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Was ist der "Wahre Glaube"


Der Zöllner

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Für den, der die Kirche Jesu Christi kennt, trifft der Satz zu, denn wer Gott bewußt zurückweist, hat seine Entscheidung getroffen.

 

Mir ist unklar, wie ich Gott zurückweisen soll. Ich halte ihn für nicht existent, aber das ist etwas anderes, als ihn zurückzuweisen, denn das könnte ich nur, wenn ich von seiner Existenz überzeugt wäre.

Genau das ist es, worin die Fundamentalisten der christlichen Fraktion unfähig sind, nämlich zu verstehen, daß es Mitmenschen gibt, die Gott für nicht existent halten. Daß jemand an Vishnu oder das fliegende Spaghettimonster glaubt, ist nicht so abwegig, denn da kann Überzeugungsarbeit geleistet werden, aber eine personale Nichtexistenz? Das ist wohl jenseits ihrer Vorstellung.

 

Wenn ich Pech habe, kommt jetzt MM wieder an mit seinem angeblichen früheren Atheismus, aber alle Bekehrten, die ich bis jetzt getroffen habe, waren im Grund Suchende, die zwar eine Existenz anzweifelten und auch versuchten, das mit schlagenden Argumenten zu beweisen, aber nicht in jedem Abgrund ihrer Seele von der Nichtexistenz Gottes überzeugt waren.

 

Eigentlich halte ich Fundamentalisten, egal ob atheistisch oder gläubig für Leute, die den Krückstock einer Ideologie brauchen, um diese den Anhängern der jeweils anderen Fraktion, aber auch den gemässigten der eigenen Richtung um die Ohren schlagen. Ohne diese Krücke sind sie sehr wenig selbstbewusst.

Was muß ich mir denn unter einer personalen Nichtexistenz vorstellen?

Deine rhetorischen Fragen beantworte ich nicht. Denk mal nach. Oder tut das bei Fundies weh?

Nein, Nachdenken tut mir nicht weh. Aber ich kann mir unter der von Dir ins Spiel gebrachten "personalen Nichtexistenz" gar nichts vorstellen, weshalb ich diese nichtrhetorische Frage an die Urheberin dieses Begriffs richtete. Bekomme ich jetzt eine Antwort?

Schau in die Bibel. Da wirst Du Deinen Gott als Person finden.

Ich weiß, daß mein Gott eine Person ist. Ich komme nur nicht dahinter, was eine personale Nichtexistenz sein soll. Wie hast Du das gemeint? Was ist an einem Nichts personal?

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Ich bitte darum, dass das hier gesplittet wird.

Ich schließe mich Kattas Wunsch ausdrücklich an und wünsche der ModeratorIn viel Freude bei der Auswahl eines geeigneten Titels für dieses Sch ähm Split-Thema.

Vielleicht helfen einige User aber gerne?

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Für den, der die Kirche Jesu Christi kennt, trifft der Satz zu, denn wer Gott bewußt zurückweist, hat seine Entscheidung getroffen.

 

Mir ist unklar, wie ich Gott zurückweisen soll. Ich halte ihn für nicht existent, aber das ist etwas anderes, als ihn zurückzuweisen, denn das könnte ich nur, wenn ich von seiner Existenz überzeugt wäre.

Genau das ist es, worin die Fundamentalisten der christlichen Fraktion unfähig sind, nämlich zu verstehen, daß es Mitmenschen gibt, die Gott für nicht existent halten. Daß jemand an Vishnu oder das fliegende Spaghettimonster glaubt, ist nicht so abwegig, denn da kann Überzeugungsarbeit geleistet werden, aber eine personale Nichtexistenz? Das ist wohl jenseits ihrer Vorstellung.

 

Wenn ich Pech habe, kommt jetzt MM wieder an mit seinem angeblichen früheren Atheismus, aber alle Bekehrten, die ich bis jetzt getroffen habe, waren im Grund Suchende, die zwar eine Existenz anzweifelten und auch versuchten, das mit schlagenden Argumenten zu beweisen, aber nicht in jedem Abgrund ihrer Seele von der Nichtexistenz Gottes überzeugt waren.

 

Eigentlich halte ich Fundamentalisten, egal ob atheistisch oder gläubig für Leute, die den Krückstock einer Ideologie brauchen, um diese den Anhängern der jeweils anderen Fraktion, aber auch den gemässigten der eigenen Richtung um die Ohren schlagen. Ohne diese Krücke sind sie sehr wenig selbstbewusst.

Was muß ich mir denn unter einer personalen Nichtexistenz vorstellen?

Deine rhetorischen Fragen beantworte ich nicht. Denk mal nach. Oder tut das bei Fundies weh?

Nein, Nachdenken tut mir nicht weh. Aber ich kann mir unter der von Dir ins Spiel gebrachten "personalen Nichtexistenz" gar nichts vorstellen, weshalb ich diese nichtrhetorische Frage an die Urheberin dieses Begriffs richtete. Bekomme ich jetzt eine Antwort?

Schau in die Bibel. Da wirst Du Deinen Gott als Person finden.

Ich weiß, daß mein Gott eine Person ist. Ich komme nur nicht dahinter, was eine personale Nichtexistenz sein soll. Wie hast Du das gemeint? Was ist an einem Nichts personal?

Wie gesagt, Du stellst Dich dumm und ich falle nicht mehr auf Dich rein. Ende der Durchsage.

bearbeitet von Platona
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So. jetzt habe ich das Thema "wahrer Glaube" abgespalten. Es war eine ziemliche Sisyphus-Arbeit, also bitte um kurze PM, falls ich was vergessen habe.

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Für den, der die Kirche Jesu Christi kennt, trifft der Satz zu, denn wer Gott bewußt zurückweist, hat seine Entscheidung getroffen.

 

Mir ist unklar, wie ich Gott zurückweisen soll. Ich halte ihn für nicht existent, aber das ist etwas anderes, als ihn zurückzuweisen, denn das könnte ich nur, wenn ich von seiner Existenz überzeugt wäre.

Genau das ist es, worin die Fundamentalisten der christlichen Fraktion unfähig sind, nämlich zu verstehen, daß es Mitmenschen gibt, die Gott für nicht existent halten. Daß jemand an Vishnu oder das fliegende Spaghettimonster glaubt, ist nicht so abwegig, denn da kann Überzeugungsarbeit geleistet werden, aber eine personale Nichtexistenz? Das ist wohl jenseits ihrer Vorstellung.

 

Wenn ich Pech habe, kommt jetzt MM wieder an mit seinem angeblichen früheren Atheismus, aber alle Bekehrten, die ich bis jetzt getroffen habe, waren im Grund Suchende, die zwar eine Existenz anzweifelten und auch versuchten, das mit schlagenden Argumenten zu beweisen, aber nicht in jedem Abgrund ihrer Seele von der Nichtexistenz Gottes überzeugt waren.

 

Eigentlich halte ich Fundamentalisten, egal ob atheistisch oder gläubig für Leute, die den Krückstock einer Ideologie brauchen, um diese den Anhängern der jeweils anderen Fraktion, aber auch den gemässigten der eigenen Richtung um die Ohren schlagen. Ohne diese Krücke sind sie sehr wenig selbstbewusst.

Was muß ich mir denn unter einer personalen Nichtexistenz vorstellen?

Deine rhetorischen Fragen beantworte ich nicht. Denk mal nach. Oder tut das bei Fundies weh?

Nein, Nachdenken tut mir nicht weh. Aber ich kann mir unter der von Dir ins Spiel gebrachten "personalen Nichtexistenz" gar nichts vorstellen, weshalb ich diese nichtrhetorische Frage an die Urheberin dieses Begriffs richtete. Bekomme ich jetzt eine Antwort?

Schau in die Bibel. Da wirst Du Deinen Gott als Person finden.

Ich weiß, daß mein Gott eine Person ist. Ich komme nur nicht dahinter, was eine personale Nichtexistenz sein soll. Wie hast Du das gemeint? Was ist an einem Nichts personal?

Wie gesagt, Du stellst Dich dumm und ich falle nicht mehr auf Dich rein. Ende der Durchsage.

Du verlangst also von mir, zu wissen, was Du Dir so denkst, obwohl Du nur eine einzige Bezeichnung diesbezüglich in die Welt setzt. Es tut mir ja auch leid, aber Gedankenlesen kann ich nicht.

 

Was ist nun eine personale Nichtexistenz?

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Was ist nun eine personale Nichtexistenz?

 

Das bedeutet, dass es entweder keinen personalen Gott gibt (etwa im Pantheismus), oder dass es überhaupt keinen Gott gibt (Atheismus).

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sie traditionelle lehre der kirche besagt klar daß man nur in der katholischen kirche gerettet werden kann

 

Sorry - wenn das katholisch ist, dann könnte es schon nicht mal mehr theoretisch meine Kirche sein. Denn dann hätten sich meiner Meinung nach die Menschen mit ihrer Auslegung über Gott gestellt.

 

Nur: So sehr ich diese Auffassung ablehne, so sehr bin ich gleichzeitig der Meinung, dass die römisch-katholische Kirche ein Teil der allgemeinen, katholischen und apostolischen Kirche ist.

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sie traditionelle lehre der kirche besagt klar daß man nur in der katholischen kirche gerettet werden kann

 

Sorry - wenn das katholisch ist, dann könnte es schon nicht mal mehr theoretisch meine Kirche sein. Denn dann hätten sich meiner Meinung nach die Menschen mit ihrer Auslegung über Gott gestellt.

 

Nur: So sehr ich diese Auffassung ablehne, so sehr bin ich gleichzeitig der Meinung, dass die römisch-katholische Kirche ein Teil der allgemeinen, katholischen und apostolischen Kirche ist.

Ganz genauso ist es Und außer der römischen Kirche gehört auch die lutheranische, die reformierte, die orthodoxe, die anglikanische, armenische usw. mit dazu.

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sie traditionelle lehre der kirche besagt klar daß man nur in der katholischen kirche gerettet werden kann

 

Sorry - wenn das katholisch ist, dann könnte es schon nicht mal mehr theoretisch meine Kirche sein. Denn dann hätten sich meiner Meinung nach die Menschen mit ihrer Auslegung über Gott gestellt.

 

Nur: So sehr ich diese Auffassung ablehne, so sehr bin ich gleichzeitig der Meinung, dass die römisch-katholische Kirche ein Teil der allgemeinen, katholischen und apostolischen Kirche ist.

 

Wieso auch nicht? Nur weil Frauen auch Priesterinnen sein können, heißt das ja nicht, dass Männer keine Priester sein können.

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sie traditionelle lehre der kirche besagt klar daß man nur in der katholischen kirche gerettet werden kann

 

Sorry - wenn das katholisch ist, dann könnte es schon nicht mal mehr theoretisch meine Kirche sein. Denn dann hätten sich meiner Meinung nach die Menschen mit ihrer Auslegung über Gott gestellt.

 

Nur: So sehr ich diese Auffassung ablehne, so sehr bin ich gleichzeitig der Meinung, dass die römisch-katholische Kirche ein Teil der allgemeinen, katholischen und apostolischen Kirche ist.

Ganz genauso ist es Und außer der römischen Kirche gehört auch die lutheranische, die reformierte, die orthodoxe, die anglikanische, armenische usw. mit dazu.

Dazu hab ich eine Frage: ich dachte mal, dass dies irgendwie auch die offizielle Position der RKK sei, aber da war doch kürzlich so ein Schreiben aus dem Vatikan, das besagte, dass die protestantischen Kirchen keineswegs als Kirchen zu bezeichnen seien, sondern als "kirchliche Gemeinschaften". Wie kam man eigentlich dazu? Was daran bitter aufstößt, ist mir klar, ich würd nur gern verstehen, wieso man diese Unetrscheidung zu machen sich genötigt sah und wie man sie begründet.

bearbeitet von Kirisiyana
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sie traditionelle lehre der kirche besagt klar daß man nur in der katholischen kirche gerettet werden kann

 

Sorry - wenn das katholisch ist, dann könnte es schon nicht mal mehr theoretisch meine Kirche sein. Denn dann hätten sich meiner Meinung nach die Menschen mit ihrer Auslegung über Gott gestellt.

 

Nur: So sehr ich diese Auffassung ablehne, so sehr bin ich gleichzeitig der Meinung, dass die römisch-katholische Kirche ein Teil der allgemeinen, katholischen und apostolischen Kirche ist.

Ganz genauso ist es Und außer der römischen Kirche gehört auch die lutheranische, die reformierte, die orthodoxe, die anglikanische, armenische usw. mit dazu.

Woher weißt Du das denn alles? Was macht für Dich "die allgemeine, katholische und apostolische Kirche" aus? Und warum ist Dir wichtig, wer dazugehört?

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Dazu hab ich eine Frage: ich dachte mal, dass dies irgendwie auch die offizielle Position der RKK sei, aber da war doch kürzlich so ein Schreiben aus dem Vatikan, das besagte, dass die protestantischen Kirchen keineswegs als Kirchen zu bezeichnen seien, sondern als "kirchliche Gemeinschaften". Wie kam man eigentlich dazu? Was daran bitter aufstößt, ist mir klar, ich würd nur gern verstehen, wieso man diese Unetrscheidung zu machen sich genötigt sah und wie man sie begründet.

Die Unterscheidung in "echte Teilkirchen" und "kirchliche Gemeinschaften" finde ich relativ seltsam.

Dass alle Christen Teil der Kirche sind, bekräftigt jeder, der das Credo spricht, denn da ist von einer Taufe und einer Kirche die Rede.

Folglich ist jeder Getaufte Teil der Kirche.

 

Was man damit wohl ausdrücken wollte, war die Tatsache, dass es nun innerhalb der einen Kirche Gruppen gibt, die sich enger an die überlieferte Tradition halten und solche, die sich weiter davon entfernt haben.

 

Die dafür gewählten Begriffe allerdings finde ich unsinnig.

 

Werner

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sie traditionelle lehre der kirche besagt klar daß man nur in der katholischen kirche gerettet werden kann

 

Sorry - wenn das katholisch ist, dann könnte es schon nicht mal mehr theoretisch meine Kirche sein. Denn dann hätten sich meiner Meinung nach die Menschen mit ihrer Auslegung über Gott gestellt.

 

Nur: So sehr ich diese Auffassung ablehne, so sehr bin ich gleichzeitig der Meinung, dass die römisch-katholische Kirche ein Teil der allgemeinen, katholischen und apostolischen Kirche ist.

Ganz genauso ist es Und außer der römischen Kirche gehört auch die lutheranische, die reformierte, die orthodoxe, die anglikanische, armenische usw. mit dazu.

Dazu hab ich eine Frage: ich dachte mal, dass dies irgendwie auch die offizielle Position der RKK sei, aber da war doch kürzlich so ein Schreiben aus dem Vatikan, das besagte, dass die protestantischen Kirchen keineswegs als Kirchen zu bezeichnen seien, sondern als "kirchliche Gemeinschaften". Wie kam man eigentlich dazu? Was daran bitter aufstößt, ist mir klar, ich würd nur gern verstehen, wieso man diese Unetrscheidung zu machen sich genötigt sah und wie man sie begründet.

 

Ich nehme an Du meinst Dominus Jesus verfaßt und veröffentlicht von Kardinal Ratzinger als damaligem Präfekten der Glaubenskongragtion.

 

Eine wirkliche Kirche ist nur die rkK. Alle anderen insbesondere die Evangelischen sind nur kirchliche Gemeinschaften, weil sei nicht die ganze Wahrheit sondern nur einen Zipfel davon in Händen halten

 

[Zynismusmodus ein]Ökumenisch ungeheuer wertvoll[Zynismusmodus aus]

 

Aber eigentlich nicht verwunderlich, wieder ein paar Schritte in die vorkonziliare Richtung.

 

Es ist jüngst im Thread "subsistit in" heftiger darüber debattatiert worden

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Dazu hab ich eine Frage: ich dachte mal, dass dies irgendwie auch die offizielle Position der RKK sei, aber da war doch kürzlich so ein Schreiben aus dem Vatikan, das besagte, dass die protestantischen Kirchen keineswegs als Kirchen zu bezeichnen seien, sondern als "kirchliche Gemeinschaften". Wie kam man eigentlich dazu? Was daran bitter aufstößt, ist mir klar, ich würd nur gern verstehen, wieso man diese Unetrscheidung zu machen sich genötigt sah und wie man sie begründet.
Die Unterscheidung in "echte Teilkirchen" und "kirchliche Gemeinschaften" finde ich relativ seltsam.

Dass alle Christen Teil der Kirche sind, bekräftigt jeder, der das Credo spricht, denn da ist von einer Taufe und einer Kirche die Rede.

Folglich ist jeder Getaufte Teil der Kirche.

 

Was man damit wohl ausdrücken wollte, war die Tatsache, dass es nun innerhalb der einen Kirche Gruppen gibt, die sich enger an die überlieferte Tradition halten und solche, die sich weiter davon entfernt haben.

 

Die dafür gewählten Begriffe allerdings finde ich unsinnig.

Ich überhaupt nicht.

 

Es gibt die una sancta catholica et apostolica die im Credo bekannt wird.

 

Die wird sichtbar in den Kirchen der Sukzession in denen die Eucharistie gefeiert wird und ist vollständig verwirklicht in der Katholischen Kirche in der die apostolische Einheit mit dem Papst besteht.

 

Die Angehörigen der kirchlichen Gemeinschaften ohne Sukzession und Eucharistie sind zwar Teil der unsichtbaren katholischen Kirche, aber sie sind keine sichtbare Manifestation derselben, weil ihnen Sukzession und Eucharistie fehlen.

 

++Joachim hat in einer Predigt im letzten Jahr (glaube ich jedenfalls) gesagt, daß Kirche nur dort ist, wo ein Bischof ist (also wo die katholischen Gläubigen durch einen apostolischen Bischof vereint sind).

 

Die Altkatholiken sind noch strenger und sagen: Ohne Bischof keine Kirche und ohne Kirche kein Bischof.

 

D.h. ein wesentliches Merkmal einer sichtbaren Teilkirche ist die Kristallisation an einem Apostelnachfolger.

 

Da dieses Merkmal bei den Protestanten fehlt, ihr Bestreben gottgefällig zu sein aber nun wirklich nicht bestritten werden kann, finde ich den Begriff "kirchliche Gemeinschaften" für Gläubige, die zwar der unsichtbaren allgemeinen Kirche angehören aber nicht in sichtbarer Gemeinschaft mit den apostolischen Hirten stehen völlig korrekt.

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Dazu hab ich eine Frage: ich dachte mal, dass dies irgendwie auch die offizielle Position der RKK sei, aber da war doch kürzlich so ein Schreiben aus dem Vatikan, das besagte, dass die protestantischen Kirchen keineswegs als Kirchen zu bezeichnen seien, sondern als "kirchliche Gemeinschaften". Wie kam man eigentlich dazu? Was daran bitter aufstößt, ist mir klar, ich würd nur gern verstehen, wieso man diese Unetrscheidung zu machen sich genötigt sah und wie man sie begründet.
Die Unterscheidung in "echte Teilkirchen" und "kirchliche Gemeinschaften" finde ich relativ seltsam.

Dass alle Christen Teil der Kirche sind, bekräftigt jeder, der das Credo spricht, denn da ist von einer Taufe und einer Kirche die Rede.

Folglich ist jeder Getaufte Teil der Kirche.

 

Was man damit wohl ausdrücken wollte, war die Tatsache, dass es nun innerhalb der einen Kirche Gruppen gibt, die sich enger an die überlieferte Tradition halten und solche, die sich weiter davon entfernt haben.

 

Die dafür gewählten Begriffe allerdings finde ich unsinnig.

Ich überhaupt nicht.

 

Es gibt die una sancta catholica et apostolica die im Credo bekannt wird.

 

Die wird sichtbar in den Kirchen der Sukzession in denen die Eucharistie gefeiert wird und ist vollständig verwirklicht in der Katholischen Kirche in der die apostolische Einheit mit dem Papst besteht.

 

Die Angehörigen der kirchlichen Gemeinschaften ohne Sukzession und Eucharistie sind zwar Teil der unsichtbaren katholischen Kirche, aber sie sind keine sichtbare Manifestation derselben, weil ihnen Sukzession und Eucharistie fehlen.

 

++Joachim hat in einer Predigt im letzten Jahr (glaube ich jedenfalls) gesagt, daß Kirche nur dort ist, wo ein Bischof ist (also wo die katholischen Gläubigen durch einen apostolischen Bischof vereint sind).

 

Die Altkatholiken sind noch strenger und sagen: Ohne Bischof keine Kirche und ohne Kirche kein Bischof.

 

D.h. ein wesentliches Merkmal einer sichtbaren Teilkirche ist die Kristallisation an einem Apostelnachfolger.

 

Da dieses Merkmal bei den Protestanten fehlt, ihr Bestreben gottgefällig zu sein aber nun wirklich nicht bestritten werden kann, finde ich den Begriff "kirchliche Gemeinschaften" für Gläubige, die zwar der unsichtbaren allgemeinen Kirche angehören aber nicht in sichtbarer Gemeinschaft mit den apostolischen Hirten stehen völlig korrekt.

 

Der Mann braucht dringend einen Job bei der Glaubenskongregation. Vorkonziliar genug ist er. Auf nach Rom.

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Eine wirkliche Kirche ist nur die rkK. Alle anderen insbesondere die Evangelischen sind nur kirchliche Gemeinschaften, weil sei nicht die ganze Wahrheit sondern nur einen Zipfel davon in Händen halten
Das stimmt nicht. Echte Teilkirchen sind alle Kirchen mit gültiger Sukzession und gültiger Eucharistie.

 

Die RKK ist diejenige in der die una sancta vollständig sichtbar wird, weil sie in der Gemeinschaft mit dem Hl. Vater steht.

 

Daß dies nicht für alle apostolisch-eucharistischen Kirchen zutrifft ist ein Zeichen dafür, daß diese Teilkirchen nicht vollkommenes Abbild der una sancta sind, aber sie haben die ganze Wahrheit bewahrt.

 

Den kirchlichen Gemeinschaften fehlt das apostolische Band, daß sie mit der Kirche verbinden würde ungeachtet dessen, daß die Gläubigen selbstverständlich teil des mystischen Leibes sind.

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Dazu hab ich eine Frage: ich dachte mal, dass dies irgendwie auch die offizielle Position der RKK sei, aber da war doch kürzlich so ein Schreiben aus dem Vatikan, das besagte, dass die protestantischen Kirchen keineswegs als Kirchen zu bezeichnen seien, sondern als "kirchliche Gemeinschaften". Wie kam man eigentlich dazu? Was daran bitter aufstößt, ist mir klar, ich würd nur gern verstehen, wieso man diese Unetrscheidung zu machen sich genötigt sah und wie man sie begründet.
Die Unterscheidung in "echte Teilkirchen" und "kirchliche Gemeinschaften" finde ich relativ seltsam.

Dass alle Christen Teil der Kirche sind, bekräftigt jeder, der das Credo spricht, denn da ist von einer Taufe und einer Kirche die Rede.

Folglich ist jeder Getaufte Teil der Kirche.

 

Was man damit wohl ausdrücken wollte, war die Tatsache, dass es nun innerhalb der einen Kirche Gruppen gibt, die sich enger an die überlieferte Tradition halten und solche, die sich weiter davon entfernt haben.

 

Die dafür gewählten Begriffe allerdings finde ich unsinnig.

Ich überhaupt nicht.

 

Es gibt die una sancta catholica et apostolica die im Credo bekannt wird.

 

Die wird sichtbar in den Kirchen der Sukzession in denen die Eucharistie gefeiert wird und ist vollständig verwirklicht in der Katholischen Kirche in der die apostolische Einheit mit dem Papst besteht.

 

Die Angehörigen der kirchlichen Gemeinschaften ohne Sukzession und Eucharistie sind zwar Teil der unsichtbaren katholischen Kirche, aber sie sind keine sichtbare Manifestation derselben, weil ihnen Sukzession und Eucharistie fehlen.

 

++Joachim hat in einer Predigt im letzten Jahr (glaube ich jedenfalls) gesagt, daß Kirche nur dort ist, wo ein Bischof ist (also wo die katholischen Gläubigen durch einen apostolischen Bischof vereint sind).

 

Die Altkatholiken sind noch strenger und sagen: Ohne Bischof keine Kirche und ohne Kirche kein Bischof.

 

D.h. ein wesentliches Merkmal einer sichtbaren Teilkirche ist die Kristallisation an einem Apostelnachfolger.

 

Da dieses Merkmal bei den Protestanten fehlt, ihr Bestreben gottgefällig zu sein aber nun wirklich nicht bestritten werden kann, finde ich den Begriff "kirchliche Gemeinschaften" für Gläubige, die zwar der unsichtbaren allgemeinen Kirche angehören aber nicht in sichtbarer Gemeinschaft mit den apostolischen Hirten stehen völlig korrekt.

Inhaltlich stimme ich ja zu (bis auf eine Kleinigkeit :angry: ), ich finde nur die Begriffe komisch.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Eine wirkliche Kirche ist nur die rkK. Alle anderen insbesondere die Evangelischen sind nur kirchliche Gemeinschaften, weil sei nicht die ganze Wahrheit sondern nur einen Zipfel davon in Händen halten
Das stimmt nicht. Echte Teilkirchen sind alle Kirchen mit gültiger Sukzession und gültiger Eucharistie.

 

Die RKK ist diejenige in der die una sancta vollständig sichtbar wird, weil sie in der Gemeinschaft mit dem Hl. Vater steht.

 

Daß dies nicht für alle apostolisch-eucharistischen Kirchen zutrifft ist ein Zeichen dafür, daß diese Teilkirchen nicht vollkommenes Abbild der una sancta sind, aber sie haben die ganze Wahrheit bewahrt.

 

Den kirchlichen Gemeinschaften fehlt das apostolische Band, daß sie mit der Kirche verbinden würde ungeachtet dessen, daß die Gläubigen selbstverständlich teil des mystischen Leibes sind.

 

S. Oben.

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Inhaltlich stimme ich ja zu (bis auf eine Kleinigkeit :angry: ), ich finde nur die Begriffe komisch.
Welche Kleinigkeit?

 

Ich finde es auch schwierig den Begriff "Kirche" sowohl für den mystischen Leib als auch für die Sichtbare zu verwenden, aber wie willst du Teilkirche und kirchliche Gemeinschaft ohne große Adjektivkonstruktionen sonst auseinanderhalten?

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Der Mann braucht dringend einen Job bei der Glaubenskongregation. Vorkonziliar genug ist er. Auf nach Rom.
Mach dich nicht lächerlich.

 

Das hat mit Vorkonziliarität nichts zu tun sondern ist genau so von VII bestätigt worden.

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Inhaltlich stimme ich ja zu (bis auf eine Kleinigkeit :angry: ), ich finde nur die Begriffe komisch.
Welche Kleinigkeit?
Nur, daß das nicht verloren geht.
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Inhaltlich stimme ich ja zu (bis auf eine Kleinigkeit :angry: ), ich finde nur die Begriffe komisch.
Welche Kleinigkeit?
Nur, daß das nicht verloren geht.

Keine Sorge.

Die "Kleinigkeit" ist die:

Ich sehe den Defekt der anderen katholischen Kirchen nicht darin, dass sie sich nicht dem Papst unterwerfen, sondern ich sehe den Defekt aller katholischen Kirchen (inklusive der römischen) darin, dass sie nicht miteinander in Gemeinschaft stehen und sich damit letztlich gegenseitig absprechen, trotz aller Unterschiede in einzelnen Fragen "alles Wesentliche des christlichen Glaubens bewahrt zu haben" wie es das Bonner Agreement zwischen der AKK und der AC so schön ausdrückt.

 

Werner

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Ich sehe den Defekt der anderen katholischen Kirchen nicht darin, dass sie sich nicht dem Papst unterwerfen, sondern ich sehe den Defekt aller katholischen Kirchen (inklusive der römischen) darin, dass sie nicht miteinander in Gemeinschaft stehen und sich damit letztlich gegenseitig absprechen, trotz aller Unterschiede in einzelnen Fragen "alles Wesentliche des christlichen Glaubens bewahrt zu haben" wie es das Bonner Agreement zwischen der AKK und der AC so schön ausdrückt.

 

Aber das führt doch die Idee die Apostolische Lehrsukzession der Urkirche aufrechterhalten zu haben ad absurdum. Drei Kirchen, die dies für sich beanspruchen und sich gegenseitig Häresien vorwerfen.

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Ich sehe den Defekt der anderen katholischen Kirchen nicht darin, dass sie sich nicht dem Papst unterwerfen, sondern ich sehe den Defekt aller katholischen Kirchen (inklusive der römischen) darin, dass sie nicht miteinander in Gemeinschaft stehen und sich damit letztlich gegenseitig absprechen, trotz aller Unterschiede in einzelnen Fragen "alles Wesentliche des christlichen Glaubens bewahrt zu haben" wie es das Bonner Agreement zwischen der AKK und der AC so schön ausdrückt.

 

Aber das führt doch die Idee die Apostolische Lehrsukzession der Urkirche aufrechterhalten zu haben ad absurdum. Drei Kirchen, die dies für sich beanspruchen und sich gegenseitig Häresien vorwerfen.

Das verstehe ich jetzt nicht ganz...

 

Werner

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sondern ich sehe den Defekt aller katholischen Kirchen (inklusive der römischen) darin, dass sie nicht miteinander in Gemeinschaft stehen und sich damit letztlich gegenseitig absprechen, trotz aller Unterschiede in einzelnen Fragen "alles Wesentliche des christlichen Glaubens bewahrt zu haben"
Tun sie das wirklich? So wie ich die Situation sehe ist es eine reine Autoritätsfrage, die am Petrusamt hängt.

 

Mit der Orthodoxie wäre eine Reunion ja relativ leicht möglich (wie es die unierten Kirchen zeigen) obwohl es kirchenrechtliche Unterschiede gibt.

 

Auch AngK und AKK haben die Hauptprobleme mit dem Papstamt. Die Schoose mit der Frauenordination ist denke ich nicht ein Kernproblem.

 

Daß in allen diesen Kirchen das Evangelium, die Sakramente und das Amt, sprich "das Wesentliche des christlichen Glaubens" bewahrt wurde, ist denke ich unstrittig.

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