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Kirchliche Eheschließung für homosexuelle Paare möglich?


SpaceRat

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Du solltest dich mal darüber schlau machen, was die RKK zum Ehesakrament lehrt, das dürfte dich ein wenig ernüchtern (Tip: Nicht nur die frommen Sonntagsreden anhören sondern auch das Kleingedruckte lesen!)

 

Werner

 

Himmel. wenn das alle täten! Wer dann wohl überhaupt noch nach diesem Sakrament streben würde?

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Du solltest dich mal darüber schlau machen, was die RKK zum Ehesakrament lehrt, das dürfte dich ein wenig ernüchtern (Tip: Nicht nur die frommen Sonntagsreden anhören sondern auch das Kleingedruckte lesen!)

 

Werner

 

Himmel. wenn das alle täten! Wer dann wohl überhaupt noch nach diesem Sakrament streben würde?

So würd ich das nicht sehen.

Gründe danach zu streben gibt es immer noch genug, auch wenn das römische Kirchenrecht zu dem Thema ganz sicher keiner davon ist.

Ich reg mich nur immer auf, wenn Leute mit derart abgehobenen Meinungen zu dem Thema herumlaufen und offensichtlich keine Ahnung von der Realität haben.

Aber naja, wenn man nur die Sonntagsreden hört, bekommt man halt diesen Eindruck.

 

Werner

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Du solltest dich mal darüber schlau machen, was die RKK zum Ehesakrament lehrt, das dürfte dich ein wenig ernüchtern (Tip: Nicht nur die frommen Sonntagsreden anhören sondern auch das Kleingedruckte lesen!)

 

Werner

 

Himmel. wenn das alle täten! Wer dann wohl überhaupt noch nach diesem Sakrament streben würde?

So würd ich das nicht sehen.

Gründe danach zu streben gibt es immer noch genug, auch wenn das römische Kirchenrecht zu dem Thema ganz sicher keiner davon ist.

 

... aber ohne es kriegst Du es nun mal nicht, oder?
Ich reg mich nur immer auf, wenn Leute mit derart abgehobenen Meinungen zu dem Thema herumlaufen und offensichtlich keine Ahnung von der Realität haben.

Aber naja, wenn man nur die Sonntagsreden hört, bekommt man halt diesen Eindruck.

 

Werner

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Du solltest dich mal darüber schlau machen, was die RKK zum Ehesakrament lehrt, das dürfte dich ein wenig ernüchtern (Tip: Nicht nur die frommen Sonntagsreden anhören sondern auch das Kleingedruckte lesen!)

 

Werner

 

Himmel. wenn das alle täten! Wer dann wohl überhaupt noch nach diesem Sakrament streben würde?

So würd ich das nicht sehen.

Gründe danach zu streben gibt es immer noch genug, auch wenn das römische Kirchenrecht zu dem Thema ganz sicher keiner davon ist.

 

... aber ohne es kriegst Du es nun mal nicht, oder?

Ích kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Gott sich an dieses verquere Kirchenrecht hält! :angry:

 

Werner

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das problem scheint, dass sich jene (homosexuelle) überhaupt nicht oder vermeintlich nicht im klaren sind, was eine ehe im christlichen sinne darstellt. stattdessen streben sie in ihrer verwirrtheit danach, einen ähnlichen status zu erlangen.

 

Das trifft möglicherweise auch auf Heteros zu.

SCNR

 

wenn du damit ausschließlich staatliche formen der eheschließung meinst oder z.b. atheistische heterosexuelle paare, die die kirchl. eheschließung nur wegen des feierlichen rahmens oder des elterlichen willens wählen, dann stimme ich mit dir überein.

Die Kirche, der du dich anschliessen möchtest, stimmt da mit deiner werten Meinung nicht überein.

Sie schmeisst das Sakrament auch Protestanten hinterher, die aktiv bestreiten, dass es das Sakrament überhaupt gibt und Leuten, die eh nie Kinder bekommen können.

Du solltest dich mal darüber schlau machen, was die RKK zum Ehesakrament lehrt, das dürfte dich ein wenig ernüchtern (Tip: Nicht nur die frommen Sonntagsreden anhören sondern auch das Kleingedruckte lesen!)

 

Werner

 

über das röm.-kath. eherecht "schlau gemacht", habe ich mich bereits vor langer zeit. ich kann nicht erkennen, inwiefern das von mir geschriebene dazu im widerspruch steht. irgendwie musst du da was missverstanden haben.

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über das röm.-kath. eherecht "schlau gemacht", habe ich mich bereits vor langer zeit. ich kann nicht erkennen, inwiefern das von mir geschriebene dazu im widerspruch steht. irgendwie musst du da was missverstanden haben.

Ich war als Ungläubiger sogar zwei mal Trauzeuge bei ökumenischen Hochzeitsgottesdiensten in der katholischen Kirche zu Lagershausen (1993) und Vellmar (2001).

Ist das nicht geradezu ein Sakrileg ?

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über das röm.-kath. eherecht "schlau gemacht", habe ich mich bereits vor langer zeit. ich kann nicht erkennen, inwiefern das von mir geschriebene dazu im widerspruch steht. irgendwie musst du da was missverstanden haben.

Ich war als Ungläubiger sogar zwei mal Trauzeuge bei ökumenischen Hochzeitsgottesdiensten in der katholischen Kirche zu Lagershausen (1993) und Vellmar (2001).

Ist das nicht geradezu ein Sakrileg ?

 

Nein, ein Glaubenszeugnis der Trauzeugen ist nicht gefordert. (Tut es dir jetzt leid?)

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Dummes Zeug. Sexualität ist halt kein Selbstzweck, Kinder sollten daraus prinzipiell schon hervorgehen können. Dazu brauchts Mann und Frau und damits katholisch zugeht, eine kirchliche Eheschließung. Wer da sündigt, möge es selbst verantworten. Dreist ists aber, für die Sünde noch den kirchlichen Segen einzufordern. Grüße, KAM

 

 

Glaubst Du wirklich, dass dem Menschen ein so großes Geschenk wie die Sexualität gegeben wurde, damit er sie ausschließlich zur Kindererzeugung verwenden soll?

 

Sexualität ist so viel mehr als Kinder zeugen, sie ist Extase, sich Fallenlassen, Knutschen, Kuscheln, Jubilieren - eines der wahnsinnigsten Gefühle, derer ein Mensch fähig ist.

 

Und das alles haben wir bekommen, nur um Kinder hervorzubringen?

 

Sonst nichts?

 

Wie kann man derart engherzig sein?

 

Und wie kann man ernsthaft der Auffassung sein, Sexualität dürfe nur und ausschließlich zwischen zwei Verheirateten stattfinden?

 

:angry::D;)

 

Was für ein dummes Zeug!

 

:ph34r:

bearbeitet von RationisCausa
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über das röm.-kath. eherecht "schlau gemacht", habe ich mich bereits vor langer zeit. ich kann nicht erkennen, inwiefern das von mir geschriebene dazu im widerspruch steht. irgendwie musst du da was missverstanden haben.

Ich war als Ungläubiger sogar zwei mal Trauzeuge bei ökumenischen Hochzeitsgottesdiensten in der katholischen Kirche zu Lagershausen (1993) und Vellmar (2001).

Ist das nicht geradezu ein Sakrileg ?

 

Nein, ein Glaubenszeugnis der Trauzeugen ist nicht gefordert. (Tut es dir jetzt leid?)

Mir nicht (von dem Überstehenmüssen des qualvollen Gottesdienstes mal abgesehen), aber Herr Gargano schäumt doch angesichts solcher Schandhaftigkeit vor Wut. :angry:

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über das röm.-kath. eherecht "schlau gemacht", habe ich mich bereits vor langer zeit. ich kann nicht erkennen, inwiefern das von mir geschriebene dazu im widerspruch steht. irgendwie musst du da was missverstanden haben.

Ich war als Ungläubiger sogar zwei mal Trauzeuge bei ökumenischen Hochzeitsgottesdiensten in der katholischen Kirche zu Lagershausen (1993) und Vellmar (2001).

Ist das nicht geradezu ein Sakrileg ?

 

Nein, ein Glaubenszeugnis der Trauzeugen ist nicht gefordert. (Tut es dir jetzt leid?)

Mir nicht (von dem Überstehenmüssen des qualvollen Gottesdienstes mal abgesehen), aber Herr Gargano schäumt doch angesichts solcher Schandhaftigkeit vor Wut. :angry:

 

Ich finde, es ist doch eine Ehre, wenn man eine solche Aufgabe übernehmen darf. (Ich hatte sie nie, es hieß immer: dich brauchen wir zum Fotografieren :ph34r: )

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Und das alles haben wir bekommen, nur um Kinder hervorzubringen?

vielleicht sollten wir die Sexualität als Gottheit anbeten - oder den täglichen Orgasmus zur Pflicht machen. Ein Tag ohne Sex - ein Tag der Sünde.

Lasst uns Orgien veranstalten - so weit das Auge reicht. :angry:

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Lasst uns Orgien veranstalten - so weit das Auge reicht. :D

 

Das ist genau das was einem Fundi zum Thema erfüllter Sex einfällt. :angry:

bearbeitet von wolfgang E.
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Sollte die Kirche gleichgeschlechtliche Paare unterstützen?

 

NEIN

 

weil ein ehesakrement nur für männlein u.weiblein bestimmt ist..

 

mimare :angry:

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Dummes Zeug. Sexualität ist halt kein Selbstzweck, Kinder sollten daraus prinzipiell schon hervorgehen können. Dazu brauchts Mann und Frau und damits katholisch zugeht, eine kirchliche Eheschließung. Wer da sündigt, möge es selbst verantworten. Dreist ists aber, für die Sünde noch den kirchlichen Segen einzufordern. Grüße, KAM

 

 

Glaubst Du wirklich, dass dem Menschen ein so großes Geschenk wie die Sexualität gegeben wurde, damit er sie ausschließlich zur Kindererzeugung verwenden soll?

 

Sexualität ist so viel mehr als Kinder zeugen, sie ist Extase, sich Fallenlassen, Knutschen, Kuscheln, Jubilieren - eines der wahnsinnigsten Gefühle, derer ein Mensch fähig ist.

 

Und das alles haben wir bekommen, nur um Kinder hervorzubringen?

 

Sonst nichts?

 

Wie kann man derart engherzig sein?

 

Und wie kann man ernsthaft der Auffassung sein, Sexualität dürfe nur und ausschließlich zwischen zwei Verheirateten stattfinden?

 

:angry::D;)

 

Was für ein dummes Zeug!

 

:ph34r:

 

Nach deiner weitherzigen Definition von Sexualität hätte ich zB Sex mit einem alten Buch, das ich vor dem Öffnen berieche, dann sanft über Einbanddeckkel und Schnitt streiche, es vorsichtig öffne, das Lesebändchen vorsichtig heraushole... - Sowas halte ich mit dem Katholischen Glauben für vereinbar. Grüße, KAM

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Und was ist denn dann Sex? Wo fängt er an? Was darf ich mit einem Mann noch alles tun bevor es Sünde wird?

 

Werner

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Und was ist denn dann Sex? Wo fängt er an? Was darf ich mit einem Mann noch alles tun bevor es Sünde wird?

 

Werner

 

Ist doch klar:

 

Wenn Du als Sodomit einen anderen Mann nur lüstern anschaust, hast Du im Herzen schon widernatürlichen Verkehr gehabt - und das ist Sünde. Da gibt es nichts zu deuteln, die Schriften der Kirche und die Tradition sind da eindeutig, wie sie eindeutiger nicht sein könnten.

 

Ich mag Leute wie Oestemer von Herzen gerne, frage mich aber immer, wie man es auf Dauer mit diesem Spagat aushält, dass das, was einem selber lieb und teuer ist, von der Amtskirche (vertreten von diversen Eiferern hier) in den Schmutz geworfen und bespuckt wird.

 

Ich war als Kind und Jugendlicher kirchlich gebunden und auch religiös, habe aber recht rasch gemerkt, dass ich mit meiner Homosexualiät der Lehre der Kirche widerspreche. Glücklicherweise habe ich dann auch noch meinen Glauben an Gott und jegliche Transzendenz verloren. Somit war es später ein leichtes für mich, meine Sexualität in mein Leben zu integrieren.

 

Ich frage mich nur, wie das geht, wenn man schwul oder lesbisch ist, die Kirche, der man angehört, diese Art zu leben aber verurteilt. Ich könnte, selbst wenn ich noch an einen Gott glaubte, in so einer Institution nicht mehr leben und atmen.

 

Ich würde ganz bestimmt nicht in einer solchen Kirche leben wollen und dann auch versuchen, mir von ihr so etwas wie einen Segen von oben zu erbetteln. Das wäre dann doch weit unter meiner Würde...

 

Ich würde dann zumindest die Konfession wechseln oder ähnliches...

bearbeitet von RationisCausa
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Und was ist denn dann Sex? Wo fängt er an? Was darf ich mit einem Mann noch alles tun bevor es Sünde wird?

 

Werner

 

Ist doch klar:

 

Wenn Du als Sodomit einen anderen Mann nur lüstern anschaust, hast Du im Herzen schon widernatürlichen Verkehr gehabt - und das ist Sünde. Da gibt es nichts zu deuteln, die Schriften der Kirche und die Tradition sind da eindeutig, wie sie eindeutiger nicht sein könnten.

 

Ich mag Leute wie Oestemer von Herzen gerne, frage mich aber immer, wie man es auf Dauer mit diesem Spagat aushält, dass das, was einem selber lieb und teuer ist, von der Amtskirche (vertreten von diversen Eiferern hier) in den Schmutz geworfen und bespuckt wird.

 

Ich war als Kind und Jugendlicher kirchlich gebunden und auch religiös, habe aber recht rasch gemerkt, dass ich mit meiner Homosexualiät der Lehre der Kirche widerspreche. Glücklicherweise habe ich dann auch noch meinen Glauben an Gott und jegliche Transzendenz verloren. Somit war es später ein leichtes für mich, meine Sexualität in mein Leben zu integrieren.

 

Ich frage mich nur, wie das geht, wenn man schwul oder lesbisch ist, die Kirche, der man angehört, diese Art zu leben aber verurteilt. Ich könnte, selbst wenn ich noch an einen Gott glaubte, in so einer Institution nicht mehr leben und atmen.

 

Ich würde ganz bestimmt nicht in einer solchen Kirche leben wollen und dann auch versuchen, mir von ihr so etwas wie einen Segen von oben zu erbetteln. Das wäre dann doch weit unter meiner Würde...

 

Ich würde dann zumindest die Konfession wechseln oder ähnliches...

 

Wenn ich mir mein Leben so ansehe, findet sich leider auch vieles, was der Lehre der Kirche widerspricht. Soll ich deshalb auch austreten? Du verkennst die Funktion christlicher Gebote: es sind keine Strafgesetze sondern Wegweiser ins Himmelreich. Deshalb hab ich auch sehr etwas dagegen, wenn sie jemand umdreht, auch wenn sie dann in die Richtung zeigten, in der ich gerade laufe. Grüße, KAM

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Ich würde dann zumindest die Konfession wechseln oder ähnliches...

Man kann doch nicht wegen jedem Kram die Konfession wechseln. Außerhalb des Forums hat das Thema doch überhaupt keine Bedeutung, wenn man nicht gerade bei bei der Kirche angeestellt ist. Mir war die diesbezügliche Lehre der Kirche lange zeit völlig unbekannt (im Religionsunterricht ist jedenfalls nicht darüber gesprochen worden).

 

Bis zu einem gewissen Grade macht es zwar Spaß, sich hier im Forum über diese Ansichten zu ereifern, aber allzu ernst nehme ich die wirklich nicht.

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Deshalb hab ich auch sehr etwas dagegen, wenn sie jemand umdreht, auch wenn sie dann in die Richtung zeigten, in der ich gerade laufe. Grüße, KAM

Welchen Wegweiser meinst du genau? Erzähl doch mal mehr. :angry:

bearbeitet von Squire
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Wenn ich mir mein Leben so ansehe, findet sich leider auch vieles, was der Lehre der Kirche widerspricht. Soll ich deshalb auch austreten? Du verkennst die Funktion christlicher Gebote: es sind keine Strafgesetze sondern Wegweiser ins Himmelreich. Deshalb hab ich auch sehr etwas dagegen, wenn sie jemand umdreht, auch wenn sie dann in die Richtung zeigten, in der ich gerade laufe. Grüße, KAM

Wenn es um deine eigenen "Sünden" geht, wirst du etwas schwammig, fällt mir auf.

Die Frage ist doch, ob du dir beim Übertreten einer Regel vorher darüber im Klaren bis, dass du nun etwas tun wirst was deinem Glauben widerspricht. In dem Fall rate ich schon zum Austritt. Sonst verlieren nämlich sämtliche Regeln auf einmal ihren Wert, und der Glaube verliert sein gerüst und fällt in sich zusammen.

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Ich würde dann zumindest die Konfession wechseln oder ähnliches...

Man kann doch nicht wegen jedem Kram die Konfession wechseln. Außerhalb des Forums hat das Thema doch überhaupt keine Bedeutung, wenn man nicht gerade bei bei der Kirche angeestellt ist. Mir war die diesbezügliche Lehre der Kirche lange zeit völlig unbekannt (im Religionsunterricht ist jedenfalls nicht darüber gesprochen worden).

 

Bis zu einem gewissen Grade macht es zwar Spaß, sich hier im Forum über diese Ansichten zu ereifern, aber allzu ernst nehme ich die wirklich nicht.

 

 

Ja, aber das ist ja eben der "Casus Knaxus": Es gibt, gerade in der kath. Kirche, so viele Schwule in Kirchendiensten. Pfarrer, Organisten, Küster etc. Und ich vermag auch aus meiner eigenen Sozialisation heraus nicht mehr nachzuvollziehen, wie man diesen Spagat hinbekommt, einer Kirche anzugehören und sich finanziell von ihr abhängig zu machen, obwohl sie die eigene Lebensweise als moralisch verwerflich und sündhaft brandmarkt.

 

Das will nicht in meinen Kopf!

 

 

PS: Außerdem regt mich eben genau diese Bigotterie auf. Ich kann nicht einerseits nach außen die Lehre der Kirche vertreten, obwohl ich andererseits schwul oder lesbisch bin. Und das mal ganz abgesehen von der Frage, ob der Zölibat gehalten wird oder nicht...das ist da nur sekundär.

 

PPS: Leute wie Oestemer bilden da eine Ausnahme, da sie sehr wohl auch als Schwule in der Kirche mehr oder weniger offen leben. Leider verhält sich die übergroße Mehrheit der schwulen Kleriker und Kirchenmusiker diametral anders, nämlich duckmäuserisch, aus Angst vor Jobverlust.

bearbeitet von RationisCausa
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Wenn ich mir mein Leben so ansehe, findet sich leider auch vieles, was der Lehre der Kirche widerspricht. Soll ich deshalb auch austreten? Du verkennst die Funktion christlicher Gebote: es sind keine Strafgesetze sondern Wegweiser ins Himmelreich. Deshalb hab ich auch sehr etwas dagegen, wenn sie jemand umdreht, auch wenn sie dann in die Richtung zeigten, in der ich gerade laufe. Grüße, KAM

Wenn es um deine eigenen "Sünden" geht, wirst du etwas schwammig, fällt mir auf.

Die Frage ist doch, ob du dir beim Übertreten einer Regel vorher darüber im Klaren bis, dass du nun etwas tun wirst was deinem Glauben widerspricht. In dem Fall rate ich schon zum Austritt. Sonst verlieren nämlich sämtliche Regeln auf einmal ihren Wert, und der Glaube verliert sein gerüst und fällt in sich zusammen.

 

Ich neige nicht zum Sündenprotzen. Deine Schlußfolgerung ist übrigens falsch, die bewußte Übertretung einer Regel im Einzelfall hängt nicht zwingend mit der Einsicht in ihre Richtigkeit zusammen. Oder bist du noch nie über eine rote Ampel gefahren? Grüße, KAM

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Ich neige nicht zum Sündenprotzen. Deine Schlußfolgerung ist übrigens falsch, die bewußte Übertretung einer Regel im Einzelfall hängt nicht zwingend mit der Einsicht in ihre Richtigkeit zusammen. Oder bist du noch nie über eine rote Ampel gefahren? Grüße, KAM

Was ist das denn für ein Vergleich ?

Vorsätzlich bin ich in der Tat noch nie über eine rote Ampel gefahren. (Höchstens gegangen als Fussgänger)

Aber sich vor der StVO zu verantworten ist doch wohl was anderes als vor deinem Gott.

 

Übrigens haben rote Ampeln einen Sinn. Zahlreiche Regeln deiner Glaubensgemeinschaft nicht. Deshalb hält sich auch kaum jemand dran.

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Ich frage mich nur, wie das geht, wenn man schwul oder lesbisch ist, die Kirche, der man angehört, diese Art zu leben aber verurteilt.

Das geht so wie mit allen anderen Dingen auch, von denen die Kirche sagt, dass sie Sünde sind: Vertrauen haben - in die Kirche, in den, der sie durch die Geschichte führt, ggf. in das eigene Gewissen und in das Erbarmen Gottes, wenn dieses Gewissen irren sollte.

 

"Nichts und niemand kann uns trennen von der Liebe Gottes...." Meine Schwäche nicht, mein Irrtum nicht, und sogar der Irrtums des Papstes nicht, wenn er denn wirklich irren sollte. So einfach (oder so kompliziert) kann das sein.

 

Nein, es ist nicht einfach. Aber möglich.

 

Manchmal muss man sich einfach erlösen lassen.

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Übrigens haben rote Ampeln einen Sinn.

35 Stück auf 17km?

 

Oder eine Ampel, die eine Grünphase antäuscht, aber sofort wieder auf rot schaltet?

 

Sicher haben die einen Sinn:

 

Erstere 35 Verkehrsbehinderung, letztere Abkassieren (Seltsam, daß ausgerechnet an dieser Ampel eine Rotlichtblitze hängt, oder?).

 

Mind. eine der o.g. 35 nehme ich nach Möglichkeit jedes Mal mehr oder minder vorsätzlich bei blutorange oder rot mit (Man kann nur so eine rote Welle vermeiden), weil Verkehrsbehinderung nur dann Sinn macht, wenn man eine Stadtumgehung oder adäquaten Nahverkehr als Alternative hat.

 

Die Rennleitung zzgl. Zoll, Bundespolizei und Kripo steht sowieso an der Grenze und hindert harmlose Bundesbürger an der Nutzung des Schengener Abkommens, während 100m weiter reihenweise Autos geknackt werden, da haben die für die Überwachung des fließenden Verkehrs eh keine Kapazitäten mehr.

 

Letztere nehme ich wegen der drohenden Bestrafung natürlich nicht vorsätzlich bei rot mit, obwohl auch diese Ampel neben der Abzocke nur der Verkehrsbehinderung dient.

Ich war aber schon gezwungen, die Kamera zu Umfahren, weil ich auf eine Abzockgrünphase reingefallen war.

 

Die zuständigen Stellen rücken übrigens uns dummen Dukateneseln, äh, Bürgern auch die RiLSA¹ nicht raus. Ich wage nämlich zu bezweifeln, daß Grünphasen unter 5 Sekunden zulässig sind.

 

Richtlinie für Lichtsignalanlagen

 

Ich stehe dazu:

 

Die StVO breche ich mit Ausnahme des §1 fast täglich mit allerbestem Gewissen.

Und das tun Millionen anderer Autofahrer auch und zwar um den reibungslosen, defensiven und sicheren Straßenverkehr überhaupt zu ermöglichen.

 

Hättest Du gewußt, daß Hinweise per Lichthupe, z.B. daß man selber rot hat und anhalten wird, damit der kreuzende Gegenverkehr schon losfahren kann, verboten sind?

Hättest Du gewußt, daß die alltägliche, sinnvolle und lebensrettende Praxis, am Stauende Warnblinker anzuschalten, bis vor wenigen Jahren verboten war (Vorgeschrieben waren Lichthupe und Hupe! Wie sinnvoll!)?

 

Sage mir ein sinnloses Gebot der christlichen Kirchen und ich zeige Dir für jedes 5 schwachsinnige künstliche Verkehrssituationen, StVO-Idiotien, o.ä.

 

Das erste hast Du schon mal gut:

  • "Vorfahrt achten" statt "STOP" trotz Null Sicht an der Kreuzung am Ende der Straße von Alsdorf nach Übach-Palenberg-Boscheln.
  • "STOP" statt "Vorfahrt achten" an der überschaubaren Kreuzung Floeßer Str./Hauptstraße in H'rath-Merkstein (Heißt nur zur Zierde Hauptstraße, ist eine Nebenstraße, Tempo 30-Zone).
  • Höhe McDonalds in Herzogenrath: 2 Ampeln in unter 30m Abstand, eine vor, eine hinter der Kreuzung.
  • besagte Rotlicht-Falle auf der Verbindungsstraße Eschweiler<->Alsdorf
  • unzählige Schilder "Bitte einordnen"+Pfeile, aber ohne Richtungsangaben

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