann die katholikin mit ihrem liebsten ja auf grund dessen eheverweigerung ja nicht eingehen. allerdings spricht er klar aus, daß er sein leben mit ihr verbringen will. und sie will ihr leben mit ihm verbringen. aber was sagen lehrmeinung und kirchenrecht? wißt ihr das? kennt ihr euch da aus? ich will nicht verheimlichen, daß ich gerade von mir selbst schreibe. ;-) neugierige, auf antwort hoffende grüße, kalinka Gratulation zu Deinem Mann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 26. Mai 2007 Melden Share Geschrieben 26. Mai 2007 (bearbeitet) Was hälst du denn für Liebe? Christen orientieren sich an den Geboten Gottes, den Weisungen des Evangeliums, der Lehre der Kirche. Du vielleicht. Anderen Christen traue ich es schon zu, dass sie auch so wissen, was Liebe ist. "Liebe" ist ein gern, oft und missbräuchlich verwendetes Wort. Das dürfte dir bekannt sein. Was du mir zutraust- was ich dir zutraue, steht hier eigentlich nicht zur Debatte. Ich wollte wissen, was du unter Liebe verstehst- aus deiner ath. Sicht. Du gibst eine Nciht-antwort. Ist auch gut. Suum cuique. Da muss ich dir mal Recht geben. Insbesondere hohe und höchste Kleriker und Leute, die sich für besonders glaubenstreu halten, haben oft sehr sonderbare Auffassungen zum Thema Liebe. Werner bearbeitet 26. Mai 2007 von Werner001 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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