futurefreak Geschrieben 20. August 2007 Autor Melden Share Geschrieben 20. August 2007 Sorry, aber alle bisherigen "Antworten" auf den ökonomischen Sinngehalt der heiligen Schrift kann ich leider nur als "irrelevant" einstufen und es lohnt sich daher auch nicht, dass ich direkt darauf antworte. Das ist lediglich eine nüchterne Feststellung, die allein daran liegt, dass sich offenbar noch niemand von den verehrten Mitdiskutanten in diesem Thread mit Ökonomie beschäftigt hat, was ich natürlich auch nicht unbedingt vorausgesetzt habe. Wenn aber niemand von den verehrten Mitdiskutanten eine blasse Ahnung von Ökonomie hat, dann darf ich wohl zumindest erwarten, dass man sich dann mit gänzlich unqualifizierten Bemerkungen ein wenig zurückhält und stattdessen lieber intelligente Fragen zum Thema stellt. Die kann ich dann wenigstens lückenlos beantworten, während gänzlich unqualifizierte Bemerkungen immer nur Speicherplatz verschwenden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Caveman Geschrieben 20. August 2007 Melden Share Geschrieben 20. August 2007 Mach Dir mal um unseren Speicherplatz keine Sorgen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bleze Geschrieben 20. August 2007 Melden Share Geschrieben 20. August 2007 Tja, vielleicht solltest Du mal konkreter werden auf was Du eigentlich hinaus möchtest, denn momantan erzählst Du zwar viel, sagst aber recht wenig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
futurefreak Geschrieben 20. August 2007 Autor Melden Share Geschrieben 20. August 2007 @ Bleze Das ist auch wieder nur eine sehr oberflächliche Bemerkung, die jeder Grundlage entbehrt. Ich habe in diesem Thread bereits einige Dinge beantwortet, über die sich eine Vielzahl von Philosophen bereits seit sehr langer Zeit die Köpfe heiß gedacht haben, ohne bis heute zu einem sinnvollen Ergebnis zu kommen. Da wäre zum einen die Erkenntnis, dass die "Apfelbäume" im Garten Eden eben keine Apfelbäume sind, sondern eine Metapher für "gewinnbringende Unternehmungen". Zum anderen wäre die Erklärung zu nennen, weshalb in Genesis_1 "die Götter etwas aus nichts heraus erschaffen", während in Genesis_2 "Gott der HERR etwas aus etwas heraus erschafft". Wenn man sich nur ein ganz klein wenig Mühe gibt, findet sogar noch viele andere "Kleinigkeiten", die in manchen Klosterbibliotheken bereits ganze Regale füllen, ohne dabei bisher auf eine sinnvolle Erklärung gestoßen zu sein. Von diesen "Kleinigkeiten" weiß ich noch hunderte, aus denen sich wiederum tausende von sinnvollen Zusammenhängen ableiten lassen, die in ihrer Gesamtheit nicht nur alle bisherigen religiösen Vorstellungen der "westlichen Welt" lückenlos und logisch erklären. Ich habe aber absolut keine Lust mehr, hier irgendwelche Kindergarten-Debatten zu führen, sondern möchte endlich mal ein paar intelligente Fragen sehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bleze Geschrieben 20. August 2007 Melden Share Geschrieben 20. August 2007 Da wäre zum einen die Erkenntnis, dass die "Apfelbäume" im Garten Eden eben keine Apfelbäume sind, sondern eine Metapher für "gewinnbringende Unternehmungen". Das ist lediglich eine von vielen Interpretationen, nicht mehr und nicht weniger wahr als andere, und daher auch nicht mehr oder weniger wichtig als eben "andere". Zu denken Deine Interpretation sei viel "wahrer" als andere ist genau so "Kindergarten". Da muss man nichts fragen, Du interpretierst etwas, bastelst Dir ein Erklärungsmodell drumherum und stellst es zur Diskussion. Fein, bleibt Dir auch unbenommen. Aber fühl Dich halt nicht gleich angepisst wenn jemand meint das Modell sei eben nur eins von vielen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 21. August 2007 Melden Share Geschrieben 21. August 2007 @ Bleze Das ist auch wieder nur eine sehr oberflächliche Bemerkung, die jeder Grundlage entbehrt. Ich habe in diesem Thread bereits einige Dinge beantwortet, über die sich eine Vielzahl von Philosophen bereits seit sehr langer Zeit die Köpfe heiß gedacht haben, ohne bis heute zu einem sinnvollen Ergebnis zu kommen. Da wäre zum einen die Erkenntnis, dass die "Apfelbäume" im Garten Eden eben keine Apfelbäume sind, sondern eine Metapher für "gewinnbringende Unternehmungen". Zum anderen wäre die Erklärung zu nennen, weshalb in Genesis_1 "die Götter etwas aus nichts heraus erschaffen", während in Genesis_2 "Gott der HERR etwas aus etwas heraus erschafft". Wenn man sich nur ein ganz klein wenig Mühe gibt, findet sogar noch viele andere "Kleinigkeiten", die in manchen Klosterbibliotheken bereits ganze Regale füllen, ohne dabei bisher auf eine sinnvolle Erklärung gestoßen zu sein. Von diesen "Kleinigkeiten" weiß ich noch hunderte, aus denen sich wiederum tausende von sinnvollen Zusammenhängen ableiten lassen, die in ihrer Gesamtheit nicht nur alle bisherigen religiösen Vorstellungen der "westlichen Welt" lückenlos und logisch erklären. Ich habe aber absolut keine Lust mehr, hier irgendwelche Kindergarten-Debatten zu führen, sondern möchte endlich mal ein paar intelligente Fragen sehen. smile, wenn du mir die stelle in der bibel vorweisst, in der von den "apfelbäumen" im garten eden die rede ist, dann bekommst einen orden. symptomatisch scheint mir zu sein, einiges vom hörensagen zu kennen, und zu glauben, bescheid zu wissen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ullr Geschrieben 21. August 2007 Melden Share Geschrieben 21. August 2007 @ Bleze Das ist auch wieder nur eine sehr oberflächliche Bemerkung, die jeder Grundlage entbehrt. Ich habe in diesem Thread bereits einige Dinge beantwortet, über die sich eine Vielzahl von Philosophen bereits seit sehr langer Zeit die Köpfe heiß gedacht haben, ohne bis heute zu einem sinnvollen Ergebnis zu kommen. Da wäre zum einen die Erkenntnis, dass die "Apfelbäume" im Garten Eden eben keine Apfelbäume sind, sondern eine Metapher für "gewinnbringende Unternehmungen". ...... Hallo Futurefreak, Du hast meine Frage nicht beantwortet, ob diese Gesellschaft, die vor 35000 Jahren eine Flöte schuf, in die weit mehr Arbeit hineingesteckt wurde, als eigentlich notwendig gewesen wäre, nicht zivilisiert war. Das gleiche gilt für die Plastik eines Mammuts, die vor kurzem gefunden wurde. War die Gesellschaft, die vor 3500 Jahren in Mitteldeutschland existierte und die Himmelsscheibe von Nebra schuf, ein ziemlich exaktes astronomisches Instrrument und gleichzeitig die erste Darstellung des Himmels, nicht zivilisiert, nur weil sie kein Geld hatte? Gruß Ullr Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 21. August 2007 Melden Share Geschrieben 21. August 2007 Eine Frage hätte ich tatsächlich noch: Wann kommt Platonas Thread, den sie im 4. Beitrag angekündigt hat? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frage-Zeichen Geschrieben 21. August 2007 Melden Share Geschrieben 21. August 2007 Ich habe aber absolut keine Lust mehr, hier irgendwelche Kindergarten-Debatten zu führen, sondern möchte endlich mal ein paar intelligente Fragen sehen. Um intelligente Fragen stellen zu können, muss man schon eine ganze Menge von der Materie verstehen, um die es sich bei der Frage dreht. Das Ausbleiben von intelligenten Fragen kann folgende Ursachen haben: 1. Deine Theorie ist so neu, so genial, dass sie von den Zeitgenossen nicht angenommen wird, nicht verstanden wird. In diesem Fall bist Du Deiner Zeit voraus. Wenn das der Fall wäre, wärst Du intelligent genug, um die Situation zu verstehen und intelligent genug, um Deine Theoprie verständlich rüberzubringen, dass sie nach und nach verstanden wird, erst von den intelligentesten und schließlich von der breiten Masse. 2. Wir haben Deine Theorie nicht verstanden, weil Du es nicht verstanden hast, sie einleuchtend zu erklären. In diesem Fall solltest Du daran arbeiten, Deine Theorie verständlicher zu machen. 3. Deine Theorie ist Unsinn. Wie dem auch sei. Deine Kritik, dass Dir keine intellige Fragen gestellt werden, fällt auf Dich selbst zurück: Du hast es bisher nicht verstanden, in unseren Köpfen intelligente Fragen entstehen zu lassen. Um Dir noch ein wenig zu helfen, versuche ich Dir zu erklären, welchen Eindruck Deine Theorie bei mir hinterlässt. Du beweist mir, wie leicht es ist, irgend etwas in die Bibel hineinzuinterpretieren. Man nehme irgendeinen Ansatzpunkt (Dein Ansatzpunkt ist Geld) und schon kann man in der Bibel Zitate finden, die diesen Ansatz bestätigen. Aber das sind eben keine Beweise, ob die Theorie stimmt, weil einerseits diese Zitate auch ganz ganz anders interpretiert werden könnten und es anderseits viele Bibelstellen gibt, die Deine Theorie nicht stützen, sondern eher in völlig andere Richtungen deuten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 21. August 2007 Melden Share Geschrieben 21. August 2007 Axiom_1: Der biblische Mensch ist stets der Mensch in einer Zivilisation. Axiom_2: Der Gott der Bibel ist die Voraussetzung für Zivilisation. Aus Axiom 1 und einem Blick aus dem Fenster kann ich schließen, dass eine Zivilisation existiert. Axiom 2 lehrt mich dann, dass der Gott der Bibel existiert. Da dieser als allmächtig anzunehmen ist, kann ich aus diesen Axiomen alles folgern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 21. August 2007 Melden Share Geschrieben 21. August 2007 Du beweist mir, wie leicht es ist, irgend etwas in die Bibel hineinzuinterpretieren. Man nehme irgendeinen Ansatzpunkt (Dein Ansatzpunkt ist Geld) und schon kann man in der Bibel Zitate finden, die diesen Ansatz bestätigen. Aber das sind eben keine Beweise, ob die Theorie stimmt, weil einerseits diese Zitate auch ganz ganz anders interpretiert werden könnten und es anderseits viele Bibelstellen gibt, die Deine Theorie nicht stützen, sondern eher in völlig andere Richtungen deuten. Dies gilt aber nicht nur für die Bibel, sondern allgemein. Es ist nicht zulässig als Beweismittel, auf Grundlage einer Behauptung solange Schlüsse zu ziehen, bis ich auf eine als wahr bekannte Aussage treffe. Um diese Behauptung zu beweisen, muss ich vielmehr auf Grundlage bekannte Aussagen (dies mögen hier die Bibelstellen sein) solange zwingende Schlüsse zu ziehen, bis sich meine Behauptung ergibt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 21. August 2007 Melden Share Geschrieben 21. August 2007 Das Ausbleiben von intelligenten Fragen kann folgende Ursachen haben:1. Deine Theorie ist so neu, so genial, dass sie von den Zeitgenossen nicht angenommen wird, nicht verstanden wird. In diesem Fall bist Du Deiner Zeit voraus. Oder aber: The Seven Warning Signs of Bogus Science Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ullr Geschrieben 21. August 2007 Melden Share Geschrieben 21. August 2007 (bearbeitet) Das Ausbleiben von intelligenten Fragen kann folgende Ursachen haben: 1. Deine Theorie ist so neu, so genial, dass sie von den Zeitgenossen nicht angenommen wird, nicht verstanden wird. In diesem Fall bist Du Deiner Zeit voraus. Oder aber: The Seven Warning Signs of Bogus Science Hiermit wollte mich mal ein Fundi leimen: Zitat aus Deinem Link: The National Aeronautics and Space Administration is investing close to a million dollars in an obscure Russian scientist's antigravity machine, although it has failed every test and would violate the most fundamental laws of nature. Gruß Ullr Ich sag mal voraus: gleich kommen die Beißreflexe bearbeitet 21. August 2007 von ullr Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 21. August 2007 Melden Share Geschrieben 21. August 2007 Da wäre zum einen die Erkenntnis, dass die "Apfelbäume" im Garten Eden eben keine Apfelbäume sind, sondern eine Metapher für "gewinnbringende Unternehmungen". Ich habe aber absolut keine Lust mehr, hier irgendwelche Kindergarten-Debatten zu führen, sondern möchte endlich mal ein paar intelligente Fragen sehen. 1. Apropos Intelligenz: Im Garten Eden wird nicht von Apfelbaum gesprochen. 2. Dein Interpretationsansatz erscheint mir genau so schlüssig und zwingend nachvollziehbar wie die Interpretationen von Nastrdamus' Prophezeiungen, NACHEM gewisse Ereignisse eingetroffen sind... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
marius Geschrieben 21. August 2007 Melden Share Geschrieben 21. August 2007 (bearbeitet) Sorry, aber alle bisherigen "Antworten" auf den ökonomischen Sinngehalt der heiligen Schrift kann ich leider nur als "irrelevant" einstufen und es lohnt sich daher auch nicht, dass ich direkt darauf antworte. Das ist lediglich eine nüchterne Feststellung, die allein daran liegt, dass sich offenbar noch niemand von den verehrten Mitdiskutanten in diesem Thread mit Ökonomie beschäftigt hat, was ich natürlich auch nicht unbedingt vorausgesetzt habe. Wenn aber niemand von den verehrten Mitdiskutanten eine blasse Ahnung von Ökonomie hat, dann darf ich wohl zumindest erwarten, dass man sich dann mit gänzlich unqualifizierten Bemerkungen ein wenig zurückhält und stattdessen lieber intelligente Fragen zum Thema stellt. Die kann ich dann wenigstens lückenlos beantworten, während gänzlich unqualifizierte Bemerkungen immer nur Speicherplatz verschwenden. Ich seh`s anders. Du bist vielleicht ein Ökonomie - Freak, bzw. auf dem Weg einer zu werden und betrachtest vieles, so auch die Bibel, durch diese Brille. Ist ja schön und gut, aber nur muss das nichts mit Wahrheit zu tun haben. Es sind deine Theorien...also deine Kritik läuft ins Leere und klingt eher beleidigt.... Ich finde es jedoch sehr erfrischend, dass hier einmal ein frischer Wind hereinweht - ich habe mich heute in der früh richtig gefreut (im positiven Sinn) deine Beiträge zu lesen. Leider bin ich etwas enttäuscht, auch von den Mitdiskutanten, dass sie gleich wieder stereotyp ihren Dampf ablassen.... Die Bibel kann man verschiedenfach auffassen. Ich bin jedoch der Auffassung, dass man am nähesten an der Wahrheit der Bibel (sprich an der Intention der Schreiber) dran ist, wenn man so wenig wie möglich hineininterpretiert. Was das letztlich wieder mit Gott zu tun hat, steht auf einem ganz anderen Blatt... Es ist durchaus vorstellbar, dass sich gesellschaftliche Wirkmechanismen in der Bibel niederschlagen. Es ist kein rein vergeistigt, religiöses Werk, sondern ein ganz lebensnahes, pragmatisches in vielfacher Hinsicht. So gibt es viele Theorien die darauf hinweisen, dass der Garten Eden ein ganz realer Ort war und mit diesem Paradies eine Gesellschaft bzw. eine Zeitepoche einer Gesellschaft beschrieben wird. Genaueres dazu bring ich nicht zusammen, ist schon zu lange her, dass ich davon gelesen habe. Ich denke jedoch, wenn es in der Form zu verstehen wäre, wie futurefreak uns vermitteln möchte, müsste dies klarer sichtbar sein. Viel eindeutiger scheint doch die Bibel in Richtung Werte und Ethik zu gehen. Eine Basis für die Gesellschaft um auch verantwortlich miteinander umzugehen und natürlich auch verantwortlich mit Geldmitteln. Das eine bedingt das andere. Es ist jedoch aus meiner Sicht nicht die Geldtheorie wichtiger als die Ethik einer Gesellschaft. Es wäre sehr seltsam, wenn man Ökonomie in einer mythischen Schrift über die Ethik und sogar selbige als Basis der Ethik vermitteln möchte. Das würde sich mit so vielen klaren Inhalten der Bibel widersprechen....es müsste - ich wiederhole mich hier gerne - klarer hervortreten. Wenn ff in die Richtung tendiert, das ethisch moralischer Umgang im Sinne der Nächstenliebe, als Grundlage effektiven Umgangs ökonomischen Handelns, als Basis vorgelagert ist, dann ist die Aussage eigentlich beliebig. Außerdem ist sie widersprüchlich, denn gerade das ökonomsiche Verhalten der Juden unterscheidet sich von dem der Christen eklatant. Das neue Testament wäre demnach von den Christen falsch umgesetzt worden, da Zinsen verboten waren, oder emfpindest du gerade das als ökonomisch korrekt? Außerdem warte ich noch auf die Aussage von futurefreak, was er denn in seinem Kontext unter dem Baum der Erkenntnis versteht. Und zudem würde mich interessieren, was er von dem biblischen Gott hält! Als bedenklich stuf ich ein, dass man die Bibel immer wieder neu als völlig homogenes Werk verstehen möchte. Es ist ein zusammengesetztes Werk aus vielen Einzelschriften, in denen sich vieles widerspricht. Das ist einfach so. Alles an Neuinterpretationen was die Entstehung der Schriftenzusammensetzung ignoriert, muss zwangsläufig auch in eine falsche Richtung tendieren. bearbeitet 21. August 2007 von marius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ullr Geschrieben 21. August 2007 Melden Share Geschrieben 21. August 2007 Hallo Marius, Du schreibst: Leider bin ich etwas enttäuscht, auch von den Mitdiskutanten, dass sie gleich wieder stereotyp ihren Dampf ablassen.... Ich finde futurefreak hat seinen Thread nicht gut gepflegt. Zumindest hätte er besser auf die Postings eingehen müssen. Sich hinstellen und generell sagen: ihr seid alle viel zu doof um mich zu verstehen, ihr seid sogar zu doof um überhaupt Fragen zu stellen, die beantwortungswürdig sind, ist nicht besonders gut. Die einzige Frage, die Futurefreak beantwortet hat ist die Sachfrage nach der Liquiditätsfalle. Und auch daraus ergeben sich keine Schlußfolgerungen, die seinen Denkansatz unterstützen. Gruß Ullr Der Link von German Heretic ist super und trifft hier wohl zu. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
marius Geschrieben 21. August 2007 Melden Share Geschrieben 21. August 2007 (bearbeitet) Hallo Marius,Du schreibst: Leider bin ich etwas enttäuscht, auch von den Mitdiskutanten, dass sie gleich wieder stereotyp ihren Dampf ablassen.... Ich finde futurefreak hat seinen Thread nicht gut gepflegt. Zumindest hätte er besser auf die Postings eingehen müssen. Sich hinstellen und generell sagen: ihr seid alle viel zu doof um mich zu verstehen, ihr seid sogar zu doof um überhaupt Fragen zu stellen, die beantwortungswürdig sind, ist nicht besonders gut. Die einzige Frage, die Futurefreak beantwortet hat ist die Sachfrage nach der Liquiditätsfalle. Und auch daraus ergeben sich keine Schlußfolgerungen, die seinen Denkansatz unterstützen. Gruß Ullr Der Link von German Heretic ist super und trifft hier wohl zu. Für den Link ist leider mein Englisch zu schlecht....oder sagen wir, ich bin zu ungeübt und fange mit dieser Übung sicher nicht während meiner Arbeitszeit an..... Hinsichtlich threadpflege.....ich warte noch darauf, ob noch was kommt und bilde mir erst am Ende der Woche ein abschließendes Urteil. Das ist alles, was ich momentan dazu sage! bearbeitet 21. August 2007 von marius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 21. August 2007 Melden Share Geschrieben 21. August 2007 Für den Link ist leider mein Englisch zu schlecht....oder sagen wir, ich bin zu ungeübt Es geht darum, wie man Pseudowissenschaft erkennen kann. Pseudowissenschaftler sitzen zuhause, isoliert und ohne Kontakt zum wissenschaftlichen Establishment, welches natürlich eine verschworener, exklusiver Club ist, der eifersüchtig darauf bedacht ist, keine externen Meinungen zuzulassen, und spinnen sich ihre Theorien zusammen, die aus diversen Gründen nicht empirisch belegt werden können. Der Grund, daß sie einfach Blödsinn sind, gilt dabei natürlich nicht. Und von den Leutchen habe ich schon so viele getroffen, die GOM-Truppe um E. Friebe und J. Lopez, der Spinner, der immer an der Uni Dortmund rumhüpft, was von "Spin-2-Neutrinos" faselt und seine Theorie der Elementarteilchen als verschlungene Knoten von Wissen-die Götter-was an den Mann bringen möchte, ... Man erkennt sie an immer wieder wiederkehrenden Mustern. futurefreak zeigt dieselben Muster. Er kommt hier her und postet einen harmlos anmutenden Ansatz zur Genesis in völliger Unkenntnis des Unterschiedes zw. Axiom unhd Hypothese und bittet um begründete Kritik. Die kommt auch prompt, und plötzlich kommt ganz was anderes aufs Tapet. Statt eine vollständige Entschlüsselung der Bibel (was immer das sein mag) aufgrund der axiomatisch gesetzten Hypothesen wie versprochen, ist die Bibel auf einmal Geldtheorie, als sei das unmittelbar einsichtig. Gerne revidier ich mein Urteil, sobald ich wenigstens einen Ansatz der vollständigen Bibelentschlüsselung aufgrund der beiden Hypothesen sehe, der nicht aus Ihr seid alle doof Ihr unterdrückt mich Definitionen, die nur futurefreak und sonst keiner verwendet besteht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 21. August 2007 Melden Share Geschrieben 21. August 2007 Eine Frage hätte ich tatsächlich noch: Wann kommt Platonas Thread, den sie im 4. Beitrag angekündigt hat? keine Zeit, aber ich werde mich am Wochenende damit befassen. Ich will eben nicht mit unausgegorenen Aussagen herumschmeissen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 21. August 2007 Melden Share Geschrieben 21. August 2007 Wenn aber niemand von den verehrten Mitdiskutanten eine blasse Ahnung von Ökonomie hat, dann darf ich wohl zumindest erwarten, dass man sich dann mit gänzlich unqualifizierten Bemerkungen ein wenig zurückhält und stattdessen lieber intelligente Fragen zum Thema stellt. Die kann ich dann wenigstens lückenlos beantworten, während gänzlich unqualifizierte Bemerkungen immer nur Speicherplatz verschwenden. O.K., eine inelligente Frage: Wann etwa waren die Verfasser der Bibel das erste mal mit kapitalismusbedingter Massenarbeitslosigkeit konfrontiert? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
futurefreak Geschrieben 21. August 2007 Autor Melden Share Geschrieben 21. August 2007 (bearbeitet) @ ullr Was eine Liquiditätsfalle ist, kann jeder mal eben schnell herausfinden, der diesen Begriff bei Google einträgt. Eine intelligente Frage wäre dann gewesen, was eine Liquiditätsfalle z.B. mit dem Gleichnis in Genesis_2 zu tun hat. Und eine sehr intelligente Frage wäre dann gewesen, wie genau "Gott der Herr" im "Garten Eden" das Aufkommen einer Liquiditätsfalle verhindern wollte und warum das Vorhaben scheitern musste. @ marius Vielen Dank für deinen Beitrag, der bis jetzt wohl der erste ist, der nicht von vornherein dermaßen vor primitiver Polemik trieft, dass einem jegliche Lust an einer intelligenten Diskussion vergehen muss. "Die Bibel kann man verschiedenfach auffassen. Ich bin jedoch der Auffassung, dass man am nähesten an der Wahrheit der Bibel (sprich an der Intention der Schreiber) dran ist, wenn man so wenig wie möglich hineininterpretiert. Was das letztlich wieder mit Gott zu tun hat, steht auf einem ganz anderen Blatt..." Da bin ich voll und ganz deiner Meinung. Ich habe allerdings den Grundsatz "so wenig wie möglich hineininterpretieren" mal wirklich konsequent befolgt. Das heißt: Immer dann, wenn ein Erklärungsansatz "religiösen Hokuspokus" beinhaltet, ist das bereits der falsche Erklärungsansatz. Und: Die Erklärung ist genau dann richtig, wenn man "Gott", bzw. das jeweilige Gottesbild ohne jeden religiösen Hokuspokus vollständig vernünftig erklärt hat. "Es ist durchaus vorstellbar, dass sich gesellschaftliche Wirkmechanismen in der Bibel niederschlagen. Es ist kein rein vergeistigt, religiöses Werk, sondern ein ganz lebensnahes, pragmatisches in vielfacher Hinsicht. So gibt es viele Theorien die darauf hinweisen, dass der Garten Eden ein ganz realer Ort war und mit diesem Paradies eine Gesellschaft bzw. eine Zeitepoche einer Gesellschaft beschrieben wird. Genaueres dazu bring ich nicht zusammen, ist schon zu lange her, dass ich davon gelesen habe." Auch hier bin ich wieder absolut konsequent vorgegangen: Die Bibel ist eben überhaupt kein "vergeistigtes, religiöses Werk", sondern dient lediglich der Religion als Glaubensgrundlage, um religiösem Hokuspokus eine "glaubhafte" Basis zu verleihen. Dabei ist eine Unterscheidung zu treffen zwischen solchen heiligen Schriften, die weitestgehend im "Original" (unverfälschte Metaphorik) erhalten sind und solchen (etwa die Bibel im Gegensatz etwa zu den Schriften aus Nag Hammadi), die als religiöse Glaubensgrundlage benutzt wurden und somit wahrscheinlich an die jeweilige Religion "angepasst" wurden. Was das Gleichnis vom "Garten Eden" betrifft, so gehe ich ebenfalls davon aus, das es sich auf ein reales Ereignis an einem realen historischen Ort bezieht. Allerdings: Wo und wann das gewesen ist und welche Flüsse dort vorbeiflossen, etc. ist letztlich völlig unerheblich! Die heilige Schrift kann niemals "physisch" interpretiert werden, sondern immer nur "metaphysisch". Das heißt, es werden immer nur rein funktionale Zusammenhänge zwischen exemplarischen Dingen geschildert, die Dinge als solche sind unerheblich. Es ist völlig egal, wie die Schachtel aussieht, mit der eine elektronische Schaltung verpackt ist - es kommt allein auf ihre Funktion an! "Ich denke jedoch, wenn es in der Form zu verstehen wäre, wie futurefreak uns vermitteln möchte, müsste dies klarer sichtbar sein. Viel eindeutiger scheint doch die Bibel in Richtung Werte und Ethik zu gehen. Eine Basis für die Gesellschaft um auch verantwortlich miteinander umzugehen und natürlich auch verantwortlich mit Geldmitteln. Das eine bedingt das andere. Es ist jedoch aus meiner Sicht nicht die Geldtheorie wichtiger als die Ethik einer Gesellschaft. Es wäre sehr seltsam, wenn man Ökonomie in einer mythischen Schrift über die Ethik und sogar selbige als Basis der Ethik vermitteln möchte. Das würde sich mit so vielen klaren Inhalten der Bibel widersprechen....es müsste - ich wiederhole mich hier gerne - klarer hervortreten. Wenn ff in die Richtung tendiert, das ethisch moralischer Umgang im Sinne der Nächstenliebe, als Grundlage effektiven Umgangs ökonomischen Handelns, als Basis vorgelagert ist, dann ist die Aussage eigentlich beliebig. Außerdem ist sie widersprüchlich, denn gerade das ökonomsiche Verhalten der Juden unterscheidet sich von dem der Christen eklatant. Das neue Testament wäre demnach von den Christen falsch umgesetzt worden, da Zinsen verboten waren, oder emfpindest du gerade das als ökonomisch korrekt?" Genau hier haben wir noch das größte gemeinsamen Verständnisproblem in diesem Thread. Was ist wichtiger, bzw. was ist vorgelagert? Ethik und Moral jedes einzelnen Menschen oder die Geldfunktion? Antwort: Die Geldfunktion! Natürlich ist das kaum zu verstehen, wenn man die wichtigste Grundlage überhaupt noch nicht gelesen hat: "Die natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld", Silvio Gesell, 1916 Ohne dieses Buch ist man absolut aufgeschmissen, wenn man versuchen will, die Funktion des Geldes, oder gar die heilige Schrift zu verstehen. "Außerdem warte ich noch auf die Aussage von futurefreak, was er denn in seinem Kontext unter dem Baum der Erkenntnis versteht. Und zudem würde mich interessieren, was er von dem biblischen Gott hält!" Vorerst in Kurzfassung: Früchte tragende Bäume = gewinnbringende Unternehmungen Baum des Lebens = Geldkreislauf Baum der Erkenntnis = Geldverleih Frucht vom Baum der Erkenntnis = Liquiditätsverzichtsprämie (Keynes), Urzins (Gesell) Das Gottesbild in Genesis_2 beruht auf den "Archonten". Hier zwei aufschlussreiche Textfragmente aus Nag Hammadi: Die Entstehung der Welt Als der Archon seine Größe sah -- und es war nur er selbst, den er sah; er sah nichts anderes außer Wasser und Finsternis --, da dachte er, daß nur er allein existierte. Sein [...] war vollendet durch das Wort. Es erschien als ein Geist, der sich auf den Wassern hin und her bewegte. Und als jener Geist in Erscheinung trat, sonderte der Archon die wäßrige Substanz ab in eine Region. Und was trocken war, wurde in eine andere Region abgeteilt. Und aus der Materie machte er sich selbst einen Wohnsitz, und er nannte ihn „Himmel“. Und aus der Materie machte der Archon einen Fußschemel, und er nannte ihn „Erde“. Über den Neid des Schattens Dann aber bemerkte der Schatten, daß es etwas gab, das stärker war als er. Und er wurde neidisch. Und als er schwanger geworden war von sich selbst, brachte er plötzlich den Neid hervor. Seit jenem Tag trat das Prinzip des Neides in allen Äonen und ihren Welten in Erscheinung. Jener Neid wurde als Fehlgeburt gefunden ohne Geist in ihm. Wie ein Schatten ist er in einer wäßrigen Substanz entstanden. Darauf wurde der Haß, der aus dem Schatten entstanden war, in eine Region des Chaos geworfen. Der "Schatten" steht für den "Schatten der Schlange": Verfluchungen Da kam der große Archon, er sagte: ,,Adam! Wo bist du?“ Er wußte nämlich nicht, was geschehen war. Und Adam sprach: ,,Ich hörte deine Stimme, ich fürchtete mich, weil ich nackt war. Und ich versteckte mich.“ Der Archon sagte: ,,Weshalb hast du dich versteckt, es sei denn, daß du gegessen hast von dem Baum, von dem ich dir befohlen habe: ,Von ihm allein iß nicht!`, und du hast (doch) gegessen?“. Adam sagte: ,,Die Frau, die du mir gegeben hast, [sie gab] mir, und ich habe gegessen.“ Und der selbstgefällige Archon verfluchte die Frau. Die Frau sprach: ,,[Die Schlange] hat mich in die Irre geführt, ich aß.“ [sie (sc. die Archonten) wandten sich zur] Schlange. Sie verfluchten ihren Schatten, [...] machtlos, weil sie nicht wußten, [daß] sie (nur) [ihr] Gebilde ist. Von jenem Tag an geriet die Schlange unter den Fluch der Mächte, bis der vollkommene Mensch kam. Jener Fluch kam über die Schlange. Sie wandten sich zu ihrem Adam, sie ergriffen ihn, sie warfen ihn aus dem Paradies zusammen mit seiner Frau; denn es gibt keinen Segen bei ihnen, weil auch sie unter dem Fluch sind. Sie warfen aber die Menschen in große Zerstreuungen und Mühen des Lebens, damit ihre Menschen zu solchen würden, die sich mit dem Leben beschäftigen und keine Muße hätten, sich dem heiligen Geist zu unterstellen. Jetzt muss man nur noch wissen, wofür die Schlange steht, um den eigentlichen Sinngehalt zu verstehen. Schlange = Sparsamkeit (nur die Schlange erspart sich sowohl Arme als auch Beine!) Schatten der Schlange = Ersparnis Neid = Liquiditätsverzicht Erbsünde = Privatkapitalismus bearbeitet 21. August 2007 von futurefreak Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 21. August 2007 Melden Share Geschrieben 21. August 2007 Jetzt bin ich auf die Interpretation von der Geschichte des Bundes von Abraham mit Gott aus monetärer Sichtweise gespannt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 21. August 2007 Melden Share Geschrieben 21. August 2007 Jetzt bin ich auf die Interpretation von der Geschichte des Bundes von Abraham mit Gott aus monetärer Sichtweise gespannt. Und ich auf die Geschichte mit dem Propheten, den Bären und den Kindern. Das Ausplündern der Midianiter kann ich mir selber zusammenreimen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
A-theist Geschrieben 21. August 2007 Melden Share Geschrieben 21. August 2007 ... Schlange = Sparsamkeit (nur die Schlange erspart sich sowohl Arme als auch Beine!) Schatten der Schlange = Ersparnis Neid = Liquiditätsverzicht Erbsünde = Privatkapitalismus Ja , ja. Und die Urgesellschaft und Stammesgesellschaft waren hingegen Gemeinschaftsgesellschaften, also kommunistische Gesellschaften, wenn auch nicht auf der Basis bewußter Gestaltung, sondern aus der Notwendigkeit gemeinschaftlichen Handelns heraus... Der Kerl kann's nicht lassen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
marius Geschrieben 21. August 2007 Melden Share Geschrieben 21. August 2007 (bearbeitet) Früchte tragende Bäume = gewinnbringende UnternehmungenBaum des Lebens = Geldkreislauf Baum der Erkenntnis = Geldverleih Frucht vom Baum der Erkenntnis = Liquiditätsverzichtsprämie (Keynes), Urzins (Gesell) Schlange = Sparsamkeit (nur die Schlange erspart sich sowohl Arme als auch Beine!) Schatten der Schlange = Ersparnis Neid = Liquiditätsverzicht Erbsünde = Privatkapitalismus Ich denke im Groben sind Übereinstimmungen zwischen ethisch/moralischer Verhaltensweise und monitäre Gepflogenheiten zwangsläufig. Beides ist menschlich und von dem moralischen Kontext des einzelnen und der Gesellschaft in der er hineingeboren wird abhängig. Insofern ist diese Synonymbildung sicherlich nicht ganz uninteressant, allerdings bin ich nach wie vor nicht davon überzeugt, dass der Geldverkehr Urheber von Moral und Unmoral ist und auch nicht tragender Beweggrund für das Niederschreiben der Bibel darstellen kann. Denn wo bleibt, die unbeflekte Empfängnis, was ist mit Jesus, was ist mit der Bergpredigt, was ist mit der Taufe, etc. pp. Moral und Unmoral sind zutiefst im menschlichen Wesen verwurzelt, das lässt sich natürlich prima als Erbsünde verkaufen. Genauso wie die Schlange Verführbarkeit symbolisiert und der Mensch der Mittäterschaft aus Opportunitäsgründen verurteilt werden kann. Aber selbst wenn man isoliert deine Darstellung betrachtet, fällt es mir schwer eine klare Kausalität und Wertigkeit zu erkennen. Demnach wäre der Geldverleih eine Erkenntnis, die uns von Gott losreißt. Gott wollte durch die verbotene Frucht uns diese Erkenntnis vorenthalten, oder wie willst du das vermitteln? Oder verstehst du unter Erbsünde das plötzliche unabhängig sein, die Bereicherungsmöglichkeit durch Finanzierungsschübe von aussen...die Grundlage quasi für Kapitalismus....Ist der Kapitalsmus das Böse? Was ist konkret daran böse, weil er der Evolution am nähesten kommt? Weil er die Spreu vom Weizen trennt und den stärkeren herausfiltert. Ist nicht gerade der Kapitalismus dadurch sozial, dass er Kapital erwirtschaftet, welches umverteilt werden kann (so wie in der sozilaen Marktwirtschaft). Ist soziales Verhalten ein Faktor, der uns Gott wieder näher bringt... Was verstehst du konkret unter Privatkapitalismus? Die Tatsache, das man selbst für die Befriedigung seiner Bedürfnisse Geld beschaffen kann? Ist dann das Bedürfniss das Problem, oder das es durch die Fremdgeldabgabe plötzlich erfüllbar wird? Wer war eigentlich dafür verantwortlich, das Christen kein Geld verleihen durften. Wer hat dies festgelegt und was für ein Beweggrund stand da dahinter...? bearbeitet 21. August 2007 von marius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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