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Profil der Glaubensgespräche


Inge

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Ich starte mal einen Thread für die aus meiner Sicht allfällige Grundsatzdiskussion über Sinn und Zweck und Zukunft der GG.

 

Zu Beginn zwei Statements:

 

(...) kann es vielleicht an der Zeit sein, über das Profil der GG mal im allgemeinen nachzudenken. Ansonsten möchte ich auf Thomas' Posting hier hinweisen, dass ich in diesem Zusammenhang mehr als gelungen finde und dem ich eigentlich nichts mehr hinzufügen kann.

 

Und hier ist Thomas Posting:

 

(...)

 

Wir sind hier - wieder mal - an einem Punkt, wo wir uns fragen sollten, was wir mit den GG eigentlich wollen. Das Board wurde ja eingerichtet, um Katholiken die Möglichkeit zu geben, sich über ihren Glauben auszutauschen, ohne dass ein solches Gespräch in Grundsatzdebatten abdriftet. Damals dachten wir vor allem an grundsätzliche Vorbehalte der A+As gegen katholische Glaubensaussagen und nicht an solche aus dem "eigenen" Lager - vielleicht auch deshalb, weil sich niemand vorstellen konnte, dass jemand die Kirche in allen wesentlichen Punkten ablehnt und sich dennoch als katholisch bezeichnet.

 

Das Problem josberens entstand dabei nicht durch seine Zweifel an bestimmten Glaubensaussagen (wer hat die nicht?), sondern durch seine bestimmte Ablehnung wesentlicher Grundlagen der Kirche verbunden mit einer geradezu unüberwindlichen Gesprächsunfähigkeit. Auf Argumente geht er nie ein - seine ständig wiederholten Anklagen gegen die Kirche verbindet er häufig damit, anderen, die in dieser Kirche ihre spirituelle Heimat finden, nicht nur das eigene Denken, sondern auch den Glauben an Gott abzusprechen und ihnen zu attestieren, sich durch ihre Zustimmung zur Kirche von Gott zu entfernen. Auf einer solchen Grundlage kann man - pardon - vieles tun, aber kein Glaubensgespräch führen. Das - so vermute ich - ist der Hintergrund der Entscheidung.

 

So eine Entscheidung, ob sie nun einen siri oder einen josberens trifft, ist zumindest für mich nie ein Grund zu Jubeln. Es ist eher ein Ausdruck des Dilemmas der GG: ich wünsche mir durchaus ein Board, in dem ich mit meinen Glaubengeschwistern über unseren Glauben und auch über Zweifel ungestört von grundsätzlichen Einwänden von der Sorte "Das ist ja sowieso alles Quatsch" austauschen kann. Dafür wurden die GG eingerichtet und das geben auch die Regeln dieses Boards, an denen ich damals ein wenig mitbasteln dufte, wieder. Ohne Zweifel werden diese Regeln nicht nur von josberens ignoriert (von ihm aber mit besonderer Penetranz). Und ich habe durchaus Zweifel, ob ein Board, wie es in den Regeln definiert ist, von der Mehrzahl der katholischen User überhaupt gewünscht wird. Das war einer der Gründe, warum ich vor einem Jahr als Mod ausgestiegen bin: weil man ein Board auf Dauer nicht gegen seine Nutzer moderieren kann.

 

Ich habe kein Problem damit, das Experiment GG zu beenden. Ich finde es aber unehrlich, ein Board "Katholische Glaubensgespräche" zu unterhalten und gleichzeitig zu dulden, dass es zur Agitation gegen die Kirrche und den katholischen Glauben missbraucht wird. (Zumal es dafür in diesem Forum nun wirklich genug Platz gibt.) Da muss man sich einfach entscheiden, was man will. Wollen die katholischen Nutzer hier in der Mehrzahl die GG so, wie sie in den Boardregeln definiert sind? Dann müssen diese auch umgesetzt und Störer notfalls ausgeschlossen werden. Wollen die katholischen Nutzer von mykath.de das nicht - dann sollte man so ehrlich sein und die GG schließen.

 

Und jetzt Ring frei für die Diskussion!

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Wenn man zu dem Schluss käme, dass die GG in dieser Form gescheitert sind, würde ich mich übrigens für eine sinnvolle Aternative interessieren. Da fällt mir nämlich grad nichts ein.

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vielleicht auch deshalb, weil sich niemand vorstellen konnte, dass jemand die Kirche in allen wesentlichen Punkten ablehnt und sich dennoch als katholisch bezeichnet.

 

Das Problem josberens entstand dabei nicht durch seine Zweifel an bestimmten Glaubensaussagen (wer hat die nicht?), sondern durch seine bestimmte Ablehnung wesentlicher Grundlagen der Kirche verbunden mit einer geradezu unüberwindlichen Gesprächsunfähigkeit.

Und jetzt Ring frei für die Diskussion!

Was "katholisch" bedeutet, darüber haben hunderte Millionen Katholiken im Einklang mit ihrer Kirche eine einigermaßen feste Vorstellung. Ein paar Sonderfälle wie josberens, die das komplett anders sehen, fallen da nicht ins Gewicht.

Ich denke, man könnte ihm mit Fug und Recht das Katholischsein auf einer definitorischen Ebene absprechen und für die GG sperren. Das ist allemal weit weniger gemein als anderen Leuten den Glauben an ihren jeweiligen Gott abzusprechen. Soll heißen, "katholisch" ist ein objektivierbares Attribut, an "den oder das glaubend" nicht.

 

Ich an Eurer Stelle würde so weitermachen wie bisher.

bearbeitet von GermanHeretic
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@Flo

 

Offensichtlich scheint es Bedarf zu geben, denn die Spannungen werden eher groesser als geringer. Vor 2 Jahren war die Arena das Schlachtfeld, jetzt sind es die GG.

 

@Siri

 

Vielleicht solltest Du bzgl. der Gestaltung eines Boards, aus dem Du ausgeschlossen wurdest, einfach mal die Klappe halten.

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@Flo

 

Offensichtlich scheint es Bedarf zu geben, denn die Spannungen werden eher groesser als geringer. Vor 2 Jahren war die Arena das Schlachtfeld, jetzt sind es die GG.

Ich frage mich aber, wieso man dazu alle Nase lang einen neuen Thread braucht und die Diskussion nicht dort wieder aufnimmt, wo sie zuletzt beendet wurde.

@Siri

 

Vielleicht solltest Du bzgl. der Gestaltung eines Boards, aus dem Du ausgeschlossen wurdest, einfach mal die Klappe halten.

Ich finde Siri's Entzug der Schreibberechtigung im Hasenstall zwar richtig, denke aber trotzdem, dass er die Neugestaltung der GG mitdiskutieren sollte, wenn er etwas sinnvolles beizutragen hat. Wer weiß: Vielleicht darf er nach dem reformierten Profil des Boards ja wieder dort schreiben?! :ph34r:
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Vor 2 Jahren war die Arena das Schlachtfeld, jetzt sind es die GG.

 

Ich kann mich irren - aber wieviele der Fundies haben sich für den Ausschluß JBs ausgesprochen?? So weit ich das sehe: keiner. Nebenbei - auch ich konnte seine Anwesenheit in den GG ganz gut aushalten und würde ihn auch weiter dort verkraften.

 

JB scheint also hauptsächlich ein Problem der "Lieberalen" Katholen zu sein. Ich meine er bildet das äüßere Ende der hier vorherrschenden lieberalen Bandbreite. In sofern hat er allen Lieberalen deutlich aufgezeigt, wohin echte Lieberalität in aller Konsequenz führt. Da wurde es anscheinend machen zu unheimlich :D und so hat man ihn halt entfernt. Aber ob die Gefahr damit gebannt ist - ich meine nicht, denn seine Standpunkte sind doch sehr verführerisch und halb zog er sie..... :angry:

 

Ergo: Lasst die GG wie sie sind. Katholen wie JB gilt es auszuhalten - genau wie Fundies ;)

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So weit ich das sehe: keiner.

 

Schau nochmal genau hin.

ein kleiner Tipp oder Link würde sehr nützlich sein!

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Wenn die durch Siris und JBs Ausschluß aus den GG (ja ich habe bei Siris Ausschluß mitgewirkt, halte ihn aber dennoch retrospektiv für einen Fehler) manifest gewordene Art der GG Wirklichkeit werden sollen, kann man nur von jedem User der dort zu schreiben wünscht eine Erklärung verlangen, dass er genau das glaubt was die Kirche zu glauben vorgibt.......

 

Da gibts dann aber keine Würstel...... Lehramt ja aber wenn es gegen die Schwulenehe, gegen Ehescheidung, Geburtenkontrolle geht dann nein.....

Nein natürlich muß der GG User auch glauben dass sich die Kirche nur in der RKK verwirklicht, er hat an Teufel, Dämonen ewige Verdammnis zu glauben, an Exorzismus und Zölibat usw. usw.

 

Alles andere führt automatisch zu Ungerechtigkeiten, weil jemand die, immer willkürlich bleibende Grenze ziehen müßte, wieviel Unglauben und Dissens noch zulässig ist.

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Wenn die durch Siris und JBs Ausschluß aus den GG (ja ich habe bei Siris Ausschluß mitgewirkt, halte ihn aber dennoch retrospektiv für einen Fehler) manifest gewordene Art der GG Wirklichkeit werden sollen, kann man nur von jedem User der dort zu schreiben wünscht eine Erklärung verlangen, dass er genau das glaubt was die Kirche zu glauben vorgibt.......

 

Da gibts dann aber keine Würstel...... Lehramt ja aber wenn es gegen die Schwulenehe, gegen Ehescheidung, Geburtenkontrolle geht dann nein.....

Nein natürlich muß der GG User auch glauben dass sich die Kirche nur in der RKK verwirklicht, er hat an Teufel, Dämonen ewige Verdammnis zu glauben, an Exorzismus und Zölibat usw. usw.

 

Alles andere führt automatisch zu Ungerechtigkeiten, weil jemand die, immer willkürlich bleibende Grenze ziehen müßte, wieviel Unglauben und Dissens noch zulässig ist.

 

ach ja! Wie sagt doch Eva in Gen 3: wir dürfen nicht einmal an den Baum rühren, sonst müssen wir sterben.....

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Wie wäre es, wenn wir einfach wieder dahin zurück kämen?

 

Die Glaubensgespräche sind eingerichtet worden, um Katholiken die Möglichkeit zu geben, den christlichen Glauben zu reflektieren und zu diskutieren. Dabei wird die Wahrheit der Offenbarung vorausgesetzt, in der katholischen Auffassung von Schriftzeugnis und Tradition. Grundlage der Glaubensgespräche ist die Offenbarung des menschgewordenen Gottes, wie sie in den Glaubensbekenntnissen der Kirche formuliert wurde.

 

 

Dann würde ich vllt. auch mal wieder rein schauen...

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Ich fuerchte, dass Moderation oder Administration per se immer zu Ungerechtigkeit fuehrt. Das sieht man an dem JB Beispiel sehr schoen. Seit seiner Mitgliedschaft hagelt es Beitragsberichte und Kritik ueber manche "einfach denkende" Postings. User sagen, sie schreiben wegen JB nicht mehr in den GG ... jetzt ist er nach langem Nachdenken und genauen Betrachtens ausgeschlossen worden und es hagelt Kritik, User sagen, sie schreiben wegen de Ausschlusses nicht mehr in den GG.

 

Eine Seite wird immer sagen, dass es ungerecht ist. Von daher kann das eigentlich nicht das Kriterium sein. Fairness gegenueber dem User schon eher.

 

Ich fuer meinen Teil zolle den GG Mods meine Respekt. Gerade in den letzten zwei Jahren ist der Ton haerter, die Haltungen extremer etc. geworden und die Konflikte schaerfer. Die "Kaempfer" auf beiden Seiten sagen, die jeweils andere Stroemung wird bevorzugt. Es ist sehr schwierig, die GG zu moderieren.

 

Ich finde, man muss auch mal darueber diskutieren, wie so eine Online Gemeinschaft funktioniert und welche Regeln sie braucht? Was macht man mit Usern, die am laufenden Band Probleme und Aufwand machen (und das trifft auf einige hier zu) und staendig fuer Zoff sorgen, wo sie auftauchen? Kann man es den Moderatoren eigentlich zumuten, ueber Monate staedig Konflikte zu loesen, sich Kritik auszusetzen, auch wenn z.B. vom User selbst auf Vermittlungsversuche ueberhaupt (!) keine Reaktion kommt oder der User ueberhaupt keine Einsicht oder Dialogbereitschaft zeigt?

 

Muss man das Forum nicht eher so sehen, dass es ein Angebot mit gewissen Regeln ist, die es halt einzuhalten gilt, wenn man mitmachen will. Will man die Regeln nicht einhalten, ist es halt nicht der richtige Ort. Die Regeln sind an der Tuer angeschlagen, man kann sie moegen oder zieht zum naechsten Forum weiter, das nur einen Klick entfernt ist.

 

Das Thema ist eine gewaltige Gratwanderung und es gibt etliche Abhaenge und ist keineswegs so einfach, wie es gerade nebenan dargestellt wird von einigen.

 

Allerdings ist die Frage, warum der Ignore-Button nicht ausreicht, manche Konflikte zu entschaerfen, auch nicht unspannend. Wieso koennen User andere User, die sie aufregen, nicht einfach ignorieren?

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Wie wäre es, wenn wir einfach wieder dahin zurück kämen?

 

Die Glaubensgespräche sind eingerichtet worden, um Katholiken die Möglichkeit zu geben, den christlichen Glauben zu reflektieren und zu diskutieren. Dabei wird die Wahrheit der Offenbarung vorausgesetzt, in der katholischen Auffassung von Schriftzeugnis und Tradition. Grundlage der Glaubensgespräche ist die Offenbarung des menschgewordenen Gottes, wie sie in den Glaubensbekenntnissen der Kirche formuliert wurde.

 

 

Dann würde ich vllt. auch mal wieder rein schauen...

Das wäre zwar schön, aber so einfach geht es eben nicht.

 

Die Frage muss heißen - und zwar an die katholischen Mitglieder von mykath.de:

 

Wollt Ihr solche GGs und seid bereit, Euch an diese Leitlinien zu halten?

 

Wenn ja, dann gesteht den Mods bitte zu, dass sie diese Leitlinien umsetzen.

 

Wenn nein, sagt uns bitte, ob und, wenn ja, welche GG Ihr wollt.

 

Für mich selbst sage ich deutlich: ich möchte ein solches Board, wie es in den derzeitigen Leitlinien der GG definiert ist. Ich habe aber Zweifel, ob es realisierbar ist.

bearbeitet von ThomasB.
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Wenn die durch Siris und JBs Ausschluß aus den GG (ja ich habe bei Siris Ausschluß mitgewirkt, halte ihn aber dennoch retrospektiv für einen Fehler) manifest gewordene Art der GG Wirklichkeit werden sollen, kann man nur von jedem User der dort zu schreiben wünscht eine Erklärung verlangen, dass er genau das glaubt was die Kirche zu glauben vorgibt.......

 

Da gibts dann aber keine Würstel...... Lehramt ja aber wenn es gegen die Schwulenehe, gegen Ehescheidung, Geburtenkontrolle geht dann nein.....

Nein natürlich muß der GG User auch glauben dass sich die Kirche nur in der RKK verwirklicht, er hat an Teufel, Dämonen ewige Verdammnis zu glauben, an Exorzismus und Zölibat usw. usw.

 

Alles andere führt automatisch zu Ungerechtigkeiten, weil jemand die, immer willkürlich bleibende Grenze ziehen müßte, wieviel Unglauben und Dissens noch zulässig ist.

Gut, das ist eine Ansage. Die Konsequenz ist: keine Glaubensgepräche. Weitere Meinungen?

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Franciscus non papa

ich gebe thomas recht. und bin genauso ratlos wie er zu sein scheint.

 

ein board, indem auf der basis des glaubens, des gemeinsamen glaubens diskutiert wird ist notwendig. da müssen auch zweifel möglich sein. aber es muss doch ein grundkonsens vorhanden sein.

 

ich will nicht über, sagen wir mal, alte oder neue form der messe diskutieren und alle augenblicke den zwischenruf ignorieren müssen, dass sei doch ohnehin egal, das ganze sei ja ohnehin hokuspokus.

 

ursprünglich schien es ganz einfach zu sein: katholiken unter sich, vielleicht noch ein paar eingeladene mitchristen, die AA's bleiben draussen und das ding funktioniert.

 

nun war es - oder schien es den moderatoren - notwendig in genau zwei fällen die notbremse zu ziehen. zum schutz dieser gg.

 

ein feintuning des regelwerks würde das wohl kaum verhindert haben.

 

und ich neige dazu, weil ich einfach keine bessere alternative habe, es mit den GG so zu belassen, wie es jetzt geregelt ist.

 

und allen verschiedenen vorwürfen zum trotz: die moderatoren oder admins sind meiner wahrnehmung nach weder nach "rechts" noch nach "links" gewandert in den letzten jahren.

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Wenn die durch Siris und JBs Ausschluß aus den GG (ja ich habe bei Siris Ausschluß mitgewirkt, halte ihn aber dennoch retrospektiv für einen Fehler) manifest gewordene Art der GG Wirklichkeit werden sollen, kann man nur von jedem User der dort zu schreiben wünscht eine Erklärung verlangen, dass er genau das glaubt was die Kirche zu glauben vorgibt.......

 

Da gibts dann aber keine Würstel...... Lehramt ja aber wenn es gegen die Schwulenehe, gegen Ehescheidung, Geburtenkontrolle geht dann nein.....

Nein natürlich muß der GG User auch glauben dass sich die Kirche nur in der RKK verwirklicht, er hat an Teufel, Dämonen ewige Verdammnis zu glauben, an Exorzismus und Zölibat usw. usw.

 

Alles andere führt automatisch zu Ungerechtigkeiten, weil jemand die, immer willkürlich bleibende Grenze ziehen müßte, wieviel Unglauben und Dissens noch zulässig ist.

 

Ich bin der Meinung man sollte doch das Glaubensbekenntnis als Grundlage nehmen, damit dürften sich die meisten Mitschreiber doch halbwegs identifizieren können.

 

Ich persönlich finde die Glaubensgespräche für eine gute Lösung. Ich muß aber auch sagen, wenn manche Threads in die Arena wandern, dass insbesondere von den A&A Zurückhaltung im postiven Sinne herrscht. In den letzten Monaten hab ich es beim Mitlesen eigentlich relativ wenig erlebt, dass "katholische" Themen von A&A in den Glaubensgesprächen durch irgendwelche Grundsatzdiskussion nach meinem Empfinden gestört wurden. Und wenn Beiträge kamen, so sind mir persönlich die von den regelmäßigen Schreibern meist positiv aufgefallen.

 

Ich finde es aber falsch, deswegen die Glaubensgespräche für obsolet zu erklären. Ich bin zwar der Meinung, dass einer der größten Pluspunkte des Forums die Diskussion mit den Atheisten und Agnostikern ist. Aber in einem Katholischen Forum sollte doch auch Platz für "katholische" Diskussionen untereinander sein. Eine Alternative könnte sein, für bestimmt Threads nur den katholischen Glauben Teilende zuzulassen. Aber das würde von den ausgeschlossen bestimmt noch mehr als Willkür wargenommen werden als die bisherige Lösung, so das ich diese Alternative nicht als besonders glücklich bezeichnen würde.

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Wenn die durch Siris und JBs Ausschluß aus den GG (ja ich habe bei Siris Ausschluß mitgewirkt, halte ihn aber dennoch retrospektiv für einen Fehler) manifest gewordene Art der GG Wirklichkeit werden sollen, kann man nur von jedem User der dort zu schreiben wünscht eine Erklärung verlangen, dass er genau das glaubt was die Kirche zu glauben vorgibt.......

 

Da gibts dann aber keine Würstel...... Lehramt ja aber wenn es gegen die Schwulenehe, gegen Ehescheidung, Geburtenkontrolle geht dann nein.....

Nein natürlich muß der GG User auch glauben dass sich die Kirche nur in der RKK verwirklicht, er hat an Teufel, Dämonen ewige Verdammnis zu glauben, an Exorzismus und Zölibat usw. usw.

 

Alles andere führt automatisch zu Ungerechtigkeiten, weil jemand die, immer willkürlich bleibende Grenze ziehen müßte, wieviel Unglauben und Dissens noch zulässig ist.

Gut, das ist eine Ansage. Die Konsequenz ist: keine Glaubensgepräche. Weitere Meinungen?

 

Deine Konsequenz ist voreilig. Es werden sich schon ein paar finden und vielleicht bekommt das Board immensen Zulauf von anderen Foren....etwas in der Art war ja in den letzten Wochen schon zu beobachten.

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Wie wäre es, wenn wir einfach wieder dahin zurück kämen?

 

Die Glaubensgespräche sind eingerichtet worden, um Katholiken die Möglichkeit zu geben, den christlichen Glauben zu reflektieren und zu diskutieren. Dabei wird die Wahrheit der Offenbarung vorausgesetzt, in der katholischen Auffassung von Schriftzeugnis und Tradition. Grundlage der Glaubensgespräche ist die Offenbarung des menschgewordenen Gottes, wie sie in den Glaubensbekenntnissen der Kirche formuliert wurde.

 

 

Dann würde ich vllt. auch mal wieder rein schauen...

 

Dann sind wir ohnedies bei meinem Vorschlag

Dabei wird die Wahrheit der Offenbarung vorausgesetzt, in der katholischen Auffassung von Schriftzeugnis und Tradition.

 

Unser Wiener Kardinal hat völlig ernsthaft behauptet, dass der Katechismus in seiner derzeitig gesamtkirchlich gültigen Form objektiv den Stand des geoffenbarten zu Glaubenden widergibt.

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Ich kann mich irren - aber wieviele der Fundies haben sich für den Ausschluß JBs ausgesprochen?? So weit ich das sehe: keiner. Nebenbei - auch ich konnte seine Anwesenheit in den GG ganz gut aushalten und würde ihn auch weiter dort verkraften.

 

JB scheint also hauptsächlich ein Problem der "Lieberalen" Katholen zu sein. Ich meine er bildet das äußere Ende der hier vorherrschenden lieberalen Bandbreite. In sofern hat er allen Lieberalen deutlich aufgezeigt, wohin echte Lieberalität in aller Konsequenz führt. Da wurde es anscheinend machen zu unheimlich :D und so hat man ihn halt entfernt. Aber ob die Gefahr damit gebannt ist - ich meine nicht, denn seine Standpunkte sind doch sehr verführerisch und halb zog er sie..... :angry:

 

Ergo: Lasst die GG wie sie sind. Katholen wie JB gilt es auszuhalten - genau wie Fundies ;)

Zwar eine etwas gewagte Analyse - aber Zustimmung auch zur Schlußfolgerung.
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Was ich mir wünschen würde: ein board für "ungeschützten spirituellen Austausch".

 

Grundlage wäre, dass keine Äußerungen geduldet werden, die den Glauben anderer herabsetzen, aus was für Gründen auch immer. Glaube würde grundsätzlich als etwas Schönes, Erfüllendes, Befreiendes angesehen. Probleme und Zweifel können geäußert werden ohne dass mit Höllenstrafen gedroht oder zum Konfessionswechsel aufgefordert wird.

 

Ich könnte mich zu Marienverehrung bekennen ohne Gefahr zu laufen, als "Hymenfetischistin" gebrandmarkt zu werden.

 

Ich könnte äußern, dass mich die Vorstellung von der Konsubstantiation mehr überzeugt als die von der Transsubstantiation, aber wenn ich ldie Dogmatisierung letzterer als zeitgeistbedingtes Eigentor bezeichnen würde, dann würde der Beitrag gelöscht und mir nahegelegt, sowas doch bitte in einem anderen board unterzubringen. Nicht, weil es nicht katholisch ist, wohlgemerkt. Sondern weil es den Glauben anderer User hier im Forum in in diesem board unzulässiger Weise ins Lächerliche zieht.

 

Ich rechne immer damit, dass andere mit Glaubensvorstellungen, die für mich persönlich sinnvoll und bereichernd sind, vielleicht schmerzhafte Erfahrungen gemacht hat, bin mir umgekehrt ebenso bewusst, dass meine vielleicht schmerzhaften Erfahrungen mit bestimmten Glaubensvorstellungen nicht auf andere oder die Kirche insgesamt übertragbar sind.

 

Die Gefahr wäre vielleicht, dass es zu vielen threads im "spirituellen Austausch" einen meta-thread in der Katakombe gäbe. Aber das fände ich eher spannend.

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Ergo: Lasst die GG wie sie sind. Katholen wie JB gilt es auszuhalten - genau wie Fundies :angry:

Zwar eine etwas gewagte Analyse - aber Zustimmung auch zur Schlußfolgerung.

Frage: Sollen die GG bleiben, wie sie jetzt tatsächlich sind, oder sollen sie so sein, wie sie nach den Boardregeln eigentlich sein müssten.

 

Soll sich also das Profil der GG dem Zeitgeist anpassen?

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Was ich mir wünschen würde: ein board für "ungeschützten spirituellen Austausch".

wie soll ein Austausch funktionieren, bei dem nicht die leiseste Kritik an einer Ansicht erlaubt ist, bei dem die Wahrheitsfrage gänzlich tot ist ??

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