Elima Geschrieben 18. August 2007 Melden Share Geschrieben 18. August 2007 Ach, die Sprachpuristen!Wenn's nach denen gangert, laufert die Sprach herum als wie ein Kapaun, ein kastrierter! Du mit deiner pelzigen Pelzkappe! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 18. August 2007 Melden Share Geschrieben 18. August 2007 Wenn's nach denen gangert, laufert die Sprach herum als wie ein Kapaun, ein kastrierter! "Wie ein verschnittener Truthahn", bitte q.e.d. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 18. August 2007 Melden Share Geschrieben 18. August 2007 Ach, die Sprachpuristen!Wenn's nach denen gangert, laufert die Sprach herum als wie ein Kapaun, ein kastrierter! Du mit deiner pelzigen Pelzkappe! Das ist eine Pudelhaube, eine pudelnasse, in der man sich trotzdem pudelwohl fühlen kann. Da braucht sich überhaupt keiner aufpudeln, braucht er sich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 18. August 2007 Melden Share Geschrieben 18. August 2007 Ach, die Sprachpuristen!Wenn's nach denen gangert, laufert die Sprach herum als wie ein Kapaun, ein kastrierter! Du mit deiner pelzigen Pelzkappe! Das ist eine Pudelhaube, eine pudelnasse, in der man sich trotzdem pudelwohl fühlen kann. Da braucht sich überhaupt keiner aufpudeln, braucht er sich. suum cuique! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Explorer Geschrieben 18. August 2007 Melden Share Geschrieben 18. August 2007 suum cuique! et maximum mihi! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 18. August 2007 Melden Share Geschrieben 18. August 2007 Ach, die Sprachpuristen!Wenn's nach denen gangert, laufert die Sprach herum als wie ein Kapaun, ein kastrierter! Du mit deiner pelzigen Pelzkappe! Das ist eine Pudelhaube, eine pudelnasse, in der man sich trotzdem pudelwohl fühlen kann. Da braucht sich überhaupt keiner aufpudeln, braucht er sich. suum cuique! Na freilich! Wenn jeder die Pudelhaube von jedem aufsetzert, hättma am End alle Läus! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Justin Cognito Geschrieben 19. August 2007 Melden Share Geschrieben 19. August 2007 (bearbeitet) In der Alltagssprache bin ich nicht so pingelig, "das" spielt sich ein. Bei Fachausdrücken find ich, gehört es dazu sie grammatikalisch richtig zu verwenden, übrigens nicht nur bei der Pluralbildung. Das macht zwar einen Haufen Arbeit (vor allem bei ganzen Phrasen), das sollte es einem aber auch wert sein...... denn es zwingt einem ja niemand dazu (meist gibt es nämlich - zumindest in meinen Fachbereichen: Recht und Theologie - eine passende deutsche Umschreibung). Wer aber "gelehrt" und weltgewandt schreiben möchte, soll sich auch die Mühe machen, das grammatikalisch richtig zu tun. bearbeitet 19. August 2007 von Justin Cognito Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 19. August 2007 Melden Share Geschrieben 19. August 2007 Wer aber "gelehrt" und weltgewandt schreiben möchte, soll sich auch die Mühe machen, das grammatikalisch richtig zu tun. Darum geht's ja, was ist richtig? Ich finde, Sprachgefühl sollte vor fremder Grammatik gehen. "Letter" ist neutral, ich sage trotzdem der Newsletter (wenn's sich nicht vermeiden läßt, viel lieber sag ich natürlich "Rundschreiben, das Neuigkeiten enthält"), weil dem dt. Sprachgefühl folgend Worte auf "er" einfach männlich sind. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 19. August 2007 Melden Share Geschrieben 19. August 2007 (bearbeitet) Ich meine, wir haben nur ein "Gefühl" für das grammatikalische Geschlecht eines Wortes, wenn wir es mehr und minder bewußt übersetzen können (und wählen dann das Geschlecht nach der deutschen Übersetzung). Um beim Beispiel "ponte" zu bleiben: wenn ich weiß, das "ponte" "Brücke" heißt, mich mit der Grammatik der Ursprungssprache aber nicht auskenne, werde ich eventuell zu "die" neigen. Je genauer ich aber die Ursprungssprache kenne (also bezüglich des Beispiels weiß, daß "ponte" männlich ist) desto eher wird mir mE "die" merkwürdig vorkommen. Kenne ich die Ursprungssprache überhaupt nicht (kann also auch nicht annäherungsweise übersetzen), dann ist es meinem Gefühl nach völlig egal, welchen Artikel ich vor das Wort setze (GermanHeretic hat das Beispiel "Nihombashi" gebracht, ich habe nicht den blassesten Schimmer, ob ich der Nihombashi, die Nihombashi oder das Nihombashi benutzen würde...). bearbeitet 19. August 2007 von gouvernante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 19. August 2007 Melden Share Geschrieben 19. August 2007 (GermanHeretic hat das Beispiel "Nihombashi" gebracht, ich habe nicht den blassesten Schimmer, ob ich der Nihombashi, die Nihombashi oder das Nihombashi benutzen würde...). Zumal es im Japanischen gar kein Geschlecht gibt Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 19. August 2007 Melden Share Geschrieben 19. August 2007 (GermanHeretic hat das Beispiel "Nihombashi" gebracht, ich habe nicht den blassesten Schimmer, ob ich der Nihombashi, die Nihombashi oder das Nihombashi benutzen würde...). Zumal es im Japanischen gar kein Geschlecht gibt Solange es bei den Japanern zwei Geschlechter gibt, ist ja alles ok. :ph34r: duckundweg :ph34r: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 19. August 2007 Melden Share Geschrieben 19. August 2007 (bearbeitet) Ich denke, beim "gefühlten Geschlecht" eines Wortes aus einer mir völlig unbekannten Sprache käme wohl bei mir auch noch so ein diffuses Konglomerat aus den Wahrscheinlichkeiten einer Reihe indoeuropäischer Sprachen zusammen. "Die" Nihombashi käme für mich vom Gefühl her eher nicht in Frage, da in den Sprachen, die ich gut kenne, ein Feminum auf -i eher die Ausnahme als die Regel ist. bearbeitet 19. August 2007 von gouvernante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 19. August 2007 Melden Share Geschrieben 19. August 2007 (GermanHeretic hat das Beispiel "Nihombashi" gebracht, ich habe nicht den blassesten Schimmer, ob ich der Nihombashi, die Nihombashi oder das Nihombashi benutzen würde...). Zumal es im Japanischen gar kein Geschlecht gibt Solange es bei den Japanern zwei Geschlechter gibt, ist ja alles ok. :ph34r: duckundweg :ph34r: har har har Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 19. August 2007 Melden Share Geschrieben 19. August 2007 (bearbeitet) Weiß jemand, warum im Deutschen "Sonne" feminin und "Mond" maskulin ist, während die romanischen Sprachen (in Anlehnung ans Lateinische), aber auch meiner Erinnerung nach das Hebräische und das Englische (wenn Sonne oder Mond personifiziert werden) die umgekehrte Zuordnung haben? bearbeitet 19. August 2007 von Elima Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 19. August 2007 Melden Share Geschrieben 19. August 2007 Weiß jemand, warum im Deutschen "Sonne" feminin und "Mond" maskulin ist, während die romanischen Sprachen (in Anlehnung ans Lateinische), aber auch meiner Erinnerung nach das Hebräische und das Englische (wenn Sonne oder Mond personifiziert werden) die umgekehrte Zuordnung haben? Was die Sonne angeht, kenne ich folgende Erklärung: In südlichen Landstrichen ist die Sonne stark, daher männlich. Im Norden ist sie schwach, daher weiblich. Vermutlich kann uns Ennasus über die Symbolik aufklären :ph34r: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 19. August 2007 Melden Share Geschrieben 19. August 2007 Immer diese "warum?"-Fragen... dafür bin im Normalfall ich bei meiner Umgebung berüchtigt Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 19. August 2007 Melden Share Geschrieben 19. August 2007 Immer diese "warum?"-Fragen... dafür bin im Normalfall ich bei meiner Umgebung berüchtigt Ganz ruhig! Ich war bei meinen Schülerinnen und Schülern berüchtigt, dass ich immer erstmal mit der Etymologie eines Begriffes kam (Sinn, Norm etc pp). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 19. August 2007 Melden Share Geschrieben 19. August 2007 Weiß jemand, warum im Deutschen "Sonne" feminin und "Mond" maskulin ist, während die romanischen Sprachen (in Anlehnung ans Lateinische), aber auch meiner Erinnerung nach das Hebräische und das Englische (wenn Sonne oder Mond personifiziert werden) die umgekehrte Zuordnung haben? Was die Sonne angeht, kenne ich folgende Erklärung: In südlichen Landstrichen ist die Sonne stark, daher männlich. Im Norden ist sie schwach, daher weiblich. Vermutlich kann uns Ennasus über die Symbolik aufklären :ph34r: Beim Mond und seinen (!) verschiedenen Phasen wird ja auch auf den Zyklus der Frau verwiesen und damit begründet, dass in verschiedenen Sprachen dieses Gestirn weiblich sei. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 19. August 2007 Melden Share Geschrieben 19. August 2007 (bearbeitet) Auf die Schnelle habe ich das hier gefunden: Im Deutschen ist die Sonne feminin, der Mond maskulin. Das schien einem Leser unlogisch, da doch die Sonne dem Tag (maskulin) und der Mond der Nacht (feminin) und dem weiblichen Zyklus zugeordnet werden. Viele absolutistische Staaten huldigten dem männlichen Sonnengott, dem himmlischen Gegenstück des irdischen Königs: etwa die Ägypter, Hethiter, Römer, Inkas. Der japanische Kaiser dagegen verehrt eine Sonnengöttin als seine Ahnfrau und den Mondgott. ................. Das grammatische Geschlecht wird heute also häufig von den Endungen bestimmt und weniger von unsern Vorstellungen. Das gilt auch für Sonne und Mond (althochdeutsch sunna, mâno). Quelle (weiß nicht, wie seriös die ist...) Zitat gekürzt. Elima als Mod bearbeitet 20. August 2007 von Elima Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 19. August 2007 Melden Share Geschrieben 19. August 2007 (bearbeitet) Weiß jemand, warum im Deutschen "Sonne" feminin und "Mond" maskulin ist, während die romanischen Sprachen (in Anlehnung ans Lateinische), aber auch meiner Erinnerung nach das Hebräische und das Englische (wenn Sonne oder Mond personifiziert werden) die umgekehrte Zuordnung haben? Was die Sonne angeht, kenne ich folgende Erklärung: In südlichen Landstrichen ist die Sonne stark, daher männlich. Im Norden ist sie schwach, daher weiblich. Vermutlich kann uns Ennasus über die Symbolik aufklären :ph34r: Beim Mond und seinen (!) verschiedenen Phasen wird ja auch auf den Zyklus der Frau verwiesen und damit begründet, dass in verschiedenen Sprachen dieses Gestirn weiblich sei. Indogermanisch *mên- ist männlich. (Daher kommt auch lat. mensis, -is.) Die mediterranen Völker haben dem Mond einen nicht-ig. Namen gegeben, während das germanische nur das ig. Wort fortsetzt. bearbeitet 19. August 2007 von Domingo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 19. August 2007 Melden Share Geschrieben 19. August 2007 http://www.duden.de/deutsche_sprache/newsl...?id=163#gewusst Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 19. August 2007 Melden Share Geschrieben 19. August 2007 Weiß jemand, warum im Deutschen "Sonne" feminin und "Mond" maskulin ist, während die romanischen Sprachen (in Anlehnung ans Lateinische), aber auch meiner Erinnerung nach das Hebräische und das Englische (wenn Sonne oder Mond personifiziert werden) die umgekehrte Zuordnung haben? Was die Sonne angeht, kenne ich folgende Erklärung: In südlichen Landstrichen ist die Sonne stark, daher männlich. Im Norden ist sie schwach, daher weiblich. Vermutlich kann uns Ennasus über die Symbolik aufklären :ph34r: So hab ich das auch mal gelernt. Und in den südlichen Gefilden haben sie das sanfte Licht der Mondgöttin geschätzt, während die ollen Germanen angeblich das grimmige Licht des Wintermondes gefürchtet haben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 20. August 2007 Melden Share Geschrieben 20. August 2007 Weiß jemand, warum im Deutschen "Sonne" feminin und "Mond" maskulin ist, während die romanischen Sprachen (in Anlehnung ans Lateinische), aber auch meiner Erinnerung nach das Hebräische und das Englische (wenn Sonne oder Mond personifiziert werden) die umgekehrte Zuordnung haben? Ich meine, das liegt an den Göttern, kann aber auch genau andersherum sein. Sol ist ein männlicher Gott, Luna ein weiblicher. Bei den Germanen ist Sunna die Sonnengöttin und Mani der Mondgott. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 20. August 2007 Melden Share Geschrieben 20. August 2007 Weiß jemand, warum im Deutschen "Sonne" feminin und "Mond" maskulin ist, während die romanischen Sprachen (in Anlehnung ans Lateinische), aber auch meiner Erinnerung nach das Hebräische und das Englische (wenn Sonne oder Mond personifiziert werden) die umgekehrte Zuordnung haben? Ich meine, das liegt an den Göttern, kann aber auch genau andersherum sein. Sol ist ein männlicher Gott, Luna ein weiblicher. Bei den Germanen ist Sunna die Sonnengöttin und Mani der Mondgott. Das verschiebt die Frage nur um eine Ebene. Warum? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 20. August 2007 Melden Share Geschrieben 20. August 2007 Sol ist ein männlicher Gott, Luna ein weiblicher.Bei den Germanen ist Sunna die Sonnengöttin und Mani der Mondgott. Das verschiebt die Frage nur um eine Ebene. Warum? Ja, das stimmt schon. Aber so bekommt man vielleicht noch einen anderen Zugang zu der Frage. Die lebensspendende Sonne kann man schon ehr mit der Großen Göttin (wo sich jeder Druide genauso fragt, warum Ihr sie "Vater" nennt ) in Verbindung bringen. Und der Mond ist das himmlische Gegenstück. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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