GermanHeretic Geschrieben 20. August 2007 Melden Share Geschrieben 20. August 2007 Axiome sind wissenschaftliche Hypothesen, die solange als wahr angenommen werden können, wie sie alle Phänomene erklären, ohne dass sich Widersprüche ergeben. Axiome sind keine Hypothesen. Und sie werden auch nicht als wahr angenommen, um widerspruchsfrei Phänomene zu erklären. Sie werden als wahr gesetzt, weil man keine Möglichkeit hat, sie auf andere Aussagen zurückzuführen, sie aber "offensichtlich" stimmen. Weshalb man sich bemüht, Axiome so einfach wie möglich zu halten und gut zu begründen, denn über Offensichtlichkeiten gibt es offensichtlich schonmal Uneinigkeit. Der Sinn der beiden genannten Axiome ist nicht, über einen Umweg letztlich wieder die Axiome zu "beweisen", sondern die Sinnhaftigkeit der Axiome besteht darin, dass ohne sie die heilige Schrift einfach keinen Sinn ergibt. Mit den beiden Axiomen ergibt die heilige Schrift aber nicht nur einen Sinn, sondern man kann dann sogar alles lückenlos erklären, was nach bisherigem reliösen Verständnis bestenfalls "nebulös" war. Aha, Du suchst also nach dem Sinn in der Bibel und ziehst Deine beiden Aussagen als Erklärungsmodell heran. Ja, das nennt man eine Hypothese, aber, wie wir oben gesehen haben, scheinst Du das mit Axiomen zu verwechseln. Die Hypothese, daß z.B. die Geschichte von Kain und Abel den Umbruch von einer Jäger- und Sammler Gesellschaft zu einer seßhaften beschreibt, ist ja nicht so neu und durchaus einsichtig, aber wie das quasi per se zu einem vollständigen Verständnis aller Bibelgeschichtchen führen soll, ist mir rätselhaft. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bleze Geschrieben 20. August 2007 Melden Share Geschrieben 20. August 2007 Das ist genau solange "so", wie man den eigentlichen Sinn eben noch nicht entschlüsselt hat. Welchen "Sinn"? Sinn haben religiöse Schriften lediglich innerhalb ihrer Religion und für deren Gläubige, für sonst niemanden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
marius Geschrieben 20. August 2007 Melden Share Geschrieben 20. August 2007 Es bleibt zunächst offen die genauere Bedeutung des Baumes der Erkenntnis von gut und böse. Kaum bedient man sich an seiner Frucht, schon begeht man die Sünde aller Sünden. Diese Erbsünde pflanzte sich unaufhaltsam fort bis zum heutigen Tag und katapultierte die ganze Menschheit aus ihrer wohlgeordneten paradiesischen Welt aus Himmel und Erde heraus und dann hinein in ein einziges Chaos aus Himmel und Hölle. Hätte es dieses verflixte Bäumchen bloß nie gegeben! und was genau ist in diesem Kontext der Baum der Erkenntnis? Steckt in ihm die Erbsünde verborgen oder ergibt sich selbige aus der Furcht davor und der Neugier des Menschen, welche er unbedingt befriedigen muss. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
marius Geschrieben 20. August 2007 Melden Share Geschrieben 20. August 2007 @ Marius Religion ist genau solange für das Bestehen eines "vorzivilisatorischen Zustandes" erforderlich, wie das Mysterium Geld noch nicht verstanden und damit gleichzeitig die elementare Frage nach absoluter Gerechtigkeit noch ungelöst ist. du erklärst hier mittels Umkehrschluß. Das heißt ja nun nicht, dass Religion zwingend zur Zivilisation dazugehört. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
marius Geschrieben 20. August 2007 Melden Share Geschrieben 20. August 2007 @futurefreak. Wenn die Bibel nur im Kontext Geldtheorie verstanden werden kann, warum ist diesem Kontext letztlich doch nur ein verschwindend geringer Part gewidmet? Ich denke der Kontext ist schlicht die Zeit in der geschrieben wurde und da gab es genau diesen Umbruch von Ameisenstaat hin zu mehr Verantwortlichkeit und Selbstständikgeit innerhalb der Gesellschaften. Aber selbst wenn man diesen Fokus stärker in die Bibel einbindet, was sagt uns dadurch die Bibel mehr über Gott? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
marius Geschrieben 20. August 2007 Melden Share Geschrieben 20. August 2007 Das ist genau solange "so", wie man den eigentlichen Sinn eben noch nicht entschlüsselt hat. Welchen "Sinn"? Sinn haben religiöse Schriften lediglich innerhalb ihrer Religion und für deren Gläubige, für sonst niemanden. das ist mir in dieser Absolutheit auch zu einseitig. Es könnte ja sein, dass sich der Glaube durch ein neues Verständnis der Bibel für Leute neu auftut, die bislang nichts damit anfangen konnten. Du schließt diese Möglihckeit aus! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bleze Geschrieben 20. August 2007 Melden Share Geschrieben 20. August 2007 Das ist genau solange "so", wie man den eigentlichen Sinn eben noch nicht entschlüsselt hat. Welchen "Sinn"? Sinn haben religiöse Schriften lediglich innerhalb ihrer Religion und für deren Gläubige, für sonst niemanden. das ist mir in dieser Absolutheit auch zu einseitig. Es könnte ja sein, dass sich der Glaube durch ein neues Verständnis der Bibel für Leute neu auftut, die bislang nichts damit anfangen konnten. Du schließt diese Möglihckeit aus! Öhm? Wie meinst Du das? Im Zentrum steht doch der Gottesglaube, und wie sollte jemand der nicht an Gott glaubt durch eine Neuinterpretation dazu gebracht werden an Gott zu glauben? Mag sein das ich da grad etwas übersehe oder zu sehr von mir ausgehe, aber das erschließt sich mir gerade nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
marius Geschrieben 20. August 2007 Melden Share Geschrieben 20. August 2007 (bearbeitet) Das ist genau solange "so", wie man den eigentlichen Sinn eben noch nicht entschlüsselt hat. Welchen "Sinn"? Sinn haben religiöse Schriften lediglich innerhalb ihrer Religion und für deren Gläubige, für sonst niemanden. das ist mir in dieser Absolutheit auch zu einseitig. Es könnte ja sein, dass sich der Glaube durch ein neues Verständnis der Bibel für Leute neu auftut, die bislang nichts damit anfangen konnten. Du schließt diese Möglihckeit aus! Öhm? Wie meinst Du das? Im Zentrum steht doch der Gottesglaube, und wie sollte jemand der nicht an Gott glaubt durch eine Neuinterpretation dazu gebracht werden an Gott zu glauben? Mag sein das ich da grad etwas übersehe oder zu sehr von mir ausgehe, aber das erschließt sich mir gerade nicht. viele Menschen kommen nicht über die Gottesfrage zum Glauben, sondern durch die Bibel. Vielen ist der Zugang zunächst versperrt, durch einen anderen Umgang, bzw. durch einen vermittelten Neueinblick hat sich der Zugang geöffnet. Das ist doch nichts neues, oder! Du gehst in der Tat von dir aus. Für dich stehen die Glaubensgrundsätze über allem und die lehnst du ab, deshalb kommt für dich eine Neuorientierung nicht in Frage. Du wirst aber sicher nicht in Frage stellen, dass o.g. häufig zutreffend sein kann. bearbeitet 20. August 2007 von marius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
futurefreak Geschrieben 20. August 2007 Autor Melden Share Geschrieben 20. August 2007 Nochmal ganz deutlich: Es geht hier nicht um Religion, sondern um die heilige Schrift. Die Religion ist nur der "Cargo-Kult", der sich um die heilige Schrift herum entwickelt hat. Alle heiligen Schriften entstanden ursprünglich aus einer existentiellen Frage heraus: Wie entgeht eine Zivilisation einer Liquiditätsfalle? Wenn man noch gar nicht weiß, was das überhaupt ist, so kann man natürlich auch nicht erahnen, worum es in diesem Thread eigentlich geht. Gegenüber der Geldtheorie ist ALLES andere irrelevant! Religion, Politik, Rechtswissenschaft, Menschenrechte, Ethik und Moral - verglichen mit der Geldtheorie alles nur periferes "Bla-Bla"! Amschel Rothschild: “Gebt mir die Kontrolle über die Währung einer Nation, dann ist es für mich gleichgültig, wer die Gesetze macht.” Dieses Zitat aus dem Munde eines professionellen Großkapitalisten, der in dieser Beziehung ganz bestimmt und ganz genau weiß, worum es eigentlich geht, soll nur mal ganz knapp andeuten, das alles andere, wie gesagt, tatsächlich irrelevant ist. Da vor dreitausend Jahren die Geldtheorie aber noch lange nicht soweit war, selbst den intelligentesten Zeitgenossen begreiflich machen zu können, was denn unter einer "Liquiditätsfalle" zu verstehen sein könnte und erst Recht nicht, wie eine solche zu beheben sein könnte, musste man sich eben mit allerlei metaphorischen Kunstgriffen behelfen, aus denen dann später die "heiligen Schriften" entstanden. Sie wurden in der Folge als Glaubensgrundlagen für Religionen benutzt. Ohne den wahren ökonomischen Sinngehalt der heiligen Schriften hätten die Religionen aber niemals entstehen können, bzw. wären niemals "glaubhaft" gewesen. Das Geld war und ist die wichtigste Erfindung des Menschen nach der Nutzbarmachung des Feuers. Eine entwickelte Arbeitsteilung als unbedingte Voraussetzung und Lebensgrundlage einer jeden Zivilisation ist ohne Geld unmöglich. Doch Geld ist ein zweischneidiges Schwert: Keine Zivilisation ohne Geld, andererseits zerstört das Geld am Ende jede Zivilisation und verursacht immer wieder Hunger und Krieg, wenn man noch nicht weiß, wie Geld eigentlich funktioniert. Die allermeisten Menschen haben das bis heute noch nicht begriffen (die "offizielle" Volkswirtschaftslehre eingeschlossen!) und das ist auch der einzige Grund dafür, dass es immer noch Hunger und Krieg auf dieser Welt gibt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bleze Geschrieben 20. August 2007 Melden Share Geschrieben 20. August 2007 "kann" kann immer mal...logisch. Trotzdem denke ich nicht das eine "Neuinterpretation" viel ändern würde, denn es könnte gar nicht derart radikal sein das plötzlich jemand der vorher nicht angesprochen war dann plötzlich angesprochen würde (denke ich). Denn würde das so radikal sein hätte man ja plötzlich fast 2 Religionen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 20. August 2007 Melden Share Geschrieben 20. August 2007 Keine Zivilisation ohne Geld, andererseits zerstört das Geld am Ende jede Zivilisation und verursacht immer wieder Hunger und Krieg, wenn man noch nicht weiß, wie Geld eigentlich funktioniert. Die allermeisten Menschen haben das bis heute noch nicht begriffen (die "offizielle" Volkswirtschaftslehre eingeschlossen!) und das ist auch der einzige Grund dafür, dass es immer noch Hunger und Krieg auf dieser Welt gibt. Hunger und Krieg gibt es wegen ungleicher Ressourcenverteilung. Ein Tauschmittel ist vielmehr geeignet, die Ressourcenverteilung anzugleichen. Ich vermute ehr, ohne Geld gäb's noch viel mehr Hunger und Krieg. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
futurefreak Geschrieben 20. August 2007 Autor Melden Share Geschrieben 20. August 2007 @ GermanHeretic Vermuten kann man vieles. Die Wahrheit sieht aber anders aus. Hier mal zwei wichtige Zitate von den beiden einzigen Geldtheoretikern in der Geschichte, die mit gehörigem zeitlichem Abstand die Wahrheit erkannten: (41) Jesus sprach: Wer (etwas) in seiner Hand hat, dem wird gegeben werden; und dem, der nicht hat, wird man auch das Wenige, das er hat, nehmen. „Unser Geld bedingt den Kapitalismus, den Zins, die Massenarmut, die Revolte und schließlich den Bürgerkrieg, der zur Barbarei zurückführt. ... Wer es vorzieht, seinen eigenen Kopf etwas anzustrengen statt fremde Köpfe einzuschlagen, der studiere das Geldwesen.“ Silvio Gesell, 1912 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ullr Geschrieben 20. August 2007 Melden Share Geschrieben 20. August 2007 Nochmal ganz deutlich: Es geht hier nicht um Religion, sondern um die heilige Schrift. Die Religion ist nur der "Cargo-Kult", der sich um die heilige Schrift herum entwickelt hat. Alle heiligen Schriften entstanden ursprünglich aus einer existentiellen Frage heraus: Wie entgeht eine Zivilisation einer Liquiditätsfalle? ..... Was ist denn eine zivilatorische Liquiditätsfalle? Inflation? Gruß Ullr Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 20. August 2007 Melden Share Geschrieben 20. August 2007 @ GermanHeretic Vermuten kann man vieles. Die Wahrheit sieht aber anders aus. Ach so, die Wahrheit. Am Ende gar DIE Wahrheit. Na dann. Ich erkenne gerade zum wiederholten Male folgende Wahrheit: Das Internet ist voller Freaks. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bleze Geschrieben 20. August 2007 Melden Share Geschrieben 20. August 2007 @ GermanHeretic Vermuten kann man vieles. Die Wahrheit sieht aber anders aus. Ach so, die Wahrheit. Am Ende gar DIE Wahrheit. Na dann. Ich erkenne gerade zum wiederholten Male folgende Wahrheit: Das Internet ist voller Freaks. Ja etwas ähnliches dachte ich gerade. Mal sehen ob ich heute auch noch "DIE Wahrheit" finde... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 20. August 2007 Melden Share Geschrieben 20. August 2007 Gestern versuchte ich die Wahrheit zu finden und ich benutzte google. Es gibt unzählige Seiten. Volker sagt gerne, die Wahrheit soll Autorität sein. Aber das hilft auch nicht weiter. Für mich ergiebt sich letztlich dieser Zugang zur Wahrheit: Man muß einfach einem Menschen letztlich glauben, wenn er was sagt. Wie sonst soll es funktionieren? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 20. August 2007 Melden Share Geschrieben 20. August 2007 Nochmal ganz deutlich: Es geht hier nicht um Religion, sondern um die heilige Schrift. Die Religion ist nur der "Cargo-Kult", der sich um die heilige Schrift herum entwickelt hat. Alle heiligen Schriften entstanden ursprünglich aus einer existentiellen Frage heraus: Wie entgeht eine Zivilisation einer Liquiditätsfalle? ..... Was ist denn eine zivilatorische Liquiditätsfalle? Inflation? Gruß Ullr Ich schließe mich der Frage an. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
universe Geschrieben 20. August 2007 Melden Share Geschrieben 20. August 2007 ... Juiii, was habe ich mich abgerollt Das 2. axiom solltest du alber lassen, das ist zu dumm und auffällig Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
futurefreak Geschrieben 20. August 2007 Autor Melden Share Geschrieben 20. August 2007 @ universe Wenn deine Bemerkung etwa andeuten sollte, ich könnte der Meinung sein, dass Gott gleich Geld ist (auch wenn das ein paar neureiche Schnösel heute so sehen wollen), dann bist Du gewaltig auf dem Holzweg. @ Domingo Eine Liquiditätsfalle entsteht immer dann, wenn der Zinsfuß unter den Liquiditätsvorteil des Geldes sinkt. Das Geld zieht sich dann aus den langfristigen Kapitalanlagen, und damit aus der Realwirtschaft, zurück und wird nur noch für kurzfristige Spekulationsgeschäfte missbraucht, die wiederum kapitalismusbedingte Massenarbeitslosigkeit erzeugen. In der Realwirtschaft ist dann zuwenig Geld im Umlauf, es kommt zu einer sich selbst verstärkenden Deflation (positive Rückkopplung) und letztlich zu einem Zusammenbruch der ganzen Volkswirtschaft. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 20. August 2007 Melden Share Geschrieben 20. August 2007 Eine Liquiditätsfalle entsteht immer dann, wenn der Zinsfuß unter den Liquiditätsvorteil des Geldes sinkt. Das Geld zieht sich dann aus den langfristigen Kapitalanlagen, und damit aus der Realwirtschaft, zurück und wird nur noch für kurzfristige Spekulationsgeschäfte missbraucht, die wiederum kapitalismusbedingte Massenarbeitslosigkeit erzeugen. In der Realwirtschaft ist dann zuwenig Geld im Umlauf, es kommt zu einer sich selbst verstärkenden Deflation (positive Rückkopplung) und letztlich zu einem Zusammenbruch der ganzen Volkswirtschaft. Und um das zu verhindern, wurde die heilige Schrift verfasst? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
universe Geschrieben 20. August 2007 Melden Share Geschrieben 20. August 2007 @ universe Wenn deine Bemerkung etwa andeuten sollte, ich könnte der Meinung sein, dass Gott gleich Geld ist (auch wenn das ein paar neureiche Schnösel heute so sehen wollen), dann bist Du gewaltig auf dem Holzweg. Ne ne! Du zeigst nur so herrlich, was man nicht alles in die bibel hinein interpretieren kann, so man denn feste daran glaubt. Sogar marktwirtschaftliche einführungsmodelle! Welch eine gottesbotschaft! - Das schöne daran ist, daß dann nicht mehr viel raum für anderes übrig bliebe, wahrlich eine offenbarung! Dann starb jesus, da er gegen die freie marktwirtschaft war, oder? Hätte man ihm mehr zeit gelassen, käme es deinem modell vermutlich nicht sehr entgegen (und vermutlich auch der kirche nicht, da ihr schönes symbol für stumm erduldetes leid futsch wäre - und damals die leibeigenen bauern, die ihre ländereien und die ihrer sponsoren bestellten). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ullr Geschrieben 20. August 2007 Melden Share Geschrieben 20. August 2007 Eine Liquiditätsfalle entsteht immer dann, wenn der Zinsfuß unter den Liquiditätsvorteil des Geldes sinkt. Das Geld zieht sich dann aus den langfristigen Kapitalanlagen, und damit aus der Realwirtschaft, zurück und wird nur noch für kurzfristige Spekulationsgeschäfte missbraucht, die wiederum kapitalismusbedingte Massenarbeitslosigkeit erzeugen. In der Realwirtschaft ist dann zuwenig Geld im Umlauf, es kommt zu einer sich selbst verstärkenden Deflation (positive Rückkopplung) und letztlich zu einem Zusammenbruch der ganzen Volkswirtschaft. Und um das zu verhindern, wurde die heilige Schrift verfasst? Volltreffer! Jesus im Boss-Anzug. Gruß Ullr Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
universe Geschrieben 20. August 2007 Melden Share Geschrieben 20. August 2007 Eine Liquiditätsfalle entsteht immer dann, wenn der Zinsfuß unter den Liquiditätsvorteil des Geldes sinkt. Das Geld zieht sich dann aus den langfristigen Kapitalanlagen, und damit aus der Realwirtschaft, zurück und wird nur noch für kurzfristige Spekulationsgeschäfte missbraucht, die wiederum kapitalismusbedingte Massenarbeitslosigkeit erzeugen. In der Realwirtschaft ist dann zuwenig Geld im Umlauf, es kommt zu einer sich selbst verstärkenden Deflation (positive Rückkopplung) und letztlich zu einem Zusammenbruch der ganzen Volkswirtschaft. Und um das zu verhindern, wurde die heilige Schrift verfasst? Volltreffer! Jesus im Boss-Anzug. Gruß Ullr Hihi, und stellt euch mal die lehrbücher an unis und FHs vor!!! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
universe Geschrieben 20. August 2007 Melden Share Geschrieben 20. August 2007 (bearbeitet) Tilt! Beitrag vorerst zurückgenommen. bearbeitet 20. August 2007 von universe Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Caveman Geschrieben 20. August 2007 Melden Share Geschrieben 20. August 2007 Irgendetwas muss diese vielen Menschen verbinden können, um eine gemeinsame Kultur zu erschaffen. Dafür gibt es genau zwei Möglichkeiten: Zentralistische Planwirtschaft („Ameisenstaat") ohne Geld oder eine Geldwirtschaft mit eigenverantwortlichen Menschen. Für solche Menschen ist das Geld ein Wunder, aber eines, das sie verstehen und beherrschen müssen, um nicht zwangsläufig wieder alles zu verlieren, was sie sich geschaffen haben. Allein aus diesem wichtigen Grund entstanden die heiligen Schriften. Es ist außerordentlich schwierig, um nicht zu sagen unmöglich, irgendwelche vernünftigen Schlussfolgerungen aus der heiligen Schrift abzuleiten, wenn man sie nicht unter dem ökonomischen Gesichtspunkt betrachtet, insbesondere aus der Sicht der Geldtheorie. Auch hier gilt: Beständige, sich erhaltende Kulturen und Zivilisationen gab es bereits vor der Erfindung des Geldes und weit vor dem Niederschreiben der ersten Texte der "heiligen Schrift", Und die "heilige Schrift" hat auch nicht dafür gesorgt, dass sich das Geldwesen durchsetzen konnte; zu dem Zeitpunkt waren Geldsysteme längst etabliert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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