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Die 22 Josberens´schen Forderungen


Udalricus

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Deiner Behauptung, daß ich bei meiner Auffassung zum Pflichtzölibat nicht ehrlich und lauter bin, muß ich doch ganz entschieden widersprechen. Alles, was ich schreibe, ist auch meine innerste Überzeugung und dazu stehe ich auch voll und ganz.

 

 

Ich glaube Dir schon, dass Du wirklich und ehrlich der Meinung bist, dass der Pflichtzölibat abgeschafft werden soll.

 

Deine eigene Absicht mag lauter sein, dass Anliegen, so wie Du es vorträgst, ist es aber nicht. Du sprichst im Interesse von Leuten, die mal Priester waren und jetzt verheiratet sind und die letztendlich fordern, wieder in den Kirchendienst aufgenommen zu werden. Und Du trennst nicht zwischen der Frage nach dem Pflichtzölibat und dem Anliegen ehemealiger jetzt verheirateter Priester. Dein lauteres Anliegen lässt Du durch Partikularinteressen einspannen. Das ist entweder naiv oder aber gewollt. Beides entwertet aber Deine hier vorgetragene Argumentation.

 

Wenn ich das Thema Pflichtzölibat diskutiere, dann bin ich absolut der Meinung, dass man es zur Disposition stellen kann. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass ich gleichzeitig dafür wäre, ehemalige Priester wieder in den Kirchendienst aufzunehmen. Im Gegenteil, ich fände das problematisch.

 

Außerdem wehre ich mich nach wie vor dagegen, mich ernsthaft mit den von Dir immer wieder insinuierten Alternativen auseinanderzusetzen, entweder Deiner Argumentation zu folgen oder aber geistig, moralisch oder sonst wie beschränkt zu sein.

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Ich weiß ja nicht, mit welchen Menschen Du Dich da unterhältst. Fakt ist doch und das ist erwiesen, daß über 80 Pronzent der "Katholiken" für die Abschaffung des unseligen und unsinnigen Pflichtzölibat sind.

Endlich Fakten. Das ist gut. Hast Du einen Link auf eine derartige Studie? Oder wo kann man das sonst überprüfen? Denn Fakten sind solange nur leere Behauptungen, bis man sie tatasächlich auf den Tisch legt.

 

Außerdem würde das freiwillige gelebte Zölibat allgemein sehr aufgewertet, wenn es rein freiwillig wäre und der fade Beigeschmack der Unehrlichkeit, der dem Pflichtzölibat doch vielfach anhaftet, könnte so beseitigt werden.

Das nenne ich mal ein vernünftiges Argument.

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Ich bin inzwischen völlig ratlos, was den Umgang mit Deinem arroganten und saudämlichen Genöle angeht. :angry:

Diese Phase hab ich hinter mir - ich versuch es mit viel Humor :D

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Ich weiß ja nicht, mit welchen Menschen Du Dich da unterhältst. Fakt ist doch und das ist erwiesen, daß über 80 Pronzent der "Katholiken" für die Abschaffung des unseligen und unsinnigen Pflichtzölibat sind.

Endlich Fakten. Das ist gut. Hast Du einen Link auf eine derartige Studie? Oder wo kann man das sonst überprüfen? Denn Fakten sind solange nur leere Behauptungen, bis man sie tatasächlich auf den Tisch legt.

 

Außerdem würde das freiwillige gelebte Zölibat allgemein sehr aufgewertet, wenn es rein freiwillig wäre und der fade Beigeschmack der Unehrlichkeit, der dem Pflichtzölibat doch vielfach anhaftet, könnte so beseitigt werden.

Das nenne ich mal ein vernünftiges Argument.

Zu Deiner Frage: Laut statischtischen Ergebnissen einer internationalen Studie der US-amerikanische Religionssoziologen Prof. Andrew Greely und Prof. Michael Hout, 1996

sind in Deutschland 83% in Spanien 79 %, in Irland 82%, in USA 69% und in Italien 67% der Katholiken dafür, daß Priester heiraten dürfen.

 

Liebe Grüße

Josef

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Franciscus non papa

gibts da eine quelle?

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gibts da eine quelle?

Siehe mein letzter Beitrag. Die Zahlen entsprechen einer Veröffentlichung, die anläßlich des letzten Katholikentages am Stand von Kirche von unten verteilt wurden.

 

Liebe Grüße

Josef

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gibts da eine quelle?

Siehe mein letzter Beitrag. Die Zahlen entsprechen einer Veröffentlichung, die anläßlich des letzten Katholikentages am Stand von Kirche von unten verteilt wurden.

 

Liebe Grüße

Josef

Gut, wir brauchen noch einen Hinweis, in welchem Buch oder welcher Zeitschrift zum Beispiel wir das finden. Soll keine Schikane sein, nur akademische Sorgfalt.

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gibts da eine quelle?

Siehe mein letzter Beitrag. Die Zahlen entsprechen einer Veröffentlichung, die anläßlich des letzten Katholikentages am Stand von Kirche von unten verteilt wurden.

 

Liebe Grüße

Josef

Gut, wir brauchen noch einen Hinweis, in welchem Buch oder welcher Zeitschrift zum Beispiel wir das finden. Soll keine Schikane sein, nur akademische Sorgfalt.

http://www.we-are-church.org/youth/docu/greely/de_greely.htm

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Franciscus non papa

gut, damit wäre - allerdings von wolfgang - nachgewiesen worden, dass josef mit seiner behauptung, es würde eine mehrheit die abschaffung des zölibats fordern zumindest mal eine studie zum nachweis existiert.

 

ich unterstelle einfach mal, dass unser josef das gerne getan hätte, aber halt nicht fit genug ist, sowas hier zu verlinken.

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gut, damit wäre - allerdings von wolfgang - nachgewiesen worden, dass josef mit seiner behauptung, es würde eine mehrheit die abschaffung des zölibats fordern zumindest mal eine studie zum nachweis existiert.

 

ich unterstelle einfach mal, dass unser josef das gerne getan hätte, aber halt nicht fit genug ist, sowas hier zu verlinken.

Ich hatte dieselben Zahlen, Wolfgang war aber schneller als ich

 

Liebe Grüße

Josef Berens

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gut, damit wäre - allerdings von wolfgang - nachgewiesen worden, dass josef mit seiner behauptung, es würde eine mehrheit die abschaffung des zölibats fordern zumindest mal eine studie zum nachweis existiert.

 

ich unterstelle einfach mal, dass unser josef das gerne getan hätte, aber halt nicht fit genug ist, sowas hier zu verlinken.

Richtig und das ist auch der einzige Grund warum ich meine grundsätzliche GG Abstinenz unterbrochen habe.......Störung des allseits beliebten Gesellschaftsspiel "Haut den JB".

bearbeitet von wolfgang E.
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... leereditiert

bearbeitet von benedetto
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Kirchenhistoriker
Ich kenne nur Umfrageergebnisse, derzufolge fast 90 % der Katholiken für die Beibehaltung des Zölibats sind. Welche Quelle hast Du denn da?

 

Ich glaube nur Umfragen, die ich selbst gefälscht habe...oder deren Fragen ich selbst formuliert habe. Das gilt auf für We-are-dingens-Umfragen die von JB oder W E. verlinkt werden.

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Ich kenne nur Umfrageergebnisse, derzufolge fast 90 % der Katholiken für die Beibehaltung des Zölibats sind. Welche Quelle hast Du denn da?

 

Ich glaube nur Umfragen, die ich selbst gefälscht habe...

Bist Du darauf spezalisiert.......so wie bei der Beurteilung von Guernica? :D

 

Das gilt auf für We-are-dingens-Umfragen die von JB oder W E. verlinkt werden.

 

Weil nicht sein kann, was nicht sein darf. :angry:

Für das Umfeld in meiner Heimatstadt stimmt es jedenfalls.

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Bei vielen Punkten hätt ich da übrigens auch "ja" angekreuzt :angry:

 

Was ist das eigentlich:

 

"Autonomie der Bischöfe erwünscht

 

Würden Sie wünschen, dass der Papst den Diözesanbischöfen größere Entscheidungs­befug­nisse einräumt in ihrer Ortskirche, oder soll der Papst weiterhin alles selbst entscheiden?"

 

Ich dachte, die sind schon ziemlich autonom?

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@Wolfgang

Das Problem sind nicht die Forderungen, sondern die Sturheit, mit der JB sie vertritt und jedem, der es anders sieht, das Denken abspricht. Und da muss ich sagen, das habe ich noch von ganz wenigen Leuten hier erlebt - und diejenigen, von denen ich es erlebt habe, sind großteils weg. Nun zum Thema:

 

1. Die Kirchenobern sollen wieder mehr beweisen, dass sie noch wirklich voll und ganz von der Existenz Gottes überzeugt sind und auch noch wirklich und ehrlich daran glauben

Ich gehe davon aus, dass sie an die Existenz Gottes glauben. Beweisen kann man seinen Glauben schlicht und einfach nicht. Wenn du behauptest, ich sei Atheist, kann ich dir zwar Postings von mir zeigen, die dagegen sprechen, aber kein Mensch außer mir kann wissen, was in meinem Kopf wirklich passiert.

 

2. Man sollte Gott auch wieder den Platz einräumen der ihm gebührt und nicht versuchen den selbsternannten Stellvertreter mehr und mehr, auch was die Kompetenzen anbetrifft, an seine Stelle zu rücken.

Den Papst an die Stelle Gottes zu rücken, geht schlicht und ergreifend nicht. Ich habe auch noch keine Anbetung des Papstes erlebt oder die Behauptung, der Papst sei allmächtig, gehört.

 

3. Man sollte wieder mehr beweisen, den Größenunterschied Gott und kleiner Mensch noch voll vor Augen zu haben.

Ich gehe davon aus, dass sich der Papst und alle Bischöfe dieses Größenunterschieds bewusst sind. Wie man es Menschen besser vermitteln soll, weiß ich nicht, bin aber für Vorschläge offen.

 

4. So sollte man auch erkennen, dass Selig und Heiligsprechungen, nicht mehr als menschliche Akte sind, ohne Gewähr für Gott oder den Betreffenden von Bedeutung zu sein.

Kann man diskutieren. Letztlich würde es in der Konsequenz aber darauf hinauslaufen, keine Menschen mehr selig zu sprechen.

 

5. Die Kirchenobern sollten weniger Wert auf herrliche und feierliche Präsentation legen, bescheidener werden und sich mehr als gleichwertige und gleichberechtigte Brüder in Christus sehen

Hätte ich persönlich nichts dagegen; es gibt aber genügend Menschen, denen diese feierlichen Präsentationen gefallen.

 

6. Anstelle der so gerne praktizierten feierlichen und glänzenden Präsentation sollte die wirkliche Seelsorge wieder in den Fordergrund gestellt werden

Das muss sich nicht ausschließen.

 

7. Die viel zu große Selbstherrlichkeit und Rechthaberei der Kirchenobern ist Kontraproduktiv und sollte vielleicht durch wirklich glaubhafte Bescheidenheit (nicht vorgespielte) ersetzt werden.

Wie macht man Bescheidenheit glaubhaft?

 

8. Der Wille zur Macht und zum Herrschen sollte durch Dienen ersetzt werden.

Sollte er, doch leider liegt es in der Natur des Menschen, dass jemandem ein Amt zu Kopf steigen kann.

 

9. Auch Dogmen und andere zu glauben verpflichtete Dinge, die nicht einwandfrei mit dem Evangelium zu begründen sind sollten überprüft und gegebenenfalls überarbeitet werden.

Was kann man einwandfrei mit dem Evangelium begründen? Offenbar nicht die Gottessohnschaft Jesu und auch nicht die Transsubstantion, wenn sie auch in den Evangelien überliefert sind. Und mit welchem Evangelium überhaupt? Wer hat festgelegt, dass genau die vier Evangelien, die wir haben, verbindlich sind? Richtig, die böse, selbstherrliche, sich an STelle Gottes setzende amtskirchliche Obrigkeit.

 

Beitrag wegen Überforderung der Zitierfunktion geteilt

bearbeitet von MartinO
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10. Man sollte die Bevormundung der Menschen abbauen mit der man selbstherrlich Ge- und Verbote, sogar angeblich im Namen Gottes betreibt und damit seine Kompetenzen Gott gegenüber weit überschreitet.

Stimme ich prinzipiell zu, doch gibt es auch Ge- und Verbote in den Evangelien und darauf muss hingewiesen werden.

 

11. Man sollte den Menschen das Evangelium zu verkünden, auszulegen und vorzuleben versuchen, wie es bei den Evangelischen üblich ist, und die Menschen für mündig genug halten, ihre Schlüsse daraus zu ziehen und ihr Leben entsprechend zu leben.

Und das passiert nicht?

 

12. Man sollte unbedingt den Anspruch alleiniger Wahrheitseigener zu sein abbauen, denn dieser dürfte berechtigter Weise nur Mißtrauen erzeugen

Das sollte die Kirche in der Tat.

 

13. Man sollte anderen christliche Kirchen respektieren, vielleicht sogar von ihnen zu lernen versuchen und sie als gleichberechtigte Sucher nach der endgültigen Wahrheit sehen.

Nichts dagegen, andere Kirchen zu respektieren. Nur: Wenn ich von meiner Meinung überzeugt bin, werde ich das auch sagen und damit auch die gegenläufige Meinung eines anderen für falsch erklären (auch wenn ich mir bewusst bin, dass dies subjektiv ist). Die CDU sagt ja auch nicht, dass die Leute genauso gut SPD wählen können.

 

14. Man sollte möglichst vermeiden, mit zwei Zungen zu reden und ehrlicher werden. Zum Beispiel den Schutz des ungeborenen Lebens zu predigen, dann aber die einzige kath. Organisation , die sich zum schutz des ungeborenen Lebens einsetzt zu bekämpfen ist schon heftig.

Auch wenn ich es für falsch halte, dass die Katholische Kirche aus dem staatlichen Beratungssystem ausgestiegen ist (worauf du wahrscheinlich anspielst): Es ist ziemlich heftig, zu behaupten, es gebe in Deutschland nur eine einzige Organisation, die sich für das ungeborene Leben einsetzt. Die Caritas, der SkF, Alfa oder einige andere haben m.W. seit langem keine Probleme mit der kirchlichen Obrigkeit.

 

15. Man sollte Leben und Gesundheit von Mitmenschen ernster nehmen und nicht einer unsinnigen Prinzipienreiterei zu opfern versuchen, wie es doch mit dem Kondomverbot in den aidsverseuchten Gebieten geschieht.

Wenn du gnädigst einmal zur Kenntnis nehmen könntest, wie die Sachlage ist, wäre viel gewonnen. So machst du dich nur noch lächerlich.

 

16. Die unsinnige Einstellung zur Sexualität solle man abbauen und in der normalen menschlichen Sexualität etwas Großes, ganz normales und Werk Gottes zu sehen versuchen.

Ich bin sehr dafür, die Sexualität als normal und von Gott gewollt darzustellen. Dennoch muss man auch auf Grenzen hinweisen. Vergewaltigung, Missbrauch Minderjähriger (auch wenn diese sich willig zeigen) oder Wetten, möglichst viele Mädchen zu vögeln, sind nicht in Ordnung. Ebensowenig Ehebruch oder falsche Versprechen.

 

17. Man sollte allgemein erkennen, kein Recht darauf zu haben, Mitmenschen in ihrem normalen Menschsein einzuschränken.

Spielst du damit nur auf den sexuellen Bereich an?

 

18. Man sollte auch erkennen, dass man mit dem unsinnigen Pflichtzölibat Priesterberufungen abwürgt und so den zunehmenden Seelsorgemangel zu vertreten hat.

Nichts gegen eine Abschaffung des Zölibats, aber wenn man daran festhält, dass der Priesterberuf eine Berufung ist, die man nicht einfach irgendwann niederlegt, wird es immer schwierig sein, geeignete Kandidaten zu finden.

 

19. Vielleicht sollte man Kirchenkritiker nicht mehr als Feinde der Kirche zu sehen, sondern ernst nehmen und in ihnen vielleicht sogar Fingerzeig Gottes oder etwas Salz in der Suppe zu sehen versuchen. Auch an das Gleichnis Jesu vom vermeintlichen Unkraut in der guten Saat sollte man sich erinnern.

Ernstnehmen ja, unkritisch übernehmen nein. Ich bin sehr froh, dass der Index abgeschafft ist und sehr dafür, dass überzeugte Katholiken auch kirchenkritische Schriften lesen. Nur: Nicht alles, was bei Deschner oder Haag steht stimmt allein deshalb.

 

20. Amtskirchlich sollte man auch versuchen allgemein besseres und glaubwürdigeres Vorbild zu sein und nicht Wasser zu predigen und Wein zu trinken.

 

21. Man sollte wirklich versuchen, durch das eigene Beispiel wieder mehr Glaubwürdigkeit zu erlangen

Gebe ich dir im großen und ganzen Recht. Sicher könnten viele Bischöfe auf einiges verzichten.

 

22. Man sollte die Menschen in ihrem Menschsein respektieren und sich vielleicht die Apostel, deren Nachfolger man ja gerne sein will, wieder mehr als Vorbild zu nehmen.

Vorbild worin?

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gibts da eine quelle?

Siehe mein letzter Beitrag. Die Zahlen entsprechen einer Veröffentlichung, die anläßlich des letzten Katholikentages am Stand von Kirche von unten verteilt wurden.

 

Liebe Grüße

Josef

Gut, wir brauchen noch einen Hinweis, in welchem Buch oder welcher Zeitschrift zum Beispiel wir das finden. Soll keine Schikane sein, nur akademische Sorgfalt.

http://www.we-are-church.org/youth/docu/greely/de_greely.htm

Wow, ein Ankreuztest von ganz interessanten Truppen. Man beachte nur die beachtliche Auswahl und Differenziertheit der Alternativen:

 

Befürworten Sie, dass der nächste Papst offener für Veränderungen in der Kirche wäre, oder finden Sie, dass alles gut so ist, wie es ist?

 

Da müßte eigentlich jeder Fundi "ja" ankreuzen - und würde damit als Stimmvieh für das Kirche-nach-unten-Volk mißbraucht. Eine wunderbar saubere Fragerei, die die Herrschaften da betreiben!

bearbeitet von soames
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Sicher kann man man über die Fragealternativen trefflich diskutieren.

 

Auffällig ist aber, dass die Fragen in den Ländern z.T. sehr unterschiedlich beantwortet werden. Ich denke, man sollte das Ganze nicht nur aus der deutschen Perspektive betrachten.

 

Allerdings sagt das Ergebnis auch deutlich, dass es für immer weniger Fragen eine patentlösung gibt, die in allen Ländern gleich gilt.

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OneAndOnlySon
Sicher kann man man über die Fragealternativen trefflich diskutieren.

 

Auffällig ist aber, dass die Fragen in den Ländern z.T. sehr unterschiedlich beantwortet werden. Ich denke, man sollte das Ganze nicht nur aus der deutschen Perspektive betrachten.

 

Allerdings sagt das Ergebnis auch deutlich, dass es für immer weniger Fragen eine patentlösung gibt, die in allen Ländern gleich gilt.

Ich bezweifel ja, dass es je global-praktikable Patentlösungen in größerem Umfang gab. Deswegen haben wir ja auch einen Episkopat mit dem Papst an der Spitze und nicht einfach nur einen Papst, dem die Priester direkt untergeordnet sind. In vielen Dingen gibt es ja auch Entscheidungsfreiräume der jeweiligen Bischofskonferenzen und einzelnen Bischöfe.

 

Die heutige Rom-Zentriertheit ist ja noch nicht allzu alt.

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Sicher kann man man über die Fragealternativen trefflich diskutieren.

 

Auffällig ist aber, dass die Fragen in den Ländern z.T. sehr unterschiedlich beantwortet werden. Ich denke, man sollte das Ganze nicht nur aus der deutschen Perspektive betrachten.

 

Allerdings sagt das Ergebnis auch deutlich, dass es für immer weniger Fragen eine patentlösung gibt, die in allen Ländern gleich gilt.

Ich bezweifel ja, dass es je global-praktikable Patentlösungen in größerem Umfang gab. Deswegen haben wir ja auch einen Episkopat mit dem Papst an der Spitze und nicht einfach nur einen Papst, dem die Priester direkt untergeordnet sind. In vielen Dingen gibt es ja auch Entscheidungsfreiräume der jeweiligen Bischofskonferenzen und einzelnen Bischöfe.

 

Die heutige Rom-Zentriertheit ist ja noch nicht allzu alt.

Könnten da nicht die unbedingten Gehorsamseide, die Bischöfe dem Papst und Priester den Bischöfen angeblich zu schwören haben eher als Teufelswerk zu sehen, wenn man bedenkt, was Jesus gesagt hat?

 

Liebe Grüße

Josef Berens

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Ich kanns ja auch nicht lassen :angry: (sone verdammte LANGEWEILE hier im Büro)...irgendwie bin ich auch schon wie Erich über die Aufregphase hinweg und versuche es mit Humor....will allerdings nicht so ganz klappen ...

 

Dazu will ich Dir sagen, daß ich überzeugter Katholik und Christ bin, aber glaube, entschuldige, Niemanden darüber eine Aufzählung darüber schuldig bin, was ich an meiner Kirche gut finde. Das müßt ihr mir schon überlassen. Außerdem finde ich diese Fragerei so gar ein wenig billig und lächerlich.

 

 

:D:);) DAS ist allerdings jetzt schon wieder lustig :D Ausgerechnet ER findet diese Fragerei billig und lächerlich...hahaha....das ist Dein zweites ICH, Josef, das eigentlich Deine eigenen Beiträge meint :D ...

 

Achja, ich mag nicht urteilen, ob jemand Katholik oder überzeugter Katholik oder echter Katholik oder was auch immer ist, ich sage nur, an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!!

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Ich kanns ja auch nicht lassen :angry: (sone verdammte LANGEWEILE hier im Büro)...irgendwie bin ich auch schon wie Erich über die Aufregphase hinweg und versuche es mit Humor....will allerdings nicht so ganz klappen ...

 

Dazu will ich Dir sagen, daß ich überzeugter Katholik und Christ bin, aber glaube, entschuldige, Niemanden darüber eine Aufzählung darüber schuldig bin, was ich an meiner Kirche gut finde. Das müßt ihr mir schon überlassen. Außerdem finde ich diese Fragerei so gar ein wenig billig und lächerlich.

 

 

:D:);) DAS ist allerdings jetzt schon wieder lustig :D Ausgerechnet ER findet diese Fragerei billig und lächerlich...hahaha....das ist Dein zweites ICH, Josef, das eigentlich Deine eigenen Beiträge meint :D ...

 

Achja, ich mag nicht urteilen, ob jemand Katholik oder überzeugter Katholik oder echter Katholik oder was auch immer ist, ich sage nur, an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!!

Deinem letzten Satz kann ich nur voll zustimmen.

 

Liebe Grüße

Josef

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Könnten da nicht die unbedingten Gehorsamseide, die Bischöfe dem Papst und Priester den Bischöfen angeblich zu schwören haben eher als Teufelswerk zu sehen, wenn man bedenkt, was Jesus gesagt hat?

Liebe Grüße

Josef Berens

Bist du so naiv oder tust du nur so? Einen unbedingten Gehorsamseid gibt es nicht. Auch für Priester, Bischöfe gilt: "Wir müssen Gott mehr gehorchen als den Menschen". Wenn also ein Vorgesetzter etwas befehlen würde, das offensichtlich schwer sündhaft ist, dann gibt es gegenüber einem solchen Befehl keine Gehorsamspflicht. Weißt du das nicht? Die Sache mit dem "unbedingten Gehorsamseid" ist also wieder mal ein Prügelknabe.

bearbeitet von Mariamante
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Dass Jesus keinen Wert auf Ehelosigkeit gelegt hat, ...

...ist eine entweder eine Lüge oder du weißt es wirklich nicht besser (vgl. Mt 19,12).

Daraus ist aber in keinster Weise zu lesen, daß man amtskirchlich berechtigt ist, Menschen, die sich zum Priestertum berufen fühlen, als erste und Hauptvoraussetzung eine derartige Beschneidung des normalen Menschseins aufzwingen zu können.

So ist und bleibt das "P f l i c h t z ö l i b a t" eine, reine, mit nichts zu begründende, zumindest sehr fragliche menschliche Erfindung. Ja, Sogar der erste Papst war bekanntlich ein ganz normal verheirateter Mann.

Natürlich hast du Recht, lieber Josef: der Zölibat ist die erste und wichtigste Voraussetzung, um Priester zu werden, natürlich sind alle Priester von der bösen Kirche in ihrem normalen Menschsein beschnitten, weil man nämlich nur ein normaler Mensch ist, wenn man Sexualität ungehindert lebt und natürlich haben die Menschen der Zölibat erfunden (sic!) und Jesus hat ganz klar die Partnerschaft bzw. Ehe zur einzigen Form normalen Menschseins erhoben. Ist klar, nee.

Da muss ich Dir ganz entschieden widersprechen, Stepp, und auch Dir, Josef. Ich kenne nur Katholiken, die immer wieder sagen, wie gut, dass wir den Zölibat haben, wie schlimm sieht es in anderen Kirchen aus, das sieht man ja dort, wie die Protestanten keine Zeit für die Seelsorge ihrer Schäfchen haben. Und ich kenne viele kath. Priester, die sagen, dass sie froh sind, nicht unter dem Druck ihrer Gemeinde zu stehen, endlich mal eine Frau zu finden, wie ihre ev. Mitbrüder. Das ist doch einfach so, das kann man doch einfach nicht wieder vom Tisch fegen. Ich verstehe wirklich nicht, wie Josef darüber immer so hinwegsieht. Wer klar denken kann und seine Umwelt aufmerksam beobachtet und sich auch mal mit Kirchgängern und Pfarrern unterhält, der weiss, dass nur ich recht habe!

 

Edit: Orthographie und Demonstrativpronomen korrigiert ;-)

Ich weiß ja nicht, mit welchen Menschen Du Dich da unterhältst. Fakt ist doch und das ist erwiesen, daß über 80 Pronzent der "Katholiken" für die Abschaffung des unseligen und unsinnigen Pflichtzölibat sind.

Es ist auch Fakt und da kann ich aus eigener Erfahrung sprechen, daß die Seelsorge, allein schon, weil die evangelischen keinen Pfarremangel haben, dort wesentlich besser ist als bei uns, durch den Priestermangel bedingt. Steckt man da in unserer kaht. Kirche nicht zuviel den Kopf in den Sand?

Außerdem würde das freiwillige gelebte Zölibat allgemein sehr aufgewertet, wenn es rein freiwillig wäre und der fade Beigeschmack der Unehrlichkeit, der dem Pflichtzölibat doch vielfach anhaftet, könnte so beseitigt werden.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

 

 

Woran machst Du denn eine "bessere Seelsorge" fest ?

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