wolfgang E. Geschrieben 28. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2007 Lange habe ich mich schwer getan mit der Reform unserer Rechtschreibung. Dabei war es mir nicht wichtig, ob sich nun die ein oder andere Schreibweise ändert. Ach, die Zeiten ändern sich, habe ich immer gedacht. Und ganz ehrlich, so schnell wollte ich auch nicht „von gestern“ sein . Also habe ich mich darum gemüht, allem zu folgen, wie ich nur kann, was die neue Schreibweise betrifft. Nur mit dem Du habe ich mich geplagt. Dass ich nun das Du im Allgemeinen klein zu schreiben hätte, wollte ich denn heutig sein, hat mich von Anfang an gestört, in der Seele geschmerzt. Erst habe ich mit gemacht und brav das Du klein geschrieben. Dann habe ich mich eines schönen Tages wieder davon befreit. Ich schreibe es – wenn ich alleine unterschreibe – wieder groß, mein Du. Diese Entscheidung hat mich richtig glücklich gemacht. Das kleine Du macht das Du klein, und beliebig – finde ich. Und ich gehe am Zeitschriftenstand auf dem Bahnhof entlang und mir springt eine Zeitschrift ins Auge: „Mein Ich“. Warum geht es uns immer um das große Ich, frage ich mich und ich vermute: es ist die Angst, nicht genug zu gelten, nicht genug wert zu sein. Darum gibt es soviel Ich. Aus diesem ewigen Mangel an Liebe ... Du Kennst Du das Märchen Vom Du Du bist es schreibt Rose Ausländer. Dass ich das Märchen vom Du bin, hat Gott mir gesagt, als ich geschaffen wurde, als ich noch im Geheimnis war und zu Hause und nichts und niemand fremd. Und dass ich dies bleibe, ist mir versprochen. Und Dir ebenso. Und Mensch sind wir einander, um zu werden aneinander: Du am Ich, ich am Du, wovon das Leben eines Martin Buber handelte. Ich wünsche Ihnen und Dir, dass Du dies in diesen Sommertagen wieder in Dir aufleben spürst: das Märchen vom Du, das Du bist. In guten Gedanken und mit Segenswünschen, Deine und Ihre Pfarrerin Dr. Ines Knoll Ines Knoll ist amtsführende Pfarrerin der lutherischen Stadtkirche in Wien. Sie hat mir freundlicherweise die Genehmigung erteilt ihre Texte hier einzustellen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 28. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2007 Ich ignoriere die neue Rechtschreibung einfach. Ich bin eben von früher. Ob groß- oder kleingeschrieben, die zitierte poetische Beschreibung eines christlichen Kernsatzes ist gelungen. Grüße, KAM Das ist richtig, aber ich finde, man sollte nicht von falschen Tatbeständen ausgehen. Und was ist hier falscher Tatbestand? Grüße, KAM Nein, bitte nicht den Thread zerreden, bzw. zerschreiben. Wieso? Sind doch alle ganz friedlich hier. Und das Gedicht von Frau Ausländer ist wirklich hübsch, das scheint Konsens zu sein. Grüße, KAM Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 28. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2007 (bearbeitet) Ich habe die Debatte um die Rechtschreibreform abgetrennt (hier findet ihr sie). Wunsch von Wolfgang ist: Nochmals bitte das ist kein Rechtschreibthread sond mein Ersatz für die "Exerzitien im Alltag" in den GG. Und wir wollen doch durch unseren Umgang mit dem Thema keinen Beweis liefern für "extra ecclesia nulla salus est", oder etwa doch? bearbeitet 28. Juni 2007 von Inge Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 29. Juni 2007 Autor Melden Share Geschrieben 29. Juni 2007 Drei Worte zum Bedenken Wenn die Menschen die Erde nicht zur Hölle machten, würde sich der Himmel freuen Viele, die sich für den Himmel zuständig halten, machen die Erde den anderen zur Hölle Wer den Himmel hat, glaubt nicht so leicht an die Hölle, wer die Hölle hat, glaubt leicht an den Himmel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
matzdan Geschrieben 29. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2007 Drei Worte zum BedenkenWenn die Menschen die Erde nicht zur Hölle machten, würde sich der Himmel freuen Viele, die sich für den Himmel zuständig halten, machen die Erde den anderen zur Hölle Wer den Himmel hat, glaubt nicht so leicht an die Hölle, wer die Hölle hat, glaubt leicht an den Himmel Bedenke ich. mfg Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mimare Geschrieben 30. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2007 hmmm allen recht getan ist was der mensch nicht kann wie ihr ja schon bemerkt habt ich schreib "hier" alles klein und wems stört na und irgendwann wird er/sie sich daran gewöhnen so sollte man es halten und nur die "Anrede" groß...hihi habs gleich gemacht mimare Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mementomori Geschrieben 30. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2007 hmmm allen recht getan ist was der mensch nicht kann wie ihr ja schon bemerkt habt ich schreib "hier" alles klein und wems stört na und irgendwann wird er/sie sich daran gewöhnen so sollte man es halten und nur die "Anrede" groß...hihi habs gleich gemacht mimare meine worte, nur nicht in diesem thread Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 11. Juli 2007 Autor Melden Share Geschrieben 11. Juli 2007 Dies hier statt einer Wortmeditation Bitte in der Randleiste auf Glaubensleben klicken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 24. Juli 2007 Melden Share Geschrieben 24. Juli 2007 "If you have a chance to make life better for others and fail to do so, you are wasting your time on Earth. No matter what our station in life, we are here to serve, even if that sometimes means making the greatest sacrifice of all." (Cherokee/Word of an Elder) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 24. Juli 2007 Melden Share Geschrieben 24. Juli 2007 "If you have a chance to make life better for others and fail to do so,you are wasting your time on Earth. No matter what our station in life, we are here to serve, even if that sometimes means making the greatest sacrifice of all." (Cherokee/Word of an Elder) " Dieses rechte Dienen macht den Helfer demütig. Er setzt sich nicht in eine höhere Position dem andern gegenüber, wie armselig dessen Situation im Augenblick auch sein mag. Christus hat den letzten Platz in der Welt — das Kreuz — eingenommen, und gerade mit dieser radikalen Demut hat er uns erlöst und hilft uns fortwährend." (Deus Caritas Est) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 25. Juli 2007 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2007 (bearbeitet) Aus "In der Schule des Heiligen Geistes" von P. Jacques Philippe, Parvis Verlag "O mein Jesus, wie leicht ist es, sich zu heiligen- man benötigt nur ein wenig guten Willen. Wenn Jesus in einer Seele den Funken guten Willens sieht, eilt er, sich ihr hinzugeben und kann durch nichts aufgehalten werden- weder durch Fehler noch durch Sündenfall- durch gar nichts. Jesus hat es eilig, einer solchen Seele treu zu helfen, und wenn die Seele treu zu Gottes Gnade steht, gelangt sie in ganz kurzer Zeit zu höchster Heiligkeit, wie sie ein Geschöpf hier auf Erden erlangen kann. Gott ist sehr freigebig und versagt seine Gnade niemandem. Er schenkt mehr, als wir erbitten. Treues Erfüllen der Eingebungen des Heiligen Geistes- das ist der kürzeste Weg" (Schwester Faustyna).Der kürzeste Weg ist die Treue gegenüber den Einsprechungen des Heiligen Geistes. bearbeitet 25. Juli 2007 von Mariamante Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 25. Juli 2007 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2007 "O mein Jesus, wie leicht ist es, sich zu heiligen- man benötigt nur ein wenig guten Willen. au weia. Des sowas schreibt hat wahrscheinlich noch nie versucht sich zu heiligen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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