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"Papa, wieviel Lieder noch?"


benedetto

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Mein Vater ist Atheist, meine Mutter katholisch, allerdings mehr Festtagsgängerin. Es sah dann Weihnachten immer so aus, dass die Frauen der Familie zur Messe gegangen sind und ich mit meinem Vater daheim blieb und mit ihm Schach spielte.

*neugierig bin*

Bist Du denn getauft worden und evtl. noch zur Erstkommunion gegangen? "Normalerweise" setzen sich da ja die Mütter durch. Wenn an der Stelle schon Dein Vater die einflussreichere Position hatte, ist es nicht verwunderlich, dass es sich später wenig ändert.

 

Getauft wurde ich auf Antrieb meiner Mutter, zur Kommunion ging ich aus eigenem Entschluss, genau wie ich aus diesem auch den Empfang der Firmung verweigerte.

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Getauft wurde ich auf Antrieb meiner Mutter, zur Kommunion ging ich aus eigenem Entschluss, genau wie ich aus diesem auch den Empfang der Firmung verweigerte.

Da Deines Erachtens die o.g. Studie bei Dir zutrifft, heißt das, Du könntest Dir vorstellen, dass Du Dich hättest firmen lassen und evtl. jetzt noch praktizierender Katholik wärest, wenn Dein Vater in dieser Beziehung eine Vorbildfunktion eingenommen hätte? Du hältst ihn in diesem Punkt für prägend?

bearbeitet von benedetto
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Getauft wurde ich auf Antrieb meiner Mutter, zur Kommunion ging ich aus eigenem Entschluss, genau wie ich aus diesem auch den Empfang der Firmung verweigerte.

Da Deines Erachtens die o.g. Studie bei Dir zutrifft, heißt das, Du könntest Dir vorstellen, dass Du Dich hättest firmen lassen und evtl. jetzt noch praktizierender Katholik wärest, wenn Dein Vater in dieser Beziehung eine Vorbildfunktion eingenommen hätte? Du hältst ihn in diesem Punkt für prägend?

 

Nein, prägend waren meine Eltern in weltanschaulicher Sicht schon deshalb nicht in der Weise, dass sie mir eine solche anerzogen hätten, weil sie als ich noch jünger war meistens darauf verzichtet haben, mir ihre konkrete Ansicht zu einem Thema mitzuteilen (es sei denn es ging um Sachen, die unter anständigen Menschen unstreitig sind). Ich weiß noch, dass ich - ich hatte von ca 10-14 Jahren die Angewohnheit, mit meinen Eltern die Tagesschau anzusehen - bei den Nachrichten immer meine Eltern zu den Themen, die da aufkamen befragte und dabei versuchte, ihnen zu entlocken, was sie davon eigentlich hielten; insbesondere bei der Wahl '98 wurde ich damals nicht schlau, was sie eigentlich gewählt hatten.

In religiöser Hinsicht haben meine Eltern den Glauben immer als etwas höchstpersönliches dargestellt, was man eben hat oder nicht. Mein Vater hat sich sowieso aus dem Kram rausgehalten, wertende Äußerungen über die Religion bekam ich nur über den Umweg über Arno Schmidt aus ihm heraus.

Ich halte diesen Ansatz, dem Kind nicht schon eine fertige Anschauung oder einen fertigen Glauben zu präsentieren, für durchaus vernünftig. Als ich dann etwas älter wurde, gab es natürlich, auch weil ich mich ja politisch engagierte, zwangsläufig Debatten über Sinn und Zweck des Ganzen, dabei haben meine Eltern dann natürlich nicht mit ihrer Meinung hinter dem Berg gehalten.

 

Wirklich prägend in religiöser Hinsicht waren übrigens "Ansichten eines Clowns" und die Streitgespräche mit einem religiösen Mitschüler.

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Ich halte diesen Ansatz, dem Kind nicht schon eine fertige Anschauung oder einen fertigen Glauben zu präsentieren, für durchaus vernünftig.
Ja, aber praktisch stelle ich mir das sehr schwierig vor, wenn man kein besonders schweigsamer, introvertierter Mensch ist.
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Ich halte diesen Ansatz, dem Kind nicht schon eine fertige Anschauung oder einen fertigen Glauben zu präsentieren, für durchaus vernünftig.
Ja, aber praktisch stelle ich mir das sehr schwierig vor, wenn man kein besonders schweigsamer, introvertierter Mensch ist.

 

Du lebst dem Kind deinen Glauben oder Nichtglauben sowieso vor, was du dazu redest ist eigentlich egal, weil Kinder für Diskrepanzen hier sehr feinfühlig sind. Die einzig praktikable ehrliche Haltung gegenüber dem Kind ist, deine Position zu leben und auf Nachfrage zu begründen. Dem Kind zu erzählen: Ich finde das für mich gut, aber du mußt das selbst herausfinden, kommt beim Kind so an, daß du entweder deine Lieblingsschokolade nicht mit ihm teilen willst oder selbst nicht davon überzeugt bist, daß sie gut schmeckt. - Ich will das Gute für meine Kinder und kann ihnen da auch religiös nichts vorenthalten. Wenn sie das einmal nicht akzeptieren, werde ich sie deshalb nicht verstoßen, aber meine Haltung nicht relativieren. Grüße, KAM

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Ich halte diesen Ansatz, dem Kind nicht schon eine fertige Anschauung oder einen fertigen Glauben zu präsentieren, für durchaus vernünftig.
Ja, aber praktisch stelle ich mir das sehr schwierig vor, wenn man kein besonders schweigsamer, introvertierter Mensch ist.

 

Ich fürchte, ich habe unsauber geschrieben und daher Missverständnisse provoziert, es geht nicht darum, nichts zu weltanschaulichen Fragen zu sagen, sondern darum, nicht einen Glauben als fertige Position hinzustellen, in den man wie ein Fertigbauhaus einziehen kann (das Gefühl, dass mir dadurch die Lieblingsschokolade vorenthalten wurde, hatte ich nicht).

Das haben meine Eltern versucht, in religiösen Fragen war es sowieso noch ein bisschen anders gelagert, da ja einigermaßen klar war, was meine Mutter glaubt, da sie mich ja zu meinen Kirchgängerzeiten in die Kirche begleitet hat, nur bei meinem Vater war ich da lange unwissend (lange heißt hier bis ich selbst anfing, mir da meine Gedanken zu machen). Das Ganze hat sich damals sowieso ein bisschen relativiert, da ich mich irgendwann an die Gespräche mit meiner älteren Schwester rangehängt habe.

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Wie schaut das bei Euch aus? Wie geht ihr mit den Einwänden Eurer Kinder um - ab welchem Alter lasst ihr sie selbst entscheiden (habt ihr sie selbst entscheiden lassen)? Ist ein Tischgebet mit Euren Kindern noch Usus? [/quoicte] Wir halten unser Haus und Leben gebets- und kirchgangfrei. Bislang gab es noch keine Einwände seitens unseres Sohnes. Er ist aber noch nichtmal 5 und wann wir ihn selbst entscheiden lassen, kann ich noch nicht sagen, das ist weniger eine Frage des Alters als der Reife und des Interesses.

hmmm... ;) ich denk wir sind in einem christlichen forum :D

u.christliche erziehung sollte an erster stelle stehn...

auch das christliche vorbild !!! :angry:

 

oder bin ich im falschen forum ??? :D

 

mimare :)

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Wie schaut das bei Euch aus? Wie geht ihr mit den Einwänden Eurer Kinder um - ab welchem Alter lasst ihr sie selbst entscheiden (habt ihr sie selbst entscheiden lassen)? Ist ein Tischgebet mit Euren Kindern noch Usus? [/quoicte] Wir halten unser Haus und Leben gebets- und kirchgangfrei. Bislang gab es noch keine Einwände seitens unseres Sohnes. Er ist aber noch nichtmal 5 und wann wir ihn selbst entscheiden lassen, kann ich noch nicht sagen, das ist weniger eine Frage des Alters als der Reife und des Interesses.

hmmm... ;) ich denk wir sind in einem christlichen forum :D

u.christliche erziehung sollte an erster stelle stehn...

auch das christliche vorbild !!! :angry:

 

oder bin ich im falschen forum ??? :D

 

mimare :)

 

 

 

Nein, wir sind hier in einem Forum, in dem Christen, Halbchristen, Christentumsversteher und Christentumsgegner mal mehr, mal weniger fruchtbar miteinander diskutieren (und manchmal sogar Freundschaft schließen). Ich bin erklärter Christentumsgegner und halte daher natürlich auch nichts von einer christlichen Erziehung für mein Kind.

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Nein, wir sind hier in einem Forum, in dem Christen, Halbchristen, Christentumsversteher und Christentumsgegner mal mehr, mal weniger fruchtbar miteinander diskutieren (und manchmal sogar Freundschaft schließen). Ich bin erklärter Christentumsgegner und halte daher natürlich auch nichts von einer christlichen Erziehung für mein Kind.

 

Nur zu der recht konkreten Thread-Fragestellung trägt das nichts bei. Daß A&A nicht das Problem haben, ihre Kinder zu Gebet und Kirchgang zu motivieren, ist ja nicht überraschend. Aber trotzdem eine konkrete Frage: wie "ersetzt" ihr dann zB Kommunion und Firmung oder ist das Kind in einer Freigeisterschule, so daß es derlei Dinge nicht mitbekommt? Grüße, KAM

bearbeitet von kam
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Aber trotzdem eine konkrete Frage: wie "ersetzt" ihr dann zB Kommunion und Firmung oder ist das Kind in einer Freigeisterschule, so daß es derlei Dinge nicht mitbekommt?

 

 

 

Gegenfrage: Wie "ersetzt" ihr die begehrten Freistunden atheistischer Schüler während die Christenkinder Religion haben? Wie "ersetzt" Ihr die Freizeit, die unsere Kinder haben, während Eure Kommunionsunterricht haben? Bei uns jedenfalls haben die konfessionellen Schüler die konfessionsfreien meist beneidet.

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Aber trotzdem eine konkrete Frage: wie "ersetzt" ihr dann zB Kommunion und Firmung oder ist das Kind in einer Freigeisterschule, so daß es derlei Dinge nicht mitbekommt?

 

 

 

Gegenfrage: Wie "ersetzt" ihr die begehrten Freistunden atheistischer Schüler während die Christenkinder Religion haben? Wie "ersetzt" Ihr die Freizeit, die unsere Kinder haben, während Eure Kommunionsunterricht haben? Bei uns jedenfalls haben die konfessionellen Schüler die konfessionsfreien meist beneidet.

 

Als jemand, der nie Reli an der Schule hatte: Die Religionler beneiden die "Freikinder" nicht wegen ihres fehlenden Glaubens, sondern weil sie frei haben, und Rumgammeln dürfen, während die anderen lernen.

Genauso, wie man jemand beneidet, der nicht am Schwimm- oder Turnunterricht teilnehmen muss oder Physik abgewählt hat.

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Gegenfrage: Wie "ersetzt" ihr die begehrten Freistunden atheistischer Schüler während die Christenkinder Religion haben? Wie "ersetzt" Ihr die Freizeit, die unsere Kinder haben, während Eure Kommunionsunterricht haben? Bei uns jedenfalls haben die konfessionellen Schüler die konfessionsfreien meist beneidet.

Ich habe, als evangelischer Christ, die Konfessionslosen nie um die Freistunden beneidet, die sie kurze Zeit hatten (Dann wurde der Ethik-Unterricht eingeführt).

Es ist immer eine Frage der Lehrerin/des Lehrers, wie diese/dieser den Religionsunterricht gestaltet.

Als der Unterricht nur noch diese drei Themen hatte

- Das dritte Reich

- Die Zeit von 1933-1945

- Die NS-Disktatur

habe ich abgewählt, das steht mir frei, auch ohne deshalb konfessionslos zu werden.

An der Berufsschule bin ich wieder hingegangen.

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habe ich abgewählt, das steht mir frei, auch ohne deshalb konfessionslos zu werden.

An der Berufsschule bin ich wieder hingegangen.

Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke, dass zu meiner Schulzeit der konfessionsgebundene Religionsunterricht in NRW Pflicht war - mit Abwählen war nichts, außer man machte ab 14 von seiner Religionsmündigkeit Gebrauch... Bedeutete dies nicht gleichzeitig Kirchenaustritt?

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Aber trotzdem eine konkrete Frage: wie "ersetzt" ihr dann zB Kommunion und Firmung oder ist das Kind in einer Freigeisterschule, so daß es derlei Dinge nicht mitbekommt?

 

 

 

Gegenfrage: Wie "ersetzt" ihr die begehrten Freistunden atheistischer Schüler während die Christenkinder Religion haben? Wie "ersetzt" Ihr die Freizeit, die unsere Kinder haben, während Eure Kommunionsunterricht haben? Bei uns jedenfalls haben die konfessionellen Schüler die konfessionsfreien meist beneidet.

 

Als jemand, der nie Reli an der Schule hatte: Die Religionler beneiden die "Freikinder" nicht wegen ihres fehlenden Glaubens, sondern weil sie frei haben, und Rumgammeln dürfen, während die anderen lernen.

Genauso, wie man jemand beneidet, der nicht am Schwimm- oder Turnunterricht teilnehmen muss oder Physik abgewählt hat.

Ja, sicher. Und die "Freikinder" beneiden die "Religionler" bei der Kommunion nicht wegen des Glaubensrituals, sondern wegen der Geschenke.
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Ja, sicher. Und die "Freikinder" beneiden die "Religionler" bei der Kommunion nicht wegen des Glaubensrituals, sondern wegen der Geschenke.

Na gut, aber dafür hat man sich ja dann Ersatz einfallen lassen, wie im Osten die "Jugendweihe", die auch heute noch regen Zuspruch findet...

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habe ich abgewählt, das steht mir frei, auch ohne deshalb konfessionslos zu werden.

An der Berufsschule bin ich wieder hingegangen.

Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke, dass zu meiner Schulzeit der konfessionsgebundene Religionsunterricht in NRW Pflicht war - mit Abwählen war nichts, außer man machte ab 14 von seiner Religionsmündigkeit Gebrauch... Bedeutete dies nicht gleichzeitig Kirchenaustritt?

 

Nein.

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habe ich abgewählt, das steht mir frei, auch ohne deshalb konfessionslos zu werden.

An der Berufsschule bin ich wieder hingegangen.

Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke, dass zu meiner Schulzeit der konfessionsgebundene Religionsunterricht in NRW Pflicht war - mit Abwählen war nichts, außer man machte ab 14 von seiner Religionsmündigkeit Gebrauch... Bedeutete dies nicht gleichzeitig Kirchenaustritt?

 

Nein.

Ich mags ja auch knapp, aber worauf bezieht sich jetzt das nein?

Nein, man konnte doch abwählen. - Nein, man konnte nicht abwählen, sondern die Teilnahme am Religionsunterricht nach Religionsmündigkeit ablehnen, dies bedeutete aber keinen Kirchenaustritt.

Bei mir konnte man auf jeden Fall (noch) nicht abwählen.

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habe ich abgewählt, das steht mir frei, auch ohne deshalb konfessionslos zu werden.

An der Berufsschule bin ich wieder hingegangen.

Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke, dass zu meiner Schulzeit der konfessionsgebundene Religionsunterricht in NRW Pflicht war - mit Abwählen war nichts, außer man machte ab 14 von seiner Religionsmündigkeit Gebrauch... Bedeutete dies nicht gleichzeitig Kirchenaustritt?

 

Nein.

Ich mags ja auch knapp, aber worauf bezieht sich jetzt das nein?

Nein, man konnte doch abwählen. - Nein, man konnte nicht abwählen, sondern die Teilnahme am Religionsunterricht nach Religionsmündigkeit ablehnen, dies bedeutete aber keinen Kirchenaustritt.

Bei mir konnte man auf jeden Fall (noch) nicht abwählen.

 

Bei mir konnte man sobald man 14 Jahre alt war, sich einen Wisch besorgen, dem man dem Religions- und Klassenlehrer, sowie den Eltern zur Kenntnisnahme vorlegte (aber auch nicht mehr!). Sodann war man vom Religionsunterricht befreit und konnte wunderbar ausschlafen und sich morgens mit den anderen Renegaten in der Raucherecke treffen. Den Kirchenaustritt habe ich erst später vollzogen.

 

Mir ist aber zu Ohren gekommen, dass einige Schulen verfassungswidrigerweise einen interkonfessionellen Religionsunterricht einführen und Schüler schikanieren, die diesen abwählen wollen.

bearbeitet von Clown
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Nein, man konnte doch abwählen. - Nein, man konnte nicht abwählen, sondern die Teilnahme am Religionsunterricht nach Religionsmündigkeit ablehnen, dies bedeutete aber keinen Kirchenaustritt.

Bei mir konnte man auf jeden Fall (noch) nicht abwählen.

Bei mir konnte man sobald man 14 Jahre alt war, sich einen Wisch besorgen, dem man dem Religions- und Klassenlehrer, sowie den Eltern zur Kenntnisnahme vorlegte (aber auch nicht mehr!). Sodann war man vom Religionsunterricht befreit und konnte wunderbar ausschlafen und sich morgens mit den anderen Renegaten in der Raucherecke treffen. Den Kirchenaustritt habe ich erst später vollzogen.

 

Mir ist aber zu Ohren gekommen, dass einige Schulen verfassungswidrigerweise einen interkonfessionellen Religionsunterricht einführen und Schüler schikanieren, die diesen abwählen wollen.

 

Ich wurde am Heinrich-Hertz-Berufskolleg in Bonn gezwungen, am kath. Religionsunterricht teilzunehmen. Als Dank dafür, daß man die diversen Häresien* nicht annahm, bekam man dann eine schlechte Note.

Ich habe dann - nach Rücksprache mit meinem Pfarrer - nachdrücklich verlangt, nicht-häretischen Religionsunterricht oder gar keinen zu erhalten. Ich bin dann erst wieder zum Religionsunterricht gegangen, als es wieder einen ev. Religionslehrer gab.

 

* Die Themen beim Häretiker waren Götzenverehrung usw. usf.

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Ich wurde am Heinrich-Hertz-Berufskolleg in Bonn gezwungen, am kath. Religionsunterricht teilzunehmen.

Du kannst doch nicht an einer städtischen Schule dazu gezwungen werden, am Religionsunterricht einer anderen Konfession teilzunehmen.

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Mir ist aber zu Ohren gekommen, dass einige Schulen verfassungswidrigerweise einen interkonfessionellen Religionsunterricht einführen und Schüler schikanieren, die diesen abwählen wollen.
Heutzutage noch oder sprichst Du von finsteren, vergangenen Zeiten? :angry:
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Ich wurde am Heinrich-Hertz-Berufskolleg in Bonn gezwungen, am kath. Religionsunterricht teilzunehmen.
Du kannst doch nicht an einer städtischen Schule dazu gezwungen werden, am Religionsunterricht einer anderen Konfession teilzunehmen.

Nein, aber versuchen kann man es ja mal...

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Franciscus non papa
Ich wurde am Heinrich-Hertz-Berufskolleg in Bonn gezwungen, am kath. Religionsunterricht teilzunehmen.
Du kannst doch nicht an einer städtischen Schule dazu gezwungen werden, am Religionsunterricht einer anderen Konfession teilzunehmen.

Nein, aber versuchen kann man es ja mal...

 

 

uns einen bären aufzubinden?

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Ich wurde am Heinrich-Hertz-Berufskolleg in Bonn gezwungen, am kath. Religionsunterricht teilzunehmen.
Du kannst doch nicht an einer städtischen Schule dazu gezwungen werden, am Religionsunterricht einer anderen Konfession teilzunehmen.
Nein, aber versuchen kann man es ja mal...
uns einen bären aufzubinden?

Nö. Schüler in den konfessionsfremden Reliunterricht zu schicken.

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