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Frage zum Katechismus


Janet1983

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Ich habe eine Frage zu folgender Stelle im Katechismus, die mich nicht loslässt:

1. Teil, 2. Abschnitt, 2. Kapitel, 3. Artikel, I, 460.

Das Wort Gottes „wurde Mensch, damit wir vergöttlicht würden" (Athanasius, inc. 54,3). „Weil uns der eingeborene Sohn Gottes Anteil an seiner Gottheit geben wollte, nahm er unsere Natur an, wurde Mensch, um die Menschen göttlich zu machen" (Thomas v. A., opusc. 57 in festo Corp. Chr. 1).

 

Ich finde das Konzept nämlich auch woanders:

"ihr werdet wie Gott" - Genesis 3, 5

"Du aber hattest in deinem Herzen gedacht: Ich ersteige den Himmel; dort oben stelle ich meinen Thron auf, über den Sternen Gottes; auf den Berg der (Götter-)versammlung setze ich mich, im äußersten Norden. Ich steige weit über die Wolken hinauf, um dem Höchsten zu gleichen." - Jesaja 14, 13f

"Ihr seid meine Zeugen - Spruch des Herrn - und auch mein Knecht, den ich erwählte, damit ihr erkennt und mir glaubt und einseht, dass ich es bin. Vor mir wurde kein Gott erschaffen und auch nach mir wird es keinen geben." - Jesaja 43,10

 

Es gibt einen, der seit langer Zeit wie Gott sein will... Wie kann man das entkräften?

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Ich habe eine Frage zu folgender Stelle im Katechismus, die mich nicht loslässt:

1. Teil, 2. Abschnitt, 2. Kapitel, 3. Artikel, I, 460.

Das Wort Gottes „wurde Mensch, damit wir vergöttlicht würden" (Athanasius, inc. 54,3). „Weil uns der eingeborene Sohn Gottes Anteil an seiner Gottheit geben wollte, nahm er unsere Natur an, wurde Mensch, um die Menschen göttlich zu machen" (Thomas v. A., opusc. 57 in festo Corp. Chr. 1).

 

 

 

Hallo Janet,

 

aus dem Zusammengang gerissen könnte man die Aussage "um die Menschen göttlich zu machen" leicht missverstehen.

 

Aber die Stelle aus dem KKK lässt uns zuvor die biblische Grundlage wissen:

 

460 Das Wort ist Fleisch geworden, um uns ,,Anteil an der göttlichen Natur" zu geben (2 Petr 1,4): ,,Dazu ist das Wort Gottes Mensch geworden und der Sohn Gottes zum Menschensohn, damit der Mensch das Wort in sich aufnehme und, an Kindesstatt angenommen, zum Sohn Gottes werde" (Irenäus, hæer. 3,19,1). Das Wort Gottes ,,wurde Mensch, damit wir vergöttlicht würden" (Athanasius, inc. 54,3). ,,Weil uns der eingeborene Sohn Gottes Anteil an seiner Gottheit geben wollte, nahm er unsere Natur an, wurde Mensch, um die Menschen göttlich zu machen" (Thomas v. A., opusc. 57 in festo Corp. Chr. 1).

 

 

 

Jesus Christus will uns eines schenken: die Gotteskindschaft

 

Anteil an der göttlichen Natur haben heisst natürlich auch "die Menschen göttlich machen"

 

Der Wunsch Christi ist "Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist!" (Mt 5,48)

 

Dies aber können wir nicht aus uns selbst heraus - sondern es bleibt die Gnade Gottes die uns in Jesus Christus offenbart wird.

 

Und darin liegt der Unterschied zu Deiner genannten Stelle aus Jesaja 14,13 oder auch Hesekiel 28,16b+17.

 

Hier versucht jemand von sich aus "so zu sein wie Gott" - er will sich das erkämpfen oder aneignen was dem Menschen von Gott geschenkt wird.

 

 

gby

 

Bernd

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Christen haben aus meiner Sicht Gemeinschaft mit Jesus Christus, der 2. Person der heiligen Dreifaltigkeit und dadurch am göttlichen Leben anteil. Dadurch werden sie aber aus meiner Sicht nicht Gott.

Wenn ich einem Menschen zuhöre habe ich aus meiner Sicht auch irgendwie Anteil an seinem Leben, aber deswegen werden ich nicht selbst zu diesem Menschen.

Gott ist im Glauben der Vater, der Schöpfer der Welt.

Das bedeutet aber aus meiner Sicht nicht das Gott nun ein Stein oder ein Mensch ist.

Wenn Menschen eine Maschine bauen dann sind sie auch nicht selbst diese Maschine, obwohl ich glaube das ihr Geist und ihre Kraft in dieser Maschine stecken.

 

Mit freundlichen Grüßen

bearbeitet von Daniel 2
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Gal 4, 4-7

 

4 Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und dem Gesetz unterstellt,

5 damit er die freikaufe, die unter dem Gesetz stehen, und damit wir die Sohnschaft erlangen.

6 Weil ihr aber Söhne seid, sandte Gott den Geist seines Sohnes in unser Herz, den Geist, der ruft: Abba, Vater.

7 Daher bist du nicht mehr Sklave, sondern Sohn; bist du aber Sohn, dann auch Erbe, Erbe durch Gott.

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Gal 4, 4-7

 

4 Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und dem Gesetz unterstellt,

5 damit er die freikaufe, die unter dem Gesetz stehen, und damit wir die Sohnschaft erlangen.

6 Weil ihr aber Söhne seid, sandte Gott den Geist seines Sohnes in unser Herz, den Geist, der ruft: Abba, Vater.

7 Daher bist du nicht mehr Sklave, sondern Sohn; bist du aber Sohn, dann auch Erbe, Erbe durch Gott.

Ich denke, der Katechismus ist doch letztlich nicht mehr und nicht weniger als die gut gemeinte Ansicht und Meinung des Menschen Ratzinger, der ihn ja verfaßt hat. So kann er auch nur als Diskussionsgrundlage für uns Menschen und nicht als die unbedingte Meinung Gottes gesehen werden.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

als einfacher, denkender Katholik)

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Gal 4, 4-7

 

4 Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und dem Gesetz unterstellt,

5 damit er die freikaufe, die unter dem Gesetz stehen, und damit wir die Sohnschaft erlangen.

6 Weil ihr aber Söhne seid, sandte Gott den Geist seines Sohnes in unser Herz, den Geist, der ruft: Abba, Vater.

7 Daher bist du nicht mehr Sklave, sondern Sohn; bist du aber Sohn, dann auch Erbe, Erbe durch Gott.

Ich denke, der Katechismus ist doch letztlich nicht mehr und nicht weniger als die gut gemeinte Ansicht und Meinung des Menschen Ratzinger, der ihn ja verfaßt hat. So kann er auch nur als Diskussionsgrundlage für uns Menschen und nicht als die unbedingte Meinung Gottes gesehen werden.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

als einfacher, denkender Katholik)

Das ist ein Irrtum, dass der Katechismus vom ehemaligen Kard. Ratzinger verfaßt worden sei. Der Katechismus beinhaltet u.a. das, was die heilige, römisch- katholische Kirche lehrt. Und wer sich über das, was die Kirche sagt und lehrt einen Überblick verschaffen will, ist beim Katechismus gut aufgehoben. Dass römisch- katholische Christen glauben, dass Gott durch das Lehr- und Hirtenamt der Kirche wirkt, ist dir sicher schon einige Male zur Kenntnis gebracht worden.
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Dass römisch- katholische Christen glauben, dass Gott durch das Lehr- und Hirtenamt der Kirche wirkt, ist dir sicher schon einige Male zur Kenntnis gebracht worden.

Dass der KKK nicht das Lehr- und Hirtenamt ist, wurde Dir auch schon mehrfach zur Kenntnis gebracht.

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Dass römisch- katholische Christen glauben, dass Gott durch das Lehr- und Hirtenamt der Kirche wirkt, ist dir sicher schon einige Male zur Kenntnis gebracht worden.

Dass der KKK nicht das Lehr- und Hirtenamt ist, wurde Dir auch schon mehrfach zur Kenntnis gebracht.

Wie Wikipedia definiert ist der Katechismus:

Ein Katechismus (v. griech.: kata = herab, entgegen + echein = schallen, tönen) ist eine Zusammenstellung und Erläuterung von Glaubenssätzen.

 

Der Katechismus ist ein Handbuch der Unterweisung in den Grundfragen des christlichen Glaubens

 

Und woher nimmt der Katechismus der röm. kath. Kirche wohl seine Antworten und Unterweisungen auf die Grundfragen christlichen Lebens? Und im Vorwort zum KKK steht:

 

,,Sehr einmütig wird ein Katechismus bzw. ein Kompendium der ganzen katholischen Glaubens- und Sittenlehre gewünscht, sozusagen als Bezugspunkt für die Katechismen bzw. Kompendien, die in den verschiedenen Regionen zu erstellen sind. Die Darlegung muß biblisch und liturgisch gehalten sein, die rechte Lehre bieten

bearbeitet von Mariamante
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Ergänzend sei noch hinzugefügt. was Papst JP II schreibt:

Der ,,Katechismus der katholischen Kirche", den ich am 25. Juni 1992 approbiert habe und dessen Veröffentlichung ich kraft meines apostolischen Amtes heute anordne, ist eine Darlegung des Glaubens der Kirche und der katholischen Lehre, wie sie von der Heiligen Schrift, der apostolischen Überlieferung und vom Lehramt der Kirche bezeugt oder erleuchtet wird. Ich erkenne ihn als gültiges und legitimes Werkzeug im Dienst der kirchlichen Gemeinschaft an, ferner als sichere Norm für die Lehre des Glaubens.

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Brav Wikipedia zitiert. Ich richte mich nach dem "Katechismus, der Freiheit atmet".
Wie meint Paulus? Wir sollendas Wort von der christlichen Freiheit nicht als Missbrauchsausrede verwenden. Der Katechismus der röm. kath. Kirche ist der "Freiheitskatechismus" jedenfalls nicht.
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Ergänzend sei noch hinzugefügt. was Papst JP II schreibt:

Der ,,Katechismus der katholischen Kirche", den ich am 25. Juni 1992 approbiert habe und dessen Veröffentlichung ich kraft meines apostolischen Amtes heute anordne, ist eine Darlegung des Glaubens der Kirche und der katholischen Lehre, wie sie von der Heiligen Schrift, der apostolischen Überlieferung und vom Lehramt der Kirche bezeugt oder erleuchtet wird. Ich erkenne ihn als gültiges und legitimes Werkzeug im Dienst der kirchlichen Gemeinschaft an, ferner als sichere Norm für die Lehre des Glaubens.

Nochmal brav zitiert, Aber nicht ganz vollständig. Weiter hinten steht:

 

Dieser Katechismus ist nicht dazu bestimmt, die von den kirchlichen Autoritäten, den Diözesanbischöfen und den Bischofskonferenzen vorschriftsgemäß approbierten örtlichen Katechismen zu ersetzen

Ich bleib bei meinem Lieblingskatechismus.

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Brav Wikipedia zitiert. Ich richte mich nach dem "Katechismus, der Freiheit atmet".
Wie meint Paulus? Wir sollendas Wort von der christlichen Freiheit nicht als Missbrauchsausrede verwenden. Der Katechismus der röm. kath. Kirche ist der "Freiheitskatechismus" jedenfalls nicht.

Also ich glaube schon, dass eine Orientierung am KKK zur "Freiheit der Kinder Gottes" führt und dass dieser vom Gedanke an diese beseelt ist! Du nicht, Mariamante?

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Ergänzend sei noch hinzugefügt. was Papst JP II schreibt:

Der ,,Katechismus der katholischen Kirche", den ich am 25. Juni 1992 approbiert habe und dessen Veröffentlichung ich kraft meines apostolischen Amtes heute anordne, ist eine Darlegung des Glaubens der Kirche und der katholischen Lehre, wie sie von der Heiligen Schrift, der apostolischen Überlieferung und vom Lehramt der Kirche bezeugt oder erleuchtet wird. Ich erkenne ihn als gültiges und legitimes Werkzeug im Dienst der kirchlichen Gemeinschaft an, ferner als sichere Norm für die Lehre des Glaubens.

Nochmal brav zitiert, Aber nicht ganz vollständig. Weiter hinten steht:

 

Dieser Katechismus ist nicht dazu bestimmt, die von den kirchlichen Autoritäten, den Diözesanbischöfen und den Bischofskonferenzen vorschriftsgemäß approbierten örtlichen Katechismen zu ersetzen

Ich bleib bei meinem Lieblingskatechismus.

 

Es ist ja egal welchen Katechismus man favorisiert, ob den Katechimus des Papstes oder eines Diözesanbischofs oder beide, das ist doch Wurst, den jeder Katechimus ist eine Zusammenfassung des katholischen Glaubens, ich hab den des Papstes und einen der belgischen Bischöfe, den ich sehr gut finde.

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Dass römisch- katholische Christen glauben, dass Gott durch das Lehr- und Hirtenamt der Kirche wirkt, ist dir sicher schon einige Male zur Kenntnis gebracht worden.

Dass der KKK nicht das Lehr- und Hirtenamt ist, wurde Dir auch schon mehrfach zur Kenntnis gebracht.

Wie Wikipedia definiert ist der Katechismus:

Ein Katechismus (v. griech.: kata = herab, entgegen + echein = schallen, tönen) ist eine Zusammenstellung und Erläuterung von Glaubenssätzen.

 

Der Katechismus ist ein Handbuch der Unterweisung in den Grundfragen des christlichen Glaubens

 

Und woher nimmt der Katechismus der röm. kath. Kirche wohl seine Antworten und Unterweisungen auf die Grundfragen christlichen Lebens? Und im Vorwort zum KKK steht:

 

,,Sehr einmütig wird ein Katechismus bzw. ein Kompendium der ganzen katholischen Glaubens- und Sittenlehre gewünscht, sozusagen als Bezugspunkt für die Katechismen bzw. Kompendien, die in den verschiedenen Regionen zu erstellen sind. Die Darlegung muß biblisch und liturgisch gehalten sein, die rechte Lehre bieten

Das entspricht auch nicht der Sicht, die ThomasB. hier vertreten hat, nach der der KKK lediglich ein Reisebericht ins Himmelreich ist, aber kein pastoral orientierter Leitfaden.

 

Der KKK ist also max. Zeugnis des Lehr-, aber beileibe nicht des Hirtenamts.

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Dass römisch- katholische Christen glauben, dass Gott durch das Lehr- und Hirtenamt der Kirche wirkt, ist dir sicher schon einige Male zur Kenntnis gebracht worden.

Dass der KKK nicht das Lehr- und Hirtenamt ist, wurde Dir auch schon mehrfach zur Kenntnis gebracht.

Wie Wikipedia definiert ist der Katechismus:

Ein Katechismus (v. griech.: kata = herab, entgegen + echein = schallen, tönen) ist eine Zusammenstellung und Erläuterung von Glaubenssätzen.

 

Der Katechismus ist ein Handbuch der Unterweisung in den Grundfragen des christlichen Glaubens

 

Und woher nimmt der Katechismus der röm. kath. Kirche wohl seine Antworten und Unterweisungen auf die Grundfragen christlichen Lebens? Und im Vorwort zum KKK steht:

 

,,Sehr einmütig wird ein Katechismus bzw. ein Kompendium der ganzen katholischen Glaubens- und Sittenlehre gewünscht, sozusagen als Bezugspunkt für die Katechismen bzw. Kompendien, die in den verschiedenen Regionen zu erstellen sind. Die Darlegung muß biblisch und liturgisch gehalten sein, die rechte Lehre bieten

Das entspricht auch nicht der Sicht, die ThomasB. hier vertreten hat, nach der der KKK lediglich ein Reisebericht ins Himmelreich ist, aber kein pastoral orientierter Leitfaden.

 

Der KKK ist also max. Zeugnis des Lehr-, aber beileibe nicht des Hirtenamts.

 

Wie wollte man den eigetlich ein Hirtenamt in Schrift setzen, das geht doch gar nicht.

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Brav Wikipedia zitiert. Ich richte mich nach dem "Katechismus, der Freiheit atmet".
Wie meint Paulus? Wir sollendas Wort von der christlichen Freiheit nicht als Missbrauchsausrede verwenden. Der Katechismus der röm. kath. Kirche ist der "Freiheitskatechismus" jedenfalls nicht.

Also ich glaube schon, dass eine Orientierung am KKK zur "Freiheit der Kinder Gottes" führt und dass dieser vom Gedanke an diese beseelt ist! Du nicht, Mariamante?

Was Sokrates meint ist wohl der gemilderte Gaillot- "Katechismus". Und mir einen Katechismus aussuchen, der manchen nach dem Mund redet und den Geist der "Liberalität" atmet - dazu fühle ich mich nicht berufen.
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entspricht auch nicht der Sicht, die ThomasB. hier vertreten hat, nach der der KKK lediglich ein Reisebericht ins Himmelreich ist, aber kein pastoral orientierter Leitfaden.

 

Der KKK ist also max. Zeugnis des Lehr-, aber beileibe nicht des Hirtenamts.

Wo finden wir Antworten auf Fragen, was die Kirche denkt und lehrt- wenn nicht vor allem im Katechismus?
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Es ist ja egal welchen Katechismus man favorisiert, ob den Katechimus des Papstes oder eines Diözesanbischofs oder beide, das ist doch Wurst, den jeder Katechimus ist eine Zusammenfassung des katholischen Glaubens, ich hab den des Papstes und einen der belgischen Bischöfe, den ich sehr gut finde.
So einfach ist das auch wieder nicht. Wenn alle Bischöfe dem Papst und der Kirche treu und gehorsam wären- dann hätten wir eine traumhafte Einheit in der Kirche. Dass z.B. ein Katechismus von Gaillot oder der sogenannte holländische Katechismus von etwas anderer Art sind als der KKK sollte dir schon bewußt sein. Wikipedia dazu:

 

Der von niederländischen Theologen konzipierte Katechismus, der auf Deutsch 1968 mit dem Titel Glaubensverkündigung für Erwachsene erschien, wollte, von einer Analyse des Menschen ausgehend, den überlieferten Glauben in neuer Sprache zum Ausdruck bringen. Nach Auffassung einer eigens zusammengestellten Kardinalskommission [1] enthielt der neue Katechismus jedoch schwerwiegende Irrtümer, vor allem in der Christologie, Ekklesiologie und Eschatologie.

bearbeitet von Mariamante
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So einfach ist das auch wieder nicht. Wenn alle Bischöfe dem Papst und der Kirche treu und gehorsam wären- dann hätten wir eine traumhafte Einheit in der Kirche. Dass z.B. ein Katechismus von Gaillot oder der sogenannte holländische Katechismus von etwas anderer Art sind als der KKK sollte dir schon bewußt sein.
Mit anderen Worten Du hast das Vorwort zum KKK schlichtweg nicht gelesen oder verdrängt.

 

JPII hat ausdrücklich darum gebeten, daß der KKK NICHT an die Stelle der Ortskatechismen treten soll, sondern als Vorbild und Richtschnur verwendet werden kann.

 

Nur unter dieser Voraussetzung ist überhaupt verzeihlich, daß er pastoral völlig versagt. Genau das wäre aber die Aufgabe der Ortskatechismen: die Inhalte des KKK in eine pastoral vermittelbare Form zu gießen.

 

Und ja! Es ist völlig logisch, daß Katechismen aus unterschiedlichen Kulturkreisen unterschiedlich gewichten, interpretieren, umsetzen weil die pastoralen Anforderungen nicht die gleichen sind.

 

(Etwas was ich meiner Eminenz bis zu seiner Abdankung vorwerfen werde: statt einen Kölner Katechismus herauszugeben, beschränkt er sich darauf das KKK-K zu propagieren ... so erfüllt man nicht sein Hirtenamt)

 

Wenn Du den Partenia-Katechismus gelesen hättest, hättest Du festgestellt, daß er an keiner Stelle dem KKK widerspricht - aber (und damit erfüllt er völlig den Anspruch JPII's) er nimmt alltägliche Situationen aus dem Kulturkreis, dem er entspringt und beantwortet sie aus der Sicht des Evangeliums im Hinblick auf die Realität (im Gegensatz zum KKK für den die Realität eine eher untergeordnete Rolle spielt).

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Es ist ja egal welchen Katechismus man favorisiert, ob den Katechimus des Papstes oder eines Diözesanbischofs oder beide, das ist doch Wurst, den jeder Katechimus ist eine Zusammenfassung des katholischen Glaubens, ich hab den des Papstes und einen der belgischen Bischöfe, den ich sehr gut finde.

So einfach ist das auch wieder nicht. Wenn alle Bischöfe dem Papst und der Kirche treu und gehorsam wären- dann hätten wir eine traumhafte Einheit in der Kirche. Dass z.B. ein Katechismus von Gaillot oder der sogenannte holländische Katechismus von etwas anderer Art sind als der KKK sollte dir schon bewußt sein. Wikipedia dazu:

 

Der von niederländischen Theologen konzipierte Katechismus, der auf Deutsch 1968 mit dem Titel Glaubensverkündigung für Erwachsene erschien, wollte, von einer Analyse des Menschen ausgehend, den überlieferten Glauben in neuer Sprache zum Ausdruck bringen. Nach Auffassung einer eigens zusammengestellten Kardinalskommission [1] enthielt der neue Katechismus jedoch schwerwiegende Irrtümer, vor allem in der Christologie, Ekklesiologie und Eschatologie.

Ich denke, der eigene Verstand, das eigene Gewissen und das eigene Denken im Sinne des Evangelium sind der beste Katechismus und danach richte ich mich. Ich brauche da keinen amtskirchlichen, in dem Herr Ratzinger sich z. B. für den Stellvertreter Gottes hält.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

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entspricht auch nicht der Sicht, die ThomasB. hier vertreten hat, nach der der KKK lediglich ein Reisebericht ins Himmelreich ist, aber kein pastoral orientierter Leitfaden.

 

Der KKK ist also max. Zeugnis des Lehr-, aber beileibe nicht des Hirtenamts.

Wo finden wir Antworten auf Fragen, was die Kirche denkt und lehrt- wenn nicht vor allem im Katechismus?
Diesen Streit habe ich erst vor einer Woche mit ThomasB. geführt.

 

Der KKK beantwortet nicht meine Fragen (und nicht die Fragen von Johannes Normalkatholik) sondern von einem sehr speziellen Publikum, daß etwas mit dieser realitätsfernen Form der Verkündigung anfangen kann.

 

Die Antworten auf die Fragen meines Millieus sollte mein Erzbischof formulieren - ein Überstülpen des KKK kann einfach nicht funktionieren.

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der gemilderte Gaillot- "Katechismus".
Gemildert? Du hast definitiv nicht eine Zeile davon gelesen.

 

Und mir einen Katechismus aussuchen, der manchen nach dem Mund redet und den Geist der "Liberalität" atmet - dazu fühle ich mich nicht berufen.
Und ich suche mir keinen Katechismus aus, der gar keinen Geist atmet sondern in seiner Widersprüchlichkeit, Unerfüllbarkeit und Realitätsferne vor sich hin modert.
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JPII hat ausdrücklich darum gebeten, daß der KKK NICHT an die Stelle der Ortskatechismen treten soll, sondern als Vorbild und Richtschnur verwendet werden kann.
"Vorbild und Richtschnur" ist gut - aber es soll kein "anderes Evangelium" verkündet werden.
Nur unter dieser Voraussetzung ist überhaupt verzeihlich, daß er pastoral völlig versagt.
Ich glaube nicht, dass man im KKK jetzt den Sündenbock für pastorales Versagen gefunden hat- ebensowenig wie man dem Papst, dem Konzil oder den Bischöfen dieses Versagen vorwerfen kann (confer Dr. Georg May: Die Krise der Kirche ist eine Krise der Bischöfe). Die pastorale Problematik ist vielschichtig. Ein Aspekt ist z.B der, dass sich manche Medien als eine Art "Ersatzlehramt" und "Ersatzkatechismus" verstehen.
Genau das wäre aber die Aufgabe der Ortskatechismen: die Inhalte des KKK in eine pastoral vermittelbare Form zu gießen.
Diese Aufgabe ist schon gut- aber es kann nicht in der Form geschehen, dass dieses Gießen im Minimalisieren besteht.
(Etwas was ich meiner Eminenz bis zu seiner Abdankung vorwerfen werde: statt einen Kölner Katechismus herauszugeben, beschränkt er sich darauf das KKK-K zu propagieren ... so erfüllt man nicht sein Hirtenamt)
Vielleicht meint er, es aus Treue zur röm. kath. Kirche zu tun?
Wenn Du den Partenia-Katechismus gelesen hättest, hättest Du festgestellt, daß er an keiner Stelle dem KKK widerspricht - aber (und damit erfüllt er völlig den Anspruch JPII's) er nimmt alltägliche Situationen aus dem Kulturkreis, dem er entspringt und beantwortet sie aus der Sicht des Evangeliums im Hinblick auf die Realität (im Gegensatz zum KKK für den die Realität eine eher untergeordnete Rolle spielt).
Auch nicht in Bezug auf die Sexualmoral,?
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der gemilderte Gaillot- "Katechismus".
Gemildert? Du hast definitiv nicht eine Zeile davon gelesen.

 

Und mir einen Katechismus aussuchen, der manchen nach dem Mund redet und den Geist der "Liberalität" atmet - dazu fühle ich mich nicht berufen.
Und ich suche mir keinen Katechismus aus, der gar keinen Geist atmet sondern in seiner Widersprüchlichkeit, Unerfüllbarkeit und Realitätsferne vor sich hin modert.

Nun- die Evangelien zeichnen sich auch durch "Widersprüchlichkeiten" aus wie z.B. "Wer sein Leben gewinnen will, wird es verlieren. Und wenn Jesus vom ständigen Vergeben spricht, von der Notwendigkeit, Gott an die erste Stelle zu setzen- dann könnte man das auch als unerfüllbar hinstellen.
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