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Liturgie und Architektur


Flo77

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Jepp der/die/das Tilly,

die Meinungsäusserung ist ja hier in der Demokratie ein sehr hohes Gut.

nur, Meinungsäusserung heisst aber nicht, wohlgewählte, für alle akzeptable Wörter zu vergessen - kurz: Deine Wortwahl lässt leider sehr zu wünschen übrig. Du greifst damit direkt jemanden an und das hat mit Demokratie nichts mehr zu tun.

 

Also, sachliche Wortwahl, und alles ist paletti. :angry:

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Jepp der/die/das Tilly,

die Meinungsäusserung ist ja hier in der Demokratie ein sehr hohes Gut.

nur, Meinungsäusserung heisst aber nicht, wohlgewählte, für alle akzeptable Wörter zu vergessen - kurz: Deine Wortwahl lässt leider sehr zu wünschen übrig. Du greifst damit direkt jemanden an und das hat mit Demokratie nichts mehr zu tun.

 

Also, sachliche Wortwahl, und alles ist paletti.

Meine Wortwahl ist dem Zerstörungswerk angemessen!

Übrigens, die Kirche ist keine Demokratie, wo man abstimmen kann, was Wahrheit ist und wie man am schönsten eine Kirche gestaltet!

Im Gegensatz zu meiner Wortwahl, ist die Zerstörung eines Großteils der Kirchen völlig inakzeptabel.

Wer Kritik daran übt, der wählt natürlich für die Verfechter des Zerstörungswerkes immer die falschen Worte!

Doch ist das Zerstörungswerk erst einmal vollbracht, so sind die Kirchen UNWIDERBRINGLICH zerstört!

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Jepp der/die/das Tilly,

die Meinungsäusserung ist ja hier in der Demokratie ein sehr hohes Gut.

nur, Meinungsäusserung heisst aber nicht, wohlgewählte, für alle akzeptable Wörter zu vergessen - kurz: Deine Wortwahl lässt leider sehr zu wünschen übrig. Du greifst damit direkt jemanden an und das hat mit Demokratie nichts mehr zu tun.

 

Also, sachliche Wortwahl, und alles ist paletti.

Meine Wortwahl ist dem Zerstörungswerk angemessen!

Übrigens, die Kirche ist keine Demokratie, wo man abstimmen kann, was Wahrheit ist und wie man am schönsten eine Kirche gestaltet!

Im Gegensatz zu meiner Wortwahl, ist die Zerstörung eines Großteils der Kirchen völlig inakzeptabel.

Wer Kritik daran übt, der wählt natürlich für die Verfechter des Zerstörungswerkes immer die falschen Worte!

Doch ist das Zerstörungswerk erst einmal vollbracht, so sind die Kirchen UNWIDERBRINGLICH zerstört!

 

 

Ist ja gut, der/die/das/ Tilly,

mag ja Deine Ansicht sein.

Deshalb gilt untereinander immer noch die richtige Wortwahl. Übrigens, die Demokratie, welche ich meinte, ist die allgemeine deutsche, und nach der leben wir doch hier alle, oder??

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Wieso ... der Fußboden in vielen Kirchen ... ein Gefälle zum Altar hin aufweist?

Ein Gefälle? Meinst Du ein tatsächliches oder ein optisches?

 

(Ein tatsächliches könnte auch entstehen, wenn die Altarinsel zu schwer ist ...)

Optisch ist es fast nicht wahrnehmbar, da muss man schon genau kucken (oder eine Wasserwaage benutzen). Aufgefallen ist mir das wegen des von mir beschriebenen Effektes.

Die zu schwere Altarinsel könnte das bei älteren Kirchen (und evt. den Ursprung) begründen, aber ich hab das auch in fast neuen Kirchen (Baujahr nach 1950) genauso beobachtet.

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Die Umgestaltung von Kirchenräume im "Communio-Prinzip" ist für mich eine der gelungensten Umsetzung der Liturgiereform in der Architektur. Es gibt einige gute Beispiele dafür in Deutschland und im Ausland. Ein solch umgestalteter Kirchenraum ist aber nur bei der Feier der Liturgie wirklich zu erfahren .

EIn anderes Beispiel für diese Form kann mam auch in der deutschsprachigen katholischen Gemeinde in Sao Paulo sehen. Hier

Gruß aus Brasilien

Kiko

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Jepp der/die/das Tilly,

die Meinungsäusserung ist ja hier in der Demokratie ein sehr hohes Gut.

nur, Meinungsäusserung heisst aber nicht, wohlgewählte, für alle akzeptable Wörter zu vergessen - kurz: Deine Wortwahl lässt leider sehr zu wünschen übrig. Du greifst damit direkt jemanden an und das hat mit Demokratie nichts mehr zu tun.

 

Also, sachliche Wortwahl, und alles ist paletti.

Meine Wortwahl ist dem Zerstörungswerk angemessen!

Übrigens, die Kirche ist keine Demokratie, wo man abstimmen kann, was Wahrheit ist und wie man am schönsten eine Kirche gestaltet!

Im Gegensatz zu meiner Wortwahl, ist die Zerstörung eines Großteils der Kirchen völlig inakzeptabel.

Wer Kritik daran übt, der wählt natürlich für die Verfechter des Zerstörungswerkes immer die falschen Worte!

Doch ist das Zerstörungswerk erst einmal vollbracht, so sind die Kirchen UNWIDERBRINGLICH zerstört!

 

Nun ja,

 

das scheint aber Deine sehr persönliche Meinung zu sein, dass da viel gegen die Intention der Kirche zerstört wird.

 

Scheinbar ist der Papst und sind die Bischöfe anderer Meinung.

 

Vermutlich wirst Du mir nun erklären, dass auch die Bischöfe gegen die Intention der Kirche handeln. Da die Bischöfe Teil des ordentlichen Lehramtes sind, wäre das aber genau Deine persönliche Auffassung, die Du zur Intention der Kirche machst q.e.d.

 

viele Grüße,

 

Matthias

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Hallo Zusammen,

 

in St. Antonius (Stuttgart-Kaltental) wurde umgebaut.

 

Das alte Langhaus wurde neu eingerichtet und erinnert heute an Bilder, die wir hier schon mal aus dem Bamberger(?) Dom hatten: statt der Kirchenbänke stehen heute Stuhlreihen parallel zu den Längswänden, im überbreiten Mittelgang stehen in der Nähe des Eingangs der Ambo, am Ende der Altar.

 

Davon ab, daß ich mir die Kniebänke fehlen, ich das ganze für eine eucharistische Anbetung für völlig ungeeignet halte und in einer Nürnberger Kirche mit dem gleichen Raumkonzept eine Trauung erleben durfte, die ich als ziemlich unglücklich empfand (das Brautpaar stand mit dem Rücken am Altar - war aber räumlich schon fast nicht anders machbar.)

 

Was haltet ihr von diesem Konzept?

 

der Grundriss

 

eine Innenansicht

 

ps: ich vermisse Apostelkreuze, Kreuzweg und die Heiligen, aber bitte ...

 

Ich finde dieses Konzept sehr gelungen. Ob einem die Umsetzung konkret gefällt ist wohl Geschmackssache. Liturgisch finde ich eine solche Form sehr gelungen. Altar und Ambo stehen sich gleichbereichtig gegenüber. Der Ambo als der Altar des Wortes und der Altar als Altar des Mahles. So findet die Gottesbegegnung in Wort und Mahl an den beiden Orten eine angemessene Achtung. Nicht wie in vielen Kirchen, in denen der Ambo irgendwo noch als Lesepult hingestellt ist. (Oft geht das historisch nicht anders.)

Ob es diese Form sein muss ist einfach Geschmakssache. Ein Beispiel das mir sehr gut gefällt ist das Haus der Stille bei Graz. Da stehen Altar und Ambo auch gleichberechtigt im Kirchenraum halt nur in einer anderen Aufteilung.

siehe hier Bilder davon: http://haus-der-stille.at/ueber_uns/liturgie/

 

Nicht, daß mir bei soviel Mahl irgendetwas im Sinne der Liturgie und der Spiritualität fehlen würde ... Meßopfer darf man halt nach Meinung mancher nicht mehr sagen oder denken. Aber seit wann gibt es einen Wort"altar"?

 

Und zu Graz: Gibt es in der dortigen, von Dir verlinkten Liturgieräumlichkeit auch - fakultativ - richtige Sitzgelegenheiten, oder hat man nur die Wahl zwischen diesen unbequemen Bänkchen und dem Stehen, um die Liturgie zu verfolgen?

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Die Umgestaltung von Kirchenräume im "Communio-Prinzip" ist für mich eine der gelungensten Umsetzung der Liturgiereform in der Architektur. Es gibt einige gute Beispiele dafür in Deutschland und im Ausland. Ein solch umgestalteter Kirchenraum ist aber nur bei der Feier der Liturgie wirklich zu erfahren .

EIn anderes Beispiel für diese Form kann mam auch in der deutschsprachigen katholischen Gemeinde in Sao Paulo sehen. Hier

Gruß aus Brasilien

Kiko

Zuerst mal herzlich willkommen. Wenn der Kirchenraum nur mehr eine Art Gemeinschaftsversammlungsraum ist, wo die Leute einander anschauen- dann ist das auf den Bildern sinnhafter Ausdruck dafür. Ich dachte mir immer es sei ein Wesenszug des "Gottes" Dienstes vor allem auf Gott bezogen zu sein, Gott zu ehren, IHN in den Mittelpunkt der Anbetung zu stellen - und im Leben die Gemeinschaft zu pflegen. Diese Form der Kirchengestaltung scheint mir anthropozentrisch. Ob das die Liturgiereform wirklich wollte???
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EIn anderes Beispiel für diese Form kann mam auch in der deutschsprachigen katholischen Gemeinde in Sao Paulo sehen. Hier
Gütiger Himmel ist das Ding schaurig - aber wenigstens Kniebänke.

 

Wer hat bloß das Gerüch verbreitet Sichtbeton wäre ein ästhetisch wertvolles Element??

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Es gibt ja eigentlich zwei Grund-Konzepte des katholischen Kirchenbaus: Zum einen den Zentralbau und zum anderen die Wegkirche.

 

In beiden Konzepten steht ein Altar im Mittelpunkt, auf den alles hingeordnet ist. Das halte ich nach wie vor für ein angemessenes Konzept. Dieses lässt auch den Raum für eine angemessene Liturgie.

 

Das hier vorgestellte Konzept mag künstlerisch wertvoll sein, ist aber nicht liturgisch. Es gibt keine Mitte, um die sich die Gemeinde versammelt.

Wäre ich bösartig, dann würde ich sagen, die Gemeinde bespiegelt sich selbst......

 

 

Da brauchst Du gar nicht bösartig zu sein. Das IST eine "Selbstbespiegelung" oder "Angaffung". :k035:

 

Als Ministranten wurde uns die sehr richtige Regel beigebracht, daß man den Mitmenschen nicht ins Gesicht schaut, wenn sie beten oder Gesten der Verehrung (z. B. Kreuzverehrung) durchführen. Wenn man nicht die Decke begaffen oder den Fußboden löchern will, bleibt einem in dieser Räumlichkeit fast keine andere Wahl, als das Gegenüber anzusehen. Hat fast was spannerhaftes.

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Gütiger Himmel ist das Ding schaurig - aber wenigstens Kniebänke.

 

Wer hat bloß das Gerüch verbreitet Sichtbeton wäre ein ästhetisch wertvolles Element??

Zustimmung (sind das St. Augustinus und St. Elisabeth, die Statuen?).
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Es erinnert eher an eine ev. Kirche, wo die Ausrichtung der Bänke oder Stühle parallel zu den Längswänden (Blick auf die Kanzel wichtiger als auf den Altar) häufiger anzutreffen ist.
Falsch.

 

Es gibt da diverse Bauregeln für ev. Kirchen:

 

1. Das Eisenacher Regulativ von 1861

2. Das Wiesbadener Programm von 1891

 

Das Eisenacher Regulativ beschreibt eine Kirche, die genausogut katholisch sein könnte:

  1. Die Würde des christlichen Kirchenbaues fordert Anschluss an einen der geschichtlich entwickelten christlichen Baustyle und empfiehlt in der Grundform des länglichen Vierecks neben der altchristlichen Basilika und der sogenannten romanischen (vorgotischen) Bauart vorzugsweise den sogenannten germanischen (gotischen) Styl. (1)
  2. Der Altarraum (Chor) ist um mehrere Stufen über den Boden des Kirchenschiffes zu erhöhen. Er ist groß genug, wenn er allseitig um den Altar den für die gottesdienstlichen Handlungen erforderlichen Raum gewährt.
    Auch dürfen keine Schranken den Altarraum von dem Kirchenschiffe trennen. (2)
  3. Der Altar mag je nach liturgischem und akustischem Bedürfniss mehr nach vorne oder rückwärts, zwischen Chorbogen und Hinterwand, darf aber nie unmittelbar (ohne Zwischendurchgang) vor der Hinterwand des Chors aufgestellt werden. Eine Stufe höher als der Chorboden muss er Schranken, auch eine Vorrichtung zum Knieen für die Confirmanden, Communikanten, Copulanden u.s.w. haben. (3)
  4. Die Kanzel darf weder vor noch hinter oder über dem Altar, noch überhaupt im Chore stehen. Ihre richtige Stellung ist da, wo Chor und Schiff zusammenstossen, an einem Pfeiler des Chorbogens nach aussen (dem Schiffe zu); in mehrschiffigen großen Kirchen an einem der östlicheren Pfeiler des Mittelschiffs. (4)
  5. Die Orgel, bei welcher auch der Vorsänger mit dem Sängerchor seinen Platz haben muss, findet ihren natürlichen Ort dem Altar gegenüber am Westende der Kirche auf einer Empore über dem Haupteingang. (4)

Im Gegensatz dazu dann das Wiesbadener Programm:

  1. Die Kirche soll im allgemeinen das Gepräge eines Versammlungshauses der feiernden Gemeinde, nicht dasjenige eines Gotteshauses im katholischen Sinne an sich tragen. (1)
  2. Der Einheit der Gemeinde und dem Grundsatze des allgemeinen Priesterthums soll durch die Einheitlichkeit des Raums Ausdruck gegeben werden. Eine Theilung des letzteren in mehrere Schiffe sowie eine Scheidung zwischen Schiff und Chor darf nicht stattfinden. (2)
  3. Die Feier des Abendmahls soll sich nicht in einem abgesonderten Raume, sondern inmitten der Gemeinde vollziehen. Der mit einem Umgang zu versehende Altar muss daher, wenigstens symbolisch, eine entsprechende Stellung erhalten. Alle Sehlinien sollen auf denselben hinleiten. (3)
  4. Die Kanzel, als derjenige Ort, an welchem Christus als geistige Speise der Gemeinde dargeboten wird, ist mindestens als dem Altar gleichwerthig zu behandeln. Sie soll ihre Stelle hinter dem letzteren erhalten und mit der im Angesicht der Gemeinde anzuordnenden Orgel- und Sängerbühne organisch verbunden werden. (4 und 5)

Die abgebildete Kirche entspricht keinem der beiden Programme, aber eher noch dem Wiesbadener Programm.

 

Für das Wiesbadener Programm hätte man aber ALLES in die Mitte des Raumes packen müssen:

Das Wiesbadener Programm betont nämlich die Gleichwertigkeit von Kanzel und Abendmahlstisch/Altar.

Die Kanzel wird aber in keinem der beiden Programme vorrangig dem Altar/Abendmahlstisch gestellt, im Eisenacher Regulativ sogar das genaue Gegenteil.

 

Betsäle, die dem Wiesbadener Programm weitgehend vorgreifen, finden wir bei den Reformierten schon sehr früh, der Grundriß sieht dann aber meist so aus:

 

------ ||

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K A ||

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Ein Beispiel, das diesem "Idealbild" in etwa enspricht ist die "Kirche" in Wickrathberg:

http://www.kirche-wickrathberg.de/wickrath..._wm_1299_14.jpg

 

Hübsch und doch häßlich.

 

Die ideale lutherische Kirche entspricht dem Eisenacher Regulativ, bis auf den Punkt Trennung von Altar, Kanzel, Orgel:

 

http://volberg.kirche-koeln.de/Offene%20Ki...022_22A-B20.jpg

.(Ja ja, die seitlichen Bänke stehen quer, aber das ist nicht Norm)

 

Von daher ist es schon richtig, daß die erstgenante Kirche auf den ersten Blick wie eine evangelisch-reformierte aussieht, die Trennung von Kanzel, Altar/Abendmahlstisch und Ambo ist dann in dieser Form doch eher untypisch.

 

Irgendwo in Frakreich gibt es eine Hugenottenkirche, da sind die Bänke wohl tatsächlich im Kreis angeordnet, aber dennoch finden sich Abendmahlstisch und Kanzel (übereinander) zusammen in der Mitte.

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Die Umgestaltung von Kirchenräume im "Communio-Prinzip" ist für mich eine der gelungensten Umsetzung der Liturgiereform in der Architektur. Es gibt einige gute Beispiele dafür in Deutschland und im Ausland. Ein solch umgestalteter Kirchenraum ist aber nur bei der Feier der Liturgie wirklich zu erfahren .

EIn anderes Beispiel für diese Form kann mam auch in der deutschsprachigen katholischen Gemeinde in Sao Paulo sehen. Hier

Gruß aus Brasilien

Kiko

 

Die von Dir verlinkte Kirchei is in einem wesentlichen Punkt anders: die Sitze sind zum Altar hin zentriert. Hier wird das Prinzip des Zentralbaus verfolgt.

 

Das Communio-Prinzip ist sicher nicht unwichtig, aber es sollte nicht das zentrale Prinzip eines Kirchenbaus sein. Wir feiern nicht uns selbst, sondern Gott in unserer Mitte.

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Jepp der/die/das Tilly,

die Meinungsäusserung ist ja hier in der Demokratie ein sehr hohes Gut.

nur, Meinungsäusserung heisst aber nicht, wohlgewählte, für alle akzeptable Wörter zu vergessen - kurz: Deine Wortwahl lässt leider sehr zu wünschen übrig. Du greifst damit direkt jemanden an und das hat mit Demokratie nichts mehr zu tun.

 

Also, sachliche Wortwahl, und alles ist paletti. :angry:

Mal losgelöst von dem zugrundeliegenden Vorfall: gibt es eigentlich keinen Menschen mehr, der Meinungsfreiheit und Demokratie auseinanderhalten kann? Eine funktionierende Demokratie braucht wie viele andere funktionierende Konzepte sehr wohl Meinungsfreiheit, aber weder ist Meinungsfreiheit Demokratie, noch andersherum. Das kann doch nicht so schwer zu begreifen sein.

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Diese Form der Kirchengestaltung scheint mir anthropozentrisch. Ob das die Liturgiereform wirklich wollte???
Ich komme mir vor, wie eine Schallplatte mit Sprung: DIESE BANKANORDNUNG ALS SOLCHE IST NICHTS NEUES!

 

Lediglich (und da kann man drüber streiten ob es liturgisch sinnvoll ist) die Stellung von Altar zu Ambo ist soweit ich weiß ohne Vorbild.

 

Was allerdings auch nicht stimmt: in der Orthodoxie ist die Verlesung des Evangeliums unter den Gläubigen glaube ich auch nichts ungewöhnliches.

 

Wenn ich mich recht erinnere, schreibt das Missale vor, daß das Evangeliar zu Beginn der Messe auf dem Altar liegen soll. So war es ja auch schon immer. Im Osten hat sich die Evangeliumsprozession erhalten - in der Tridentina ist sie zu einem einfachen am Altar-vorbei-gehen geworden.

 

Bei einer derart lohnenden Strecke KANN man da durchaus wieder die in der Reform beabsichtigte (wenn ich das richtig im Kopf habe) Wiederbelebung der Prozession tatsächlich gut darstellen - nur halte ich immer noch meinen Vorwurf aufrecht, daß in den gezeigten Beispielen Altar und Ambo auf Podeste gehört hätten und nicht ebenerdig.

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Die Umgestaltung von Kirchenräume im "Communio-Prinzip" ist für mich eine der gelungensten Umsetzung der Liturgiereform in der Architektur. Es gibt einige gute Beispiele dafür in Deutschland und im Ausland. Ein solch umgestalteter Kirchenraum ist aber nur bei der Feier der Liturgie wirklich zu erfahren .

EIn anderes Beispiel für diese Form kann mam auch in der deutschsprachigen katholischen Gemeinde in Sao Paulo sehen. Hier

Gruß aus Brasilien

Kiko

Was für ein edler Betonsarg! Bekommt man eigentlich auch Nichtdepressive in dieses gruftähnliche Gebilde?

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Diese Form der Kirchengestaltung scheint mir anthropozentrisch. Ob das die Liturgiereform wirklich wollte???
Ich komme mir vor, wie eine Schallplatte mit Sprung: DIESE BANKANORDNUNG ALS SOLCHE IST NICHTS NEUES!

 

Lediglich (und da kann man drüber streiten ob es liturgisch sinnvoll ist) die Stellung von Altar zu Ambo ist soweit ich weiß ohne Vorbild.

 

Was allerdings auch nicht stimmt: in der Orthodoxie ist die Verlesung des Evangeliums unter den Gläubigen glaube ich auch nichts ungewöhnliches.

 

Wenn ich mich recht erinnere, schreibt das Missale vor, daß das Evangeliar zu Beginn der Messe auf dem Altar liegen soll. So war es ja auch schon immer. Im Osten hat sich die Evangeliumsprozession erhalten - in der Tridentina ist sie zu einem einfachen am Altar-vorbei-gehen geworden.

 

Bei einer derart lohnenden Strecke KANN man da durchaus wieder die in der Reform beabsichtigte (wenn ich das richtig im Kopf habe) Wiederbelebung der Prozession tatsächlich gut darstellen - nur halte ich immer noch meinen Vorwurf aufrecht, daß in den gezeigten Beispielen Altar und Ambo auf Podeste gehört hätten und nicht ebenerdig.

 

Der Bamberger Dom ist nach meiner Erinnerung ein romanischer doppelchöriger Kirchbau. Es gibt also einen Hauptaltar im Ostchor und einen Nebenaltar im Westchor. Und wo haben dann da die Stühle sich gegenübergestanden?

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Ich komme mir vor, wie eine Schallplatte mit Sprung: DIESE BANKANORDNUNG ALS SOLCHE IST NICHTS NEUES!
Ja- nun- der Anthropozentrismus ist auch nix Neues. Gab und gibt es immer wieder. Der Mensch versucht leider immer wieder Gott zu verdrängen, sich selbst, seine eigenen Bedürfnisse in den Mittelpunkt zu stellen. Die Heiligen waren da anders: Sie stellten Gott in den Mittelpunkt. Die heilige Liturgie sollte das eigentlich auch tun- selbst in den äußeren Gesten.
Bei einer derart lohnenden Strecke KANN man da durchaus wieder die in der Reform beabsichtigte (wenn ich das richtig im Kopf habe) Wiederbelebung der Prozession tatsächlich gut darstellen - nur halte ich immer noch meinen Vorwurf aufrecht, daß in den gezeigten Beispielen Altar und Ambo auf Podeste gehört hätten und nicht ebenerdig.
Da der Altar auch Kalvaria mit- symbolisiert ist eine Erhöhung sinnvoll. Für jene, die Gott "erheben" wollen, d.h. ihm einen besonderen Platz geben wollen - auch.
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(sind das St. Augustinus und St. Elisabeth, die Statuen?).
Bonifatius und Elisabeth.

Danke und Vergelts Gott.
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Was für ein edler Betonsarg! Bekommt man eigentlich auch Nichtdepressive in dieses gruftähnliche Gebilde?
Diesen Eindruck hatte ich von der neuen Münchner Hauptsynagoge auch schon - das scheint wirklich der Stil der Zeit zu sein ...
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Die Umgestaltung von Kirchenräume im "Communio-Prinzip" ist für mich eine der gelungensten Umsetzung der Liturgiereform in der Architektur.

Dann kannst Du mir sicher den Beleg dafür bringen, wo die Liturgiereform solch scheußliche Kirchenräume angeordnet hat!

 

das scheint aber Deine sehr persönliche Meinung zu sein, dass da viel gegen die Intention der Kirche zerstört wird.

 

Scheinbar ist der Papst und sind die Bischöfe anderer Meinung.

Wieso sollte der Papst anderer Meinung sein!?

Doch in Rottenburg-Stuttgart ist es ja nichts besonderes, sich gegen Rom zu stellen

http://www.tagblatt.de/index.php?artikel_id=35635220

 

Vermutlich wirst Du mir nun erklären, dass auch die Bischöfe gegen die Intention der Kirche handeln. Da die Bischöfe Teil des ordentlichen Lehramtes sind, wäre das aber genau Deine persönliche Auffassung, die Du zur Intention der Kirche machst q.e.d.

Auch Bischöfe und sogar der Papst dürfen nicht einfach willkürlich handeln und sich gegen DIE Kirche stellen.

Ich bin kein Klerikalist, daß ich blind einem Bischof folge, "nur" weil er Bischof ist!

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Der Bamberger Dom ist nach meiner Erinnerung ein romanischer doppelchöriger Kirchbau. Es gibt also einen Hauptaltar im Ostchor und einen Nebenaltar im Westchor. Und wo haben dann da die Stühle sich gegenübergestanden?
Die Bankreihen standen im Hauptschiff parallel zur Längsachse: Klick
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Der Bamberger Dom ist nach meiner Erinnerung ein romanischer doppelchöriger Kirchbau. Es gibt also einen Hauptaltar im Ostchor und einen Nebenaltar im Westchor. Und wo haben dann da die Stühle sich gegenübergestanden?
Die Bankreihen standen im Hauptschiff parallel zur Längsachse: Klick

 

 

Sie standen sich aber nicht gegenüber.

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Franciscus non papa
Der Bamberger Dom ist nach meiner Erinnerung ein romanischer doppelchöriger Kirchbau. Es gibt also einen Hauptaltar im Ostchor und einen Nebenaltar im Westchor. Und wo haben dann da die Stühle sich gegenübergestanden?
Die Bankreihen standen im Hauptschiff parallel zur Längsachse: Klick

 

 

Sie standen sich aber nicht gegenüber.

 

 

hm, wenn man das bild vergrößter wird es ziemlich undeutlich, aber ich habe den eindruck, dass sie sich schon gegenüber stehen...

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