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Bewahrung der Schöpfung als Aufgabe der Christen


Rosario

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Ausserdem gibt es ja auch keine vatikanische staatsbahn

Die muss sofort her!

 

Vorsicht auf Gleis 1. Einfahrt des Schnellzuges von der Sixtinischen Kapelle zum Obelisken, planmäßige Ankunft 11.35, planmäßige Weiterfahrt zur Krypta um 11.40.

 

Bitte zurücktreten!

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Ausserdem gibt es ja auch keine vatikanische staatsbahn

Die muss sofort her!

 

Vorsicht auf Gleis 1. Einfahrt des Schnellzuges von der Sixtinischen Kapelle zum Obelisken, planmäßige Ankunft 11.35, planmäßige Weiterfahrt zur Krypta um 11.40.

 

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Jau!! Und wer macht den lokfuehrer?

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Die verlagerung des warenverkehrs von der strasse auf die schiene ist sicherlich ein logistisches problem, es gibt keine lagerhaltung mehr - just in time heisst das zauberwort! Diese probleme lassen sich aber mit der bahn loesen, wenn man nur will! Man denke nur an exponierte oertlichkeiten z.b. in der schweiz die vom lkw nicht erreicht werden koennen, da funzt es mit der bahn. Mich aergert es immer wieder wenn eine noch vorhandene infrastruktur wie bahnanschluesse nicht mehr genutzt bzw. ganz bewusst abgebaut werden. Ob es den vatikanbahnhof noch gibt weiss ich nicht, ich war schon lange nicht mehr da. Ausserdem gibt es ja auch keine vatikanische staatsbahn, somit ist der vatikan ja auf die italienische staatsbahn angewiesen.

Jetzt mal Butter bei die Fische. Wenn du im Ernst meinst, dass eine Umstellung des vatikanischen Warenverkehrs auf die Schiene umweltfreundlicher wäre als die Nutzung von LKW-Transporten, dann erklär mir mal, wie das gehen soll.

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Jetzt mal Butter bei die Fische. Wenn du im Ernst meinst, dass eine Umstellung des vatikanischen Warenverkehrs auf die Schiene umweltfreundlicher wäre als die Nutzung von LKW-Transporten, dann erklär mir mal, wie das gehen soll.

Mit der vatikanischen Staatsbahn, die ausschließlich mit Sonmnenergie funktioniert. Das Projekt wird ja gerade geplant.

 

Die Höchstgeschwindigkeit von 3,4 km/h entspricht dabei der Arbeitsgeschwindigkeit vatikanischer Behörden.

 

Die Glaubenskongregation hat übrigens bereits beantragt, die Lokomotiven mit vier Rückwärtsgänge auszustatten und den Vorwärtsgang mit einem Geschwindigkeitsbegrenzer zu versehen.

bearbeitet von ThomasB.
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Mit der vatikanischen Staatsbahn, die ausschließlich mit Sonmnenergie funktioniert.

Nicht nur!! Im Vatikan gibt es hauptsächlich Männer, welche auf Wasserräder pinkeln können, welche dann Generatoren zur Stromerzeugung antreiben. :angry:

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Nicht nur!! Im Vatikan gibt es hauptsächlich Männer, welche auf Wasserräder pinkeln können, welche dann Generatoren zur Stromerzeugung antreiben. :angry:
Aber die meisten sind doch Priester, bei denen verdampft's doch! Vielleicht gäbe es da die Möglichkeit eine Fernwärmeanlage in Betrieb zu nehmen...
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Ausserdem gibt es ja auch keine vatikanische staatsbahn

Die muss sofort her!

 

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Der Vatikanstaat verfügt auch über einen eigenen Bahnhof, der allerdings sehr selten benutzt wird.

 

Quelle – unter „Besonderheiten“

 

Und Wiki unter Vatikanstadt schreibt:

 

Der Vatikan verfügt seit 1933 auch über einen eigenen Bahnhof mit 852 m Schienenstrecke. Dieser wurde zuletzt nur noch zwei Male, 1979 (zum nächsten Bahnhof in Rom) und 2002 (nach Assisi) von Johannes Paul II., benutzt. Seit 2003 ist in diesem Bahnhof ein Kaufhaus untergebracht. Ansonsten wird diese Schienenstrecke nur noch zum Gütertransport benutzt.
bearbeitet von lara
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Und Wiki unter Vatikanstadt schreibt:

 

Der Vatikan verfügt seit 1933 auch über einen eigenen Bahnhof mit 852 m Schienenstrecke. Dieser wurde zuletzt nur noch zwei Male, 1979 (zum nächsten Bahnhof in Rom) und 2002 (nach Assisi) von Johannes Paul II., benutzt. Seit 2003 ist in diesem Bahnhof ein Kaufhaus untergebracht. Ansonsten wird diese Schienenstrecke nur noch zum Gütertransport benutzt.

Wie bitte?!? :D

Der Bahnhof ist ein Kaufhaus?

Die Schienenstrecke wird nur noch zum Gütertransport benutzt?

Der Zeitgeist mitten im Vatikan?

Konsumrausch statt Abtötung?

Von den bösen Medien manipulierte Kleriker im Mittelpunkt der katholischen Welt?

 

Angesichts dessen, was wir hier und hier über die schändlichen Einflüsse von Konsum auf ein gottgefälliges priesterliches Leben lernen konnten, müssten doch eigentlich das Kaufhaus samt Schienenstrecke stillgelegt werden.

Oder habe ich da etwas falsch verstanden? :angry:

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Ausserdem gibt es ja auch keine vatikanische staatsbahn

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Der Vatikanstaat verfügt auch über einen eigenen Bahnhof, der allerdings sehr selten benutzt wird.

 

Quelle – unter „Besonderheiten“

 

Und Wiki unter Vatikanstadt schreibt:

 

Der Vatikan verfügt seit 1933 auch über einen eigenen Bahnhof mit 852 m Schienenstrecke. Dieser wurde zuletzt nur noch zwei Male, 1979 (zum nächsten Bahnhof in Rom) und 2002 (nach Assisi) von Johannes Paul II., benutzt. Seit 2003 ist in diesem Bahnhof ein Kaufhaus untergebracht. Ansonsten wird diese Schienenstrecke nur noch zum Gütertransport benutzt.

 

Danke fuer den tip mit Wiki, bin ich selbst nicht draufgekommen!

Aber was ist mit den waren fuer das kaufhaus, die werden doch wahrscheinlich mit dem lkw angeliefert? Und warum faehrt der papst so wenig bahn? Wuerde er bei uns wohnen koennte er fuer wenig geld ein "baeren-ticket" bekommen und umweltfreundlich fahren!

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Bei dem Kaufhaus wird es sich ja wohl kaum um ein Armani/Boss/Gucci-Outlet handeln. Ikea oder Aldi ist auch eher unwahrscheinlich. Vielleicht hat es steuerfreie Waren, weil im Vatikan keine ital. Mwst. anfällt, so'ne Art Duty-free-Shop? - Oder für Sachen, die in rauen Mengen benötigt werden wegen der vielen Vatikan-Touristen, Putzmittel, Souvenirs und so. - Vielleicht ist es auch ein fair-trade-Warenhaus?

Das ist ja nun alles nicht die klassische Konsumfalle, nich wahr?

 

Nicht dass ich Ahnung hätte, nur viel Phantasie. :angry:

bearbeitet von lara
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Danke fuer den tip mit Wiki, bin ich selbst nicht draufgekommen!

Aber was ist mit den waren fuer das kaufhaus, die werden doch wahrscheinlich mit dem lkw angeliefert? Und warum faehrt der papst so wenig bahn? Wuerde er bei uns wohnen koennte er fuer wenig geld ein "baeren-ticket" bekommen und umweltfreundlich fahren!

 

 

Bestimmt läuft der Papst lieber, aus menssanaincorporesana-Gründen. Und du kennst doch bestimmt auch die vielen Verspätungen bei der Bahn. :angry:

bearbeitet von lara
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Und warum faehrt der papst so wenig bahn? Wuerde er bei uns wohnen koennte er fuer wenig geld ein "baeren-ticket" bekommen und umweltfreundlich fahren!

 

Ähm - "Bärenticket, für die aktiven Senioren". Dir ist aber schon klar, dass ein Papst nicht einfach in den SB30 einsteigen kann und damit wohin fahren?

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Nicht dass ich Ahnung hätte, nur viel Phantasie. :angry:

Also: den Satz könnte ich mir glatt als Signatur ausborgen.

 

Schon allein, damit ich nicht mehr so protestantisch daherkomme. Kat.holischer geht's ja kaum noch..

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Nicht dass ich Ahnung hätte, nur viel Phantasie. :angry:

Also: den Satz könnte ich mir glatt als Signatur ausborgen.

 

Schon allein, damit ich nicht mehr so protestantisch daherkomme. Kat.holischer geht's ja kaum noch..

 

Thomas, deine Sig ist so schön.

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Lustig, wie alle auf die Sache mit dem CO2 reinfallen...Kann man übrigens Solarzellen mittlerweile schon so herstellen, daß sie die zum Herstellen benötigte Energie irgendwann selbst erzeugt haben?

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Lustig, wie alle auf die Sache mit dem CO2 reinfallen...Kann man übrigens Solarzellen mittlerweile schon so herstellen, daß sie die zum Herstellen benötigte Energie irgendwann selbst erzeugt haben?

Schon lange!

Schaust du hier, und hier, und hier. Nur mal so als Auswahl.

Was meinst du mit "wie alle auf die Sache mit dem CO2 reinfallen..."?

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Lustig, wie alle auf die Sache mit dem CO2 reinfallen...Kann man übrigens Solarzellen mittlerweile schon so herstellen, daß sie die zum Herstellen benötigte Energie irgendwann selbst erzeugt haben?

Schon lange!

 

Lange ist das noch nicht her - maximal ein paar Jahre. Der "Erntefaktor" (das Verhältnis der Energie, die insgesamt über die Lebenszeit hinweg gewonnen wird zur Energie, die hineingesteckt wird) ist aber auch davon abhängig, wie stark die Zellen bestrahlt werden. Das dürfte dann ähnlich wie bei den Windrädern sein - es wird Gegenden geben, in denen sich die Dinger nie amortisieren....

 

Eine Lebenserwartung von durchschnittlich über 15 Jahren halte ich momentan noch nicht für realistisch. Da werden wir aber sicher noch hinkommen.

 

Ich halte Photovoltaik für eine durchaus zukunftsfähige Technologie, die gerade dann, wenn man Strom braucht, auch Strom liefert. Wenn man dann irgendwann noch vernünftig Energie speichern kann (ohne systembedingte mindestens 30-40% Verluste), wird das noch interessanter.

 

Irgendwie träume ich ja auch von einem weltweiten Stromnetz - wenn es hier Nacht ist, liefern die Solarzellen im Australischen Outback den Strom.... aber ich sehe wohl ein, dass das noch an den Transportmedien scheitert, die einen zu hohen Leitungswiderstand haben, auch wenn man die Spannung auf den Fernleitungen auf Millionen Volt erhöht (1,15 Megavolt Drehstrom gibts ja schon in Kasachstan, 1,33 Megavolt Gleichstrom gibts als Versuchsprojekt in Oregon). Aber was heute noch nicht geht, kann vielleicht morgen gehen...

 

 

Allerdings....

 

Was meinst du mit "wie alle auf die Sache mit dem CO2 reinfallen..."?

 

Ja, das sehe ich auch als Problem. Derzeit werden hier in Westeuropa alle Simulationsstudien in den Hintergrund gestellt, die zum Ergebnis kommen, dass die Erderwärmung natürlichen Ursprungs ist und die Zunahme der CO2-Konzentration eine Folge daraus (durch die Erwärmung wird CO2 aus dem Meer ausgetrieben). Diese Sichtweise wird in den USA und in Kanada momentan mehrheitlich verfolgt.

 

Wenn ich das richtig verstehe, bildet dieses Modell die derzeitigen Klimaveränderungen genauso gut ab - wobei die US-Wissenschaftler der Meinung sind, dass weniger für eine menschengemachte, als für eine allemal natürliche Ursache für die Erwärmung spricht.

 

Das Problem ist, dass man jetzt CO2-Minderungsstrategien entwickelt und deren Vollzug immer wieder weiter in die Zukunft verschiebt, weil sie so schlecht umsetzbar sind. Dazu kommt, dass Länder wie China, Indien, Russland, ... einen ungemeinen Nachholbedarf an technologischer Entwicklung haben und daher auch mehr CO2 produzieren werden - ob man will oder nicht. Und das globale Bevölkerungswachstum führt auch noch zu einer Zunahme an CO2.

 

Man zentriert die Klimaproblematik ungemein auf das CO2. Irgendwie habe ich das dumpfe Gefühl, dass da was nicht passt. Aus meiner Sicht sind die Anhaltspunkte, staatliche Eingriffs- und Lenkungsprogramme im Hinblick auf das CO2 zu gestalten, nicht ausreichend.

 

Wenn es tatsächlich ursächlich am CO2 liegen sollte, arbeitet "der Markt" über die mittelfristig sich verteuernden fossilen Energieträgern in die richtige Richtung - man ist gezwungen, neue Energiequellen zu erschließen und damit werden unter Umständen auch teure Energieerzeugung wirtschaftlich interessant. Inwieweit sich die Menschheit die bisherige Struktur des Individualverkehrs leisten kann, wird die Zukunft bringen - aus meiner Sicht werden steigende Energiepreise hier Änderungen verursachen.

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Schon lange!

Schaust du hier, und

Du solltest mal Deine Quellen kritisch überprüfen. Da wird z.B. geschrieben: "Mit einem m2 Solaranlage kann man unter schlechten Bedingungen 10kWh pro Jahr gewinnen."

 

Bei Wiki kannst Du allerdings lesen: "Solarzellen können also eine Leistung von sehr grob 160 W/m² abgeben "

 

Rechne dann doch mal: 0.16 kW*8760h =1,4kWh wenn Tag und Nacht die Sonne scheint! Wenn dann noch jede Menge Subventionen (>80%) hinzukommen, dann kann sich das allerdings nur für reiche Investoren rechnen. Von Wirtschaftlichkeit keine Spur.

 

Ideologie - ja nee, is klar

bearbeitet von Erich
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Rechne dann doch mal: 0.16 kW*8760h =1,4kWh wenn Tag und Nacht die Sonne scheint!

 

Erich, Du hast Dich bei den Zehnerpotenzen verrechnet. Es kommen 1400 kWh pro Jahr heraus, wenn man 24 Stunden Bestrahlung und 100% Wirkungsgrad ansetzt. Dein Ansatz ist aber - wie Du ja selber schreibst - zu hoch. Rechnen wir mal korrekter:

 

8 Stunden * 0,16 kW * 365 Tage * 0,10 (Wirkungsgrad) = ca. 46 kWh

 

Mit 10 kWh rechnet die Quelle von AndreasB.

 

Das könnte passen, wenn man Dauerbewölkung annimmt.

 

Eine bei Wiki verlinkte von der EU bezahlten Studie der Universität Utrecht (NL) kommt zu dem Schluss, dass in südeuropäischen Ländern eine energetische Amortisation nach ca. 1,5 bis 2 Jahren mit der derzeitigen Technik möglich ist.

 

Aus technischer Sicht habe ich daher auch nichts gegen die Photovoltaik einzuwenden, allerdings....

 

Wenn dann noch jede Menge Subventionen (>80%) hinzukommen, dann kann sich das allerdings nur für reiche Investoren rechnen. Von Wirtschaftlichkeit keine Spur.

 

Das stimmt.

 

Die Wirtschaftlichkeit wird sich durch Verbesserung der Produktionstechnologien und (vor allem) durch Verteuerung der konventionellen Energieträger verbessern. Insofern tut mir die Subventionierung auch nicht so richtig weh, weil das ist eine typische Subvention zur Einführung einer neuen Technologie, so etwas ist immer zu rechtfertigen. Im Gegensatz zur Steinkohle- oder Landwirtschaftssubvention, die nur dazu da sind, Bereiche, die NIE wirtschaftlich arbeiten können werden, am Leben zu erhalten (aus reiner wirtschaftlicher Sicht).

 

Ideologie - ja nee, is klar

 

 

"Was die einen Glauben nennen, nennen die anderen Ideologie". :angry:

 

Klar steckt in der ganzen Energiedebatte furchtbar viel Ideologie. Das heißt aber nicht, dass die Technik nicht trotzdem geeignet sein könnte, den "Energiebedarf von morgen" zu decken, teilweise natürlich.

 

Und nachdem jetzt die Atomkraft auch noch von den Betreibern demontiert und diskreditiert wird, wird man auch den Anteil (bei EnBW immerhin 55%) - so befürchte ich - doch schneller ersetzen müssen, als ursprünglich gehofft....

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Erich, Du hast Dich bei den Zehnerpotenzen verrechnet.

ja, rechnen müsste man können :angry:

8 Stunden * 0,16 kW * 365 Tage * 0,10 (Wirkungsgrad) = ca. 46 kWh

mit einem Preis von 1 kWh = 5 Cent (= unsubventioniert) ergibt das also 46*0.05= 2,3 Euro Einnahmen im Jahr??

Eine bei Wiki verlinkte von der EU bezahlten Studie der Universität Utrecht (NL) kommt zu dem Schluss, dass in südeuropäischen Ländern eine energetische Amortisation nach ca. 1,5 bis 2 Jahren mit der derzeitigen Technik möglich ist.

wo liege ich diesmal bei meinen Berechnungen falsch??

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wo liege ich diesmal bei meinen Berechnungen falsch??

 

Nirgends.

 

Die Frage nach der Wirtschaftlichkeit, die von Dir und von mir gleichlautend beantwortet wird, hat sich anfangs nicht gestellt. Sie war in diesem Zusammenhang unwichtig. AndreasB hatte lediglich das Argument gebracht, dass es nach derzeitigem Stand der Technik möglich wäre, eine Photovoltaikanlage energetisch zu amortisieren - sprich, aus ihr mehr Energie zu gewinnen als hineinzustecken. Die niederländische Studie bestätigt dies zumindest für südeuropäische (und damit wahrscheinlich "hellere") Länder. Damit korreliert auch der sehr niedrige CO2-Ausstoß pro Energieeinheit - dieser Ausstoß wird ja fast ausschließlich durch die Herstellung der Panels und der Nebeneinrichtungen erzeugt.

 

Dass das ganze System derzeit wirtschaftlicher Schwachsinn ist, zeigt ebenfalls Wikipedia auf:

 

Die Herstellungskosten liegen im günstigsten Fall bei ca. 3 Euro pro Watt. Bei einer Lebensdauer von 25 Jahren erzeugt ein Watt Panelleistung ca. 70kWh (bei 8 Stunden Bestrahlung und der Annahme, dass sich der Preis nicht auf ein nominelles, sondern ein effektives erzielbares Watt bezieht).

 

Sprich: Bei 0,05Euro pro kWh werden 3,50 Euro über 25 Jahre erzielt, und das bei 3 Euro Einsatz. Wirtschaftlich völlig indiskutabel.

 

Allerdings: Bei einer Halbierung der Produktionskosten und einer Verdreifachung des Strompreises (jetzt bin ich völlig in Spekulationen drin, das gebe ich zu, aber eine solche Entwicklung kann ich mir vorstellen) sind wir durchaus im rentablen Bereich.

 

Aber: Bei aller Unrentabilität ist die Solarzelle inzwischen eine Einrichtung, die mehr Energie liefert als für ihre Herstellung aufgebracht werden musste. Das ist schon mal ein Erfolg. Das war vor nicht langer Zeit noch nicht so.

 

Oder - mit anderen Worten: Wer der Meinung ist, auf diesem Gebiet technisch sinnvoll investieren zu wollen, macht prinzipiell nichts falsch. Die Stromerzeugung mit Solarzellen lohnt sich aus Energiebilanzgünden durchaus.

 

Ich gehörte auch zu denjenigen, die vor -zig Jahren eine sündteure Armbanduhr mit DCF77-Funkempfänger gekauft haben - man will halt die neueste Technik haben und steckt einen Haufen Geld rein, just for fun. :angry: "Gebracht" hat es nicht viel. Aber so ist das halt mit neuer Technologie.

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Und warum faehrt der papst so wenig bahn? Wuerde er bei uns wohnen koennte er fuer wenig geld ein "baeren-ticket" bekommen und umweltfreundlich fahren!

 

Ähm - "Bärenticket, für die aktiven Senioren". Dir ist aber schon klar, dass ein Papst nicht einfach in den SB30 einsteigen kann und damit wohin fahren?

 

Ja nee, iss mir schon klar! Aber waer doch mal watt anderes!! :angry:

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Ich halte Photovoltaik für eine durchaus zukunftsfähige Technologie, die gerade dann, wenn man Strom braucht, auch Strom liefert.

Das erinnert mich an die solarbetriebene Taschenlampe :angry:.

 

Wenn man dann irgendwann noch vernünftig Energie speichern kann (ohne systembedingte mindestens 30-40% Verluste), wird das noch interessanter.

Ich fürchte eher, dass sich die Verluste nur noch wenig drücken lassen. Ich vermute, die Werte der Energiespeicher-Effizienz von Lebewesen dürften so in etwa die Obergrenze bilden.

 

Irgendwie träume ich ja auch von einem weltweiten Stromnetz - wenn es hier Nacht ist, liefern die Solarzellen im Australischen Outback den Strom.... aber ich sehe wohl ein, dass das noch an den Transportmedien scheitert, die einen zu hohen Leitungswiderstand haben, auch wenn man die Spannung auf den Fernleitungen auf Millionen Volt erhöht (1,15 Megavolt Drehstrom gibts ja schon in Kasachstan, 1,33 Megavolt Gleichstrom gibts als Versuchsprojekt in Oregon). Aber was heute noch nicht geht, kann vielleicht morgen gehen...

Da kommen wir zu einem ähnlichen Problem wie bei den Solarzellen, nämlich, ob sich der für eine derartige Elektrizitätsinfrastruktur erforderliche Energieaufwand rechnet. Ich sehe die Lösung eher in dezentralen Strukturen, Stichwort Blockheizkraftwerk. Mitsamt Biogasanlage kann man dann aus Sch***e Gold machen :D

 

Allerdings....

 

Was meinst du mit "wie alle auf die Sache mit dem CO2 reinfallen..."?

 

Ja, das sehe ich auch als Problem. Derzeit werden hier in Westeuropa alle Simulationsstudien in den Hintergrund gestellt, die zum Ergebnis kommen, dass die Erderwärmung natürlichen Ursprungs ist und die Zunahme der CO2-Konzentration eine Folge daraus (durch die Erwärmung wird CO2 aus dem Meer ausgetrieben). Diese Sichtweise wird in den USA und in Kanada momentan mehrheitlich verfolgt.

 

Wenn ich das richtig verstehe, bildet dieses Modell die derzeitigen Klimaveränderungen genauso gut ab - wobei die US-Wissenschaftler der Meinung sind, dass weniger für eine menschengemachte, als für eine allemal natürliche Ursache für die Erwärmung spricht.

Wobei ja gerade die USA die meisten fossilen Brennstoffe verheizen (wenn sie nicht schon von China überholt wurden). Wenn dann die Verbrennung fossiler Brenstoffe als Ursache der Atmosphären-Erwärmung festgemacht wird, wären ja die USA am meisten schuld. Honi soit usw.

 

Bei den Modellen (egal welcher Richtung) stellt sich mir auch die Frage, inwieweit die (erwünschten) Ergebnisse nicht schon in die Prämissen eingegangen sind, so dass sich diese Modelle letztlich als Tautologien herausstellen. Da diesen Modellen die bisher bekannten Klimadaten zugrundegelegt werden, wundert es mich eigentlich wenig, dass alle diese Modelle die gegenwärtigen Änderungen gut abbilden - wurde doch die 'Richtigkeit' dieser Modelle anhand der bereits vorhanden Daten geprüft, d.h. an den Modellen so lange rumgebosselt, bis eine als hinreichend eingeschätzte Übereinstimmung mit den vorhandenen Daten erreicht war.

 

Das Problem ist, dass man jetzt CO2-Minderungsstrategien entwickelt und deren Vollzug immer wieder weiter in die Zukunft verschiebt, weil sie so schlecht umsetzbar sind. Dazu kommt, dass Länder wie China, Indien, Russland, ... einen ungemeinen Nachholbedarf an technologischer Entwicklung haben und daher auch mehr CO2 produzieren werden - ob man will oder nicht. Und das globale Bevölkerungswachstum führt auch noch zu einer Zunahme an CO2.

 

Kurt Tucholski formulierte dies in etwa so, dass die großen Menschheitsprobleme nicht gelöst, sondern liegen gelassen werden. Ich gehe davon aus, dass einfach so weitergewurstelt wird wie bisher, bis halt garnix mehr geht, oder etwas Unerwartetes geschieht.

 

Man zentriert die Klimaproblematik ungemein auf das CO2. Irgendwie habe ich das dumpfe Gefühl, dass da was nicht passt. Aus meiner Sicht sind die Anhaltspunkte, staatliche Eingriffs- und Lenkungsprogramme im Hinblick auf das CO2 zu gestalten, nicht ausreichend.

 

Letzte Woche war selbst in der Bild zu lesen, dass ein kg Rindfleisch so belastend eingeschätzt wird wie 250km autofahren, und zwar aufgrund des von den Rindern ausgeschiedenen Methans. Ob eine Regierung es überlebt, den Leuten das Autofahren und das Grillen/Fleischessen zu verbieten, lasse ich mal dahingestellt.

 

Wenn es tatsächlich ursächlich am CO2 liegen sollte, arbeitet "der Markt" über die mittelfristig sich verteuernden fossilen Energieträgern in die richtige Richtung - man ist gezwungen, neue Energiequellen zu erschließen und damit werden unter Umständen auch teure Energieerzeugung wirtschaftlich interessant. Inwieweit sich die Menschheit die bisherige Struktur des Individualverkehrs leisten kann, wird die Zukunft bringen - aus meiner Sicht werden steigende Energiepreise hier Änderungen verursachen.

Naja, ob es angesichts der immer drängender werdenden und dennoch liegen gelassener Probleme der Menschheit noch lange einen Markt für "den Markt" gibt ... wer weiß?

Wegen mir kann übrigens der nicht muskelkraftbetriebene Individualverkehr gar nicht teuer genug sein :ph34r:. Allein schon wegen der immensen negativen Auswirkungen des Individualverkehrs auf die Volksgesundheit, als ein Stichwort mag 'Bewegungsmangel' reichen :ph34r:.

 

Liebe Grüße

AndreasB

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Vorschlag - sollte man das vielleicht aus den GG ausgliedern?

 

Das erinnert mich an die solarbetriebene Taschenlampe

 

Oh ja. Hervorragend. :D

 

Allerdings - Du kennst doch die solarbetriebenen Gartenleuchten? Die so ein seltsames, kaltes Licht von sich geben und mit LED's eine ganze Nacht gehen, wenn sie tagsüber beleuchtet worden sind? Natürlich sind da Akkus drin. Ob sich das rechnet, aus der Sicht der Energiebilanz?

 

Da kommen wir zu einem ähnlichen Problem wie bei den Solarzellen, nämlich, ob sich der für eine derartige Elektrizitätsinfrastruktur erforderliche Energieaufwand rechnet.

 

Na ja, ich weiß nicht, so aufwändig ist das nicht. Gerade wenn man kolossal hohe Spannungen nimmt, dann braucht man eigentlich keinen so großen Leiterquerschnitt, da man ja nicht so viele Amperes durchjagen muss. Gerade für Langstrecken müsste da eigentlich der Aufwand eher begrenzt sein... Allerdings frage ich mich, wie man 1,5 Mio. Volt Gleichspannung (anders gehts nicht, bei diesen Werten) auf 10 kV Dreiphasen runterbringt. Mit Halbleitertechnologie? :angry:

 

Ich sehe die Lösung eher in dezentralen Strukturen, Stichwort Blockheizkraftwerk. Mitsamt Biogasanlage kann man dann aus Sch***e Gold machen

 

Sag das nicht meinem Kollegen im Zimmer schräg gegenüber. Der macht die technische Seite der Genehmigungsverfahren von einspeisenden Biogas-Stromerzeugern. Und das ist eine schwierige Sache - niemand will so'n Teil neben sich haben, zum einen, weil es stinkt, zum anderen, weil massig Material angefahren und weggefahren werden muss, und das stinkt ebenfalls. Und die kurzsichtige und egozentrische Bauleitplanung auf den Dörfern tat das ihrige dazu, als in Massen die Städter in die "stillen Dörfer" geflutet sind und nicht realisierten, dass dort nicht die "Stille des Landlebens", sondern lautes und stinkendes Gewerbe - im Sommer Tag und Nacht - stattfindet.

 

Wenn man nicht berücksichtigt, dass kleine Kraftwerke einen relativ niedrigen Wirkungsgrad haben, dann passt das schon. Man wird jedenfalls zukünftig viel mehr Geld für den Transport ausgeben müssen, also das Herumfahren von Sch***e über weitere Strecken zu Großkraftwerken ist sicherlich nicht effektiv.

 

Wobei ja gerade die USA die meisten fossilen Brennstoffe verheizen (wenn sie nicht schon von China überholt wurden)

 

Letzteres ist bereits passiert, als nächstes steht Indien an.

 

Wenn dann die Verbrennung fossiler Brenstoffe als Ursache der Atmosphären-Erwärmung festgemacht wird, wären ja die USA am meisten schuld. Honi soit usw.

 

Nur darf man an dieser Vermutung nicht stecken bleiben - und ich habe den Eindruck, dass Teile der naturwissenschaftlichen Community den Amis bereits deswegen nichts mehr abnimmt, weil dieser Interessenkonflikt bestehen könnte. Und das hieße, das Kind mit dem Bade ausschütten.

 

 

Bei den Modellen (egal welcher Richtung) stellt sich mir auch die Frage, inwieweit die (erwünschten) Ergebnisse nicht schon in die Prämissen eingegangen sind, so dass sich diese Modelle letztlich als Tautologien herausstellen.

 

Klar. Aber welche andere Möglichkeiten hat man denn? Man kann berücksichtigen, was erdgeschichtlich alles passiert ist - die Daten kriegt man ganz gut durch das Anbohren der Polgletscher raus. Man kann die exakten Klimaaufzeichnungen der - sagen wir mal - letzten 150 Jahre - maximal - heranziehen, man kann frühere Zeiten durch historische Dokumente erfassen, in denen vom Wetter berichtet wird. Mehr kann man nicht einfließen lassen.

 

Und dann kann man natürlich die Veränderungen der Schadstoffkonzentrationen über die letzten 200 Jahre - sprich die Zeit der Industrialisierung - erfassen.

 

Aber dann ist es aus. Danach kommt das "Schätzen auf hohem Niveau". ;)

 

d.h. an den Modellen so lange rumgebosselt, bis eine als hinreichend eingeschätzte Übereinstimmung mit den vorhandenen Daten erreicht war.

 

Das ist die korrekte Vorgehensweise. Dann muss man halt die Modelle immer wieder überprüfen. So lange sie stimmen, ist es ja gut. Ansonsten muss man sie halt korrigieren.

 

Ich gehe davon aus, dass einfach so weitergewurstelt wird wie bisher, bis halt garnix mehr geht, oder etwas Unerwartetes geschieht.

 

Tja. Das ist ein Problem. So weit ist die Evolution noch nicht, dass sie Präventivstrategien im Menschen implementiert hat.

 

Naja, ob es angesichts der immer drängender werdenden und dennoch liegen gelassener Probleme der Menschheit noch lange einen Markt für "den Markt" gibt ... wer weiß?

 

So lange es Menschen gibt, gibt es einen Markt. Gerade in "schlechten Zeiten" ist der Markt das einzige Konzept, welches immer funktioniert (nicht immer zum Positiven - siehe Schwarzmarkt). Wie soll es auch anders gehen? Ich will was haben und biete was. Der andere auch. Und dann einigt man sich irgendwo.

 

Allein schon wegen der immensen negativen Auswirkungen des Individualverkehrs auf die Volksgesundheit, als ein Stichwort mag 'Bewegungsmangel' reichen

 

Jaja, der "Bewegungsmangel" als Plage für die Volksgesundheit - das dürfte wohl einer der großen Gesundheitsirrtümer der heutigen Zeit sein. Aber das ist ein anderes Thema. Aber auch da - nämlich bei der Volksgesundheit - geht es um "Wahrsagerei auf hohem Niveau".

:)

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Aber dann ist es aus. Danach kommt das "Schätzen auf hohem Niveau". :angry:

auf hohem Niveau".

genau so isses - und was bleibt dann: man schließt sich einer Mode an. Die momentane Mode ist halt die Erde als unsere Mutter zu verehren und ihr göttliche Eigenschaften zuzuordnen. Dieser Göttin muss dann geopfert und ihr Wohlverhalten erkauft werden.

Was wir zu opfern haben und womit wir ihr Wohlverhalten und damit weiterhin ein gesundes Klima etc. erhalten werden, sagen uns die selbsternannten Propheten und Priester dieser neuen Umweltreligion.

 

Gefährlich wird die ganze Sache dann, wenn auch Christen meinen auf diesen Zug aufspringen zu müssen und neben Gott noch die Göttin Erde anbeten und verehren wollen. Das Christentum mutiert dann zu einem Applauschristentum, wo das nur noch vom rechten Glauben gesagt und verkündet werden darf, was Applaus bringt und die Göttin Erde (und die momentane Mode ) nicht beleidigt.

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