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Französische Revolution, Demokratie usw..


Lothar1962

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Dann ist es auf eine blose Wahrscheinlichkeit reduziert: Wenn es drei Beteiligte gibt, ist die Chance größer, dass es einen gibt, der mich fair behandelt.

Das ist aber auch schon alles...

Nicht nur. Wenn es Gewaltenteilung gibt, dann hast Du sogar dann eine bessere Chance, wenn alles A********* sind: Du kannst sie dann wenigstens noch geneinander ausspielen. Mal davon abgesehen, dass im Falle einer Gewaltenteilung jeder einzelne der Handelnden ein Interesse daran hat, dass gewisse Spielregeln gelten. Spieltheoretisch ist es also schon so, dass schon durch Gewaltenteilung ein "gerechteres" System rauskommt. (Das gilt sogar im Beispiel Nazireich: Das war auch noch ein kleines bisschen weniger grässlich, als es noch SA und SS gab, und nicht mehr bloß die SS).

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Das entwertet Dein Vorbringen vollständig.

Vielleicht solltest Du einfach auf meinen Hauptpunkt eingehen, statt ihn zu werten. Der war: "Mir ist nicht klar, was Soames eigentlich wollte". Und das ist kein böser Wille. Kirchenhistoriker weiß es auch nicht.

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Kirchenhistoriker
Dann ist es auf eine blose Wahrscheinlichkeit reduziert: Wenn es drei Beteiligte gibt, ist die Chance größer, dass es einen gibt, der mich fair behandelt.

Das ist aber auch schon alles...

(Das gilt sogar im Beispiel Nazireich: Das war auch noch ein kleines bisschen weniger grässlich, als es noch SA und SS gab, und nicht mehr bloß die SS).

 

Oh, gewagte These! Ob es daran lag? Vermutlich eher an den Endzügen des alten Regiments bzw. der alten demokratischen Institutionen. Oder auch am Kalkül Hitlers.

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Dann ist es auf eine blose Wahrscheinlichkeit reduziert: Wenn es drei Beteiligte gibt, ist die Chance größer, dass es einen gibt, der mich fair behandelt.

Das ist aber auch schon alles...

(Das gilt sogar im Beispiel Nazireich: Das war auch noch ein kleines bisschen weniger grässlich, als es noch SA und SS gab, und nicht mehr bloß die SS).

Oh, gewagte These! Ob es daran lag? Vermutlich eher an den Endzügen des alten Regiments bzw. der alten demokratischen Institutionen. Oder auch am Kalkül Hitlers.

Das war keine These, sondern eine Illustration meiner spieltheoretischen Ausführungen. Die Tatsache, dass es am Ende nur noch eine Organisation gab, ist vermutlich auch spieltheoretische Zwangsläufigkeit.

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Kirchenhistoriker
Dann ist es auf eine blose Wahrscheinlichkeit reduziert: Wenn es drei Beteiligte gibt, ist die Chance größer, dass es einen gibt, der mich fair behandelt.

Das ist aber auch schon alles...

(Das gilt sogar im Beispiel Nazireich: Das war auch noch ein kleines bisschen weniger grässlich, als es noch SA und SS gab, und nicht mehr bloß die SS).

Oh, gewagte These! Ob es daran lag? Vermutlich eher an den Endzügen des alten Regiments bzw. der alten demokratischen Institutionen. Oder auch am Kalkül Hitlers.

Das war keine These, sondern eine Illustration meiner spieltheoretischen Ausführungen. Die Tatsache, dass es am Ende nur noch eine Organisation gab, ist vermutlich auch spieltheoretische Zwangsläufigkeit.

 

Nun ja, die SA gab es natürlich auch noch. Nur war sie entmachtet, also Morgengabe für die Loyalität der Reichswehr. Ich habe keine Ahnung von Spieltheorie, aber dein Einwurf ist nicht ganz so weit weg von der aktuellen Diskussion. Denn bisher ging man nach Mommsen eben vom Gegenteil dessen aus, was du gepostet hast - Stichwort Polykratie. Inzwischen wird das jedoch mehr und mehr modifiziert, etwa durch die Diss. von Armin Nolzen, der davon ausgeht, daß durch den äußeren Druck es zu der einen alles bestimmenden Organisation kommt (äußerst grob formuliert, ich gebe zu seeehr grob). Sehr interessante Ansätze hat er.

 

Hat aber alles nix mit Gewaltenteilung zu tun.

bearbeitet von Kirchenhistoriker
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Ich habe keine Ahnung von Spieltheorie, aber dein Einwurf ist nicht ganz so weit weg von der aktuellen Diskussion.

Echt? :D Ich habe keine Ahnung von neueren Diskussionen der Historiker über das Nazireich. Aber da siehst Du, wie gut Spieltheorie ist :angry:. Wenn Dich interessiert, hier eine Beschreibung eines der zentralen Beispiele der Spieltheorie, dem "Gefangenendilemma". (Diskutieren wir aber nicht weiter, ist OT).

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