Lothar1962 Geschrieben 16. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 16. Juni 2007 Konfessionen, wer oder was auch immer erlebt, dass das Wort - Ökumene als - vom Teufel und Satan eingegeben in alles Tonarten skandiert wurde, und das waren keine Einzelfälle. Da stellt sich weniger die Frage danach, wem die Ökumene ein größeres Anliegen ist, sondern eher danach, - was man für Umgangsformen hat - wie das Lehramt der jeweiligen Gruppe irgendwas definiert - wie weit die Ökumene gehen soll. Wenn mich nicht alles täuscht, gibt es seit langer Zeit eine funktionierende bilaterale Ökumene zwischen der EKD und der RKK, man hat ja doch einige gemeinsame Dokumente verfasst. Zwischen den Ostkirchen und der RKK läuft die Ökumene auch. "Selbst" zwischen der Alt-Katholischen Kirche und der RKK gibt es Gespräche; ebenso zwischen der AKK und den Ostkirchen (da ist Bischof em. Gerny aus der Schweiz recht aktiv gewesen). Dass Ökumene zwingend zu einer vollen Kirchengemeinschaft führen muss, oder zu einer offenen gegenseitigen Einladung zum Abendmahl, ist ja nicht vorgeschrieben. Auch die meisten Evangelikalen haben "ökumenische" Beziehungen: Die FEG's, die Baptisten, die evangelisch-freikirchlichen Brüdergemeinden, der Bund der Pfingstgemeinden, ... sind alle in der evangelischen Allianz. In der Freien Evangelischen Gemeinde, in der ich war, hat man zwar die RKK nicht sonderlich gemocht, aber man hat die Katholiken nicht abgewiesen und sogar bewusst zur Teilnahme am Abendmahl eingeladen. Auch eine Art von "Ökumene". Die Baptisten und die Heilsarmee sind in den meisten Arbeitsgemeinschaften christlicher Kirchen vertreten; ebenso wie die RKK, und manche Freie Evangelische Gemeinde auch - wenn auch nur mit Gaststatus. Ich habe in Erinnerung, dass sich die Neuapostolische Kirche momentan etwas der Ökumene annähern will - Stammapostel Wilhelm Leber schlägt da Töne - auch im Hinblick auf die dazu notwendigen Veränderungen in der eigenen Lehre - an, die man von dieser Kirche noch nie gehört hat und es gibt in manchen regionalen ACK's Diskussionen darüber, ob man der NAK einen Gaststatus zubilligen kann. Finde ich nicht schlecht - ich stamme ursprünglich aus einer Ecke Deutschlands, wie die NAK die drittgrößte Glaubensgemeinschaft (zumindest damals) war. Das alles ist Ökumene. Ich kann mich nur wiederholen: Ökumene ist was neues. Man hat bis in die 1950er nicht miteinander geredet. Das geht alles nicht so schnell. Kirchen sind langsam - wie ein Containerfrachter auf Hoher See. Den kann man auch nicht schnell auf einen neuen Kurs bringen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SpaceRat Geschrieben 16. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 16. Juni 2007 Ich könnte nochmal auf das Mindestmaß an Intelligenz verweisen! Aber zum Einen übertriffst Du das ja und zum Anderen meldet sich dann vielleicht wieder diese gestreifte Katze (Regenbogenfarben? Ist das ein Hinweis auf Noah oder ist das Tier schwul?). Ich gebe zu Bedenken, daß Du soeben die Schreibweise aus der Bibelübersetzung des Antichristen gewählt hast! Noach schreibt sich in der Bibel der einzig rechtgläubigen Christenheit "Noe". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Monte Gargano Geschrieben 24. August 2007 Melden Share Geschrieben 24. August 2007 (bearbeitet) Diese ev. Pastoren/"Bischöfe" haben keine gültige Ordination erfahren. Sie sind nicht gültig durch einen Apostelnachfolger geweiht und daher nicht dazu berufen, mit der Autorität unseres Herrn den Dienst am Volk Gottes zu versehen. ... sagt die römisch-katholische Kirche. Das ist ihr gutes Recht. Deswegen kann ein evangelischer Bischof kein katholischer Bischof sein. Zumindest nicht so lange, bis er gültig geweiht ist. Absolut korrekt. Die evangelische Kirche sieht das naturgemäß anders. Dort sind die evangelischen Bischöfe eben schon dazu berufen, "mit der Autorität unseres Herrn den Dienst am Volk Gottes zu versehen." Klar, sonst wären es ja keine evangelischen Bischöfe. Ist halt eine andere Glaubenstradition. Na und? Was Du dankenswerter Weise nochmals klar aufzeigst, kann man nur verstehen, wenn man nicht das Brett des "echten"Katholiken vorm Kopf trägt. Aber gerade auf dieses scheint "Der Zöllner" ja besonders stolz zu sein und es als Vorausetzung des Glaubens anzusehen. Der Zöllner steht mit diesem "Brett des echten Katholiken vorm Kopf" allerdings in einer guten Tradition bis hin zu Irenäus von Lyon. Wer sich über die Bedeutung der apostolischen Sukzession für die Weitergabe des apostolischen Glaubens nicht mehr im Klaren ist, sollte sich darüber informieren, etwa hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Apostolische_Sukzession Es geht hier weder um einen katholischen Spleen, oder eine Glaubenstradition unter vielen, sondern um authentische WEitergabe des apostolischen Glaubens durch die Generationen. ich kann dir, udalricus, nur zustimmen. die apostolische sukzession ist essentiell für uns röm. katholiken und sie ist in unserer hl. röm.-kath. kirche auch gegeben. wir können froh sein, dass der hl. stuhl bzw, das oberhaupt der gesamten christenheit, der hl. vater, noch kürzlich klargestellt hat, dass "kirche" bei uns voll verwirklicht ist und unsere brüder und schwestern, soweit sie gültig getauft sind, sich an uns zu orientieren haben, wenn sie dem leib unseres herrn voll eingegliedert angehören wollen. ich bin beruhigt, dass dies wieder einmal klar gestellt wurde, damit keine beliebigkeit einzug hält und keine unmissverständlichkeit in der ökumene überhand gewinnt. bearbeitet 24. August 2007 von Monte Gargano Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Monte Gargano Geschrieben 26. August 2007 Melden Share Geschrieben 26. August 2007 ich kann dir, udalricus, nur zustimmen. die apostolische sukzession ist essentiell für uns röm. katholiken und sie ist in unserer hl. röm.-kath. kirche auch gegeben. wir können froh sein, dass der hl. stuhl bzw, das oberhaupt der gesamten christenheit, der hl. vater, noch kürzlich klargestellt hat, dass "kirche" bei uns voll verwirklicht ist und unsere brüder und schwestern, soweit sie gültig getauft sind, sich an uns zu orientieren haben, wenn sie dem leib unseres herrn voll eingegliedert angehören wollen. ich bin beruhigt, dass dies wieder einmal klar gestellt wurde, damit keine beliebigkeit einzug hält und keine unmissverständlichkeit in der ökumene überhand gewinnt. habe gerade entdeckt, dass ich mich im letzten satz verschrieben hatte: ich meine selbstverständlich "missverständlichkeit" statt "unmissverständlichkeit". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 26. August 2007 Melden Share Geschrieben 26. August 2007 naja, das haben die meisten von uns wohl kapiert. es hat den gesamtwert des beitrages nicht wesentlich verringert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Monte Gargano Geschrieben 26. August 2007 Melden Share Geschrieben 26. August 2007 naja, das haben die meisten von uns wohl kapiert. es hat den gesamtwert des beitrages nicht wesentlich verringert. dem herrn sei dank dafür. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts