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Humanae Vitae


ThomasB.

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ihr seid beide nur schwer zu ertragen. und die fülle deiner beiträge führt dazu, dass ich nun wirklich im stress bin, ich kann gar nicht soviel sündigen, wie ich beim lesen deiner frömmelnden beiträge an sünden abbüße.

 

nun drückt schon der heiligenschein, und ich überlege verzweifelt, was ich nächstes sündigen kann...

 

SCNR

"Einer trage des anderen Last "und: In Geduld werdet ihr eure Seele bewahren". Danke Gott, dass es so leicht für dich ist, Sünden abzubüssen- die Christen früherer Zeiten oder anderer Regionen haben dafür Schläge bis zum Martyrium auf sich genommen.

Wie soll man denn das jetzt verstehen? Die Christen, die verfolgt sind, sind selbst schuld und müssen damit ihre Sünden abbüssen? Das glaubst du aber nicht wirklich, oder?

 

Werner

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Was allerdings nichts an der Frage ändert, was Keuschheit eigentlich ist.

 

Für mich war das immer der verantwortungsbewusste Umgang mit seiner Körperlichkeit mit einer Tendenz zur Verklemmtheit (ich war auf meine Verklemmtheit mal sehr stolz ...) und keine Verzichtsleistung.

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Was allerdings nichts an der Frage ändert, was Keuschheit eigentlich ist.

 

Für mich war das immer der verantwortungsbewusste Umgang mit seiner Körperlichkeit mit einer Tendenz zur Verklemmtheit (ich war auf meine Verklemmtheit mal sehr stolz ...) und keine Verzichtsleistung.

Schaun mer doch einfach mal in den Katechismus.

 

"Keuschheit bedeutet die geglückte Integration der Geschlechtlichkeit in die Person und folglich die innere Einheit des Menschen in seinem leiblichen und geistigen Sein. " (Kanon 2337)

 

Insofern glaube ich sagen zu können, dass ich ziemlich keusch lebe.

 

Werner

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Was allerdings nichts an der Frage ändert, was Keuschheit eigentlich ist.

 

Für mich war das immer der verantwortungsbewusste Umgang mit seiner Körperlichkeit mit einer Tendenz zur Verklemmtheit (ich war auf meine Verklemmtheit mal sehr stolz ...) und keine Verzichtsleistung.

Schaun mer doch einfach mal in den Katechismus.

:angry:

 

"Keuschheit bedeutet die geglückte Integration der Geschlechtlichkeit in die Person und folglich die innere Einheit des Menschen in seinem leiblichen und geistigen Sein. " (Kanon 2337)

 

Insofern glaube ich sagen zu können, dass ich ziemlich keusch lebe.

Kann ich für mich nicht beurteilen - ich nehm's zumindest mal an.
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Du bist dir sicher bewußt, dass z.B. auch die Bergpredigt extrem radikal ist, oder?
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Ach, der Pfarrer Stehle.

Den kann ich zu Fuss besuchen.

Der ist aber ein Protestant.

 

Werner

Umso begrüßenswerter, wenn Protestanten Christus treu sind.
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Du bist dir sicher bewußt, dass z.B. auch die Bergpredigt extrem radikal ist, oder?

Hallooooooo????

 

Deine Quelle ist Protestant.

 

Der Link den ich gesetzt hatte sollte eigentlich direkt auf den Württembergischen Katechismus (Co-Produktion von Luther und Brenz) führen.

bearbeitet von Flo77
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Wie soll man denn das jetzt verstehen? Die Christen, die verfolgt sind, sind selbst schuld und müssen damit ihre Sünden abbüssen? Das glaubst du aber nicht wirklich, oder?

 

Werner

Nein- so nicht. Aber Christen (z.B. Wüstenväter) haben die Widrigkeiten des Lebens, der Verfolgung und des Leidens im Geist der Demut als Busse für ihre Sünden verstanden.
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Franciscus non papa

er merkt es nicht, der gute MM.. kicher

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Ist doch klar. Wenn der katholische Katechismus nicht leibfeindlich genug ist, dann muss man eine evangelische Frömmlerseite zitieren, die näher an der Position MMs steht. Der übliche selektive Auswahlglauben halt.

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Du bist dir sicher bewußt, dass z.B. auch die Bergpredigt extrem radikal ist, oder?

Hallooooooo!!!!!

 

Deine Quelle ist Protestant.

 

Der Link den ich gesetzt hatte sollte eigentlich direkt auf den Württembergischen Katechismus (Co-Produktion von Luther und Brenz) führen.

Vielleicht ist dir das genehm?

 

 

 

Carlo Martini:

 

 

 

Das Bemühen, in der Jugend die Keuschheit zu leben, schafft gute Voraussetzungen für eine transparente, lautere Haltung: Sie hilft, unbelastet hinzuhören auf das, was Gott einem sagt, zu vernehmen, was sein Geist einem zu verstehen geben will. Wo hingegen das ehrliche Bemühen um Keuschheit fehlt, wird es kaum möglich sein, dass eine dem Evangelium gemäße Berufung wächst.

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Du bist dir sicher bewußt, dass z.B. auch die Bergpredigt extrem radikal ist, oder?

Hallooooooo!!!!!

 

Deine Quelle ist Protestant.

 

Der Link den ich gesetzt hatte sollte eigentlich direkt auf den Württembergischen Katechismus (Co-Produktion von Luther und Brenz) führen.

Vielleicht ist dir das genehm?

 

 

 

Carlo Martini:

 

 

 

Das Bemühen, in der Jugend die Keuschheit zu leben, schafft gute Voraussetzungen für eine transparente, lautere Haltung: Sie hilft, unbelastet hinzuhören auf das, was Gott einem sagt, zu vernehmen, was sein Geist einem zu verstehen geben will. Wo hingegen das ehrliche Bemühen um Keuschheit fehlt, wird es kaum möglich sein, dass eine dem Evangelium gemäße Berufung wächst.

Was da in dem Zitat steht, damit hab ich kein Problem.

Die eigentliche Frage ist die, die vorhin Flo gestellt hat.

Ich hab sie mit dem Katechismus beantwortet.

Dir ist sicher klar, dass sexuelle Verklemmtheit nach der Katechismusdefinition auch eine Form der Unkeuschheit ist?

 

Werner

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Ist doch klar. Wenn der katholische Katechismus nicht leibfeindlich genug ist, dann muss man eine evangelische Frömmlerseite zitieren, die näher an der Position MMs steht. Der übliche selektive Auswahlglauben halt.
So kann man auch selektiven Auswahlglauben treffen: Gaillot und alle anderen sind o.k. wenn sie von der "Freiheit" sprechen. Wenn aber ein Protestant mal klare und evangelientreue Worte bezüglich Keuschheit von sich gibt, dann sit es "leibfeindlich". O wie leicht zu durchschauen sind die Propheten des Leibes. Paulus hat da treffliche Worte wie: "Ihr Gott ist der Bauch"- womit gemeint ist, dass es manchen vor allem um die Befriedigung der Bedürfnisses des Leibes und des Ego geht. Daher wohl auch die Affront gegen Humanae vitae.
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Was da in dem Zitat steht, damit hab ich kein Problem.

Die eigentliche Frage ist die, die vorhin Flo gestellt hat.

Ich hab sie mit dem Katechismus beantwortet.

Dir ist sicher klar, dass sexuelle Verklemmtheit nach der Katechismusdefinition auch eine Form der Unkeuschheit ist?

 

Werner

Mir ist klar, dass jenen Menschen, die nicht mit 18 Jahren bereits fünf Beziehungen oder mehr hinter sich haben- oder vor allem Menschen, die mit 30 jungfräulich in eine Ehe gehen "sexuelle Verklemmtheit" vorworfen werden könnte. Allerdings halte ich solche Zuordnungen für falsch, da ich den Sexualismus nicht für fähig halte, sich einer objektiven und klaren Sichtweise hinzugeben.
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Ist doch klar. Wenn der katholische Katechismus nicht leibfeindlich genug ist, dann muss man eine evangelische Frömmlerseite zitieren, die näher an der Position MMs steht. Der übliche selektive Auswahlglauben halt.
Wenn die gesamte katholische Kirche samt dem Papst (von dem ja der KKK stammt) so dissident sind, dass sie nicht die Wahre™ katholische Lehre wiedergeben, muss man halt zu anderen Quellen greifen.
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Vielleicht ist dir das genehm?

 

Carlo Martini:

Das Bemühen, in der Jugend die Keuschheit zu leben, schafft gute Voraussetzungen für eine transparente, lautere Haltung: Sie hilft, unbelastet hinzuhören auf das, was Gott einem sagt, zu vernehmen, was sein Geist einem zu verstehen geben will. Wo hingegen das ehrliche Bemühen um Keuschheit fehlt, wird es kaum möglich sein, dass eine dem Evangelium gemäße Berufung wächst.

Nein, daß ist mir nicht genehm.

 

Allerdings weniger ob dessen, was da steht sondern vielmehr, weil es keine Antwort auf meine Frage ist, was denn nun eigentlich "Keuschheit" ist.

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Ist doch klar. Wenn der katholische Katechismus nicht leibfeindlich genug ist, dann muss man eine evangelische Frömmlerseite zitieren, die näher an der Position MMs steht. Der übliche selektive Auswahlglauben halt.
Wenn die gesamte katholische Kirche samt dem Papst (von dem ja der KKK stammt) so dissident sind, dass sie nicht die Wahre™ katholische Lehre wiedergeben, muss man halt zu anderen Quellen greifen.

Müsst ihr euch mit Gewalt lächerlich machen und MM nachahmen? Gern zitierte ich dir längere Texte aus dem Katechismus. ( Pastor Strehle hat es halt in Kürze auf den Punkt gebracht)

 

 

 

2339 Die Keuschheit erfordert das Erlernen der Selbstbeherrschung, die eine Erziehung zur menschlichen Freiheit ist. Die Alternative ist klar: Entweder ist der Mensch Herr über seine Triebe und erlangt so den Frieden, oder er wird ihr Knecht und somit unglücklich [Vgl. Sir 1,22. ]. 2339:"Die Würde des Menschen erfordert also, daß er in bewußter und freier Wahl handelt, das heißt personal, von innen her bewegt und geführt und nicht unter blindem innerem Drang oder unter bloßem äußeren Zwang. Eine solche Würde erwirbt der Mensch, wenn er sich aus aller Knechtschaft der Leidenschaften befreit und so sein Ziel in freier Wahl des Guten verfolgt und sich die geeigneten Hilfsmittel wirksam und in schöpferischem Bemühen verschafft" (GS 17).

2341 Die Tugend der Keuschheit steht unter dem Einfluß der Kardinaltugend der Mäßigung, welche die Leidenschaften und das sinnliche Begehren des Menschen mit Vernunft zu durchdringen sucht.

 

2348 Jeder Getaufte ist zur Keuschheit berufen. Der Christ hat "Christus [als Gewand] angelegt" ihn, das Vorbild jeglicher Keuschheit. Alle, die an Christus glauben, sind berufen, ihrem jeweiligen Lebensstand entsprechend ein keusches Leben zu führen. Bei der Taufe verpflichtet sich der Christ, in seinem Gefühlsleben keusch zu sein.

 

2349 Die Keuschheit "soll die Menschen in den verschiedenen Lebensständen auszeichnen: die einen im Stand der Jungfräulichkeit oder in der gottgeweihten Ehelosigkeit, einer hervorragenden Weise, sich leichter mit ungeteiltem Herzen allein Gott hinzugeben; die anderen, in der für alle vom Sittengesetz bestimmten Weise, je nachdem ob sie verheiratet oder unverheiratet sind" (CDf, Erkl. "Persona humana" 11). Verheiratete sind berufen, in ehelicher Keuschheit zu leben; die anderen leben keusch, wenn sie enthaltsam sind.

"Es gibt drei Formen der Tugend der Keuschheit: die eine ist die der Verheirateten, die andere die der Verwitweten, die dritte die der Jungfräulichkeit. Wir loben nicht die eine unter Ausschluß der anderen. Dies macht den Reichtum der Disziplin der Kirche aus" (Ambrosius, vid. 23).

 

2350 Die Brautleute sind aufgefordert, die Keuschheit in Enthaltsamkeit zu leben. Sie sollen diese Bewährungszeit als eine Zeit ansehen, in der sie lernen, einander zu achten und treu zu sein in der Hoffnung, daß sie von Gott einander geschenkt werden. Sie sollen Liebesbezeugungen, die der ehelichen Liebe vorbehalten sind, der Zeit nach der Heirat vorbehalten. Sie sollen einander helfen, in der Keuschheit zu wachsen.

bearbeitet von Mariamante
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Gaillot und alle anderen sind o.k. wenn sie von der "Freiheit" sprechen.
Wenn Du Gaillot gelesen hättest wüsstest Du, das die von ihm gemeinte Freiheit nicht mit Hedonismus gleichzusetzen ist, sondern eher mit harter Arbeit an sich selbst.

 

Wenn aber ein Protestant mal klare und evangelientreue Worte bezüglich Keuschheit von sich gibt, dann sit es "leibfeindlich".
Der Protestant kann sagen was er will - aber er ist nicht Teil des apostolischen Lehramtes dem zuzuhören der Katholik an sich verpflichtet ist.

 

O wie leicht zu durchschauen sind die Propheten des Leibes. Paulus hat da treffliche Worte wie: "Ihr Gott ist der Bauch"- womit gemeint ist, dass es manchen vor allem um die Befriedigung der Bedürfnisses des Leibes und des Ego geht. Daher wohl auch die Affront gegen Humanae vitae.
Schwarz-weiß-Malerei.

 

Nebenbei: versuch's mal mit weniger Pathos.

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Wenn Du Gaillot gelesen hättest wüsstest Du, das die von ihm gemeinte Freiheit nicht mit Hedonismus gleichzusetzen ist, sondern eher mit harter Arbeit an sich selbst.
Am wichtigsten ist es, die Gnade an sich arbeiten zu lassen, und sich der klaren (wenn auch nicht angenehmen) Lehre der Kirche in diesem Punkt zu verschließen.
Der Protestant kann sagen was er will - aber er ist nicht Teil des apostolischen Lehramtes dem zuzuhören der Katholik an sich verpflichtet ist.
Hast du nicht den Eindruck, dass dies auch gegenüber dem Papst und dem kirchlichen Lehramt geschieht? Der Papst, die Kirche können sagen was sie wollen- wir handeln nach unserem Dafürhalten.
Nebenbei: versuch's mal mit weniger Pathos.
Weißt du: Ich höre immer wieder aus den Evangelien und lese darin durchaus auch das heraus, was du Pathos nennen würdest.
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