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Warum soll jemand katholisch werden?


UliWerner

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Das Thema wird doch immer wieder aktuell. "500 Jahre sind genug" schreibt ein evangelischer Pfarrer: http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.seewald-pfarrer-fristlos-vom-dienst-suspendiert.579d7321-716d-4719-acb0-8dd8b6410bb5.html

Natürlich fristlos entlassen...

Oh wie schlimm.

Wieviel besser ist da doch die katholische Kirche, die lässt Priester, die evangelisch werden sicher bis zur formalen Konversion im Amt, oder gar darüber hinaus?

Nein, wenn ich es recht bedenke, sind nur die Anglikaner wirklich ökumenisch. Da können Bischöfe noch am Tag, bevor sie von den Römern "neu geweiht" werden, Pontifikalämter feiern, das nenn ich gelebte Ökumene.

 

Werner

 

Der Aspekt der Entlassung war mir jetzt nicht der Wichtigste.

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Das Thema wird doch immer wieder aktuell. "500 Jahre sind genug" schreibt ein evangelischer Pfarrer: http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.seewald-pfarrer-fristlos-vom-dienst-suspendiert.579d7321-716d-4719-acb0-8dd8b6410bb5.html

Natürlich fristlos entlassen...

Oh wie schlimm.

Wieviel besser ist da doch die katholische Kirche, die lässt Priester, die evangelisch werden sicher bis zur formalen Konversion im Amt, oder gar darüber hinaus?

Nein, wenn ich es recht bedenke, sind nur die Anglikaner wirklich ökumenisch. Da können Bischöfe noch am Tag, bevor sie von den Römern "neu geweiht" werden, Pontifikalämter feiern, das nenn ich gelebte Ökumene.

 

Werner

 

Der Aspekt der Entlassung war mir jetzt nicht der Wichtigste.

Naja, dann halt das zweitwichtigste.

Dass er nicht weiter Pfarrer bleiben kann, versteht sich ja wohl von selbst.

Wenn ein Pfarrer den Glauben wechselt, ist das so ziemlich der einzige Grund, bei dem es nicht vorstellbar ist, dass er im Amt bleibt.

 

Werner

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Aber mal ganz im Ernst.

500 Jahre sind genug.

Genug wofür?

Das, was damals so wichtig trennend erschien ist heute tatsächlich weithin kein Thema mehr.

Trans-, Kon- und was weiss ich was für Substantiationen interssieren heute außer in ein paar verstaubten Seminaren bzw. römischen Amtsstuben keinen Menschen mehr.

Den Gläubigen genügt die "Kommunion" mit Christus im Sinne von Vereinigung, ganz ohne theologischen Spitzfindigkeiten.

Und der Ablass, ja, wie schreibt doch Luther: "Wer gegen die Wahrheit des apostolischen Ablasses spricht, der sei verworfen und verflucht." (These 71)

Da glaubt er vermutlich mehr an den Ablass als der heutige Durchschnittskatholik.

 

Nein, das Trennende von vor 500 Jahre ist heute wirklich kein Thema mehr.

 

Aber Dinge wie das heute real existierende Papstamt oder die immer skurrilere Blüten treibende Marienfrömmigkeit sind heute eigentlich noch trennender als die Dinge vor 500 Jahren waren.

 

Werner

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Zunächst einmal muss ich zugeben, dass ich mich hier ziemlich fremd fühle:

Evangelisch getauft und konfirmiert, mehr als 35 Jahre in der festen Überzeugung, dass Religion für mich bedeutungslos sei, vor ca. 25 Jahren aus der ev. Kirche ausgetreten, jemand, der vor einem halben Jahr noch jeden ausgelacht hätte, der mir gesagt hätte, dass ich mich 6 Monate später in einem katholischen Forum tummeln würde, habe ich inzwischen die feste Absicht, der Katholischen Kirche beizutreten.

 

Zu erzählen, was mich dazu gebracht hat, würde den Rahmen sprengen. Mir ist klar, dass ich das mit dem Pastor meiner Gemeinde besprechen muss und ich weiß auch noch nicht, ob mich die Katholische Kirche überhaupt haben will.

 

Dennoch:

 

Kann mir jemand Gründe nennen, warum ich gerade katholisch werden soll? Warum nicht zur evangelischen Kirche zurückkehren, oder versuchen, meinen - neuen - Glauben außerhalb der Kirche zu leben? Warum also ausgerechnet katholisch werden? Vielleicht gibt es hier Menschen, die mir sagen können, was unabhängig von persönlicher Prägung und individueller Anschauung für den Katholizismus spricht.

 

Vielen Dank im Voraus!

 

Lies die Kommentare der Foranten und wenn du bei den katholischen Foranten das Feuer der Liebe spürst, das gesunden Glauben kennzeichnet, dann bist Du auf dem richtigen Weg. Dann kannst Du sicher sein, die richtige Gemeinschaft zu wählen.

 

Wo Liebe ist, lass Dich ruhig nieder; doch wo Du eher Gallen-Hass hinter den geschriebenen Kommentaren hörst, zieh besser Deinen Weg weiter.

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Dass er nicht weiter Pfarrer bleiben kann, versteht sich ja wohl von selbst.

Wenn ein Pfarrer den Glauben wechselt, ist das so ziemlich der einzige Grund, bei dem es nicht vorstellbar ist, dass er im Amt bleibt.

So naiv war ich auch mal, bis ich von Thorkild Grosbøll hörte...

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Dass er nicht weiter Pfarrer bleiben kann, versteht sich ja wohl von selbst.

Wenn ein Pfarrer den Glauben wechselt, ist das so ziemlich der einzige Grund, bei dem es nicht vorstellbar ist, dass er im Amt bleibt.

So naiv war ich auch mal, bis ich von Thorkild Grosbøll hörte...
Das dürfte allerdings wohl vorallem mit dem seltsamen Status der dänisch-lutherischen Kirche als Staatskirche zusammenhängen.

 

(Oder reden wir von verschiedenen Fällen?)

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Dass er nicht weiter Pfarrer bleiben kann, versteht sich ja wohl von selbst.

Wenn ein Pfarrer den Glauben wechselt, ist das so ziemlich der einzige Grund, bei dem es nicht vorstellbar ist, dass er im Amt bleibt.

So naiv war ich auch mal, bis ich von Thorkild Grosbøll hörte...
Das dürfte allerdings wohl vorallem mit dem seltsamen Status der dänisch-lutherischen Kirche als Staatskirche zusammenhängen.

Als Staatskirche nicht wirklich, denn der Kirchenminister wollte ihn ja eigentlich gerade seines Amtes entheben. Es war seine Pfarrgemeinde, die ihn behalten wollte. Also eher der seltsame Status einer Volkskirche eines stark säkularisierten Volkes.

 

(Oder reden wir von verschiedenen Fällen?)

Nein.

 

Und wann ist Primiz?

Gute Frage, allerdings war von Priesterweihe noch gar nicht die Rede (auch wenn's natürlich naheliegend ist).

bearbeitet von Wiebke
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Ich häng hier mal eine andere Frage dran, die mir seit gestern im Kopf rumschwirrt, weil der Pfarrer ja samt Frau übertreten will:

 

Ist es eigentlich schon mal vorgekommen, dass eine evangelische Pfarrerin zur RKK konvertiert ist?

 

Ich hab gesucht und nichts gefunden. Dabei wäre das doch ein glänzendes Beispiel dafür, dass jemand aus völlig reiner Überzeugung und ohne Rücksicht auf persönliche Nachteile konvertiert ist.

 

Und da frag ich mich eben, ob eine solch reine, selbstlose Motivation je wirklich vorliegt...

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Ist es eigentlich schon mal vorgekommen, dass eine evangelische Pfarrerin zur RKK konvertiert ist?

Ja. Sie wurde im entsprechenden Bistum als Pastoralreferentin angestellt.

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Ist es eigentlich schon mal vorgekommen, dass eine evangelische Pfarrerin zur RKK konvertiert ist?

Ja. Sie wurde im entsprechenden Bistum als Pastoralreferentin angestellt.

 

Das ist ja interessant. Gibt es dazu irgendwo Berichte? Welche Aufgaben hat sie konkret übernommen? Weiß man, ob es für sie einfach war, sozusagen subjektiv "runtergestuft" zu werden?

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Gibt es dazu irgendwo Berichte?

Es ist ein paar Jahre her, mE gab es einen Artikel in der Kirchenzeitung, der sich in meiner Erinnerung nicht so las, als ob sie sich "herabgestuft" fühlte.

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Ist es eigentlich schon mal vorgekommen, dass eine evangelische Pfarrerin zur RKK konvertiert ist?

Ja. Sie wurde im entsprechenden Bistum als Pastoralreferentin angestellt.

 

Das ist ja interessant. Gibt es dazu irgendwo Berichte? Welche Aufgaben hat sie konkret übernommen? Weiß man, ob es für sie einfach war, sozusagen subjektiv "runtergestuft" zu werden?

 

Warum runtergestuft? Wenn sie wie üblich eine von mehreren Pfarrern in einer Pfarrei war, macht sie heute doch die gleiche Arbeit wie früher.

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Ist es eigentlich schon mal vorgekommen, dass eine evangelische Pfarrerin zur RKK konvertiert ist?

Ja. Sie wurde im entsprechenden Bistum als Pastoralreferentin angestellt.

 

Das ist ja interessant. Gibt es dazu irgendwo Berichte? Welche Aufgaben hat sie konkret übernommen? Weiß man, ob es für sie einfach war, sozusagen subjektiv "runtergestuft" zu werden?

 

Warum runtergestuft? Wenn sie wie üblich eine von mehreren Pfarrern in einer Pfarrei war, macht sie heute doch die gleiche Arbeit wie früher.

 

Tut sei natürlich nicht: Sie darf nicht predigen, und sie darf auch nicht die Wandlung vollziehen, die natürlich bei den Lutheranern stattfindet...in der evangelischen Stadtkirche hier in Wien praktisch jeden Sonntag.

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Gibt es dazu irgendwo Berichte?

Es ist ein paar Jahre her, mE gab es einen Artikel in der Kirchenzeitung, der sich in meiner Erinnerung nicht so las, als ob sie sich "herabgestuft" fühlte.

Na ja, von einem Artikel in der Kirchenzeitung würde ich auch nicht erwarten, dass sie dort verlauten lässt, sich herabgestuft zu fühlen. Sie wird sich mit diesem Aspekt wohl auch schon vor ihrer Konversion emotional "ausgesöhnt" haben, denn sonst wär sie wohl nicht konvertiert. Außerdem wird man versucht haben, ihr die Sache so leicht wie möglich zu machen. Ich vermute, dass sie regelmäßig Wortgottesdienste mit Kommunionausteilung leitet(e) und dass man das mit dem Predigtverbot bei ihr ähnlich kreativ interpretiert (hat) wie es von vielen anderen Laien zu hören ist.

 

Aber jedenfalls danke für die Info - bei ihr wird man wohl von innerer Überzeugung ausgehen dürfen.

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Aber jedenfalls danke für die Info - bei ihr wird man wohl von innerer Überzeugung ausgehen dürfen.

Warum sollte man das bei männlichen Kollegen nicht dürfen?

 

Werner

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Franciscus non papa

Gibt es dazu irgendwo Berichte?

Es ist ein paar Jahre her, mE gab es einen Artikel in der Kirchenzeitung, der sich in meiner Erinnerung nicht so las, als ob sie sich "herabgestuft" fühlte.

Na ja, von einem Artikel in der Kirchenzeitung würde ich auch nicht erwarten, dass sie dort verlauten lässt, sich herabgestuft zu fühlen. Sie wird sich mit diesem Aspekt wohl auch schon vor ihrer Konversion emotional "ausgesöhnt" haben, denn sonst wär sie wohl nicht konvertiert. Außerdem wird man versucht haben, ihr die Sache so leicht wie möglich zu machen. Ich vermute, dass sie regelmäßig Wortgottesdienste mit Kommunionausteilung leitet(e) und dass man das mit dem Predigtverbot bei ihr ähnlich kreativ interpretiert (hat) wie es von vielen anderen Laien zu hören ist.

 

Aber jedenfalls danke für die Info - bei ihr wird man wohl von innerer Überzeugung ausgehen dürfen.

 

 

nun gibts ja viele möglichkeiten, auch zu predigen. gottesdienste in altenheimen z.b. - beerdigungen wird sie wohl auch halten. kinderwortgottesdienste...

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Aber jedenfalls danke für die Info - bei ihr wird man wohl von innerer Überzeugung ausgehen dürfen.

Warum sollte man das bei männlichen Kollegen nicht dürfen?

 

Werner

Kommt drauf an, was du mit "davon ausgehen" meinst.

 

Ihr Beispiel zeigt, dass es vorkommt. Somit gehe ich davon aus, dass es auch bei Männern vorkommt, weil ich da beim Geschlecht keinen relevanten Unterschied erkennen kann.

 

Andererseits hört man sehr viel öfter von männlichen Pfarrern, die von der EKD zur RKK konvertieren. Die von Gouvi genannte Pfarrerin scheint ein ziemlicher Einzelfall zu sein. Auch wenn die Zahl solcher Konversionen eh gering sein dürfte, scheint der Anteil von Frauen dabei deutlich unter dem Frauenanteil bei evangelischen Pfarrern zu sein. Somit ist auch plausibel, dass bei einem nicht unerheblichen Teil der Konversionen die Überlegung, in was für eine Position man bei der anderen Kirche wechseln kann, durchaus eine Rolle spielt (zumindest plausibel, ich weiß, dass man den statistischen Effekt auch noch anders erklären kann).

 

Und deswegen ist es nicht selbstverständlich, bei einem Mann - mangels anderer Indizien - genauso leicht von innerer Überzeugung auszugehen. Aber natürlich gehe ich davon aus, dass es auch bei Männern vorkommt; das ist etwas anderes.

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Aber jedenfalls danke für die Info - bei ihr wird man wohl von innerer Überzeugung ausgehen dürfen.

Warum sollte man das bei männlichen Kollegen nicht dürfen?

 

Werner

Kommt drauf an, was du mit "davon ausgehen" meinst.

 

Ihr Beispiel zeigt, dass es vorkommt. Somit gehe ich davon aus, dass es auch bei Männern vorkommt, weil ich da beim Geschlecht keinen relevanten Unterschied erkennen kann.

 

Andererseits hört man sehr viel öfter von männlichen Pfarrern, die von der EKD zur RKK konvertieren. Die von Gouvi genannte Pfarrerin scheint ein ziemlicher Einzelfall zu sein. Auch wenn die Zahl solcher Konversionen eh gering sein dürfte, scheint der Anteil von Frauen dabei deutlich unter dem Frauenanteil bei evangelischen Pfarrern zu sein. Somit ist auch plausibel, dass bei einem nicht unerheblichen Teil der Konversionen die Überlegung, in was für eine Position man bei der anderen Kirche wechseln kann, durchaus eine Rolle spielt (zumindest plausibel, ich weiß, dass man den statistischen Effekt auch noch anders erklären kann).

 

Und deswegen ist es nicht selbstverständlich, bei einem Mann - mangels anderer Indizien - genauso leicht von innerer Überzeugung auszugehen. Aber natürlich gehe ich davon aus, dass es auch bei Männern vorkommt; das ist etwas anderes.

Es könnte auch sein, dass die Stellung der Frau als solches protestantische Pfarrerinnen vom häufigeren konvertieren abhält.

Ich stll mir das gerade mal aus meiner Sicht vor: Die RKK hat einen sehr starken schwulenfeindlichen Aspekt. Selbst wenn er den nicht gut findet, dürfte er für einen Htero kein Hinderungsgrund für eine Konversion sein, für einen Schwulen dagegen sehr wohl.

Ähnlich dürfte es auch bei Frauen sein.

Vor einer Konversion steht ein Abwägen des Für und Wider, die andere Konfession muss insgesamt überzeugen, und da haben Frauen einfach ein "Wider" mehr als Männer, und zwar ein gewichtiges.

 

Werner

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Ist es eigentlich schon mal vorgekommen, dass eine evangelische Pfarrerin zur RKK konvertiert ist?

Ja. Sie wurde im entsprechenden Bistum als Pastoralreferentin angestellt.

 

Das ist ja interessant. Gibt es dazu irgendwo Berichte? Welche Aufgaben hat sie konkret übernommen? Weiß man, ob es für sie einfach war, sozusagen subjektiv "runtergestuft" zu werden?

 

Warum runtergestuft? Wenn sie wie üblich eine von mehreren Pfarrern in einer Pfarrei war, macht sie heute doch die gleiche Arbeit wie früher.

 

Tut sei natürlich nicht: Sie darf nicht predigen, und sie darf auch nicht die Wandlung vollziehen, die natürlich bei den Lutheranern stattfindet...in der evangelischen Stadtkirche hier in Wien praktisch jeden Sonntag.

 

Die beiden Dinge meinte ich.

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Tut sei natürlich nicht: Sie darf nicht predigen, und sie darf auch nicht die Wandlung vollziehen,
Die beiden Dinge meinte ich.
Naja - ich kenne das Predigtverbot eigentlich nur als theoretischen Hinweis und was die Wandlung angeht - "dürfen" schon - aber eben nicht im Namen der Kirche, weil sie zu diesem Amt nicht ordiniert und installiert ist.
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"und was die Wandlung angeht - "dürfen" schon - aber eben nicht im Namen der Kirche, weil sie zu diesem Amt nicht ordiniert und installiert ist."

??????

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Tut sei natürlich nicht: Sie darf nicht predigen, und sie darf auch nicht die Wandlung vollziehen,
Die beiden Dinge meinte ich.
Naja - ich kenne das Predigtverbot eigentlich nur als theoretischen Hinweis und was die Wandlung angeht - "dürfen" schon - aber eben nicht im Namen der Kirche, weil sie zu diesem Amt nicht ordiniert und installiert ist.

 

Na, vorher durfte sie eben schon im Namen ihrer früheren Kirche predigen und das Abendmahl durchführen. In ihrer jetzigen nicht mehr, und ich habe mich nur gefragt, ob sie damit auf Dauer zufrieden ist (was ja durchaus sein kann! Sie hat durch die Konvertierung diesen Fakt ja nicht nur akzeptiert, sondern bewusst herbeigeführt, insofern denke ich, da gibt es keine Probleme. Ist auch alles nicht so wichtig; tschuldigung.)

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Tut sei natürlich nicht: Sie darf nicht predigen, und sie darf auch nicht die Wandlung vollziehen,
Die beiden Dinge meinte ich.
Naja - ich kenne das Predigtverbot eigentlich nur als theoretischen Hinweis und was die Wandlung angeht - "dürfen" schon - aber eben nicht im Namen der Kirche, weil sie zu diesem Amt nicht ordiniert und installiert ist.

Es ist mehr als ein theoretischer Hinweis: In manchen Bistümern bekommen PR/GR explizit gesagt, dass eine Predigt ein echtes No-Go für sie ist und Sanktionen drohen.

 

Edit: Naja, vermutlich bekommen sie es in jedem Bistum gesagt, nur in unterschiedlicher Intensität...

bearbeitet von mbo
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Edit: Naja, vermutlich bekommen sie es in jedem Bistum gesagt, nur in unterschiedlicher Intensität...
Sorry, ich lebe im Erzbistum Köln. Zwischen Intensität und Relevanz klafft hier (ähnlich wie zwischen erzbischöflichem Anspruch und Realität) eine Lücke, für die das "Meisner" eine adäquate Maßeinheit sein dürfte (wobei ein Meisner etwas mehr als 3 Welten entspricht).
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