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Niemand kommt zum Vater denn durch mich


Ahaba

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Du kannst an deinem Bewusstsein arbeiten, es verbessern. Wenn dein Bewusstsein aber nicht mit dem Sein übereinstimmt, dann ist es auch nur ein Ausdruck deines Egoismus und ob seiner Unangemessenheit auch schlecht kommunizierbar.

 

Wenn es dir gut geht aber deiner Umgebung nicht, dann lebst du auf einer geistigen Insel.

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Gott ist für mich eine höhere Bewusstseinsdimension, die man durch den Weg der inneren Reinigung erfahren kann. "Selig sind die im Herzen Reinen, denn sie werden Gott schauen." Wenn wir durch spirituelle Übungen die Verspannungen in unserem Körper und in unserem Geist auflösen, dann erwacht unser inneres Glück. Unser Bewusstsein verändert sich. Wir erfahren Frieden, Liebe und Glück in uns. Wir denken plötzlich positiv und sehen das Licht Gottes in der Welt.

Du kannst nichts tun, gar nichts, um alleine zu Gott zu kommen. Du kannst nichts an deinem Nächsten vorbei tun. Deine Beschränktheit hebst du nicht auf – du alleine bist völlig machtlos. Alleine kommt kein Mensch zu Gott. Es gibt kein Denken und keine Übung, die du alleine tun kannst, um zu Gott zu gelangen.

Meine Erfahrung ist eine ganz andere. Ich mache meine spirituellen Übungen und gelange dadurch in das Licht, den Frieden und das Glück Gottes. Insofern bin ich der Beweis, dass man durch spirituelles Üben ins Licht wachsen kann. Aber nicht nur ich alleine, sondern tausende von Mönchen und Nonnen ging und geht es genauso. Durch ein spirituelles Leben kann man sich innerlich reinigen. Dann gelangt man ab einem bestimmten Punkt in die Gnade Gottes. Allerdings ist es nach meiner Erfahrung wichtig, mit Weisheit vorzugehen und ein gutes Gespür für sich selbst zu haben. Äußere Rituale ohne inneres Gespür sind wirkungslos. Ich habe viele Jahre gebraucht um herauszufinden, welche spirituellen Techniken ich auf welche Art praktizieren muss, um in das Licht Gottes zu gelangen. Jetzt habe ich ein spirituelles Übungssystem entwickelt, dass für mich gut funktioniert. Es besteht im Wesentlichen aus einem spirituellen Tagesplan, den ich mit innerem Gespür praktiziere. Ich bete, lese, meditiere, helfe anderen Menschen, gehe spazieren und genieße das Leben. Und alles jeweils im richtigen Moment und auf die richtige Weise, die mir mein inneres Gespür sagt.

 

Allerdings meine ich, dass spirituelles Üben alleine nicht ausreicht. Es muss auch die Gnade Gottes hinzukommen. Durch die Gnade Gottes fand ich die zu mir passenden Übungen. Durch die Gnade Gottes bekam ich meine Selbstdiziplin, ausreichende Weisheit und günstige äußere Umstände. Und es gab auch große Durchbrücke ins Licht, die ich alleine auf die Gnade Gottes zurückführe. Aber insgesamt ist meine Erfahrung ein Wechselspiel aus Gnade und aus spirituellem Üben.

 

Ich lebe jetzt seit 25 Jahren alleine als Eremit in einer kleinen Hütte im Wald. Insofern gibt es weitgehend keinen Nächsten für mich, der mich ins Licht bringt. Ich muss es schon alleine tun. Meine Erfahrung ist, dass man gerade durch ein Leben in der Abgeschiedenheit sehr gut Gott nahe kommen kann. Was ich allerdings wichtig finde, ist in der umfassende Liebe zu leben. Ich bete jeden Tag für andere Menschen, sende allen Wesen Licht und helfe, wo ich kann.

bearbeitet von Mystiker
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...

 

Ich lebe jetzt seit 25 Jahren alleine als Eremit in einer kleinen Hütte im Wald.

 

 

Wie kann das sein? Laut von Dir selbst im Internet veröffentlichten Biographie lebst Du seit 1988 in ein Haus am Stadtrand von Hamburg. Unter einer "kleinen Hütte im Wald" stelle ich mir etwas anderes vor.

 

... Meine Erfahrung ist, dass man gerade durch ein Leben in der Abgeschiedenheit sehr gut Gott nahe kommen kann. ...

 

Leben im Abgeschiedenheit? Das Thema hatten wir bereits. Du bist ein Möchtegern-Eremit im Soft-Format mit Weichspühl-Askese, Teilzeit-Weltentsagung als Freizeitbeschäftigung, Internetzugang, Facebook-Account und lebst in einer Grossstadt. Deine "Abgeschiedenheit" beschränkt sich maximal auf wenige Stunden die Woche.

 

DonGato.

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Meine Erfahrung ist eine ganz andere. Ich mache meine spirituellen Übungen und gelange dadurch in das Licht, den Frieden und das Glück Gottes. Insofern bin ich der Beweis, dass man durch spirituelles Üben ins Licht wachsen kann. Aber nicht nur ich alleine, sondern tausende von Mönchen und Nonnen ging und geht es genauso. Durch ein spirituelles Leben kann man sich innerlich reinigen. Dann gelangt man ab einem bestimmten Punkt in die Gnade Gottes. Allerdings ist es nach meiner Erfahrung wichtig, mit Weisheit vorzugehen und ein gutes Gespür für sich selbst zu haben. Äußere Rituale ohne inneres Gespür sind wirkungslos. Ich habe viele Jahre gebraucht um herauszufinden, welche spirituellen Techniken ich auf welche Art praktizieren muss, um in das Licht Gottes zu gelangen. Jetzt habe ich ein spirituelles Übungssystem entwickelt, dass für mich gut funktioniert. Es besteht im Wesentlichen aus einem spirituellen Tagesplan, den ich mit innerem Gespür praktiziere. Ich bete, lese, meditiere, helfe anderen Menschen, gehe spazieren und genieße das Leben. Und alles jeweils im richtigen Moment und auf die richtige Weise, die mir mein inneres Gespür sagt.

 

Allerdings meine ich, dass spirituelles Üben alleine nicht ausreicht. Es muss auch die Gnade Gottes hinzukommen. Durch die Gnade Gottes fand ich die zu mir passenden Übungen. Durch die Gnade Gottes bekam ich meine Selbstdiziplin, ausreichende Weisheit und günstige äußere Umstände. Und es gab auch große Durchbrücke ins Licht, die ich alleine auf die Gnade Gottes zurückführe. Aber insgesamt ist meine Erfahrung ein Wechselspiel aus Gnade und aus spirituellem Üben.

 

Ich lebe jetzt seit 25 Jahren alleine als Eremit in einer kleinen Hütte im Wald. Insofern gibt es weitgehend keinen Nächsten für mich, der mich ins Licht bringt. Ich muss es schon alleine tun. Meine Erfahrung ist, dass man gerade durch ein Leben in der Abgeschiedenheit sehr gut Gott nahe kommen kann. Was ich allerdings wichtig finde, ist in der umfassende Liebe zu leben. Ich bete jeden Tag für andere Menschen, sende allen Wesen Licht und helfe, wo ich kann.

Sehr gut, sehr gut gesprochen. Auf die richtige Balance zwischen eigener Bemühung und Empfangen kommt es an. Und ein offenes Herz, ja ... eines aus dem fließen kann, was empfangen wurde.

 

E.

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Ich lebe jetzt seit 25 Jahren alleine als Eremit in einer kleinen Hütte im Wald. Insofern gibt es weitgehend keinen Nächsten für mich, der mich ins Licht bringt.

Es gehört zum Wesen des Egoismus, alleine zu leben. Ein Egoist kann nur scheinbar mit anderen Menschen zusammen leben. Entweder entzieht sich der Egoist seinen Mitmenschen, oder er beutet sie aus.

Du lebst in einer Großstadt als Egoist so einsam wie ein Mönch in den Bergen in einem Kloster.

Ein Egoist lebt nur mit sich selbst zusammen.

 

Als Gott den Menschen gemacht hat, hat er keine Eremiten gemacht, sondern Wesen, die sich das wahre Leben erarbeiten müssen.

Das wahre Leben ist nicht die Vereinzelung, sondern aus ihr herauszufinden.

 

Das wahre Leben ist das exakte Gegenteil des Eremiten.

 

Auf der anderen Seite fällt ein Leben, wie du es führst nicht auf, denn wir leben im Wesentlichen alle so wie du.

 

Die kleine Hütte am Stadtrand ist dasselbe wie das Hochhaus mit hunderten von Mietern. Hier leben vereinelte Einzelne.

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Durch ein spirituelles Leben kann man sich innerlich reinigen. Dann gelangt man ab einem bestimmten Punkt in die Gnade Gottes.

„Spirituelles Leben“? Leben ist, Werden und Vergehen.

Geistiges Leben ist, dieses Leben zu erfahren und geistloses Leben ist, das Leben nicht zu erfahren.

Ein Mensch ist unfähig, nicht spirituell zu sein.

Warum wird das, was gemein ist noch hervorgehoben, als wenn es nicht wäre?

 

Jeder Mensch lebt spirituell.

 

Eine Qualle lebt, aber nicht spirituell, denn eine Qualle weiß sich nicht als lebend.

Spirituell ist: es lebt und es betrachtet sich dabei. Das was lebt, betrachtet sich selbst, ist spirituelles Leben.

 

Der Unterschied zwischen Mensch und Natur ist dieser, dass sich der Mensch selbst betrachtet. Nichts anderes als der Mensch hat einen Begriff von sich selbst und das ist das Spirituelle.

 

Du versuchst das, was längst ist, zu verklären. Du Verklärst das Profane. Dadurch wird es aber nicht mehr, es erscheint nur als mehr.

 

Ein Mönch ist ein Wesen, das sich selbst als Gottgegenstand betrachtet. Der Mensch lässt Gott in sich wirken und das betrachtet der Mönch. Gott wirke in dem Mönch und das ist dem Mönch der Gegenstand seiner Betrachtung.

Das ist die reinste Form des Egoismus die vorstellbar ist.

 

Ein Mönch ist ein Mensch, der vorzüglich im eigenen Saft schmort. Der Mönch gibt sich Gott hin, damit Gott ihn ordentlich aufmöbelt und diesen aufgemöbelten Mönch betrachtet dann derselbe Mönch.

 

Mehr Egoismus geht gar nicht, als wenn sich der Mensch zum Wesen Gottes für sich selbst macht.

Der Mönch gibt sich ja nicht hin, sondern er gibt sich für den eigenen Gottesgenuss.

Der Mönch gibt sich Gott und dann nimmt er sich „gottaufgeladen“ zurück, damit er so selbst in Verzückung gerate.

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Dann gelangt man ab einem bestimmten Punkt in die Gnade Gottes.

Ich glaube nicht, dass du weißt, was du sagst.

Was ist denn der Gnade vorausgesetzt? Der Gnade ist die Sünde vorausgesetzt. Dir kann nur dann Gnade sein, wenn du sündigst.

Wenn du nicht sündigst, kann dir auch nicht Gnade sein.

Du bist bewusstlos, weil du in dieser typischen religiösen Manier nur Positivitäten anhäufst.

Du weißt offenbar gar nicht was du bist, wenn dir Gnade geschieht.

Wenn dir Gnade ist, hast du zuvor etwas zerstört.

Der Mensch, dem Gnade wäre, der ist ein Zerstörer, oder das Böse.

 

Wenn dir Gnade ist, musst du gefehlt haben. Wenn dir Gnade ist, musst du irgendetwas liebloses getan haben.

Aber was soll das sein? Möchtest du uns nun sagen, was du böses getan hast, damit dir Gnade nur sein kann?

 

Oder bist du auch nur einer dieser typischen Christen: Die wollen die Gnade, aber getan haben sie alle nichts.

 

"Ich habe zwar nichts getan, aber mir sei Gnade" das ist dieses Christengeschwätz. Es ist Gewschwätz, weil es nicht zuammen passt. Denn ein Sünder hat böeses getan, sonst kann er kein Sünder sein.

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Durch ein spirituelles Leben kann man sich innerlich reinigen. Dann gelangt man ab einem bestimmten Punkt in die Gnade Gottes.

Ich sage dir, warum ich dir kein Wort glaube, weil sich dein Lebensentwurf gar nicht leben lässt.

Entweder lebst du in der Gnade oder „Spiritualität“, aber gewiss nicht beides in eins.

Wenn du wahrhaft in der Gnade lebst, dann gehst du in Sack und Asche und nicht mit erhobenem Haupt.

Wer in der Gnade wahrhaft lebt, der ist ganz klein mit Hut, denn wer in der Gnade lebt, ist ein Verbrecher, der das von sich selbst weiß.

Wer in der Gnade lebt, der schämt sich.

Wer wahrhaft in der Gnade lebt, der schämt sich in Grund und Boden.

 

Wenn du dich nicht schämst, dann lebst du auch nicht in der Gnade.

 

Wer in der Gnade lebt, der ist durch seine eigenen Verfehlungen wie zerstört.

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Das Leben in der Gnade musst du dir verdienen. Du musst erst Mal beweisen, dass du die Gnade brauchst.. Gnade braucht der Verbrecher und bevor er sie bekommt, muss er sein Verbrechen mit hellem Bewusstsein wahrnehmen, erfahren.

Wer Gnade braucht, der muss seine Schuld erleben und das ist die Arbeit.

Wenn du so weit bist, dass dir Gnade werde, dann brauchst du ein starkes Antidepressivum, weil du dann in dich in deinen Abgrund gesehen hast.

Du kannst nicht einfach sagen, du seiest schuldig, aber trotzdem vergnügt. An irgendetwas seiest du wohl schuldig, du wüsstest zwar nicht an was und es dürfe dich auch niemand wie einen Schuldigen behandeln. Alle sollen dich, den Schuldigen wie einen Rechtschaffenden behandeln.

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Wie kann das sein? Laut von Dir selbst im Internet veröffentlichten Biographie lebst Du seit 1988 in ein Haus am Stadtrand von Hamburg. Unter einer "kleinen Hütte im Wald" stelle ich mir etwas anderes vor.

... Meine Erfahrung ist, dass man gerade durch ein Leben in der Abgeschiedenheit sehr gut Gott nahe kommen kann. ...

Du bist ein Möchtegern-Eremit im Soft-Format mit Weichspühl-Askese, Teilzeit-Weltentsagung als Freizeitbeschäftigung, Internetzugang, Facebook-Account und lebst in einer Grossstadt. Deine "Abgeschiedenheit" beschränkt sich maximal auf wenige Stunden die Woche. DonGato.

Danke. Deine Worte gefallen mir. So sehe ich mich in Wirklichkeit auch. "ein Möchtegern-Eremit im Soft-Format mit Weichspühl-Askese" :winke::daumenhoch::lol: Man kann meinen Weg so beschreiben. Ich habe 15 Jahre sehr radikal praktiziert. Seit 8 Jahren gehe ich einen gemäßigten Weg. Mein inneres Gespür sagt mir, dass dieser gemäßigte Weg im Moment genau richtig für mich ist. Ich habe seit einigen Jahren einen Computer, Internetzugang und Facebook-Account. Ich bin jeden Tag im Internet, schreibe in Foren und diskutiere mit Freunden. Man könnte hinzufügen, dass ich auch einen Fernseher besitze und jeden Tag etwa ein bis zwei Stunden fernsehe. Das ist in der Tat ein komfortables Eremitenleben. Wenn ich für dich damit nur ein Möchtegern-Eremit bin, ist das völlig okay. Du dafst deine eigenen Vorstellungen haben. Und ich muss keinesfalls den Ansprüchen anderer Menschen genügen. Für mich reicht es aus, wenn ich mit mir, meinem Weg und Gott in Einklang bin. :D

 

Konkret gehören jeden Tag etwa sechs Stunden der Kommunikation (Internet, Fernsehen), 12 Stunden der Meditation (Gehen, Lesen, Meditieren) und sechs Stunden dem Schlaf. Das ist für mich genau der effektive Weg, um mich in einem ständigen inneren Reinigungsprozess zu befinden. Natürlich praktizieren viele Mönche und Nonne viel intensiver. Aber für mich genügt es. Ich finde es schon schwer genug immer auf diesem Weg zu bleiben und den weltlichen Verlockungen zu widerstehen. :unsure:

 

In der Großstadt lebe ich allerdings nicht. Insofern besteht ein Irrtum deinerseits. Hamburg ist ein Bundesland, dass aus der Großstadt im Zentrum und einem ländlichen Umfeld mit einigen großen Waldgebieten besteht. Ich lebe in einem Wald-, Wiesen- und Moorgebiet im Nordosten Hamburgs. Allerdings auch nicht völlig abgeschieden. Ich habe einen Nachbarn und bis zum nächsten Dorf sind es nur etwa 15 Minuten. Aber ich lebe so weit im Wald, dass hier reine Luft und eine gute Naturatmosphäre ist. Und ich kann von hier aus jeden Tag gut meine Spaziergänge durch die Natur machen. Interessant ist, dass direkt bei mir der Pilgerweg (Jakobsweg) nach Santiago De Compostela verläuft. Ich bin ein kleiner Pilger und treffe hier manchmal große Pilger auf einer langen Wanderung. Möge jeder seinen Weg finden. :)

 

 

.....Editiert, hier werden keine Adressen weitergegeben. Elima Mod

http://de.wikipedia.org/wiki/Jakobsweg

http://de.wikipedia.org/wiki/Wege_der_Jakobspilger#Norddeutschland

bearbeitet von Elima
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Wie kann das sein? Laut von Dir selbst im Internet veröffentlichten Biographie lebst Du seit 1988 in ein Haus am Stadtrand von Hamburg. Unter einer "kleinen Hütte im Wald" stelle ich mir etwas anderes vor.

... Meine Erfahrung ist, dass man gerade durch ein Leben in der Abgeschiedenheit sehr gut Gott nahe kommen kann. ...

Du bist ein Möchtegern-Eremit im Soft-Format mit Weichspühl-Askese, Teilzeit-Weltentsagung als Freizeitbeschäftigung, Internetzugang, Facebook-Account und lebst in einer Grossstadt. Deine "Abgeschiedenheit" beschränkt sich maximal auf wenige Stunden die Woche. DonGato.

Danke. Deine Worte gefallen mir. So sehe ich mich in Wirklichkeit auch. "ein Möchtegern-Eremit im Soft-Format mit Weichspühl-Askese" :winke::daumenhoch::lol: Man kann meinen Weg so beschreiben. Ich habe 15 Jahre sehr radikal praktiziert. Seit 8 Jahren gehe ich einen gemäßigten Weg. Mein inneres Gespür sagt mir, dass dieser gemäßigte Weg im Moment genau richtig für mich ist. Ich habe seit einigen Jahren habe ich einen Computer, Internetzugang und Facebook-Account. Ich bin jeden Tag im Internet, schreibe in Foren und diskutiere mit Freunde. Man könnte hinzufügen, dass ich ich auch einen Fernseher besitze und jeden Tag etwa ein bis zwei Stunden fernsehe. Das ist in der Tat ein komfortables Eremitenleben. Wenn ich für dich damit nur ein Möchtegern-Eremit bin, ist das völlig okay. Du dafst deine eigenen Vorstellungen haben. Und ich muss keinesfalls den Ansprüchen anderer Menschen genügen. Für mich genügt es, wenn ich mit mir, meinem Weg und Gott in Einklang bin. :D

 

Konkret gehören jeden Tag etwa sechs Stunden der Kommunikation (Internet, Fernsehen) und 12 Stunden der Meditation (Gehen, Lesen, Meditieren) sechs Stunden dem Schlaf. Das ist für mich genau der effektive Weg, um mich in einem ständigen inneren Reinigungsprozess zu befinden. Natürlich praktizieren viele Mönche und Nonne viel intensiver. Aber für mich genügt es. Ich finde es schon schwer genug immer auf diesem Weg zu bleiben und den weltlichen Verlockungen zu widerstehen. :unsure:

 

In der Großstadt lebe ich allerdings nicht. Insofern besteht ein Irrtum deinerseits. Hamburg ist ein Bundesland, dass aus der Großstadt im Zentrum und einem ländlichen Umfeld mit einigen großen Waldgebieten besteht. Ich lebe in einem Wald-, Wiesen- und Moorgebiet im Nordosten Hamburgs. Allerdings auch nicht völlig abgeschieden. Ich habe einen Nachbarn und bis zum nächsten Dorf sind es nur etwa 15 Minuten. Aber ich lebe so weit im Wald, dass hier reine Luft und eine gute Naturatmosphäre ist. Und ich kann von hier aus jeden Tag gut meine Spaziergänge durch die Natur machen. Interessant ist, dass direkt bei mir der Pilgerweg nach Santiago de Compostella verläuft. Ich bin ein kleiner Pilger und treffe hier manchmal große Pilger auf einer lange Wanderungen. Möge jeder seinen Weg finden. Das genügt. :)

 

 

Adresse getilgt. Elima Mod

 

masamale findetes interessant, das es keinen Ort in Deutschland gibt, der nicht nach Santiago führt

bearbeitet von Elima
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....

Seit 8 Jahren gehe ich einen gemäßigten Weg. Mein inneres Gespür sagt mir, dass dieser gemäßigte Weg im Moment genau richtig für mich ist. Ich habe seit einigen Jahren habe ich einen Computer, Internetzugang und Facebook-Account. Ich bin jeden Tag im Internet, schreibe in Foren und diskutiere mit Freunde. Man könnte hinzufügen, dass ich ich auch einen Fernseher besitze und jeden Tag etwa ein bis zwei Stunden fernsehe. Das ist in der Tat ein komfortables Eremitenleben. Wenn ich für dich damit nur ein Möchtegern-Eremit bin, ist das völlig okay. Du dafst deine eigenen Vorstellungen haben. Und ich muss keinesfalls den Ansprüchen anderer Menschen genügen. Für mich genügt es, wenn ich mit mir, meinem Weg und Gott in Einklang bin. :D

 

 

Ich bin halt ein Purist und es würde mich wundern, wenn zBsp. die Mönche der grande chartreuse jeder ein facebook-Account hätten und sie bezeichnen sich nicht einmal als Eremiten. Jedoch glauben ich, diese Mönchen aufrichtig etwas sind, von dem Du nur erzählst: Auf der Suche nach einem Weg zu Gott.

 

 

In der Großstadt lebe ich allerdings nicht. Insofern besteht ein Irrtum deinerseits. Hamburg ist ein Bundesland, dass aus der Großstadt im Zentrum und einem ländlichen Umfeld mit einigen großen Waldgebieten besteht. Ich lebe in einem Wald-, Wiesen- und Moorgebiet im Nordosten Hamburgs.

 

 

Du schreibst wörtlich: 1988 zog ich in mein Haus am Stadtrand von Hamburg und begann als abgeschiedener Yogi zu praktizieren.

 

Vielleicht bist Du in zwischen woanders hingezogen, aber damit wird Deine Aussagen, Du lebst 25 Jahren alleine als Eremit in einer kleinen Hütte im Wald, nicht richtig.

 

...

Interessant ist, dass direkt bei mir der Pilgerweg nach Santiago de Compostella verläuft. Ich bin ein kleiner Pilger und treffe hier manchmal große Pilger auf einer lange Wanderungen. Möge jeder seinen Weg finden.

 

 

Von diesem Weg komme ich gerade. Aber ich bin von Sevilla aus los gelaufen ...

 

DonGato.

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masamale findetes interessant, das es keinen Ort in Deutschland gibt, der nicht nach Santiago führt

 

 

Wie man sich so irren kann. ich dache immer, alle Wege führen nach Rom.

 

DonGato.

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Als Christ sollte man die Sexualität so praktizieren, dass man dadurch zu Gott hin wächst.

Es ist nicht möglich, Gegensätzliches Verhalten zu begründen.

Du kannst die Tätigkeit und ihre Vermeidung nicht in demselben begründen.

Du kannst aus einem nicht bestimmen: diese dürfen es, jene dürfen es nicht.

Was mir zum Segen ist, ist dir auch zum Segen, oder was mir zum Segen wäre, kann dir nicht zum Fluch sein.

 

Du kannst nicht sagen: ich wachse durch Sex zu Gott hin aber du würdest durch Sex in die Hölle kommen.

 

Du kannst nicht bestimmen: dir ist das, was mir zu Segen sei, zum Fluch.

 

So ist der Zölibat nicht eine freie Entscheidung, sondern eine Entscheidung die durch die anderen Katholiken ins Unrecht gesetzt wird. Wenn es dem gemeinen Katholiken zum Segen wäre, kann dasselbe dem Priester nicht zum Fluch werden.

 

Wenn der Katholik heiraten darf, dann kann dasselbe dem Priester nicht verboten werden.

Gegensätze zu installieren, ist reine Willkür, oder das Zeichen der Unwissenheit.

Wenn gegensätzliches Verhalten gezeigt wird, wie das die Katholiken tun, dann wird dies durch Unwissenheit begründet. Wenn Menschen nicht wissen, aber handeln müssen, dann tun sie irgendetwas, aber alles durcheinander.

 

Wenn du Menschen grundsätzlich unterscheidest, dann bist du "gesetzlich", also genau das, was Jesus angetreten ist, es abzuschaffen. "Gesetzlichkeit" ist das Handeln aufgrund von Formen, die frei von Inhalten sind.

Und dabei ist die Gestzlichkeit ein Ausdruck der Hilflosigkeit und die begründet sich in der Ahnungslosigkeit, welcher die Forderungen des Lebens gegenüber stehen.

 

Bisher hat es noch keine Religion geschafft, den Sex völlig zu kontrollieren, also wird er partiell zugelassen, weil er nicht beherrschbar ist. Eine Vermeidung ist keine Beherrschung. Jesus hat nicht über den Sex geherrscht, weil er ihn nur gemieden hat. Flucht ist keine Herrschaft.

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Wenn der Katholik heiraten darf, dann kann dasselbe dem Priester nicht verboten werden.

Gegensätze zu installieren, ist reine Willkür, oder das Zeichen der Unwissenheit.

Dabei hast du den Unterweisungs-/Demonstrationseffekt unterschlagen. Priester sollen doch etwas lehren.

Außerdem jede Institution kann sich doch ihre eigenen Regeln geben. Warum sollte dies nicht in Ordnung sein?

Es obliegt doch dem freien Willen eines jeden Einzelnen ein Amt in der Institution zu übernehmen oder nicht.

 

 

E.

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...Konkret gehören jeden Tag etwa sechs Stunden der Kommunikation (Internet, Fernsehen), 12 Stunden der Meditation (Gehen, Lesen, Meditieren) und sechs Stunden dem Schlaf. ..

wann gehst du arbeiten? oder arbeitet jemand für dich? der meditiert dann beim straßenfegen.

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Als Christ sollte man die Sexualität so praktizieren, dass man dadurch zu Gott hin wächst. Das kann sehr unterschiedlich sein. Für manche Menschen kann die Enthaltsamkeit der richtige Weg sein und für andere Menschen eine Beziehung.

Darin drückt sich aus, dass Sexualität in einem positiven Gesamtkontext gesehen werden sollte. Das ist sicherlich sehr heilsam. Wenn auch der Gesamtkontext von Individuum zu Individuum varieren kann (oder von Religion zu Religion), so ist es vielleicht für den ein oder anderen einsehbar, dass Sexualität ohne einen solchen Gesamtkontext gewisse Gefahren in sich birgt. Ein positiver Gesamtkontext kann vielleicht vermeiden helfen, dass sie zur "Hauptsache" wird, weswegen dann auch Verzicht auf Sexualität als gleichwertige Option erscheinen kann.

 

E.

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.... Seit 8 Jahren gehe ich einen gemäßigten Weg. Mein inneres Gespür sagt mir, dass dieser gemäßigte Weg im Moment genau richtig für mich ist. Ich habe seit einigen Jahren habe ich einen Computer, Internetzugang und Facebook-Account. Ich bin jeden Tag im Internet, schreibe in Foren und diskutiere mit Freunde. Man könnte hinzufügen, dass ich ich auch einen Fernseher besitze und jeden Tag etwa ein bis zwei Stunden fernsehe. Das ist in der Tat ein komfortables Eremitenleben. Wenn ich für dich damit nur ein Möchtegern-Eremit bin, ist das völlig okay. Du dafst deine eigenen Vorstellungen haben. Und ich muss keinesfalls den Ansprüchen anderer Menschen genügen. Für mich genügt es, wenn ich mit mir, meinem Weg und Gott in Einklang bin. :D

Ich bin halt ein Purist und es würde mich wundern, wenn zBsp. die Mönche der grande chartreuse jeder ein facebook-Account hätten und sie bezeichnen sich nicht einmal als Eremiten. Jedoch glauben ich, diese Mönchen aufrichtig etwas sind, von dem Du nur erzählst: Auf der Suche nach einem Weg zu Gott.
...Interessant ist, dass direkt bei mir der Pilgerweg nach Santiago de Compostella verläuft. Ich bin ein kleiner Pilger und treffe hier manchmal große Pilger auf einer lange Wanderungen. Möge jeder seinen Weg finden.

Von diesem Weg komme ich gerade. Aber ich bin von Sevilla aus los gelaufen ...

DonGato.

Kannst du etwas von deiner Pilgerfahrt erzählen oder hast du irgendwo etwas darüber berichtet? Welche Erfahrungen hast du gemacht? Was war deine Motivation? Ich finde es schön, dass du ein Purist bist. Ich bewundere auch die Karthäuser Mönche. Immer wenn ich an sie denke, freue ich mich, wie gemütlich ich es in meinem Eremitenleben habe. Im Winter habe ich einen warmen Ofen und ich kann mir meinen Tag nach meinen Bedürfnissen einteilen.

 

...Konkret gehören jeden Tag etwa sechs Stunden der Kommunikation (Internet, Fernsehen), 12 Stunden der Meditation (Gehen, Lesen, Meditieren) und sechs Stunden dem Schlaf. ..

wann gehst du arbeiten? oder arbeitet jemand für dich? der meditiert dann beim straßenfegen.

Ich war früher Rechtsanwalt, habe etwas Geld gespart und kann jetzt von diesem Geld leben. Bei meinem einfachen Lebensstil brauche ich auch nicht viel Geld. Desweiteren habe ich das Haus (oder sagen wir Hütte? :lol: ) geerbt und kann kostenlos darin wohnen.

 

Als Christ sollte man die Sexualität so praktizieren, dass man dadurch zu Gott hin wächst. Das kann sehr unterschiedlich sein. Für manche Menschen kann die Enthaltsamkeit der richtige Weg sein und für andere Menschen eine Beziehung.

Darin drückt sich aus, dass Sexualität in einem positiven Gesamtkontext gesehen werden sollte. Das ist sicherlich sehr heilsam. Wenn auch der Gesamtkontext von Individuum zu Individuum varieren kann (oder von Religion zu Religion), so ist es vielleicht für den ein oder anderen einsehbar, dass Sexualität ohne einen solchen Gesamtkontext gewisse Gefahren in sich birgt. Ein positiver Gesamtkontext kann vielleicht vermeiden helfen, dass sie zur "Hauptsache" wird, weswegen dann auch Verzicht auf Sexualität als gleichwertige Option erscheinen kann.

So ist es. :daumenhoch:

bearbeitet von Mystiker
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Wenn der Katholik heiraten darf, dann kann dasselbe dem Priester nicht verboten werden.

Gegensätze zu installieren, ist reine Willkür, oder das Zeichen der Unwissenheit.

Dabei hast du den Unterweisungs-/Demonstrationseffekt unterschlagen.

Die Unterweisung ist die Vermittlung. Der Priester steht zwischen dem Glaubenden und Gott.

Angeblich soll Jesus der Priester sein, so expliziert es auch der an die Hebräer.

Der Mittler sei Jesus, oder der Priester sei Jesus, was dasselbe bedeutet.

Das zum Thema Anwesenheit.

Ein Priester, der nicht anwesend ist, kann nicht Mittler sein.

Jesus ist nicht anwesend, was die vielen Priester durch ihre bloße Existenz beweisen.

Ein gedanklich anwesender Priester ist eben nicht real anwesend.

Priester sollen doch etwas lehren.

Priester sollen vermitteln und ich glaube nicht, dass Worte hier reichen. Eine Vermittlung ohne Tätigkeit ist keine.

Außerdem jede Institution kann sich doch ihre eigenen Regeln geben. Warum sollte dies nicht in Ordnung sein?

Es obliegt doch dem freien Willen eines jeden Einzelnen ein Amt in der Institution zu übernehmen oder nicht.

Klar kann sich jeder Regeln ausdenken. Wenn sich Regeln aber nicht auf einen Begriff beziehen, dann sind sie frei des Inhaltes, den sie vorgeben zu haben.

Sicher kann jeder Schwachsinn zur Regel gemacht werden, dann wird eben Schwachsinn ritualisiert.

Sicher kannst du dem Priester den Sex verbieten. Dann bleibt die Frage im Raum, warum das gemeine Gemeindeglied Sex haben darf?

Wenn du keine inhaltliche Erklärung finden kannst, bleibt es Willkür, oder ein Ausdruck der Unfreiheit. Zwangshandlunge sind Ausdruck der Unfreiheit. Wenn der Priester keinen Sex haben darf, aber keiner weiß warum, dann ist hier Unfreiheit ausgedrückt.

Sicher kannst du dich Regeln unterwerfen, die dich unfrei machen. Das ist dann aber nicht die Wahrheit, es sei denn, die Unfreiheit wäre dies.

 

Wenn Priester keinen Sex haben dürfen, das Gemeindeglied aber schon, dann schwebt über beiden das Unwohlsein, dass es für die Tätigkeit des Vermittlers schädlich ist. Das geht aber nicht, denn der Vermittler ist ja das Maß für das Gemeindeglied.

Wenn der Priester keinen Sex haben darf, dann muss das für das Gemeindeglied auch gelten, denn der Priester ist ja das Vorbild.

Du kannst nicht sagen, der Priester könne die Gemeinde nicht lieben, wenn er Sex hat, denn dann könnte jeder der Sex hat, nicht lieben.

 

Wenn der Priester nicht das Vorbild ist, dann ist das Gemeindeglied nur ein Konsument, also passiv und darin dann kein Subjekt mehr, sondern nur noch ein Objekt.

 

Es funktioniert nicht, dass dem Mittler das verboten ist, was seinem Schüler erlaubt sei.

Der wahre Vermittler muss alles das tun, was er seinem Schüler vormacht, denn der Schüler lernt vom Lehrer. Unter den Katholiken ist das aber verdreht.

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Dabei hast du den Unterweisungs-/Demonstrationseffekt unterschlagen.

Du kannst nicht in etwas unterweisen, was dir selbst verboten ist. Das ist in der Tat ein Widerspruch.

"Was ich nicht darf, darin werde ich dich jetzt unterweisen."

So etwas geht nicht gut, heißt, es geht, aber schlecht, heißt, es ist schlecht.

bearbeitet von Jocke
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...

Kannst du etwas von deiner Pilgerfahrt erzählen oder hast du irgendwo etwas darüber berichtet?

 

 

Ich keiner dieser Exhibitionisten, die jeden Pups twittern, ihre gesamtes Leben im Internet darstellen oder dem Mitfahrer in der Tram zwischen zwei Haltestellen ihre sexuellen Vorlieben ins Ohr schreien.

 

 

Welche Erfahrungen hast du gemacht?

 

 

Die Wege sind etwas feucht, wenn gerade die hälftigsten Regenfälle seit 70 Jahren in Andalusia niedergehen.

 

 

Was war deine Motivation?

 

 

Ich bin diesen Weg gegangen, damit ein anderer diesen Weg gehen konnte.

 

DonGato.

bearbeitet von DonGato
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Von einem wahren Vermittler ist zu fordern, dass er genau das vorlebt, was nachgelebt werden soll, weil der Vermittler beweisen muss, dass das, was er fordert, auch funktioniert.

Jemand der nicht heiraten darf, hat auch kein Recht hier Ratschläge zu verteilen.

Jesus Christus weiß nichts vom Zusammenleben zwischen Frau und Mann, also ist er in Fragen der Ehe inkompetent und dasselbe gilt von jedem katholischen Priester.

Es ist unlauter, etwas von anderen zu fordern, was man selbst nicht durchleiden will.

So etwas ist an sich unwahr.

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Meine Erfahrung ist eine ganz andere. Ich mache meine spirituellen Übungen und gelange dadurch in das Licht, den Frieden und das Glück Gottes.

Du bist im Licht Gottes, wenn du für andere dieses Licht bist.

Dir ist vergeben, wenn du selbst anderen vergibst.

Dir ist Barmherzigkeit, wenn du selbst barmherzig bist.

 

Alles was Gott dir gibt, hast du dann, wenn du es weiter gibst.

 

Was du nicht gibst, das hast du auch nicht.

 

Wenn von dir nicht der Frieden Gottes ausgeht, dann hat dir Gott niemals seinen Frieden gegeben.

 

Wahnhafte Systeme erscheinen deshalb als wahnhaft, weil sie eine Einbahnstraße darstellen.

Alles was du hier zum Zeugnis gibst, das nimmst du wahr, aber es verschwindet in dir und niemand außer dir kann es bezeugen.

Das nennt sich Einbildung. Es bildet sich in dir ein aber du kannst es nicht objektivieren.

 

Weil praktisch alle religiösen Erfahrungen in dem, der vorgibt es zu erfahren, auf nimmer Wiedersehen verschwinden, ist das alles auf Sand gebaut.

 

Der Mensch bezeugt sich anderen nur darin, ein Sünder zu sein. Ein Sünder ist ein Verbrecher, weil er seinen Mitmenschen kein Licht, sondern Ausbeuter ist. Wenn du andere Menschen missbrauchst, dann bist du kein Licht, sondern Dunkelheit. Wenn dir vergeben wurde, wird es um deine Opfer nicht hell.

 

Wenn du für deine Mitmenschen kein Licht bist, dann hat auch Gott dich nicht erleuchtet.

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Weil praktisch alle religiösen Erfahrungen in dem, der vorgibt es zu erfahren, auf nimmer Wiedersehen verschwinden, ist das alles auf Sand gebaut.

Daraus könnte Einsicht bzgl. "Erfahrungen" entstehen, die nicht auf Sand gebaut ist. Könnte ... die Worte und der Gedanke alleine sind noch lange nicht die Einsicht.

 

 

E.

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Was war deine Motivation?

Ich bin diesen Weg gegangen, damit ein anderer diesen Weg gehen konnte. DonGato.

Das ist eine gute Motivation. :daumenhoch: War es für den anderen hilfreich?

 

Ich mache meine spirituellen Übungen und gelange dadurch in das Licht, den Frieden und das Glück Gottes.

Du bist im Licht Gottes, wenn du für andere dieses Licht bist. Wenn du für deine Mitmenschen kein Licht bist, dann hat auch Gott dich nicht erleuchtet.

Wenn von dir nicht der Frieden Gottes ausgeht, dann hat dir Gott niemals seinen Frieden gegeben.

Weil praktisch alle religiösen Erfahrungen in dem, der vorgibt es zu erfahren, auf nimmer Wiedersehen verschwinden, ist das alles auf Sand gebaut.

Es gibt verschiedene spirituelle Wege. Man kann den Weg der Ruhe oder den Weg der Liebe gehen. Auf dem Weg der Liebe wird man dadurch von Gott erleuchtet, dass man für andere Menschen ein Licht ist. Auf dem Weg der Ruhe übt man für sich und gelangt in den Frieden Gottes. Dann geht von einem der Frieden Gottes aus. Echte religiöse Erfahrungen sind nicht auf Sand gebaut. Sie verschwinden nicht auf nimmer Wiedersehen, sondern bilden die Grundlage für weiteres spirituelles Wachstum. Je mehr ein Mensch sich innerlich reinigt, desto mehr wächst er in das Licht Gottes.

 

Wenn wir die Bibel betrachten, finden wir im Zentrum Moses und Jesus. Moses ging der Weg der Ruhe. Er lebte vierzig Jahre abgeschieden in der Wüste und machte vermutlich seine spirituellen Übungen. Darauf deuten seine Gotteserfahrungen hin. Bei seiner Erleuchtung sah er das Licht in der Welt (Gott im brennenden Dornbusch) und erkannte das Ich Bin (das anhaftungslose Sein) als Ziel und Weg zu Gott. Desweiteren warf er seinen Stab zu Boden, der sich in eine Schlange verwandelte. Das ist ein Symbol für Übungen zur Erweckung der Kundalini Energie (die typischerweise als Schlange dargestellt wird). Der Stab ist die Wirbelsäule des Menschen, durch die die aktivierte Kundalini Energie bis zum Kopf aufsteigt. Dann entsteht inneres Glück und Erleuchtung. Der Mensch erwirbt besondere spirituelle Kräfte (Heilung, Energieübertragung, die Früchte des Heiligen Geistes).

Etwas vereinfacht kann man den Weg von Moses beschreiben als Kontemplation (Ruhe) und Kundalini-Meditation. Das ist auch im Yoga und im tibetischen Buddhismus der schnellste Weg zur Erleuchtung (Heiligkeit).

 

Demgegenüber war der Weg von Jesus aus spiritueller Sicht ein ganz anderer. Jesus bekam die Erleuchtungsenergie (den Heiligen Geist) von Johannes dem Täufer übertragen. Wenn jemand lange Jahre als Eremit praktiziert, dann erwirbt er besondere spirituelle Energie und kann diese auf dafür bereite Menschen übertragen. Johannes der Täufer aktivierte durch die Taufe die Kundalini Energie in Jesus, der daraufhin vierzig Tage und Nächte in der Wüste meditierte. Daraufhin gelangte Jesus zur Erleuchtung. Der Teufel (das Ego) verschwand und die Engel (die Erleuchtungsenergie) diente ihm. Er konnte aus der eigenen Wahrheit heraus lehren und anderen Menschen mit seiner Energie helfen. Die Besonderheit beim Weg von Jesus ist die umfassende Liebe. Die Praxis der umfassenden Liebe ist eine Möglichkeit in ein Einheitsbewusstsein (Gottesbewusstsein, Ich Bin) zu gelangen. Wir helfen anderen und gelangen dadurch ins Licht.

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