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Kondomverbot aufheben für Zwangsprostituierte ?


kathuser

Kondomverbot aufheben für Zwangsprostituierte ?  

19 Stimmen

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Welche Wahrheit meinst Du?

 

Die.....die in dem Artikel von Radio Vatikan beschrieben ist?

 

Wie gesagt, von zwangsweise Betroffenen ist dort keine Rede. Diese Minderheit wurde bislang (erfolgreich) ausgeblendet, respektive ignoriert.

Es wurde dort klargestellt, dass Kondome nach katholischer Auffassung erlaubt sind, um die Ansteckung mit AIDS zu verhindern. Was willst du? Dieses Verbot auf Zwangsprostituierte beschränken, während schuldige Freier "es" ohne Kondom treiben sollen?

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oestemer schrieb: "nimm es mir nicht übel: du trittst hier mit gewaltigem (theater-)donner auf, scheinst aber nicht wirklich von einer spur von sachkenntnis getrübt zu sein."

 

Und ob ich Dir das übel nehme. Und zwar aus folgenden Gründen:

 

1.) Du zitierst mich aus Postings die weit zurückliegen, und die VOR dem Lernprozess entstanden, die dieser Thread hier mit sich brachte.

 

2.) Foren sind dazu da, etwas hinzu zu lernen. Ich habe eine Frage gestellt, die wurde kontrovers diskutiert, und im Thread #75

 

siehe http://www.mykath.de/index.php?showtopic=17592&st=50#

 

kathuser 3 Jun 2007, 19:48 Beitragslink: #75

Na sowas, nu wirds aber ganz konkret.

Soeben gefunden:

http://stjosef.at/dokumente/humanae_vitae.htm#II.

ENZYKLIKA PAPST PAULS VI.

ÜBER DIE RECHTE ORDNUNG

DER WEITERGABE MENSCHLICHEN LEBENS

 

.... sind wir dann schlussendlich auf eine Quelle gestoßen die eine Antwort auf die Frage bietet.

 

Du aber greifst mich hier an, aufgrund von Postings die vor dieser Klärung entstanden sind.

 

Insofern muss ich ernsthaft an Deinen Motiven zweifeln.

 

Es kommt mir vor, als müsstest Du hier einfach nur Deinen Senf hinzutun, und was besseres als meine alten Postings aufzugreifen fiel Dir nicht ein.

 

Aber bitte, ich entschuldige mich schon mal, sollte ich Dir damit zu nahe treten.

 

LG

kathuser

bearbeitet von kathuser
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Franciscus non papa

kindelein, ich pflege nicht stundenlang threads zu lesen und dann ganz am ende wieder zurückzublättern.

 

dein fulminanter erkenntnisfortschritt innerhalb nur weniger stunden ist mir durchaus dann auch noch aufgefallen. hättest du VOR dem posten, vor allem vor dem posten in riesenlettern, mal selbst etwas mehr versucht, dich zu informieren, wärst du nicht durch völlige unkenntnis hier aufgefallen.

 

aber immerhin, von null auf 2 % ist innerhalb von stunden schon ein gewaltiger lernfortschritt. gibt dir mühe, dann kommst noch weiter.

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Die einzig relevante Frage ist doch: Toleriert der Papst den Einsatz von Kondomen, ja oder nein?

 

Die Antwort ist bekannt Sie lautet "Nein".

 

Und ist eine solche Haltung angesichts von Aids und HIV verwerflich, ja oder nein?

 

Die Antwort "muss" lauten: "Ja, diese Haltung ist verwerflich!"

 

Und jeder der das Gegenteil behauptet macht sich indirekt mit schuldig an 3 Dutzend Aids-Toten allein in Brasilien, .... jeden Tag!

Mensch, ich verstehe nicht, wie Du nach den ganzen Infos, die wir (auch Du selbst) zusammengetragen haben, noch darauf kommst. Die Kondombenutzung wird zur Verhütung von Krankheitsübertragungen durchaus toleriert, das ist nun schon mehrfach gepostet worden. Warum ignorierst Du das?

bearbeitet von Kirisiyana
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MartinO 3 Jun 2007, 23:45 Es wurde dort klargestellt, dass Kondome nach katholischer Auffassung erlaubt sind, um die Ansteckung mit AIDS zu verhindern. Was willst du? Dieses Verbot auf Zwangsprostituierte beschränken, während schuldige Freier "es" ohne Kondom treiben sollen?

 

 

Hübsche Interpretation, nur leider falsch.

 

Also bitte nochmal richtig lesen.

 

Darin heisst es u.a.

 

Kondome fallen selbstverständlich,wenn sie zu diesem Zweck verwendet werden, ebenso wie die "Pille" unter dieses Verbot. Wenn ein Kondom aus gutem Grunde in einer anderen Absicht verwendet wird, also zum Beispiel von einem oder einer mit Aids Infizierten, um den Ehepartner vor der Infektion zu schützen, dann verhütet dieser Gebrauch zwar auch eine Empfängnis, doch darf diese unbeabsichtigte Nebenfolge durchaus in Kauf genommen werden. Das gilt in entsprechender Weise auch von der Pille, wenn ihre Anwendung aus medizinischen Gründen erfolgt.

 

Zitiert der Professor da irgendeine offizielle, schriftlich niedergelegte Lehrmeinung? Steht das in irgendeiner der offiziellen Enzykliken? Ich denke nicht, und Links die das Gegenteil belegen kannst Du hier ja gern noch rein-posten.

 

Ich denke dass das, was Prof. Wuermeling dort gegenüber Radio Varikan verlauten ließ, eher eine vorausschauende persönliche Einschätzung von ihm selbst war, so wie eben auch Pfarrer Hippler für Licht am Ende des Tunnels sorgt.

 

Eine offizielle Verlautbarung vom Papst persönlich, oder irgendein schriftliches vom Papst persönlich autorisiertes Dokument, wo klar definiert ist, daß Kondome zur Verhütung gegen Aids und andere schlimme Krankheiten erlaubt sind, respektive von der bisherigen Lehrmeinung (bzgl. der künstlichen Empfängnisverhütung) auszunehmen sind, fehlt meines Wissens nach.

 

Dies belegt auch die weitere Aussage des Professors, ein paar Absätze weiter unten. Dort heisst es:

 

Es wird also darauf ankommen, jedes Mißverständnis zu vermeiden, wenn die Benutzung von Kondomen zu anderen Zwecken als zur Empfängnisverhütung von Rom als nicht verboten bezeichnet werden soll.

 

Der Mann spricht von „werden“ und nicht von „sein“, was klar macht, dass bis dato eben noch nicht Alles getan wurde, um dieses Missverständnis auszuräumen.

 

Um die Beseitigung dieses Missverständnis besser heute also Morgen anzumahnen, dafür kämpfen Leute wie die von antidogma.org, was ich persönlich für ziemlich ehrenwert halte, zumal die Mega-Aktionen wie http://www.the-walk.info offenbar komplett aus eigener Tasche finanzieren. (Hab da sowas aus der Kieler Ecke gehört).

 

Insofern..... ein dreifaches Hoch auf den Idealismus.

bearbeitet von kathuser
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MartinO zitiert Radio Vatikan

darin heisst es:

 

Zunächst einmal ist dazu festzustellen, daß es ein ausdrückliches katholisches Kondomverbot überhaupt nicht gibt, und daß es deswegen auch nicht gelockert werden kann.Es gibt nur das Verbot, beim ehelichen Akt dessen natürliche Folge, nämlich eine Empfängnis, mit künstlichen Mitteln auszuschließen, also das Verbot der künstlichen Empfängnisverhütung. Kondome fallen selbstverständlich,wenn sie zu diesem Zweck verwendet werden, ebenso wie die "Pille" unter dieses Verbot. Wenn ein Kondom aus gutem Grunde in einer anderen Absicht verwendet wird, also zum Beispiel von einem oder einer mit Aids Infizierten, um den Ehepartner vor der Infektion zu schützen, dann verhütet dieser Gebrauch zwar auch eine Empfängnis, doch darf diese unbeabsichtigte Nebenfolge durchaus in Kauf genommen werden. Das gilt in entsprechender Weise auch von der Pille, wenn ihre Anwendung aus medizinischen Gründen erfolgt.Weder das Kondom noch die Pille sind nämlich "per se malum", also in sich schlecht, sondern nur insoweit, als sie zur verbotenen künstlichen Empfängnisverhütung benutzt werden.

[...]

Seuchenhygienisch sind Kondome natürlich sehr nützlich, das wird man auch im Vatikan einräumen.

 

Und genau das ist doch das Problem. Warum hat das keiner der Würdenträger bislang getan? Warum stellt sich kein Offizieller hin, und sagt: "Ja, Kondome zur Verhütung schlimmer Krankheiten wie Aids sind ausdrücklich erlaubt"

Ich verstehe Dein Problem nicht. Ist denn die offizielle Seite von Radio Vatikan nicht offiziell genug? Muss es denn un-be-dingt und allernotwendigst sein, dass der Papst höchstpersönlich eine Enzyklika mit dieser gewünschten Antwort auf Deine Frage schreibt, bis auch Du sie als DIE Antwort der Kirche akzeptierst - die nach Studium der Quellenlage sowieso schon feststeht und jedem zugänglich (wenn auch offenbar nicht einsichtig) ist?

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Franciscus non papa

frage: wenn also nichts audrückliches gesagt wird, dann schreist du laut rum und erwartest eine regieanweisung des papstes höchstpersönlich.

 

josef!!!!! wo bist du?

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Wie gesagt, von zwangsweise Betroffenen ist dort keine Rede. Diese Minderheit wurde bislang (erfolgreich) ausgeblendet, respektive ignoriert.

Bisher hatten wir uns an Deiner Behauptung festgebissen, es gebe ein (uneingeschränktes) Kondomverbot. Wir ausführlich gezeigt wurde, gibt es das nicht. Die Frage, ob Prostituierte, zumal Zwangsprostituierte ein Kondom verwenden dürfen, schließt daran an und die ANtwort scheint mir klar: Natürlich dürfen die sich vor eventuellen Krankheiten schützen. Aber beim Thema Zwangsprostitution ist es doch furchtbar naiv, sich an dem Kondomproblem festzubeißen. Da geht es um Sklaverei, da gibt es für die Frauen die Frage "Kondom oder nicht" schlichtweg nicht, sie werden kaum gefagt werden. Der eigentliche Skandal liegt woanders und zu dem hat die offizielle Kirche sich durchaus schon geäußert (habe nur grad keinen Link zur Hand, aber ich meine mich zu erinnern).

bearbeitet von Kirisiyana
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Hübsche Interpretation, nur leider falsch.

 

Also bitte nochmal richtig lesen.

 

Das habe ich hiermit getan:

Zunächst einmal ist dazu festzustellen, daß es ein ausdrückliches katholisches Kondomverbot überhaupt nicht gibt, und daß es deswegen auch nicht gelockert werden kann.Es gibt nur das Verbot, beim ehelichen Akt dessen natürliche Folge, nämlich eine Empfängnis, mit künstlichen Mitteln auszuschließen, also das Verbot der künstlichen Empfängnisverhütung. Kondome fallen selbstverständlich,wenn sie zu diesem Zweck verwendet werden, ebenso wie die "Pille" unter dieses Verbot. Wenn ein Kondom aus gutem Grunde in einer anderen Absicht verwendet wird, also zum Beispiel von einem oder einer mit Aids Infizierten, um den Ehepartner vor der Infektion zu schützen, dann verhütet dieser Gebrauch zwar auch eine Empfängnis, doch darf diese unbeabsichtigte Nebenfolge durchaus in Kauf genommen werden.

( Hervorhebung für schlechte Leser von mir)

 

Zitiert der Professor da irgendeine offizielle, schriftlich niedergelegte Lehrmeinung?

Er fasst zusammen, was in Humanae Vitae steht und was nicht.

 

Dazu folgendes Beispiel:

A behauptet "Diebstahl ist in Deutschland erlaubt, denn Diebstahl wird nicht mit lebenslänglicher Haft bestraft. Insofern ist der deutsche Gesetzgeber für jeden Diebstahl weltweit verantwortlich."

B bestreitet dies "Das stimmt nicht. §242 Stgb verbietet Diebstahl"

A weiter: "Du schreibst hier lediglich deine eigene Meinung. Die Tatsache, dass in diesem Paragraph das Wort "Diebstahl" nicht vorkommt, beweist, dass du dich täuschst. Auch die Überschrift ist lediglich Interpretation des Kommentators. Überhaupt hast du nicht widerlegt, dass Diebstahl nicht mit lebenslanger Haft bestraft wird"

 

Wer hat Recht? A oder B?

Wenn du antwortest "A" ist das konsequent, da es deiner Argumentation entspricht.

bearbeitet von MartinO
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frage: wenn also nichts audrückliches gesagt wird, dann schreist du laut rum und erwartest eine regieanweisung des papstes höchstpersönlich.

 

1.) Gebe ich nur wieder, was Andere vor mir längst postuliert haben.

 

2.) Es geht nicht um das was der Papst nicht sagt, sondern um das was der Papst predigt. Und dies geht nun mal klar gegen die Benutzung von Kondomen.

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Franciscus non papa

begründung - gib mal einen link

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Mensch, ich verstehe nicht, wie Du nach den ganzen Infos, die wir (auch Du selbst) zusammengetragen haben, noch darauf kommst. Die Kondombenutzung wird zur Verhütung von Krankheitsübertragungen durchaus toleriert, das ist nun schon mehrfach gepostet worden. Warum ignorierst Du das?

 

Weil es nicht den Tatsachen entspricht.

 

siehe: http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2421877,00.html

 

Hippler macht keinen Hehl daraus, dass er von der offiziellen Linie der katholischen Kirche und ihrem Kondomverbot abweicht. Natürlich gäbe es Bischöfe, die mit seiner Einstellung nicht glücklich seien, aber er folge nur seinem Gewissen und seinem Verstand.
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Es wird also darauf ankommen, jedes Mißverständnis zu vermeiden, wenn die Benutzung von Kondomen zu anderen Zwecken als zur Empfängnisverhütung von Rom als nicht verboten bezeichnet werden soll.

 

Der Mann spricht von „werden“ und nicht von „sein“, was klar macht, dass bis dato eben noch nicht Alles getan wurde, um dieses Missverständnis auszuräumen.

 

Um die Beseitigung dieses Missverständnis besser heute also Morgen anzumahnen, dafür kämpfen Leute wie die von antidogma.org, was ich persönlich für ziemlich ehrenwert halte, zumal die Mega-Aktionen wie http://www.the-walk.info offenbar komplett aus eigener Tasche finanzieren. (Hab da sowas aus der Kieler Ecke gehört).

 

Insofern..... ein dreifaches Hoch auf den Idealismus.

Als Katholik muss man erst einmal hinnehmen, dass vatikanische Mühlen langsam mahlen. Das wird auch so manchen Offiziellen gelegentlich die Haare raufen lassen. Aber immerhin wird das, was dann rauskommt, gründlicher sein als zum Beispiel eine G8-Erklärung. Ich schließe mich dem Hoch auf den Idealismus an, und vertraue auf die päpstliche Fähigkeit, die Antwort auf die angeforderte Studie so zu formulieren, dass Missverständnisse vermieden werden.

 

Ob dann auch direkt auf das Problem der Zwangsprostituierten eingegangen wird, wird sich zeigen. Aber selbst wenn das nicht der Fall sein sollte, empfehle ich jedem Katholiken das Selberdenken. Für mich ist die kirchliche Position jedenfalls jetzt schon deutlich genug.

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Ich verstehe Dein Problem nicht. Ist denn die offizielle Seite von Radio Vatikan nicht offiziell genug?

 

Wie schon gesagt, das ist nicht die Aussage von Radio Vatikan, sondern die Aussage von Prof. Wuermeling (bei Radio Vatikan), und der spricht von WERDEN und nicht von SEIN, im Prinzip also von Wunschdenken.

 

Lies hierzu bitte mein Posting von 4 Jun 2007, 00:26

bearbeitet von kathuser
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Aber beim Thema Zwangsprostitution ist es doch furchtbar naiv, sich an dem Kondomproblem festzubeißen. Da geht es um Sklaverei, da gibt es für die Frauen die Frage "Kondom oder nicht" schlichtweg nicht, sie werden kaum gefagt werden.

 

Auch hierzu....bitte richtig lesen.

 

Lt. Antidogma.org gibt es Gruppe A und Gruppe B. Und Letztere sind keine Sklaven Dritter Zuhälter sondern Opfer des Systems.

bearbeitet von kathuser
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Dazu folgendes Beispiel:

A behauptet "Diebstahl ist in Deutschland erlaubt, denn Diebstahl wird nicht mit lebenslänglicher Haft bestraft. Insofern ist der deutsche Gesetzgeber für jeden Diebstahl weltweit verantwortlich."

B bestreitet dies "Das stimmt nicht. §242 Stgb verbietet Diebstahl"

A weiter: "Du schreibst hier lediglich deine eigene Meinung. Die Tatsache, dass in diesem Paragraph das Wort "Diebstahl" nicht vorkommt, beweist, dass du dich täuschst. Auch die Überschrift ist lediglich Interpretation des Kommentators. Überhaupt hast du nicht widerlegt, dass Diebstahl nicht mit lebenslanger Haft bestraft wird"

 

Wer hat Recht? A oder B?

Wenn du antwortest "A" ist das konsequent, da es deiner Argumentation entspricht.

 

Vergleiche Äpfel mit Birnen ....

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Mensch, ich verstehe nicht, wie Du nach den ganzen Infos, die wir (auch Du selbst) zusammengetragen haben, noch darauf kommst. Die Kondombenutzung wird zur Verhütung von Krankheitsübertragungen durchaus toleriert, das ist nun schon mehrfach gepostet worden. Warum ignorierst Du das?

 

Weil es nicht den Tatsachen entspricht.

Es entspricht den Tatsachen. Siehe aus Deinen eigenen Postings:

----Zitat:

15. Die Kirche hält aber jene therapeutischen Maßnahmen, die zur Heilung körperlicher Krankheiten notwendig sind, nicht für unerlaubt, auch wenn daraus aller Voraussicht nach eine Zeugungsverhinderung eintritt. Voraussetzung dabei ist, daß diese Verhinderung nicht aus irgendeinem Grunde direkt angestrebt wird.

---------- Zitat Ende

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Aber beim Thema Zwangsprostitution ist es doch furchtbar naiv, sich an dem Kondomproblem festzubeißen. Da geht es um Sklaverei, da gibt es für die Frauen die Frage "Kondom oder nicht" schlichtweg nicht, sie werden kaum gefagt werden.

 

Auch hierzu....bitte richtig lesen.

 

Lt. Antidogma.org gibt es Gruppe A und Gruppe B. Und Letztere sind keine Sklaven Dritter Zuhälter sondern Opfer des Systems.

Warum diese Erbesenzählerei? Zwang ist das Stichwort.

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Ich verstehe Dein Problem nicht. Ist denn die offizielle Seite von Radio Vatikan nicht offiziell genug?

 

Wie schon gesagt, das ist nicht die Aussage von Radio Vatikan, sondern die Aussage von Prof. Wuermeling (bei Radio Vatikan), und der spricht von WERDEN und nicht von SEIN, im Prinzip also von Wunschdenken.

Mehr als das: Der spricht aus Zuversicht, in Kenntnis der Quellenlage. Die mir persönlich auch völlig klar zu sein scheint.

 

Einer betroffenen Zwangsprostituierten ist diese Quellenlage offenbar nicht klar, wenn sie im Gewissenskonflikt steckt. Dafür wäre eine eigens formulierte Ansprache des Papstes vielleicht hilfreich, aber ein halbwegs vernünftiger Priester würde ihr das als Beichtvater genauso sagen.

bearbeitet von Kirisiyana
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Als Katholik muss man erst einmal hinnehmen, dass vatikanische Mühlen langsam mahlen.

 

... was ein kleiner Skandal ist, angesichts der Tatsache, dass der Papst ein Buch über Jesus offenbar für wichtiger hält als den Entscheidungsprozess in Sachen HIV /AIDS /Stellungnahme zum Kondomgebrauch voranzutreiben.

 

siehe:

Stephan Schmidt, Pressesprecher des Erzbistums Köln bestätigt: „Es gibt in dieser Sache keine neue Entwicklung. Das Thema ist unverändert auf dem Stand vom November 2006. Sicherlich wird da noch dran gearbeitet, aber bislang hat sich da noch nichts weiter getan.“

Quelle: http://www.antidogma.org/v1md19/snd/de/The...sse-de-frmA.htm

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Es entspricht den Tatsachen. Siehe aus Deinen eigenen Postings:

----Zitat:

15. Die Kirche hält aber jene therapeutischen Maßnahmen, die zur Heilung körperlicher Krankheiten notwendig sind, nicht für unerlaubt, auch wenn daraus aller Voraussicht nach eine Zeugungsverhinderung eintritt. Voraussetzung dabei ist, daß diese Verhinderung nicht aus irgendeinem Grunde direkt angestrebt wird.

---------- Zitat Ende

 

Wenn Du mich schon zitierst, dann musst Du das auch richtig tun. Das Posting, respektive mein Kommentar zu diesem Passus ging noch weiter.

 

siehe: posting von kathuser 3 Jun 2007, 19:48 darin schrieb ich:

Was heisst "nicht direkt angestrebt"?.

 

Wir mit dem Einsatz von Kondomen die Verhinderung der Fortpflanzung direkt angestrebt, ja oder nein?

 

Ich denke ja. Insofern ist der Einsatz von Kondomen gem. "Humanae Vitae" vom 25.07.1968 zumindest unredlich, weil verwerflich, und weil im Widerspruch stehend zur vorgenannten Lehrmeinung.

 

Eine neue aktuelle Enzyklika wäre fällig, in der auf das Thema HIV und AIDS eingegangen wird, und wie in Punkto Empfängnisverhütung und Kondomen im 21. Jahrhundert damit umzugehen sei. Und zwar auch und vor allem im Hinblick auf alle zwangsweise Betroffenen (katholische Prostituierte, katholische Freier, katholische Drogenabhängige etc.pp) siehe Eingangs-Statement dieses Threads sowie http://www.antidogma.org/v1md19/snd/de/The...und-de-frmA.htm

bearbeitet von kathuser
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Mehr als das: Der spricht aus Zuversicht, in Kenntnis der Quellenlage. Die mir persönlich auch völlig klar zu sein scheint.

 

Ooooohhh.....na dann wären wir ja glücklich und zufrieden.

 

(Wenn dem denn so wäre). Aber wie gesagt, hätte....werden....können.... hier stehen Menschenleben auf dem Spiel, und ich finde es schon reichlich makaber, wenn eine solch wichtige Entscheidung halbe Ewigkeiten braucht.

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Es entspricht den Tatsachen. Siehe aus Deinen eigenen Postings:

----Zitat:

15. Die Kirche hält aber jene therapeutischen Maßnahmen, die zur Heilung körperlicher Krankheiten notwendig sind, nicht für unerlaubt, auch wenn daraus aller Voraussicht nach eine Zeugungsverhinderung eintritt. Voraussetzung dabei ist, daß diese Verhinderung nicht aus irgendeinem Grunde direkt angestrebt wird.

---------- Zitat Ende

 

Wenn Du mich schon zitierst, dann musst Du das auch richtig tun. Das Posting, respektive mein Kommentar zu diesem Passus ging noch weiter.

Dieser Passus ist vollkommen ausreichend. Ich finde ihn derart deutlich, dass ich Dein Problem damit nicht verstehe. Na gut, es ist von Therapie und nicht von Vorbeugung die Rede. Umso deutlicher ist der Satz "Voraussetzung dabei ist, daß diese Verhinderung nicht aus irgendeinem Grunde direkt angestrebt wird.".

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Mehr als das: Der spricht aus Zuversicht, in Kenntnis der Quellenlage. Die mir persönlich auch völlig klar zu sein scheint.

 

Ooooohhh.....na dann wären wir ja glücklich und zufrieden.

 

(Wenn dem denn so wäre). Aber wie gesagt, hätte....werden....können.... hier stehen Menschenleben auf dem Spiel, und ich finde es schon reichlich makaber, wenn eine solch wichtige Entscheidung halbe Ewigkeiten braucht.

Der letzte Stand ist November 2006, las ich eben bei Dir. Das ist noch gar nicht lange her.

 

Du hast übrigens kritisiert, dass der Papst sich erst einmal mit seinem Jesus-Buch beschäftigt hat.

 

Ich muss dazu sagen: Der Mann arbeitet unglaublich viel, nach allem, was man so hört. Was er andere machen lassen kann, das delegiert er: Zum Beispiel die Studie. Die ist gerade erst fertig. Was auch immer der Papst daraufhin verlautbaren lässt, es muss so deutlich sein wie auch jegliche Missverständnisse vermeiden - sonst bringt die BILD die Schlagzeile "Papst erlaubt Gebrauch von Kondomen". Na gut, die wird sie sowieso bringen :angry:

 

Was ich noch sagen möchte: Der Papst hat nicht viel Zeit. In dieser Zeit möchte er das Grundlegende wieder ins Bewusstsein rufen. Auch Jesus hatte nicht viel Zeit und hat das Grundlegende gesagt und getan. Sich mit dem Verfassen von Texten zu beschäftigen, deren Inhalt aus anderen Quellen schon längst klar ersichtlich ist, bedeutet Redundanz, relativ überflüssige Arbeit.

 

Gut, das Evangelium zu verkünden, Tag für Tag, Jahr für Jahr, Jahrtausend für Jahrtausend, das scheint eine Redundanz ohnegleichen zu sein. Aber der Papst scheint das für notwendig zu halten, mit ihm die ganze Kirche. Ich für mein Teil schließe mich dieser Auffassung an. Die Krise des Glaubens ist nicht, dass Zwangsprostituierte nicht wissen, ob bzw. dass sie Kondome verwenden dürfen. Das ist nicht mal die eigentliche Krise der Zwangsprostituierten selbst.

bearbeitet von Kirisiyana
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