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Kondomverbot aufheben für Zwangsprostituierte ?


kathuser

Kondomverbot aufheben für Zwangsprostituierte ?  

19 Stimmen

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Na gut, es ist von Therapie und nicht von Vorbeugung die Rede. Umso deutlicher ist der Satz "Voraussetzung dabei ist, daß diese Verhinderung nicht aus irgendeinem Grunde direkt angestrebt wird.".

 

Ist bereits kommentiert unter kathuser 4 Jun 2007, 01:17

bearbeitet von kathuser
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Na gut, es ist von Therapie und nicht von Vorbeugung die Rede. Umso deutlicher ist der Satz "Voraussetzung dabei ist, daß diese Verhinderung nicht aus irgendeinem Grunde direkt angestrebt wird.".

 

Ist bereits kommentiert unter kathuser 4 Jun 2007, 01:17

Dein Kommentar war:

Was heisst "nicht direkt angestrebt"?.

 

Wir mit dem Einsatz von Kondomen die Verhinderung der Fortpflanzung direkt angestrebt, ja oder nein?

 

Ich denke ja.

Dazu hatte ich geschrieben, und das ist schon länger her (was für eine Arbeit!):

Eben nicht, jedenfalls nicht automatisch und was, sagen wir, Du persönlich mit dem Verwenden von Kondomen anstrebst, das bleibt Deinem Gewissen überlassen, über das zu urteilen die Kirche ganz Dir selbst überlässt (und dem Herrn selbstverständlich).

Was ich damit meinte: Wenn die Zwangsprostituierte oder der infizierte Ehepartner ein Kondom verwendet, um sich gegen AIDS oder sonsteine Krankheit zu schützen, dann ist DAS das direkt angestrebte Ziel und die Empfängnisverhütung ein Nebeneffekt.

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Papst gegen Kondome in Afrika

10. Jun 2005 19:49

 

Benedikt XVI. inmitten südafrikanischer Bischöfe

Foto: AP/L'Osservatore Romano

 

Papst Benedikt XVI. hat die Menschen in Afrika zu sexueller Enthaltsamkeit aufgefordert. Dies sei ein besserer Schutz vor Aids als Kondome.

 

Papst Benedikt XVI. hat den zunehmenden Gebrauch von Kondomen in Afrika verurteilt. Bei einem Treffen mit afrikanischen Bischöfen sagte er am Freitag, es gebe leider eine «Mentalität der Verhütungsmittel» auf dem Kontinent. Im Kampf gegen Aids sei aber das Gebot der sexuellen Enthaltsamkeit außerhalb der Ehe das bessere Mittel: «Die traditionelle Lehre der Kirche hat sich als einzig sicherer Weg gegen die Ausbreitung von Aids erwiesen.»

 

In der Vergangenheit haben Gläubige und Experten immer wieder an den Vatikan appelliert, angesichts der Aids-Gefahr den Gebrauch von Präservativen in Afrika zuzulassen. Auch Joseph Ratzingers Vorgänger Papst Johannes Paul II. hatte sich kompromisslos gegen Kondome ausgesprochen.

 

Quelle: http://www.netzeitung.de/spezial/derpapst/343286.html

 

Zumindest damit ist nun auch schriftlich belegt, wie der Papst zum Thema Kondomgebrauch steht.

 

Und worum es in diesem Thread geht ist die Tatsache, dass er alle zwangsweise Betroffenen (Leute die keine andere Wahl haben) ignoriert, respektive ausklammert. Denn für die greifen Argumente wie "Enthaltsamkeit ist der beste Schutz" nunmal rein garnicht. Für die ist das Kondom der einzig (halbwegs) wirksame Schutz gegen Ansteckung.

 

Also nochmal....und das direkt an die Adresse der Verantwortlichen ... dürfen zwangsweise Betroffene (wie hier geschildert), abweichend der vorherrschenden Lehrmeinung, Kondome benutzen? Ja oder Nein.

 

(Wir können die entsprechende Leute ja mal einladen sich an diesem Thread hier zu beteiligen)

bearbeitet von kathuser
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begründung - gib mal einen link

 

Na bitte....wusste ich´s doch...das ich das noch irgendwo auf der Festplatte hatte....

 

hier der Link zu den Artikeln bzgl.:

 

Papst gegen Kondome in Afrika

 

http://www.google.de/search?hl=de&q=%2...ka%22&meta=

Nochmals meine Bitte, nicht zu schreien.

 

Gleich aus dem ersten Link dort bei google:

 

"Papst Benedikt XVI. hat die Menschen in Afrika zu sexueller Enthaltsamkeit aufgefordert. Dies sei ein besserer Schutz vor Aids als Kondome."

 

Womit er absolut recht hat. Präziser noch im Artikel der netzeitung zu lesen:

 

"Im Kampf gegen Aids sei aber das Gebot der sexuellen Enthaltsamkeit außerhalb der Ehe das bessere Mittel"

 

Der Papst hat das Problem der Promiskuität angesprochen und das habe ich schon betont: Nicht zur Debatte steht die Position der Kirche, dass Sex sowieso nur innerhalb der Ehe stattfinden soll. Somit bleibt für die Kirche einzig die Frage: Darf ein infizierter Ehepartner beim Sex mit seinem Ehepartner ein Kondom verwenden, um eine Ansteckung zu vermeiden? Die Antwort lautet anderswo, hatten wir ja schon mehrfach: ja.

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Und worum es in diesem Thread geht ist die Tatsache, dass er alle zwangsweise Betroffenen (Leute die keine andere Wahl haben) ignoriert, respektive ausklammert. Denn für die greifen Argumente wie "Enthaltsamkeit ist der beste Schutz" nunmal rein garnicht. Für die ist das Kondom der einzig (halbwegs) wirksame Schutz gegen Ansteckung.

 

Also nochmal....und das direkt an die Adresse der Verantwortlichen ... dürfen zwangsweise Betroffene (wie hier geschildert), abweichend der vorherrschenden Lehrmeinung, Kondome benutzen? Ja oder Nein.

Vollkommen in Übereinstimmung mit der Lehrmeinung: Ja.

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Noch einmal zur Erläuterung: Der Papst will nicht den Gebrauch von Kondomen generell erlauben, weil er darin eine Förderung der Promiskuität sieht. Die Frage, was mit Eheleuten ist, bei denen einer der Partner angesteckt ist, ist anderswo schon längst beantwortet, und zwar positiv.

 

Gut's Nächtle allerseits :angry:

bearbeitet von Kirisiyana
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Und worum es in diesem Thread geht ist die Tatsache, dass er alle zwangsweise Betroffenen (Leute die keine andere Wahl haben) ignoriert, respektive ausklammert. Denn für die greifen Argumente wie "Enthaltsamkeit ist der beste Schutz" nunmal rein garnicht. Für die ist das Kondom der einzig (halbwegs) wirksame Schutz gegen Ansteckung.

 

Also nochmal....und das direkt an die Adresse der Verantwortlichen ... dürfen zwangsweise Betroffene (wie hier geschildert), abweichend der vorherrschenden Lehrmeinung, Kondome benutzen? Ja oder Nein.

Vollkommen in Übereinstimmung mit der Lehrmeinung: Ja.

 

Liebe Kirisiyana,

 

das ist Deine persönliche Meinung, die ich sehr schätze.

 

Wenn der Papst und/oder eine der Verantwortlichen eine gleichlautende Meinung nun noch öffentlich macht, ist die Diskussion hier beendet, weil gegenstandslos.

 

Bis dahin bleibt es bei der Eingangs genannten Forderung.

bearbeitet von kathuser
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Und worum es in diesem Thread geht ist die Tatsache, dass er alle zwangsweise Betroffenen (Leute die keine andere Wahl haben) ignoriert, respektive ausklammert. Denn für die greifen Argumente wie "Enthaltsamkeit ist der beste Schutz" nunmal rein garnicht. Für die ist das Kondom der einzig (halbwegs) wirksame Schutz gegen Ansteckung.

 

Also nochmal....und das direkt an die Adresse der Verantwortlichen ... dürfen zwangsweise Betroffene (wie hier geschildert), abweichend der vorherrschenden Lehrmeinung, Kondome benutzen? Ja oder Nein.

Vollkommen in Übereinstimmung mit der Lehrmeinung: Ja.

 

Das ist Deine Meinung, die ich sehr schätze.

Kann mich schwer loseisen :angry:

Es ist nicht nur meine Meinung, es ist eine Erkenntnis, die ich im Laufe der Diskussion gewonnen habe - mittels bestimmter Zitate aus hochoffiziellen Quellen, von daher ist das:

 

Wenn der Papst und/oder eine der Verantwortlichen das nun noch öffentlich macht, ...

meiner Einsicht nach nicht nötig. Aber ich hätte auch nichts dagegen, wenn der Papst es noch einmal zusammenfassend deutlich macht.

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Hier noch ein Betthupferl ... (:-)

 

Das Kondomverbot aus Sicht deutscher Politik:

 

AIDS-Ausweitung ist nur mit Kondomen zu stoppen

Anlässlich der UN-AIDS-Konferenz in New York erklärt der FDP-Bundestagsabgeordnete, Karl ADDICKS:

 

AIDS entwickelt sich trotz aller Gegenmaßnahmen zu einer weltweiten Seuche von bisher ungekanntem Ausmaß. Obwohl Rekordsummen zur Bekämpfung dieser schrecklichen Krankheit ausgegeben wurden, hat es im vergangenen Jahr mehr Neuinfektionen und Todesfälle als je zuvor gegeben. Drei Millionen Menschen starben 2004 an AIDS, 40 Millionen sind infiziert und insbesondere in Afrika gibt es inzwischen Generationen von Waisenkindern, deren Eltern dem HIV-Virus zum Opfer gefallen sind.

 

Mit den Moralvorstellungen der katholischen Kirche werden wir die weitere Ausbreitung von AIDS nicht eindämmen können. Dass Enthaltsamkeit in den Augen zölibatärer Priester die Lösung ist, wundert nicht, für die große Mehrheit der Menschen kommt sie aber nicht in Betracht. Wir müssen der Realität ins Auge sehen: So lange kein wirksames Gegenmittel entwickelt ist, sind Kondome der einzig wirksame Schutz vor Ansteckung.

 

Wenn man die Benutzung von Verhütungsmitteln generell als unmoralisch bezeichnet, darf man sich über die dramatische Weiterverbreitung von AIDS nicht wundern. Die katholische Kirche muss sich fragen, ob sie Kondome nicht akzeptieren kann, wenn diese in erster Linie als Ansteckungsschutz gegen AIDS benutzt werden und Empfängnis-verhütung als Nebeneffekt betrachtet wird.

 

Ich fordere die katholische Kirche auf, im Rahmen ihrer Möglichkeiten mitzuwirken, AIDS zu stoppen. Mit den bestehenden Dogmen zur Sexualmoral wird man dem nicht beikommen. Ich würde mir wünschen, dass sich Papst Benedikt XVI mit einer zeitgemäßen Enzyklika an die Gläubigen wendet.

 

Quelle: http://www.karl-addicks.de/presse.php?id=7...p;presse_y=2005

 

Absolute Übereinstimmung !

bearbeitet von kathuser
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.... Und noch ein paar Fürsprecher

 

Harsche Kritik an Papst Benedikt

 

Köln - Die Bischöfin der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, Margot Käßmann, hat Papst Benedikt XVI. wegen dessen Haltung zur Sexualmoral in einem Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Mittwoch-Ausgabe) scharf kritisiert. Es sei „bedrückend“ und „sehr von oben herab gesagt“, wenn der frühere Kardinal Joseph Ratzinger erkläre, die Kirche brauche Jugendliche nicht, die zwar dem Papst zujubelten, sich aber nicht nach kirchlichen Normen richteten.

 

Zwischen „offizieller Sexualmoral und wirklichem Leben“ gebe es eine Spaltung, die „viele junge Katholiken der Kirche entfremdet“, so die Bischöfin. Der Bruch sei „nicht heilbar, solange der Vatikan Frauen jeglichen Zugang zu Verhütungsmitteln untersagt“. Käßmann nahm Bezug auf die Situation von Frauen in Afrika: „Ich habe in Äthiopien eine Frau gesehen, total abgemagert, die gerade ihr zwölftes Kind bekam; fünf waren aber schon verhungert. Wenn diese Frau nicht verhüten darf, dann ist das nicht menschengerecht, nicht lebensdienlich und nicht im Sinne Jesu.“

 

Es gehe „an der Realität vorbei, darüber hinwegzusehen, dass junge Menschen - und nicht nur sie - heute ihre Sexualität auch leben, bevor sie eine Ehe eingehen“, sagte Käßmann weiter. „Es ist wichtig, mit jungen Menschen darüber zu sprechen, dass verantwortete Sexualität den Partner auf Augenhöhe behandelt. Nicht aber so zu tun, als gäbe es das alles überhaupt nicht. Das ist weltfremd.“

 

Obwohl der christliche Glaube „eine sehr konkrete Antwort hat auf all die Sinnfragen von jungen Leuten“, kämen die Kirchen - ob nun evangelisch oder katholisch - den meisten Jugendlichen „muffig“ vor, sagte Käßmann . Das entscheidende Signal dagegen seien überzeugende Vorbilder.

 

 

(KStA)

 

Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1115222912228.shtml

bearbeitet von kathuser
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Papst Benedikt soll Kondomen seinen Segen geben

Anlässlich der Expertenanhörung zur „Harmonisierung und Koordinierung der Bekämpfung von AIDS/HIV“ im Ausschuss für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung erklärt der FDP-Bundestagsabgeordnete, Karl ADDICKS:

 

Da es noch kein Heilmittel gegen AIDS gibt, sind Vorbeugungsmaßnahmen entscheidend bei der Bekämpfung dieser tödlichen Krankheit. Es kann nicht sein, dass die Nutzung von Kondomen als wichtigster Ansteckungsschutz von bestimmten Institutionen verdammt wird. Insbesondere die katholische Kirche könnte hier einen sehr segensreichen Einfluss nehmen und viele Leben retten, wenn sie nur bereit wäre, bestimmte Dogmen zu überprüfen. Das kirchliche Verbot der Benutzung von Kondomen außerhalb der Ehe hat großen Einfluss auf das Verhalten der Gläubigen, insbesondere in Schwarzafrika. Es darf nicht sein, dass hierdurch der Seuche der Weg gebahnt wird. Von den Kanzeln darf die Nutzung von Kondomen in den Predigten nicht mehr verdammt werden. Die katholische Kirche ist hier in der Verantwortung und muss sich dieser drängenden Frage stellen.

 

Als deutscher Abgeordneter frage ich den deutschen Papst Benedikt XVI, ob er bereit ist, die Benutzung von Kondomen zu gestatten, damit die weitere Ausbreitung von AIDS gestoppt werden kann. Etwa 42 Millionen Menschen sind mit HIV infiziert, jährlich kommen fünf Millionen Neuinfektionen hinzu. Die AIDS-Epidemie droht schon bald die tödlichste Krankheit zu werden, die die Menschheit je heimgesucht hat.

Quelle: http://www.karl-addicks.de/presse.php?id=6...p;presse_y=2005

bearbeitet von kathuser
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Kein Kurswechsel im Vatikan in Sicht

 

(Reuters)

Wer mit der Wahl des neuen Papstes auf einen Kurswechsel gehofft hatte, dürfte enttäuscht sein: Ungeachtet der Aids-Seuche in Afrika sprach sich Benedikt XVI. erneut gegen den Gebrauch von Kondomen aus.

 

Sexuelle Enthaltsamkeit

Bei einem Treffen mit afrikanischen Bischöfen verurteilte er am Freitag eine "Mentalität der Verhütungsmittel" auf dem Kontinent. Als Mittel im Kampf gegen Aids empfahl er stattdessen das Gebot der sexuellen Enthaltsamkeit außerhalb der Ehe: "Die traditionelle Lehre der Kirche hat sich als einzig sicherer Weg gegen die Ausbreitung von Aids erwiesen." Er warnte zudem vor Scheidung, Abtreibung, Prostitution und Menschenhandel, was zusammengenommen den "Niedergang der Sexualmoral" bedeute. Die Bischöfe ermahnte der Papst, das Verbot der sexuellen Betätigung für Priester - den Zölibat - hochzuhalten.

 

Appelle an den Vatikan

Gläubige und Experten hatten immer wieder an den Vatikan appelliert, angesichts der Aids-Gefahr den Gebrauch von Präservativen in Afrika zu befürworten. Auch Joseph Ratzingers Vorgänger Papst Johannes Paul II. hatte sich kompromisslos gegen Kondome in Afrika ausgesprochen.

Quelle: http://www2.onnachrichten.t-online.de/dyn/...63/4504638.html

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Kritische Katholiken werben für Kondome

US-Organisation will junge Pilger vor Aidsgefahr warnen

Von Esther Eigenbrod

 

Weltjugendtag und Aidsgefahr - wie geht das zusammen? Für eine Organisation aus Washington schließt sich das nicht aus. Mit Plakaten wirbt sie in Köln für den Gebrauch von Kondomen. Eine Aktion, die nicht bei jedem Katholiken gut ankommt.

 

Verliebte denken oft nicht an Aids

Hauptsächlich in den U-Bahnhöfen und an Bushaltestellen in der Kölner Innenstadt hängen die drei schwarz-weißen Motive mit jeweils deutschem, englischem und spanischem Text: "Wir glauben an Gott. Wir glauben, dass Sex heilig ist. Wir glauben daran, fürsorglich miteinander umzugehen. Wir glauben an den Gebrauch von Kondomen", heißt es darauf unter anderem. Initiator der Aktion ist die US-Organisation "Catholics for a free choice1" ("Katholiken für eine freie Wahl").

 

 

Falscher Zeitpunkt, falscher Ort

 

Viele Pilger nehmen die Plakate gar nicht wahr

Die Organisatoren des Weltjugendtages sind von der Aktion "condoms4life" schlicht genervt. "Das ist wieder mal eine von vielen wichtigtuerischen Aktionen, mit denen diese Gruppe seit Jahren in die Öffentlichkeit tritt", sagt Pressesprecher Matthias Kopp. Seiner Ansicht nach ist die US-Organisation eine Unruhestifterin, die immer die unpassendsten Momente für ihre Auftritte wählt. "Die ganze Aktion ist völlig am Thema vorbei", findet er. Die katholische Kirche lehnt Kondome generell ab - auch im Kampf gegen Aids. Als Schutz gegen die Krankheit propagiert sie stattdessen voreheliche Enthaltsamkeit und eheliche Treue.

Quelle: http://www.wdr.de/themen/kultur/religion/w...ome/index.jhtml

 

Nur so als Gegenüberstellung....das Radio Vatikan Interview (siehe viel-zitiertes Postings zuvor) lässt aus Sicht einiger User hier ein klares "Ja zum Kondom" vermuten, hingegen der Sprecher im vorgenannten Artikel genau das Gegenteil behauptet.

 

Insofern ein gutes Beispiel dafür, wie die unklar die Regelung ist, und wie sehr es einem offiziellen Papier mir klaren Aussagen hinsichtlich der ganze Aids-Thematik bedarf.

bearbeitet von kathuser
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Warum hat das keiner der Würdenträger bislang getan? Warum stellt sich kein Offizieller hin, und sagt: "Ja, Kondome zur Verhütung schlimmer Krankheiten wie Aids sind ausdrücklich erlaubt"

 

Vieleicht weil sie davon ausgehen, dass Menschen ein eigenes Gehirn haben und damit denken können?

 

monika, ich glaube, mit diesem "davon-ausgehen-daß-die-menschen-ein-eigenes-gehirn-haben" macht man es sich doch etwas zu leicht.

 

meiner erfahrung nach (und in diesem fall fürchte ich, meine erfahrung entspricht der realität) ist es ein weit verbreiteter "glaube", daß die röm.kath. kirche kondome in jedem fall verbietet.

 

insofern kreide ich der röm.kath. kirche nicht ihre einstellung zu kondomen an (die ja nicht dem eben erwähnten weit verbreiteten "glauben" vom totalen kondomverbot entspricht). aber eine hundsmieserable öffentlichkeitsarbeit ist der röm.kath. kirche in diesem punkt schon vorzuwerfen. denn ich fürchte, mit dieser schlechten öffentlichkeitsarbeit leistet die kirche keinen guten beitrag im kampf gegen aids. und ich bin überzeugt, daß die kirche ihre tatsächliche einstellung zu kondomen der öffentlichkeit vermitteln könnte, denn das klarstellen von tatsächlichen lehrmeinungen schafft sie ja auch bei anderen themen.

 

eine verbesserte öffentlichkeitsarbeit in sachen kondome&aids würde auch nicht bedeuten, daß man den menschen abspräche "ein-eigenes-gehirn-zu-haben." die röm.kath. kirche spricht den menschen ihr gehirn ja auch in vielen anderen punkten nicht ab, in denen sie es aber durchaus schafft, ihre postition adequat zu vermitteln.

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Und worum es in diesem Thread geht ist die Tatsache, dass er alle zwangsweise Betroffenen (Leute die keine andere Wahl haben) ignoriert, respektive ausklammert. Denn für die greifen Argumente wie "Enthaltsamkeit ist der beste Schutz" nunmal rein garnicht.

Das ist ja eine kaum glaubliche Ignoranz, die dieser komische Papst hier zeigt.

 

Es ist unverantwortlich, dass die katholische Kirche immer noch keine lebbaren Regeln aufgestellt hat, nach denen Zwangsprostituierte sauber und gefahrlos benutzt werden können. Statt dessen behauptet sie einfach, so etwas sei Sünde und zerstört leichtfertig einen ganzen Wirtschaftszweig mit unzähligen Arbeitsplätzen! Es ist empörend! Ich fordere den katholisch canonisierten Puff - und zwar sofort!

bearbeitet von ThomasB.
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Und worum es in diesem Thread geht ist die Tatsache, dass er alle zwangsweise Betroffenen (Leute die keine andere Wahl haben) ignoriert, respektive ausklammert. Denn für die greifen Argumente wie "Enthaltsamkeit ist der beste Schutz" nunmal rein garnicht.

Das ist ja eine kaum glaubliche Ignoranz, die dieser komische Papst hier zeigt.

 

Es ist unverantwortlich, dass die katholische Kirche immer noch keine lebbaren Regeln aufgestellt hat, nach denen Zwangsprostituierte sauber und gefahrlos benutzt werden können. Statt dessen behauptet sie einfach, so etwas sei Sünde und zerstört leichtfertig einen ganzen Wirtschaftszweig mit unzähligen Arbeitsplätzen! Es ist empörend! Ich fordere den katholisch canonisierten Puff - und zwar sofort!

Da kommst du runde 500 Jahre zu spät.

Im Mittelalter gab's sowas.

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Noch einmal zur Erläuterung: Der Papst will nicht den Gebrauch von Kondomen generell erlauben, weil er darin eine Förderung der Promiskuität sieht. Die Frage, was mit Eheleuten ist, bei denen einer der Partner angesteckt ist, ist anderswo schon längst beantwortet, und zwar positiv.

 

Gut's Nächtle allerseits :angry:

 

Der Papst glaubt ernsthaft, dass die Menschen weniger ausserehelichen Sex haetten, wenn sie keine Kondome benutzen?

 

Wie war's dann vor der Erfindung der Kondome? Aller Sex nur in der Ehe?

 

Moechte mal wissen, auf welchem Planeten der mann lebt, die Erde ist es nicht.

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Der Papst glaubt ernsthaft, dass die Menschen weniger ausserehelichen Sex haetten, wenn sie keine Kondome benutzen?

 

Nö, das glaubt er nicht.

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Noch einmal zur Erläuterung: Der Papst will nicht den Gebrauch von Kondomen generell erlauben, weil er darin eine Förderung der Promiskuität sieht. Die Frage, was mit Eheleuten ist, bei denen einer der Partner angesteckt ist, ist anderswo schon längst beantwortet, und zwar positiv.

 

Gut's Nächtle allerseits :D

 

Der Papst glaubt ernsthaft, dass die Menschen weniger ausserehelichen Sex haetten, wenn sie keine Kondome benutzen?

 

Wie war's dann vor der Erfindung der Kondome? Aller Sex nur in der Ehe?

 

Moechte mal wissen, auf welchem Planeten der mann lebt, die Erde ist es nicht.

 

Un Du glaubst ernsthaft, dass Menschen, die sich um die Ehe- und Sexualmoral der Kirche einen feuchten Dreck scheren (indem sie z.B. Zwangsprostituierte missbrauchen), ausgerechnet bei der Frage der Kondombenutzung auf den Papst hören?

 

Möchte mal wissen, auf welchem Planeten Du lebst, die Erde ist es nicht (wie Dein Nick ja auch schon vermuten lässt :angry: )

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Der Papst glaubt ernsthaft, dass die Menschen weniger ausserehelichen Sex haetten, wenn sie keine Kondome benutzen?

 

Nö, das glaubt er nicht.

 

Dann foerdert Kondombenutzung also nicht die Promiskuitaet?

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Dann foerdert Kondombenutzung also nicht die Promiskuitaet?

 

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bearbeitet von Alice
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