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Niemand kommt zum Vater denn durch mich


Ahaba

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Ob Jesus diesen Satz sagte ist nicht sicher, zumindest könnte er sich so ähnlich angehört haben. Jesus war ein Mystiker und Meister . Dadurch war er wahrscheinlich nicht immer leicht verständlich, in seinen Ausführungen. Vielleicht hat Jesus auch gesagt: Niemand kommt zum Vater, denn durch sich. Hört sich fast genau so an, hat aber eine völlig andere Bedeutung. Das Zitat aus dem Johannesevangelium: "Niemand kommt zum Vater, denn durch mich " passt gut zum hierarchischen Aufbau des Christentums und des Judentums. Jesus wird eine Vermittlerrolle zwischen den Menschen und Gott zugewiesen, ganz im Sinne der Theologenschaft. Was er wirklich sagte bleibt im Verborgenen. Offensichtlich ist bei Jesus aber, dass er ein bis dahin noch nicht übliches Verhältnis zu Gott entwickelte. Dies ging soweit, dass Gott und er nicht mehr voneinander getrennt waren. Er suchte Gott außerhalb seines Selbst und fand Ihn später in seinem Herzen. Einerseits finden wir mystische Züge bei Jesus, andererseits eine Verwurzelung im Judentum. Das Lebenswerk von Jesus muss also immer im Zusammenhang mit der Zeit, in der er lebte und dem sozialen Umfeld, betrachtet werden. Wenn Jesus z.B. nach seiner Geburt in Israel, durch irgendwelche Umstände nach Indien gezogen , und dort unter anderen gesellschaftlichen Bedingungen aufgewachsen wäre, hätte er mit großer Sicherheit auch andere religiöse Ansichten, vielleicht nicht so spektakuläre, aber andere.

 

Wie, das ist nicht sicher? Das ist sicher, wie das Wort Gottes sicher ist. Er ist kein Mystiker, sondern der Sohn Gottes und der Mittler zwischen Mensch und Gott. So steht es in Gottes Wort. Wenn ich das alles in Frage stelle und diese oder jene Umstände annehme, z. B. wenn er in Indien aufgewachsen wäre, so glaube ich nicht an Jesus als Gottes Sohn. Du mußt ja auch nicht daran glauben. Ich wünsche Dir, Du könntest es.

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·21 Laß dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.

Wenn Person A Person B missbrauchen will, dann müsste Person B Person A durch Gutes überwinden.

Person A will Person B sexuelle missbrauchen. Was soll Person B jetzt Gutes tun, um Person A von dem sexuellen Missbrauch abzuhalten?

 

Was rät also der Herr Jesus einem angehenden Opfer einer bösen Person, diese von ihrer Tat durch Gutes abzuhalten? Besonders pikant wäre das, wenn das Böse, der Vergewaltiger hier als Beschützer auftreten würde.

 

Ich vermute, die schönen Sprüche von Jesus haben nicht allzuviel praktischen Bezug.

 

Was tun denn Opfer gemehinhin Gutes um den bösen Vergewaltiger zu überwinden?

bearbeitet von Jocke
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Nein, Rache ist nicht gut, weil sie unvernünftig ist. Deshalb will ich ja auch nicht zu diesem Vater Jesu, denn der will sich an seinen Feinden rächen.

An deinen Antworten erkenne ich, wie wenig Du mit dem Wort des HERRN auseinander gesetzt hast und wie sehr Du das Du das göttliche Wort mißverstehst. Was ist denn die "Rache" Gottes. Doch nichts anderes als die unwandelbare Ordnung Gottes in der Schöpfung. Diese unwandelbare Ordnung Gottes in der Schöpfung wird den Menschen ergreifen, der fortwährend gegen die Ordnung Gottes handelt. Wer sind aber die Feinde Gottes. Jeder, der fortwährend gegen die Ordnung Gottes in der Schöpfung Gottes verstößt. Zu der Schöpfung gehört aber alles, was da ist. Auch der Mensch.

 

Ich halte Rache für unvernünftig. Wer das anders sieht, der soll zu diesem Vater wollen.

Die Rache zwischen den Menschen ist unvernünftig. Die "Rache" Gottes aber ist vernünftig. Weil unter der "Rache" Gottes eben die unwandelbare Ordnung Gottes in der Schöpfung zu verstehen ist. Die Schöpfung muß nach dem Willen nämlich einen eine Aufgabe und einen bestimmten Zweck erfüllen. Alles in dieser Schöpfung ist diesem Zweck unterworfen, sogar der Leib des Menschen. Nämlich der Entwicklung des Menschen. Und zwar in dreifacher Hinsicht. Zum Einen als Ort zur Entwicklung der Seele und zum Anderen als eine Unterlage für den Menschen, wenn er auf der Erde weilt und zum Dritten als ein Prüfungsfeld zur Ausbildung seiner seelischen und geistigen Fähigkleiten.

 

Dies ist so vom Schöpfer und Gott - der in der Person des Jesus in unsere Welt gekommen ist - eingerichtet worden. Von Gott - dem Vater aller Seelen - gehen wir aus, durchlaufen unser irdisches Leben und kehren dann in die geistige Welt zurück.

 

Dein Hauptproblem ist dein mangelhaftes und unrichtiges Verständnis bezüglich des göttlichen Wortes. Du nimmst das göttliche Wort buchstäblich und kommst deswegen zu einem falschen Verständnis und somit zu falschen Schlußfolgerungen.

 

Du siehst, ich setze nicht auf Rache, obwohl mir dieser niedrige Impuls bekannt ist.

Du bist nur ein Mensch und unbewußt hast Du sicher schon mal Rache geübt. Das muß nicht einmal in einer Tat erfolgen, sondern, dass Du einfach hier und dort in einer Sache unwillig wurdest.

 

Ich will nicht sieben mal siebzig vergeben, sondern schon im Vorfeld die Lebensverhältnisse ändern, damit es nicht so weit kommt.

Du kannst es nicht vermeiden, das dein Nächster - aus welchen Gründen auch immer - dich falsch behandelt und wennn das an dir geschieht, dann sollst Du deinem Nächsten sieben mal siebzig vergeben. Denn Du kannst die Lebenverhältnisse und das Verhalten der Anderen nicht ändern. Denn sie haben dasselbe Recht wie Du, aus ihrer "Sicht" richtig zu handeln. Also bleibt es nicht aus, dass Du manchmal so behandelt wirst, dass Du einen seelischen Schmerz in dir spürst. Also kannst Du nur dich selbst ändern, in dem Du ihm - deinem Nächsten - nach dem Willen des Vater - der in jesus zu uns gekommen ist - sieben mal siebzig vergibst. Das gilt aber nur für die Menschen, die nur einen leichten Fehler an dir begangen haben. Nicht aber für diejenigen, die bewußt boshaft und fortgesetzt andere Menschen schädigen. Diese sollen vor dem Weltrichter gebracht werden. Denn auch das ist ein Akt der Nächstenliebe, wenn solch bösen Menschen ein Stopschild gesetzt wird. damit friedliebende Mensch in Ruhe leben können.

 

Menschen schaffen sich Lebensräume, die bestimmte Verhaltensweisen zulassen oder fördern. Wenn diese Verhältnisse zu bestimmten Sünden führen, dann sollte man diese Verhältnisse ändern, statt immer wieder in dasselbe Schlamassel zu geraten.

So einfach ist das nicht. Menschen sind Individuen und du wirst die unterschiedlichsten Interessen aufeinander prallen sehen. Alle Interessen zum Ausgleich zu bringen ist unmöglich, denn viele Interessen sind gegensätzlich. Da muß ein weises Gestzt her und so ein weises Gesetz erfordert weise Männer und weise Männer sind Mangelware. Da muß eine staatliche Autorität her und staatliche Autorität muß auf die göttliche Autorität aufbauen.

 

Denn der Mensch ist vor Gott frei und du brauchst nur die Geschichte der Menschheit anschauen, wie oft der HERR ein Gericht über die Menschheit ergehen lassen mußte. In dem der Mensch die Folgen seiner widergöttlichen Handlungen verkosten mußte. In dem die Ordnung Gottes in der Schöpfung sich gegen den Menschen richtete. Nicht Gott ist also, der den Menschen richtet, sondern der Mensch richtet sich selbst durch sein Handeln. Der mensch über also die "Rache" - die Gott zu geschrieben wird - an sich selbst aus.

 

Das betrifft ganz besonders die Menschen, die angeblich von neuem geboren sind, dann aber ganz alte Dinge tun.

Das ist auch so eine Stelle in der Schrift, die Du nicht begriffen hast. Erstens ist ein Sünder kein Wiedergeborener und die Wiedergeburt bezieht sich auf die menschliche Seele, wenn sie eins wird mit dem in der Seele des Menschen wohnenden göttlichen Geist. Ein Sünder ist aber weit von der geistigen Wiedergeburt entfernt. Denn was ist Wiedergeburt. Hier geht es nicht um die Wiedergeburt in der Art- dass der Mensch der Seele nach und mit einem neuem Leibe zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf der Erde erscheint und dann wieder sündigt. Das ist Re-Inkarnation und hat mit der Wiedergeburt der Seele und des Geistes nichts zu tun.

 

Wahre Wiedergeburt ist das Erkennen des göttlichen Geistes in sich und das Streben der menschlichen Seele nach der Einung mit dem göttlichen Geist in sich. Wenn diese Einung - der menschlichen seele mit dem innewohnenden göttlichen Geist - vollzogen wurde, dann ist der Mensch ein Mensch nach dem Bilde Gottes. Und das erreichen die aller wenigsten Menschen zu ihren Lebzeiten auf der Erde.

 

Du siehst also. Es genügt nicht, einfach die Schrift zu lesen und dann seinen Kommentar dazu geben. Da muß man schon das richtige Verständnis bzgl. des göttlichen Wort haben. Und die kannst Du nur bekommen, wenn Du dich vom Herrn leiten läßt. Denn nur der HERR führt dich in das richtige Verständnis bezüglich seines Wortes ein.

 

Also mache dich zum HERRN auf und bitte IHN um das richtige Verständnis bzgl. seines göttlöixchen Wortes.

 

Ich könnte wohl nie ein Christ sein, denn ich finde es falsch, was der Vater Jesus will, sich an seinen Feinden zu rächen.

Du findest es nur deswegen falsch, weil dir eben das richtige Verständnis bzgl. des göttlichen Wortes fehlt. Und Du hast den Vater in jesus noch nicht richtig erkannt. Wüßtest Du, wer der ist, der da sich in der Person des Jesus verbirgt, dann wüßte Du auch, wie das göttliche Wort überhaupt zu nehmen ist. Denn Gott ist Geist und so muß Du auch sein Wort - ob dies uns durch Propheten oder durch Jesus gegeben wurde, das ist gleich - geistig nehmen und nicht buchstäblich.

 

Der Vater Jesu, der sich an seinen Feinden rächen will, trägt mit auf, 490 mal zu vergeben und dann sagt Jesus, wir sollen heilig sein wie sein Vater. Aber wie gesagt, macht was ihr wollt. Das können nur Eingeweihte verstehen.

Wie bereits oben gesagt, ist die "Rache" Gottes nichts anderes als die unwandelbare Ordnung Gottes in der Schöpfung und diese Ordnung Gottes in der Schöpfung kann kein geschaffenes Wesen auf die Dauer mißachten, ohne die negativen Folgen an sich zu verspüren. Die "Rache" Gottes ist also die in der Handlung liegende Sanktion.

 

Wir aber sollen unserem Nächsten - der sich gegen unsere Liebe verstoßen hat - vergeben und wenn es 490 mal sind. Denn dadurch zeigen wir, daß wir Kinder des göttlichen Vaters sind. Und wenn Jesus sagt, wir sollen heilig wie der Vater sein, dann heißt das, dass wir den Willen des Vaters erfüllen sollen. Und wenn wir den Willen des göttlichen Vater vollkommen erfüllen, dann sind wir ein Mensch nach dem Bilde Gottes und sind so durch den göttlichen Vater geheiligt. Weil ER ungehindert in uns einfließen kann.

 

Für mich ist ein Gott, der sich rächt und mich zur Vergebung drängt, dem ich ähnlich werden soll genau das, was Paulus sagte, eine Torheit.

Der Gott in Jesus ist für viele Menschen eine Torheit. Keine Frage. Aber ER ist der Schöpfer aller Dinge und somit auch des Menschen. Und als der ewige und unendliche Gott und Schöpfer aller Dinge und aller lebenden Wesen weiß Gott es unendlich besser als Du und ich, warum er es so eingerichtet hat und nicht anders. Auch wenn es eine große Torheit vor Dir und vielen anderen Menschen ist.

 

Meinst Du nicht auch, dass der Schöpfer und Gott es unendlich besser als das Geschöpf - Mensch - weiß, wie die Sache einzurichten ist, dass ein Mensch nach dem Bilde Gottes entsteht und wie dieser mensch dann ein Kind Gottes, ein Kind des göttlichen Vaters werden kann. Und so fällt deine Kritik sauber und glatt in das Wasser.

 

Meion Rat an dich. beschäftige dich auschließlich mit Jesus und bitte IHN, dass er dich führt und leitet und dann wirst in die Tiefen des göttlichen Wortes eingeführt. Verkaufe alles an menschliches und versichere des göttlichen Wissens. Da wirst Du viel weiterkommen und die Schrift wird sich Dir immer mehr öffnen.

bearbeitet von rakso
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Klaus Klammer

 

Der Gott in Jesus ist für viele Menschen eine Torheit. Keine Frage. Aber ER ist der Schöpfer aller Dinge und somit auch des Menschen. Und als der ewige und unendliche Gott und Schöpfer aller Dinge und aller lebenden Wesen weiß Gott es unendlich besser als Du und ich, warum er es so eingerichtet hat und nicht anders. Auch wenn es eine große Torheit vor Dir und vielen anderen Menschen ist.

 

Meinst Du nicht auch, dass der Schöpfer und Gott es unendlich besser als das Geschöpf - Mensch - weiß, wie die Sache einzurichten ist, dass ein Mensch nach dem Bilde Gottes entsteht und wie dieser mensch dann ein Kind Gottes, ein Kind des göttlichen Vaters werden kann. Und so fällt deine Kritik sauber und glatt in das Wasser.

 

Meion Rat an dich. beschäftige dich auschließlich mit Jesus und bitte IHN, dass er dich führt und leitet und dann wirst in die Tiefen des göttlichen Wortes eingeführt. Verkaufe alles an menschliches und versichere des göttlichen Wissens. Da wirst Du viel weiterkommen und die Schrift wird sich Dir immer mehr öffnen.

 

Yep. Der weise Gott hat es so eingerichtet, dass der Mensch von sich aus nix wissen kann, es sei denn, er beschäftigt sich ausschließlich mit Jesus und dem Wort. Sein eigenes Denken bringt den Menschen nur in die Irre. Der Mensch ist eben nicht "weise" sondern nur "weise erschaffen". Eigentlich föllig logisch. Sonst hätte es ja gar keinen Jesus und gar kein göttliches Wort gebraucht.

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Der Gott in Jesus ist für viele Menschen eine Torheit. Keine Frage. Aber ER ist der Schöpfer aller Dinge und somit auch des Menschen. Und als der ewige und unendliche Gott und Schöpfer aller Dinge und aller lebenden Wesen weiß Gott es unendlich besser als Du und ich, warum er es so eingerichtet hat und nicht anders. Auch wenn es eine große Torheit vor Dir und vielen anderen Menschen ist.

 

Meinst Du nicht auch, dass der Schöpfer und Gott es unendlich besser als das Geschöpf - Mensch - weiß, wie die Sache einzurichten ist, dass ein Mensch nach dem Bilde Gottes entsteht und wie dieser mensch dann ein Kind Gottes, ein Kind des göttlichen Vaters werden kann. Und so fällt deine Kritik sauber und glatt in das Wasser.

 

Meion Rat an dich. beschäftige dich auschließlich mit Jesus und bitte IHN, dass er dich führt und leitet und dann wirst in die Tiefen des göttlichen Wortes eingeführt. Verkaufe alles an menschliches und versichere des göttlichen Wissens. Da wirst Du viel weiterkommen und die Schrift wird sich Dir immer mehr öffnen.

 

Yep. Der weise Gott hat es so eingerichtet, dass der Mensch von sich aus nix wissen kann, es sei denn, er beschäftigt sich ausschließlich mit Jesus und dem Wort. Sein eigenes Denken bringt den Menschen nur in die Irre. Der Mensch ist eben nicht "weise" sondern nur "weise erschaffen". Eigentlich föllig logisch. Sonst hätte es ja gar keinen Jesus und gar kein göttliches Wort gebraucht.

Lieber Klaus,

 

in deiner Signatur lese ich, dass Du mit Gott haderst. Weshalb haderst Du mit Gott. Aber Gott ist ja für Dich - Atheist - überhaupt nicht existent. Wenn aber Gott für dich nicht existent ist, dann wundere ich mich, dass Du überhaupt in diesem Forum schreibst. Denn über das schreiben, das für einen nicht existent ist, ist doch unsinnig.

 

Es sei denn, Gott ist im geheinem für Dich doch existent und kommst nur mit den verschiedenen Auswüchsen - die so ein Glaube an den allein wahren Gott mit sich bringt - nicht klar. Das könnte ich dann verstehen. Aber Du soplltest dir doch im Klaren sein, das Gott eben die eine Seite ist und das, was die Menschen aus dem göttlichen Wort machen eben die andere Seite ist. Und da sollst Du schon die Mühe mache, den Spreu vom Weizen zu trennen.

 

Das ist wie bei Dir. Du und dein von dir ausgehendes Wort ist die eine Seite und das was die Menschen aus deinem Worte machen, ist die andere Seite. Da müssen die Menschen sich auchj die M+ühe machen, den Spreu auch vom Weizen trennen, um das zu erfahren, was Du wirklich gesagt hast. Also müsssen die Menschen sich an dich wenden um zu erfahren, was Du wirklich gemeint hast.

 

Genauso ist es mit dem göttlichen Wort. Auch hier muß du dich an den Urheber des Wortes wenden. Also ist es allzeit besser, sich an Gott - der selbst in Jesus zu uns gekommen ist - selbst zu halten und sich nicht auf Menschen zu verlassen. Deine ächsten können Dir wohl die Hinweise geben. Aber suchen muß Du den HERRN in dir selbst. Diese Mühe bleibt dir nicht erspart.

 

Und wenn Du irgendwelche Fragen hast, dann werde ich dir,- so weit es mir inhaltlich und zeitlich möglich ist - antworten.

 

Liebe Grüße von Oskar

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theologie-der-vernunft.de

Ob Jesus diesen Satz sagte ist nicht sicher, zumindest könnte er sich so ähnlich angehört haben. Jesus war ein Mystiker und Meister . Dadurch war er wahrscheinlich nicht immer leicht verständlich, in seinen Ausführungen. Vielleicht hat Jesus auch gesagt: Niemand kommt zum Vater, denn durch sich. Hört sich fast genau so an, hat aber eine völlig andere Bedeutung. Das Zitat aus dem Johannesevangelium: "Niemand kommt zum Vater, denn durch mich " passt gut zum hierarchischen Aufbau des Christentums und des Judentums. Jesus wird eine Vermittlerrolle zwischen den Menschen und Gott zugewiesen, ganz im Sinne der Theologenschaft. Was er wirklich sagte bleibt im Verborgenen. Offensichtlich ist bei Jesus aber, dass er ein bis dahin noch nicht übliches Verhältnis zu Gott entwickelte. Dies ging soweit, dass Gott und er nicht mehr voneinander getrennt waren. Er suchte Gott außerhalb seines Selbst und fand Ihn später in seinem Herzen. Einerseits finden wir mystische Züge bei Jesus, andererseits eine Verwurzelung im Judentum. Das Lebenswerk von Jesus muss also immer im Zusammenhang mit der Zeit, in der er lebte und dem sozialen Umfeld, betrachtet werden. Wenn Jesus z.B. nach seiner Geburt in Israel, durch irgendwelche Umstände nach Indien gezogen , und dort unter anderen gesellschaftlichen Bedingungen aufgewachsen wäre, hätte er mit großer Sicherheit auch andere religiöse Ansichten, vielleicht nicht so spektakuläre, aber andere.

 

"Gott sein Dank" wächst mit jeder Erkenntnis über die hochtheologischen Diskussionen bzw. Denkweisen in anhänglicher christlicher Vielfalt, die eine heute wieder im natürlichen Werden/kreativen Kosmos zu realisierende schöpferische Vernunft auf verschiedene Weise definierten und vernünftigerweise in verjüngter Form als Josua/gr. Jesus zum Ausdruck brachten, dass es im NT nicht um einen Mystiker, Magier oder nur charismatischen Heilsprediger ging, der dann als eine Art Gott zu gelten hat.

 

Da war kein junger Jude, der große Töne spuckte und der ein neues mystisches Gottesbild aus dem Inneren seines Herzens heraus bastelte. Der kann weder das Thema der jüdisch-hellenstisch Verfasser des NT, die in Jesus einen neuen Bund/bildlosen Monoth. begründet sahen, wie er nun auch für die Griechen galt, noch der theologisch philosophierenden Kirchenväter gewesen sein. Den anfänglichen Denkern wäre es in wildesten Fieberträumen nicht in den Sinn gekommen, den, der heute allgemein als historisch gilt, theologisch in den Himmel zu heben bzw. ihm solche Wort in den Mund zu legen, wie sie hier diskutiert werden. Der Religions- oder gar nur Steuerrebell (wie er dann im SPIEGEL unserer Zeit steht)kann nicht das Thema der anfänglichen Theologiediskussionen bzw. sich gegenseitig der Häresie beschuldigenden Denkweisen (unterschiedlichen Definitionen von Vernunft) gewesen sein, von denen wir immer mehr wissen. Auch wie sie sich trotz aller Verschiedenheit im Kult der bekannten Evangelientexte bedienten. Und denen wir dann den Kanon (auf den wir uns beim bärtigen Prediger berufen) verdanken.

 

Doch wer hier die Diskussion um vielfätlgie Gottesvorstellungen oder -verneinungen verfolgt, der kann verstehen, was damals die Vernunft sprach/zum Ausdruck brachte: Zum Unsagbaren der Väter kann man nur kommen bzw. dem schöpferischen Willen (z.B. Zukunft und Wissen gestaltend statt vernichtend/verneinend) nur gerecht werden durch die von Schöpfung ausgehende und so sichtbare Vernunft. Die der Papst vor dem Bundestag in ökologischer (damit wissenschaftlicher) Welterkärung in Bezug auf AT-Weisheit (Saolomo) als gegenwärtiges schöpferisches Maß zu bedenken gab und ständig von ihr als Wesen des chr.-jüd. Glaubens, als Weiterdenken gr. Philosophie spricht.

 

Und wenn das Oberhaupt der kath. Kirche, dem die Wissenschaft unterstellte, er hätte sich in seinen Jesusbüchern nur an den biblischen Jesus gehalten, gar nur das Wesen der schöpferischen Vernunft als seinem Lebensthema beschrieben, die Welt auch in seinem 3. Jesusbuch, das er trotz aller aktueller Wiedrigkeiten schreibt, im Glauben lässt, dass es im NT doch nur um eine Art Wanderguru ging, der..., dann bestätigt es sich aufs Neue: Niemand...

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Und was soll das eigentlich bedeuten, das Heilige? In der Praxis bedeutet Heiligkeit, dass der Heilige behaupten kann was er will, es gilt als Gesetz. Ein Heiliger muss den Sinn seiner Gesetze auch nicht beweisen.

 

 

Also mit den Heiligen, da hatte ich auch so meine Probleme. Zumal viele Menschen "heilig gesprochen" wurden, die ziemlich miese Dinge getan haben (zumindest laut Geschichtsbuch, und dem glaube ich auch einiges). Bis ich mal anfing, zu den jeweiligen "Heiligen des Tages" kurze Texte zu lesen, ob sie (die Heiligen) mir nun passten oder nicht. Ich wollte dahinter kommen, was dran sein könnte. Da fiel mir auf, dass ich bei fast jedem Heiligen irgendetwas fand, was mich beeindruckte. Und wenn es nur eine Kleinigkeit war. Ich glaube, dass die Heiligen nicht automatisch in ihrer Ganzheit genommen werden müssen. Ich fühle mich eben dadurch, dass sie ja von Menschen heilig gesprochen werden, und dass dieser Prozess (hab ein bisschen reingeschnuppert, weil jemand, der mir wichtig ist, sich im Moment in diesem Prozess befindet) sehr formal und für mein Dafürhalten äußerst unlogisch ist, dazu berechtigt, selbst das Heilige am Heiligen suchen zu gehen. Und ich fühle mich auch berechtigt, nein sogar aufgefordert, bei Menschen, die die Kirche nicht heiliggesprochen hat, oder sie nie heiligsprechen wird, weil sie einfach zu unbekannt sind, nach dem Heiligen Ausschau zu halten, und mich zu freuen, wenn es mich anspringt, das Heilige. Und wenn ich richtig gucke, dann sehe ich mitunter tatsächlich "Jesus im Menschen mir gegenüber", und finde eine gute und tragfähige Antwort auf die Ausgangsfrage des Themas: Niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Alles Liebe,

Adelgunde.

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Den Opfern der Übeltaten hat JESUS aufgetragen ihren Schuldigern zu vergeben:

 

Matthäus 18,20-21

·
20
Da trat Petrus zu IHM und fragte: HERR, wie oft muß ich denn meinem Bruder, der an mir sündigt, vergeben? Genügt es siebenmal?

·
21
JESUS sprach zu ihm: ICH sage dir: nicht siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal.

Das ist so einer dieser Hinweise, die betroffen machen, bei denen man sich ertappt, schuldig und damit aufgefordert fühlt.

Mir geht da auch das Herz auf.

 

Das klingt gut, ist aber unpraktisch, weil Sünden mehr sind, als ein Eintrag im Sündenbuch Gottes. Sünden machen kaputt und das geht nur solange, bis nichts mehr funktioniert.

Wer laufend Sünden vergibt, der riskiert die Funktion.

 

Eltern können ihr Kind nicht in die Aufsicht schicken, wo ihr Kind 490 Mal missbraucht wird.

Das hält das Kind nicht durch. Du kannst das Kind nicht, um den schönen Spruch von Jesus zu retten, kaputt machen lassen.

 

Der Spruch von Jesus ist schön, er taugt aber nichts, weil er nichts mit dem Leben zu tun hat.

Das trage ich Jesus aber nicht nach, denn wenn Jesus getötet wird, dann steht er nach drei Tagen wieder auf. Jesus schaden Sünden nichts, weil Jesus Gott ist.

Sünden schaden Jesus nichts, Menschen dagegen schon.

Ich trage Jesus seinen schönen Vergebungsspruch nicht nach, denn Jesus weiß vom Leben nicht viel.

Den kann er sich und seinen Engeln vortragen, aber bei den Menschen ist der unangemessen.
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Rächt euch nicht selbst, meine Lieben, sondern gebt Raum dem Zorn GOTTES; denn es steht geschrieben (5. Mose 32,35): "Die Rache ist MEIN; ICH will vergelten, spricht der HERR."

[/i]·20 Vielmehr, "wenn deinen Feind hungert, gib ihm zu essen; dürstet ihn, gib ihm zu trinken. Wenn du das tust, so wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln" (Sprüche 25,21.22).

Ich glaube, Menschen lehnen ihre Mitmenschen ab und diese Ablehnung geht teils in offenen Hass über.

 

Es gibt verschiedene Formen des Hasses, eine ist als Sadismus beschrieben. Der Sadist gibt seinem Feind erst zu essen und zu trinken, er schafft ihm ein Gefühl der Sicherheit und dann, wenn sich sein Feind sicher fühlt, dann schlägt er ihn fest und hart.

 

In meinen Augen ist das, was hier im Römerbrief beschrieben wird, Sadismus.

Es ist Sadismus, weil die Diener den Feind in Sicherheit bringen bis der Meister kommt und dann den Feind niederschlägt.

 

Deshalb mein Lieber, bin ich kein Christ, denn ich halte Sadisten für Menschen, die strukturelle Christen sind. Das ist nur meine persönliche Meinung.

Diese Sündenvergeberei auf Gebot hin, die also nicht gewollt ist, die erzeugt meiner Ansicht nach besonders viel Ablehnung.

bearbeitet von Jocke
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...

 

Mache nur keine Haarspaltereien.

 

...

 

pfff!

 

Was war denn an meinen Meinungen und an meinem Beispeil Haarspalterei?

 

Jedenfalls ist es Dir mit diesem Kommentar gelungen, mich davon zu überzeugen, nicht weiter auf Deine Auführungen einzugehen.

Ich dachte, die Foranten (also auch Du) seien im Forum, weil sie sich austauschen und diskutieren wollen?!

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GerhardIngold

Der König David hat gesagt: "Du kennst all meine Gedanken von Ferne" (Psalm 139). Damit hat er ein Gottesbild oder ein Gottesverständnis geschaffen, welches wir erst heute in der Computer-Gesellschaft umfassend erfassen können. Gott hat keine Opfer nötig und schon gar kein Menschenopfer und sich selbst hat er auch nicht geopfert. Wem hätte er sich opfern sollen? Etwa dem Teufel? (siehe dazu Hosea 6,6).

 

"Niemand kommt zum Vater denn durch mich", lenkt auf die Person Jesus statt auf seine Forderungen. Wer die Werke einer blindwirkenden oder personifizierten Kraft zerstört, statt ihnen umfassende Liebe entgegenbringt, geht immer am Herz einer personifizierten Kraft vorbei. Damit bekommt der Gedanken Jesus eine tiefere Bedeutung.

 

Wir sollten jedoch von den Bildern einer Hölle oder eines Himmels wegkommen. Alles, was Menschen wie Jesus und Mohammed darüber sagten, wenn auch nur verborgen, könnte falsch sein, wie auch die Sklaverei falsch war. Wer dieses Menschenunrecht nicht als falsch erkannt hat und das haben weder Moses, noch Jesus und noch Mohammed, wird kaum etwas wissen, was wir durch Vernunft nicht wissen können. Wenn wir im sichtbaren Unrecht nicht genügend Vernunft haben, dieses als Unrecht zu erkennen, dann fehlt die Vernunft auch bei unsichtbaren.

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Dein Gott nimmt nur den an, der sich bei ihm die Vergebung seiner Sünden abholt.

Wer sich bei deinem Gott nicht die Vergebung abholt, den nimmt er auch nicht an.

Der gegen der HERRN sündigt, der muß sich mit dem HERRN ausgleichen. Der gegen Jocke sündigt, muß bei beim Jocke den Ausgleich suchen und der gegen den Oskar sündigt, der muß den Ausgleich mit dem Oskar anstreben, wenn der Sünder Vergebung erlangen will. Das ist der göttliche Wille.

Vater uns Sohn, die finde ich merkwürdig.

Zuerst zeigt sich der Vater einer kleinen Menschengruppe am Mittelmeer, die alle den Sohn des Vaters nicht kennen.

Dann kommt der Sohn des Vaters und benutzt die Sünde um einen Weg zum Vater zu ebenen, denn ohne die Sünde ist das Kreuz sinnlos.

Um sich diesem Gespann anzuschließen, Vater und Sohn, muss man schon ein ganz besonderes Verhältnis zur Sünde habe, denn ohne Sünde führt hier kein Weg zum Vater, weil Jesus das Kreuz als den einzigen Weg ausweist.

Gerechte kennt dieser Gott nicht und damit sind die in seiner Umgebung auch nicht beabsichtigt.

 

Der Sünder muß also bei dem die Vergebung zu erlangen versuchen, gegen den er - der Sünder - gesündigt hat. Also muß du dort die Vergebung abholen, den gegen den Du gesündigt hast. Und nicht bei einem Anderen. Solange Du dich nicht mit dem Menschen verglichen hast, gegen den Du gesündigst hast, solange wirst Du auch bei Gott keine Vergebung erlangen. Das sollte doch jedem klar sein.

Wer aus seinem Verhalten nichts lernt, dem hilft auch die Vergebung nichts. Vergebung ist nur dort sinnvoll, wo der Täter aus der Vergebung lernt.

Wenn du ein Kind missbrauchst und dann Vergebung bekommst, dann darf das nicht wieder geschehen.

Wenn du nach der Vergebung wieder sündigst, dann ist keine Vergebung mehr. Vergebung ist kein Selbstzweck, sondern ein Mittel.

Im Christentum wird die Vergebung aber zum Zweck und damit wird hier die Sünde schlimmer als sie zuvor war.

Eine wiederholte Sünde nach der Vergebung ist eine Sünde zum Tod. Du kannst wohl immer wieder vergeben, aber nicht die gleiche Tat. Die wiederholte Vergebung der gleichen Tat macht die Vergebung zum Mittel der Sünde.

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Die Opfer, von denen Gott den Schuldschein entwendet hat, die müssten selbst bei Gott um Linderung ihres Leides bitten.

Die Opfer können sich an den HERRN wenden, der Sünder den Ausgleich nicht machen will. Gott wird dann die Umstände so leiten, dass der Sünder zum Ausgleich gezwungen wird. Und zwar über die ordnung in der Schöpfung. Diese repräsentiert den göttlichen Willen. Zur Schöpfung gehören aber die jeseitige geistige und die diesseitige materielle Welt. Ein Sünder straft sich also selbst, weil die Ordnung Gottes in der Schöpfung sich gegen den Sünder richtet. da nn heißt es umgangssprachlich: Gott straft den Sünder.

Das Kreuz hat den Sinn, dass Christus den Ausgleich macht. Wenn der Sünder den Augleich machen müsste, bräuchte es das Kreuz nicht.

Die Beichte nimmt den Sinn des Kreuzes so auf. Durch das Blut ist die Schuld getilgt.

Der Täter hat durch das Kreuz mit dem Opfern nichts mehr zu tun.

Das Kreuz stellt das Opfer ohne den Täter hin.

Wenn Täter und Opfer Christen sind, dann hat der Täter keine Schuld mehr gegenüber dem Opfer, denn die wurde auf Christus geladen.

 

Die Sünde, die als Verletzung auf das Opfer übergegangen ist, die liegt im Sinne der Schuld auf Christus und im Sinne der schädlichen Auswirkungen auf dem Opfer. Der Täter trägt davon nichts.

Christus hat den Täter geheilt, aber nicht das Opfer.

Deshalb fängt der Täter wieder schuldlos an, wenn er sein Opfer das nächsten mal quält.

Und dann geht diese Maschinerie wieder von vorne los, denn das Kreuz setzt den Täter immer wieder schuldlos, aber das Opfer sammelt das Leiden, es akkumuliert das Leid. Wenn der Täter Christ ist, und sein Leben Christus übergeben hat, dann übergibt er ihm auch noch die Verantwortung zum Ändern seines sündigen Lebens.

 

Das Kreuz stört die ordentliche Opfer-Täter-Beziehung, weil der Täter immer wieder schuldlos gesetzt wird.

Deshalb bewegen sich christliche Organisationen so schwer, wenn in ihnen systematisches Sünden sich ereignet, weil Christus immer wieder seine Hand darüber hält.

Die ständige Vergebung durch Christus stört das Lernen aus Fehlern.

Dafür kommen die Täter aber alle in die Herrlichkeit Gottes.

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Dein Gott verhält sich Opfern gegenüber exakt so, wie das seine Geschöpfe auch tun. Opfer haben keine Lobby.

Die Opfer bekommen solange keine Hilfe von Herrn, solange sie selbst Täter sind und als Täter selbst keinen Ausgleich gesucht haben. Solange der Mensch also den Ausgleich mit ihrem Opfer nicht sucht, solange können sie selbst keinen Ausgleich beim HERRN finden. Und das ist gerecht.

Hier liegt wohl der Hase im Pfeffer. Weil die Opfer selbst als Täter auftreten, hätten sie auch keine Ansprüche als Opfer.

Das dürfte der Hauptgrund sein, Jesus als das reine Lamm, das reine Opfer zu bestimmen.

Nur wer selbst keine Schuld habe, hätte ein Recht, sich Opfer zu nennen.

 

Die Vorstellung des Opfers, welches selbst als Täter auftritt mildert die Gewissensnot beim Täter. Der Täter blendet sein Opfer dadurch aus, indem er es nicht als Opfer, sondern als Täter vorstellt. So ist auch die Beichte organisiert: hir treten nur Täter hinter den Vorhang. Im Beichtstuhl ist der Mensch der Täter und Christus das Opfer.

Auch wer missbraucht wurd, findet sich im Beichtstuhl als Täter wieder.

 

Diese Logik impliziert, weil das Kind ja die Kindergärtnerin angelogen habe, dürfe es auch so missbraucht werden, ohne gleich als Opfer neben Christus treten zu können. Der Missbrauch eines anderen Menschen mache diesen Menschen noch nicht zu einem Opfer, jedendalls nicht im Sinne Christi. Das ist die Scheinmenschenlogik. Entweder sind wir oder er nur scheinbar, hier eben ein Schein- gegen das wahre Opfer.

 

Darüber hinaus stimmt aber die Behauptung des Christus nicht, er habe die Sünde besiegt.

Denn selbst dann, wenn die Opfer selbst Täter sind, leiden sie trotzdem zu Recht an der Tat des Täters und dieses Leiden des Opfers beweist, dass Christus die Sünde nicht besiegt hat.

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genau das, das Verschieben von Verantwortung und Schuld, das beruhigte Sich-Zurücklehnen in Gottes grenzenlose Liebe, ohne den Balken im eigenen Auge wahrzunehmen, kann passieren, wenn Menschen den Folgen ihres Handelns ausweichen wollen.

Dieser Balken! – Du siehst ihn nicht.

Auch wenn du von ihm weißt, siehst du ihn nicht.

 

Es ist nicht so, dass nun plötzlich alle ihren Balken sehen und er ausgestorben wäre.

 

Du wirst deinen Balken nie sehen. Du siehst ihn niemals, den können immer nur andere sehen.

Wenn du ihn sehen könntest, dann wäre er ja nie da gewesen.

 

Bloß weil der Herr von diesem Balken gesprochen hat, meinen nun alle, die das abnicken, sie wären der Herr über ihren Balken.

 

In der Regel leben und urteilen Menschen hinter ihrem Balken. Dieser Balken ist ja kein Zubehörteil, dass man einfach mal so ablegen kann.

Noch nicht mal der Herr Jesus hat hinter seinen eigenen Balken geschaut. Der redet etwas vom Opfern und dann muss er nach drei Taqen das Opfer wieder zurücknehmen. Was geopfert wurde, kann man nicht wieder an sich nehmen. Was geopfert wurde, das ist weg. Wer sein Leben geben und wieder nehmen kann, wie unser Herr, der kann es nicht opfern.

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Im Christentum ist die Schuld in dem Moment bezahlt, wenn der Täter den Beichtstuhl verlässt. Da bleibt nichts mehr von der Schuld zurück.

genau das, das Verschieben von Verantwortung und Schuld, das beruhigte Sich-Zurücklehnen in Gottes grenzenlose Liebe, ohne den Balken im eigenen Auge wahrzunehmen, kann passieren, wenn Menschen den Folgen ihres Handelns ausweichen wollen.

Wenn du etwas erreichen willst, musst du wissen wie es geht.

Das Christentum bietet an, Verantwortung abzuschieben und Schuld zu verschieben.

Wenn das dann einer ausnutzt, kannst du ihn dafür nicht schelten.

 

Du kannst nicht sagen, ich bin Christ, lade meine Sünden aber nicht auf Jesus.

 

Ein Christ gibt die Verantwortung für seine Sünden, für sein Handeln Jesus.

 

Ein Christ ist ein Mensch, der Lebensverantwortung scheut, denn er gibt sie Jesus ab.

 

Wenn ein Christ keine Verantwortung für die eigenen Taten übernimmt, dann wäre das im christlichen System erwünscht und kein Ausdruck seines Balkens.

 

Das Problem am Christentum ist aber dies, dass Christus die Verantwortung nicht nimmt, denn das zeigen die Opfer der Sünden. Kein Opfer der Sünden der Christen zeigt, dass die Sünden nun auf Christus liegen würden. Die liegen alle noch, wo sie ursprünglich waren.

 

Die Christen merken selbst, dass ihre Sünden nicht auf Christus liegen, deshalb meinen sie, sie müssten auch noch selbst Verantwortung tragen, denn die Sündenaufgabe wurde durch das Kreuz nicht gelöst.

Der Täter fühlt sich wohl nach der Beichte erleichtert, aber nicht das Missbrauchsopfer.

Wenn die Sünde besiegt wäre, müsste nicht nur der Täter, sondern auch das Opfer erleichtert sein.

Das Sündenopfer partizipiert aber nicht an dem eingebildeten Sündensieg.

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Der Christ gibt die Verantwortung nicht ab an Jesus -

vielmehr übernimmt er Verantwortung für seinen Nächsten wegen seiner Liebe zu Jesus.

(Zumindest sollte es so sein)

 

Kann er aus irgendwelchen Gründen dieser Verantwortung nicht gerecht werden, kann er beichten und kann sich trotzdem von Jesus angenommen fühlen (in meinen Augen auch ohne Beichte).

Kein Christ wird aber sagen: ich lebe jetzt nur noch für mich, weil Jesus mich eh liebt.

Es wird auch kein Vater und keine Mutter sagen: ich kümmere mich jetzt nur noch um die Kinder, wenn ich Lust dazu habe, denn sie lieben mich ja eh.

GERADE aus der Liebe erwächst Verantwortung!

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Richtig gemacht kann mich Beichte nämlich genau da hin führen, dass ich mich - versöhnt mit Gott - demjenigen Menschen, den ich geschädigt habe, "mit zerknittertem Herzen" zeigen kann, um soviel Wiedergutmachung zu erreichen wie möglich.

Richtig oder falsch richtet sich nur danach, ob das angegebene Ziel mit den angegebenen Mitteln erreicht werden kann.

Richtig und falsch werden nicht von außen an die Sache angelegt.

Wenn etwas funktioniert, ist es richtig. Funktioniert es nicht, ist es falsch.

 

Christus behauptet, durch seine Mittel die Sünde zu besiegen.

 

Und dabei ist die Beichte was sie ist, entweder sie funktioniert, oder nicht, und nur das entscheidet, ob sie wahr oder falsch ist. Und dabei kann jeder selbst das Ziel bestimmen, das er erreichen möchte.

Du kannst sagen, ich gehe zur Beichte um mein Gewissen zu erleichtern, das soll sie leisten, das wird vermutlich hinkommen. Erzähle aber nicht, du gehst in die Beichte, damit die Sünde besiegt würde, denn das leistet die Beichte nicht.

Die Sünde bleibt von der Beichte unberührt.

Wenn im Christentum die Sünde besiegt werden soll, dann geht das in Ordnung, aber sie muss nach der Prozedur auch besiegt sein.

Wenn das angegebene Ziel nicht erreicht wurde, dann war der Weg falsch, nicht falsch verstanden oder sonst was, sondern einfach dies, er ist falsch.

 

Das ist im Falle Christus einfach: Christus hat ein Ziel bestimmt und es nicht erreicht, deshalb müssen Christen ja glauben.

bearbeitet von Jocke
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Der Christ gibt die Verantwortung nicht ab an Jesus -

Ein Christ ist ein Mensch der nach den Regeln des Christen zu leben hat und diese Regeln sehen vor, dass Christus die Lebensverantwortung vor dem Gericht Gottes übernimmt.

Du wirst angeklagt aber Christus springt für dich ein.

 

Wenn du deine Verantwortung nicht an Christus abgeben willst, dann bist du, wie Paulus sagt, aus der Gnade gefallen, dann bist du im objektiven Sinn kein Christ.

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Der Christ gibt die Verantwortung nicht ab an Jesus -

Ein Christ ist ein Mensch der nach den Regeln des Christen zu leben hat und diese Regeln sehen vor, dass Christus die Lebensverantwortung vor dem Gericht Gottes übernimmt.

Du wirst angeklagt aber Christus springt für dich ein.

 

Wenn du deine Verantwortung nicht an Christus abgeben willst, dann bist du, wie Paulus sagt, aus der Gnade gefallen, dann bist du im objektiven Sinn kein Christ.

 

Dass Gott/Jesus mich trotz meiner Unvollkommenheit, trotz meiner Sündhaftogkeit annimmt, bedeutet noch lange nicht, dass ich nicht auch eine Verantwortung habe.

Wie gesagt: gerade WENNN ich Jesus liebe, werde ich - aus Liebe - mich bemühen, ihm "gefällig" und nach seinem Vorbild zu leben.

NICHT, weil ich es muss, aber weil ich es will.

Gerade wenn ich ihn NICHT liebe, gibt es DIESE Motivation garnicht.

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[Ein Christ ist ein Mensch der nach den Regeln des Christen zu leben hat .....

 

Diese Regeln beinhalten übrigens u.a. AUCH das Übernehmen meiner Verantwortung für meine Mitmenschen und die Schöpfung.

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Dass Gott/Jesus mich trotz meiner Unvollkommenheit, trotz meiner Sündhaftogkeit annimmt, bedeutet noch lange nicht, dass ich nicht auch eine Verantwortung habe.

Verantwortung stützt sich auf Vollkommenheit, hier die ganze Person, eben vollkommen diese.

Ein Christ stützt sich aber auf einen anderen, hier auf Christus.

Wenn du einen Fehler machst, tritt Christus für dich ein.

 

Verantwortung meint den ganzen Menschen und der besteht auch aus seinen Fehlern.

Wenn du deine Schuld nicht selbst tragen kannst, oder willst, dann kannst du auch nicht verantwortlich sein, dann hat deine Verantwortung diesen Bruch.

Wie gesagt: gerade WENNN ich Jesus liebe, werde ich - aus Liebe - mich bemühen, ihm "gefällig" und nach seinem Vorbild zu leben.
Jesus sei für dich ans Kreuz gegangen, wenn du ihm gefällig sein willst, musst du das würdigen und das geht am Besten durch Sünden, die er dir vergeben kann.

Das ist die Logik daraus.

Die Riten die aus Christus entwickelt wurden, drehen sich nur um die Sündenvergebung und dazu musst du eben Sünden liefern.

Du kommst durch Christus zum Vater, wenn du ihm Sünden lieferst, die er dir durch seine Tat vergeben kann. Wenn du anfängst selbst gerecht zu werden, dann ist dein Heiland ganz hilflos, oder es gibt hierfür keinen Ritus.

 

Du sollst als Christ lieben, du sollt es, aber das darf nicht geschehen, denn du bist ja unvollkommen und das musst du durch deine Fehlerhaftigkeit stets unter Beweis stellen.

Das Verhältnis zwischen dir und Gott muss immer das deiner Unvollkommenheit bleiben. Du kommst einfach nicht vorwärts, das verbietet der Ritus, oder das Kreuz. Das Kreuz bringt dich nicht voran, sondern besteht auf deiner ewigen Unvollkommenheit.

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Dass Gott/Jesus mich trotz meiner Unvollkommenheit, trotz meiner Sündhaftogkeit annimmt, bedeutet noch lange nicht, dass ich nicht auch eine Verantwortung habe.

Paulus sagt nicht trotz, sondern wegen. Gott nimmt dich nicht trotz deiner Unvollkommenheit an, sondern wegen ihr.

Paulus expliziert diese Gegensatz. Unser Versagen sei seine Herrlichkeit.

Im Christentum strahlt Gott, weil der Mensch ein Sünder ist.

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Rational ist ja auch klar, dass er "trotz" sagt ... alles andere ergibt auch keinen Sinn.

Wäre ich vollkommen, wäre ich Gott.

Subjektiv-emotional ist es aber ein "trotz" - und dazu stehe ich.

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Richtig gemacht kann mich Beichte nämlich genau da hin führen, dass ich mich - versöhnt mit Gott - demjenigen Menschen, den ich geschädigt habe, "mit zerknittertem Herzen" zeigen kann, um soviel Wiedergutmachung zu erreichen wie möglich.

Die Beichte hat ein Vorspiel, die Sünde eben und die Sünde begründet sich in der Ablehnung, der Verachtung, dem Hass dem Opfer gegenüber.

Was abgelehnt und verachtet wird ist nicht plötzlich der Grund für Zerknirschung.

 

Wie soll es zu diesem Schwenk kommen? Das ursprüngliche Motiv war die Verachtung und nun soll plötzlich Liebe aufkommen?

 

Warum meinen Menschen, sie könnten bruchlos vom Hass in die Liebe übergehen?

Die Sünde ist doch kein Versehen, sondern auf Ablehnung gegründet. Die Ablehnung löst sich doch nicht in Luft auf.

 

Die Beichte wird, wenn alles mit rechten Dingen zugeht, immer noch durch dieselbe Ablehnung begründet sein, die zur Sünde geführt hat.

Es wäre von der Sache her natürlich, wenn die Beichte durch dieselbe Verachtung dem Opfer gegenüber gespeist wird, wie die Sünde, welche die Beichte bearbeiten soll.

 

Die Opfer werden durch Sünde genauso abgespeist wie durch die anschließende Beichte.

Denn wo soll plötzlich der 180 Grad Schwenk herkommen?

 

Menschen versündigen sich an ihren Mitmenschen, weil sie diese nicht lieben. Die Liebe kommt dann gewiss nicht durch die Beichte.

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