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Niemand kommt zum Vater denn durch mich


Ahaba

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Wenn Du jemandem, der mit Dir redet, von vornherein nicht glaubst und ihm absichtliche Täuschung oder Heuchelei oder beides vorwirfst, ist das Gespräch bereits gescheitert.

Das ist ganz einfach: du kannst nur das verstehen, was du liebst, denn nur die Liebe ist das Vermögen, sich einzlassen.

Wenn du nicht liebst, dann verstehst du auch nicht.

 

In aller Regel verstehen Menschen ihre Mitmenschen so gut wie gar nicht, weil sie ihre Mitmenschen nicht lieben, sondern hassen.

 

Das Heucheln von Verständnis ist die Regel, sonst könnte die Welt in der wir leben gar nicht so erscheinen, wie sie tatsächlich erscheint.

 

Wenn Josef kommt und meint er liebe mich, oder er liebe alle Menschen, dann ist das in etwa so viel Wert, als wenn du meinst, du würdest Verständnis für andere haben.

Dieses Verständnis ist wohl kaum belastbar, also am Ende das Gegenteil von dem, als was es zuerst erscheint.

 

Ich würde es einfach unterlassen, mich selbst zu loben, von wegen, ich hätte ja Verständnis.

Geh mal davon aus, eben kein Verständnis zu haben. Es ist einfach besser, mal einen Gang zurückzuschalten.

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Lieber Jocke,

vielleicht habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt. Deshalb abschließend noch einmal kürzer und deutlicher: Ich habe an einer Unterhaltung mit jemandem, dessen Kommunikationsverhalten aus Überheblichkeit und Unterstellungen besteht, kein Interesse.

 

Alfons

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Warum solltest du für Menschen, die du nicht kennst, Arbeit aufwenden?

 

Ich nenne ein paar Wörter, die für dich möglicherweise schwer zu verstehen sind. Du kannst sie aber in Lexika nachschlagen: Altruismus, Freundlichkeit, Zuneigung, Nächstenliebe, Empathie, soziales Engagement, Selbstlosigkeit, Mitempfinden, Uneigennützigkeit.

Wie kommst du darauf, das alles zu sein? Was soll denn das werden, wenn du dich selbst für die Idee hältst?

Anstatt so großspurig sich selbst anzupreisen, schau doch erst mal, was du tatsächlich davon einlösen kannst. Mach es und rede es nicht herbei! Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich dich für die Erscheinung all dieser Attribute hernehme.

Wen kennst du, der so etwas braucht?

Gesprächspartnern niedrige Motive zu unterstellen gehört, siehe oben, ebenfalls zu den Verhaltensweisen, die jedes fruchtbare Gespräch verhindern.

Ich wünsche Dir fröhliche Weihnachten und gute Besserung.

Ich unterstelle dir Motive, die angemessen sind. Ein Mensch ist niedrig, also sind ihm auch niedrige Motive zu unterstellen. Was hast du denn gedacht? Oder was meinst du, wer oder was du bist?

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Ich habe an einer Unterhaltung mit jemandem, dessen Kommunikationsverhalten aus Überheblichkeit und Unterstellungen besteht, kein Interesse.

Du bekommst von mir keine Vorschusslorbeeren. Du bist Mensch und als Mensch hast du niedrige Motive, alles andere musst du dir erarbeiten.

Unsonst, so wie du es willst, sind dir nur niedrige Motive zu unterstellen. Das ist der Mensch.

Alles andere ist überheblich.

 

Ich glaube dir deinen Gutmenschen nicht.

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(...)

Du bist ein schlecht programmierter Bot. Ich habe schon Programme geschrieben, die waren intelligenter und einfühlsamer als Du.

(...)

 

Besteht nicht die wahre Herausforderung darin, eine Bot zu programmieren, der weniger intelligent und einfuehlsam ist?

 

DonGato.

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... den es einen kompletten Dreck interessiert, was andere denken.

Das wurde doch erklärt und es ist nicht schwer zu verstehen.

Was einer von sich selbst denkt, ist meistens falsch.

Warum soll ich mich dafür interessieren, was du von dir selbst denkst?

Was du von dir selbst denken wirst, wird kaum mit dem übereinstimmen, was du tust.

 

Weil Menschen von sich selbst meist eine zu hohe Meinung haben, sind sie, wie du hier gezeigt hast, verärgert, wenn das die anderen nicht so sehen.

 

Mensch halten sich selbst für die Ausgeburt an Verständnis und Toleranz. Wenn du Christ bist, dann glaubst du dich selbst als von Sünden befreit und als Atheist glaubst du dich als den leibhaftigen Kategorischen Imperativ: Leben und leben lassen, gell mein Freund.

 

Nur ist das eben nicht belastbar. Warum soll ich mich für dein Denken über dich selbst interessieren? Mich interessiert mehr, was du tust, nicht wie du es interpretierst.

Es kommt auf die Praxis an, nicht auf deine Ideologie.

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Ist der Grund, warum und wie SICH JESUS in Johannes 14,4-9 offenbart:

 

·
4
Und wo ICH hingehe, den Weg wißt ihr.

·
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Spricht zu IHM Thomas: HERR, wir wissen nicht, wo DU hingehst; wie können wir den Weg wissen?

Thomas verlangt vom Wesen nur was billig ist, und zwar, das es erscheine. Es ist billig, dass erscheint, was da sei. Das Erscheinen ist die niedrigste Forderung, und damit die notwendige für alles, was vorgibt zu sein.

 

Thomas will die Wundmale sehen, aber klar doch. Das Billigste an der Auferstehung sind diese Wundmale aber Jesus will, dass er glaube, nicht sehe.

 

Zu glauben ohne zu sehen, das sind stets die Zutaten von Gehirnwäsche, weil dann auch das geglaubt wird, was gar nicht erscheint, also ein Unsinn nach dem anderen und dann glaubt sich der Christ die Welt so wie sie ihm gefällt, aber nicht wie sie nun mal ist.

 

Und so geht das dann auch weiter, denn Christus offenbart eben gar nichts. Christus kann gar nichts offenbaren, weil er gar nichts hat. Deshalb müssen die Christen ja glauben, weil nichts von dem erscheint, was versprochen wird.
[/i]
·
6
JESUS spricht zu ihm:
ICH bin der Weg und die Wahrheit und das Leben
; niemand kommt zum VATER denn durch MICH.

·
7
Wenn ihr MICH erkannt habt, so werdet ihr auch MEINEN VATER erkennen. Und von nun an kennt ihr IHN und habt IHN gesehen.

Jesus spricht hier in Metaphern. Was würdest du tun, wenn dein Mathelehrer sagen würde, er sei der Weg zum Abitur?

Was würdest du tun, wenn dein Mathelehrer dich auffordern würde, ihn zu erkennen?

 

Ich sage dir was das hier ist, mit deinem Heiland. Hier werden Menschen vorgeführt und für dumm verkauft und wie es scheint, sprechen einige darauf an, denn Christus offenbart sich eben nicht. Er gibt dir Rätsel auf. Du kannst an der gebotenen Offenbarung herumrätseln. Aber eben das ist eine Offenbarung nicht, ein Rätsel. Wenn dir einer ein Rätsel aufgibt, dann tut er eines gewiss nicht, er offenbart sich eben nicht. Offenbar ist es, wenn es kein Rätsel mehr ist.
bearbeitet von Jocke
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... was bedeutet es "Kind Gottes" zu sein bezw. ein "Kind des Teufels"?

 

Ich könnte dir ne praktische Antwort geben, aber ich weiß nicht, ob du das darunter vestehst.

 

Kind/er Gottes: Der Geist, josef, etc...

 

Kind/er des Teufels: tribald, wine, marcellinus, Dale, Gallowglass, etc...

 

hoffend, geholfen zu habend...........tribald

 

... Du bist natürlich der Erste in Deiner Liste - was hätte man sich auch Anderes erwartet ...

 

Das ist doch selbsverständlich. Ich bin ein Kind des Teufels. Wir sind so. Jedenfalls die meisten. :) Das sollte dich jetzt aber wirklich nicht wundern.

 

auf den simplen Tatbestand hinweisend.........tribald

 

... jetzt hast Du mich doch ein wenig neugierig gemacht, tribald: was zeichnet ein Kind des Teufels aus? - haben die überhaupt so etwas wie einen freien Willen?

 

Nun, unsereinen zeichnet aus, dass er nix auf Befehle von Gott/Göttern gibt. Und dafür ist ein freier Wille die Grundvoraussetzung. Nur immmer " ja ja und erbarme dich unser " zu sagen, zeugt nicht von freiem Willen. Ganz im Gegenteil. Dieses sich unterwerfen ist ja die Grundlage jeder Diktatur.

Und was wir Teufelskinder überhaupt nicht abkönnen, uns zu drohen, wenn wir diesen freien Willen nicht wie gewünscht wahrnehmen ( wie kann er dann noch frei sein? )

Unabhängigkeit, Selbstbewusstheit, Unerschrockenheit, weder Tod, noch Teufel :D fürchtend. DAS zeichnet uns aus. Wir wurden nicht gefragt, ob wir dieses Lebensspiel spielen wollen, also fragen wir auch nicht, wie wir es spielen sollen. Wir entscheiden selbst. Wir pfeifen auf die angebliche ewige ( wie schrecklich ) Glückseeligkeit. Das macht uns im Rahmen unseres irdischen Daseins unabhängig. Und so soll es bleiben.

 

sein Teufelskind-Dasein liebend...........tribald

 

Ich muss Dich enttäuschen lieber tribald....es gibt keine Teufelskinder...Deine Aufzählung wer aller ein solches sein könnte, entspringt wieder einmal atheisischer Selbstüberschäzung. Leztlich sind alle Menschen - auch wenn es Dich möglicherweise ärgert und Du es nicht wahrhaben willst - Geschöpfe Gottes.

 

.. Ich weiß, Du bist Atheist - es gibt keinen Gott und damit auch keinen Teufel. Jedenfalls ist weder Gott noch der Teufel sichtbar und entzieht sich damit der naturwissenschaftlichen Wahrnehmung.

 

Im Gegensatz dazu sind Kinder Gottes und, wenn man diese Therminologie beibehalten will "Kinder des Satans", sichtbar und bevölkern die Erde.

 

Die Begriffe "Kinder Gottes" und "Kinder des Teufels" sind natürlich nicht existenziell gemeint, sondern eher aus moralischer Sicht - und zeigen an, in welche Richtung der Mensch sich auf Grund seines freien Willens hingezogen fühlt.

 

Wir Christen feiern an Weihnachten die "Menschwerdung Gottes" - gemeint ist, das Wesen Gottes wird am Menschen Jesus Christus sichtbar. Die höchste Form dessen, was im Begriff "Kind Gottes" steckt ..

bearbeitet von lh17
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[/i]·8 Spricht zu IHM Philippus: HERR, zeige uns den VATER, und es genügt uns.

·9 JESUS spricht zu ihm: So lange bin ICH bei euch, und DU kennst MICH nicht, Philippus? Wer MICH sieht, der sieht den VATER! Wie sprichst du dann: Zeige uns den VATER?

Zu sehen ist zu unterscheiden. Sehen ist ohne Kontrast nicht möglich. Ohne Kontrast ist Licht und Dunkelheit dasselbe.

Zu sehen bedeutet nicht nur visuell, sondern zu unterscheiden.

Das Denken kann niemand visuell wahrnehmen, aber unterscheiden.

Denken ist reine Selbstbezüglichkeit, denn das Denken kann nur durch das Denken erfasst werden.

Dem Denken entkommt nichts, denn es ist über das Denken nichts. Das Nichts des Denkens ist auch wieder nur Gedachtes.

Es ist nicht möglich, das Denken selbst mit etwas anderem als mit dem Denken zu erfassen.

Deshalb ist Gott Geist.

Wer auffordert: zeige mir Gott, der ist ein Gimpel, ein Ausdruck der Einfalt.

Diese Frage ist hochgradig albern, oder ein Ausdruck vollständiger Beschränktheit.

Genauso auch das Meinen, als Kirche Gott verwalten zu können.

Das ist mindestens genauso albern. Hier trifft das Wort: Der Geist wehe wo er wolle, voll zu.

 

Das Denken drückt sich im Willen aus und der Wille in Taten. Aufgrund der Taten kannst du auf das Denken schließen.

Wenn Jesus meint, wer ihn sehe, der sehe den Vater, dann bedeutet das, dass der Vater tut, was Jesus getan hat. Das ist nicht metaphorisch, sondern wortwörtlich.

Jeder Mensch hat die Freiheit zu behaupten, wer ihn sehe, der sehe Gott. Das darf deshalb jeder Mensch ungestraft behaupten, weil er das durch sein Handeln beweisen muss.

Es ist auch erlaubt, dass sich jeder Mensch als Hochseilkünstler behauptet, denn das muss er dann auf einem Hochseil beweisen.

 

Jeder Mensch hat das Recht, sich Gott anzumaßen, denn das muss er dann eben beweisen.

Es ist einfach so, dass nur Gott die Tätigkeit Gottes tun kann, wie nur ein wahrer Hochseilkünstler auf einem Hochseil laufen kann.

 

Christen sind Menschen, die laut Bibel ihre Feinde lieben. Ich brauche von keinem Christ sein Bekenntnis, denn Christen erkennt jeder Mensch daran, dass sie ihre Feinde lieben.

Ich kenne keinen einzigen Menschen, der seine Feinde liebt, heißt, mir ist noch nie ein Christ begegnet, sondern nur Menschen, die sich den Christen anmaßen ohne es zu sein.

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Wer Jesus sehe, der sehe den Vater. Oder wer einen sieht, der seine Feinde liebt, dann ist es ein Christ.

Du suchst also nicht Menschen, die sich selbst als Christen loben, oder eine Bescheinigung vorlegen, die sie als Christ behauptet, Nein, du suchst nach Menschen, die ihre Feinde lieben.

 

Menschen, die ihre Feinde lieben, sind Christen. Menschen, die ihre Feinde nicht lieben, sind keine Christen.

 

Das ist ganz einfach, oder wenn es einfach ist, ist es wahr.

 

Das Christentum ist überhaupt nicht mysteriös, sondern dort, wo Feinde geliebt werden also Menschen, die dir Schaden zufügen.

Christen sind Menschen, welche die lieben, die ihnen schaden.

 

Ich kenne keine Marsmenschen und ich kenne keine Menschen, die ihre Feinde lieben.

 

Ich kenne aber Menschen, die sich selbst in den höchsten Klee loben.

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Wer braucht schon einen Gottesbeweis, wenn es zu beweisen gilt, Feinde zu lieben.

 

Wenn du deine Feinde lieben willst, musst du erst mal beweisen, das dir ein Mitmensch schadet, denn nur dann ist er im objektiven Sinn dein Feind.

Zur Feindschaft gehört der Schaden, ohne Schaden keine Feindschaft.

 

Und den musst du jetzt lieben, wenn du dich zur Recht Christ nennen willst.

 

Die Christen nehmen die Hürde selbst nicht, die sie sich vorgesetzt haben.

 

Menschen lieben nicht die, welche ihnen schaden. Menschen lehnen Menschen ab, die ihnen schaden.

 

Wenn du einen Menschen ablehnst, der dir schadet, aber Feindesliebe behauptest, dann bist du ein Heuchler.

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Paulus ist ein Heuchler, weil er einen Menschen aus der Kirche ausgeschlossen hat, welcher der Kirche geschadet hat. Paulus hat sich zu Christus bekannt, zur Feindesliebe, aber einen Feind Christi ausgeschlossen.

 

Deshalb ist Paulus ein Heuchler. Von mir aus auch ein heiliger Heuchler, wenn dir das besser zusagt.

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Jocke, bist du Christ?

Ich glaube, ich bin ein Sünder. Ich liebe meine Feinde nicht. Ich glaube, du musst von neuem geboren sein, um deine Feinde zu lieben.

Da ich meine Feinde nicht liebe, bin ich auch nicht von neuem geboren.

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Jocke, bist du Christ?

Ich glaube, ich bin ein Sünder. Ich liebe meine Feinde nicht. Ich glaube, du musst von neuem geboren sein, um deine Feinde zu lieben.

Da ich meine Feinde nicht liebe, bin ich auch nicht von neuem geboren.

 

"Bist Du Christ?" ist einen Entscheidungsfrage. Entscheidungsfragen sind die Fragen, auf die man nur mit ja oder mit nein antworten kann. Mag Dir vielleicht etwas als schwarz/weiss-Denken vorkommen, aber manchmal muss man Frabe bekennen.

 

DonGato.

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Jocke, bist du Christ?

Ich glaube, ich bin ein Sünder. Ich liebe meine Feinde nicht. Ich glaube, du musst von neuem geboren sein, um deine Feinde zu lieben.

Da ich meine Feinde nicht liebe, bin ich auch nicht von neuem geboren.

 

"Bist Du Christ?" ist einen Entscheidungsfrage. Entscheidungsfragen sind die Fragen, auf die man nur mit ja oder mit nein antworten kann. Mag Dir vielleicht etwas als schwarz/weiss-Denken vorkommen, aber manchmal muss man Frabe bekennen.

 

DonGato.

Nein, das glaube ich nicht.

Man k a n n das so verstehen, ja. Wenn es darum geht, zu sagen, was für einen Denk- und Lernhorizont man hat, wo man sich weltanschauungsmäßig verortet.

 

Aber eigentlich glaube ich das auch nicht, dass einen der Satz "Ich bin Christ" oder auch eine Taufe zum Christen macht. Nicht, wenn man Nachfolge ernst nimmt.

Ich kann viel anfangen mit Jockes Definition von Christsein.

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Nein, das glaube ich nicht.

Man k a n n das so verstehen, ja. Wenn es darum geht, zu sagen, was für einen Denk- und Lernhorizont man hat, wo man sich weltanschauungsmäßig verortet.

 

Aber eigentlich glaube ich das auch nicht, dass einen der Satz "Ich bin Christ" oder auch eine Taufe zum Christen macht. Nicht, wenn man Nachfolge ernst nimmt.

Ich kann viel anfangen mit Jockes Definition von Christsein.

 

Wenn Du mich fragst, "Bist Du Atheist?" und ich wuerde antworte, dass Anton Stadler (=> "Nicht-Glaube ist auch nur ein Glaube") hat nicht recht, beantwortet ich Deine Frage nicht.

Nebenbei - 1: Ich denke nicht, dass man Christsein auf einen einzigen Punkt, hier Feindesliebe - reduzieren kann.

Nebenebi - 2: Ich glaube schon, dass man ab und zu im Leben Farbe bekennen muss.

Nebenbei - 3: Ich wuensche Dir besinnliche Festtage!

 

DonGato.

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Nein, das glaube ich nicht.

Man k a n n das so verstehen, ja. Wenn es darum geht, zu sagen, was für einen Denk- und Lernhorizont man hat, wo man sich weltanschauungsmäßig verortet.

 

Aber eigentlich glaube ich das auch nicht, dass einen der Satz "Ich bin Christ" oder auch eine Taufe zum Christen macht. Nicht, wenn man Nachfolge ernst nimmt.

Ich kann viel anfangen mit Jockes Definition von Christsein.

 

Wenn Du mich fragst, "Bist Du Atheist?" und ich wuerde antworte, dass Anton Stadler (=> "Nicht-Glaube ist auch nur ein Glaube") hat nicht recht, beantwortet ich Deine Frage nicht.

Nebenbei - 1: Ich denke nicht, dass man Christsein auf einen einzigen Punkt, hier Feindesliebe - reduzieren kann.

Nebenebi - 2: Ich glaube schon, dass man ab und zu im Leben Farbe bekennen muss.

Nebenbei - 3: Ich wuensche Dir besinnliche Festtage!

 

DonGato.

Ich denke schon, siehe 1, daß es dann nicht besonders viele Christen gibt.

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Wenn Du mich fragst, "Bist Du Atheist?" und ich wuerde antworte, dass Anton Stadler (=> "Nicht-Glaube ist auch nur ein Glaube") hat nicht recht, beantwortet ich Deine Frage nicht.

 

Ja eben.

 

Jocke hat hier eine Definition von Christsein verwendet, die ich für legitim halte: er macht das Christsein daran fest, ob jemand sich darum bemüht, Nachfolge Christi (und damit die von Jesus gelebte Haltung) zu leben.

Meine Frage war schon so gemeint, wie er sie beantwortet hat.

 

Nebenbei - 1: Ich denke nicht, dass man Christsein auf einen einzigen Punkt, hier Feindesliebe - reduzieren kann.

Nein. Aber dass das wichtigste Gebot laut Evangelien das Gebot zu lieben, ist, ist schon so. Feindesliebe ist e i n e Möglichkeit, dieses Gebot konkret werden zu lassen (Vielleicht die anspruchsvollste? Weiß ich nicht.)

 

Nebenebi - 2: Ich glaube schon, dass man ab und zu im Leben Farbe bekennen muss.

Auch das. Da gebe ich dir völlig recht.

Und das kann durchaus in bestimmten Situationen auch heißen zu sagen: "Ich bin Christ"

 

Nebenbei - 3: Ich wuensche Dir besinnliche Festtage!

 

Dir auch, von Herzen!

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Ich halte Jocke für sehr mysteriös, er spricht von Gott und Jesus und solchen Sachen wie ein anderer über ein Glas Tee, das vor meinem Tisch steht, und ich schätze diese Knallhartität. In einem stillen Moment werde ich wohl diesen Monolog nicht direkt lesen, sondern beschaulich über den Bildschirm scrollen, abwarten, ob mich die Wörter anspringen und etwas bewirken. Als ein Johannesjunkie denke ich nämlich auch von Gott als Wort oder Logos und mich giftet ungemein, daß ich zum Beispiel im Finstern sage, es werde Licht und was passiert: Es wird nicht licht. Ich halte ihn für einen Bruder im Geiste, vielleicht durchgeknallt, vielleicht überbelichtet, und falls er ein Christ ist, heute ist ja Weihnachten und ich persönlich denke, der präexistente Logos hat als Photon angefangen in Maria, heute vor circa 2000 Jahren,... ich meine natürlich, das war 9 Monate davor, aber egal, ich wünsche auf jeden Fall gesegnete Weihnachten.

bearbeitet von Einsteinchen
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"Bist Du Christ?" ist einen Entscheidungsfrage. Entscheidungsfragen sind die Fragen, auf die man nur mit ja oder mit nein antworten kann. Mag Dir vielleicht etwas als schwarz/weiss-Denken vorkommen, aber manchmal muss man Frabe bekennen.

Was am Ende nicht mit Ja oder Nein beantwortet werden kann, lohnt gar nicht.

 

Du bist als Mensch in der Lage, etwas nur erscheinen zu lassen, dich sozusagen zu verkleiden, dann trifft sowohl Ja als auch Nein zu.

Der verkleidete Mensch erzeugt einen Widerspruch. Er ist in seinem Wesen etwas anderes, als es erscheint und dieser Unterschied kann bis zum Widerspruch gehen.

Der sogenannte Doublebind nach Bateson wäre ein extremes Beispiel dafür.

 

Wenn ich ein Egoist bin, dann kann ich so tun, als wenn ich selbstlos wäre. Egoisten sind in der Lage Bestimmungen der Selbstlosigkeit zu zeigen. Das können sie, aber nur ein Stück weit.

 

Z. B. der Christengott. Die Selbstlosigkeit des Christengottes wird ab einem gewissen Punkt in sein Gegenteil umschlagen. Beim jüngsten Gericht ist es aus mit der Zuneigung Gottes zum Sünder. Der Gott der Christen schafft nur das Erscheinen von Liebe.

 

Wenn ein Atheist den Gott der Christen beweisen will, dann den des jüngsten Gerichtes, also den, bei dem die Liebe in Hass umschlägt.

Weil diese Voraussetzung bereits sinnlos ist, ist der weitere Beweis gar nicht mehr notwendig.

 

Die Christen räuchern einem Gott, der am Ende, also am jüngsten Gericht selbst von seiner Ablehnung eingeholt wird. Der braucht also offenbar selbst jemanden, der ihn die Liebe lehrt.

 

Wenn ich mich als Christ bekenne, dann habe ich gar nichts verändert, denn dieser Gott ist ja wie ich, er lehnt seine Feinde ab.

Der Beweis diese Gottes ist überflüssig, weil er schon so ist wie der Mensch, er lehnt ab, oder er ist durch den Menschen bereits bewiesen.

 

Jesus lehrt die Nächstenliebe. Das zu befehlen kostet nichts. Es zu tun, das ist teuer.

Jesus lehrt die Feindesliebe mit seinen Lippen, aber am jüngsten Gericht will von der Feindesliebe nichts mehr wissen.

 

Der formale Gottesbeweis ist nebensächlich, weil Jesus nicht tut, was er selbst fordert.

Weil Jesus nicht tut, was er fordert, widerlegt er sich selbst.

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Du kannst zu dem Schluss kommen, dass Feindesliebe vernünftig, also erstrebenswert sei.

Dieses Wissen wäre selbst aber noch keine Feindesliebe.

 

Du könntest dann sagen, Ja, die Feindesliebe ist wohl richtig, aber ich kann es nicht. Es ist zu schwer.

 

Dann bist du ein Wesen, das falsch lebt, das weiß, und es nicht ändert.

 

Religionen meinen ein Wissen vom richtigen Leben, das aber nicht von ihnen gelebt wird. Du bekommst den Lohn aber nicht aus dem Wissen, sondern nur aus der Praxis.

 

Wenn du Zahnschmerzen hast, nutzt der Glaube an den Zahnarzt gar nichts.

 

In der Praxis ist die Feindesliebe praktisch unmöglich, weil dich deine Feinde kaputt machen werden.

Wie unser Paulus. Paulus hat einen unzüchtigen Menschen aus der Kirche geworfen, weil dessen Unzucht den Gemeindefrieden gestört hat.

Was meint denn Paulus, was Feinde tun? Feinde machen nun mal alles kaputt.

Dann soll man nicht solche steilen Behauptungen, von wegen Feindesliebe aufstellen, denn sie zu tun, ist unendlich schwer.

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