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Gottesbilder


walrossbaby

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Mich würde mal interessieren, welche "Bilder" Ihr Euch von Gott macht. Ist es für Euch eher der Vater, der gute Hirte, der Retter der Welt usw.

 

Für mich selbst kann ich das nicht ganz klar zuordnen, das hängt immer von der jeweiligen Situation ab. Meistens ist er für mich der Vater, zu dem ich immer kommen kann, der immer für mich da ist. Doch befinde ich mich in Situation, in denen ich mich für einen bestimmten Weg entscheiden muss, dann ist es für mich auch der gute Hirte (er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namenund auch in finsterer Schlucht fürchte ich kein Unheil, denn er wird mich herausleiten).

 

Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?

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Ich persönlich finde das Hirtenbild schön. Gott ist meiner Ansicht nach ein Geheimnis und ich als Mensch meine mich in einem unberechenbaren Leben zu befinden, das ich mit meinem Verstand, so scheints mir, hinten und vorne nicht richtig zu fassen vermag. An Ungewissenheiten fehlt es einfach nicht z.b inwieweit stimmt das eigene Weltbild mit der Realität überein? Viele Fragen sind offen. In dieser Hinsicht sehe ich mich schon wie ein Schaf durchs Leben irren, einer ungewissen Zukunft entgegen. Wer führt uns, wer kennt uns und hat Macht über uns?

Der Glaube an Gott den Hirten, finde ich beim Bedenken dieser Fragen reichlich tröstlich.

 

Ezechiel 34,15

Ich werde meine Schafe auf die Weide führen, ich werde sie ruhen lassen - Spruch Gottes, des Herrn.

 

Joh 10,11

Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe.

 

 

Joh 10,11

Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stall sind; auch sie muss ich führen und sie werden auf meine Stimme hören; dann wird es nur eine Herde geben und einen Hirten.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Daniel

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Mich würde mal interessieren, welche "Bilder" Ihr Euch von Gott macht. Ist es für Euch eher der Vater, der gute Hirte, der Retter der Welt usw.

 

Für mich selbst kann ich das nicht ganz klar zuordnen, das hängt immer von der jeweiligen Situation ab. Meistens ist er für mich der Vater, zu dem ich immer kommen kann, der immer für mich da ist. Doch befinde ich mich in Situation, in denen ich mich für einen bestimmten Weg entscheiden muss, dann ist es für mich auch der gute Hirte (er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namenund auch in finsterer Schlucht fürchte ich kein Unheil, denn er wird mich herausleiten).

 

Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?

Gott ist "alles in allem": Unser liebster Vater im Himmel, der uns aus unendlicher Liebe erschaffen hat - der Schöpfer jener wunderbaren Welt, über deren Herrlichkeit ich nicht genug staunen kann, der gute Hirt der Seele, der dem verlorenen Schaf voller Liebe nachgeht.
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Ich wurde bei meinem Bewerbungsgespräch einmal gefragt, wie ich mir Gott in einem Bild vorstelle. Ich hab gesagt, ich glaub da braucht man ganz viele Bilder um Gott ganz darzustellen, da jeder sich ihn anderst vorstellt und jeder die verschiedensten Bilder von Gott hat. Ich weiß nicht ob ihr es noch kennt aber beim WJT hat man ein Bild von Johannes Paul II aus ganz vielen kleinen Bildern zusammengefügt. Und so stelle ich mir es auch mit Gott vor. All unsere Bilder zusammengesetzt ergibt was ganzes wie bei einem Mossaik. Meine kleinen Bilder für dieses großes Bild wären.

 

Die Liebe die ich gebe und die Liebe, die ich empfange. Die Liebe die mich trägt und die Liebe die ich trage.

 

Die Menschen, wir sind das Abbild Gottes, so haben auch wir unsere göttlichen Züge, unsere Heiligkeit und unsere Sehnsucht nach Gott.

 

Mir gefällt auch sehr das Bild vom "Weinbergbesitzer", der seinen "Arbeitern" seine teuren Pflanzen zur Pflege anvertraut, er vertraut uns seinen Besitz und sein Kapital an, damit wir es gebrauchen und nicht missbrauchen, wie es leider all zu oft auf der Welt passiert. :angry:

 

Und das wohl beieindruckenste Bild von Gott ist für mich, dass er selbst in diese Welt, in unsere Geschichte eingetreten ist, "et incarnatus est". Seine Liebe nahm in Jesus Christus Gestalt an, Gott betritt "leibhaftig" die Bühne der Welt, aber nicht mit einem großen Knall, er wird nicht in einem Palast geboren, nicht in Seide gehüllt, sondern er wird elend und nackt in einem Stall geboren. Die ersten Menschen, die den "Menschgewordenen" sehen dürften waren keine Könige und Reiche, sondern einfache Menschen. Deshalb Ehre sei Gott in der Höhe, der sich auch in meine Tiefe beugt.

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hallo :angry:

 

auch ich will erzählen wie ich gott sehe....

 

gott ist für mich vater...vater unser im himmel usw.

ich darf als sein kind mit allem kommen...

 

und doch...

 

ist jesus für mich besonders wichtig

er ist mein heiland,er hat mich erlöst

u.wenn ich mal wieder was verbockt habe,

dann darf ich ihn wieder um verzeihung bitten

u.er heilt mich im sakrament der beichte..das habe ich so oft erfahren..

mir ist seine freundschaft am allerwichtigsten u.wenn mal was nicht in ordnung ist,

so darf ich immer wieder zu ihm kommen

bitte versteht nicht,daß ich sündigen kann u.dann alles verziehen bekomme,

so leichtfertig ist meine beziehung zu ihm nicht..

aber wie zu einem guten freund will ich diese freundschaft nicht betrüben...

denn wie sagt er: nicht knechte seid ihr,sondern freunde u.zu einem freund kann man immer kommen,man ist immer willkommen...

 

ist das nicht eine himmlische zusage ?!?

 

und dazwischen ist für mich der heilige geist,der alles ordnet u.leitet,so,daß nichts verloren geht...

 

ich möchte meine lebendige beziehung zu ihm um nichts in der welt missen,

ich wäre total arm,wenn ich meinen heiland nicht hätte..

 

dies auseinander difidieren ? geht nicht

er ist für mich väterlich,mütterlich,freundlich,liebend,verzeihend,gütig,barmherzig,heilend u.vieles vieles mehr...

 

vielleicht hab ich dir da ein bisschen helfen können

hoffe es :D

 

mimare

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Wir hatten bei der diesjährigen Firmvorbereitung eine Suche nach dem eigenen Gottesbild. Ich habe darüber glaube ich auch schonmal was gepostet. Moment... hier ("Wer ist Gott?"). Hier ist ein PDF, in dem die Übung erklärt wird und auch die verschiedenen Gottesbilder/-namen abgedruckt sind.

 

Ich weiß nicht mehr alle drei "Namen" Gottes, die bei mir rausgekommen sind aber ich erinnere mich noch besonders daran, dass einer davon "Kuschelgott" war. Für mich vereinen sich in diesem Wort "Kuschelgott" verschiedene Eigenschaften Gottes, die mir besonders wichtig sind. Zum einen ist es das Bild des "Vaters", der den verlorenen Sohn bei seiner Rückkehr in die Arme schließt. Des weiteren ist es der "Gute Hirte", der "Beschützer", der "Helfer", die "Liebe". Auch wenn mir der Begriff "Kuschelgott" zuerst sehr merkwürdig vorkam (kein Wunder, nach den Kuschelchrist-Platitüden des Forums), fasst er doch vieles Zusammen, was ich unter Gott verstehe.

 

Der zweite "Name" Gottes, den ich in der Übung gefunden habe, war (glaube ich) "Jesus Christus", denn er schließt das ganze Wunder der Menschwerdung, des Kreuzesopfers, und der Auferstehung, mit ein.

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Mich würde mal interessieren, welche "Bilder" Ihr Euch von Gott macht.
hmm.

das erste Gottesbild meiner Kindheit war das eines allmächtigen und allwissenden Polizisten, vermittelt durch meine (liebe) Mama (Gott hab sie selig):

Gott sieht's!

Gott hört's!

Gott straft's!

das nehm ich meiner Mama überhaupt nicht übel, bis heute nicht - ich vermute mal, anders hat sie sich nicht mehr zu helfen gewußt mit ihrem "Peterle", das sie so lieb gehabt hat (ich sie auch), und der wohl in seiner frühen Kindheit auch schon alles andere als ein ruhiges Kind war.

Das nächste Gottesbild: Alter Mann, mit weißem Bart, von Engerln umschwebt. Das war das erste Bild (echt!) vom "Gottbüchlein", mein Religionsbuch in der Volksschule (damals, 1956, gab es noch keine Grundschule). War eigentlich auch nicht schlecht - erst viel später habe ich dann gelernt, was "Ikonographie" heißt. Und, immer, wenn ich den "Gandenstuhl" sehe, (erst wieder neulich auf dem Jakobsweg, ja, ich laufe den immer noch), denke ich gern daran zurück.

Mein drittes Gottesbild, aus dem "Kindergottesdienst" (ca. ab 1957). Gloria. Da zum Kindergottesdienst bin ich ich gern hingegangen. Warum? Nach der Einleitung kam das (wirklich mit der großen Orgel gespielt!):

Allein Gott in der Höh' sei Ehr'

Und Dank für seine Gnade,

Darum daß nun und nimmermehr

Uns rühren kann kein Schade.

Ein Wohlgefall'n Gott an uns hat,

Nun ist groß' Fried' ohn' Unterlaß,

All' Fehd' hat nun ein Ende.

freu mich heut noch darüber, wenn wir das singen, in der Messe.

 

"All Fehd (der guten Ordnung halber:) nicht "viel", sondern "all" Fehd hat nun ein Ende" - boah eij, das hat was :angry:

hier die Melodie:

http://ingeb.org/spiritua/alleingo.mid

bearbeitet von Petrus
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