Kirisiyana Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 Boah, bis man einen Wolfshund so weit kriegt... tragisch. Übrigens, wie hieß der? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Baumfaeller Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 Ich fragte JohannaP, ob das ihr erster Wolfshund ist, weil meiner Erfahrung nach diese Tiere nicht lange leben und viele Krebs bekamen Keine der sehr grossen Hunde leben lange. Der Durchschnitt fuer Wolfshunde pflegt 6-7 Jahre zu sein. Aus ausser Krebs haben sie Herzprobleme, Darmverknotung, und Vorfall des Magens (ich kenne die genauen tieraerztlichen Begriffe nicht), was alles toedlich sein kann. Zum Glueck versuchen die Zuechter, diese Probleme so gut es geht rauszuzuechten. Und Wolfshunde sind sehr arbeitsaufwendig. Sie brauchen extrem viel Bewegung. Wenn sie keine Spielgefaehrten zu Hause haben, bedeutet dass, dass man mit ihnen viel spazieren "gehen" muss (ein Fahrrad ist kaum in der Lage, mit einem rennenden Wolfshund mitzuhalten). Sie brauchen viel Platz. Sie brauchen viel Futter, vor allem wenn sie jung sind; und weil sie (trotz ihrer extremen Groesse) sportliche Windhunde sind, brauchen sie gutes Futter. Damit sich ihr Koerper richtig aufbaut, brauchen sie in jungen Jahren Vorsicht bei der sportlichen Betaetigung. Und weil sie so gross sind, muss man sie einigermassen auf Gehorsam erziehen. Und weil sie nach wie vor Jagdhunde sind, muss man aufpassen mit Dingen wir Rehen und Kaninchen. Nicht, weil sie das Wild schlagen, sondern weil sie sonst ganz schnell einen km weit weg sind, und man sie wieder finden und einfangen muss. Aber ganz furchtbar nette Tiere. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Baumfaeller Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 Boah, bis man einen Wolfshund so weit kriegt... tragisch. Übrigens, wie hieß der? Mann-oh-Mann, das war Mitte der 70er Jahre. Keine Ahnung mehr. Und der ganze alte Papierkram (alte Ausstellungs-Kataloge u.ae.) im Haus meiner Eltern ging in einer Keller-Ueberflutung Anfang der 90er Jahre unter (verdammter Rhein). Mein Gerry war glaube ich 1974 oder so geboren, und 1978 oder 1979 gestorben. Danach wollte ich mit Wolfshunden erstmal lange nichts zu tun haben. Sie waren auch danach fuer mich als angehenden Studenten etwas unpraktisch (ein Wolfshund passt schlecht in eine Studentenwohnung). Wir haben bis heute keine Haustiere - ich sperre mich dagegen, meine Frau ist zwar nicht so sehr dagegen wie ich, haelt aber auch wenig davon, und unser Kleiner wird einfach ueberstimmt. Nicht mal einen Hamster. Zum Ausgleich haben wir alles moegliche Wildzeug im Garten (Rehe, Coyoten, Kaninchen, selten Hasen, Schlangen aller Art, gelegentlich Wildkatzen, selten Bergloewen, und natuerlich massenhaft Nagetiere). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 (bearbeitet) Stichwort "Vorsicht bei der sportlichen Betaetigung" junger Wolfshunde: Ber zweitjüngste Wolfshund meiner Mutter hat zu viel mit dem jungen Mops gespielt. Sich rasend schnell im Kreise drehn und so. Die zwei haben sich wirklich gern. Plötzlich blieb der Wolfshund liegen. Gelähmt am hinteren rechten Lauf. Ein Jammer! Heute kann er wieder laufen, aber die Lähmung ist nicht weggegangen. bearbeitet 6. Juni 2007 von Kirisiyana Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 6. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2007 Sag mal Baumfäller, ich denke mir ja schon seit einiger Zeit, dass Du irgendwo in den nördlichen Amerikas bist - wo genauer bist Du? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Baumfaeller Geschrieben 7. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 7. Juni 2007 (bearbeitet) Kalifornien. In der "San Francisco Bay Area" (welche ungefaehr so gross ist wie das Ruhrgebiet, sowohl was Bevoelkerungszahl als auch Geographie angeht, ansonsten ist sie total anders als das Ruhrgebiet). Genauer gesagt, in der Suedwestecke der Bay Area, nahe San Jose, im Kuestengebirge hinter der kleinen Stadt Los Gatos. Wir wohnen ziemlich weit weg von der Zivilisation, in einer laendlichen oder gebirgigen Ecke (auf ungefaehr 5 Hektar Gebirgswald und Huegelkamm). Aber aufgewachsen bin ich in Deutschland, bis zum Diplom (bis auf die Geburt in Suedamerika, und die ungarisch-brasilianisch-juedische Abstammung). bearbeitet 7. Juni 2007 von Baumfaeller Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alice Geschrieben 7. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 7. Juni 2007 Dass Füchse so im Hühnerstall wüten, war meines Wissens immer schon so. Stichwort Blutrausch oder so. Vorratswirtschaft. Ließe man die toten Tiere liegen, käme der Fuchs, um sie Stück für Stück zu holen. Was ist denn mit Euren Füchsen los, die eine Mama ganz abgemagert und die andere muss sich ihr Futter aus Hühnerstellen besorgen? Dabei haben wir grad eine unglaublich reiche Zeit in der Natur. Nun ja, Hühnerställe sind vermutlich bequemer. "Unser" Fuchs hat keine Hühnerställe vor der Nase. Nur einen, eines Hobbygeflügelzüchters, der hat im Verlauf von 30 Jahren zwei Hühner an Füchse verloren und seinen Hühnergarten fuchsdicht abgeriegelt. War ne ziemliche Mühe - 30 cm tief in den Boden reinbetoniert. Aber das neueste: Die Fuchsmama hat inzwischen mit 5 Jungen (ich habe neulich ja nur mit dreien Bekanntschaft gemacht) Sommerquartier im Garten einer Familie in der übernächsten Straße bezogen. Das Ehepaar hielt vorgestern nachmittag Siesta, bei geöffneter Terrassentür. Er schnarchte, sie lag im Halbschlaf im Sessel und bekam mit, dass die Katze hereinkam (dachte sie). Aus dem linken Augenwinkel sah sie dann, dass es Mama Fuchs war, die gelassen durch's Wohnzimmer spazierte, die Küche inspizierte und dann wieder entschwand. Letzte Nacht hat die Fuchsfamilie auf der Terrasse dieser Familie ein Kaninchen verzehrt, es blieben nur die Blutflecke und die Haare übrig... Nun ja, jetzt übernachtet eben kein Kaninchen mehr im Garten, auch wenn der Stall noch so stabil ist. Die Jäger haben die Leute beruhigt, und die Anwohner stellen sich darauf ein, dass vor August nichts geschieht und sie die Terrassentüren schließen müssen - dann sollen die Füchse mit Lebendfallen gefangen und weit genug weg wieder ausgesetzt werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 7. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 7. Juni 2007 Dolle Geschichte *willaucheinenfuchsinmeiemwohnzimmerspazierenhaben* Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Monika Geschrieben 7. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 7. Juni 2007 Nunja, bei aller Fuchsliebe. Gestern Nacht hatte gottseidank der Nachbar von mir Besuch. Die Leute in unserer Umgebung schreien immer nach Bio- Eiern. Das bedeutet liebe fuchsliebende Mitposterlinge, die Hühner laufen auch frei, und zwar über Obstwiesen, über Felder, und über Idylle. Durch den Fuchs in unserer Gegend, ist das nicht gewährleistet. Wir werden gezwungen unsere Hühner, (wie damals bei der Vogelgrippe) wieder einzusperren. Einige Nachbarn von mir leben aber vom wöchentlichen Verkauf, der Bio- Eier. Ein kleines Zubrot, aber nicht zu verachten. Ich habe eine richtige Wut auf den Fuchs. Der zwingt mich, meinen Hühnergarten zu verminen (einzubetonieren), auf ein Nebeneinkommen zu verzichten, auf lang ersehnten Nachwuchs verzichten zu müssen, und mir zusätzlich die Klagen von vermeintlichen Bio-Käufern, und nicht zu vergessen von vermeintlichen Tierschützern, anhören zu müssen. Also wenn der Fuchs bei mir durchs Wohnzimmer pirschte, ich wäre glatt in der Lage, ihm die Gurgel umzudrehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alice Geschrieben 7. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 7. Juni 2007 (bearbeitet) Also wenn der Fuchs bei mir durchs Wohnzimmer pirschte, ich wäre glatt in der Lage, ihm die Gurgel umzudrehen. Ich versteh Dich ja. *tröst* (und habe heute darauf verzichtet, Petersilie und Schnittlauch im Garten zu ernten, weil ich mir keinen Fuchsbandwurm zulegen will). (Mal meinen Bioeierverkäufer auf dem Wochenmarkt fragen geh, wie er's mit den Füchsen hält ...) bearbeitet 7. Juni 2007 von Alice Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Squire Geschrieben 7. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 7. Juni 2007 Ich fahr im Herbst nach Fronkraisch zum Füchse jagen...**freu**** Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alice Geschrieben 7. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 7. Juni 2007 Ich fahr im Herbst nach Fronkraisch zum Füchse jagen...**freu**** Hä? Echte Füchse? Oder Schleppjagd. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Squire Geschrieben 7. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 7. Juni 2007 Ich fahr im Herbst nach Fronkraisch zum Füchse jagen...**freu**** Hä? Echte Füchse? Oder Schleppjagd. Ne, echte Füchse. Das ist in Frankreich noch erlaubt. Da kann man sogar Hirsche jagen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alice Geschrieben 7. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 7. Juni 2007 Ich fahr im Herbst nach Fronkraisch zum Füchse jagen...**freu**** Hä? Echte Füchse? Oder Schleppjagd. Ne, echte Füchse. Das ist in Frankreich noch erlaubt. Da kann man sogar Hirsche jagen. Davon hab ich die Nase voll (bin vor zig Jahren in Irland dabei heftigst vom Gaul katapultiert worden - das reicht mir). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Squire Geschrieben 7. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 7. Juni 2007 Davon hab ich die Nase voll (bin vor zig Jahren in Irland dabei heftigst vom Gaul katapultiert worden - das reicht mir). Wie das denn? Gebuckelt? Falsch abgesprungen? Vom Fuchs erschreckt worden? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alice Geschrieben 8. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 8. Juni 2007 (bearbeitet) Davon hab ich die Nase voll (bin vor zig Jahren in Irland dabei heftigst vom Gaul katapultiert worden - das reicht mir). Wie das denn? Gebuckelt? Falsch abgesprungen? Vom Fuchs erschreckt worden? Zweiteres, an einem der dämlichen Wälle, die dort die Landschaft durchziehen. Dem Gaul, einem echten Irish Hunter aus edelster Linie, ist dabei weniger passiert als mir (ich hab' noch immer eine Bewegungseinschränkung im linken Arm, und die werde ich auch Zeit meines Lebens behalten). Davon abgesehen finde ich es mittlerweile grausam, Fuchs oder Hirsch zu hetzen. Mich hat's damals schon gegruselt für den Fall, dass der Fuchs erwischt worden wäre. Bei jeder der Jagden (es waren ungefähr 10 bis zu besagtem Wall) hab' ich mich erleichtert und diebisch darüber gefreut, dass der Fuchs sich retten konnte. Er wurde nicht ein einziges Mal gestellt. Mit der Meute zu arbeiten (ich war dort Praktikantin) - und um den Bogen zum Thema des Threads wieder zu kriegen - hat aber doch Spaß gemacht. bearbeitet 8. Juni 2007 von Alice Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Squire Geschrieben 8. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 8. Juni 2007 OK, dann entschuldige ich mich für meinen etwas unsensiblen Einwurf. Das Risiko dauerhafter Verletzungen ist etwas, das ich lieber verdränge. Mit der Jagd auf lebendes Wild habe bisher noch keine Erfahrungen. Möglicherweise sehe ich die Sache nachher auch etwas anders. Zur Zeit bin bin allerdings noch voll gespannter Erwartungen auf Frankreich und die Leute da. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Baumfaeller Geschrieben 9. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 9. Juni 2007 Mit der Jagd auf lebendes Wild habe bisher noch keine Erfahrungen. Genau mein Problem. Wir leben hier in einer Gegend, die von Koyoten ziemlich ueberlaufen sind (sind eine ganz Ecke groesser als Fuechse, und bei weitem weniger freundlich und huebsch). Und wir haben massenhaft Rehe (die mir alle Zierpflanzen wegfressen). Die Koyoten fallen dauernd alle Katzen der Nachbarn an. Vor ein paar Jahren habe ich mal mit dem Forstwart (game warden) geredet, und er hat mich angefleht, so viele Koyoten wie moeglich zu erschiessen (das geht ohne Jagdschein, weil die Haustiere angreifen). Pro Jahr zwei Rehe waere auch gut (auch bei denen muss die Ueberbevoelkerung in Schach gehalten werden). Das Jagen der Koyoten waere wahrscheinlich sehr einfach: Abends eine Dose Hundefutter rausstellen, jeden Tag; nach einer Woche haben die Koyoten das gefunden, und dann einfach mit der Flinte danebenstellen, und die umballern. Der game warden sagt, dass ein Profi auf diese Weise pro Abend ein Dutzend erledigen kann. Wir haben hier auch genug Platz, dass dies sicher waere (die Nachbarhaeuser sind weit weg und hinter dem Huegelkamm), und der Laerm keinem auf den Geist gehen wuerde. Einziges Problem: Ich glaube nicht, dass ich es ueber mich bringen wuerde, ein hundeaehnliches Tier zu erschiessen. Bei Ratten und Mausen in der Falle ekele ich mich ja schon schlimm genug. Fuer's Jagen bin ich glaube ich gar nicht geeignet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JohannaP Geschrieben 9. Juni 2007 Autor Melden Share Geschrieben 9. Juni 2007 Hallo Ihr Lieben, ich war die letzten 4 Tage nicht online (wegen eines Elsass-Aufenthaltes). @Kirisiyana: Galahad ist mein erster Irischer Wolfshund. Aufgrund der vorrausehbaren sehr kurzen Lebensdauer (Baumfäller hat Recht, 6 bis 7 Jahre) habe ich bislang immer auf so ein Tier verzichtet. G. kam dann auch eigentlich eher zufällig zu uns- als erwachsener Hound. So wie eigentlich all meine Tiere, es war meistens so dass die Tiere sich für mich entschieden haben und dann einfach blieben @Alice und Monika: Ein Fuchs habe ich noch nicht beherbergt. Igel, Vögel, Bilche, Kröten und Eichhörnchen, Marder- das hat sich hier alles schon aufgehalten aber eine Fuchsfamilie noch nicht. Wahrscheinlich wegen der Hunde die hier rumspringen. Oder auch wegen der Katzen..... @Baumfäller: Koyoten. Damit hat man ja hier in Europa weniger zu tun Und Tiere umschießen - da würde mir wahrscheinlich auch unglaublich schwer fallen selbst wenn eine Überpopulation besteht. Auf alle Fälle hatten wir jetzt im Urlaub unsere beiden Hunde dabei. Es ist ja immer interessant wenn man mit den Beiden z.B. in einer Stadt unterwegs ist. Wahrscheinlich würde es weniger auffallen wenn ich ein blaues Blinklicht auf dem Kopf hätte..... Die Franzosen gehen total locker mit Hunden um, unsere 2 sind auch GsD total lieb mit Kindern und anderen Tieren. Jeder ob groß oder klein wil G. streicheln und er lässt das alles ganz wilig über sich ergehen. LG JohannaP Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alice Geschrieben 9. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 9. Juni 2007 (bearbeitet) Mit der Jagd auf lebendes Wild habe bisher noch keine Erfahrungen. Einziges Problem: Ich glaube nicht, dass ich es ueber mich bringen wuerde, ein hundeaehnliches Tier zu erschiessen. Bei Ratten und Mausen in der Falle ekele ich mich ja schon schlimm genug. Fuer's Jagen bin ich glaube ich gar nicht geeignet. Hier geht's nicht ums Erschießen, sondern um's Hetzen. Der Fuchs wird von einer Meute von Hunden gehetzt, bis er nicht mehr kann und von den Hunden gestellt wird, die ihn dann zerreißen. Sofern der Fuchs nicht die Chance findet, sich so in die Büsche zu retten, dass er nicht mehr von den Hunden gestellt werden kann. Die "Jäger" sind Reiter und galoppieren auf ihren Rössern halt der Meute hinterher. Bei uns ist das inzwischen durch sog. Schleppjagden abgelöst worden. Da legt ein Reiter eine Fährte, auf der entlang die Hunde hetzen. Irgendwo hört die Fährte und die "Jagd" auf, und die Hunde kriegen was zu fressen (die Reiter laben sich dann an einem Erbseneintopf oder so was ähnlichem). Die Schleppjagden haben auch den Vorteil, dass sie für Pferde und Reiter weniger Risiken bergen, denn die Fährte wird so gelegt, dass sie nicht über hochgefährliches Gelände führt. Die Hindernisse werden eigens gebaut, bei der Jagd auf den lebenden Fuchs geht's, je nachdem welchen Weg der gehetzte Fuchs einschlägt, über Stock und Stein, und auch mal über Steinmauern und Wälle, die aus anderen Gründen aufgeschichtet wurden und nicht, um Ross und Reiter drüberhüpfen zu lassen. Stürze und ernste Verletzungen von Pferden und Reitern sind zwar nicht gerade an der Tagesordnung, aber doch recht häufig. Je nachdem, ob Füchse oder Hirsche gejagt werden, setzt man als Meutehunde Foxhounds oder Deerhounds ein (ganz schön teuer, das Hobby). - Womit wir aber wieder bei den Hounds wären. bearbeitet 9. Juni 2007 von Alice Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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