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Kirche und Kommerz


Udalricus

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Gerade habe ich einen Artikel in der "Presse" gelesen, wo es um den Besuch des Papstes in Mariazell am 8. September 2007 geht, da ist von Sponsoring und Vermarktung die Rede.

Mir ist nicht ganz wohl dabei. Ich errinnere mich mit Schaudern an den mit einer Bank-Werbung verhängten Stephansdom zurück und frage mich:

Wie weit kann und soll die Kirche moderne Marketing-Strategien aufgreifen und wo sind die Grenzen? Was ist eure Meinung?

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Ich finde ja, wer damit einverstanden ist, daß Ratzinger zusammen mit Kai Dieckmann zwischen Tittenbildern posiert, könnte sich in dieser Hinsicht ruhig ein bißchen schmerzfreier geben.

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Mir ist nicht ganz wohl dabei. Ich errinnere mich mit Schaudern an den mit einer Bank-Werbung verhängten Stephansdom zurück und frage mich:

 

Entweder ist es Unverstand oder Perfidie der Dich diese Aussage machen läßt.

Wie wär's, wenn man hier mal einen Thread durchlesen könnte, ohne gleich im ersten Satz des dritten Postings wieder persönliche Animositäten vorzufinden? :D Etwas "Assume good faith" würde hier auch gut tun. :angry:

 

Grundsätzlich kann ich das Problem sehr gut nachvollziehen. Werbung in der Kirche oder am Dom (vollkommen egal, ob unter dem Hochglanz-Riesenplakat eine Plane hängt, oder nicht!).

M. E. ist es kein Problem, sich bietende Chancen für Marketing im kirchlichen Umfeld zu nutzen, solange sie nicht den Zweck der Kirche in Liturgie oder Diakonie stören bzw. diesen entgegenstehen.

bearbeitet von Explorer
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Ich halte die Tatsache, jemanden im ersten Posting auf eine einfache Frage gleich "Unverstand" und "Perfidie" an den Latz zu knallen, weder für besonders kritisch, noch für außerordentlich gescheit. Aber das ist wohl alles eine Frage des persönlichen Stils... :angry:

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Mir ist nicht ganz wohl dabei. Ich errinnere mich mit Schaudern an den mit einer Bank-Werbung verhängten Stephansdom zurück und frage mich:

 

Entweder ist es Unverstand oder Perfidie der Dich diese Aussage machen läßt.

Wie wär's, wenn man hier mal einen Thread durchlesen könnte, ohne gleich im ersten Satz des dritten Postings wieder persönliche Animositäten vorzufinden? :D Etwas "Assume good faith" würde hier auch gut tun. :angry:

 

Es gibt hier eine grosse Zahl von Schreibern, denen ich das zubillige. Der Eröffner dieses Threads gehört, basierend auf den bisher gemachten Erfahrungen nicht dazu.

 

Also wenn da tatsächlich Bankwerbung drauf war - ist der Unverstand wohl eher demjenigen zuzuschreiben, der meit dies müsse für die Zeit der Renovierung so sein.

 

Der Frankfurter Dom zb hatte lange Jahre ein ähnliches Problem und Bankwerbung wurde explizit abgelehnt. Es Durfte so dezent wie Möglich geworben werden

Werbung zu dulden ist bei den enormen Kosten eine Sache, die andere ist wer darf dann auf welche Art werbung machen.

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Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird einem anhängen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.

 

Aber kann nicht auch der Mammon Gott dienlich sein? Zum Beispiel, in dem er ihn auf seiner Sendung finanziell unterstützt? Im Gegenzug lässt Gott Mammon von seinen Kirchtürmen und Fassaden aus auf Sendung gehen.

 

Was wir auf jeden Fall daraus lernen ist, dass Mammon nichts zu verschenken hat.

 

Gott schon.

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Mir ist nicht ganz wohl dabei. Ich errinnere mich mit Schaudern an den mit einer Bank-Werbung verhängten Stephansdom zurück und frage mich:

 

Entweder ist es Unverstand oder Perfidie der Dich diese Aussage machen läßt.

Wie wär's, wenn man hier mal einen Thread durchlesen könnte, ohne gleich im ersten Satz des dritten Postings wieder persönliche Animositäten vorzufinden? :D Etwas "Assume good faith" würde hier auch gut tun. :angry:

 

Es gibt hier eine grosse Zahl von Schreibern, denen ich das zubillige. Der Eröffner dieses Threads gehört, basierend auf den bisher gemachten Erfahrungen nicht dazu.

 

Also wenn da tatsächlich Bankwerbung drauf war - ist der Unverstand wohl eher demjenigen zuzuschreiben, der meit dies müsse für die Zeit der Renovierung so sein.

 

Der Frankfurter Dom zb hatte lange Jahre ein ähnliches Problem und Bankwerbung wurde explizit abgelehnt. Es Durfte so dezent wie Möglich geworben werden

Werbung zu dulden ist bei den enormen Kosten eine Sache, die andere ist wer darf dann auf welche Art werbung machen.

 

Bs war keine Bank es war eine Versicherung. Sind Banken und Versicherungen per se böse? Wofür darf man Werbung machen und wofür nicht?

 

Zudem bin ich in den meisten Belangen sehr froh, wenn sich die Erzdiözese Wien an der Erzdiözese Köln kein Beispiel nimmt.

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Ich halte die Tatsache, jemanden im ersten Posting auf eine einfache Frage gleich "Unverstand" und "Perfidie" an den Latz zu knallen, weder für besonders kritisch, noch für außerordentlich gescheit. Aber das ist wohl alles eine Frage des persönlichen Stils... :angry:

 

Ich sag nochmal es liegt an der aus anderen Threads abgeleiteten Einschätzung des Schreibers.

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Ich halte die Tatsache, jemanden im ersten Posting auf eine einfache Frage gleich "Unverstand" und "Perfidie" an den Latz zu knallen, weder für besonders kritisch, noch für außerordentlich gescheit. Aber das ist wohl alles eine Frage des persönlichen Stils... :angry:

 

Ich sag nochmal es liegt an der aus anderen Threads abgeleiteten Einschätzung des Schreibers.

Zu Recht. Immerhin hat dieser Schreiber mehrfach die Perfidie und den Unverstand an den Tag gelegt, sich Glaubensaussagen der katholischen Kirche zu eigen zu machen.

 

Selbst schuld.

 

Zum Thema. Ich habe da ein ziemlich schlechtes Gefühl - wir haben gerade im PGR die Frage auf dem Tisch, ob wir unseren Pfarrbrief mit Anzeigen finanzieren. Nicht dass ich Anzeigen für was Böses halte (ich lebe davon) - aber in einem Pfarrbrief? Ich weiß es wirklich nicht. Mein Bauchgefühl sagt nein, mein wirtschaftlicher Verstand ja. Zumal man ja auch noch berücksichtigen muss, dass bei einem Verzicht auf Werbung das Geld, das nicht da ist, dann an anderer Stelle eingespart werden muss...

 

Der Gedanke, am Ende im pastoralen Bereich Einschnitte wegen der Kosten zu machen, nur um den Mammon der Werbung abzulehnen und fein dazustehen, hat natürlich auch was mit "in Schönheit sterben" zu tun.

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Ich halte die Tatsache, jemanden im ersten Posting auf eine einfache Frage gleich "Unverstand" und "Perfidie" an den Latz zu knallen, weder für besonders kritisch, noch für außerordentlich gescheit. Aber das ist wohl alles eine Frage des persönlichen Stils... :angry:

 

Ich sag nochmal es liegt an der aus anderen Threads abgeleiteten Einschätzung des Schreibers.

Zu Recht. Immerhin hat dieser Schreiber mehrfach die Perfidie und den Unverstand an den Tag gelegt, sich Glaubensaussagen der katholischen Kirche zu eigen zu machen.

 

Ganz besonders im Thread zur Judenmission :D

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Ich finde ja, wer damit einverstanden ist, daß Ratzinger zusammen mit Kai Dieckmann zwischen Tittenbildern posiert, könnte sich in dieser Hinsicht ruhig ein bißchen schmerzfreier geben.

He, das ist mein Text. :angry:

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Ich halte die Tatsache, jemanden im ersten Posting auf eine einfache Frage gleich "Unverstand" und "Perfidie" an den Latz zu knallen, weder für besonders kritisch, noch für außerordentlich gescheit. Aber das ist wohl alles eine Frage des persönlichen Stils... :angry:

Ich hab grad ein Deja Vu. Da war doch irgendwas am letzten Samstag um die gleiche Zeit. Was war das doch gleich ?

 

 

Und zum Thema: Da die Kirche auch Wertpapiere von Banken und Versicherungen besitzt, und sich somit auch fette Dividenden auszahlen läßt, ist das Abfassen von Sponsoring eigentlich nur konsequent.

 

Und es zeigt eben, dass Kirche auch nur eine ganz gewöhnliche Institution ist wie tausend andere ist. Deshalb hab ich ja hier vor Jahren schon ein "going public" der Kirchen vorgeschlagen. "Aktie schwarz" hatte das irgendwer genannt.

 

Jesus allerdings würde diese Kirche wohl verfluchen, so wie wir ihn kennengelernt haben. Aber der Sitz ja zum Glück nicht im Aufssichtsrat.

bearbeitet von Thofrock
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Und zum Thema: Da die Kirche auch Wertpapiere von Banken und Versicherungen besitzt, und sich somit auch fette Dividenden auszahlen läßt, ist das Abfassen von Sponsoring eigentlich nur konsequent.

 

Und es zeigt eben, dass Kirche auch nur eine ganz gewöhnliche Institution ist wie tausend andere ist. Deshalb hab ich ja hier vor Jahren schon ein "going public" der Kirchen vorgeschlagen. "Aktie schwarz" hatte das irgendwer genannt.

 

Jesus allerdings würde diese Kirche wohl verfluchen, so wie wir ihn kennengelernt haben. Aber der Sitz ja zum Glück nicht im Aufssichtsrat.

Einer kritischen Sichtweise der Kommerzialisierung kann ich insofern zustimmen, weil die Spiritualität meist darunter leidet, wenn der Mammon an Gewichtigkeit zunimmt. Allerdings wird eine solche Denkweise nicht von allen in der Kirche geteilt oder prolongiert: Die Gemeinschaft die sich auf den hl. Cottolengo beruft fällt mir dazu ein. Sie lebt und wirkt aus dem Vertrauen auf die Vorsehung Gottes. Aber dazu braucht es schon einen sehr starken Glauben. Das ist nicht jedermanns Sache- und das kann man vielleicht auch nicht fordern. Aber ich kann verstehen, dass bei zu großen Erwartungshaltungen von Menschen in der Kirche die auf Geld bauen das Bauen auf die Gnade Gottes vermisst wird. Schließlich gibt es da so ein Wort wie: "Suchet ZUERST das Reich Gottes, alles andere wird euch dazu gegeben".
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wir haben gerade im PGR die Frage auf dem Tisch, ob wir unseren Pfarrbrief mit Anzeigen finanzieren.
sollte doch wohl kein Problem sein - Aeterna-Ewiglicht, Pax-Bank, Ahlborn-Orgeln, Lied-Anzeiger, Bank-Auflagen, ...

 

:angry:

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hl. Cottolengo

 

Das erinnert mich an Voltaires Heiligen Cucufin.

Mit dem Vertrauen in Gottes Hilfe ist das so eine eigene Sache. Du kennst die Evangelien und weißt, was dazu geschrieben steht wiez.B. vom bergeversetzenden Glauben, dass Gott keinen Skorpion gibt, wenn man ihn um einen Fisch bittet und dass der Mensch erhält, was er erhofft. Zu sehr auf den Mammon bauen ist wohl kein Gottvertrauen.
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